Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE19580267B4 - Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen - Google Patents

Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen Download PDF

Info

Publication number
DE19580267B4
DE19580267B4 DE19580267T DE19580267T DE19580267B4 DE 19580267 B4 DE19580267 B4 DE 19580267B4 DE 19580267 T DE19580267 T DE 19580267T DE 19580267 T DE19580267 T DE 19580267T DE 19580267 B4 DE19580267 B4 DE 19580267B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
cab
frame
longitudinal direction
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19580267T
Other languages
English (en)
Other versions
DE19580267T1 (de
Inventor
Olle Hult
Mats GRÖNLUND
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scania CV AB
Original Assignee
Scania CV AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scania CV AB filed Critical Scania CV AB
Publication of DE19580267T1 publication Critical patent/DE19580267T1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19580267B4 publication Critical patent/DE19580267B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/387Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/10Type of spring
    • B60G2202/15Fluid spring
    • B60G2202/152Pneumatic spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/12Mounting of springs or dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/14Mounting of suspension arms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2230/00Purpose; Design features
    • F16F2230/0047Measuring, indicating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrerhauses (1) an einem Fahrzeugrahmen (5) mit einem Stabilisator (17), der drehbar sowohl am Fahrerhaus (1) als auch am Rahmen (5) gelagert ist, wobei der Stabilisator (17) zwei Gelenkarme (19) umfaßt, die im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet, an beiden Seiten einer sich in Längsrichtung durch die Fahrzeugmitte erstreckenden senkrechten Ebene angeordnet, mittels einer Torsions-Querstange (18) fest miteinander verbunden und an mindestens einem Fahrzeugteil (1, 5) abgestützt sind, bei dem es sich entweder um das Fahrerhaus (1) oder um den Fahrzeugrahmen (5) handelt, um eine relative Drehung zwischen dem Gelenkarm (19) und dem Fahrzeugteil (1, 5) um eine sich im wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckende Achse zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (19) über eine Buchse (11) am Fahrzeugteil (1, 5) gelagert ist, welche in gegenseitig zueinander senkrechten, relativ zur Achse radialen Richtungen unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, wobei diese Buchse umfaßt: eine...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Lastkraftwagen und anderen Schwerfahrzeugen ist heutzutage ein Fahrerhaus üblich, das an drei oder vier Punkten federnd am Rahmen aufgehängt ist.
  • Bei der großen Mehrheit der Fälle sind solche Fahrzeuge mit einem Stabilisator ausgerüstet, dessen Funktion die Dämpfung der heterogenen Auslenkungsbewegungen ist, die an den verschiedenen Auflagerungspunkten auftreten können. Ein vorderer Stabilisator dieser Art enthält eine Quertorsionsstange, die an jedem axialen Ende einen sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Gelenkarm aufweist. Jeder Gelenkarm stützt sich direkt oder indirekt mit einem Ende am Fahrerhaus und mit dem anderen Ende am Rahmen ab.
  • Bei diesen Lagerungen handelt es sich häufig um den Gleit-, Kugel- oder Rollenlagertyp. Solche Lager sind vorteilhaft, da sie keine Auslenkungsenergie aufnehmen, die wünschenswerterweise über Stabilisatoren zur Lagerung an der anderen Seite übertragen werden soll. Dies ist darauf zurückzuführen, daß eine evtl. Auslenkungsbewegung nicht gedämpft wird, und daß sie gleichzeitig bei einer Torsionsdrehung nahezu verlustfrei sind, die an der Befestigung des Gelenkarms auftritt. Ihre steife Konstruktion ist jedoch nachteilig, da Schwingungen des Rahmens ohne weiteres auf das Fahrerhaus übertragen werden, wodurch der Fahrer gestört wird.
  • Eine übliche alternative Lösung ist die Verwendung von Gummibuchsen. Eine steife Buchse bewirkt eine geringe Dämpfung der Auslenkungsbewegungen und kann daher für den Fahrer nur unzureichenden Komfort bringen. Eine weiche Buchse bewirkt eine gute Dämpfung, was hinsichtlich der Schwingung und des Komforts vorteilhaft ist, hat jedoch häufig schlechte Festigkeitseigenschaften und absorbiert außerdem Auslenkungsenergie, wodurch die Gefahr einer Beeinträchtigung der Stabilisatorfunktion gegeben ist. Bei zwischen diesen beiden Extremen liegenden Steifigkeitsgraden der Buchsen besteht die Gefahr von durch die Hinterachsaufhängung, Rahmenschwingungen oder dgl. angeregten Schwingungen.
