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Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für insbesondere
zweidimensionale Datensymbolen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Es ist bereits ein Lesegerät dieser
Art bekannt, mit dem Produktinformationen in Form eines Strichcodes
gelesen werden können.
Ein solches Lesegerät
wird allgemein in Kassensystemen eingesetzt, um die Inventur und
Abrechnungen zu erleichtern. Da das Lesen von Strichcodes aber nur
eine eindimensionale Abtastung in Längsrichtung des Strichcodes
erfordert, kann jeweils nur eine begrenzte Informationsmenge gespeichert
werden.
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In jüngerer Zeit wurden zum Einsatz
in Kassensystemen zwei Arten von Lesegeräten entwickelt, mit denen zweidimensionale
mosaikartige Datensymbole auf Produkten gelesen werden können. Diese
beiden Lesegeräte
verwenden unterschiedliche Abbildungsvorrichtungen. Das erste arbeitet
mit einem Flächensensor
wie z.B. einem CCD-Element als Abbildungvorrichtung. Dieses CCD-Element
kann das gesamte Muster des zweidimensionalen Datensymbols ohne
Relativbewegung lesen, so daß ein schneller
Lesevorgang möglich
ist.
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Das zweite Lesegerät benutzt
einen Liniensensor als Abbildungsvorrichtung. Dieser liest das Datensymbol
zeilenweise und muß relativ
zum Datensymbol in Hilfsabtastrichtung bewegt werden.
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Bei bisherigen Lesegeräten mit
einem Flächensensor
ist der Wirkungsgrad durch nur eine Art der Beleuchtung des Datensymbols
begrenzt.
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Ein Lesegerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist aus der
DE 42 18 063 A1 bekannt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein
Lesegerät
für Datensymbole
anzugeben, mit dem viele unterschiedliche Arten der Datensymbole
gelesen und davon elektronische Bilder erzeugt werden können.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Bei einem Lesegerät nach der Erfindung kann die
Farbe des auf das Datensymbol projizierten Lichtes leicht durch
Steuern der Zahl unterschiedlicher Lichtfarben geändert werden.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
wird das weiße
Licht vorzugsweise durch eine weiße Lichtquelle wie z.B. eine
Xenonlampe oder eine Halogenlampe erzeugt, und die Lichtfarbe wird
durch eine monochrome Lichtquelle wie ein LED erzeugt.
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Das Lesegerät kann in einer von drei Betriebsarten
betrieben werden. Dies sind ein Datensymbol-Lesebetrieb, bei dem
das Datensymbol abgetastet und decodiert wird, ein Farbbild-Erzeugungsbetrieb,
bei dem ein Bildsignal mit Informationen über ein Farbbild des Datensymbols
ausgegeben wird, und ein monochromer Betrieb, bei dem ein Bildsignal mit
Informationen über
ein monochromes Bild des Datensymbols ausgegeben wird.
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Vorzugsweise enthält das Lesegerät einen
Speicher zum Speichern von Daten, die die jeweilige Betriebsart
des Lesegeräts
angeben.
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Die Verwendung einer monochromen
Lichtquelle ermöglicht
einen reduzierten Leistungsbedarf im Lesebetrieb des Lesegeräts.
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Der Leistungsbedarf ist besonders
gering, wenn als monochrome Lichtquelle ein LED verwendet wird. Wenn
das Datensymbol nacheinander mit monochromem Licht einer jeden der
monochromen Lichtquellen beleuchtet wird, um ein Farbbild zu erzeugen,
ergibt sich eine reduzierte Anzahl unterschiedlicher Arten von Lichtquellen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichungen näher
erläutert.
Darin zeigen:
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1 die
perspektivische Darstellung eines Lesegeräts als erstes Ausführungsbeispiel,
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2 den
Längsschnitt
des Lesegeräts
nach 1,
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3 den
Horizontalschnitt eines Gehäuses
des Lesegeräts
nach 1,
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4 die
Unteransicht des in 3 gezeigten
Gehäuses,
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5 das
Blockdiagramm der elektrischen Schaltung des Lesegeräts nach 1,
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6A und 6B das Flußdiagramm des Betriebs des
Lesegeräts
nach 1,
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7 das
Blockdiagramm eines weiteren Beispiels einer Beleuchtungseinheit
in dem Lesegerät
nach 1,
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8 die
perspektivische Darstellung eines Lesegeräts als zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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9 den
Querschnitt eines Gehäuses
in dem Lesegerät
nach 8,
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10 das
Blockdiagramm der elektrischen Schaltung des Lesegeräts nach 8,
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11A bis 11C Flußdiagramme des Betriebs des
Lesegeräts
nach 8, und
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12 die
perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Beleuchtungseinheit
in einem Lesegerät
nach 1.
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Gemäß 1 bis 5 hat
das Lesegerät 1 ein äußeres Gehäuse 2 mit
einem Griffteil 21 und einem Lesekopfteil 22,
der sich an einem Ende des Griffteils 21 befindet. Der
Griffteil 21 enthält
einen Signalprozessor 5 (noch zu beschreiben), einen LED-Treiber 421,
einen Blitzlichttreiber 422 und einen Kommunikationstreiber 16 (z.B.
eine RS-232C-Schnittstelle). Der Lesekopfteil 22 enthält auch
eine Leseeinheit 4 zum Empfang von Licht aus einem-Lesebereich 36,
vier rote LEDs (Leuchtdioden) 411 und zwei Blitzlichtquellen 412,
die jeweils aus einer Xenonröhre
bestehen.
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Wie 1 zeigt,
befinden sich auf einer Seite des Griffteils 21 eine Triggertaste 12,
eine Betriebswahlskala 13 und eine Lichtquellen-Wahlskala 14.
Die Triggertaste 12 betätigt
einen Triggerschalter 125, die Betriebswahlskala 13 einen
Betriebswahlschalter 130, und die Lichtquellen-Wahlskala 14 einen
Lichtquellen-Wahlschalter 140.
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Eine Beleuchtungseinheit 41 zum
Beleuchten des Lesebereichs 36 (und damit ein zu lesendes
Symbol) enthält
die vier roten LEDs 411, sowie zwei Blitzlichter 412 und
ferner den LED-Treiber 421 zum Steuern der roten LEDs 411,
und den Blitzlichttreiber 422 zum Steuern des jeweiligen
Blitzlichts 412. Die Beleuchtungseinheit 41 erlaubt
die wahlweise Projektion (oder Strahlung) einer Vielzahl verschiedener
Lichtstrahlen (in dem ersten Ausführungsbeispiel einfarbiges
oder weißes
Licht) auf ein Datensymbol 38 im Lesebereich 36.
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Die Leseeinheit 4 enthält ferner
eine Abbildungsvorrichtung wie ein CCD-Element (ladungsgekoppelte Vorrichtung) 43,
ein optisches System 44 und einen Träger 48 für das CCD-Element 43 und
das optische System 44. Das optische System 44 konvergiert
das vom im Lesebereich 36 befindlichen Datensymbol 38 reflektierte
Licht, so daß ein
Bild des Datensymbols 38 auf der Lichtaufnahmefläche des
CCD-Elements 43 erzeugt wird.
