DE1964083B2 - Gesteinsbohrmaschine - Google Patents
GesteinsbohrmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Luminescent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von Hand geführte, tragbare, elektrisch angetriebene Gesteinsbohrmaschine
mit mindestens einem Griff, mit einer .Schlageinrichtung, die einen mittels Kurbelgetriebe
angetriebenen Bauteil aufweist, in dem ein durch mindestens ein periodisch mit der Außenluft in
Verbindung gesetztes Luftpolster hin- und herbewegbarer Schlagkolben angeordnet ist, durch den ein
Bohrwerkzeug beaufschlagbar ist, und mit einer durch einen AußenschaUer mechanisch betätigbaren Umschaltvorrichtung
zum wahlweisen Einstellen einer schlagenden oder einer drehschlagenden Betätigung des
Werkzeugs, die zwei in der Kette der die Drehbewegung vom Antriebsmotor auf das Bohrwerkzeug
übertragenden Glieder liegende, mit Mitnahmeflächen versehene Kupplungshälften umfaßt, von denen eine
willkürlich axial verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Bohrmaschine dieser An (DT-AS 11 % 608) ist die Umschaltvorrichtung als eine
Klauenkupplung ausgebildet, bei der die Klauen an zwei
einander gegenüber angeordneten Kupplungsscheiben angeordnet sind, die durch Tellerfedern gegeneinandergepreßt
werden, soweit nicht über den Außenschalter eine der Kupplungsscheiben von der anderen entfernt
wird. Die Flanken der Kupplungsklauen sind um etwa 35° gegen eine durch die Achse der Kupplungsscheibe!:
gelegte Ebene geneigt. Sie wirken dadurch nicht nur al; Trennkupplung zum willkürlichen Stillsetzen des Drehantriebs,
sondern zugleich als Überlastkupplung. Be jedem Einschalten der Kupplung muß die Anpressunj
der Kupplungsscheiben neu eingestellt werden. Dadurch kann das Auslösemoment der Überlastkupplung
den Arbeitsbedingungen angepaßt werden. Es ist abei auch leicht möglich, mit der einstellbaren Überlastkupp
lung Mißbrauch zu treiben, indem entweder da: Auslösemoment zu klein eingestellt wird, wodurch die
Arbeit unnötig häufig unterbrochen wird und durch da; Übcreinanderratschen der Kuppljngsscheiben die
Klauen vorzeitigem Verschleiß ausgesetzt werden, odei indem das Auslösemoment zu hoch eingestellt unc
dadurch der mit der Gesteinsbohrmaschine Arbciu-iuk
der Gefahr ausgesetzt wird, daß ihm bei auftreur.dei
Klemmungen des Bohrwerkzeugs die Maschine aus dei Hand gerissen wird.
Außer der Tatsache, daß beim Umschalten diesei bekannten Gesteinsbohrmaschine von Schlagen au
Drehschlagen die Kupplung neu eingestellt werdet muß, ist der Außenschalter der Umschalteinrichtung de
Bohrmaschine nicht in Griffnähe angebracht. Da Umschalten ist daher jedesmal mit einer Unterbrechen;
der Arbeit verbunden.
Weiter ist eine einen Mitnehmerkörper und zwe Lochscheiben aufweisende Überlastkupplung bekann
aus der FR-F1S 15 56 443. Der darin beschrieben!
handgeführte Bohrhammer weist keine Umschaltein richtung auf, mit der der Drehantrieb stillgesetzt werdei
könnte. Ein reiner Schlagbetrieb ist mit diesem !lamme nicht möglich.
Ein handgefü'nrter, eiükinM.n angeinc-benc-r ßönr
hammer, dessen Bohrantrieb stillgesetzt werden kanr so daß der Hammer dann als reiner Schlaghamme
9 64 083
arbeitet ist bekannt aus der US-PS 2772858. Die
Umschaltung des Hammers /wischen reinem Schlagbeiriebund
Drehschlagbcirieb erfolgt über eine Klauenkupplungcüe
durch einen Hebel geschaltet wird. Dieser Hebel ist greifbar nahe einem der zwei Griffe
angeordnet, mit denen der ßohrhammer geführt wird.