  • Aus dem Dokument SE 9203909 A ist es bekannt, einen Lagerzapfen einer Torsionsstange mittels eines Klemmstücks an einem am Rahmen befestigten Lagerbock anzubringen. Der Gesichtspunkt eines maximalen Komforts für den Fahrer ohne Beeinträchtigung der Stabilitätsfunktion wurde dabei jedoch nicht berücksichtigt.
  • Das Prinzip, eine Buchse mit unterschiedlichen Steifigkeiten in verschiedenen Richtungen bereitzustellen, ist z.B. aus dem Dokument SE 485 552 C2 bekannt, wo die Buchse für die Radaufhängung verwendet wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen bereitzustellen, durch die die obengenannten Nachteile verringert werden, so daß der größtmögliche Komfort für den Fahrer hinsichtlich Federung erzielt werden kann, ohne daß Schallschwingungen vom Rahmen in das Fahrerhaus übertragen werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens eine der Stabilisatorlagerungen am Fahrzeug so ausgeführt ist, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben. Das Resultat ist eine Buchse, die sich in Längs- und Querrichtung weich, in senkrechter Richtung jedoch starr verhält.
  • Der weiche Teil sorgt für die Dämpfung der Längs- und Querschwingungen, die beispielsweise beim Ziehen von Anhängern oder beim sog. Schlaglochfahren auftreten, während der steife Teil die Dämpfung der Rollbewegungen im Fahrerhaus durch den Stabilisator ermöglicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der anschließenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Die Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen identische Bezugszeichen einander entsprechende Teile kennzeichnen.
  • Liste der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht des vorderen Abschnitts eines Lastkraftwagens.
  • 2 zeigt eine Ansicht der vorderen Aufhängung des Fahrerhauses und die Federungsanordnung.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht im Teilschnitt einer Buchse, die Bestandteil der Aufhängung ist.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Buchse entlang der Linie IV-IV in der 3.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Auf dem in der 1 angedeuteten Lastkraftwagen ist ein kippbares Fahrerhaus 1 angeordnet. Das Fahrerhaus 1 ist an einem Fahrzeugrahmen 5 federnd aufgehängt, der hauptsächlich zwei parallele Längsträger (von denen in 1 nur der linke dargestellt ist) umfaßt, die miteinander durch eine Reihe von Querträgern (nicht dargestellt) verbunden sind. Am Lkw-Rahmen 5 ist auf herkömmliche Weise ein Motor 6 befestigt. Am vorderen Teil des Fahrerhauses 1 ist ein Flüssigkeitskühler 8 angeordnet, um den Motor 6 auf herkömmliche Weise mit Kühlmittel zu versorgen. Um den Motor 6 für Inspektionen und evtl. Reparaturen leicht zugänglich zu machen, ist das Fahrerhaus 1 relativ zum Rahmen 5 nach vorne kippbar.
  • 1 zeigt außerdem eine Aufhängungsanordnung 9. Sowohl das vordere als auch das hintere Ende des Fahrerhauses 1 sind relativ zu dem Rahmen 5 federnd aufgehängt. Das hintere Ende des Fahrerhauses 1 ist auf beliebige herkömmliche Weise, z.B. durch eine Luftfederanordnung, federnd aufgehängt, die hier folglich nicht mehr detailliert beschrieben wird.
  • Die vordere Aufhängungsanordnung 9 umfaßt eine am Fahrerhaus 1 befestigte gegossene Auflage 10, einen am Rahmen befestigten Befestigungsabschnitt 21, ein Federelement 13 und einen Stabilisator 17.
  • Die genannte vordere Fahrerhaus-Aufhängungsanordnung 9 ist in der 2 am deutlichsten dargestellt und ist zu einer senkrechten Ebene durch die Fahrzeugmitte in Längsrichtung symmetrisch aufgebaut, so daß nur ein Teil (der linke Teil) dargestellt ist.
  • Das Federelement 13, das einen nicht dargestellten zentralen Stoßdämpfer und eine Luftfeder 14 umfaßt, verbindet die am Fahrerhaus 1 befestigte Auflage 10 mit dem Befestigungsabschnitt 21, der am Rahmen befestigt ist und der eine senkrechte Platte am vorderen Rand des Rahmens 5 bildet.
