DE19625353C2 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
- Publication number
- DE19625353C2 DE19625353C2 DE1996125353 DE19625353A DE19625353C2 DE 19625353 C2 DE19625353 C2 DE 19625353C2 DE 1996125353 DE1996125353 DE 1996125353 DE 19625353 A DE19625353 A DE 19625353A DE 19625353 C2 DE19625353 C2 DE 19625353C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle seat
- leaf spring
- seat
- seat according
- rocker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/54—Seat suspension devices using mechanical springs
- B60N2/546—Leaf- or flexion springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/16—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
- B60N2/1605—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the cinematic
- B60N2/161—Rods
- B60N2/1615—Parallelogram-like structure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/506—Seat guided by rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, dessen Sitzpolster von einem relativ
zum Sitzgestell bewegbaren Sitzteilpolsterträger getragen ist, mit einem
Federdämpfungssystem, das eine Blattfeder aufweist, an deren einem Ende sich
der Sitzteilpolsterträger abstützt und deren anderes Ende an ein als Schwinge
ausgebildetes Halteteil festgelegt ist, wobei die Schwinge über wenigstens
eine Anlenkstelle mit dem Sitzteilpolsterträger und über eine ortsfeste
Lagerstelle mit dem Sitzgestell verbunden ist.
Durch die DE 35 39 520 A1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt mit einer das Ge
wicht des Sitzbenutzers teilweise abstützenden Torsionsfeder, wobei eine
Einstellvorrichtung zum Einstellen der Härte der Feder vorgesehen ist. Diese
bekannte Federdämpfungsvorrichtung weist eine Vielzahl von Bauteilen auf, die
teuer in der Herstellung sind und deutlich das Gewicht des Fahrzeugsitzes
erhöhen.
Durch die DE 21 53 949 B2 ist ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz bekannt, bei
dem unter Reduzierung der Anzahl der Bauteile als Federdämpfungssystem
eine Blattfeder als Biegefeder eingesetzt ist, die an ihrem freien Ende über ein
Halteteil in Form einer Einstellschraube durchgriffen an feststehenden
Fahrzeugteilen festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende den
Sitzteilpolsterträger abstützt. Die bekannte Blattfederkonstruktion ist auf der
Unterseite des Sitzteilpolsterträgers im wesentlichen über seine gesamte Länge
angeordnet und nimmt mithin einen unverhältnismäßig großen Einbauraum ein.
Ein modernen Gesichtspunkten genügender Sitzkomfort ist mit diesem
bekannten Fahrzeugsitz nicht erreichbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Fahrzeugsitz derart weiter zu verbessern, daß er einen hohen
Sitzkomfort aufweist und das hierfür benötigte Federdämpfungssystem mit
wenig Bauteilen kostengünstig realisierbar ist.
Eine dahingehende Aufgabe löst ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ein
weiteres Federdämpfungssystem vorhanden ist, daß die beiden
Federdämpfungssysteme an den beiden Längsseiten des Sitzteilpolsterträgers
angeordnet sind und daß die jeweilige Blattfeder streifenförmig und aus einem
Kunststoff-Fasergelege gebildet ist, läßt sich mit einer geringen Anzahl an
Bauteilen und mithin kostengünstig ein hohes Maß an Sitzkomfort für den
Sitzbenutzer erreichen. Je nach Auswahl des Fasergeleges für die jeweilige
Blattfeder lassen sich die Federeigenschaften festlegen und insbesondere auch
hohe Dauerbiegefestigkeitswerte sind erreichbar, wobei die Federlänge
ausgesprochen kurz dimensioniert sein kann. Über die Schwinge und ihre
Anlenkstelle, mit dem sie mit dem Sitzteilpolsterträger verbunden ist, ergibt
sich eine günstige Krafteinleitung in denselben, wobei auch eine den
Sitzkomfort erhöhende Ausgleichsbewegung für den Sitzteilpolsterträger
erreichbar ist. Entgegen dem sonst üblichen Metallwerkstoff für Blattfedern
kommt es bei der Verwendung eines Glasfaserverbundwerkstoffes auch zu
keinem störenden Metallabrieb und "Quietschgeräuschen".
