DE19548977C1 - NMR-Meßzelle und Verfahren zur schnellen Mischung mindestens zweier Reaktionsfluide in der NMR-Meßzelle - Google Patents
NMR-Meßzelle und Verfahren zur schnellen Mischung mindestens zweier Reaktionsfluide in der NMR-MeßzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine NMR-Meßzelle, insbesondere eines
Durchflußprobenkopfes mit mindestens einer ersten Einlaß
öffnung, um eine erste eingespritzte oder eingepumpte Reak
tionsflüssigkeit in die Meßzelle einzuleiten, und einer
zweiten Einlaßöffnung, um eine zweite eingespritzte oder
eingepumpte Reaktionsflüssigkeit in die Meßzelle einzulei
ten. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur schnellen
Mischung mindestens zweier Reaktionsfluide in der NMR-Meßzelle.
NMR-Meßzellen dieser Art sind durch den Artikel von A. Matouschek et al.: "The folding of an Enzyme" in: JOURNAL
OF MOLECULAR BIOLOGY, (1992), Band 224, Nr. 3, Seiten 837-845
bekanntgeworden.
Eine ESR-Meßzelle mit den Merkmalen der eingangs beschriebe
nen NMR-Meßzelle ist aus der DD 1 09 263 bekannt. Bei der be
kannten ESR-Meßzelle, ist vorgesehen, die Reaktionsflüssig
keiten in der Nähe des Meßvolumens vorzuspeichern. Durch ei
ne Drehbewegung des zylindrischen Mischkammerblocks werden
die Flüssigkeiten über Zuleitungen einer Mischkammer zuge
führt. Die Mischkammer befindet sich unmittelbar vor dem
Meßvolumen.
NMR-Durchflußmeßzellen werden insbesondere im Bereich der
Proteinfaltung (protein folding) in der Molekularbiologie
angewandt. In diesem Anwendungsbereich werden beispielsweise
Polypeptid-Ketten mittels NMR-Spektroskopie untersucht. Das
Falten dieser Ketten in Zusammenhang mit Ribosomen ist ein
wichtiger Schritt für die Übertragung von genetischen Infor
mationen in biologischen Prozessen. Der Reaktionsmechanismus
und das genaue Bewegungsverhalten dieser Proteine sind al
lerdings bisher grundsätzlich nicht vollständig untersucht
und verstanden worden. Reaktionsmechanismen und Formänderun
gen der für die Erstellung von biologischen Reaktionen wich
tigen Proteine dieser Art können anhand der Kernspinreso
nanz-Spektroskopie zeitabhängig untersucht werden. Die Reak
tionszeitkonstanten liegen im Bereich von Millisekunden bis
Sekunden. Demzufolge ist es auch wichtig, die untersuchten
Proteinreaktionen möglichst schnell, beispielsweise im Mil
lisekundenbereich, durchzuführen.
In dem Artikel von J. Balbach et al.: "Following protein folding
in real time using NMR spectroscopy" in: NATURE STRUCTURAL BIOLOGY, Band 2, Nr. 10 (1995), Seite
865 wird ein Verfahren beschrieben, in dem α-Lactalbumin
(BLA) in einer Reihe von ein-dimensionaler Kernspinresonanz
untersuchungen untersucht wurde. Der Reaktionsmechanismus
wird durch eine Mischung von zwei Reaktionsflüssigkeiten
ausgelöst. Die eine Reaktionsflüssigkeit enthält das BLA.
Das BLA-Falten, das typischerweise mit einer Zeitkonstanten
von 40 ms bei Anwesenheit von Ca2+ zustandekommt, wird durch
eine schnelle Einführung einer zweiten Reaktionsflüssigkeit
in der NMR-Meßzelle getriggert, indem die zwei Reaktions
flüssigkeiten in die Meßzelle eingespritzt werden. Es ist
experimentell bewiesen worden, daß erst nach einer
Mischungszeit von ungefähr 1 Sekunde die zwei Reaktionsflüs
sigkeiten zu einer zufriedenstellenden Homogenität durchge
mischt werden.
In dem eingangs zitierten Artikel von A. Matouschek et al. in:
JOURNAL OF MOLECULAR BIOLOGY, Bd. 224, Nr. 3, S. 838 wird
ein ähnliches Verfahren beschrieben, um Enzymfaltung zu
untersuchen. In diesem Verfahren wurden die Reaktionsflüs
sigkeiten durch sogenannte Hamilton-Einspritzen mittels ei
nes herkömmlichen T-Düsen-Mischers zusammengefügt und in ei
ne NMR-Meßzelle eingeführt. Durch die schnelle Mischung der
zwei Reaktionsflüssigkeiten wird die Reaktion ausgelöst und
die entsprechende anschließende Faltung des Proteins unter
sucht. Der Apparat, inklusive des Einspritzens anhand der
zwei sogenannten Hamilton-Einspritzen, ist in einem Artikel
von Fersht, A. R. und Jakes, R.: "Demonstration of two reaction pathways for the
Aminoazylation of tRNA. Application of the pulsed quenched flow technique." in: Biochemistry, 14, (1975),
Seiten 3350-3356 ausführlich beschrieben. In dem bekannten
Verfahren werden zwei Reaktionsflüssigkeiten in eine Meßzel
le eingespritzt, um die Reaktionsflüssigkeiten zusammenzu
bringen und durchzumischen.