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Das optische System 44 besteht
aus einem Spiegel 45 und einer Linse oder Linsengruppe 46.
Der Spiegel 45 lenkt den Strahlengang 47 des im
Lesebereich 36 reflektierten Lichtes nahezu rechtwinklig
ab, so daß das
Licht auf die Linse 46 fällt. Die Linse 46 konvergiert
das am Spiegel 45 reflektierte Licht auf die Lichtaufnahmefläche des
CCD-Elements 43.
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Gemäß 2 und 3 sind die roten LEDs 411 der
Beleuchtungseinheit 41 symmetrisch zum Strahlengang 47 an
den vier Ecken am unteren Ende des Trägers 48 angeordnet.
Ferner befindet sich jedes Blitzlicht 412 zwischen zwei
roten LEDs 411. Somit ist der Lesebereich 36 gleichmäßig beleuchtet.
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Eine nicht dargestellte Streuplatte
kann an der Lichtaustrittsseite des roten LEDs 411 und
des Blitzlichts 412 vorgesehen werden, damit die Helligkeit
des Lichteinfalls auf den Lesebereich 36 gleichmäßiger wird.
Die Streuplatte kann beispielsweise eine transparente Platte 7 mit
einem aufgerauhten Bereich sein (noch zu beschreiben).
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Das CCD-Element 43 enthält eine
Vielzahl Fotodioden, die als Bildelemente (Pixel) in einer Matrix
angeordnet sind. An jedem Pixel werden entsprechend der auf die
jeweilige Fotodiode fallende Lichtmenge (reflektiert am Datensymbol 38)
Ladungen gesammelt. Die an jedem Pixel gesammelte Ladung wird in
vor- bestimmten Zeitintervallen dem Signalprozessor zugeführt. Die übertragenen
elektrischen Ladungen stellen die vom Lesegerät 1 gelesenen Bildsignale
des Bildes des Datensymbols 38 dar.
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In einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
ist das CCD-Element 43 ein Farbbild-CCD-Element mit einem
Farbfilter. In diesem Fall ist ein vertikaler R/G/B-Streifenfilter
auf der Lichtaufnahmefläche
des CCD-Elements 43 zur Erfassung der Farben Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) angebracht. Es kann jedoch auch ein Komplementär-Farbfilter
wie ein Mg/G/Cy/Ye-Filter usw. verwendet werden, um Magenta (Mg),
Grün (G),
Cyan (Cy) und Gelb (Ye) zu erfassen.
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Der Lesebereich 36 befindet
sich im Lesegerät
und definiert einen Bereich der Leseebene 37, der vom CCD-Element 43 gelesen
werden kann.
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In dem in 4 gezeigten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
besteht das Datensymbol 38 aus einem schwarzen und weißen Matrixmuster
mit X Reihen aus Zellen und Y Spalten aus Zellen, wobei X und Y Ganzzahlen
größer als
1 sind. Die schwarzen und weißen
Zellen stellen binäre
Daten mit den Werten 0 oder 1 dar. Somit werden die Informationen
durch verschiedene Kombinationen schwarzer und weißer Zellen
beschrieben. Alternativ können
Kombinationen aus schwarzen und transparenten Zellen zum Beschreiben
der Daten verwendet werden. In diesem Fall sollte das Datensymbol 38 schwarz
hintermalt sein. Die Umgebung des Datensymbols 38 wird
schwarz dargestellt, damit die Erfassung seines Randes erleichtert
wird.
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Bei der oben beschriebenen Leseeinheit 4 schaltet
der LED-Treiber 421 die
roten LEDs 411 EIN, damit der Lesebereich 36 beleuchtet
wird. Alternativ schaltet der Blitzlichttreiber 422 die
Blitzlichter 412 EIN, damit der Lesebereich 36 beleuchtet
wird. Befindet sich das Datensymbol 38 im Lesebereich 36,
so wird das Licht am Datensymbol 38 reflektiert und das
optische System 44 erzeugt auf der Lichtaufnahmefläche des
CCD-Elements 43 ein Bild. Dann gibt das CCD-Element 43 entsprechend
der vom optischen System 44 empfangenen Lichtmenge ein
Bildsignal (Analogsignal) aus.
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Der Lesekopfteil 22 enthält eine
Lichtempfangsbox 3, die sich von der Leseeinheit 4'zum
Lesebereich 36 erstreckt. Die Lichtempfangsbox 3,
ist so konfiguriert, daß bei
Kontakt ihrer Frontöffnung 31 mit
der Leseoberfläche 37 eine
vorbestimmte Entfernung zwischen Leseeinheit 4 und Leseoberfläche 37 beibehalten
wird. Dadurch wird gewährleistet,
daß die
Länge des
Strahlengangs zwischen dem Datensymbol 38 und dem CCD-Element 43 beim
Lesen unterschiedlicher Datensymbole konstant bleibt. Ferner umgibt
die Lichtempfangsbox 3 den Strahlengang 41, so
daß nur
von der Leseoberfläche 37 reflektiertes
Licht in den Lesebereich 36 eintreten kann.
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Eine transparente Platte 7 befindet
sich an einer unteren Öffnung
des Trägers 48 und
verhindert den Eintritt von Staub und Fremdkörpern aus der Lichtempfangsbox 3 in
den Lesekopfteil 22. In einem vorzugs weisen Ausführungsbeispiel
besteht die transparente Platte 7 aus Glas oder Kunststoff.
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Ein Signalprozessor 5 zum
Verarbeiten der von der Leseeinheit 4 ausgegebenen Bildsignale
befindet sich beispielsweise auf einer Leiterplatte in dem Griffteil 21.
Wie 5 zeigt, enthält der Signalprozessor 5 einen
CCD-Treiber 6, einen Verstärker (Amp) 8, einen
A/D-Wandler (8 Bit-A/D-Wandler) 9, einen Vergleicher 10, einen
Bildspeicher 11 und eine Steuerung (CPU) 15. Ferner
enthält
die CPU 15 einen Speicher zum Speichern von Daten (Informationen)
usw.
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Der LED-Treiber 421, der
Blitzlichttreiber 422, der Kommunikationstreiber 16,
der Triggerschalter 125, der Betriebswahlschalter 130,
der Lichtquellen-Wahlschalter 140, ein Stromschalter (Hauptschalter)
(nicht dargestellt) usw. sind jeweils mit der CPU 15 verbunden.
Ferner kann ein LED, LCD (Flüssigkristallanzeige)
oder eine andere Anzeige wie eine Kathodenstrahlröhre (CRT)
(nicht dargestellt) erforderlichenfalls mit dem Lesegerät 1 verbunden
werden.
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Das Lesegerät 1 hat drei Betriebsarten.