Die jeweilige Kunststoffeder kann aus unidirektional verstärktem Glasfasergele
ge hergestellt werden oder aus einem unidirektional verstärkten Aramidfaserge
lege oder aus einem unidirektional verstärkten Kohlefasergelege. Vorzugsweise
erfolgt dabei zu 92% eine Faserverstärkung in Längsrichtung und zu 8% in
Querrichtung. Besonders gute Federeigenschaften für die jeweilige Blattfeder
lassen sich erreichen durch einen Glasfaserverbund mit einem streng parallel-
und kreuzorientierten Glasfasergelege. Aufgrund der parallelorientierten Fasern
ergeben sich hohe Biegewechselfestigkeiten. Das zum Einsatz kommende
Kreuzgelege dient dem besseren Verbund der parallelorientierten Fasern und
verhindert ein Aufspleitzen des Gewebes bei der spanenden Bearbeitung. Des
weiteren dient das Kreuzgelege zur Aufnahme von Querkräften, die definiert
auftreten dürfen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden ist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 eine Zusammenbauzeichnung für das Sitzteil des
Fahrzeugsitzes;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz mit teilweise
dargestellter Rückenlehne;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2;
Fig. 5 und 5a eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht auf einen Nocken
mit Eingreifteil.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Sitzpolster bezeichnet, das im montierten Zustand des
Fahrzeugsitzes von einem Sitzteilpolsterträger 12 getragen ist, der wiederum
relativ zu einem Sitzgestell 14 (Fig. 2) längsverfahrbar angeordnet ist. Die Längs
einstellung erfolgt nach Lösen einer Handhabe 16. Die Rückenlehne 18 des
Fahrzeugsitzes ist über einen Gelenkbeschlag 20 in ihrer Neigung einstellbar.
Der Aufbau eines dahingehenden Fahrzeugsitzes ist üblich, so daß an dieser
Stelle auf nähere Einzelheiten hierzu nicht mehr näher eingegangen wird.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, ist an beiden Längsseiten des Sitzteilpolster
trägers 12 ein mit 22 bezeichnetes Federdämpfungssystem anordenbar. Das
jeweilige Federdämpfungssystem weist eine Blattfeder 24 in der Art einer
Biegefeder auf, an deren freiem Ende sich das hintere Ende des Sitzteilpolster
trägers 12 abstützt. Das andere Ende der Blattfeder 24 ist an einem Halteteil
festgelegt, das eine Art Schwinge 26 ausbildet.
Die streifenförmige Blattfeder 24 aus dem Glasfaserverbundwerkstoff weist ein
Glasfasergelege auf, das ein streng parallelorientiertes, nicht miteinander verwo
benes Träger- und Verstärkungsmaterial hat. Das Glasfasergelege ist dabei rich
tungsabhängig zur optimalen Kraftaufnahme ausgerichtet. Der Verbundwerkstoff
weist einen Glasfaseranteil mit einem Gewichtsgehalt von ca. 62% bis 65%
auf. Das zum Einsatz kommende Epoxidharzsystem besteht aus einem Copoly
mer aus Bisphenol A mit Epichlorhydrin oder alternativ mit Diglycidylether.
Mischungen der letztgenannten Komponenten sind denkbar. Das Epoxidharz-
System weist dabei einen Gewichtsgehalt von ca. 30% bis 36% auf. Als Ver
netzer dient ein nichtflüchtiges Amin mit einem Gewichtsgehalt von ca. 5%.
Das aus Sitzpolster 10 und Sitzteilpolsterträger 12 bestehende Sitzteil ist über
eine als Ganzes mit 28 bezeichnete Schwingenanordnung (Fig. 2) in üblicher
Weise höheneinstellbar, wobei die Schwingenanordnung 28 als Viergelenk
ausgebildet die notwendige Bewegungsfreiheit für das Sitzteil ermöglicht, um
dieses über das jeweilige Federdämpfungssystem 22 abzustützen. Hierfür kann,
wie dies insbesondere in der Fig. 2 dargestellt ist, die jeweilige Blattfeder 24
einen Anlagenocken 30 des Sitzteilpolsterträgers 12 am hinteren Ende des
Sitzteiles untergreifen. Vorzugsweise dient jedoch der Abstützung des Sitzteil
polsterträgers 12 am freien Ende der Blattfeder 24 ein längs derselben verfahr
barer Nocken 32 mit Eingreifteil 34, der mit dem Sitzteilpolsterträger 12 fest
verbunden ist, wie er im einzelnen in den Fig. 5, 5a dargestellt ist. Durch die
Relativbewegung von Nocken 32 zur Blattfeder 24 ist der für das Einfedern
notwendige Längenausgleich erreicht.
