DE19618423C2 - Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von SeilzügenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Längenkorrektur von Seilzügen, insbesondere zur Nachstellung
von Bremsseilzügen o. dgl. für Kraftfahrzeuge, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen zur Längenkorrektur von mechanisch
flexiblen Fernbetätigungen sind in vielfältiger Weise aus dem
Stand der Technik bekannt. Sie dienen zum automatischen Ein-
und Nachstellen der Länge des Seilzuges, sobald eine Längung
infolge Verschleißes der Bremseinrichtung oder eine Längung des
Seiles aufgrund von Alterung auftritt. Obwohl sich die
bekannten Vorrichtung hinsichtlich der Funktion durchaus
bewährt haben, sind dennoch Ansatzpunkte zur Verbesserung dieser
Vorrichtungen vorhanden. So weisen die bekannten Vorrichtungen
unter anderem bspw. auf der Nehmerseite eine Vorspannung oder
eine Vorlast auf, wobei die selbsttätige Längenkorrektur dann
abhängig von der Federcharakteristik dieser Vorspannung ist.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist bereits aus der DE 36 34 112 A1 bekannt. In
dieser Druckschrift ist eine Vorrichtung zur automatischen
Spannungsregulierung von Steuerkabeln beschrieben, die ein mit
dem Steuerkabel oder Draht verbundenes erstes Verbindungsstück
aufweist. Ein zweites Verbindungsstück ist mit einem
Betätigungsmittel zum linearen Bewegen relativ zu dem ersten
Verbindungsstück verbunden. Eine Einstellfeder sorgt für ein
elastisches Verschieben bzw. Drücken des ersten
Verbindungsstückes in einer Drahtziehrichtung. Desweiteren ist
ein Verriegelungsmittel vorgesehen, das gewöhnlich die beiden
Verbindungsstücke miteinander kombiniert und den
Kombinationszustand hiervon aufhebt bzw. löst, wenn sich das
Betätigungsmittel an einem Bereich nahe einem Rückkehrendpunkt
befindet. Bei dieser bekannten Vorrichtung erweist sich als
nachteilig, daß eine zusätzliche Vorspannungseinrichtung auf
der Nehmerseite vorzusehen ist.
Aus der US 44 48 090 ist eine weitere Vorrichtung zur
selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen für Kraftfahrzeuge
bekannt, bei der das Nachstellelement nach der Längenkorrektur
mittels Exzenterkörpern festgelegt wird.
Schließlich ist in der EP 0 213 857 B1 eine Vorrichtung zur
Längenkorrektur von Seilzügen beschrieben, bei der ebenfalls
eine Vorspannungseinrichtung vorgesehen ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Vorrichtung zur Längenkorrektur anzugeben, wobei es
nicht erforderlich ist, den oder die Seilzüge mit einer
zusätzlichen Vorspannung bspw. auf der Nehmerseite zu
beaufschlagen. Desweitern soll der Nachstellweg unabhängig
davon sein, welche Federcharakteristiken die zur Erzeugung der
Vorspannung eingesetzten Federn aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
insbesondere darin zu sehen, daß eine Nachstellung zur
selbsttätigen Längenkorrektur während der Betätigung des Gebers
erfolgt und es zudem nicht erforderlich ist, daß der zur
Nehmerseite hin führende Seilzug unter Vorspannung oder einer
Vorlast steht, d. h., daß eine zusätzliche Federkraft
insbesondere auf der Nehmerseite entbehrlich ist. Darüber
hinaus ist der Nachstellweg zur selbsttätigen Längenkorrektur
des Systems wegbezogen und insbesondere unabhängig von
Federcharakteristiken o. dgl.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
ein Mitnehmer, insbesondere zwei Mitnehmer, schwenkbar in
Durchbrechungen der Wand des Gehäuses gelagert und weist der
Mitnehmer eine mit einer Verzahnung der Raststange in Eingriff
bringbare Gegenzahnung sowie einen Hebelarm auf. Durch diese
Maßnahmen wird in konstruktiv einfacher Weise die Voraussetzung
geschaffen, daß eine Nachstellung aufgrund einer Betätigung des
Gebers erfolgen kann.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist das Gehäuse in einer Führung, welche ortsfest bspw. an dem
Kraftfahrzeug o. dgl. angeordnet ist, verschiebbar aufgenommen,
wobei die Führung einen Anschlag, eine Anlaufschräge o. dgl.
zur Betätigung des Mitnehmers aufweist. Sofern in dem
Gesamtsystem eine Lose vorhanden ist, vergrößert sich der
Arbeitsweg bzw. der Hub der Vorrichtung bei einer Betätigung
des Gebers soweit, daß der Mitnehmer gegen einen Anschlag der
Führung gelangt, wobei die Gegenzahnung des Mitnehmers in
Eingriff mit der Raststange kommt und bei einer Betätigung des
Mitnehmers die Raststange o. dgl. weiter in das Gehäuse
hineingeschoben und die vorhandene Lose kompensiert werden.