  • Der Stabilisator 17, der in 2 am deutlichsten dargestellt ist, hat die Aufgabe, heterogene Auslenkungsbewegungen des Federelements 13 auf herkömmliche Weise zu dämp fen und umfaßt eine Torsionsstange 18, die in Querrichtung des Fahrzeugs zwischen den beiden oberen Enden des Lagerbocks 21 angeordnet ist und an ihren Enden einen Gelenkarm 19 trägt, der nichtdrehbar an ihm befestigt ist und in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, was in diesem Fall eine Erstreckung nach hinten bedeutet. Ein hinterer Teil 20 des Gelenkarms ist über eine Buchse 11, die eine gewisse Drehung zwischen dem Gelenkarm 19 und der Auflage 10 um einen sich im wesentlichen quer zum Fahrzeug erstreckendes horizontalen Bolzen gestattet, im unteren Teil der Auflage 10 drehbar gelagert.
  • Am Endabschnitt der Torsionsstange 18 ist ein Lagerzapfen 25 drehbar gelagert, der jedoch gegen eine Axialbewegung relativ zum Stabilisator 17 fixiert ist, vorzugsweise mittels eines herkömmlichen Kugellagers. Der Lagerzapfen 25 ist mittels eines Klemmstücks 35 und zweier Schrauben 39 an dem am Rahmen befestigten Lagerbock 21 gehalten. Diese Ausführung ist detaillierter in der SE 92 03 909-8 beschrieben.
  • Das obere Ende des Federelements 13 ist über eine Gummibuchse 16 an der Auflage 10, und sein unteres Ende ist über ein Kugelgelenk 15 am Lagerzapfen 25 gesichert.
  • Die Buchse 11 besteht vorteilhafterweise aus einer vorgefertigten Einheit, wie sie am deutlichsten in 3 und 4 dargestellt ist, und umfaßt eine Außenhülse 40 mit einer nach innen gerichteten zylindrischen Mantelfläche, die zum Einpressen in eine Bohrung im Gelenkarm 19 vorgesehen ist. Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren kann das Gießen oder Schmieden des Gelenkarms 19 als einstückiges Teil und das anschließende Bohren einer Bohrung zum Aufnehmen der Buchse 11 in seinem hinteren Teil 20 vorsehen. Die axiale Länge der Außenhülse 40 ist nicht kleiner als die axiale Länge der Bohrung.
  • Im wesentlichen konzentrisch zur Außenhülse 40 ist eine Innenhülse 41 der Buchse 11 angeordnet. Die Innenhülse 41 ist fest an der am Fahrerhaus befestigten Auflage 10 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist sie auf einen nicht dargestellten Bolzen aufgepreßt, der parallel zu der Torsionsstange 18 verläuft und fest mit der Auflage 10 verbunden ist.
  • In senkrechter Richtung zwischen den Hülsen 40, 41 ist eine elastische Einrichtung 50 mit zwei einander diametral gegenüberliegend angeordneten elastischen Teilen 42, 43 angeordnet. Diese elastischen Teile 42, 43 bestehen aus Gummielementen 48, zwischen denen Versteifungsscheiben 44 fest einvulkanisiert sind. Die Scheiben 44 können aus Metall oder Kunststoff bestehen und dienen dazu, die Steifigkeit in senkrechter Richtung zu erhöhen. Zwischen den Hülsen 40, 41 ergeben sich in Fahrzeug-Längsrichtung zwei diametral gegenüberliegende Hohlräume 45, 46. Die Innenhülse 41 besitzt elastische Abschnitte 47, die sich in die Hohlräume 45, 46 erstrecken und die vorteilhafterweise aus demselben Material wie die Gummielemente 48 bestehen und mit diesen einstückig ausgeformt sind. Diese elastischen Abschnitte 47 stellen Dämpfungselemente dar, die eine Kollision der Hülsen 40, 41 während der Relativbewegung in Längsrichtung des Fahrzeugs verhindern.
  • Die Innenhülse 41 besteht vorzugsweise aus Metall und hat quer zur Achse einen elliptischen Querschnitt, wobei sich die Hauptachse im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, damit die Gummielemente 48 und die Versteifungsscheiben 44 geraden Blöcken möglichst ähnlich aus geführt werden können, d.h. mit einem möglichst großen Krümmungsradius. Dies führt zu einer maximalen Druckbelastung der Gummielemente 48 bei gleichzeitiger Minimierung der Schubspannung, wenn die Buchse in senkrechter Richtung wirkenden Kräften ausgesetzt ist. Zur optimalen Klemmung ist eine gewisse Krümmung dennoch wünschenswert.
  • Wie in 4 dargestellt, erstrecken sich die Gummielemente 48 weiter in axialer Richtung der Buchse als sowohl die Versteifungsscheiben 44 als auch die Außenhülse 40, wodurch ein Kontakt zwischen den steifen Teilen 40, 44 der Buchse und der Auflage 10 vermieden wird, der sonst zu Geräuschen führen würde. Die Kanten der steifen Teile 40, 44 und die Form der Gummielemente 48 sollten so ausgeführt sein, daß die Gefahr einer Rißbildung in den Gummielementen 48 bei Belastung in Querrichtung des Fahrzeugs minimiert wird.
