DE19628792C1 - Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Verbundreifen - Google Patents
Schienenrad in Leichtbauweise mit einem VerbundreifenInfo
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- DE19628792C1 DE19628792C1 DE19628792A DE19628792A DE19628792C1 DE 19628792 C1 DE19628792 C1 DE 19628792C1 DE 19628792 A DE19628792 A DE 19628792A DE 19628792 A DE19628792 A DE 19628792A DE 19628792 C1 DE19628792 C1 DE 19628792C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0055—Wheels characterised by rail-engaging elements with non-elastic tyres (e.g. of particular profile or composition)
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0027—Resilient wheels, e.g. resilient hubs
- B60B17/0031—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
- B60B17/0034—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
- B60B17/0041—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material of substantially rectangular cross section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenrad in Leichtbauweise
mit einem aus Nabe, Scheibe und Felge bestehenden
Radkörper aus Aluminium und einem durch Kraft- und/oder
Formschluß auf der Felge sitzenden Radreifen mit einer
verschleißfesten Lauffläche, insbesondere aus Stahl.
Bei der Entwicklung von Schienenrädern bemüht man sich
seit vielen Jahrzehnten, die ungefederten Massen
möglichst klein zu halten. Dies gelingt sowohl über die
Formgebung des Rades als auch über die Werkstoffauswahl
des Rades. Da ein Schienenrad an der Lauffläche einem
hohen Verschleiß ausgesetzt ist, ist ein Rad aus
Vollaluminium für den praktischen Einsatz nicht geeignet.
Aus diesem Grunde hat man bereits vor mehr als 60 Jahren
ein Schienenrad mit einem Radkörper aus Aluminium und mit
einem auf der Felge des Radkörpers aufgeschrumpften
Stahlreifen vorgeschlagen (DE-PS 4 83 218). Ein solches
Schienenrad hat sich jedoch in der Praxis nicht
durchsetzen können. Die Bemühungen um ein Rad in
Leichtbauweise dauern deshalb bis heute an. In den
letzten 20 Jahren wurden Schienenräder aus Aluminium
vorgeschlagen, bei denen der Radreifen lediglich mit
einer dünnen Auflageschicht aus einem verschleißfesten
Material versehen ist (CH-PS 597 004, DE 26 53 990 A1).
Aber auch diese Vorschläge haben nicht zu einem Erfolg
solcher Schienenräder aus verschiedenen Materialien
geführt. Durchgesetzt haben sich dagegen Schienenräder,
bei denen die Leichtbauweise allein auf der Formgebung
basiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenrad
in Leichtbauweise zu schaffen, bei dem der Radreifen im
Betrieb sicher auf der Felge gehalten ist, ohne daß er
durch Schraubverbindungen gesichert werden muß. Ferner
soll nach Verschleiß der Radreifen leicht erneuerbar
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schienenrad
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Radreifen als Verbundreifen mit einem Innenring aus
Aluminium und einer darauf sitzenden Stahlbandage
besteht, die die Lauffläche und den Spurkranz umfaßt.
Vorzugsweise sind Innenring und Stahlbandage durch
gemeinsames Walzen (Verbundwalzen) hergestellt.
Das erfindungsgemäße Schienenrad zeichnet sich gegenüber
herkömmlichen Schienenrädern dadurch aus, daß auch der
Radreifen eine geringe Masse hat, weil der Radreifen aus
Aluminium und Stahl besteht. Seine Standzeit ist lang,
weil die Stahlbandage den gesamten Verschleißbereich des
Rades an der Schiene abdeckt. Nach Verschleiß erlaubt die
Stahlbandage mindestens ein einmaliges Nachprofilieren.
Da der Reifen als Verbundreifen hergestellt ist, sind
sein Innenring aus Aluminium und seine Stahlbandage fest
miteinander verbunden. Die Gefahr des Ablösens der
Stahlbandage im Betrieb besteht deshalb nicht. Durch
gemeinsames Walzen (Verbundwalzen) lassen sich beide
Reifenteile auf einfache Art und Weise fest miteinander
verbinden. Nach vollständigem Verschleiß der Stahlbandage
läßt sich dieser Verbundreifen auch leicht durch einen
neuen Verbundreifen ersetzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schienenrad kann der Radreifen
entweder unmittelbar auf der Felge aufgeschrumpft sein
oder über eine Gummieinlage abgefedert gehalten sein. Die
Befestigung durch Schrumpfen ist möglich, weil der
Verbundreifen die für die Schrumpfverbindung hohen
Spannungen problemlos aufnehmen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt einen radialen
Malbauerschnitt eines gummigefederten Schienenrades.