Der Nocken 32 weist auf seiner Unterseite zwei auf Abstand gehaltene Längs
führungen 36 auf, die an ihrem freien Ende mit einem einwärts gerichteten Vor
sprung 38 versehen die Blattfeder 24 seitlich umgreifen. Ferner weist der
Nocken 32 zwischen den beiden stegartigen Längsführungen 36 eine Wölbung
40 derart auf, daß zum einen die Längseinstellung des Nockens 32 auf der
Blattfeder 24 durch Linienberührung erleichtert ist. Zum Verrasten des jeweili
gen Nockens 32 mit dem Sitzteilpolsterträger 12 dient das Eingreifteil 34 mit
seinen seitlich abstehenden Flanken 42, die von der Unterseite her in eine
Öffnung 44 des Sitzteilpolsterträgers 12 (Fig. 1) verrastbar sind, die jeweils den
Sitzteilpolsterträger 12 im Bereich seiner Längsseiten hinten durchgreifen. Der
Nocken 32 mit Eingreifteil 34 besteht aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyox
ymethylen, und das Eingreifteil 34 mit seinen vorstehenden Flanken 42 ist als
Einklippteil für den Eingriff in die jeweilige Öffnung 44 ausgebildet. Etwaige
Relativbewegungen zwischen der Blattfeder 24 und dem Sitzteilpolsterträger 12
werden über den Nocken 32 ausgeglichen, der auf der Oberseite der Blattfeder
24 längsverfahrbar angeordnet ist. Ein Abrieb zwischen den Kunststoffteilen, die
gute Gleiteigenschaften aufweisen, entsteht dabei nicht und Quietschgeräusche
werden vermieden.
Die jeweilige Schwinge 26, die das Halteteil ausbildet, weist einen Schwingen
arm 46 auf, an dessen einem Ende eine Anlenkstelle 48 und am anderen Ende
eine Lagerstelle 50 angeordnet sind zur schwenkbaren Befestigung des Sitzteil
polsterträgers 12 und zur ortsfesten Lagerung der Schwinge 26. Der Schwingen
arm 46 ist stegartig als Metallprägeteil ausgebildet und weist an seinen Enden
zwei gleichgeartete, durchgehende kreisförmige Ausnehmungen auf, in die je
weils eine Kunststoffhülse 52, 54 einsetzbar ist. Die speziellen Querschnittsfor
men der Kunststoffhülsen 52, 54 sind in den Fig. 3 bzw. 4 dargestellt. Die vor
dere Kunststoffhülse 52 wird von einer stiftartigen Innensechskantschraube 56
durchgriffen und legt die Anlenkstelle 48 des Schwingenarmes 46 schwenkbar
an Wandteilen 58 des Sitzteilpolsterträgers 12 (s. Fig. 3) fest.
Demgegenüber ist die ortsfeste Lagerstelle 50 für die Schwinge 26 und ihren
Schwingenarm 46 durch einen Gelenkbolzen 60 gebildet, der die Kunststoff
hülse 54 mittig durchgreift und endseitig mit einem sich verjüngenden Zapfen
62 versehen mit einer Ringwulst 64 der Kunststoffhülse 54 verklippst ist. Das
dem Zapfen 62 gegenüberliegende Ende des Gelenkbolzens 60 ist in einem
ortsfesten Teil wie der Gleitschiene, einem Beschlagunterteil od. dgl. geführt.
Als Distanzscheibe weist der Gelenkbolzen 60 eine zylindrische Verbreiterung
66 zwischen seinem Eingriff in das feststehende Teil und der Kunststoffhülse 54
auf, die sich mit ihrem einen Ende an der Verbreiterung 66 stirnseitig abstützt.
Für eine ortsfeste Lagerung der Lagerstelle 50 können mithin feststehende Teile
dienen, beispielsweise am Beschlagunterteil, an der Gleitschiene od. dgl.
