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DE19628650B4 - Zeitlinien-Abbildungs-Ebenen-Vorschrift für Magnetresonanz-Abbildung - Google Patents

Zeitlinien-Abbildungs-Ebenen-Vorschrift für Magnetresonanz-Abbildung Download PDF

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DE19628650B4
DE19628650B4 DE19628650A DE19628650A DE19628650B4 DE 19628650 B4 DE19628650 B4 DE 19628650B4 DE 19628650 A DE19628650 A DE 19628650A DE 19628650 A DE19628650 A DE 19628650A DE 19628650 B4 DE19628650 B4 DE 19628650B4
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Robert David Darrow
Christopher Judson Hardy
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/54Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console

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Abstract

Verfahren zum Erzeugen von Magnetresonanz-Bildern eines Objekts (1) auf interaktive Weise, mit den Schritten:
a) Auswählen von Abbildungsparametern, die ein Ort, eine Ausrichtung und ein Ansichtsbereich einer Ebene des Objekts (1), in der ein Bild zu erfassen gewünscht ist, sind,
b) Erfassen eines Magnetresonanz-Bilds des Objekts (1) mit den ausgewählten Abbildungsparametern,
c) Anzeigen des erfaßten Magnetresonanz-Bilds auf einer Anzeigeeinrichtung (70),
d) Erzeugen eines Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) des Magnetresonanz-Bilds,
e) Speichern des Bild-Ikons zusammen mit den zum Erfassen des Magnetresonanz-Bilds verwendeten Abbildungsparametern,
f) Wiederholen der Schritte a) bis e) für eine Vielzahl von Magnetresonanz-Bildern,
g) Anzeigen zumindest eines Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) auf der Anzeigeeinrichtung (70),
h) Auswählen eines der Bild-Ikons (75, 79, 81, 83), und
i) Verwenden der dem ausgewählten Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) entsprechenden gespeicherten Abbildungsparameter zum Erfassen eines neuen Magnetresonanz-Bilds.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Magnetresonanz-Abbildungssystem (MR-Abbildungssystem) und insbesondere auf ein Magnetresonanz-Abbildungssystem, das eine interaktive Auswahl von Abbildungsebenen während der Abbildung zuläßt.
  • Bei herkömmlichen Magnetresonanz-Abbildungssystemen muß der dreidimensionale Ort eines gewünschten, abzubildenden Bereichs des Patienten vor dem Erhalten des Bilds für das Magnetresonanz-Abbildungssystem gebildet werden. Zusätzlich zum Ort müssen auch die dreidimensionale Ausrichtung und der Ansichtsbereich gebildet werden. Zusammen definieren diese einen Satz von "Abbildungsparametern". Diese Abbildungsparameter werden typischerweise von Hand berechnet oder graphisch ermittelt, beispielsweise durch Zeichnen einer Linie auf ein zuvor erfaßtes Bild. Auch wenn die Berechnungen nicht schwierig sein mögen, ist es lästig zahlreiche Bilder mit verschiedenen Orten, Ausrichtungen und Ansichtsbereichen zu erzeugen.
  • Es ist insbesondere wünschenswert, die Abbildungsebene interaktiv anzupassen, während durch das Objekt nach Anatomie gesucht wird, beispielsweise den Koronararterien. Mit den neuen Offenmagnet-Magnetresonanz-Abbildungssystemen, wie beispielsweise im US-Patent 5 365 927 A ; erteilt am 22. November 1994, mit dem Titel "Magnetic Resonance Imaging System With Pointing Device", Roemer et al, das auf den vorliegenden Anmelder übertragen wurde, beschrieben, ist es möglich, medizinische Vorgänge bei einem Objekt durchzuführen und zugleich eine Reihe von kontinuierlichen Magnetresonanz-Bildern zu erfassen. Wenn ein medizinischer Vorgang, wie beispielsweise ein chirurgischer Eingriff, durchgeführt wird, ist es sehr wünschenswert, die zur Berechnung der "Abbildungsparameter" zur Erfassung von Bildern erforderliche Zeit zu minimieren.