Dieser bekannte Bohrhammer hat jedoch keine Überlastkupplung.
Aus der US-PS 54 JO 708 ist ein handgeführter,
elektrisch angetriebener Rohrhammer bekannt, dessen Drehantrieb über eine Klauenkupplung betätigt wird.
Soll der Drehantrieb ausgeschaltet werden, so muß ein
Druckknopf gegen lederdruck betätigt werden. Der Druckknopf befindet sich am werk/eugseitigen Finde
cjcS Bohrhammers fern einem Griff. Solange der
Hammer nur schlagend arbeiten soll, muß der
Druckknopf gedruckt bleiben, was die Handhabung dieses Hammers erschwert. Die Klauenkupplung der
I^schalteinrichtung dieses Hammers sieht unter Federspannung und hat geneigte Klauen, so daß sie bei
Überlastung überrastet und damit den Bohrantrieb unterbricht.
Schließlich ist aus der US-PS 26 02 426 ein druckmiticlbeiriebener,
handgeführter Gesteinsbohrhammer bekannt. Das Werkzeug dieses Hammers wird zwischen
den Schlagen durch Schrägnuten des Schlagkolbens Ober Sperrklinken ruckweise gedreht. Zum Stillsetzen
dieser Drehbewegung ist auf einem Hilfsgriff eine Hülse drehbar angeordnet. Dieser Druckmiltclhammer ist also
„hne Loslassen und damit ohne Unterbrechen der
Arbeit von Drehschlagen auf reines Schlagen und zurück umschaltbar; ihm fehlt jedoch eine
Überlastkupplung, die den mit dem Hammer Arbeitenden bei klemmendem Werkzeug schützen würde.
Es fehlte bisher eine Gesteinsbohrmaschine der bezeichneten Art, bei der die Hinstellung der Überlastkupplung
der Willkür des mit der Bohrmaschine Arbeitenden entzogen und auf einen günstigsten Wert
festlegbar ist. und die zwischen Schlagen und Drehschlagen und zurück schnell umschaltbar ist, ohne daß die
Arbeil dabei unterbrochen werden müßte. Es stellte sich daher die Aufgabe, eine solche Maschine zu schaffen.
Die Aufgabe ist gemäß der !Erfindung dadurch gelöst,
dal3 in der Kette der die Drehbewegung von dem Antriebsmotor auf das Bohrwerkzeug übertragenden
Glieder eine unabhängig von der Umschaltvorrichtung wirkende Überlastkupplung vorgesehen ist, die aus
mindestens einer Lochscheibe und einem uchsglcich mit
dieser angeordneten und dieser gegenüber drehbaren MilnehiTierkörper besteht, der in einer dem Lochkran/,
der Lochscheibe angepaßten Anordnung achsparallcie Bohrungen aufweist, von denen jede mindestens eine
Mitnehmerkiigel enthalt, die unter dem Druck einer
Feder in eine der im Durchmesser kleiner gehaltenen Bohrungen der Lochscheibe eingreift, und daß der
Auöenschalter zum Betätigen der Umschaltvorrichtung greifbar nahe des Griffs angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der !Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen; in der Zeichnung eines als Ausfühningsbeispiel dargestellten Bohrhammers ist,
dieses im folgenden näher beschrieben und erläutert. Es
Fig. 1 den Bohrhammer im Aufriß, teilweise geschnitten
Ki g. Ί eine Teiiansicht des Bohrhammer» im Aüfi'iu,
wobei der Zusatzgriff eine Scheibe mit Verzahnung hat
Fig. 3 eine Teiiansicht nach Fig. 2 im Grundriß. Besehen in Richtung Hl
Fig. 4 eine Teiiansicht des Bohrhammers im Aufriß,
wobei der Zusatzgriff eine Scheibe mit Schlitz hat
Fig. 5 die Teilansicht nach F i g. 4 im Grundriß, geseher. in Richtung V
Der Bohrhammer hat ein Motorgehäuse 1 mit senkrecht darin eingebautem elektrischem Antriebsmotor,
der in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Mit den Motorgehäuse ist ein Handgriff 2 verbunden, in den
von unten ein elektrisches Anschlußkabel 3 eingeleitet ist und in dem sich ein Drückerschalter 4 befindet, mit
dem der Antriebsmotor unter Spannung gesetzt werden kann.