Von Vorteil ist der Mitnehmer mittels einer Vorspannung in
einer neutralen Grundstellung positionierbar, in der die
Gegenzahnung des Mitnehmers außer Eingriff mit der Verzahnung
der Raststange o. dgl. steht. Hierdurch ist gewährleistet, daß
ein unbeabsichtigter Eingriff der Gegenzahnung des Mitnehmers
in die Verzahnung der Raststange o. dgl. vermieden ist.
Weiterhin erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß der
Mitnehmer ein Langloch aufweist, in welches ein Lagerbolzen o. dgl. des Gehäuses eingreift, so daß der Mitnehmer während des
Verschwenkens in eine Hubbewegung hin zu oder weg von der
Raststange o. dgl. versetzt wird. Dadurch, daß der Mitnehmer
aufgrund dieser Maßnahmen in der neutralen Grundstellung außer
Eingriff mit der Verzahnung der Raststange o. dgl. steht, wird
bei einer Betätigung bzw. einem Verschwenken des Mitnehmers
dieser in Richtung der Verzahnung der Raststange o. dgl.
aufgrund der geänderten Positionierung des Langlochs bzgl. des
Lagerbolzens abgesenkt, so daß die Gegenzahnung des Mitnehmers
in Eingriff mit der Verzahnung der Raststange o. dgl. treten
kann.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das
Gehäuse endseitig eine Aussparung o. dgl. zur Führung der
Raststange o. dgl. auf. Hierdurch ist gewährleistet, daß die
Raststange in dem Gehäuse sicher hin und her verschiebbar
geführt ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist in
dem Gehäuse eine Konuskammer zur Aufnahme des Gesperres
vorgesehen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Gesperre
Rastsegmente mit einer Gegenverzahnung aufweist, die unter der
Wirkung einer Vorspannung, insbesondere einer Druckfeder, in
Eingriff mit der Verzahnung der Raststange o. dgl. treten.
Mittels dieser Rastsegmente wird somit die Zahnstange o. dgl.
in dem Gehäuse verrastet bzw. festgelegt, sofern der oder die
Mitnehmer außer Eingriff mit der Verzahnung der Raststange o. dgl.
stehen.
Weitere Ziele und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit der Vorrichtung in der
Ausgangsstellung vor der Ersteinstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 während der
Nachstellung und
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach erfolgter
Nachstellung wieder in der Ausgangsstellung.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Einstellvorrichtung
dient zur Längeneinstellung von Handbremsseilen, sowohl für die
Ersteinstellung, als auch für die selbsttätige Nachstellung
über Lebensdauer des Bauteils. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung für jede anderen
Seilzug-Betätigung einzusetzen.
Die Einstellvorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, welches in
eine ortsfest bzgl. des Fahrzeuges, bspw. bzgl. des Bodens des
Fahrzeuges, angeordneten Führung bzw. Aufnahme 2 verschiebbar
geführt ist. Einenends ist das Gehäuse 1 mit dem einen Ende des
Seilzuges 3 verbunden, welcher zu dem Geber 22, insbesondere
dem Betätigungshebel der Handbremse des Fahrzeuges, führt.
Anderenends weist das Gehäuse 1 eine Aufnahme 4 auf, in welche
sich eine Raststange 5 erstreckt, welche an ihrem außerhalb des
Gehäuses 1 befindlichen Ende mit dem zum Nehmer 20, bspw. der
Bremsanlage führenden Teil des Seilzuges 6 verbunden ist. Die
Raststange 5 weist eine Verzahnung 7 auf, welche in
Montagezustand mit einem Gesperre 28, insbesondere einer
Gegenverzahnung 8 an innerhalb der Aufnahme 4 aufgenommenen
Rastsegmenten 9 in Eingriff tritt. Die Rastsegmente 9 sind
ebenfalls verschiebbar innerhalb der Aufnahme 4, und zwar in
einer Konuskammer 10, und mittels einer Druckfeder 11 in
Raststellung mit der Raststange 5 gehalten.