Die erste ist ein Datensymbol-Lesebetrieb, die zweite ein Farbbild-Erzeugungsbetrieb,
die dritte ein Monochrombild-Erzeugungsbetrieb. In dieser Beschreibung
bezieht sich "monochrom" auf ein schwarz/weißes Bild mit Beleuchtungswerten
oder auf ein Bild mit einer sogenannten "Grauskala".
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In der ersten Betriebsart beginnt
mit eingeschaltetem Triggerschalter 125 und Stromzufuhr
zum Lesegerät 1 das
Lesen des Datensymbols 38, und der Signalprozessor 5 verarbeitet
die Bilddaten in vorbestimmter Weise. Die verarbeiteten Bilddaten
werden decodiert, und die decodierten Daten werden dann von dem
Kommunikationstreiber 16 an einen externen Hauptrechner 17,
wie einen Personalcomputer oder eine Arbeitsstation, ausgegeben.
Der Hauptrechner 17 speichert die decodierten Daten und
kann mit diesen weitere Berechnungen ausführen.
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Wird die zweite oder dritte Betriebsart
gewählt,
so werden die Bilddaten erfaßt,
die dem vom CCD-Element 43 erfassten Bild entsprechen,
und an den Hauptrechner 17 geleitet. Der Signalprozessor 5 verarbeitet daher
n Bit Bilddaten (8 Bits im vorzugsweisen Ausführungsbeispiel)
und gibt die verarbeiteten Bilddaten mit Hilfe des Kommunikationstreibers 16 an
den Hauptrechner 17 aus. Der Hauptrechner 17 gibt
auch Bilddaten an einen Monitor zur Abbildung des erfaßten Bildes
aus. Ferner können
die Bilddaten auch auf einem Aufnahmemedium gespeichert oder gedruckt
werden.
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Ferner werden in der zweiten Betriebsart
Farbbilddaten (d.h. rote, grüne
und blaue Bilddaten) erzeugt. Diese Bilddaten werden als Farbbilddaten
(Farbbildsignale) an den Hauptrechner 17 ausgegeben.
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In der dritten Betriebsart werden
bei Lichtabgabe der roten LEDs 411 nur rote Bilddaten erzeugt.
Somit sind die an den Hauptrechner 17 ausgegebenen Bilddaten
monochrome Bilddaten. Wird jedoch von den Blitzlichtern 412 Licht
abgegeben, erhält
man rote, grüne
und blaue Bilddaten. In diesem Fall erzeugen die drei Bilddaten
ein Helligkeitssignal, das an den Hauptrechner 17 als monochrome
Bilddaten ausgegeben wird.
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Der Betrieb des Lesegeräts 1 bei
Wahl der verschiedenen Betriebsarten (d.h. Betriebsart 1, 2 und 3) wird
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Die CPU 15 hat zwei Portgruppen
zur Auswahl einer der Betriebsarten sowie der Lichtquelle. Die Ports M1,
M2 und M3 der CPU 15 sind elektrisch jeweils mit einem
Anschluß 131,
132 und 133 des Betriebswahlschalters 130 verbunden. Ein
Anschluß 134 des
Betriebswahlschalters 130 ist geerdet. Durch Bedienen der Skala 13 wird
ein Gleitkontakt, der elektrisch mit dem Anschluß 134 verbunden ist,
bewegt, so daß er
in Kontakt mit einem der Anschlüsse 131, 132 und 133 kommt,
wodurch der berührte
Anschluß geerdet
wird. Die Ports M1, M2 und M3 sind normalerweise durch Widerstände hochgelegt
(bis +5V), und der Betriebswahlschalter 130 erdet das jeweilige
Port M1, M2 öder
M3. Wird eines der Ports M1, M2 und M3 geerdet, so wird dies von der
CPU 15 erfaßt,
die darin die erste, zweite bzw. dritte Betriebsart wählt.
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Die Ports R und S der CPU 15 sind
jeweils mit den Anschlüssen 141 und 142 des
Lichtquellen-Wahlschalters 140 elektrisch verbunden. Ein
Anschluß 143 des
Lichtquellen-Wahlschalters 140 ist geerdet . Durch Bedienen
der Skala 14 wird ein elektrisch mit dem Anschluß 143 verbundener
Gleitkontakt in Kontakt zu einem der Anschlüsse 141 oder 142 bewegt,
wodurch der berührte
Anschluß geerdet
wird. Die. Ports R und S sind normalerweise durch Widerstände hochgelegt
(bis +5V), aber der Lichtquellen-Wahlschalter 140 erdet
das jeweilige Port R oder S wenn einer der Anschlüsse 141 oder 142 an
Masse liegt. Die CPU 15 erfaßt, wenn eines der Ports R
oder S an Masse liegt und wählt
die rote LED 411 oder das Blitzlicht 412.
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Die folgende Tabelle 1 ist eine Wahrheitstabelle
für die
jeweilige Betriebsart und Lichtquelle.
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Wie die oben gezeigte Wahrheitstabelle
zeigt, steuert in der ersten Betriebsart ein Port L1 der CPU 15 den
LED-Treiber 421, damit die roten LEDs 411, gesteuert
werden und rotes Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben
wird. In diesem Fall wird die Einstellung des Lichtquellen-Wahlschalters 140 nicht
berücksichtigt.
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Ähnlich
ist es in der zweiten Betriebsart. Ein Port der CPU 15 steuert
den Blitzlichttreiber 422, damit das Blitzlicht 412 gesteuert
und weißes
Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben wird. In diesem
Fall wird die Einstellung des Lichtquellen-Wahlschalters 140 nicht berücksichtigt.
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Wird die dritte Betriebsart gewählt, wählt der
Lichtquellen-Wahlschalter 140 die
roten LEDs 411 (d.h. R=0, S=1) aus. Dann steuert das Port
L1 der CPU 15 den LED-Treiber 421, der die roten
LEDs 411 steuert, so daß rotes Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben
wird. Wählt
andererseits in der dritten Betriebsart der Lichtquellen-Wahlschalter 140 die
Blitzlichtter 412 (d.h. R=1, S=0), so steuert das Port
L2 der CPU 15 den Blitzlichttreiber 422, damit
die Blitzlichter 412 gesteuert werden und weißes Licht
auf den Lesebereich 36 abgegeben wird.
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Deshalb dienen die Betriebswahlskala
(Skala) 13, der Betriebswahlschalter 130 und die
CPU 15 zum Wählen
zwischen der ersten oder der zweiten und dritten Betriebsart. Ferner
dienen die Lichtquellen-Wahlskala (Slala) 14, der Lichtquellen-Wahlschalter 140 und
die CPU 15 zur Auswahl der zweiten und dritten Betriebsart.
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Die erste Betriebsart (d.h. Datensymbol-Lesebetrieb)
des Lesegeräts 1 wird
im folgenden beschrieben.
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Zuerst wird der Stromschalter eingeschaltet,
damit das Lesegerät 1 mit
Strom von einer externen Stromversorgung gespeist wird (nicht dargestellt).