  • Ausführung und Anordnung der Buchse 11, wie oben beschrieben, resultieren in einer harten Federung in senkrechter Richtung und in einer weichen Federung in Längs- und Querrichtung.
  • Entsprechend der erfindungsgemäßen Anordnung dämpft der weiche Teile die Schwingungen in Längs- und Querrichtung. Die Federkonstante, d.h. das Verhältnis zwischen Kraft und Federhub, muß so sein, daß die Eigenfrequenz niedriger bleibt als die Schwingungsfrequenzen, die in diesen Richtungen auftreten können. Solche Schwingungen können durch Auslenkungsbewegungen der Vorderachse oder durch Rahmenschwingungen bedingt sein, die beim Ziehen von Anhängern oder beim sog. Schlaglochfahren angeregt werden. Eine derartige Federkonstante führt zu sog. überkritischen Schwingungen, die unter dem Gesichtspunkt der Dämpfung wünschenswert sind. Die Forschung im Fall eines Lkw-Typs war darauf gerichtet, eine Federkonstante zu erzielen, bei der die Eigenfrequenz unter 7 Hz bleibt.
  • Gleichzeitig ist die Buchse in senkrechter Richtung steif. Während des sog. Rollens des Fahrerhauses, d.h. wenn das Fahrerhaus auf der rechten und linken Seite unterschiedlich federt, während das Fahrzeug in Bewegung ist, werden die auftretenden heterogenen senkrechten Bewegungen auf herkömmliche Weise über den Stabilisator auf die andere Seite übertragen. Das Ergebnis ist ein Ausgleich des Federhubs an beiden Seiten. Die beste Möglichkeit, dies zu erzielen ist dann gegeben, wenn die Buchse in der senkrechten Richtung so steif wie möglich ist, da andernfalls die Gefahr besteht, daß die Bewegungen des Fahrerhauses durch Relativbewegung zwischen den Hülsen in senkrechter Richtung gedämpft werden, wodurch ein Verlust der Stabilisatorfunktion entsteht.
  • Rein praktisch hat es sich mit Gummibuchsen dieses Typs als schwierig erwiesen, Unterschiede von mehr als ca. 10/1 der Federkonstanten in verschiedenen Richtungen zu erzielen. Der weiche Teil erhält deshalb eine bestimmte maximale ver tikale Federkonstante. Die Buchse muß außerdem so bemessen werden, daß sie der Belastung, der sie ausgesetzt ist, standhält. Festigkeit der Buchse kann dadurch erreicht werden, daß eine größere Gummimenge verwendet wird, was jedoch nicht nur einen größeren Raumbedarf, sondern auch eine niedrigere Federkonstante mit sich bringt.
  • Gemäß dem obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Eigengewicht des Fahrerhauses durch das Federelement 13 aufgenommen, so daß die Buchse 11 nur durch die dynamischen Kräfte belastet wird, die beim Rollen des Fahrerhauses auftreten. Die Buchse 11 sollte deshalb ohne übermäßige Festigkeit dimensioniert werden, was zu einer hinreichend niedrigen Federkonstante in Längs- und Querrichtung führt, ohne daß die Buchse in senkrechter Richtung zu weich oder von unzureichender Festigkeit ist.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, Federkonstanten in der Größenordnung von 3000 kN/m in senkrechter Richtung und von 280 kN/m in Längsrichtung zu verwirklichen, womit ein Verhältnis von reichlich 10/1 zwischen den Steifigkeiten erzielt wird. Für optimalen Komfort sollte dieses Verhältnis mindestens 8/1 betragen.
  • Die obenbeschriebene Ausführung der Buchse 11 bringt einen weiteren Vorteil in Form einer niedrigen Torsionsfederkonstanten in Drehrichtung, was für die Minimierung von Verlusten wünschenswert ist, die eine rein senkrechte Federung langsamer machen. Der Stabilisator sollte eine rein senkrechte und gleichseitige Auslenkung nicht beeinflussen, die durch das Federelement 13 geleitet wird.
  • Das obenbeschriebene Ausführungsbeispiel stellt keine Einschränkung der Erfindung dar, die in einer Vielzahl von alternativen Formen angewendet werden kann; z.B. braucht die Buchse nicht notwendigerweise zylindrisch zu sein oder eine konzentrisch angeordnete Innenhülse zu haben, und die Form der elastischen Einrichtung kann variiert werden. Versuche haben auch ergeben, daß Versteifungsscheiben bei bestimmten Fahrzeugen nicht notwendig sind.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der an der Torsionsstange befestigte Gelenkarm des Stabilisators gegen Bewegungen relativ zum Rahmen gesichert, während sich das andere Ende am Fahrerhaus abstützt. Selbstverständlich ist eine umgekehrte Situation ebenfalls möglich.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem der Gelenkarm nach hinten gerichtet, aber die Anordnung kann selbstverständlich umgedreht werden, so daß der Gelenkarm nach vorne gerichtet ist.

