DE19602510A1 - Vorrichtung zur Neutralisierung elektrostatischer Ladungen - Google Patents
Vorrichtung zur Neutralisierung elektrostatischer LadungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Neutralisierung
elektrostatischer Ladungen durch Korona-Entladung mit Entla
dungselektroden und geerdeten Gegenelektroden, wobei die Ent
ladungselektroden kapazitiv an eine Wechsel-Hochspannungs
quelle angeschlossen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus US-PS
2,866,923 bekannt. Die Entladungselektroden bestehen dabei
aus Spitzen, die über Drahtwendeln unter Zwischenschaltung
eines isolierenden Mantels kapazitiv an ein Hochspannungska
bel angekoppelt sind. Diese Art der kapazitiven Ankopplung
erfordert einen hohen Fertigungsaufwand und führt aufgrund
der konstruktiven Ausgestaltung der Vorrichtung zu einer Auf
teilung der angelegten Spannung, so daß die an den Entladung
selektroden auftretende Hochspannung nicht in allen Fällen
auf den an sich erwünschten hohen Wert gebracht werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung
so zu verbessern, daß sie in einfacher Weise herstellbar ist
und an ihren Entladungselektroden höhere Spannungen zur Wir
kung gebracht werden können.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäße Vorrichtung erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer Seite eines Trägers
aus dielektrischem Material eine Reihe einzelner Entladungs
elektroden galvanisch voneinander getrennt in Form dünner,
elektrisch leitender Schichten aufgebracht sind, und daß auf
der anderen Seite des Trägers, den Entladungselektroden ge
genüberliegend, ein durchgehender, elektrisch leitender Belag
angeordnet ist, der an die Hochspannungsquelle angeschlossen
ist und eine kapazitive Ankopplung der Entladungselektroden
an die Hochspannung vermittelt.
Zwar ist es an sich bekannt (DE-OS 23 43 483) auf Trägern,
z. B. Folien aus dielektrischem Material Entladungselektroden
in Form einer dünnen elektrisch leitenden Schicht anzuordnen.
Die Entladungselektroden haben dabei die Form von Spitzen,
die alle miteinander zusammenhängen, also elektrisch leitend
miteinander verbunden sind. Diese Spitzenelektroden werden
nicht mit Hochspannung versorgt, sondern geerdet und zur Ab
leitung elektrischer Ladungen direkt an eine vorlaufende Ma
terialbahn angelegt. Es fehlt bei dieser bekannten Vorrich
tung also insbesondere auch die kapazitive Ankopplung der
Entladungselektroden an eine Hochspannungsquelle.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich
nung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform ei
ner Vorrichtung zur Neutralisierung elek
trostatischer Ladungen;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2
in Fig. 1;
Fig. 3 die Anordnung der Vorrichtung aus Fig. 1
und 2 in einem Entelektrisierungsstab mit
Gegenelektroden;
Fig. 4 eine abgewandelte Vorrichtung zur Neutrali
sierung elektrostatischer Ladungen;
Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. 4 mit hochgefalte
ten Randbereichen;
Fig. 6 die Anordnung der Vorrichtung aus Fig. 5 in
einem Entelektrisierungsstab;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Vorrich
tung zur Neutralisierung elektrostatischer
Ladungen und
Fig. 8 die Anwendung der Vorrichtung aus Fig. 7
bei der Entelektrisierung eines Gegenstan
des.
Die Fig. 1 zeigt schematisch und in abgebrochener Darstellung
einen langgestreckten Träger 1 aus einem dielektrischen Mate
rial, beispielsweise in Gestalt einer flexiblen Kunststoffo
lie oder eines mehr oder weniger starren Kunststoffstreifens.
Auf der einen Seite des Trägers 1 sind einzelne Entladungs
elektroden 2 in Form flächiger, dünner elektrisch leitender
Schichten angeordnet, die jeweils galvanisch voneinander ge
trennt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt je
de Entladungselektrode 2 eine Spitze 3, einen relative brei
ten Fuß 4 sowie ein Verbindungsstück 5 zwischen Spitze 3 und
Fuß 4. Die Entladungselektroden 2 können beispielsweise aus
einer vorher auf den Träger 1 aufgebrachten Metallbeschich
tung, z. B. aus Kupfer, ausgeätzt sein. Auf der den Entladung
selektroden 2 gegenüberliegenden Seite des Trägers 1 ist ein
durchgehender elektrisch leitender Belag 6 angeordnet, bei
spielsweise in Gestalt einer Kupferkaschierung.