Befindet sich der Stromschalter in der Stellung EIN, liefert die
CPU 15 Strom an die übrigen
Schaltungen des Lesegeräts 1.
In dem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel ist
die CPU 15 immer in Betrieb, wenn das Lesegerät 1 mit
der externen Stromversorgung verbunden ist.
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Wenn das Datensymbol 38 gelesen
werden soll drückt
die Bedienperson die Triggertaste 12. Dadurch wird der
Triggerschalter (Schalter) 125 eingeschaltet. Dies wird
von der CPU 15 erfaßt.
Die CPU 15 steuert den LED-Treiber 421, so daß die roten
LEDs 411 für
ein vorbestimmtes Zeitintervall den Lesebereich 36 infolge des
Drückens
der Triggertaste 12 beleuchten . Die CPU 15 steuert
auch den CCD-Treiber 6 für das CCD-Element 43,
wobei der Lesebereich 36 abgetastet wird. Somit tastet
das LCD-Element 43 den Lesebereich 36 zweidimensional
ab und überträgt die gesammelte
Ladung unter Steuerung des CCD-Treibers 6. Ferner erzeugt
der CCD-Treiber 6 ein zusammengesetztes Taktsignal aus
den horizontalen und vertikalen Synchronsignalen. Das kombinierte
Taktsignal wird dann an die CPU 15 ausgegeben.
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Zuerst empfängt das CCD-Element 43 Bilddaten,
die dem gesamten Lesebereich 36 entsprechen. Diese Bilddaten
werden mit der Randerfassung etc. verarbeitet, um von ihnen die
Bilddaten zu trennen, die dem Datensymbol 38 entsprechen.
Befindet sich im Lesebereich 36 ein Datensymbol, so gibt
das CCD-Ele- ment 43 ein analoges Bildsignal aus, das dem
empfangenen Datensymbolbild entspricht. Das ausgegebene analoge
Bildsignal wird durch den Verstärker 8 verstärkt und
durch den A/D-Wandler 9 in 8 Bit-Bilddaten gewandelt. In
diesem Fall wird nur das vom CCD-Element 43 gelesene rote
Bildsignal verarbeitet.
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Die 8 Bit-Bilddaten werden in einem
Bildspeicher 11 gespeichert. Der Bildspeicher 11 kann
ein Vollbild der 8 Bit-Bilddaten speichern.
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Der Vergleicher 10 vergleicht
dann die aus dem Bildspeicher 11 gelesenen Bilddaten mit
8 Bit-Schwellendaten, die in einem Bereich A eines internen Speichers 151 der
CPU 15 gespeichert sind. Der Vergleicher 10 gibt
dann binäre
Daten an die CPU 15 aus, die die binären Daten in einem Bereich
B des internen Speichers 151 an einer durch den Adressenzähler der
CPU 15 vorbestimmten Adresse speichert. Der Adressenzähler wird
durch das zusammengesetzte Taktsignal des CCD-Treibers 6 gesteuert.
Die Daten werden dann sequentiell aus dem Bereich B des internen
Speichers 151 bezugnehmend auf die Adressen des Adressenzählers abgelesen.
Die Lesereihenfolge der Daten kann durch Umkehrung der entsprechenden
Adressen gegenüber ihrer
Speicherreihenfolge im Speicher 151 umgekehrt sein.
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Die gelesenen Daten werden dann nacheinander
im Rechenabschnitt der CPU 15 verarbeitet. Die CPU 15 kann
eine Bildumkehrung, Fehlstellenkorrektur und Bilddrehung ausführen. Die
CPU 15 decodiert auch die Daten und gibt die decodierten
Daten durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17 oder
die Arbeitsstation aus.
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6 zeigt
ein Flußdiagramm
einer Operation der CPU 15 des Lesegeräts 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst wird in Schritt S101 bestimmt,
ob der Triggerschalter 125 eingeschaltet ist. Wenn der
Triggerschalter 125 eingeschaltet ist (JA in Schritt S101),
wird in Schritt S103 geprüft,
ob das Port M1 an Masse liegt (d.h. Port M1 ist NIEDRIG, da die
erste Betriebsart gewählt
wurde). Ansonsten wird bei NEIN in Schritt S101 der Schritt S101
wiederholt.
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Liegt Port M1 an Masse (JA in Schritt
S103), beginnt in Schritt S105 ein im internen ROM der CPU 15 gespeichertes
Datensymbol-Leseprogramm. In Schritt S107 steuert dann die CPU 15 den
LED-Treiber 421, damit die roten LEDs 411 eingeschal tet
werden. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 43, damit
die Bilddatenerfassung beginnt.
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In Schritt S109 wird ein von dem
CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. Im vorzugsweisen
Ausführungsbeispiel
sind die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen
Bilddaten rote Bilddaten, da das Beleuchtungslicht einfarbig, d.h.
rot, ist. Nachdem die Bilddaten in den Bildspeicher 11 geschrieben
worden sind, werden die roten LEDs 411 von dem LED-Treiber 421 ausgeschaltet.
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In Schritt S111 vergleicht dann der
Vergleicher 10 die Bilddaten mit den Schwellendaten, um
einem Bilddatenfeld äquivalente
binäre
Daten zu erhalten. Die binären
Daten werden dann in den Bereich B des internen Speichers 151 der
CPU 15 geschrieben.
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In Schritt S113 werden die binären Daten
aus dem Bereich B des internen Speichers 151 abgelesen. Die
binären
Daten, die einem im Rand (schwarze Umgebung) des Datensymbols 38 enthaltenen
Bildbereich entsprechen, werden als das zu decodierende Bild erkannt.
Dies erhöht
die Dekodiergeschwindigkeit des Datensymbols, da die Aussonderung
der Bilddaten erst durch Erfassen der schwarzen Grenze und dann
durch Aussondern der (binären)
in der schwarzen Grenze enthaltenen Bilddaten erfolgt.
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In Schritt S115 werden die ausgesonderten
Bilddaten mit den oben genannten Bildverarbeitungen decodiert. Die
decodierten Daten und die Betriebsdaten werden dann mittels dem
Kommunikationstreiber 16 in Schritt S117 zu dem Hauptrechner 17 übertragen.
Die Routine ist dann beendet.
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Falls jedoch die erste Betriebsart
nicht gewählt
wurde, und daher das Port M1 nicht geerdet war (NEIN bei Schritt
S103), bestimmt Schritt S119, ob der Port M2 an Masse liegt (d.h.
Port M2 ist NIEDRIG, wenn die zweite Betriebsart gewählt ist).
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Wenn Port M2 an Masse liegt (JA bei
Schritt S119), startet in Schritt S121 ein Farbbild-Erzeugungsprogramm.
In Schritt S123 steuert dann die CPU 15 den Blitzlichttreiber 422 und
schaltet das Blitzlicht EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 43 und startet die Erfassung der Bilddaten.