An dem Gehäuse 1 sind in Durchbrechungen 30 zwei
gegenüberliegend der Raststange 5 angeordnete schwenkbare
Mitnehmer 12 gelagert. Die Lagerung erfolgt dabei in
Langlöchern 13, in welchen die mit dem Gehäuse 1 verbundenen
Lagerbolzen 14 der Mitnehmer 12 eingreifen.
Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1 an
dem der Raststange 5 zugewandten Ende verlängert mit einer
entsprechenden Aussparung 15 als Führung für die Raststange 5.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im einzelnen beschrieben.
In Fig. 1 ist der Anlieferungszustand des Seilzuges 3, 6 mit
Ein- bzw. Nachstellvorrichtung an das Band des
Automobilherstellers dargestellt. Dabei ist die Nachstellung
auf ihrer maximale Länge ausgezogen, um die Seilenden 3 in
einfacher Weise an die Geber- und Nehmerseite montieren zu
können. Dabei wird das Gehäuse 1 in die Aufnahme 2 eingeführt.
Nach der Montage wird der Geber 22 bzw. der Betätigungshebel
für die Handbremse betätigt bzw. in Bremsstellung gezogen,
wodurch das Gehäuse 1 in Richtung der Geberseite in der Führung
2 verschoben wird. Dabei gelangen die schwenkbaren Mitnehmer 12
mit ihren Hebelarmen 17 an die Anlaufschrägen 16 der Führung 2,
wodurch die Mitnehmer 12 verschwenkt werden und dabei mit ihrer
Gegenzahnung 18 in Eingriff mit der Zahnung 7 an der Raststange
5 gelangen. Durch die Schwenkbewegung der Mitnehmer 12 wird die
Raststange 5 in Richtung der Geberseite in die Aufnahme 4
verschoben, wobei die Rastsegmente 9 längs der Konuskammer 10
anfänglich mit verschoben werden, bis ihre Gegenverzahnung 8
außer Eingriff mit der Zahnung 7 der Raststange 5 gelangt und
die Raststange 5 gegenüber den Rastsegmenten 9 in Richtung der
Geberseite verschoben wird. Eine etwaig auf der Nehmerseite
vorhandene Seillose wird dabei aus dem System - Geber (22),
Seilzug(3, 6), Nehmer (20) - herausgenommen. Die maximale
Seillose, welche bei einer Betätigung des Gebers ausgeglichen
werden kann, ist dabei durch die Bogenlänge der Gegenzahnung 18
an den Mitnehmern 12 vorgegeben, entsprechend dem in Fig. 2
angezogenen Nachstellweg 24. Sofern eine größere Seillose
vorhanden ist, wird der Geber 22 mehrmals betätigt.
Wenn dann der Geber 22 wieder in Ausgangsstellung übergeführt
bzw. die Handbremse gelöst wird, geht die Einstellung in
Position gemäß Fig. 3 über. Unter Umständen kann es sich dabei
empfehlen, daß die Mitnehmer 12 mittels Federkraft in die
Stellung gemäß Fig. 3 gedrückt werden. Dabei gleitet das
Gehäuse 1 in der Führung 2 in Richtung der Nehmerseite, was
durch die bspw. an den Bremsen angeordneten Federn bewirkt
wird. Dabei gelangen die Rastsegmente 9 infolge der Druckfedern
11 und der Zugkraft der Federn des Bremssystemes in Eingriff
mit der Zahnung 8, wodurch eine formschlüssige Verbindung
zwischen Raststange 5 und Gehäuse 1 erreicht ist. Der in Fig.
3 angezogene Arbeitsweg 26 ist derjenige, welcher betätigt
werden kann, ohne daß eine Nachstellung auftritt.
Wenn im Laufe der Zeit eine weitere Seillose auf der
Nehmerseite auftritt, welcher größer ist als der Arbeitsweg 26
gemäß Fig. 3, gelangen die Mitnehmer 12 erneut gegen die
Anlaufschrägen 16 der Führung 2, wodurch beim Betätigen des
Gebers bzw. des Handhebels wieder der Zustand gemäß Fig. 2
erreicht wird und eine Nachstellung, d. h. eine Verkürzung der
Vorrichtung und eine Herausnahme der Lose aus dem gesamten
Seilsystems zwischen Geber 22 und Nehmer 20 auf der Nehmerseite
durch Verschieben der Raststange 9 in dem Gehäuse 1 gemäß Fig.