Der elektrisch leitende Belag 6 wird in an sich bekannter und
daher nicht dargestellter Weise an eine Wechsel-Hochspan
nungsquelle (z. B. 10 kV) angeschlossen. Da der Belag 6 mit
den Füßen 4 der Entladungselektroden 2 wegen des zwischenge
schalteten dielektrischen Materials des Trägers 1 wie ein
Kondensator zusammenwirkt, sind die Entladungselektroden auf
diese Weise kapazitiv an den Belag 6 angeschlossen und führen
somit an den Spitzen 3 die gleiche Hochspannung, wie sie an
den Belag 6 angelegt ist. Wegen dieser kapazitiven Ankopplung
und der Trennung der Entladungselektroden 2 in jeweils ein
zelne, galvanisch voneinander getrennte Elemente ist die Ge
samtanordnung relativ berührungssicher.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Träger 1 mit den an gegen
überliegenden Seiten angeordneten Entladungselektroden 2 bzw.
dem Belag 6 kann als solcher bereits als Vorrichtung zur Neu
tralisierung elektrischer Ladungen eingesetzt werden, wenn -
nach Anschluß des Belags 6 an eine Hochspannungsquelle - an
den Spitzen 3 der Entladungselektroden 2 ein zu neutralisie
render Gegenstand, beispielsweise eine Papierbahn, vorbeige
führt wird und in der Nähe der Entladungselektroden 2 in ir
gendeiner Form wenigstens eine geerdete Gegenelektrode vorge
sehen ist.
Fig. 3 zeigt den Einsatz der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Anordnung in einem sogenannten "Entelektrisierungsstab" 7.
Der Entelektrisierungsstab 7 besteht, wie dargestellt, aus
zwei zueinander symmetrischen Hälften 8, 9, zwischen welche
der mit den Entladungselektroden 2 und dem elektrisch leiten
den Belag 6 versehene Träger 1 eingefügt ist. Der Träger 1
und die beiden ebenfalls aus elektrisch isolierendem Materi
al, z. B. Kunststoff, bestehenden Hälften 8, 9 des Stabes 7
sind fest miteinander verbunden, z. B. verklebt. Bei der be
schriebenen Anordnung liegen die Spitzen 3 der Entladungse
lektroden 2 in einer Rinne 11 des Entelektrisierungsstabes 7,
die durch die geometrische Querschnittsform der Hälften 8, 9
bestimmt ist. An den Außenseiten der Hälften 8, 9 sind elek
trisch leitende Gegenelektroden 12, 13 angeordnet, die, wie
durch die eingezeichneten Feldlinien angedeutet, mit den
Spitzen 3 der Entladungselektroden 2 zusammenwirken. Der Be
lag 6 ist an eine Hochspannungsquelle 14 angeschlossen, die
Gegenelektroden 12, 13 sind, wie eingezeichnet, geerdet. Wenn
über die Rinne 11, an deren Boden die Spitzen 3 der Entla
dungselektroden 2 liegen, quer ein Gegenstand, z. B. eine
Kunststoffbahn, geschoben wird, werden elektrostatische La
dungen auf dieser Bahn neutralisiert.
In Fig. 4 bis 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Neutralisierung elektrostatischer Ladungen
dargestellt. Auf einem Träger 21 aus dielektrischem Material,
beispielsweise einem flexiblen Kunststoffstreifen, sind an
einem Längsrand, voneinander galvanisch getrennt, als Entla
dungselektroden 22 einzelne Spitzen 23 aus dünnem, elektrisch
leitendem Material aufgebracht. Diese Spitzen 23 können z. B.
so gebildet werden, daß man zunächst den betreffenden Rand
des Trägers 21 mit einer durchgehenden, dünnen elektrisch
leitenden Schicht, z. B. aus dünnem, aufkaschiertem Kupfer
versieht und aus diesem Kupferbelag die Spitzen 23 heraus
stanzt oder herausätzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des
Trägers 21 ist etwa in dessen Mitte ein flächiger, durchge
hender elektrisch leitender Belag 26, z. B. durch Aufdampfen
oder Aufkaschieren von Metall, insbesondere Kupfer, aufge
bracht. Ausgehend von den Spitzen 23 und mit diesen elek
trisch leitend verbunden verlaufen auf der dem Belag 26 ge
genüberliegenden Seite des Trägers 21 bis zu einem Bereich
oberhalb dieses Belags 26 flächige Verbindungsstreifen 27 aus
elektrisch leitendem Material, die beispielsweise ebenfalls
aufkaschiert sind. Die einzelnen Spitzen 3 und Verbindungs
streifen 27 sind galvanisch voneinander getrennt.