  • Auch ist es häufig, während der interaktiven Anpassung der Abbildungsebene, wünschenswert, schnell eine zuvor abgetastete Abbildungsebene, die sich an einem von der gegenwärtigen Abbildungsebene verschiedenen Ort befindet, wieder aufsuchen zu können.
  • Gegenwärtig besteht Bedarf nach einem Magnetresonanz-Abbildungssystem, das Magnetresonanz-Bilder mit ausgewählten Orten, Ausrichtungen und Ansichtsbereichen von inneren Strukturen eines Objekts auf einfache Weise bildet.
  • Ein Magnetresonanz-Abbildungssystem bildet interaktive Bilder eines Patienten, der sich einem medizinischen Vorgang unterzieht.
  • Ein Bediener wählt interaktiv Abbildungsparameter, nämlich die Lokalisierung, Orientierung und der Ansichtsbereich für die Abbildung durch Interaktion mit einer Schnittstelleneinrichtung über eine Zeigeeinrichtung. Die ausgewählten Abbildungsparameter werden zu einer Impuls-Abfolgesteuereinrichtung einer Magnetresonanz-Abtasteinrichtung geschickt.
  • Die Impuls-Abfolgesteuereinrichtung berechnet zur Modifizierung einer vorbestimmten Magnetresonanz-Impulsfolge erforderliche geometrische Transformationsparameter, um ein Bild des Objekts über die Abbildungsebene zu erfassen, die den Abbildungsparametern entspricht. Die modifizierte Magnetresonanz-Impulsfolge wird von der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung ausgeführt, um ein Magnetresonanz-Bild des Objekts in der gewünschten Abbildungsebene zu ergeben. Dieses Bild wird dann auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt.
  • Wenn ein "Speicher-Ort"-Knopf ausgewählt wird, erzeugt die Schnittstelleneinrichtung ein Ikon bzw. ikonischen Zeichen von dem Magnetresonanzbild, indem der Maßstab des Magnetresonanz-Bilds verringert und das Bild-Ikon gespeichert wird. Die Schnittstelleneinrichtung speichert auch die dem Magnetresonanzbild, das zur Erzeugung des Bild-Ikons verwendet wurde, entsprechenden Abbildungsparameter. Wenn neue Abbildungs parameter ausgewählt werden, können sie auch, zusammen mit dem entsprechenden Bild-Ikon, gespeichert werden.
  • Die Schnittstelleneinrichtung zeigt kontinuierlich das gegenwärtige Magnetresonanz-Bild zusammen mit Bild-Ikons auf einer Anzeigeeinrichtung bzw. einem Bildschirm an. Ein Bediener kann irgendeines der Bild-Ikons mit der Zeigeeinrichtung auswählen. Dies veranlaßt die Schnittstelleneinrichtung dazu, die dem ausgewählten Bild-Ikon entsprechenden Abbildungsparameter zu der Impuls-Abfolgesteuereinrichtung zu senden, um eine vorhergehende Abbildungsebene wiederherzustellen.
  • Die Impuls-Abfolgesteuereinrichtung veranlaßt die Erfassung eines Magnetresonanz-Bilds mit dem ausgewählten Bild-Ikon entsprechenden Abbildungsparametern.