Claims (7)

  1. Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrerhauses (1) an einem Fahrzeugrahmen (5) mit einem Stabilisator (17), der drehbar sowohl am Fahrerhaus (1) als auch am Rahmen (5) gelagert ist, wobei der Stabilisator (17) zwei Gelenkarme (19) umfaßt, die im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet, an beiden Seiten einer sich in Längsrichtung durch die Fahrzeugmitte erstreckenden senkrechten Ebene angeordnet, mittels einer Torsions-Querstange (18) fest miteinander verbunden und an mindestens einem Fahrzeugteil (1, 5) abgestützt sind, bei dem es sich entweder um das Fahrerhaus (1) oder um den Fahrzeugrahmen (5) handelt, um eine relative Drehung zwischen dem Gelenkarm (19) und dem Fahrzeugteil (1, 5) um eine sich im wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckende Achse zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (19) über eine Buchse (11) am Fahrzeugteil (1, 5) gelagert ist, welche in gegenseitig zueinander senkrechten, relativ zur Achse radialen Richtungen unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, wobei diese Buchse umfaßt: eine Innenhülse (41), eine Außenhülse (40), die die Innenhülse (41) umgibt, mindestens eine elastische Einrichtung (50) mit Teilen (42, 43), die zwischen den Hülsen (40, 41) in im wesentlichen senkrechter Richtung eingespannt sind, so daß sie einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen, und so daß sich Hohlräume (45, 46) zwischen den Hülsen (40, 41) in Längsrichtung des Fahrzeugs befinden, wobei die Innen- und Außenhülse (40, 41) entweder mit dem Fahrzeugteil (1, 5) bzw. dem Ge lenkarm (19) oder, umgekehrt, mit dem Gelenkarm (19) bzw. dem Fahrzeugteil (1, 5) fest verbunden sind, die Buchse so ausgeführt ist, daß ihre Federkonstante in Längsrichtung des Fahrzeugs in einer Eigenfrequenz von unter 7 Hz resultiert, und daß ihre Federkonstante in senkrechter Richtung des Fahrzeugs mindestens achtmal größer ist als die Federkonstante in Längsrichtung des Fahrzeugs.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (40) eine im wesentlichen nach innen gerichtete zylindrische Mantelfläche aufweist und die Innenhülse (41) aus einem metallischen Material besteht und einen quer zur axialen Richtung der Hülsen im wesentlichen elliptischen Querschnitt hat, wobei die Hauptachse der Ellipse im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (42, 43) der elastischen Einrichtung aus Gummielementen (48) bestehen, zwischen denen mindestens eine Versteifungsscheibe (44) fest einvulkanisiert ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente (48) eine größere axiale Länge haben als die Außenhülse (40) und die Versteifungsscheibe (44).
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (41) mit elastischen Abschnitten (47) versehen ist, die vorzugsweise aus Gummimaterial bestehen und mit der elastischen Einrichtung (50) einstückig ausgeformt sind, und die sich in die Hohlräume (45, 46) hinein erstrecken.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Fahrzeugteil (1, 5) um das Fahrerhaus (1) handelt.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Gelenkarms (19) drehbar am Rahmen (5) gelagert und das hintere Ende sich über die Buchse (11) am Fahrerhaus (1) abstützt.
DE19580267T 1994-03-04 1995-02-28 Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen Expired - Lifetime DE19580267B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9400764 1994-03-04
SE9400764A SE502395C2 (sv) 1994-03-04 1994-03-04 Anordning vid upphängning av en avfjädrad fordonshytt vid en fordonsram
PCT/SE1995/000205 WO1995023725A1 (en) 1994-03-04 1995-02-28 Arrangement for suspension of a sprung vehicle cab on a vehicle frame