Die jeweils über dem durchgehenden Belag 26 liegenden Berei
che der Verbindungsstreifen 27 bilden wegen des zwischenge
schalteten, elektrisch isolierenden Materials des Trägers 21
zusammen mit dem Belag 26 einen Kondensator, so daß die Spit
zen 23 der Entladungselektroden 2 auf diese Weise kapazitiv
an den Belag 26 angekoppelt sind und die Spannung einer an
den Belag 26 angeschlossenen Wechsel-Hochspannungsquelle an
nehmen.
Auf dem Träger 21 ist schließlich ebenfalls in Längsrichtung
durchgehend und parallel zum Belag 26, aber auf der gegen
überliegenden Seite des Trägers 21, eine elektrisch leitende
Gegenelektrode 32 angeordnet, beispielsweise ebenfalls aus
aufkaschierter Metallfolie, die geerdet werden kann.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, werden die jeweils links und
rechts des Belages 26 gelegenen Randbereiche des Trägers 21
schräg nach oben hochgefaltet, so daß sich ein rinnenartiges
Gebilde ergibt, das, wie aus Fig. 6 ersichtlich, in einen
Entelektrisierungsstab 37 eingesetzt wird. Der Stab 37 be
steht aus elektrisch isolierendem Material und umfaßt eine
äußere Rinne 38, in welche unter Zwischenschaltung des rin
nenförmigen Gebildes aus Fig. 5 ein Kernstück 39 eingesetzt
wird, so daß, beispielsweise durch zusätzliche Verklebung,
ein stabiler Entelektrisierungsstab 37 entsteht. Wie aus Fig.
6 ersichtlich, liegen sowohl die Spitzen 23 der Entladungs
elektroden 22 als auch die Gegenelektrode 32 in Rinnen und
sind hierdurch vor Berührung weitgehend geschützt. Der durch
gehende Belag 26 wird an eine Hochspannungsquelle 14 ange
schlossen, die Gegenelektrode 32 wird geerdet.
Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 hat die Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 6 den Vorteil, daß die Gegenelektrode 32
bereits am Träger 21 befestigt ist und somit die Anbringung
gesonderter Gegenelektroden 12, 13 am Entelektrisierungsstab
entfällt, was ein erheblicher Fertigungsvorteil ist.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7
und 8 sind auf einer Seite eines elektrisch isolierenden,
flexiblen Trägers 41, beispielsweise einer flexiblen Kunst
stoffolie einzelne Entladungselektroden 42 mit Spitzen 43,
z. B. in Form ausgestanzter Metallfolienblättchen aufgebracht.
Auf der gleichen Seite des Trägers 41 ist an dessen Rand eine
elektrisch leitende Gegenelektrode 44, den Spitzen 43 gegen
überliegend, fest angeordnet. Auf seiner gegenüberliegenden
Seite ist der Träger 41 wiederum mit einem durchgehenden,
elektrisch leitenden Belag 46 versehen, der den flächigen
Entladungselektroden 42 gegenüberliegt. Der in Fig. 7 darge
stellte Träger mit Entladungselektroden 42, Gegenelektroden
44 und Belag 46 wird um eine Faltlinie 47 um 180° gefaltet,
so daß sich die in Fig. 8 dargestellte Konfiguration ergibt.
Der durchgehende Belag 46 ist durch den nach unten umgeschla
genen Randbereich des Trägers 41 abgedeckt und geschützt. An
der Oberseite der Anordnung liegen in Fig. 8 rechts die Ent
ladungselektroden 42 und links die Gegenelektrode 44. Der un
ter den Entladungselektroden 42 angeordnete, durchgehende Be
lag 46 ist an eine Hochspannungsquelle 14 angeschlossen, die
Gegenelektrode 44 ist geerdet. Zwischen den Spitzen 43 der
Entladungselektroden 42 und der Gegenelektrode 44 bildet sich
ein Korona-Entladungsfeld aus. Wenn dementsprechend ein Ge
genstand 48, z. B. ein Papierblatt oder eine Textilbahn in
Richtung des Pfeiles 49 über die Entladungselektroden 42 und
die Gegenelektrode 44 vorgeschoben wird, werden dessen elek
trostatische Ladungen neutralisiert.