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In Schritt S125 wird ein von dem
CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind die von dem CCD-Element 43 erfaßten und
von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot, grün und blau,
da das Beleuchtungslicht nicht einfarbig ist. Nachdem die Bilddaten
in den Bildspeicher 11 geschrieben sind, wird das Blitzlicht 412 vom
Blitzlichttreiber 422 ausgeschaltet.
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In Schritt S127 werden die Farbbilddaten
dann aus dem Bildspeicher 11 gelesen. In Schritt S129 werden
die Beleuchtungsdaten aus einem Bereich C des internen Speichers 151 der
CPU 15 gelesen. Die Beleuchtungs-, Farbbild- und Betriebsartdaten
(Daten zur Auswahl der zweiten Betriebsart) werden dann mit dem Kommunikationstreiber 16 in
Schritt S129 zu dem Hauptrechner 17 übertragen.
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Die Beleuchtungsdaten sind Daten
wie die Wellenlänge,
Lichtintensität
(d.h. Helligkeit) und Farbtemperatur des Beleuchtungslichtes. Diese
Daten werden in dem Bereich C des Speichers 151 gespeichert.
Die Beleuchtungsdaten dienen zur Einstellung des Weißausgleichs
und zur Verstärkung
der roten, grünen
und blauen Bildsignale. Ferner werden sie verwendet, um die Verarbeitung
angemessener Farbregeneration usw. zu steuern, so daß die Farbe
des ausgegebenen Bildes auf der Anzeige oder dem Drucker der Farbe
des tatsächliches
Bildes nahekommt.
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Wenn weder Port M1 noch Port M2,
an Masse liegt (NEIN in Schritt S103, NEIN in Schritt S119), dann wird
in Schritt S131 geprüft,
ob Port M3 an Masse liegt . Wenn Port M3 nicht an Masse liegt (NEIN
in Schritt S131), kehrt die Steuerung zu Schritt S101 zurück.
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Wenn Port M3 an Masse liegt (JA in
Schritt S131), dann beginnt in Schritt S121 ein Monochrombild-Erzeugungsprogramm.
Dann wird in Schritt S135 geprüft,
ob der Lichtquellen-Wahlschalter 140 die roten LEDs 411 als
Lichtquelle ausgewählt
hat, indem er prüft,
ob Port R der CPU 15 an Masse liegt (d.h. NIEDRIG ist). Wenn
Port R an Masse liegt (JA in Schritt S135), steuert die CPU 15 den
LED-Treiber 421 und schaltet alle roten LEDs 411 EIN.
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In Schritt S139 wird ein von dem
CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. Da das
Beleuchtungslicht nur einfarbig ist (d.h. rot), sind die von dem
CCD-Element 43 erfaßten
und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot. Sobald
die Bilddaten in den Bildspeicher 11 geschrieben sind,
schaltet der LED-Treiber 421 die roten LEDs 411 AUS.
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Dann werden in Schritt S129 die Bilddaten
aus dem Bildspeicher 11 abgelesen. Die Bilddaten und die Betriebsartdaten
(Daten zur Auswahl der zweiten Betriebsart) werden durch den Kommunikationstreiber 16 als monochrome
Bilddaten zu dem Hauptrechner 17 übertragen.
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Liegt Port R jedoch nicht an Masse
(NEIN in Schritt S135), dann wird in Schritt S143 geprüft, ob,
Port S an Masse liegt (d.h. NIEDRIG). Liegt Port S nicht an Masse
(NEIN in Schritt S143), kehrt die Steuerung zu Schritt S101 zurück.
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Ansonsten (JA in Schritt S143) steuert
die CPU 15 den Blitzlichttreiber 422 und schaltet
das Blitzlicht 412 in Schritt S145 EIN. Gleichzeitig steuert
der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 43 und startet
die Erfassung der Bilddaten.
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In Schritt S147 wird ein, von dem
CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind die von dem CCD-Element 43 erfaßten und
von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot, grün und blau,
da das Beleuchtungslicht nicht einfarbig ist. Sobald die Bilddaten
in den Bildspeicher 11 geschrieben sind, schaltet der B1itzlichttreiber 422 das
Blitzlicht AUS .
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In Schritt S149 werden die Farbbilddaten
aus dem Bildspeicher 11 abgelesen, und ein Helligkeitssignal wird
abhängig
von den roten, grünen
und blauen Bilddaten bestimmt. In Schritt S151 wird das Helligkeitssignal dann
durch den Kommunikationstreiber 16 zu dem Hauptrechner 17 übertragen
und die Routine beendet.
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Somit kann das Lesegerät 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
das Datensymbol 38, lesen und decodieren sowie entweder
ein monochromes Bild oder ein Farbbild des Datensymbols 38 zu
einem externen Rechner übertragen.
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Ferner können entweder die Farbbilddaten
oder die monochromen Bilddaten erforderlichenfalls ausgewählt und
erzeugt werden, da das Lesegerät 1 eine
Farbbild-Erzeugungsbetriebsart und eine Monochrombild-Erzeugungsbetriebsart
hat. Dies erhöht
die Vielseitigkeit des Lesegeräts 1.
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Ferner kann in der ersten Betriebsart
(d.h. die Datensymbol-Lesebetriebsart)
die Lichtquelle aus einer oder mehreren Leuchtdioden bestehen. Daher
kann der Stromverbrauch des Lesegeräts 1 in dieser Betriebsart,
verglichen mit einem Lese gerät,
bei dem eine weiße
Lichtquelle verwendet wird, reduziert werden.
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Außerdem ist es in der zweiten
Betriebsart (d.h. Monochrombild-Erzeugungsbetriebsart) möglich, nur eine
einzige Farblichtquelle (d.h. die LED 411) zu verwenden.
Dies reduziert den Stromverbrauch des Lesegeräts i bei der Erzeugung eines
monochromen Bildes.
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Des weiteren ist eine Beleuchtungseinheit 41 des
ersten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels
nicht auf die in den Zeichungen dargestellte Konfiguration beschränkt. Wahlweise
kann beispielsweise ein einfarbiges oder weißes Licht projiziert werden.
Das Lesegerät
sollte aber so konfiguriert sein, daß während der Erfassung des Datensymbolbildes
durch das CCD-Element
kein Umgebungslicht auf das Datensymbol fällt.
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Im folgenden werden weitere Konfigurationen
der Beleuchtungseinheit 41 beschrieben.
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7 zeigt
das Blockdiagramm einer weiteren Beleuchtungseinheit 141.
Die Beleuchtungseinheit 141 ist der Beleuchtungseinheit 41 in 5 ähnlich, und gemeinsame Bauteile
haben übereinstimmende
Bezugszeichen.
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Wie 7 zeigt,
hat die Beleuchtungseinheit 141 eine Halogenlampe 413 und
einen Halogenlampentreiber 423, der die Halogenlampe 413 steuert.