Die herkömmlichen Verfahren haben den Nachteil, daß erhebli
che Mischzeiten erforderlich sind, bevor die zwei Reaktions
flüssigkeiten ausreichend homogen durchgemischt sind. Dies
kann bis zu 1 Sekunde oder länger dauern, wobei die Untersu
chung von Reaktionszeiten in der Proteinentfaltung, die weit
unter einer Sekunden d. h. im Millisekundenbereich liegen,
interessant wäre. Insbesondere bei großen Probenmengen führt
das bekannte Verfahren zu einer Verdrängung und einer inho
mogenen Verdünnung der eingespritzten Reaktionsflüssigkeit.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
NMR-Meßzelle vorzustellen, die zu einer zuverlässigen,
schnellen und homogenen Mischung von zwei Reaktionsflüssig
keiten im Millisekundenbereich führt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Meßzelle in min
destens eine erste Kammer, die mit der ersten Einlaßöff
nung kommuniziert, und eine zweite Kammer, die mit der
zweiten Einlaßöffnung kommuniziert, durch eine zumindest
teilweise bewegliche Wand unterteilt ist, wobei die zumin
dest teilweise bewegliche Wand derart angeordnet und ausge
bildet ist, daß eine gezielte Bewegung der zumindest teil
weise beweglichen Wand zu einer Durchmischung der in der er
sten bzw. der zweiten Kammer getrennt vorgespeicherten er
sten bzw. zweiten Reaktionsflüssigkeit führt.
Auf diese Weise ist die Aufgabe der Erfindung vollständig
gelöst. Durch das getrennte Vorspeichern der zwei Reaktions
flüssigkeiten in der Meßzelle ist gewährleistet, daß ausrei
chend Zeit zur Verfügung steht, um die zwei Reaktionsflüs
sigkeiten homogen, schonend, und in einer vollständigen Art
und Weise in die Meßzelle einzubringen. Erst nachdem sie be
reits in die Meßzelle eingeführt worden sind, werden die zu
nächst einmal getrennt aufbewahrten Reaktionsflüssigkeiten
plötzlich durch die schnelle Bewegung einer zumindest teil
weise beweglichen Wand miteinander in Kontakt gebracht und
durchgemischt, wobei eine schnelle und homogene Durchmi
schung im Millisekundenbereich ermöglicht wird. Gegenüber
dem herkömmlichen Verfahren, das durch ein Einspritzen der
zwei Reaktionsflüssigkeiten die Einleitung und Durchmischung
zustandebringt, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein
Meßverfahren ermöglicht, das größere Mengen von Reaktions
flüssigkeiten auf eine schnelle Art und Weise miteinander
kombinieren läßt.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßzelle
weist die erste Kammer eine erste Auslaßöffnung und die
zweite Kammer eine zweite Auslaßöffnung auf. Dies hat den
Vorteil, daß die zwei Kammern jeweils getrennt unabhängig
voneinander befüllt werden können.
Es ist vorteilhaft, wenn die Meßzelle zylinderförmig ist.
Dies hat den Vorteil, daß den Symmetrieeigenschaften der
herkömmlichen NMR-Probenkopfanordnungen Rechnung getragen
werden kann.
In einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßzelle
weist die zumindest teilweise bewegliche Wand Durch
mischungsmittel, beispielsweise Flügel oder schräge Ausspa
rungen, auf. Dies hat den Vorteil, daß die schnelle Bewegung
der zumindest teilweise beweglichen Wand gleichzeitig nicht
nur zu einem Aufheben der Trennung der zwei Reaktionsflüs
sigkeiten führt, sondern auch zu einer Durchmischung, wobei
eine schnelle homogene Reaktionsmischung zustandekommt.
Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest teilweise bewegliche
Wand mindestens zwei relativ zueinander bewegliche, form
schlüssig ineinander eingreifende Teile aufweist. Dies hat
den Vorteil, daß die Flüssigkeiten zunächst getrennt in den
verschiedenen, durch die ineinander greifenden Teile defi
nierten Kammern getrennt aufbewahrt werden können. Erst wenn
die zwei ineinander greifenden Teile relativ zueinander be
wegt werden, kommunizieren die zwei Reaktionsflüssigkeiten
miteinander und reagieren.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels weist die
zumindest teilweise bewegliche Wand ein erstes mit Flügeln
versehenes Teil und ein zweites mit Fenstern versehenes Teil
auf, wobei in einer ersten Trennstellung der Wand die Flügel
formschlüssig in entsprechende Fenster derart eingreifen,
daß die erste und zweite Reaktionsflüssigkeit getrennt auf
bewahrt sind, und in einer zweiten Mischstellung der Wand
die Flügel die Fenster derart freigeben, daß eine Durchmi
schung der ersten und zweiten Reaktionsflüssigkeit stattfin
det. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Verzahnung der
formschlüssig ineinander greifenden Flügel und Fenster dafür
sorgt, daß zunächst einmal die Reaktionsflüssigkeiten sicher
und vollkommen voneinander getrennt aufbewahrt werden kön
nen. Nachdem sie vollständig in die dazu angeordneten Kam
mern eingefüllt wurden, kann eine schnelle Bewegung des Flü
gelteils relativ zu dem Fensterteil dafür sorgen, daß nicht
nur Öffnungen zwischen der ersten und zweiten Kammer zustan
dekommen, sondern auch, daß die Bewegung des Fenster- bzw.
des Flügelteils relativ zueinander zu einer Durchmischung
der zwei miteinander reagierenden Reaktionsflüssigkeiten
führt.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels üben die
zwei beweglichen Teile eine Rotationsbewegung relativ zuein
ander aus. Dies hat den Vorteil, daß durch eine Rotationsbe
wegung eine schnelle, relative Bewegung der zwei beweglichen
Teile und eine gute Durchmischung der zwei Reaktionsflüssig
keiten auf eine einfache mechanische Art und Weise ermög
licht wird, wobei eine genaue Anpassung der zwei formschlüs
sig ineinander eingreifenden Teile auch gewährleistet ist.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist ein
Teil der zumindest teilweise beweglichen Wand stationär in
der Meßzelle angeordnet, und das zweite Teil dreht sich um
eine senkrecht im Zentrum der Meßzelle angeordnete Achse.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Teil in der Meßzelle
stationär angeordnet werden kann, und daß nur ein bewegli
ches Teil nötig ist. Das sich bewegende Teil ist wiederum in
der Meßzelle rotationsgelagert und dreht sich um eine verti
kale Achse in der Meßzelle. Dabei ist eine zylindrische An
ordnung der Meßzelle vorteilhaft, wobei das sich drehende
Teil rotierend um die zentrale Achse der zylinderförmigen
Meßzelle angeordnet ist. Das sich drehende Teil behält wäh
rend des Drehens seine geometrische Anordnung gegenüber den
Seitenwänden der Meßzelle, bewegt sich aber trotzdem relativ
zu dem stationär eingebauten Teil der zumindest teilweise
beweglichen Wand.