Die im folgenden gebrauchten Richtungsbezeichnungen »werkstückseitig« und »handseitig« sind in waagrechtCT
Richtung, senkrecht zu der Achse des Antriebsmotors, zu verstehen, und zwar bedeutei
»handseitig« dem Handgriff 2 zugekehrt, »werkstückseitig« die entgegengesetzte Richtung.
An das Motorgehäuse ist oben ein Getriebegehäuse 5 angebaut, das werkstückseitig vor das Motorgehäuse
vorsteht. Das Getriebegehäuse 5 ist ohne Trennwand mit einem darüber angeordneten Schlagwerkgehäuse 6
verbunden. Werkstückseitig ist an das Schlagwerkgehäuse 6 ein Werkzeughalter 7 angeflanscht, an dem ein
Zusatzgriff 8 befestigt werden kann. Ein Umschaltergehäuse 9 ist unten an dem Getriebegehäuse 5 in
unmittelbarer Nähe des Zusatzgriffes 8 angeordnet.
Auf der Welle des Motors sitzt ein Ritzel 10, das mit
einem in dem Getriebegehäuse 5 in Nadellagern 11 gelagerten Zahnrad 12 in Eingriff steht. An dem
Zahnrad 12 ist ein Kurbelzapfen 13 angeformt, der mittels eines Nadellagers 14 in eine Führung 15
eingreift, die an einem Zylinder 16 quer zu dessen Längsachse angeformt ist. Der Zylinder 16 ist in nicht
dargestellten Führungen in dem Schlagwerkgehäusc 6 längsverschieblich geführt und führt seinerseits in seiner
Bohrung einen Schlagkolben 17, der mit einem Schlagbolzen 18 werkstückseitig aus einem an den
Zylinder 16 angeformten Zylinderhals 19 heraustritt. Durch Belüftungsöffnungen 20 stehen die in dem
Zylinder 16 vor und hinter dem Schlagkolben bestehenden Luftpolster 21 und 22 in den Umkehrsiellungen
des Schlagkolbens mit der Außenluft in Verbindung.
Auf einer einstückig mit dem Zahnrad 12 verbundenen Welle ist ein kleineres Zahnrad 23 befestigt. Dieses
greift in die Außenverzahnung 24 eines Mitnehmerkörpers 25 ein. Der Mitnehnierkörper ist mit einem
Nadellager 26 in dem Getriebegehäuse 5 gelagert. Der Mitnehnierkörper dient seinerseits als Lager für zwei
Lochscheiben 27 und 28, deren Naben 29 und 30 einander zugekehrt und einander teilweise übergreifend
zusammengefügt sind. Die Lochscheiben bilden daher die stirnseitige Begrenzung des Mitnehmerkörpers und
umschließen zusammen mit ihren Naben den Mitnehmerkörper im Längsschnitt gesehen, U-förmig so. daß
nur die außenzylindrische Oberfläche des Mitnehmerkörpers, die indem Nadellager 26 gelagert ist. und die an
der Zvlinderfläche des Mitnehmerkörpers unten angei formte Verzahnung 24 nicht von den Lochscheiben
umschlossen sind.