Der LED-Treiber 421 und der Halogenlampentreiber 423 werden
von der CPU 15 gesteuert. In der Beleuchtungseinheit 141 steuert
die CPU 15 den LED-Treiber 421, so daß die roten
LEDs 411 ein rotes Licht (einfarbiges Licht) auf den Lesebereich 36 abgeben.
Ferner steuert die CPU 15 den Halogenlampentreiber 423,
so daß die
Halogenlampe 413 weißes
Licht auf den Lesebereich 36 abgibt.
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In dem ersten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
ist die Lichtquelle zum Abgeben des einfarbigen Lichtes der Beleuchtungseinheit
nicht auf rote LEDs 411 beschränkt, sondern kann auch grüne und blaue LEDs
beinhalten.
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Ferner ist in dem ersten vorzugsweisen
Ausführungsbeispiel
die Lichtquelle, die weißes
Licht der Beleuchtungseinheit 41 abgibt, weder auf ein
Blitzlicht 412 noch auf eine Halogenlampe 413 beschränkt, sondern kann
beispielsweise auch aus drei LEDs (d.h. rot, grün, blau) bestehen, die gleichzeitig
betrieben werden, so daß der
Lesebereich 36 mit weißem
Licht beleuchtet wird.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Lesegeräts 101 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Lesegerät 101 ist dem Lesegerät 1 des
ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ähnlich,
und gemeinsame Bauteile haben übereinstimmende
Bezugszeichen.
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Wie 8 zeigt,
hat das Lesegerät 101 einer
Lichtquellen-Wahlschalter 18 zur
Auswahl einer von drei Farblichtquellen.
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9 ist
eine Unteransicht des Lesekopfteils 22 des Lesegeräts 101.
Wie 9 zeigt, enthält der Lesekopfteil 22 eine
Beleuchtungseinheit 241 mit vier LED-Gruppen. Jede LED-Gruppe
hat eine rote LED 411, eine grüne LED 414 und eine
blaue LED 415. Jede rote LED 411 der Beleuchtungseinheit 241 befindet
sich nahezu symmetrisch zum Strahlengang 47 an den vier
Ecken am unteren Ende des Trägers 48.
Ferner ist jede grüne
LED 414 neben der jeweiligen roten LED 411, und
jede blaue LED 415 neben der jeweiligen grünen LED 414 angebracht.
Durch die Verwendung einer Streuplatte (nicht dargestellt) wird
der Lesebereich 36 gleichmäßig beleuchtet. Ferner enthält das Lesegerät 101 einen
LED-Treiber 424 für
die LEDs 411, 414 und 415, Somit kann
die Beleuchtungseinheit 241 den Lesebereich 36 mit
einer Vielzahl verschiedenfarbigen Lichtes beleuchten.
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10 zeigt
das Blockdiagramm des in 8 gezeigten
Lesegeräts 101.
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Die Leseeinheit 4 besteht
aus einem CCD-Element 143, das am Datensymbol 38 reflektiertes
monochromes Licht mittels dem optischen System 44 erfaßt. Ferner
wird in einem zweiten Ausführungsbeispiel
das CCD-Element 143 ohne Farbfilter verwendet.
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Wie 10 zeigt,
ist das Lesegerät 101 dem
Lesegerät 1 ähnlich,
außer
daß das
Lesegerät 101 zusätzlich zu
der Beleuchtungseinheit 241 und zu dem CCD-Element 143 eine
CPU 115 und einen Signalprozessor 105 hat.
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Die CPU 115 ist der oben
beschriebenen CPU 15 ähnlich,
hat aber zwei Portgruppen. Eine Portgruppe wird zur Auswahl der
Betriebsart verwendet, ähnlich
wie dies für
die CPU 15 im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist. Somit kann mit dem Lesegerät 101 die
erste, zweite und dritte Betriebsart mit der Betriebswahlskala 13 und
dem Betriebswahlschalter 130 ausgewählt werden.
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Die zweite Portgruppe dient zur Auswahl
der Lichtquelle. Genauer gesagt enthält die zweite Portgruppe die
Ports R, G und B.
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Die Ports R, G und B der CPU. 115
sind jeweils elektrisch mit den Anschlüssen 181, 182 und 183 des Betriebswahlschalters 180 verbunden.
Ein Anschluß 184 des
Betriebswahlschalters 180 liegt an Masse. Durch Bedienen
der Skala 18 wird der Gleitkontakt mit dem Anschluß 184 elektrisch
verbunden und so bewegt, daß er
mit einem der Anschlüsse 181, 182 und 183 in
Kontakt kommt, wobei der entsprechende Anschluß geerdet wird. Die Ports R,
G und B sind normalerweise durch Widerstände hochgelegt (bis +5 V).
Wird aber einer der Anschlüsse 181, 182 oder 183 an
Masse gelegt, so legt der Betriebswahlschalter 180 das
entsprechende Port R, G oder B an Masse . Wird eines der Ports R,
G oder B an Masse gelegt, so wird dies von der CPU 115 erfaßt. Diese
steuert den Lichtquellentreiber LED-Treiber 424, der jeweils
die roten LEDs 411, die grünen LEDs 414 und die
blauen LEDs 415 steuert.
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Die unten dargestellte Tabelle 2
ist eine Wahrheitstabelle der entsprechenden Betriebsarten.
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Wie die oben dargestellte Wahrheitstabelle
zeigt, steuert Port L1 der CPU 115 den LED-Treiber 424 und
somit die roten LEDs 411, so daß rotes Licht auf den Lesebereich 36 fällt, wenn
die erste Betriebsart (d.h. Port M1=0, Port M2=1 und Port M3=1)
gewählt
wird und der Lichtquellen-Wahlschalter 180 die rote LED-Lichtquelle
(d.h. R=0, G=1, B=1) auswählt.
Alternativ steuert Port L2 der CPU 115 den LED-Treiber 424 und
somit die grünen
LEDs 414, so daß grünes Licht
auf den Lesebereich 36 fällt, wenn der Lichtquellen-Wahlschalter 180 die
grüne LED-Lichtquelle
auswählt
(d.h. R=1, G=0, B=1). Ähnlich
verhält
es sich, wenn der Lichtquellen-Wahlschalter 180 die blaue
LED-Lichtquelle auswählt
(d.h. R=1, G=1, B=0). Dann steuert Port L3 der CPU 115 den
LED-Treiber 424 und somit die blauen LEDs 415, so daß blaues
Licht auf den Lesebereich 36 fällt.
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Ferner wird bei Auswahl der zweiten
Betriebsart (d.h. Port M1=1, Port M2=0, Port M3=1) die Einstellung
des Lichtquellen-Wahlschalters 180 nicht
berücksichtigt.
In diesem Fall steuern die Ports L1, L2 und L3 der CPU 115 den
LED-Treiber 424, so daß jeweils
abwechselnd die roten LEDs 411, die grünen LEDs 414 und die
blauen LEDs 415 leuchten. Wenn jede LED angesteuert worden
ist, erfaßt
das CCD-Element 143 das vom Datensymbol 38 mit
einfarbigem Licht erzeugte Bild, und der CCD-Treiber 6 gibt
dieses Bildsignal an die CPU 115 aus, so daß ein Farbbild
erzeugt wird.