Das Schienenrad weist einen Radkörper 1 aus Aluminium
auf, der sich aus einer Nabe 1a, einer Scheibe 1b und
einer Felge 1c zusammensetzt. In der äußeren Peripherie
der Felge 1c ist eine Nut 1c* ausgebildet. Auf der Felge
1c ist ein Radreifen 2 gehalten, der aus einem Innenring
2a aus Aluminium und einer durch Kraft- und/oder
Formschluß darauf sitzenden äußeren Stahlbandage 2b
besteht, die die Lauffläche 2b* und den Spurkranz 2b**
umfaßt. Die Kraftschluß-Verbindung von Innenring 2a und
Stahlbandage 2b erfolgt vorzugsweise durch gemeinsames
Walzen, und zwar dem sogenannten Verbundwalzen. Auf diese
Art und Weise wird gewährleistet, daß eine dauerhafte
Verbindung zwischen diesen beiden Teilen des Radreifens 2
erhalten wird.
Die Verbindung zwischen der Felge 1c und dem Radreifen 2
erfolgt über eine, Gummieinlage 3, die sich aus einer
Vielzahl von einander beabstandeten Gummikörpern 3
zusammensetzt. Die Gummikörper stehen unter radialer
Vorspannung und sitzen in einer äußeren Ringnut 1c* der
Felge 1c und einer inneren Ringnut 2a* des Innenrings 2a
des Radreifens 2.
Anstelle der Verbindung von Radfelge 1c und Radreifen 2
über die Gummikörper 3 kann der Radreifen 2 mit einer
inneren Zylinderfläche auf einer äußeren Zylinderfläche
der Radfelge 1c auch aufgeschrumpft sein. In jedem Fall
läßt sich der Radreifen 2 bei Verschleiß der Stahlbandage
2b leicht wechseln.
Anders als bei bekannten Schienenrädern, bei denen die
Lauffläche nur einen dünnen verschleißfesten Belag trägt,
läßt sich beim erfindungsgemäßen Rad die Stahlbandage 2b
nach Verschleiß auch nachprofilieren, da genügend
Material dafür zur Verfügung steht.
Claims (3)
1. Schienenrad in Leichtbauweise mit einem aus Nabe
(1a), Scheibe (1b) und Felge (1c) bestehenden Radkörper
(1) aus Aluminium und einem durch Kraft- und/oder
Formschluß auf der Felge (1c) sitzenden Radreifen (2) mit
einer verschleißfesten Lauffläche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radreifen (2) als
Verbundreifen mit einem Innenring (2a) aus Aluminium und
einer darauf sitzenden äußeren Stahlbandage (2b) besteht,
die die Lauffläche (2b*) und den Spurkranz (2b**) umfaßt.
2. Schienenrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenring (2a) und
die Stahlbandage (2b) durch gemeinsames Walzen
(Verbundwalzen) hergestellt sind.
3. Schienenrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Radreifen (2) auf der Radfelge (1c) über eine
Gummieinlage (3) abgefedert gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628792A DE19628792C1 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Verbundreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628792A DE19628792C1 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Verbundreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628792C1 true DE19628792C1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7800057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19628792A Expired - Lifetime DE19628792C1 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Verbundreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628792C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19939754C1 (de) * | 1999-01-12 | 2000-08-31 | Andreas Thomasch | Elastisch gefedertes Schienenrad mit einer mehrteiligen Radreifenkonstruktion und Trennung von Trag- und Spurführungsfunktion |
DE102011052953A1 (de) | 2011-08-24 | 2013-02-28 | Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG | Vorrichtung zur Montage oder Demontage eines Radreifens eines Schienenfahrzeugs |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE483218C (de) * | 1929-09-26 | Metallgesellschaft Ag | Radsatz aus Leichtmetall fuer Schienenfahrzeuge | |
CH597004A5 (de) * | 1975-02-24 | 1978-03-31 | Messerschmitt Boelkow Blohm | |
DE2653990A1 (de) * | 1976-11-09 | 1978-05-11 | Alusuisse | Rad fuer schienenfahrzeuge sowie verfahren zu dessen herstellung bzw. erneuerung |
-
1996
- 1996-07-17 DE DE19628792A patent/DE19628792C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE483218C (de) * | 1929-09-26 | Metallgesellschaft Ag | Radsatz aus Leichtmetall fuer Schienenfahrzeuge | |
CH597004A5 (de) * | 1975-02-24 | 1978-03-31 | Messerschmitt Boelkow Blohm | |
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---|---|---|---|---|
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DE102011052953A1 (de) | 2011-08-24 | 2013-02-28 | Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG | Vorrichtung zur Montage oder Demontage eines Radreifens eines Schienenfahrzeugs |
DE102011052953B4 (de) * | 2011-08-24 | 2015-05-07 | Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG | Vorrichtung zur Montage oder Demontage eines Radreifens eines Schienenfahrzeugs |
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