In der Bohrung der hohlen Naben 29 und 30 ist eine Welle 31 drehbar geführt, an die oben ein in das
Schlagwerkgehäuse 6 vorstehendes Kegelritzel 32 , angeformt ist. Das Kcgelritze! 32 steht mit einem
Tellerrad 33 in Eingriff, dessen Nabe 34 werkstückseitig vorsteht, mit dem Werkzeughalter 7 achsgleich geführt
ist und zur Übertragung der Drehbewegung auf das
Werkzeug dient.
Die Welle 31 trägt im Bereich ihres unteren Endes eine Keilverzahnung 35, auf der eine Kupplungshülse 36
undrehbar und längsverschieblich geführt ist. Die Kupplungshülse 36 ist oben als Scheibe 37 ausgebildet,
die mit Stirnklauen 38 in Gegenstirnklauen 39 der Lochscheibe 28 eingreifen kann. Nahe ihrem unteren
Ende ist in die äußere Zylinderfläche der Kupplungshülse 36 eine Ringnut 40 eingestochen, in der ein Federring
41 sitzt. Auf der Kupplungshülse 36 ist eine Verstellhülse
42 drehbar gelagert, die sich axial oben gegen die Scheibe 37 der Kupplungshülse, unten gegen den
Federring 41 stützt. Die Verstellhülse 42 greift mit einem Fortsatz 43 in eine Längsnut 44 in der Wand des
Umschaltergehäuscs 9 und ist dadurch gegen Drehen gesichert. Auf ihrer zylindrischen Außenfläche trägt die
Verstellhülse 42 ein mehrgängiges Steilgewinde 45, das mit einem gleichen Steilgewinde 46 eines Schaltknebels
47 in Eingriff steht. Der Schaltknebel 47 ist mit einem Schaft 48 in einer Bohrung 49 des Umschaltergehäuses 9
achsgleich mit der Welle 31, der Kupplungshülse 36 und der Verstellhülse 42 drehbar geführt und oben durch
einen federnden Sprengring 50, unten durch seine Formgebung axial festgelegt.
In der Durchtrittsbohrung 49 des Umschaltergehäuses ist eine Dichtung 51 angeordnet, die den Eintritt von
Schmutz entlang dem Schaft 48 des Schaltknebels verhindert.
Der Mitnehmerkörper 25 weist eine Anzahl achsparallcler
Bohrungen 52 auf, die gleichen Abstand von der Achse haben und gleichmäßig am Umfang verteilt sind.
Die Lochscheiben 27 und 28 haben achsparallele Anbohrungen 53, deren Teilkreis den selben Durchmesser
hat wie der der Bohrungen 52 in dem Mitnehmerkörper und die dieselben untereinander gleichen
Abstände voneinander haben wie die Bohrungen 52. Die Anbohrungen 53 haben einen etwas kleineren Durchmesser
als die Bohrungen 52. In den Bohrungen 52 sind je zwei Stahlkugeln 54 mit geringem Spiel angeordnet,
die durch je eine Druckfeder 55 auseinandergedrückt und gegen die Lochscheiben 27 und 28 verspannt
werden, wo sie, solbald die Anbohrungen 53 mit den Bohrungen 52 fluchten, in die Anbohrungen 53
einrasten. Da die Anbohrungen 53 einen etwas kleineren Durchmesser haben als die Bohrungen 52,
tauchen die Kugeln 54 nur zu einem Teil ihres Radius in die Anbohrungen 53 ein.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Der Antriebsmotor treibt über das Ritzel 10 das Zahnrad 12. Dieses bewegt mittels des Kurbelzapfens 13
den Zylinder 16 hin und her, und dieser versetzt über die Luftpolster 21 und 22 den Schlagkolben 17 in freie hin-
und herschwingende Bewegung,die über den Schlagbolzen 18 in Form von Schlagen auf das Werkzeug wirkt.