  • Aus der DE 41 18 125 A1 ist ein Verfahren zur schichtbildenden Echtdarstellung von MRI-Miniaturbildern bekannt. Ein Graphikbildschirm ist in mehrere Darstellungsfelder aufgeteilt, von denen ein erstes Feld das betreffende Organ in mehreren orthogonalen Querschnitten (sagittal, axial, coronal) zeigt, denen je ein Organfeld zugeordnet ist, um darin die Wanderungskurve der in den betreffenden Körperorgan wirkenden Quelle aufgrund der von dieser erzeugten und zu bestimmten Meßzeitpunkten gemessenen, elektronisch gespeicherten Aktivitätswerte als Raumkurve darzustellen. In einem zweiten Feld erscheinen die biomagnetischen oder bioelektrischen Signale ausgewählter Meßkanäle als Zeit-Amplitudenkurve, und in einem dritten Feld sind der Programmsteuerung dienende, anwählbare alphanumerische Zeichen und/oder Symbole darstellbar. Zwischen den in den Feldern dargestellten Werten sind mit Hilfe von Cursoren räumliche, zeitliche und intensitätsbezogene Korrelationen rechnergesteuert darstellbar.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Magnetresonanz-Abbildungssystem auszubilden, das Bilder einer Abbildungsebene des Objekts mittels Auswahl von Bild-Ikons auf einem Bildschirm erzeugt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Abbildungsparameter von vergangenen Magnetresonanz-Bildern auszuwählen und ein neues Magnetresonanz-Bild mit den ausgewählten Abbildungsparametern schnell und auf einfache Weise zu erzeugen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einem Arzt zu ermöglichen, einen Ort, eine Ausrichtung und ein Ansichtsbereich von Magnetresonanz-Bildern aus Bild-Ikons von zuvor erfaßten Bildern sichtbar zu machen und auszuwählen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für einen Arzt interaktive Magnetresonanz-Bilder zu schaffen, um dem Arzt bei der Ortung und Betrachtung ausgewählter Strukturen innerhalb des Herzens zu helfen.
  • Die als neu angesehenen Merkmale der Erfindung sind in Einzelheiten in den Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch, sowohl ihr Aufbau als auch ihre Funktionsweise zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen können am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung verstanden werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Magnetresonanz-Abbildungssystems,
  • 2 eine Darstellung eines Bilds des Herzens eines Objekts, wobei Bild-Ikons unterhalb des Magnetresonanz-Bilds angezeigt werden,
  • 3 eine genaueres Blockschaltbild des Schnittstelleneinrichtung aus 1,
  • 4 ein im Hinblick auf die Magnetresonanz-Abtasteinrichtung fixiertes Koordinatensystem,
  • 5 eine graphische Darstellung einer Magnetresonanz-Impulsfolge zur Erregung einer senkrecht zur Iz-Achse ausgerichteten Abbildungsebene, und
  • 6 eine graphische Darstellung einer Magnetresonanz-Impulsfolge zur Erregung einer bezüglich der Ix-, Iz-Achsen schräg ausgerichteten Abbildungsebene.
  • Ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Magnetresonanz-Abbildungssystems ist in 1 gezeigt. Ein Objekt 1 wird innerhalb eines Hauptmagneten positioniert, der hier mit zwei supraleitenden Ringe 2, 4 gezeigt ist und ein statisches, räumlich homogenes Magnetfeld über ein Abbildungsvolumen zwischen den Ringen ausbildet.
  • Gradientenverstärker 15 einer Magnetresonanz-Abtasteinrichtung 10 führen einer Vielzahl von Gradientenspulensätzen, die innerhalb der Ringe 2, 4 angeordnet sind und jeder einen Magnetfeld-Gradienten in einer festgelegten Richtung erzeugen, Leistung zu. Eine Hochfrequenz-Sendeeinrichtung (RF-Sendeeinrichtung) 17 führt den Hochfrequenz-Spulen (RF-Spulen) die notwendige Leistung zu, um Kernspins innerhalb eines Patienten im Abbildungsvolumen zu nutieren. Die Gradientenspulensätze innerhalb der Ringe 2, 4 erzeugen Magnetfeld-Gradienten über das Abbildungsvolumen, ohne den Zugang zum Abbildungsvolumen oder dem Patienten innerhalb des Abbildungsvolumens zu beschränken.
  • Ein Bediener 5 wechselwirkt mit einer Schnittstelleneinrichtung 90 über eine Zeigeeinrichtung 100, um einen Satz von "Abbildungsparametern" auszuwählen, der einen Abbildungsebenen-Ort, eine -Ausrichtung und einen Ansichtsbereich enthält. Die Zeigeeinrichtung 100 kann ein Trackball, aber auch andere bekannte zweidimensionale Eingabeeinrichtungen, wie beispielsweise ein "Joystick" oder eine Maus sein.