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Bei Auswahl der dritten Betriebsart
(d.h. Port M1=1, Port M2=1 und Port M3=0) steuern die Ports L1, L2
und L3 den LED-Treiber 424 ähnlich wie
bei der oben beschrieben ersten Betriebsart M1. In der dritten Betriebsart
erfaßt
jedoch das CCD-Element 143 das Bild des Datensymbols 38,
und der CCD-Treiber
gibt das Bildsignal an die CPU 115 aus. Ferner wird in
der dritten Betriebsart das Datensymbol 38 nicht decodiert.
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Die 11A, 11B und 11C zeigen das Flußdiagramm einer Operation der
CPU 115 des Lesegeräts 101 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Zuerst wird in Schritt S201 bestimmt,
ob der Triggerschalter 125 eingeschaltet ist. Wenn der
Triggerschalter 125 eingeschaltet ist (JA in Schritt S201),
wird in Schritt S203 bestimmt, ob der. Port M1 an Masse liegt (d.h.
der Port M1 ist infolge der gewählten
Betriebsart 1 NIEDRIG). Andernfalls wird bei NEIN in Schritt S201
der Schritt S201 wiederholt.
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Wenn Port M1 an Masse liegt (JA in
Schritt S203), wird in Schritt 205 ein im internen ROM der CPU 115 gespeichertes
Da tensymbol-Leseprogramm gestartet. Dann wird in Schritt S207 geprüft, ob Port
R an Masse liegt. Wenn Port R an Masse liegt (JA in Schritt S207),
steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und schaltet
in Schritt S209 die roten LEDs EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 143 und startet das Erfassen der Bilddaten.
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In Schritt S211 wird ein von dem
CCD-Element 143 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In dem
vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes die von dem CCD-Element 143 erfaßten und
von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten einfarbig.
Sobald die Bilddaten in den Bildspeicher 11 geschrieben
sind, werden die LEDs (z.B. die roten LEDs 411) durch den LED-Treiber 424 ausgeschaltet.
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In Schritt S213 vergleicht der Vergleicher 10 die
Bilddaten mit den Schwellendaten und erhält somit binäre Daten,
die einem Bilddatenfeld äquivalent
sind. Die binären
Daten werden dann in den Bereich B des internen Speichers 151 der
CPU 115 geschrieben.
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In Schritt S215 werden die binären Daten
aus dem Bereich B des internen Speichers 151 abgelesen. Gemäß den binären Daten
wird das in dem Rand (schwarze Umgebung) des Datensymbols 38 enthaltene
Bild als das zu decodierende Bild erkannt. Dies erhöht die Geschwindigkeit,
mit der das Datensymbol decodiert wird, da die Aussonderung der
Bilddaten erst durch Erfassen der schwarzen Grenze und dann durch
Aussonderung der in der schwarzen Grenze enthaltenen (binären) Bilddaten
erfolgt.
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In Schritt S217 werden dann die ausgesonderten
Bilddaten mit den oben genannten Bildverarbeitungen decodiert. Die
decodierten Daten und die Betriebsdaten werden dann in Schritt S219
durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
Die Routine ist beendet.
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Falls jedoch Port R nicht an Masse
liegt (NEIN in Schritt S207), wird in Schritt S221 geprüft, ob Port
G an Masse liegt. Wenn Port G an Masse liegt (JA in Schritt S221),
steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und schaltet
die grünen
LEDs 414 in Schritt S223 EIN. Gleichzeitig steuert der
CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 143 und startet das Erfassen der Bilddaten.
Dann werden die zuvor beschriebenen Schritte S211 bis S219 durchgeführt und
die Routine beendet.
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Falls Port G nicht an Masse liegt
(NEIN in Schritt S221), wird in Schritt S225 geprüft, ob Port
B an Masse liegt. Liegt Port B an Masse, so steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und schaltet die blauen LEDs 415 in
Schritt S227 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 143 und startet die Erfassung der Bilddaten.
Dann werden die zuvor beschriebenen Schritte S221 bis S219 ausgeführt und
die Routine beendet.
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Wurde die erste Betriebsart nicht
gewählt
und daher Port M1 nicht geerdet (NEIN in Schritt S203), so wird
in Schritt S231 bestimmt, ob die zweite Betriebsart gewählt wurde,
indem geprüft
wird, ob Port M2 geerdet ist.
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Wenn Port M2 an Masse liegt (JA in,
Schritt S231), wird in Schritt S233 das Farbbild-Erzeugungsprogramm
gestartet. Dann steuert in Schritt S235 die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und schaltet, die roten LEDs 411 EIN.
Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und
startet die Erfassung der Bilddaten.
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In Schritt S237 wird ein von dem
CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d.h. rot)
die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen
Bilddaten rot.
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Dann werden in Schritt S239 die roten
Bilddaten aus dem Bildspeicher 11 gelesen und durch den
Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
In Schritt S241 werden die Beleuchtungsdaten aus dem Bereich C des
internen Speichers 151 der CPU 115 gelesen, und
dann durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
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In Schritt S243 steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und schaltet die roten LEDs 411 AUS.
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In Schritt S245 steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und schaltet die grünen LEDs 414 EIN. Gleichzeitig
steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und
startet die Erfassung der Bilddaten.
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In Schritt S247 wird ein von dem
CCD-Element 143 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d.h. grün) die von
dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen
Bilddaten grün.
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Dann werden in Schritt S249 die grünen Bilddaten
aus dem Bildspeicher 11 gelesen und durch den Kommunikationstreiber 16 an
den Hauptrechner 17 übertragen.
In Schritt S251 werden die Beleuchtungsdaten aus dem Bereich C des
internen, Speichers 151 der CPU 115 gelesen, und
dann durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
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In Schritt S253 steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und schaltet die grünen LEDs 414 AUS.
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In Schritt S255 steuert dann die
CPU 115 den LED-Treiber 424 und schaltet die blauen
LEDs 415 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 143 und startet das Erfassen der Bilddaten.
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In Schritt S257 wird das von dem
CCD-Element 43 erfaßte
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d.h. blau)
die von dem CCD-Element 143 erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen
Bilddaten blau.
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In Schritt S259 werden die blauen
Bilddaten aus dem Bildspeicher 11 gelesen und durch den
Kommunikationtreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
In Schritt S261 werden die Beleuchtungsdaten aus dem Bereich C des
internen Speichers 151 der CPU 115 gelesen und
durch den Kommunikationtreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
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Dann steuert in Schritt S263 die
CPU 155 den LED-Treiber 424 und schaltet die blauen
LEDs 415 AUS.
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Wurde die zweite Betriebsart nicht
gewählt
und Port M2 deshalb nicht an Masse gelegt (NEIN in Schritt S231),
so wird in Schritt S265 bestimmt, ob die dritte Betriebsart gewählt wurde,
indem geprüft
wird, ob Port M3 an Masse liegt.