Es ist vorteilhaft, wenn ein stationäres Teil Fenster und
ein bewegliches Teil Flügel aufweist. Dies hat den Vorteil,
daß sich die auf dem beweglichen Teil angeordneten Flügel
durch die Bewegung des beweglichen Teils relativ zum statio
nären Teil durch die Reaktionsflüssigkeiten propellermäßig
bewegen und für eine homogene und schnelle Durchmischung der
zwei Reaktionsflüssigkeiten sorgen.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel trennt die Wand
vorzugsweise vier, allgemein 2n, jeweils zu einer Einlaßöff
nung zugeordnete Kammern ab, wobei n ganzzahlig ist. Dies
hat beispielsweise bei der Durchmischung zweier Reaktions
flüssigkeiten den Vorteil, daß die zwei gegenüberliegenden
Kammern mit denselben Reaktionskomponenten und die dazwi
schenliegenden Kammern mit dem Reaktionspartner aufgefüllt
werden können. Auf diese Weise ist die Reaktionsfläche, die
zwischen den zwei Reaktionsflüssigkeiten zur Verfügung
steht, erhöht, was wiederum zu einer schnelleren, homogenen
Durchmischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten führt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Ausführungsbei
spiels ist die NMR-Meßzelle dadurch gekennzeichnet, daß die
zumindest teilweise bewegliche Wand einen kreuzförmigen
Querschnitt aufweist. Dies hat den Vorteil, daß die Wand
problemlos in einer zylinderförmigen Meßzelle angeordnet
werden kann. Wenn beispielsweise ein Teil der beweglichen
Wand gegenüber dem anderen Teil eine Rotationsbewegung aus
übt, ist eine solche zylindrische Symmetrie der Meßzelle da
zu geeignet, daß die kreuzförmige Anordnung einerseits eine
abdichtende Abtrennung der Reaktionsflüssigkeit vor der Ein
führung der Reaktion gewährleistet. Andererseits wird bei
spielsweise durch die Drehbewegung des Drehteils die geome
trische Anordnung des sich drehenden Teils gegenüber der zy
linderförmigen Meßzelle nicht geändert, wobei die Drehbewe
gung die Abtrennung durch das formschlüssige Ineinandergrei
fen des stationären und beweglichen Teils sowie eine Dur
chmischung ermöglicht.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Wand bzw. die
Meßzelle derart ausgebildet, daß die Wand mindestens teil
weise aus der Meßzelle herausziehbar ist, um die Durchmi
schung der zwei Reaktionsflüssigkeiten zu bewirken. Diese
Maßnahme hat den Vorteil, daß die zwei Reaktionsflüssigkei
ten zunächst einmal auf eine relativ einfache Art und Weise
in die Meßzelle eingebracht und getrennt aufbewahrt werden
können. Erst danach wird durch ein mindestens teilweises
Herausziehen der beweglichen Wand aus der Zelle erreicht,
daß die zwei Reaktionsflüssigkeiten auf eine schnelle Art
und Weise miteinander reagieren.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist zwi
schen der Wand und der Meßzelle eine Dichtung vorgesehen, um
die erste und zweite Reaktionsflüssigkeit dichtend in der
ersten bzw. zweiten Kammer auf zubewahren. Dies hat den Vor
teil, daß die zwei Kammern zunächst dichtend voneinander ab
getrennt wurden, wobei die zwei Reaktionsflüssigkeiten in
die Meßzelle eingebracht und getrennt aufbewahrt werden kön
nen. Erst nachdem die Reaktionsflüssigkeiten in die Meßzelle
gebracht worden sind und das Meßverfahren ausreichend vorbe
reitet ist, kann durch das mindestens teilweise Herausziehen
der beweglichen Wand aus der Meßzelle heraus, die Reaktion
eingeleitet werden.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels hat die
zumindest teilweise bewegliche Wand Durchmischungsmittel,
beispielsweise Flügel oder schräge Aussparungen. Diese Maß
nahme hat den Vorteil, daß das Herausziehen der zumindest
teilweise beweglichen Wand gleichzeitig zu einer Durchmi
schung der zwei Reaktionsflüssigkeiten führt, wobei das Her
ausziehen und die Bewegung, die dadurch gemacht wird,
gleichzeitig als Bewegungsenergie für eine Durchmischung ge
nutzt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Durchmischung der zwei Reakti
onsflüssigkeiten durch eine vertikale Bewegung der Wand par
allel zur Längsachse der Meßzelle zustandekommt. Dies hat
den Vorteil, daß auch eine zylinderförmige Meßzelle auf eine
einfache Art und Weise derart ausgebildet werden kann, daß
die zwei Kammern zunächst einmal voneinander getrennt und
anschließend in Reaktionskontakt miteinander gebracht werden
können.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist die
Wand durch ein oberes Ende der Meßzelle aus der Meßzelle
herausziehbar. Dies hat den Vorteil, daß eine relativ platz
sparende Anordnung, die mechanisch einfach herzustellen ist,
gewährleistet ist.