  • Die Ebene des Objekts 1, in der das Bild erfaßt wird, wird als die "Abbildungsebene" bezeichnet. Der Bediener 5 wählt über die Zeigeeinrichtung 100 und die Schnittstelleneinrichtung 90 die Abbildungsparameter aus, indem er Vorgänge auf einer Anzeigeeinrichtung 70 durchführt.
  • Die Schnittstelleneinrichtung 90 empfängt ein Bild von der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung 10 und zeigt das Bild auf der Anzeigeeinrichtung 70 an. Die Schnittstelleneinrichtung 90 ermöglicht dem Bediener 5 auch, neue Orte und Ausrichtungen einer vorgeschlagenen Abbildungsebene auswählen, beispielsweise durch das in der US-Patentanmeldung "Screen-Based Interactive Image-Plane Prescription For MRI", von C.Hardy, R.Darrow, Serial-Nr. 08/458 601, angemeldet am 06. Februar 1995, beschriebene Verfahren.
  • Die Schnittstelleneinrichtung 90, wie sie in Verbindung mit 3 beschrieben ist, reduziert das Magnetresonanz-Bild auf ein kleines Bild-Ikon, wenn von dem Bediener 5 mit der Zeigeeinrichtung 100 darauf gezeigt wird, und speichert das Bild-Ikon. Die Schnittstelleneinrichtung 90 speichert gleichzeitig die dem Bild entsprechenden Abbildungsparameter.
  • Die Bild-Ikons werden auf der Anzeigeeinrichtung 70 angezeigt und zeigen Ansichten des Objekts an. Der Bediener 5 kann dann ein Bild-Ikon einer gewünschten Ansicht auswählen.
  • Die dem ausgewählten Bild-Ikon entsprechenden gespeicherten Abbildungsparameter werden dann einer Impuls-Abfolgesteuereinrichtung 20 zugeführt, die x-, y-, und z-Komponenten einer Gradienten-Impulsfolge mischt, um eine Magnetresonanz-Erregung einer Abbildungsebene, wie sie durch die Abbildungsparameter definiert ist, zu verursachen.
  • Die Impuls-Abfolgesteuereinrichtung 20 steuert den Zeitablauf und die Aktivierung der Gradientenverstärker 15 und der Hochfrequenz-Sendeeinrichtung 17, um Magnetfeld-Gradienten und Hochfrequenzstrahlung zu erzeugen, die die Emission eines Magnetresonanz-Antwortsignals durch das Gewebe eines Objekts 1 in der Abbildungsebene verursachen.
  • Eine Empfangseinrichtung 13 empfängt das emittierte Magnetresonanz-Antwortsignal von der Abbildungsebene des Patienten 1 und führt dieses Signal einer Wiederherstellungseinrichtung 11 zu. Die Wiederherstellungseinrichtung 11 erzeugt Daten für ein Magnetresonanz-Bild des Patienten 1 in der gewünschten Abbildungsebene. Die Bilddaten werden der Schnittstelleneinrichtung 90 zugeführt und auf der Anzeigeeinrichtung 70 angezeigt.
  • 2 zeigt ein auf der Anzeigeeinrichtung 70 angezeigtes Bild 71 des Objekts 1 mit dem Herz 73 des Objekts in der Mitte des Bilds. Die Schnittstelleneinrichtung 90 empfängt das Magnetresonanz-Signal und verringert das Bild auf eine Ikon-Form und zeigt diese Bild-Ikons 75, 79, 81, 83 auf der Anzeigeeinrichtung 70 an. Diese können ein Bilddurchlaufformat, wie in 2 gezeigt, besitzen, oder anders auf dem Bildschirm angeordnet sein. Jedes Bild-Ikon ist zusammen mit den Abbildungsparametern gespeichert, die dem Magnetresonanz-Bild, von dem das Ikon erhalten wurde, entsprechen.