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Wenn der Port M3 nicht an Masse liegt
(NEIN in Schritt S263), kehrt die Steuerung zu Schritt S201 zurück. Ansonsten
(NEIN in Schritt S265) wird in Schritt S267 ein Monochrombild-Erzeugungsprogramm
gestartet.
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In Schritt S269 wird bestimmt, ob
Port R geerdet ist (d.h. NIEDRIG). Wenn Port R geerdet ist (JA in Schritt
S267), steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und
schaltet die roten LEDs 411 in Schritt S271 EIN. In Schritt
S273 wird ein durch das CCD-Element 143 erfaßtes Bilddatenfeld
in dem Bildspeicher 11 gespeichert. Da das Beleuchtungslicht
einfarbig (d.h. rot) ist, ist das durch das CCD-Element 143 erfaßte und
durch den CCD-Treiber 6 ausgegebene Bild rot. Ferner steuert
die CPU 115 den LED-Treiber 424.
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In Schritt S275 werden die Bilddaten
aus dem Bildspeicher 11 gelesen und mit den Betriebsdaten durch
den Kommunikationtreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
Die Routine ist beendet.
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Ist jedoch Port R nicht geerdet (NEIN
in Schritt S269) , wird in Schritt S277 bestimmt, ob Port G geerdet ist.
Ist Port G geerdet (JA in Schritt S277), so steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und
schaltet die grünen LEDs 414 in
Schritt S279 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das
CCD-Element 143 und startet die Erfassung der Bilddaten.
Dann werden die zuvor beschriebenen Schritte S273 und S275 ausgeführt und
die Routine beendet.
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Falls Port G nicht geerdet ist (NEIN
in Schritt S277), wird in Schritt S281 geprüft, ob Port B geerdet ist. Ist
Port B geerdet (JA in Schritt S281), steuert die CPU 115 den
LED-Treiber 424 und
schaltet die blauen LEDs 415 in Schritt S283 EIN. Gleichzeitig
steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und
startet die Erfassung der Bilddaten. Dann werden die zuvor beschriebenen
Schritte S273 und S275 ausgeführt
und die Routine beendet.
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Somit ist es mit dem Lesegerät 101 gemäß dem zweiten
vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
möglich; Datensymbole 38 zu
lesen und ein elektronisches Bild eines Objektes zu erzeugen (d.h.
Bildsignale gemäß einem
erfaßten
Objektbild, z.B. ein Datensymbol, zu erzeugen). Ferner ist es möglich, entweder
Farbbilddaten (Farbbildsignale) oder Monochrombilddaten (Monochrombildsignale)
auszuwählen
und zu erzeugen, und die Daten an eine periphere Einheit wie einen
Hauptrechner 17 zu übertragen.
Somit erhöht
sich der Nutzen des Lesegeräts.
Ferner kann der Stromverbrauch des Lesegeräts 101 reduziert werden
im Vergleich zu einem Lesegerät,
bei dem der Lesebereich mit einer weißen Lichtquelle beleuchtet
wird.
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Mit dem Lesegerät 101 können mit
einem monochromen CCD-Element Farbbilddaten, genauer gesagt rote,
grüne und
blaue Bilddaten erzeugt werden. Die Kosten für ein monochromes CCD-Element sind niedriger
als für
ein Farb-CCD-Element. Somit können
die Kosten des Lesegeräts 101 gesenkt
werden.
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In dem zweiten zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel
beschränkt
sich die Beleuchtungseinheit 241 nicht auf die dort beschriebene
Konfiguration. 12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Beleuchtungseinheit 341,
die mit dem Lesegerät
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Gemäß 12 hat die Beleuchtungseinheit 341 eine
weiße
Lichtquelle 191 und eine drehbar unter der weißen Lichtquelle 191 angebrachte
Scheibe 192. Die Scheibe 192 hat eine rotierende
Welle 197, die durch einen Schrittmotor (nicht dargestellt)
gedreht wird und im Zentrum der Scheibe 192 befestigt ist.
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Die Scheibe 192 hat einen
roten Filter 193, einen grünen Filter 194 und
einen blauen Filter 195 sowie eine Weißlichtblende 196.
Der rote Filter 193 erlaubt den Durchtritt der roten Komponente
des von der weißen Lichtquelle 191 ausgegebenen
Lichtes. Ähnlich
erlaubt der grüne
Filter 194 den Druchtritt der grünen Komponente des von der
weißen
Lichtquelle 191 ausgegebenen Lichtes. Ferner erlaubt der
blaue Filter 195 den Druchtritt der blauen Komponente des
von der weißen
Lichtquelle 191 ausgegebenen Lichtes. Ordnet man einen
der Farbfilter 193, 194 und 195 unter
der weißen
Lichtquelle 191 an, so wird der Lesebereich 36 mit
jeweils rotem, grünem
oder blauem Licht beleuchtet. Ferner kann der Lesebereich auch mit
weißem
Licht der Weißlichtblende 196 beleuchtet
werden.
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Die Erfindung beschränkt sich
nicht auf die beiden zuvor beschriebenen oder in den Zeichungen
dargestellten Ausführungsbeispiele
des Lesegeräts.
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Die Beleuchtungseinheit beschränkt sich
beispielsweise nicht auf die zuvor beschriebenen Arten, sondern
kann irgend ein, Lichtprojektionssystem sein, mit dem viele verschiedene
Lichtarten abgegeben werden können.
Es kann beispielsweise eine Beleuchtungseinheit verwendet werden,
die zwei verschiedene Lichtquellen wie Laser, Halogenlampen etc.
einsetzt, die kombiniert und wahlweise (oder auch gleichzeitig)
gesteuert werden können.
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Ferner kann die Beleuchtungseinheit
eine einzige Lichtquelle enthalten, beispielsweise eine weiße Halogenlampe,
die in Kombination mit einer Vielzahl verschiedenfarbiger Filter
verwendet wird, welche nur den Durchtritt von Licht mit bestimmter
Wellenlänge
erlauben.
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Ferner kann in der vorliegenden Erfindung
die Lichtquelle der Beleuchtungseinheit manuell oder automatisch
geändert
werden.
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In jedem der vorzugsweisen Ausführungsbeispiele
stellt ein Feld ein Rasterbild dar. Ein Rasterbild ist jedoch nicht
auf ein Feld beschränkt,
sondern kann auch ein Vollbild enthalten (d.h. zwei Halbbilder).
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Da das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Lesegerät eine Beleuchtungseinheit
hat, die wahlweise eine Vielzahl verschiedener Lichtarten auf ein
Objekt projizieren kann, stellt das Lesegerät eine Verbesserung dar.
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Ferner ist es möglich, für das Lesegerät, das Datensymbole
lesen und ein Bild davon ausgeben kann, Datensymbole zu decodieren
oder einem elektronischen Bild des Datensymbols entsprechende Bildsignale
zu erzeugen.