Es ist in Zusammenhang mit diesem Ausführungsbeispiel vor
teilhaft, wenn die Wand ein rohrförmiges Teil umfaßt, wobei
die erste Kammer der abgetrennten Meßzelle sich innerhalb
des rohrförmigen Teils befindet und die zweite Kammer zwi
schen den Meßzellenaußenwänden und der äußeren Oberfläche
des rohrförmigen Teils ausgebildet ist. Die hohe Symmetrie
des Systems ist besonders vorteilhaft für eine genaue NMR-
Messung. Durch die zylinderförmige Symmetrie des rohrförmi
gen Teils ist es zudem einfach, das rohrförmige Teil bei
spielsweise durch das obere Ende der Meßzelle herauszuzie
hen, wobei eine kompakte Anordnung, die zu einer schnellen
und zuverlässigen Durchmischung führt, gewährleistet ist.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist das
rohrförmige Teil als Hohlzylinder ausgebildet, und ein ring
förmiger Spalt ist im oberen Ende der Meßzelle vorgesehen,
wobei die Durchmischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten
durch das Herausziehen des Hohlzylinders durch den ringför
migen Spalt bewirkt wird. Dies hat den Vorteil, daß eine zy
linderförmige Symmetrie benutzt werden kann, und daß ein
ringförmiger Spalt mit beispielsweise einer O-Ring-Dichtung
versehen werden kann. Auf diese Weise werden zunächst einmal
die zwei Reaktionsflüssigkeiten dichtend in der Meßzelle
voneinander abgetrennt aufbewahrt. Nachdem die Reaktions
flüssigkeiten und die Messung vorbereitet sind, wird das zy
linderförmige Teil der Trennwand durch den ringförmigen
Spalt, der in dem oberen Teil der Meßzelle ausgebildet ist,
herausgezogen, wobei die zwei Reaktionsflüssigkeiten auf ei
ne schnelle Art und Weise miteinander reagieren.
Es ist vorteilhaft, wenn die Wand einen an einem Ende der
Wand angeordneten, radial ausgedehnteren Fuß aufweist, um
die Durchmischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten zu ver
stärken. Dies hat den Vorteil, daß das Herausziehen der be
weglichen Wand gleichzeitig zu einer guten Durchmischung der
zwei Reaktionsflüssigkeiten führt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform
weist der Fuß schräge Bohrungen oder Flügel auf. Dies hat
den Vorteil, daß zusätzliche Mischungsmechanismen am Fuß
vorgesehen sind, die zu einer besseren und schnelleren Dur
chmischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten führen.
Bei einem vorteilhaften erfindungsgemäßen Verfahren zur
schnellen Mischung mindestens zweier Reaktionsfluide in der
Meßzelle eines NMR-Spektrometers wird aus einer Säule einer
Flüssigchromatographieapparatur (LC-Säule) das einem Chroma
tographie-Signalpeak entsprechende Eluent (LC-Peak) abge
trennt und on-line als Reaktionsfluid in eine Kammer der
Meßzelle eingeleitet. Dies hat den Vorteil, daß die erfin
dungsgemäße NMR-Meßzelle auch für gekoppelte LC-NMR Messun
gen zur Verfügung steht. Die On-line-Kopplung von LC und NMR
ist beispielsweise in DE 41 04 075 C1 abgehandelt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf
ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Meßzelle mit
einer Mischkreuzanordnung der zumindest teilweise
beweglichen Wand mit vier Mischkammern;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines sich be
wegenden, mit Flügeln versehenen Mischteils der
Mischkreuzanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des anderen
Teils des Mischkreuzes gemäß Fig. 1 und 2, das
stationär in der Meßzelle angeordnet werden könnte,
und das mit Fenstern versehen ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kreuzanordnung gemäß Fig.
1, 2 und 3.
Fig. 5 ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
der zumindest teilweise beweglichen Wand, wobei ei
ne zylinderförmige Mischanordnung koaxial innerhalb
der Meßzelle, in einer zwei Reaktionsflüssigkeiten
getrennt aufbewahrenden Stellung dichtend angeord
net ist; und
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5, aber in einer heraus
gezogenen Stellung.
Die Figuren sind teilweise sehr schematisch dargestellt, um
die wesentlichen erfinderischen Merkmale zu verdeutlichen.
In diesen Darstellungen sind die Dimensionen nur beispiel
haft und nicht notwendigerweise maßstäblich zu verstehen.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise für eine NMR-Durchflußmes
sung ausgebildete Meßzelle 1, die ein oberes Teil 7, ein un
teres Teil 8 sowie eine das obere mit dem unteren Teil ver
bindende Seitenwand 14 aufweist. Innerhalb der zylinderför
migen Meßzelle 1 ist eine Mischkreuzanordnung 2 koaxial zu
der Meßzelle 1 angeordnet. In diesem vertikalen Schnitt der
Meßzelle 1 nach Fig. 1 sind zwei Teile der Mischkreuzanord
nung 2 zu erkennen. Ein erstes Teil 3 weist Fensteröffnungen
auf, die Flügel 15 eines Flügelteils 4 formschlüssig umgrei
fen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das Fen
sterteil 3 stationär in der Meßzelle 1 angeordnet, und das
Flügelteil 4 weist eine zentrale Achse 6 auf, die koaxial zu
der zylindrischen Seitenwand 14 der Meßzelle 1 angeordnet
ist. Das Fensterteil 3 weist eine zentrale Bohrung 5 auf,
durch die die Achse 6 des Flügelteils 4 hindurchragt. Die
Achse 6 ist schwenkbar in einem Drehhalteteil 9 gelagert und
sitzt in einer Führung 23 des oberen Teils 7.
Das untere Teil 8 der Meßzelle 1 ist mit einer Vielzahl von
Einlaßöffnungen versehen, beispielsweise einer ersten Ein
laßöffnung 10 sowie einer dritten Einlaßöffnung 11. Entspre
chend dieser Einlaßöffnungen 10, 11 im unteren Teil 8 der
Meßzelle 1 sind im oberen Teil 7 der Meßzelle 1 erste Aus
laßöffnungen 12 sowie dritte Auslaßöffnungen 13 vorgesehen.
Wie unten weiterhin beschrieben, kommuniziert in dem die Re
aktionsflüssigkeiten trennenden Zustand der beweglichen Wand
die erste Einlaßöffnung 10 mit der ersten Auslaßöffnung 12
und die dritte Einlaßöffnung 11 mit der dritten Auslaßöff
nung 13.