  • Ein Bildschirmknopf 89 wird zum Einleiten der Erzeugung und Speicherung des Bild-Ikons und zur Speicherung der Abbildungsparameter des gegenwärtigen Magnetresonanz-Bilds verwendet. Der Bediener 5 wählt Bildschirmknöpfe unter Verwendung der Zeigeeinrichtung 100 aus. Wenn es mehr Bild-Ikons gibt, als angezeigt werden können, dann können entlang dem unteren Rand des Bildschirms angezeigte Pfeil-Ikons 85 und 87 ausgewählt werden, die einen Bilddurchlauf der Bild-Ikons nach links bzw. rechts verursachen. Wenn das Pfeil-Ikon 85 ausgewählt würde, würde sich das Bild-Ikon 75 nach links bewegen und verschwinden, während ein neues Bild-Ikon an der Stelle des Bild-Ikons 83 erscheinen würde. Die Bild-Ikons 79, 81 und 83 würden sich auch nach links bewegen. Umgekehrt bewegen sich, wenn das Pfeil-Ikon 87 ausgewählt wird, alle Bild-Ikons nach rechts, wobei das Bild-Ikon 83 aus der Sicht verschwindet.
  • Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß das Bild-Ikon eine kleine, verkleinerte Ansicht des Magnetresonanz-Bilds zeigt, das bei Auswahl des Ikons erfaßt werden würde. Die Bild-Ikons sind statische Bilder, die jeweils aus einem zuvor erfaßten Magnetresonanz-Bild erhalten wurden, und sie zeigen keine Unterschiede oder Veränderungen, die seit der Erzeugung des Ikons auftrat. Jedoch zeigt das neue Magnetresonanz-Bild, das erfaßt wird, wenn eines des Bild-Ikons ausgewählt wird, das Objekt an demselben Ort zur Zeit der Erfassung des neuen Bilds.
  • Die Verwendung von Bild-Ikons ermöglicht nun dem Bediener 5, ein neues Bild auszuwählen, das von der durch das Bild-Ikon angezeigten Ansicht erfaßt wird.
  • 3 zeigt ein genaueres Blockschaltbild der Schnittstelleneinrichtung 90. Das Magnetresonanz-Bild von der Wiederherstellungseinrichtung (11 in 1) wird einer Ikon-Erzeugungseinrichtung 91 zugeführt. Die Ikon-Erzeugungseinrichtung 91 verkleinert das Bild auf ein kleineres Bild-Ikon. Dies kann durch Auswahl jedes fünften Pixels bzw. Bildelements und Verwendung dieses zur Erzeugung eines Bild-Ikons mit einem Fünftel der Größe des aktuellen Magnetresonanz-Bilds geschehen. Es kann irgendeine Anzahl von Bildelementen übersprungen und eine Ikon-Größe erzeugt werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß es einen Übergang zwischen der Klarheit, in der das Ikon-Bild gesehen wird, und der Menge des Raums, den es auf dem Bildschirm erfordern würde, gibt.
  • Eine Steuereinrichtung 93 empfängt die Abbildungsparameter für das gegenwärtige Bild von der Impuls-Abfolgesteuereinrichtung 20, oder optional von einer globalen Umwandlungseinrichtung 110, wenn sie verwendet wird. Die Steuereinrichtung 93 speichert dann das Ikon und die entsprechenden Abbildungsparameter, die das gegenwärtige Bild erzeugten, in einer Speichereinrichtung 95. Die Steuereinrichtung 93 führt auch die Bild-Ikons und andere zur Steuerung der Anzeige der Bild-Ikons verwendete Ikons einer Überlagerungseinrichtung 97 zu.
  • Die Überlagerungseinrichtung 97 empfängt auch das gegenwärtige Magnetresonanz-Bild. Die Überlagerungseinrichtung 97 erzeugt ein zusammengesetztes Bild, das der Anzeigeeinrichtung 70 zugeführt wird, ähnlich dem in 2 gezeigten.