Die in Fig. 8 dargestellte Anordnung kann an sich ein flexi
bles Gebilde sein, es könnte aber auch durch einen starren
Träger, ähnlich wie die Entelektrisierungsstäbe 7, 37 in Fig.
3 bzw. 6 versteift sein. Der zu entelektrisierende Gegenstand
48 kann berührungsfrei über die Entladungselektroden 42 und
die Gegenelektrode 44 vorgeschoben werden oder auch in direk
tem Berührungskontakt damit.
Die beschriebenen Vorrichtungen zur Neutralisierung elektro
statischer Ladungen haben alle den Vorteil, daß sie verhält
nismäßig einfach hergestellt werden können. Außerdem ist es
möglich, da keine kapazitiven Spannungsteilungen wie bei her
kömmlichen Entelektrisierungsstäben auftreten, an den Spitzen
oder Kanten der Entladungselektroden stärkere Hochspannungen
wirksam zu machen.
Die Entladungselektroden 2, 22, 42, die Gegenelektroden 32,
44 und die elektrisch leitenden Beläge 6, 26, 46 bestehen
vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Kupfer, das aufka
schiert, aufgedampft, aufgesprüht, aufgedruckt, in Form von
Folien aufgeklebt oder in anderer Weise aufgebracht werden
kann. Statt massiver elektrisch leitender Metallschichten
eignen sich auch andere elektrisch leitende Schichten, z. B.
aus leitfähigem Kunststoff. Günstig ist es, die Spitzen oder
wirksamen Enden der Entladungselektroden 2, 22, 42 durch Aus
stanzen zu gewinnen, weil hierdurch scharfkantige Schneiden
entstehen, die für die Ausbildung einer Korona-Entladung be
sonders günstig sind.
Als Träger eignen sich lange, dünne, insbesondere flexible
Streifen aus Kunststoff, z. B. Polyester, Polyimid mit mög
lichst hoher Dielektrizitätskonstante und hoher Durchschlag
festigkeit.
Der Anschluß einer Hochspannungsquelle 14 an den durchgehen
den Belag 6, 26, 46 kann unmittelbar durch Anlöten eines
Hochspannungsleiters erfolgen.
Zur Verhinderung von Überschlägen und Kriechströmen von einer
Spitze einer Entladungselektrode zur Spitze der benachbarten
Entladungselektrode können die Nachbarbereiche der Spitzen
und Entladungselektroden mit einem elektrisch isolierenden
Lack überzogen werden. Dieser Lack ersetzt das bei herkömmli
chen Entelektrisierungsstäben erforderliche Gießharz, das so
mit bei den hier vorgeschlagenen Neutralisationsvorrichtungen
ebenfalls entfällt.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 kön
nen die Spitzen 3 bzw. 23 der Entladungselektroden 2, 22 auch
bündig mit den Randkanten der Träger 1, 21 liegen, anstatt
über diese Kanten vorzustehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Neutralisierung elektrostatischer La
dungen durch Korona-Entladung mit Entladungselektroden
und geerdeten Gegenelektroden, wobei die Entladungs
elektroden kapazitiv an eine Wechsel-Hochspannungs
quelle angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Seite eines Trägers (1) aus dielektri
schem Material eine Reihe einzelner Entladungselektro
den (2) galvanisch voneinander getrennt in Form dünner,
elektrisch leitender Schichten aufgebracht sind, und
daß auf der anderen Seite des Trägers (1), den Entla
dungselektroden (2) gegenüberliegend, ein durchgehen
der, elektrisch leitender Belag (6) angeordnet ist, der
an die Hochspannungsquelle (14) angeschlossen ist und
eine kapazitive Ankopplung der Entladungselektroden (2)
an die Hochspannung vermittelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) ein Streifen aus Kunststoff ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) eine flexible Kunststoffolie ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungselektroden (2) und/oder der elek
trisch leitende Belag (6) aus Metall bestehen und auf
den Träger (1) aufkaschiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungselektroden (2) und/oder der elek
trisch leitende Belag (6) aus einer flächigen Metall
kaschierung herausgeätzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungselektroden (2) und/oder der elek
trisch leitende Belag (6) auf den Träger (1) aufge
druckt oder aufgesprüht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Träger (1) zusätzlich eine elektrisch lei
tende Gegenelektrode (32, 44) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Entladungselektroden (2) Spitzen (3) oder
Schneiden durch Stanzen ausgebildet sind.
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