Eine perspektivische Darstellung des mit Flügeln 15 versehe
nen Teils 4 der zumindest teilweise beweglichen Wand gemäß
der Mischkreuzanordnung 2 der Fig. 1 ist in Fig. 2 veran
schaulicht. Das Flügelteil 4 weist eine zentrale Achse 6,
die rotierend auf einen Drehhalter 9 montiert ist, auf. Das
Flügelteil 4 weist eine Vielzahl von jeweils an der Drehach
se 6 fest montierten kreuzförmigen Flügeln 15 auf. In dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Flügel 15 symme
trisch um die Drehachse 6 angeordnet. Durch Rotation der
Drehachse 6 in Richtung des Pfeils 24 werden die fest auf
die Drehachse 6 montierten Flügel 15 ebenfalls in eine Rota
tionsbewegung gebracht.
In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Fensterteils
3 dargestellt. Das Fensterteil 3 weist eine zentrale Bohrung
5 auf, durch die die Drehachse 6 des Flügelteils 4 hin
durchragt. Die in dem Fensterteil 3 ausgebildeten Fenster 16
sind derart dimensioniert, daß ein formschlüssiges Inein
andergreifen der Flügel 15 des Flügelteils 4 in die Fenster
16 des Fensterteils 3 gewährleistet ist. In dem Ausführungs
beispiel gemäß den Fig. 1-3 ist das Flügelteil 4 beweglich
und das Fensterteil 3 stationär in der Meßzelle 1 angeord
net. Andere Ausführungsbeispiele sind möglich, bei denen das
Flügelteil 4 stationär ist und das Fensterteil 3 sich be
wegt, oder bei denen eine relative Bewegung zwischen dem
Fensterteil 3 und dem Flügelteil 4 zustandekommt.
In Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht von unten auf die
erfindungsgemäßen Meßzelle 1 mit Mischkreuzanordnung 2 gemäß
den Fig. 1-3 dargestellt. Die Meßzelle 1 weist eine zy
linderförmige Seitenwand 14 auf. Die Mischkreuzanordnung 2
ist derart in der zylinderförmigen Meßzelle 1 angeordnet,
daß eine formschlüssige Anpassung des Mischkreuzes 2 inner
halb der inneren Oberfläche der Seitenwand 14 der Meßzelle 1
gewährleistet ist. Die zentrale Bohrung 5 der Mischkreuzan
ordnung 2 bzw. die zentrale Achse 6 sind koaxial in der Meß
zelle 1 angeordnet. Die symmetrische kreuzförmige Anordnung
erlaubt eine Unterteilung der Meßzelle 1 in vier getrennte
Kammern 17, 18, 19, 20, wobei jede Kammer einer Einlaß
öffnung 10, 21, 11, 22 zugeordnet ist.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 sind die Ein
laßöffnungen 10, 21, 11, 22 im unteren Teil 8 und die Aus
laßöffnungen 12, 13 im oberen Teil 7 der Meßzelle 1 angeord
net. In anderen Ausführungsbeispielen können eine oder
mehrere Einlaßöffnungen im oberen Teil der Meßzelle ausge
bildet sowie ein oder mehrere entsprechende Auslaßöffnungen
im unteren Teil der Meßzelle vorgesehen werden.
Um die Meßzelle 1 gemäß Fig. 1-4 in Betrieb zu setzen, wird
das bewegliche Flügelteil 4 um seinen Drehhalter 9 rotiert,
beispielsweise in Drehrichtung des Pfeils 24, bis ein form
schlüssiges Ineinandergreifen der Flügel 15 des Flügelteils
4 in die entsprechenden Aussparungen 16 des Fensterteils 3
zustandekommt. Dadurch werden die Fensteröffnungen 16 des
Fensterteils 3 durch die Flügel 15 des Flügelteils 4 ver
schlossen, so daß die Meßzelle 1 in vier getrennte Kammern
17, 18, 19, 20 unterteilt ist. In dieser Stellung werden Re
aktionsflüssigkeiten durch Einlaßöffnungen 10, 21, 11, 22 in
die Meßzelle 1 eingeführt. Beispielsweise, wenn zwei Reak
tionsflüssigkeiten miteinander zu vermischen sind, werden
über Einlaßöffnungen 21 und 22 die Kammern 18 und 20 mit
einer ersten Reaktionsflüssigkeit aufgefüllt und über Ein
laßöffnungen 10 und 11 wird die zweite Reaktionsflüssigkeit
in die Kammern 17 und 19 eingeführt. Wenn die Meßzelle in
diesem vorbereiteten Zustand mit den entsprechenden Reak
tionsflüssigkeiten aufgefüllt worden ist, und wenn alle
Elektronik- bzw. Computer- oder andere nötige -Maßnahmen ab
geschlossen sind, um die vorgesehene NMR-Messung durchzu
führen, wird die Mischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten
durchgeführt, indem das Flügelteil 4 um seine Drehachse 6
gedreht wird. Durch die Drehbewegung gibt das Flügelteil 4
die Fenster 16 frei, wodurch eine Verbindung zwischen den
Reaktionskammern 17, 18, 19 und 20 entsteht. Die Drehbe
wegung des Flügelteils 4 führt gleichzeitig zu einer
schnellen und homogenen Durchmischung der zwei Reaktions
flüssigkeiten entlang der gesamten vertikalen Höhe der Meß
zelle 1.
Mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 können beispiels
weise NMR-Messungen mit mindestens zwei Komponenten im
Millisekundenbereich durchgeführt werden. Die Messungen
können auch zyklisch wiederholt werden. In dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1-4 sind vier Mischkammern vorgesehen,
aber andere Ausführungsbeispiele mit zwei Mischkammern oder
einer beliebigen anderen Anzahl von Mischkammern sind auch
möglich. Die Mischkreuzanordnung 2 gemäß Fig. 1-4 ist be
sonders dafür geeignet, in einem Durchflußprobenkopf einer
NMR-Meßzelle 1 angeordnet zu werden. Die mit Zuflußbohrungen
10, 11, 21, 22 versehene Bodenplatte 8 weist eine abge
dichtete Zentralbohrung zur Aufnahme der Drehachse 6 des
Flügelteils 4 auf. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.