  • Der Bediener 5 betätigt die Zeigeeinrichtung 100, die eine Eingabe zur Steuereinrichtung 93 zuführt, um Bild-Ikons rückwärts und vorwärts durchlaufen zu lassen, und um ausgewählte Bildschirm-Ikons anzuzeigen, wie beispielsweise die Pfeil-Ikons 85, 87 oder das "Speicher-Ort"-Ikon 89. Bilddurchlauf wird mittels Auswahl der anzuzeigenden Bild-Ikons und Anpassen des Orts, an dem jedes Bild-Ikon in dem zusammengesetzten Bild zu überlagern ist, durchgeführt. Diese Informationen werden von der Steuer einrichtung 93 der Überlagerungseinrichtung 97 zugeführt. Ein gegenwärtig bevorzugtes Bilddurchlauf-Verfahren besteht darin, Bild-Ikons auf einer Seite der Anzeige hinzuzufügen, während Bild-Ikons auf der anderen Seite des Bildschirms weggeschoben werden. Beispielsweise wird das "Speicher-Ort"-Ikon 89 ausgewählt. Ein neues Bild-Ikon für das gegenwärtige Magnetresonanz-Bild wird erzeugt und unten rechts am Bildschirm angezeigt. Die Bild-Ikons bewegen sich alle um einen Platz nach links, wobei das ganz linke Bild-Ikon verschwindet. Dies wird für alle neu hinzugefügten Bild-Ikons wiederholt, wodurch eine "Zeitlinie" von Bild-Ikons entsteht, mit den älteren Ikons als linkeren Ikons.
  • Wenn einmal ein Bild-Ikon ausgewählt ist, liest die Steuereinrichtung 93 die entsprechenden in der Speichereinrichtung 95 gespeicherten Abbildungsparameter und führt sie der Impuls-Abfolgesteuereinrichtung 20 zu, und in der Alternative der globalen Umwandlungseinrichtung 110, wenn sie verwendet wird. Dies verursacht die Erfassung eines neuen Magnetresonanz-Bilds und seine Anzeige auf der Anzeigeinrichtung 70.
  • 4 zeigt ein globales Koordinatensystem oder Abbildungskoordinatensystem, das im Hinblick auf die Magnetresonanz-Abtasteinrichtung fixiert ist. Die Ix-Achse verläuft entlang der Achsen der Magnetresonanz-Abbildungsmagnete 2, 4. Eine Abbildungsebene 120 wird mittels Definieren eines Mittelpunkts der Ebene und von drei Ausrichtungswinkeln, die eine Drehung rund um die (Ix, Iy, Iz) Achsen definieren. Ein Verschiebungsvektor r zeigt eine Verschiebung des Mittelpunkts 121 der Abbildungsebene 120 hinsichtlich des globalen Koordinatensystems an.
  • Der Bediener 5 bestimmt zuerst einen Ort eines Mittelpunkts 121 der Abbildungsebene 120, eine Ausrichtung und einen Ansichtsbereich der Abbildungsebene 120. Diese Abbildungsparameter können hinsichtlich des im Hinblick auf die Magnetresonanz-Abtasteinrichtung fixierten Koordinatensystem gebildet werden.
  • Optional können die Abbildungsparameter relativ zu einem zuvor erfaßten Bild definiert werden und eine globale Umwandlungseinrichtung 110 kann verwendet werden, die die Eingabe in globale hinsichtlich der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung fixierte Koordinaten umwandelt.
  • 5 zeigt eine herkömmliche Impulsfolge, die eine in der Global-Koordinaten-Ix-Iy-Ebene hinsichtlich der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung ausgerichtete Abbildungsebene erregt. Ein 90°-Hochfrequenz-Erregungsimpuls 151 wird gleichzeitig mit einer ersten "Keule" bzw. Auslenkung eines Schnittauswahl-Impulses 153 in der Iz-Richtung angelegt. Eine zweite "Keule" des Schnittauswahl-Impulses 153 wird gleichzeitig mit einem Phasenkodierungs-Impuls 157 in der Iy-Richtung angelegt. Dann wird ein 180°-Wiederfokussierungs-Hochfrequenz-Impuls 159 angelegt, der von einer ersten "Keule" eines Auslese-Impulses 161 in der Ix-Richtung gefolgt wird. Eine zweite "Keule" des Auslese-Gradienten 161 wird angelegt und ein Magnetresonanz-Signal 167 wird während der Zeit Ts von der Ix-Iy-Ebene erfaßt.