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19580267T1 DE19580267T1 (de) 1996-03-21
DE19580267B4 true DE19580267B4 (de) 2007-03-15

Family

ID=20393188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19580267T Expired - Lifetime DE19580267B4 (de) 1994-03-04 1995-02-28 Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen

Country Status (4)

Country Link
BR (1) BR9505856A (de)
DE (1) DE19580267B4 (de)
SE (1) SE502395C2 (de)
WO (1) WO1995023725A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005034465A1 (de) * 2005-07-23 2007-02-01 Daimlerchrysler Ag Lastkraftwagen mit Kollisionsrückhaltesystem für das Fahrerhaus

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5842687A (en) * 1997-04-25 1998-12-01 Lord Corporation Self-aligning vibration mount with compound-angled flexing elements
GB0021719D0 (en) * 2000-09-05 2000-10-18 Meritor Heavy Vehicle Sys Ltd Pivot bearing
SE518723C2 (sv) 2001-12-27 2002-11-12 Scania Cv Abp Bussningsarrangemang för en krängningshämmare samt ett främre upphängnings-och avfjädringsarrangemang för en hytt
DE102004062807A1 (de) * 2004-12-27 2006-07-20 Jörn GmbH Elastisches Lager mit einer Elastomermetallbuchse für ein Kraftfahrzeug
DE102007041647A1 (de) * 2007-09-03 2009-03-19 Thyssenkrupp Technologies Ag Lagerbefestigung
SE532884C2 (sv) 2008-09-12 2010-04-27 Scania Cv Ab Hyttfjädring
US7946370B2 (en) * 2009-03-17 2011-05-24 Clark Equipment Company Operator compartment assembly
US9283993B2 (en) 2012-05-22 2016-03-15 The Pullman Company Driver's cab suspension
SE1251398A1 (sv) * 2012-12-10 2014-06-11 Scania Cv Ab Bussning med sidostopp
CN104925148A (zh) * 2015-07-09 2015-09-23 安徽江淮汽车股份有限公司 驾驶室减震悬置及汽车
DE102018130572B4 (de) * 2018-11-30 2021-06-10 Vibracoustic Gmbh Lager sowie Fahrzeugaufhängung umfassend solch ein Lager