1-4 ist die Deckenplatte 7 mit Abflußbohrungen 12, 13 ver
sehen. Die Anzahl von Zuflußbohrungen 11, 21, 22 und Abfluß
bohrungen 12, 13 entspricht der Anzahl von Kammern 17, 18,
19, 20 des Mischkreuzes 2, wobei in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 vier Einlaßöffnungen 10′, 21, 11, 22, Auslaß
öffnungen und Kammern 17, 18, 19, 20 vorgesehen sind.
Die Meßzelle kann aus einem Glasrohr hergestellt werden und
eine Höhe von 30 mm und einen Durchmesser von 8 mm auf
weisen. Das Mischkreuz 2 kann mit zwei, drei oder mehr
Fenstern 15 bzw. Flügeln 16 versehen werden und ist idealer
weise aus suszeptibilitätskompensiertem Glas bzw. protonen
armem Material hergestellt. Die Anzahl von Flügeln 15 des
Flügelteils 4 entspricht der Anzahl der Fenster 16 des
Fensterteils 3, und das Zentralteil jedes Flügels 15 ist mit
einer Bohrung zur Aufnahme der Drehachse 6 versehen. Es ist
vorteilhaft, wenn die Flügel 15 in die Fenster 16 der Misch
kreuzanordnung 2 eingeschliffen sind, um optimale Dichtheit
zu gewährleisten. Die Mischflügel 15 sind vorteilhafterweise
auch aus suszeptibilitätskompensiertem Glas bzw. protonen
freiem Material hergestellt. Die Achse 6 dient zur Be
festigung der Mischflügel 15 und wird mittels eines nicht
eingezeichneten Antriebsmechanismus durch definierte Drehung
der Flügel 15 in Rotation gebracht, wobei die Drehachse 6
auch vorteilhafterweise aus protonenfreiem Material oder
kompensiertem Glas gefertigt ist. Der Antrieb des Misch
kreuzmechanismus 2 ist vorteilhafterweise außerhalb des Meß
bereiches angeordnet.
Durch die Form des Mischkreuzes 4 mit beispielsweise zwei,
drei, vier oder mehr Kammern 17, 18, 19, 20 ist es möglich,
den Anteil der Vorlage zu variieren. Die Kammern 17, 18, 19,
20 sind mittels der Mischflügel 15 geschlossen und vonein
ander zunächst getrennt. Die Eingänge 10, 11, 21, 22 bzw.
Ausgänge 12, 13 der Kammern 17, 18, 19, 20 sind mittels
Kapillaren mit dem Probenkopffuß verbunden. Die Befüllung
der Kammern 17, 18, 19, 20 kann mittels Spritzen oder vor
zugsweise mit Pumpen bewerkstelligt werden. Nach der NMR-
technischen Vorbehandlung der Vorlage und des Reagenz wird
die Mischung durch eine einmalige schnelle Drehung der
Mischflügel beispielsweise um 90°, 180°, 270° oder 360°
bewerkstelligt. Direkt nach der Drehung kann die Messung ge
startet werden. Dieser Vorgang ist derart gestaltet, daß er
vollautomatisch ablaufen kann und beliebig oft wiederholbar
ist.
In Fig. 5 und 6 ist ein zweites erfindungsgemäßes Aus
führungsbeispiel dargestellt. Die Meßzelle 30 gemäß Fig. 5
weist ein oberes Teil 31, ein unteres Teil 32 sowie eine das
obere Teil 31 und untere Teil 32 verbindende Seitenwand 33
auf. Die Seitenwand 33 ist beispielsweise als Hohlzylinder
ausgebildet und ein Mischstempel 40 ist zentral innerhalb
der Meßzelle 30 angeordnet. Der Mischstempel 40 weist einen
Hohlzylinder 41 sowie einen Fuß 44 auf. Der Fuß 44 ist mit
einer Zentralbohrung 46 versehen, die mit einem Innenbereich
42 des Hohlzylinders 41 kommuniziert. Bohrungen 45, die
schräg durch einen unteren Teil des Fußes 44 ausgebildet
sind, bewirken eine bessere Durchmischung der Reaktions
flüssigkeiten, wie unten beschrieben. Das untere Teil 32 ist
mit einer ersten Einlaßöffnung 34 versehen, die mit der
Zentralbohrung 46 des Fußes 44 bzw. dem Innenbereich 42 des
Hohlzylinders 41 kommuniziert. Eine zweite Einlaßöffnung 35
ist derart im unteren Teil 32 angeordnet, daß sie mit einem
Außenbereich 47 der Meßzelle kommuniziert. In dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist eine Aus
laßöffnung 36 für die äußere Reaktionsflüssigkeit im
oberen Teil 31 der Meßzelle 30 vorgesehen. Kolbenbohrung 53
dient als Auslaßöffnung für die Vorlage im Innenbereich 42
des Hohlzylinders 41.
Auf dem oberen Teil 31 der Meßzelle 30 ist eine Halteein
richtung 51 fest angebracht, die einen Kolben 52 mit einer
Zentralbohrung 53 aufweist. Die Zentralbohrung 53 kommuni
ziert mit dem Innenbereich 42 des Hohlzylinders 41. Der
Mischstempel 40 weist an seinem oberen Ende eine scheiben
förmige Einrichtung 43 auf, die formschlüssig innerhalb der
Halteeinrichtung 51 angeordnet ist. Der Hohlzylinder 41 des
Mischstempels 40 wird durch eine Aussparung 50 im oberen
Teil 31 geführt.
Eine Dichtung 60 ist zwischen dem Fuß 44 und dem unteren
Teil 32 vorgesehen, um den Innenbereich 42 von dem Außenbe
reich 47 abdichtend zu trennen. Weitere Dichtungen 61 und 63
trennen die innere Wand des Zylinders 41 von der Außenwand
des Kolbens 42 dichtend ab. Entsprechende Dichtungen 62, 63
sind vorgesehen, um die äußere Oberfläche des Zylinders 41
von der inneren Wand der Öffnungsaussparung 50 abzudichten.
Eine Dichtung 6,5 ist auf der äußeren Umrandung der Scheibe
43 vorgesehen und dichtet diese gegenüber der inneren Wand
der Halteeinrichtung 51 ab.
In Fig. 6 ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gezeigt,
aber mit dem Mischstempel 40 in einer in die Halteein
richtung 51 nach oben hinaufgezogenen Stellung.
Zum Betrieb der Meßzellenanordnung nach Fig. 5 und 6 wird
zunächst der Mischstempel 40 dichtend durch Dichtung 60 nach
unten gebracht, wobei der Fuß 44 an der oberen Fläche des
unteren Teils 32 anliegt. Dadurch wird die Meßzelle 30 in
zwei voneinander abgetrennte und abgedichtete Kammern 42 und
47 unterteilt. Eine erste Reaktionsflüssigkeit wird durch
die erste Einlaßöffnung 34 bzw. die Zentralbohrung 46 in den
Innenbereich 42 des Hohlzylinders 41 eingeführt. Zudem wird
mittels der zweiten Einlaßöffnung 35 eine zweite Reaktions
flüssigkeit in dem Bereich 47 außerhalb des Hohlzylinders,
aber innerhalb der inneren Seitenwand der Meßzelle 30 einge
führt. Wenn die Innenkammer 42 und die Außenkammern 47 vor
bereitet und mit Reaktionsflüssigkeit aufgefüllt sind, wird
der Mischstempel 40 in die in der Fig. 6 gezeigte Stellung
hochgezogen. Der Kolben 52 sorgt dafür, daß die erste
Flüssigkeit aus dem Innenbereich 42 des Zylinders 41 heraus
gedrückt wird und durch die Zentralbohrung 46 des Fußes 44
hinausfließt. Der Fuß 44 kann mit speziellen Bohrungen 45
versehen werden, um eine schnellere und homogene Mischung
der ersten und zweiten Reaktionsflüssigkeit miteinander zu
bewerkstelligen.
Die bewegliche Stempelanordnung 40 nach Fig. 5 und 6 ist
auch dafür geeignet, zyklisch wiederholbare NMR-Messungen
mindestens zweier Komponenten im Millisekundenbereich nach
der Mischung zu gestatten. Die Bodenplatte 32 der Meßzelle
30 ist mit einer dezentralen Zuflußbohrung 35 sowie einer
Zentralbohrung 34 zur Befüllung des Stempels 4Ö vorgesehen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist die
Deckenplatte 31 mit einer einzigen dezentralen Abflußbohrung
36 sowie einer Zentralbohrung für den Überlauf des Stempels
53 versehen. Die Meßzelle 30 ist vorzugsweise aus Glas her
gestellt und weist ein Glasrohr von beispielsweise 30 mm
Höhe und 8 mm Durchmesser auf. Es ist vorteilhaft, wenn die
Stempelanordnung 40 nach den Fig. 5 und 6 aus protonenarmem
Kunststoff und Glas besteht und mit einem speziellen Fußan
ordnung 44 zur optimalen Vermischung versehen ist. Eine
Pneumatikeinheit zur Bewegung des Stempels 40 von der Be
füllungsposition gemäß Fig. 5 zur Meßposition nach Fig. 6
ist vorteilhafterweise außerhalb des Meßbereichs angeordnet.
Ein abgedichtetes, hohlgebohrtes Führungsrohr und O-Ring-
Dichtungen sind in den Fig. 5 und 6 nach Bedarf angeordnet.
Durch die Wahl des Innendurchmessers des Stempels 40 kann
das Verhältnis von Vorlage und Reagenz bestimmt werden. In
der Stellung gemäß Fig. 5 ist der Stempel 40 mittels Druck
auf die Scheibe 43 geschlossen und beide Reagenten sind zu
nächst voneinander getrennt. Die Ein- und Ausgänge der bei
den Kammern 47, 42 sind mittels Kapillaren mit dem Proben
kopffuß verbunden. Die Befüllung der Kammern 47 und 42 kann
mittels Spritzen oder idealerweise mit Pumpen bewerkstelligt
werden. Nach einer NMR-technischen Vorbehandlung der Vorlage
und des Reagenz wird die Mischung durch das schlagartige
Hochfahren des Stempels 40 in die Halteeinrichtung 51 be
werkstelligt. Dies kann durch Druckgas in eine untere
Pneumatikeinheit oder durch Entlastung einer gespannten
Feder geschehen. Durch eine spezielle Gestaltung des Stem
pelfußes 44, beispielsweise durch schräge Bohrungen 45, wird
eine optimale Durchmischung beider Substanzen erreicht. Di
rekt nach dem Hochfahren des Stempels 40 wird die Messung
gestartet. Dieser Vorgang ist derart gestaltet, daß er voll
automatisch ablaufen kann und beliebig oft wiederholbar ist.
Die mindestens zwei Reaktionsflüssigkeiten können zur Vorpo
larisation in der Meßzelle aufbewahrt bleiben und erst nach
der Vorpolarisationszeit durchgemischt werden. Eine symme
trische Anordnung der zumindest teilweise beweglichen Wand
dient dazu, Suszeptibilitätsstörungen zu minimieren. Obwohl
die Ausführungsbeispiele die Verwendung der Mischzelle für
zwei Reaktionsflüssigkeiten beschreiben, sind andere Ausfüh
rungen und Verwendungen der erfindungsgemäßen Meßzelle für
mehr als zwei Komponenten möglich.
Claims (22)
1. NMR-Meßzelle (1; 30), insbesondere eines Durchfluß
probenkopfes, mit mindestens einer ersten Einlaßöffnung
(10; 34), um eine erste Reaktionsflüssigkeit in die
Meßzelle (1; 30) einzuleiten, und einer zweiten Einlaß
öffnung (11; 35), um eine zweite Reaktionsflüssigkeit
in die Meßzelle (1; 30) einzuleiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßzelle (1; 30) in mindestens eine erste
Kammer (17, 19; 42), die mit der ersten Einlaßöffnung
(10; 34) kommuniziert und eine zweite Kammer (18, 20;
47), die mit der zweiten Einlaßöffnung (11; 35) kom
muniziert, durch eine zumindest teilweise bewegliche
Wand (2; 40) unterteilt ist, wobei die zumindest teil
weise bewegliche Wand (2; 40) derart angeordnet und
ausgebildet ist, daß eine gezielte Bewegung der zumin
dest teilweise beweglichen Wand (2; 40) zu einer
Durchmischung der in der ersten (17, 19; 42) bzw. der
zweiten Kammer (18, 20; 47) getrennt vorgespeicherten
ersten bzw. zweiten Reaktionsflüssigkeit führt.
2. NMR-Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kammer (17, 19; 42) eine erste Auslaßöff
nung (12, 36) und die zweite Kammer (18, 20; 47) eine
zweite Auslaßöffnung (13, 53) aufweist.
3. NMR-Meßzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßzelle zylinderförmig ist.
4. NMR-Meßzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teilweise
bewegliche Wand (2; 40) Durchmischungsmittel (3, 4;
40), beispielsweise Flügel (15) oder schräge Aussparun
gen (45), aufweist.
5. NMR-Meßzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teilweise
bewegliche Wand (2) mindestens zwei relativ zueinander
bewegliche, formschlüssig ineinander eingreifende Teile
(3, 4) aufweist.
6. NMR-Meßzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest teilweise bewegliche Wand (2) ein
erstes mit Flügeln (15) versehenes Teil (4) und ein
zweites mit Fenstern (16) versehenes Teil (3) aufweist,
und in einer ersten Trennstellung der Wand (2) die Flü
gel (15) formschlüssig in entsprechende Fenster (16)
derart eingreifen, daß die erste und zweite Reaktions
flüssigkeit getrennt aufbewahrt sind, und in einer
zweiten Mischstellung der Wand (2) die Flügel (4) die
Fenster (3) derart freigeben, daß eine Durchmischung
der ersten und zweiten Reaktionsflüssigkeit stattfin
det.
7. NMR-Meßzelle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei beweglichen Teile (3, 4) eine
Rotationsbewegung relativ zueinander ausüben.
8. NMR-Meßzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (3) der zumindest teilweise beweglichen
Wand stationär in der Meßzelle angeordnet ist, und das
zweite Teil (4) sich um eine senkrecht im Zentrum der
Meßzelle (1) angeordnete Achse (6) dreht.
9. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein stationäres Teil (3) Fenster
(16) und ein bewegliches Teil (4) Flügel (15) aufweist.
10. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (2) 2n, insbesondere vier
jeweils zu einer Einlaßöffnung (10, 11, 21, 22) zuge
ordnete Kammern (17, 18, 19, 20) abtrennt, wobei n
ganzzahlig ist.
11. NMR-Meßzelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (2) einen kreuzförmigen Querschnitt auf
weist.
12. NMR-Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (40) bzw. die Meßzelle (30) derart ausge
bildet ist, daß die Wand (40) mindestens teilweise aus
der Meßzelle (30) herausziehbar ist, um die Durch
mischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten zu bewirken.
13. NMR-Meßzelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen der Wand (40) und der Meßzelle (30)
angeordnete Dichtung (60) vorgesehen ist, um die erste
und zweite Reaktionsflüssigkeit dichtend in der ersten
bzw. zweiten Abteilung aufzubewahren.
14. NMR-Meßzelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zumindest teilweise bewegliche Wand
(40) ein Durchmischungsmittel (44, 45), beispielsweise
Flügel (44) oder schräge Aussparungen (45), aufweist.
15. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmischung der zwei
Reaktionsflüssigkeiten durch eine Bewegung der Wand
(40) parallel zur Längsachse der Meßzelle (30) zustan
dekommt.
16. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Wand (40) durch ein obe
res Ende (31) der Meßzelle (30) aus der Meßzelle her
ausziehbar ist.
17. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Wand (40) ein rohrförmi
ges Teil (41) umfaßt, wobei die erste Kammer (42) der
abgetrennten Meßzelle (30) sich innerhalb des rohrför
migen Teils (41) befindet und die zweite Kammer (47)
zwischen den Meßzellenwänden (33) und der äußeren Ober
fläche des rohrförmigen Teils (41) ausgebildet ist.
18. NMR-Meßzelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Teil (41) als Hohlzylinder ausge
bildet ist, und daß ein ringförmiger Spalt (50) im
oberen Ende (31) der Meßzelle (30) vorgesehen ist, wo
bei die Durchmischung der zwei Reaktionsflüssigkeiten
durch das Herausziehen des Hohlzylinders (41) durch den
ringförmigen Spalt (50) bewirkt wird.
19. NMR-Meßzelle nach einem der Ansprüche 12 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Wand (40) einen an einem
Ende der Wand angeordneten Fuß (44) aufweist, der eine
größere radiale Ausdehnung besitzt, als die übrigen
Teile der Wand (40).
20. NMR-Meßzelle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (44) schräge Bohrungen (45) oder Flügel
aufweist.
21. Verfahren zur schnellen Mischung mindestens zweier
Reaktionsfluide in der Meßzelle eines NMR-Spektrome
ters, die nach einem der vorhergehenden Ansprüche aus
gebildet ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
aus einer Säule einer Flüssigchromatographieapparatur
(LC-Säule) das einem Chromatographie-Signalpeak ent
sprechende Eluent (LC-Peak) abgetrennt und on-line als
Reaktionsfluid in eine Kammer der Meßzelle eingeleitet
wird.
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DE19548977A DE19548977C1 (de) | 1995-12-28 | 1995-12-28 | NMR-Meßzelle und Verfahren zur schnellen Mischung mindestens zweier Reaktionsfluide in der NMR-Meßzelle |
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