Das mit dem Zahnrad 12 umlaufende Zahnrad 23 treibt über die Verzahnung 24 den Mitnehmerkörper 25 an,
der über die als Sicherheitskupplung wirkenden Kugeln 54 die miteinander verbundenen Lochscheiben 27 und
28 auf der Welle 31 umlaufen läßt. Die unten an der Lochscheibe 28 angeformten Stirnklauen 39 greifen in
die Stirnklauen 38 der Kupplungshülse 36, die über die Keilverzahnung 35 die Welle 31 mitnimmt. Das mit der
Welle 31 verbundene Kegelritzel 32 dreht das Tellerrad 33, welches dem Bohrwerkzeug eine Drehbewegung
erteilt.
Wird der Schaltknebel 47 in seine andere Endstellung umgelegt, so zieht er mitlels des Steilgewindes 46/45 die
Verstellhülse 42 axial nach unten. Die Verstellhülse 42 nimmt bei ihrer Axialbewegung die Kupplungshülse 36
mit, wodurch die Stirnklauen 38 der Kupplungshülse außer Eingriff mit den Stirnklauen 39 der Lochscheibe
28 kommen. Die weiterhin umlaufende Lochscheibe 28 kann das Drehmoment nicht mehr auf die Welle 31
übertragen, der Drehantrieb des Bohrwerkzeugs ist ausgeschaltet.
Der Zusatzgriff 8 ist mit einem Klemmteil 56 und dem Werkzeughalter 7 befestigt. Der Klemmteil 56 setzt sich
in einem zylindrischen Teil 57 fort, an den sich ein Handteil 58 mit einer Begrenzungsscheibe 59 anschließt,
die den Handteil gegen den zylindrischen Teil abgrenzt. Der Schaltknebel 47 ist räumlich so zu dem Zusatzgriff 8
angeordnet, daß der Bedienende mit einem Finger der Hand, die den Zusatzgriff 8 hält, leicht den Schaltknebel
47 aus einer seiner Endlagen in die andere bewegen kann, ohne den Zusatzgriff loszulassen.
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Anordnung sind der Handteil 158 und die Begrenzungsscheibe 159
auf dem verlängerten zylindrischen Teil 157 des Zusatzgriffes drehbar gelagert. Die Begrenzungsscheibe
159 ist mit einer Außenverzahnung 160 versehen, die in eine entsprechende Verzahnung 161 des Schaltknebels
147 eingreifen kann. Durch einfaches Drehen des Handteils des Zusatzgriffes kann der Benützende den
Schaltknebel 147 umlegen und damit den Bohrantrieb aus- bzw. einschalten.
Auch bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten Anordnung sind der Handteil 258 und die Begrenzungsscheibe 259 auf dem verlängerten zylindrischen Teil 257
des Zusatzgriffes drehbar gelagert. Die Begrenzungsscheibe 259 hat einen Schlitz 260, in den ein Hebel 261
des Schaltknebels 247 eingreifen kann. Auch hierbei kann durch einfaches Drehen des Handteils des
Zusatzgriffes der Bohrantrieb aus- und eingeschaltet werden.
Die in den Fig.2 bis 5 dargestellten Anordnungen erleichtern das Umschalten von dem reinen Schlagen
auf das Schlagen init zusätzlicher Bohrbewegung des Werkzeugs und umgekehrt dadurch, daß eine Drehung
des Zusatzgriffes die Umschaltung auslöst. Da der Zusatzgriff abnehmbar ist, muß bei der Anordnung nach
den F i g. 4 und 5 beim Ansetzen des Zusatzgriffes der Hebel 261 des Schaltknebels in den Schlitz 260 der
Begrenzungsscheibe eingeführt werden. Dem steht al; Vorteil die einfache Formgebung der Teile gegenüber.
Bei der Anordnung nach den F i g. 2 und 3 ist da; Zusammenbauen einfacher, da die Verzahnung dei
Begrenzungsscheibe auf dem ganzen Umfang dei Begrenzungsscheibe vorhanden ist, und daher die
Begrenzungsscheibe beim Zusammenbau in jede: beliebigen Winkelstellung stehen kann.