  • Diese Impulsfolge kann modifiziert werden, um eine Abbildungsebene in einer schrägen Richtung zu erregen. Im Beispiel gemäß 6 wird eine um 45° hinsichtlich der Ix- und Iz-Achsen ausgerichtete Abbildungsebene mittels Mischen von Gradienten-Impulsen entlang der Ix- und Iz-Richtungen gemäß 5 erzeugt, um Gradientenimpulse 154 und 155 gemäß 6 zu ergeben. Auch wird der Auslese-Gradienten-Impuls 161 zur Konstruktion von Auslese-Impulsen 163, 165 verwendet. Gemäß 5 sind ein Schnittauswahl-Gradienten-Impuls in der Ix-Richtung und ein Auslese-Impuls in der Iz-Richtung Null. Wenn die anderen Impulse wie in 5 beschrieben angelegt werden, verursacht die Impulsfolge gemäß 6 eine Emission eines Magnetresonanz-Antwortsignals 168 durch eine in einem Winkel von 45° hinsichtlich der Ix- und Iz-Achsen ausgerichtete und abzubildende Abbildungsebene. Für eine genauere Diskussion der Abbildungsebenen-Ausrichtung wird auf das US-Patent 5 038 783 , erteilt am 13. August 1991, C.L. Dumoulin, mit dem Titel "Multiple gradient echo pulse sequence for acquisition of NMR Angiograms" verwiesen.
  • Während zahlreiche gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden neuen Erfindung genau beschrieben wurden, werden für den Fachmann viele Modifizierungen und Abänderungen offensichtlich sein. Daher soll die vorliegende Erfindung nur durch den Schutzbereich der Ansprüche beschränkt sein und nicht durch besondere, im Wege der Veranschaulichung dargestellte Einzelheiten.
  • Es werden Abbildungsparameter, wie beispielsweise der Ort, die Ausrichtung und der Ansichtsbereich, einer Abbildungsebene ausgewählt. Diese Parameter werden einer Impuls-Abfolgesteuereinrichtung einer Magnetresonanz-Abtasteinrichtung zugeführt, die eine Magnetresonanz-Impulsfolge zur Erfassung eines Bilds einer ausgewählten Abbildungsebene modifiziert. Die Impuls-Abfolgesteuereinrichtung steuert eine Hochfrequenz-Sendeeinrichtung und Gradienten-Verstärker, um die Erfassung eines Magnetresonanz-Bilds des Objekts in einer Abbildungsebene zu verursachen. Das Magnetresonanz-Bild-wird auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt. Eine Schnittstelleneinrichtung empfängt und reduziert das Magnetresonanz-Bild auf ein Bild-Ikon und speichert das Bild-Ikon zusammen mit den entsprechenden Abbildungsparametern. Die Bild-Ikons werden am Rand der Anzeigeeinrichtung rund um ein Magnetresonanz-Bild angezeigt. Ein Bediener kann dann eines der Bild-Ikons betrachten und auswählen, wobei er die Zeigeeinrichtung verwendet. Diese verursacht, daß die dem ausgewählten Bild-Ikon entsprechenden Abbildungsparameter zu der Impuls-Abfolgesteuereinrichtung gesendet werden, wodurch eine Erfassung eines Magnetresonanz-Bilds mit diesen Abbildungsparametern verursacht wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Erzeugen von Magnetresonanz-Bildern eines Objekts (1) auf interaktive Weise, mit den Schritten: a) Auswählen von Abbildungsparametern, die ein Ort, eine Ausrichtung und ein Ansichtsbereich einer Ebene des Objekts (1), in der ein Bild zu erfassen gewünscht ist, sind, b) Erfassen eines Magnetresonanz-Bilds des Objekts (1) mit den ausgewählten Abbildungsparametern, c) Anzeigen des erfaßten Magnetresonanz-Bilds auf einer Anzeigeeinrichtung (70), d) Erzeugen eines Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) des Magnetresonanz-Bilds, e) Speichern des Bild-Ikons zusammen mit den zum Erfassen des Magnetresonanz-Bilds verwendeten Abbildungsparametern, f) Wiederholen der Schritte a) bis e) für eine Vielzahl von Magnetresonanz-Bildern, g) Anzeigen zumindest eines Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) auf der Anzeigeeinrichtung (70), h) Auswählen eines der Bild-Ikons (75, 79, 81, 83), und i) Verwenden der dem ausgewählten Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) entsprechenden gespeicherten Abbildungsparameter zum Erfassen eines neuen Magnetresonanz-Bilds.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, mit den weiteren Schritten: a) Anzeigen von zumindest einem Bilddurchlauf-Pfeil-Ikon (85, 87) auf der Anzeigeeinrichtung (70), b) Auswählen eines Pfeil-Ikons (85, 87), und c) Bewegen von Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) in einer durch das ausgewählte Pfeil-Ikon (85, 87) angezeigten Richtung.