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2229436A1 (de) * 1972-06-16 1974-01-03 Daimler Benz Ag Vordere lagerung eines vorzugsweise kippbaren lastkraftwagen-fahrerhauses
DE3314093C2 (de) * 1983-04-19 1987-04-02 Jörn GmbH, 7012 Fellbach Elastisches Lager für ein klappbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens
DE4217218A1 (de) * 1991-07-27 1993-01-28 Iveco Magirus Gummilager fuer die lagerung des fahrerhauses eines nutzfahrzeuges

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005034465A1 (de) * 2005-07-23 2007-02-01 Daimlerchrysler Ag Lastkraftwagen mit Kollisionsrückhaltesystem für das Fahrerhaus
WO2007012398A1 (de) 2005-07-23 2007-02-01 Daimlerchrysler Ag Lastkraftwagen mit kollisionsrückhaltesystem für das fahrerhaus
DE102005034465B4 (de) * 2005-07-23 2007-06-06 Daimlerchrysler Ag Lastkraftwagen mit Kollisionsrückhaltesystem für das Fahrerhaus
US8007033B2 (en) 2005-07-23 2011-08-30 Daimler Ag Truck comprising a retaining system for the cab in case of a collision

Also Published As

Publication number Publication date
SE9400764L (sv) 1995-09-05
SE9400764D0 (sv) 1994-03-04
SE502395C2 (sv) 1995-10-16
WO1995023725A1 (en) 1995-09-08
DE19580267T1 (de) 1996-03-21
BR9505856A (pt) 1996-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2912533A1 (de) Achsfederung
DE10032961B4 (de) Drehstabfeder
DE4213105C2 (de) Vorderradaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Autobusse
DE102008061190A1 (de) Achsaufhängung für eine Fahrzeugachse
EP1080953A1 (de) Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer radführenden Blattfeder
DE19580267B4 (de) Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen
DE4443809A1 (de) Stabilisatoranordnung für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs
DE102007020022A1 (de) Aufbauseitige Federbeinlagerung für Radaufhängungen
EP1592570B1 (de) Radaufhängung für kraftfahrzeuge
DE3028869A1 (de) Kugelgelenk, insbesondere fuer lenkgestaenge von kraftfahrzeuglenkvorrichtungen
DE19625106C2 (de) Schwingungsdämpfer mit kurzer Einbaulänge
DE102008052756A1 (de) Radaufhängung
EP2780182B1 (de) Starrachse mit luftfederung
DE60215702T2 (de) Buchsenanordnung für stabilisator
EP1034949A2 (de) Führungslenker für eine Kraftfahrzeugradaufhängung
DE3938773A1 (de) Federbein-radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge
DE102007052468A1 (de) Lagerbuchsenanordnung für einen Querstabilisator
DE2507071B2 (de) Obere lagerung eines einen radachsschenkel tragenden teleskopstossdaempfers fuer kraftfahrzeuge
DE4008465A1 (de) Vorspannbares lager
DE3912399C1 (de)
DE10029881B4 (de) Gabelstapler
DE102017211277A1 (de) Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE102013218701B3 (de) Verbundlenkerachse für ein Fahrzeug sowie Lageranordnung für eine Verbundlenkerachse
DE19956090A1 (de) Federbein für eine Hinterachse eines Kraftfahrzeuges
EP1535766B1 (de) Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right