Da der Zusatzgriff in verschiedenen Winkelstellunger an dem Werkzeughalter ansetzbar ist, kann eint
Anordnung vorteilhaft sein, bei der an dem Werkzeug halter eine Raststellung für den Zusatzgriff diejenige
Stellung des Zusatzgriffes festlegt, in der die Begren
zungsscheibe mit dem Schaltknebel in Eingriff gebrach werden kann. Weiter kann eine Anordnung vorteilhaf
sein, bei der ein nicht abnehmbarer Zusatzgrif > achsgleich mit dem Umschalter ausgebildet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Von Hand geführte, tragbare, elektrisch angetriebene Gesteinsbohrmaschine mit mindestens einem Griff, mit einer Schlageinrichtung, i!; -:nen mittels Kurbelgetriebe angetriebenen Bau J-weisi, in dem ein durch mindestens ein perioci , mit der Außenluft in Verbindung gesetztes Luftpolster hin- und herbewegbarer Schlagkolben angeordnet ist, durch den ein Bohrwerkzeug beaufschlagbar ist, und mit einer durch einen Außenschaltcr mechanisch betätigbaren Umschaltvorrichtung zum wahlweisen Einstellen einer schlagenden oder eine drehschlagenden Betätigung des Werkzeugs, die zwei in der Kette der die Drehbewegung vom Antriebsmotor auf das Bohrwerkzeug übertragenden Glieder liegende, mit Mitnahmeflächen versehene Kupplungshälften umfaßt, von denen eine willkürlich axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kette der die Drehbewegung von dem Antriebsmotor auf das Bohrwerkzeug übertragenden Glieder eine unabhängig von der Umschaltvorrichtung wirkende Überlastkupplung vorgesehen ist, die aus mindestens einer Lochscheibe (27, 28) und einem achsgleich zu dieser angeordneten und dieser gegenüber drehbaren Mitnehmerkörper (25) besteht, der in einer dem Lochkranz der Lochscheibe (27, 28) angepaßten Anordnung achsparallele Bohrungen (52) aufweist, von denen jede wenigstens eine Mitnehmerkugel (54) enthält, die unter dem Druck einer Feder (55) in eine der im Durchmesser kleiner gehaltenen Bohrungen (53) der Lochscheibe (27, 28) eingreift, und daß der Außenschaltei zum Betätigen der Umschaltvorrichtung greifbar nahe des Griffs angeordnet ist.
- 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff als Zusatzgriff (8) ausgebildet ist.
- 3. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgriff (8) lösbar an dem Gehäuse (1,6) der Bohrmaschine oder an einem mit dem Gehäuse verbundenen Teil befestigt, und der Außenschalter als Schaltknebel (47) ausgebildet ist, der durch Drehen des Zusatzgriffes (8) um dessen Längsachse betätigbar ist.
- 4. Bohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgriff (8) mit einer Scheibe (159) versehen ist, die eine Außenverzahnung (160) aufweist, welche in eine an dem Schaltknebel (147) angebrachte Verzahnung (16!) eingreift.
- 5. Bohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgriff (8) mit einer Scheibe (259) versehen ist, die einen Schlitz (260) aufweist, in dem ein an dem Schaltknebel (247) angeordneter Hebel (261) eingreift.
- 6. Bohrmaschine nach Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgriff (8) im Bereich des werkstückseitigen Vorderteils der Bohrmaschine um dessen Längsachse schwenkbar befestigt ist.
- 7. Bohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Schwenkbewegung des Zusatzgriffes (8) ansprechende Rastvorrichtung vorgesehen ist, die den Zusatzgrilt (8) in einer Stellung verriegelt, in der die Scheibe (159: 259) mit dem Schaltknebel (147; 247) in Eingriff steht.
- 8. Bohrmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgriff mit dem Außenschalter achsgleich ausgebildet isi.
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