  3. Interaktives Magnetresonanz-Abbildungssystem, mit: a) einer Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) zur Erfassung von Magnetresonanz-Bildern eines Objekts (1) in einer durch die ihr zugeführten Abbildungsparameter definierten Abbildungsebene (120), b) einer Anzeigeeinrichtung (70) zur Anzeige von ihr zugeführten Bildern und Ikons (75, 79, 81, 83), c) einer Zeigeeinrichtung (100) zur Wechselwirkung mit einem Bediener (5) zur Auswahl von auf der Anzeigeeinrichtung (70) angezeigten Ikons (75, 79, 81, 83), d) einer mit der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10), der Anzeigeeinrichtung (70) und der Zeigeeinrichtung (100) verbundenen Schnittstelleneinrichtung (90) zur Erzeugung eines Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) von durch die Magnetresonanz-Abtasteinrichtung zugeführten Magnetresonanz-Bildern, zur Speicherung der zur Erzeugung jedes Magnetresonanz-Bilds verwendeten Abbildungsparameter entsprechend jedem Bild-Ikon (75, 79, 81, 83), zur Anzeige von Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) auf der Anzeigeeinrichtung (70), zum Empfang einer das vom Bediener (5) ausgewählte Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) anzeigenden Eingabe von der Zeigeeinrichtung (100), zur Zuführung der dem ausgewählten Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) entsprechenden gespeicherten Abbildungsparameter zu der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10), und zur Veranlassung der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) zur Erfassung eines neuen Magnetresonanz-Bilds mit den ausgewählten Abbildungsparametern.
  4. System nach Anspruch 3, wobei die Schnittstelleneinrichtung (90) folgendes umfaßt: a) eine mit der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) verbundene Ikon-Erzeugungseinrichtung (91) zur Erzeugung eines Bild- Ikons (75, 79, 81, 83) entsprechend einem ihr zugeführten Magnetresonanz-Bild, b) eine zur Speicherung von Abbildungsparametern und ihrer zugehörigen Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) geeignete Speichereinrichtung (95), c) eine mit der Anzeigeeinrichtung (70) verbundene Überlagerungseinrichtung (97) zur Anzeige eines zusammengesetzten Bilds von ihr zugeführten Bildern und Ikons (75, 79, 81, 83) auf der Anzeigeeinrichtung (70), und d) eine mit der Speichereinrichtung (95), der Ikon-Erzeugungseinrichtung (91), der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) und der Zeigeeinrichtung (100) verbundene Steuereinrichtung (93) zum Empfang der Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) und der entsprechenden Abbildungsparameter von der Ikon-Erzeugungseinrichtung (91) bzw. der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10), zur Speicherung der Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) und entsprechender Abbildungsparameter in der Speichereinrichtung (95), zur Zuführung der Bild-Ikons (75, 79, 81, 83) zur Überlagerungseinrichtung (97) zur Anzeige, zum Empfang einer ein ausgewähltes Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) anzeigenden Eingabe von der Zeigeeinrichtung (100), zur Zuführung von dem ausgewählten Bild-Ikon (75, 79, 81, 83) entsprechenden Abbildungsparametern zur Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) und zur Veranlassung der Magnetresonanz-Abtasteinrichtung (10) zur Erfassung eines neuen Magnetresonanz-Bilds.
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