Um die ortsfeste Lagerstelle 50 ist eine von der jeweiligen Blattfeder 24 abgefe
derte Wipp- oder Schwingbewegung des Sitzpolsters 10 mit dem zugeordneten
Sitzteilpolsterträgers 12 möglich, wobei unter der Rückstellkraft der jeweiligen
Blattfeder 24 der Sitzteil entgegen der Gewichtskraft des jeweiligen Sitzbenut
zers eine Rückstellkraft erfährt. Zwischen der Anlenkstelle 48 und der Lager
stelle 50 und mithin zwischen den beiden Kunststoffhülsen 52 bzw. 54 ist das
nicht am Sitzteilpolsterträger 12 anliegende Ende der Blattfeder 24 in einer
Aufnahme 68 festgelegt, die einen U-förmigen Schienenteil ausbildet, in den
das zugeordnete Ende der Blattfeder 24 einlegbar ist. Im Bereich des Eingriffes
mit der Aufnahme 68 weist die Blattfeder 24 eine kreisförmige Durchtrittsstelle
70 auf, die dem Durchgriff eines Befestigungsmittels, beispielsweise in Form
einer Madenschraube od. dgl., dient, die eine entsprechend ausgebildete Durch
trittsstelle (nicht dargestellt) in der Aufnahme 68 des Schwingenarmes 46
durchgreift.
Zum Festlegen des Befestigungsmittels und der einfacheren Handhabung wegen
ist in dem Schwingenarm 46 ein U-förmiger Ausschnitt 72 vorgesehen, der
nach außen hin von der Aufnahme 68 abgedeckt ist, die einstückig mit dem
Schwingenarm 46 verbunden ist. Die Aufnahme 68 ist benachbart der Lager
stelle 50 gegenüberliegend angeordnet, um eine günstige Krafteinleitung in den
Schwingenarm 46 zu erreichen und um die Hauptabstützung über die ortsfeste
Lagerstelle 50 zu erreichen. Als Wegbegrenzung für die jeweilige Blattfeder 26
kann ein Anschlag (nicht dargestellt) im Bereich der Blattfederanbindung an der
Schwinge dienen, die vorzugsweise aus einem Terpolymer, insbesondere aus
EPDM, besteht.
Claims (11)
1. Fahrzeugsitz, dessen Sitzpolster (10) von einem relativ zum Sitzgestell (14)
bewegbaren Sitzteilpolsterträger (12) getragen ist, mit einem
Federdämpfungssystem (22), das eine Blattfeder (24) aufweist, an deren
einem Ende sich der Sitzteilpolsterträger (12) abstützt und deren anderes
Ende an ein als Schwinge (26) ausgebildetes Halteteil festgelegt ist, wobei
die Schwinge (26) über wenigstens eine Anlenkstelle (48) mit dem
Sitzteilpolsterträger (12) und über eine ortsfeste Lagerstelle (50) mit dem
Sitzgestell (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
Federdämpfungssystem (22) vorhanden ist, daß die beiden
Federdämpfungssysteme (22) an den beiden Längsseiten des
Sitzteilpolsterträgers (12) angeordnet sind und daß die jeweilige Blattfeder
(24) streifenförmig und aus einem Kunststoff-Fasergelege gebildet ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fasergelege ein Glasfasergelege oder ein Aramidfasergelege oder ein
Kohlenfasergelege ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
jeweilige Fasergelege unidirektionale Fasern aufweist, die über eine
Matrix verbunden sind.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Matrix
Polycondensations- oder Polyadditionsharze dienen oder diese aus
Epoxidharz, Polyester oder Polyurethan besteht.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Epoxidharzsystem ein Copolymer ist, insbesondere aus Bisphenol A mit
Epichlorhydrin und/oder mit Diglycidylether besteht.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Vernetzer für das Epoxidharzsystem ein nichtflüchtiges Amin dient.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Abstützung des Sitzteilpolsterträgers (12) am freien Ende der
Blattfeder (24) ein längs derselben verfahrbarer Nocken (32) mit
Eingreifteil (34) dient, der in Längsrichtung der Blattfeder (24) kippbar mit
seinem Eingreifteil (34) mit dem Sitzteilpolsterträger (12) verrastbar ist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken
(32) mit Eingreifteil (34) aus Polyoxymethylen besteht.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (26) einen Schwingenarm (46) aufweist, an dessen
einem Ende die Anlenkstelle (48) und am anderen Ende eine Lagerstelle
(50) angeordnet ist zur schwenkbaren Befestigung des Sitzteilpolsterträgers
(12) und zur ortsfesten Lagerung der Schwinge (26).