2 erfolgen. Nachdem der Geber 22 in die neutrale Grundstellung
übergeführt ist bzw. der Handhebel der Handbremse gelöst wird,
wird dann wieder der Zustand gemäß Fig. 3 erreicht.
1
- Gehäuse
2
- Führung
3
- Seilzug (Geber)
4
- Aufnahme
5
- Raststange
6
- Seilzug (Nehmer)
7
- Verzahnung (von
5
)
8
- Gegenverzahnung (von
9
)
9
- Rastsegmente
10
- Konuskammer
11
- Druckfeder
12
- Mitnehmer
13
- Langloch
14
- Lagerbolzen
15
- Aussparung (von
1
)
16
- Anschlag, Anlaufschräge
17
- Hebelarm
18
- Gegenzahnung (von
12
)
20
- Nehmer
22
- Geber
24
- Nachstellweg
26
- Arbeitsweg
28
- Gesperre
30
- Durchbrechung
Claims (8)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen
(3, 6), insbesondere zur Nachstellung von Bremsseilzügen
für Kraftfahrzeuge, mit einem, eine Aufnahme (4)
aufweisenden Gehäuse (1) und einer in der Aufnahme (4)
verschiebbar geführten Raststange (5) oder Zahnstange,
wobei das Gehäuse (1) und die Raststange (5) jeweils über
einen Seilzug (3, 6) oder direkt mit dem Geber (22) und dem
Nehmer (20) gekoppelt sind, und mit einem Gesperre (28) zum
Verrasten, Festlegen der Raststange (5) in dem
Gehäuse (1), wobei bei einer Aktivierung des Gebers (22)
die Raststange (5) oder Zahnstange unter Aufhebung der
Verrastung, Festlegung des Gesperres (28) relativ zu dem
Gehäuse (1) in Richtung einer Verkürzung der Vorrichtung
verschoben wird und das Gesperre (28) bei einer
Deaktivierung des Gebers (22) die Raststange (5) in der
verschobenen Position in dem Gehäuse (1) wieder verrastet
oder festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
einen Mitnehmer (12) für die Raststange (5) oder Zahnstange
aufweist und dieser Mitnehmer (12) bei einer Aktivierung
des Gebers (22) die Raststange (5) oder Zahnstange relativ
zu dem Gehäuse (1) verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Mitnehmer (12), insbesondere zwei Mitnehmer (12),
schwenkbar in Durchbrechungen (30) der Wand des Gehäuses
(1) gelagert sind und der Mitnehmer (12) eine mit einer
Verzahnung (7) der Raststange (5) in Eingriff bringbare
Gegenzahnung (18) sowie einen Hebelarm aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in einer
Führung (2) verschiebbar aufgenommen ist, und die Führung
(2) einen Anschlag, eine Anlaufschräge (16) o. dgl. zur
Betätigung des Mitnehmers (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) mittels
einer Vorspannung in einer neutralen Grundstellung
positionierbar ist, in der die Gegenzahnung (18) des
Mitnehmers (12) außer Eingriff mit der Verzahnung (7)
steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) ein Langloch
(13) aufweist, in welches ein Lagerbolzen (14) o. dgl. des
Gehäuses (1) eingreift, so daß der Mitnehmer (12) während
des Verschwenkens in eine Hubbewegung hin zu oder weg von
der Raststange (5) o. dgl. versetzt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) endseitig eine
Aussparung (15) o. dgl. zur Führung der Raststange (5) o. dgl. aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) eine
Konuskammer (10) zur Aufnahme des Gesperres (28)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre Rastsegmente (9)
mit einer Gegenverzahnung (8) aufweist, die unter der
Wirkung einer Vorspannung, insbesondere einer Druckfeder
(11), in Eingriff mit der Verzahnung (7) der Raststange (5)
o. dgl. treten.
Priority Applications (1)
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DE19618423C2 true DE19618423C2 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=7777584
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DE19618423A Expired - Fee Related DE19618423C2 (de) | 1995-11-16 | 1996-05-08 | Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen |
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