DE1961442B2 - Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den StahlbetonbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum so Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau
mit Längsdrahtzuführungen, paarweiser Querdrahtzuführung, einer Schweißstation zum Verschweißen
der Querdrähte mit den Längsdrähten, einer Schere zum Durchtrennen der Längsdrähte und einer Korbbiegevorrichtung.
Im Stahlbetonbau werden beispielsweise bei der Herstellung von Decken obere und untere Gittermatten
aus Stahldraht eingebaut. Diese Gittermatten müssen in vorgegebenem Abstand von der Schalung und voneinander
gehalten werden. Dazu werden Abstandhalter-Körbe verwendet, die ebenfalls aus Stahldraht bestehen.
Bisher wurden vielfach aus den üblichen großen Gittermatten für den Stahlbetonbau Streifen mit je drei
Längsstäben abgetrennt, die dann anschließend im Gesenk zu »Körben« von U-förmiger Gestalt gebogen
wurden.
Zur Herstellung von Gittern verschiedener Maschenweite ist eine Doppelpunkt-Gitterschweißmaschine
bekannt mit Längs- und Querdrahtzufuhr in zwei zueinander senkrechten Richtungen, bei der die beiden
zu jeder Doppelpunktschweißstrecke gehörenden Elektroden in Zuführungsrichtung der Längsdrähte hintereinander
auf der Seite der Querdrähte angeordnet sind und die zugehörigen Strombrücken in Zuführungsrichtung
der Längsdrähte auf der Seite der Längsdrähte liegen, wobei der in Längsdrahtrichtung gemessene
Abstand zwischen den beiden Elektroden eines jeden eine Doppelpunktschweißstrecke bildenden Elektrodenpaares
veränderbar ist, indem die beiden Elektroden eines jeden Elektrodenpaares auf zwei gegenpoligen, in
Zuführungsrichtung der Längsdrähte angeordneten Stromschienen verstellbar und fixierbar sind (OE-PS
2 59 993).
Zur Herstellung von Mantelbeton-Abstandhaltern, bei denen an einem einzigen Längsdraht ein oder
mehrere querverlaufende Drähte angeschweißt werden, sind Vorrichtungen bekannt, bei denen beispielsweise
unmittelbar nach dem Verschweißen, also ohne dazwischenliegenden Weitertransport, das Abtrennen
sämtlicher Stäbe stattfindet. Es werden jeweils nur die verschiedenen Drähte der Schweißstation zugeführt,
und zwar Längsdrähte und Querdrähte, und es findet kein Weitertransport mehr statt, die in der Schweißstation
abgetrennten fertigen Teile werden daraus entnommen oder fallen unmittelbar dort heraus (OE-PS
2 58 098).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung erfolgt zwar kein unmittelbares Abtrennen in der Schweißstation,
die nur aus einem einzigen Elektrodenpaar zur Erzeugung einer einzigen Schweißung an einem
Kreuzungspunkt besteht, jedoch sind die auf den Längsdraht aufgeschweißten kurzen Drahtstücke nicht
weiter hinderlich, so daß sie auch mit dem Längsdraht, der von der Zuführung her durch die Vorrichtung
gestoßen wird, zunächst mit transportiert werden können - denn ein einzelner Draht mit darauf
aufgeschweißten kurzen Drahtstücken bietet äußerst einfache Vorschub- und Ausrichtmöglichkeiten (US-PS
30 08 496).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die wenig aufwendig und daher wirtschaftlich ist und mit der eine große Flexibilität in der Herstellung verschiedenster
Abmessungen der Gitterstreifen bzw. der Abstandhalter-Körbe erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Querdrähte paarweise unmittelbar
zwischen die Elektroden der Schweißstation und oberhalb von drei Längsdrähten zuführbar sind, daß
eine die angeschweißten Querdrähte von oben hintergreifende taktweise bewegliche Vorschubeinrichtung
für die Gitterstreifen vorgesehen ist und daß die hinter der Schere angeordnete Korbbiegevorrichtung als
Biegepresse ausgebildet ist, die aus einem oberen auf- und abbewegbaren Stempel und unteren Gesenkbacken
besteht.
Mit dieser Vorrichtung können unter kontinuierlicher Zuführung der Längs- und Querdrähte von Haspeln
kontinuierlich zunächst Gitterstreifen hergestellt werden, die dann im Weitertransport zu Körben in U-Form
gebogen werden, so daß aus der relativ kurzen und selbsttätig arbeitenden Vorrichtung die fertigen Abstandhalter-Körbe
herausfallen, und zwar in der Weise, daß sie beim Herausfallen einen Stapel bilden, in dem
beispielsweise je 10 Körbe zum Abtransport zusammen-
gefaßt sind.
In Ausgestaltung der Erfindung sind in der Schweißstation je eine positive Schweißelektrode und eine
negative Schweißelektrode oberhalb der zu verschweißenden Drähte auf- und abbeweglich, während ein Joch
zur Unterstützung der Längsdrähte feestellfest angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird einerseits eine gute
Unterstützung der Drähte während des Schweißvorganges erreicht, und andererseits ein guter Stromfluß
beim gleichzeitigen paarweisen Verschweißen an sechs nebeneinanderliegenden Schweißstellen.
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorschubeinrichtung
für die Gitterstreifen eine die Querdrähte in Vorschubrichtung hintergreifende schwenkbare Klappe aufweist,
die in Richtung der Längsdrähte vor- und zurückbewegbar ist. In Vorschubrichtung gesehen vor der Klappe
kann eine zweite Klappe zum Hint-rgreifen der Querdrähte entgegen der Vorschubrichtung angeordnet
sein, und es kann die Klappe für die Vorschubbewegung an einer Welle angelenkt sein, die horizontal federnd
verschieblich gelagert ist. Diese Vorschubeinrichtung ist sehr einfach und robust ausgebildet und daher wenig
störanfällig; sie bedarf zu ihrem Antrieb nur einer einfachen hin- und hergehenden Bewegung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gesenkbacken der
Biegepresse eine mittige, längsweise Teilung haben und auseinanderklappbar sind. Durch diese Ausbildung ist
nicht nur eine sichere und schnelle Umformung der Gitterstreifen zu Abstandhalter-Körben erreichbar.
Durch die Möglichkeit, die unteren Gesenkbacken in ihrer Längsmitte auseinanderzuklappen, ist auch die
weitere Möglichkeit gegeben, die fertig geformten Abstandhalter-Körbe nach unten aus der Vorrichtung
herausfallen zu lassen, so daß sie dann sogleich einen transportfähigen Stapel bilden.
Anspruch 1 gilt nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 eine schemalische Seitenansicht der Schweißstation,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Vorschubvorrichtung,
F i g. 5 eine Ansicht entsprechend der Fig. 4 in
anderer Stellung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorschubvorrichtung,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der Schere,
Fig. 8 eine schematische Frontansicht der Schere mit Antrieb,
Fig.9 eine schematische, perspektivische Ansicht
der Biegepresse,
Fig. 10 eine Frontansicht der Biegepresse mit eingeschobenem Gitterstreifen,
F i g. 11 eine Frontansicht der Biegepresse mit
abgesenktem Stempel,
Fig. 12 eine Frontansicht der Biegepresse mit hochgefahrenem Stempel und gebogenem Gitterstreifen,
Fig. 13 eine Frontansicht der Biegepresse mit auseinandergeklappten Gesenkbacken.
Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung sind im selbsttätigen Arbeitsgang aus zugeführten Längs- und
Querdrähten fertige Abstandhalter-Körbe herzustellen. Ein Vorteil besteht dabei darin, daß der mittlere
Längsdraht einen anderen, und zwar vorzugsweise stärkeren Querschnitt haben kann als die äußeren
Längsdrähte. Das hat für viele Verwendungszwecke eine besonders vorteilhafte Bedeutung; denn ein
mittlerer Längsdraht mit stärkerem Querschnitt hat bei geringerem Materialverbrauch das gleiche Widerstandsmoment
wie zwei mittlere Längsdrähte mit geringerem Querschnitt und höherem Materialverbrauch.
In den F i g. 1 und 2 ist eine schematische Seiten- und
Draufsicht einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Von drei Haspeln 1 werden die Drähte 2, 3
und 4 über ein Richtwerk 5 abgezogen. Die Drähte 2, 3 und 4 bilden die Längsdrähte. Von zwei Haspeln 6
werden die Drähte 7 und 8 über ein Richtwerk 9 abgezogen. Die Drähte 7 und 8 bilden die Querdrähte.
Hinter dem Richtwei k 5 laufen die Längsdrähte 2,3 und
4 in eine Schweißstation 10 ein. Diese Schweißstation 10 besteht aus drei Doppelschweißstellen 11, die im
Zusammenhang mit Fig. 3 im einzelnen erläutert werden.
Der Schweißstation 10 werden die Drähte 7 und 8 derart zugeführt, daß sie rechtwinklig zu den Längsdrähten
2 bis 4 in die Schweißstation einlaufen. Unmittelbar vor der Schweißstation passieren diese
Querdrähte 7 und 8 eine Schere 12, die sie auf die erforderliche Länge abschneidet, so daß sie als
Drahtpaar rechtwinklig kreuzend auf den ununterbrochen durchgehenden Längsdrähten aufliegen. Zur
Zuführung der Drähte sind beispielsweise die letzten Rollen der Richtwerke 5 und 9 angetrieben.
Die Schweißstation 10 besteht aus drei oder mehr Schweißstellen 11, die im Zusammenhang mit Fig. 3
näher erläutert werden. Die Schweißstelle besteht aus einem unteren, feststehenden Joch 13, auf dem ein
Längsdraht 2 aufliegt. Die Schenkel 14 des Jochs haben den selben Abstand voneinander wie die Querdrähte 7
und 8. Oberhalb dieser Schenkel 14 des Jochs 13 und oberhalb der Querdrähte 7 und 8 sind Elektroden 15 und
16 auf- und abbeweglich. Die Schweißelektrode 15 ist die negative, die Schweißelektrode 16 die positive
Elektrode. Nach dem Einschieben des Querdrahtpaares 7 und 8 werden sämtliche Elektroden der Schweißstation
abgesenkt und unter Strom gesetzt. Der Strom fließt dann von der Elektrode 16 durch den darunterliegenden
Querdrahi 8 in den Längsdraht 2 und in diesem oder durch das Joch 14/13 zu dem Querdraht 7 und von
dort in die darauf abgesenkte Elektrode 15. Der Schweißstrom wird also auf kürzestem Wege über zwei
Schweißstellen — zwischen Querdraht 8 und Längsdraht 2 einerseits und Längsdralu 2 und Querdraht
andererseits - geleitet. Ein Querdrahtpaar 7/8 wird also mit einem Hub der Elektroden 15/16 der
Schweißstation gleichzeitig mit sämtlichen Längsdrähten verschweißt.
Der die Schweißstation 10 verlassende endlose Gitterstreifen wird von einer Vorschubeinrichtung
schrittweise vorgeschoben, so daß die Längsdrähte 2 bis 4 für jeden Schweißtakt in der Schweißstation 10 in
richtiger Weise positioniert sind und die dort aufgeschweißten Querdrahtpaare jeweils vollkommen gleiche
Abstände zu den nächsten Paaren haben.
Die Vorschubeinrichtung 17 wird mit Bezug auf die Fig. 4, 5 und 6 näher erläutert. Sie besteht im
wesentlichen aus einer Klappe 18, die an ein;., parallel
zu den Querdrähten 7, 8 und oberhalb derselben liegenden Welle 19 auf- und abklappbar ist. Die Welle 19
ist in einer Geradführung 20 parallel zur Vorschubrichtung verschieblich gelagert und wird von einer Feder 21
gehalten. Diese Aufhängung und Führung der Klappe 18 ist ihrerseits verschieblich in einer Geradführung 23 und
wird in dieser durch einen Antrieb hin- und herbewegt. Dabei legt sich die Klappe 18 mit ihrer Vorderkante 24
hinter den Draht 8 eines Querdrahtpaares und schiebt bei ihrer Vorwärtsbewegung den Gitterstreifen vor. Auf
dem Rückhub, der etwas größer ist als der Abstand zwischen zwei Drähten 8 von einander benachbarten
Querdrahtpaaren, weicht die Klappe 18 beim Überfahren des nächsten Querdrahtpaares nach oben aus und
legt sich dann wieder auf dem Vorhub hinter den nächsten Querdraht 8.
Parallel zu der Klappe 18 ist eine weitere Klappe 25 an einer gestellfest gelagerten Welle 26 auf- und
abklappbar angeordnet. Diese Klappe 25 wird beim Vorschub kurz: angehoben, so daß sie sich über das
nächstliegende, darunter hinweggleitende Drahtpaar 7, 8 hinweghebt, dann jedoch sogleich wieder absenkt, so
daß sie sich mit ihrer Vorderkante 27 gegen den dann dagegen geschobenen Querdraht 7 des darauffolgenden
Querdrahtpaares anlegt und diesen festhält. Es ist erkennbar, daß die federnde Geradführung der Aufhängung
der Klappe 18 den Zweck hat, ein Anhalten der Vorschubbewegung für den Gitterstreifen in dem
Augenblick zuzulassen, in dem sich die Vorderkante 27 der Klappe 25 gegen den Querdraht 7 des folgenden
Paares anlegt. Dadurch wird eine sehr genaue Positionierung der Längsdrähte in der Schweißstation
erreicht und infolgedessen eine hervorragende Maßhaltigkeit der Abstände der einzelnen Querdrahtpaare
untereinander, weil Ungenauigkeiten des Vorschubantriebs der Klappe 18 und auch Massenträgheiiskräfte
der sich vorwärts bewegenden Gitterstreifen in ihrer Wirkung durch die feststehende Klappe 25 aufgehoben
werden. Die Klappe 18 kann dabei in ihrer Geradführung 20 unter Spannen der Feder 21 gegenüber der bis
zu einem Anschlag 22 vorwärts bewegten Geradführung 20 zurückbleiben.
Hinter der Vorschubvorrichtung 17 läuft der Gitterstreifen in eine Schere 28, die jeweils nur dann betätigt
wird, wenn der Gitterstreifen um 2000 bis 2250 mm Länge vorgeschoben ist. Von dem endlosen Gitterstreifen
werden also Teile abgetrennt, auf denen eine größere Anzahl von Querdrahtpaaren aufgeschweißt
sind. Diese Teile des Gitterstreifens liegen hinter der Schere 28 auf einer Transportbahn 39 und werden von
dieser in eine Biegepresse 40 eingeschoben.
Die Biegepresse 40 wird anhand der F i g. 9 bis 13 im
einzelnen erläutert. Die Biegepresse 40 besteht aus einem oberen auf- und abgehenden Stempel 41 und
unteren, während des Biegepreßvorganges feststehenden Gesenkbacken 42, 43. Die Gesenkbacken 42, 43
liegen mit einer Trennfuge 44 gegeneinander. Am oberen Ende dieser Trennfuge 44 ist eine Nut 45
ausgebildet zur Aufnahme des mittleren Längsdrahtes 3 während des Biegevorganges.
In der Fig. 10 ist der in die Biegepresse eingeführte
Gitterstreifen zu erkennen, der mit seinen Längsdrähten 2 und 4 auf den äußeren Flächen der Gesenkbacken 42
und 43 aufliegt. Der Stempel 41 wird dann abgesenkt und drückt den mittleren Teil des Gitterstreifens in das
Gesenk, so daß der Längsdraht 3 in die Nut 45 an den Gesenkbacken zu liegen kommt. Dabei werden die
Querdrahtpaare des Gitterstreifens gebogen und ihre Außenteile mit den Längsdrähten 2 und 4 legen sich an
die Außenseiten des Stempels 41 an; der Gitterstreifen erhält eine Querschnittsform, die einem großen U
ähnelt. In der F i g. 11 ist dieser Biegevorgang
dargestellt. In der F i g. 12 ist der Stempel 41 nach oben
aus dem Gesenk herausgefahren, und der gebogene Gitterstreifen liegt in dem Gesenk. Alsdann werden die
beiden Gesenkbacken 42, 43 seitlich auseinandergeklappt und der zu einem »Korb« gebogene Gitterstreifen
fällt entsprechend Fig. 13 zwischen den beiden auseinandergeklappten Gesenkbacken nach unten in
eine Aufnahmevorrichtung bzw. in dort schon vorhandene Körbe, die beispielsweise auf diese Weise zu 10
Stück ineinandergelegt, gebündelt und versandfertig sind. Erst an der Baustelle können dann in üblicher
Weise die »Körbe« zu den einzelnen Bewehrungsstützen mittels einer Drahtschere zerschnitten werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau mit Längsdrahtzuführungen,
paarweiser Querdrahtzuführung, einer Schweißstation zum Verschweißen der Querdrähte
mit den Längsdrähten, einer Schere zum Durchtrennen der Längsdrähte und einer Korbbiegevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte (7, 8) paarweise unmittelbar zwischen
die Elektroden (14, 15, 16) der Schweißstation (10) oberhalb von drei Längsdrähten (2 bis 4) zuführbar
sind, daß eine die angeschweißten Querdrähte van oben hintergreifende, taktweise bewegbare Vorschubeinrichtung
(17) für die Citterstreifen vorgesehen ist und daß die hinter der Schere (28) angeordnete Korbbiegevorrichtung als Biegepresse
(40) ausgebildet ist, die aus einem oberen, auf- und abbewegbaren Stempel (41) und unteren Gesenkbacken
(42,43) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schweißstation (10) eine positive
Schweißelektrode (16) und eine negative Schweißelektrode (15) oberhalb der zu verschweißenden
Drähte auf- und abbeweglich sind, während ein Joch (13) zur Unterstützung der Längsdrähte (2, 3, 4)
gestellfest angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (17) für die
Gitterstreifen eine die Querdrähte (8) in Vorschubrichtung hintergreifende, schwenkbare Klappe (18)
aufweist, die in Richtung der Längsdrähte (2 bis 4) vor- und zurückbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung
gesehen vor der Klappe (18) eine zweite Klappe (25) zum Hintergreifen der Querdrähte (7) entgegen der
Vorschubrichtung angeordnet ist und daß die Klappe (18) für die Vorschubbewegung an eine
Welle (19) angelenkt ist, die horizontal federnd verschieblich gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gese^kbacken (42,43) der
Biegepresse (40) eine mittige, längsweise Trennfuge (44) haben und auseinanderklappbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19691961442 DE1961442B2 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau |
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DE19691961442 DE1961442B2 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1961442A1 DE1961442A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961442B2 true DE1961442B2 (de) | 1975-11-27 |
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ID=5753267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691961442 Granted DE1961442B2 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Vorrichtung zum Herstellen von Abstandhalter-Körben für den Stahlbetonbau |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1961442B2 (de) |
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- 1969-12-08 DE DE19691961442 patent/DE1961442B2/de active Granted
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