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Enden des Schwingenarmes (46) die Blattfeder (24) mit ihrem einen
Ende in einer Aufnahme (68) festgelegt ist, die als Wegbegrenzung für die
Blattfeder (24) einen Anschlag aufweist.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag aus einem Terpolymer, insbesondere aus EPDM, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125353 DE19625353C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125353 DE19625353C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Fahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625353A1 DE19625353A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19625353C2 true DE19625353C2 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7797935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125353 Expired - Fee Related DE19625353C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19625353C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6899399B2 (en) * | 2003-07-08 | 2005-05-31 | Lear Corporation | Attachment assembly for securing trim material to the padding of a vehicle seat |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT204425B (de) * | 1957-03-09 | 1959-07-25 | Karl Cerny | Traktorsitz |
DE2153949B2 (de) * | 1971-10-29 | 1977-11-17 | Deere & Co, Moline, IH. (V.StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim | Unter zwischenschaltung einer in ihrer vorspannung einstellbaren feder vertikal beweglich am fahrzeugaufbau abgestuetzter sitz, insbesondere fuer land- und forstwirtschliche fahrzeuge und baumaschinen |
DE3539520A1 (de) * | 1985-03-12 | 1986-09-18 | Toyota Shatai K.K., Kariya, Aichi | Fahrzeugsitzaufhaengung |
DE4004725A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-08-22 | Elastogran Kunststoff Technik | Einrichtung zur anbindung eines stossfaengertraegers an einen fahrzeuglaengstraeger |
-
1996
- 1996-06-25 DE DE1996125353 patent/DE19625353C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT204425B (de) * | 1957-03-09 | 1959-07-25 | Karl Cerny | Traktorsitz |
DE2153949B2 (de) * | 1971-10-29 | 1977-11-17 | Deere & Co, Moline, IH. (V.StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim | Unter zwischenschaltung einer in ihrer vorspannung einstellbaren feder vertikal beweglich am fahrzeugaufbau abgestuetzter sitz, insbesondere fuer land- und forstwirtschliche fahrzeuge und baumaschinen |
DE3539520A1 (de) * | 1985-03-12 | 1986-09-18 | Toyota Shatai K.K., Kariya, Aichi | Fahrzeugsitzaufhaengung |
DE4004725A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-08-22 | Elastogran Kunststoff Technik | Einrichtung zur anbindung eines stossfaengertraegers an einen fahrzeuglaengstraeger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19625353A1 (de) | 1998-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE20217875U1 (de) | Fahrradrahmen | |
DE102005030699A1 (de) | Türfeststeller für Kraftfahrzeuge | |
DE202011110296U1 (de) | Fahrzeugsitz mit in einem Querrohr angeordneter Drehstabfeder | |
DE19740045B4 (de) | Fahrzeugsitz mit Rückenlehne und Sitzschale | |
DE102005006977B4 (de) | Fahrzeug-Armlehne | |
DE102017206994A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einer antriebsvorrichtung | |
EP2052957A2 (de) | Fahrradrahmen | |
DE102015212743B4 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
CH674127A5 (en) | Relaxing chair | |
DE19625353C2 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE3151771A1 (de) | "anschlagpuffer" | |
DE29608362U1 (de) | Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz | |
DE29717573U1 (de) | Sitzmöbel, insbesondere Stuhl | |
DE3616919A1 (de) | Federgedaempfter tuerpuffer | |
DE102004040679B4 (de) | Fahrradsattel | |
EP0449165B1 (de) | Sitzanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE102019212696A1 (de) | Achsaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE10115243B4 (de) | Fahrzeugsitz mit Lagervorrichtung | |
EP3068663B1 (de) | Lehnenversteller für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz | |
DE102012015344A1 (de) | Lehnenstruktur für einen Fahrzeugsitz mit neigungsverstellbarem Lehnenkopf | |
DE29508391U1 (de) | Fahrrad mit Hinterradfederung | |
DE102021116542A1 (de) | Sitzvorrichtung | |
DE19927930C1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102007039063A1 (de) | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz | |
EP0213110A2 (de) | Federung für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KEIPER GMBH & CO., 67657 KAISERSLAUTERN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |