DE19547312A1 - Lösbare Steckkupplung - Google Patents
Lösbare SteckkupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lösbare Steckkupplung
für Schläuche mit einer Kupplungsbuchse und einem damit in
Eingriff bringbaren Kupplungsstecker gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige lösbare Steckkupplungen werden häufig im Bereich
der Automobiltechnik eingesetzt, wenn es beispielsweise
notwendig ist, Stell- und Steuerorgane mittels eines
Arbeitsfluides zu betätigen. Dieses Arbeitsfluid wird den
Stell- und Steuerorgane über Leitungssysteme in Form von
Schläuchen zugeführt, die selbstverständlich nicht innerhalb
des gesamten Kraftfahrzeuges einstückig vorliegen können,
sondern sich beispielsweise aus Leitungsstücken
zusammensetzen. Zur Verbindung derartiger Leitungsstücke
werden dann lösbare Steckkupplungen eingesetzt. Diese lösbare
Steckkupplung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall der
Verbindung von Stücken eines Leitungsstranges beschränkt,
sondern kann beispielsweise auch als Kupplungsstück der
vorbezeichneten Stell- und Steuerorgane ausgebildet sein
derart, daß beispielsweise die Kupplungsbuchse direkt am
Gehäuse eines Stell- bzw. Steuerorganes vorgesehen ist und
ein Schlauch mittels eines Steckers, an dem der Schlauch
festgelegt ist, zur Herstellung der Fluidaustauschverbindung
mit der Buchse verbunden wird.
Aufgrund der Vielzahl der in der modernen Automobiltechnik
hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stell- und
Steuerorgane und des in diesem Bereich ständig
vorherrschenden Kostendruckes werden diese Stell- und
Steuerorgane hinsichtlich des ihnen zur Verfügung stehenden
Bauvolumens verkleinert, was zur Folge hat, daß die
kraftübertragenden Flächen ebenfalls kleiner werden.
Da jedoch die von den Stell- bzw. Steuerorganen betätigten
Einrichtungen, beispielsweise eine pneumatisch betätigte
Zentralverriegelung eines Kraftfahrzeuges, Stellkräfte,
beispielsweise in Form von Zuhaltekräften, aufbringen müssen,
müssen zur Bereitstellung dieser Kräfte entsprechend hohe
Drücke in den Leitungssystemen zur Verfügung gestellt werden,
wodurch selbstverständlich auch die Steckkupplungen mit
entsprechenden Kräften beaufschlagt werden.
Neben dieser Druckbelastung werden derartige Steckkupplungen
oftmals auch in Umgebungen mit erhöhten
Arbeitstemperaturbelastungen eingesetzt, so daß neben dem
Erfordernis der Druckbelastbarkeit auch das Erfordernis der
Temperaturbelastbarkeit bei diesen Steckkupplungen auftritt,
wobei zudem auch aufeine einfache Montagemöglichkeit und im
Zuge der späteren Entsorgung derartiger Produkte auch auf
eine entsprechend einfach Demontagemöglichkeit Wert zu legen
ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift DE 29 21 607 B1 ist bereits
eine Steckverbindung für Schlauchleitungen in Kraftfahrzeugen
bekannt, die eine Kupplungsbuchse und einen Stecker besitzt
mit einem Dichtungsring. Die Ausbildung dieser bekannten
Steckkupplung ist dabei derart getroffen, daß sich eine Hülse
über einen Stecker erstreckt und an der Hülse eine
Schlauchleitung angeschlagen ist. Die Hülse ist dabei über
federnde Rasthaken an dem Stecker befestigt. Eine Sicherung
der Rasthaken ist nicht vorgesehen, so daß im Falle der
vorstehend angesprochenen Temperaturbelastung und der sich
daraus ergebenden Formänderung der oftmals aus Kunststoff
gefertigten Stecker bzw. Hülsenteile eine Formänderung dieser
Bauteile ergeben kann mit dem Ergebnis, daß sich die an der
Hülse ausgebildeten Rasthaken vom Stecker lösen und das in
der Schlauchleitung geführte Fluid in unkontrollierter Weise
austritt.
Dieses Problem tritt in ähnlicher Weise auch bei weiteren
bekannten lösbaren Steckkupplungen auf, deren Rasthaken sich
druck- und temperaturbedingt aus der jeweiligen
Rasthakeneingriffsfläche lösen können. Dies führt dazu, daß
bei einer Schlauchleitungsanordnung, die eine solche lösbare
Steckkupplung aufweist, diese Steckkupplung den mittels der
Schlauchleitung übertragbaren Arbeitsdruck beschränkt und
beispielsweise das Belastungsvermögen, welches aufgrund des
Berstdruckes der Schlauchleitung zur Verfügung stehen würde,
nicht ausgereizt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der
geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine lösbare
Steckkupplung für Schläuche zu schaffen, die unter hohen
Arbeitsdrücken und bei hohen Temperaturen ein Versagen der
mit ihr gebildeten Leitungsanordnung durch die Bereitstellung
einer hohen Zuhaltekraft sicher vermeidet. Zudem soll die zu
schaffende Steckkupplung einfach verriegelbar und wieder
entriegelbar sein.
Die vorliegende Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte
Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen
beschrieben.
Erfindungsgemäß ist eine lösbare Steckkupplung für Schläuche
mit einer Kupplungsbuchse und einem damit in Eingriff
bringbaren Kupplungsstecker vorgesehen, wobei die
Kupplungsbuchse und der Kupplungsstecker zum Fluiddurchtritt
jeweils eine durchgehende Axialbohrung aufweisen und
schlauchanschlußseitig jeweils mit einem weitgehend
zylindrischen Anschlußstück zur Aufnahme eines Schlauches
versehen sind, das zumindest eine ringförmige Rippe zur
zumindest abschnittsweisen Aufweitung des Innendurchmessers
des Schlauches besitzt, wobei die Buchse mit mindestens einer
radial federnden Rastzunge zum Eingriff mit an dem Stecker
vorgesehenen Eingriffsflächen versehen ist und eine entlang
der Verbindungsstelle zwischen dem Stecker und der Buchse
axial verschiebbare Hülse zur Fixierung der Rastzungen in der
Eingriffsstellung angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise wird hierbei gemäß der Aufgabe eine
Steckkupplung geschaffen, bei der die an der Buchse
angeordneten radial federnden Rastzungen in ihrer
Eingriffsstellung an dem Stecker, beispielsweise also an
einer in der Form einer Nut, einer konusförmig geneigten
Fläche oder dergleichen ausgebildeten Eingriffsfläche fixiert
und damit sicher gehalten werden. Durch diese ganz besondere
Ausgestaltung der Erfindung kann auch aufgrund einer druck-
und temperaturbedingten Formänderung des Steckers und damit
der Eingriffsfläche, an der die Rastzungen anliegen, ein
unbeabsichtigtes Lösen der Rastzungen von der Eingriffsfläche
nicht mehr stattfinden, da die Rastzungen in der
Eingriffsstellung über die axial verschiebbare Hülse in der
Eingriffsstellung festgehalten werden.
Zur Fixierung der Rastzungen in ihrer Eingriffstellung ist in
vorteilhafter Weise die Hülse an ihrer Innenumfangsfläche mit
einem radial nach innen vorspringenden umlaufenden Bund
versehen, der die Rastzungen in der Eingriffsstellung mit
Druck beaufschlagt. Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß
die Hülse einen ihren Innendurchmesser abschnittsweise
verengenden Bund aufweist, der querschnittlich beispielsweise
rechteckig ausgebildet sein kann, so daß seine Stirnfläche in
der Eingriffsstellung an den Rastzungen anliegt, so daß ein
Lösen der Rastzungen aus der Eingriffsstellung nicht mehr
möglich ist.
Es ist auch möglich, daß dieser Bund abgestuft ausgebildet
ist derart, daß die damit versehene Hülse einen zweifach
verengten Innendurchmesser besitzt derart, daß ein erster
Abschnitt des radial nach innen vorspringenden Bundes an den
Rastzungen außen aufliegt und ein zweiter, relativ zur ersten
Durchmesserverengung des Bundes eine weitere
Durchmesserverengung schaffender Abschnitt des Bundes an den
Stirnseiten der Rastzungen anliegt und zwar in der
Eingriffsstellung der Rastzungen, so daß eine definierte
Fixierung der radial federnden Rastzungen nicht nur in
Richtung radial nach außen, sondern auch in Richtung der
Längsachse der damit ausgebildeten Steckkupplung geschaffen
ist. Diese Ausbildung ist insbesondere hinsichtlich der
Montage von besonderem Vorteil, da damit sichergestellt ist,
daß beim fühlbaren Anschlag des Bundes an den Rastzungen
automatisch auch eine radiale Fixierung der Rastzungen in
ihrer Eingriffsfläche geschaffen ist, ohne daß eine weitere
Kontrolle der Montage notwendig ist.
In Fortführung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die
Hülse relativ zum Stecker gegen eine Federvorspannkraft in
axialer Richtung des Steckers verschiebbar ist. Dies ist
insbesondere deshalb von Vorteil, da damit sowohl eine
einfache Montagemöglichkeit, als auch eine einfache
Demontagemöglichkeit geschaffen wurde. Dies leitet sich davon
ab, da bei der Montage der Fluidverbindung mit der
erfindungsgemäßen Steckkupplung lediglich die Buchse mit dem
Stecker verbunden werden muß und bei diesem Vorgang über eine
an der Buchse beispielsweise angeordnete Nase die Hülse beim
Ineinanderschieben von Stecker und Buchse automatisch
verschoben wird bis zu dem Punkt, an dem die an der Buchse
angeordneten Rastzungen mit der an dem Stecker angeordneten
Eingriffsfläche in Eingriff kommen und zu diesem Zeitpunkt
die an der Buchse angeordnete Nase von der Hülse außer
Eingriff kommt, so daß über die Federvorspannkraft die Hülse
relativ zum Stecker bewegt wird und sich damit über die
Eingriffsstelle zwischen den Rastzungen und der
Eingriffsfläche des Steckers bewegt und für eine Fixierung
der Rastzungen in der Eingriffsfläche des Steckers sorgt.
Die Federvorspannkraft kann dabei mittels einer zwischen dem
vorstehend erwähnten Bund und einer am Außenumfang des
Steckers radial nach außen vorspringenden Bund angeordneten
Schraubendruckfeder erzeugt werden. Alternativ hierzu ist es
auch möglich, daß die Federvorspannkraft mittels an der
Innenumfangsfläche der Hülse angeordneter radial federnder
Rastzungen erzeugt wird, die entlang einer am Außenumfang des
Steckers in Achsrichtung des Steckers ausgebildeten
Konusfläche verschiebbar sind.
Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß bei der Herstellung
der Verbindung zwischen dem Stecker und der Buchse die an der
Innenumfangsfläche der Hülse angeordneten radial federnden
Rastzungen auf die Konusfläche am Stecker aufgeschoben
werden, und zwar so lange, solange die an der Buchse
angeordnete Nase die Hülse in axialer Richtung verschiebt,
nämlich bis die an der Buchse angeordneten Rastzungen mit der
am Stecker ausgebildeten Eingriffsfläche in Eingriff kommen
und sich nach dem Lösen der an der Buchse angeordneten Nase
von der bei diesem Vorgang in Achsrichtung des Steckers
verschobenen Hülse außer Eingriff kommt, welche dann aufgrund
der Federvorspannkraft der radial aufgeweiteten Rastzungen
schnappend über die so ausgebildete Verbindung verschoben
wird. Nach dem Lösen der an der Buchse angeordneten Nase von
der Hülse kommt es nämlich aufgrund der während der
Verschiebebewegung der Hülse in den radial federnden
Rastzungen gespeicherten Energie, die durch die
Verschiebebewegung der Rastzungen an der Hülse an der
Konusfläche des Steckers aufgebaut wurde, zu einer
plötzlichen Entlastung, da die Nase der Buchse sich von der
Hülse löst und die in den radial federnden Rastzungen
gespeicherte Energie dafür sorgt, daß diese Rastzungen ihre
Ausgangsstellung wieder einnehmen wollen, indem sie entlang
der Konusfläche nach unten gleiten, wodurch die mit den
Rastzungen verbundene Hülse in eine Richtung zur Herstellung
der Verriegelungsstellung verschoben wird, und zwar ohne daß
hierzu die Zuhilfenahme eines Montagewerkzeuges oder
dergleichen notwendig wäre.
Im Falle einer Demontage dieser Verbindung ist es lediglich
erforderlich, die durch die Schraubendruckfeder bzw. die
radial federnden Rastzungen erzeugte Federvorspannkraft zu
überwinden, was wiederum ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug
möglich ist, wonach die an der Buchse angeordneten Rastzungen
aus ihrer Eingriffsstellung mit den Eingriffsflächen am
Stecker gelöst werden können.
Zur sicheren Montage und einer fluiddichten Herstellung der
Übergangsstelle Stecker/Buchse ist es vorgesehen, daß der
Stecker im Bereich des Eingriffs mit der Buchse ein
weitgehend zylindrisches Anschlußstück aufweist, welches in
eine form- und flächenkomplementär ausgebildete Aufnahme an
der Buchse einbringbar ist und in der Eingriffsstellung von
einem zwischen Stecker und Buchse angeordneten
Dichtungskörper umfaßt ist.
In Fortführung der Erfindung kann dabei ein Stützring
vorgesehen sein, der diesen Dichtungskörper in der
Eingriffsstellung zwischen Stecker und Buchse in axialer
Richtung des Steckers bzw. der Buchse mit Druck beaufschlagt,
so daß eine hermetisch fluiddichte Verbindung geschaffen
wird. Dieser Stützring kann dabei einstückig am Stecker
ausgebildet sein und eine konusförmige Ausbildung besitzen
derart, daß sein Außendurchmesser in Richtung von der Buchse
zum Stecker hin ansteigt, so daß ein einfaches
Darüberhinweggleiten der an der Buchse angeordneten
Rastzungen über diesen Stützring bei der Montage möglich ist
und diese konusförmige Außenkontur in der Eingriffsstellung
zwischen Stecker und Buchse in eine an der Innenseite der an
der Buchse angeordneten Rastzungen vorgesehene flächen- und
formkomplementär zur konusförmigen Außenkontur des Stützrings
ausgebildete Eingriffsfläche eingreift. Hierdurch ist eine
weitere Erhöhung der Haltekraft zwischen dem Stecker und der
Buchse möglich, da aufgrund des formschlüssigen Eingriffs
zwischen dem Stützring und den an der Buchse angeordneten
Rastzungen die Eingriffsstellung zwischen dem Stecker und der
Buchse belastende Kräfte aufgenommen werden können.
Mit der erfindungsgemäßen lösbaren Steckkupplung ist es daher
möglich, ein Schlauchleitungssystem vorzusehen, welches
aufgrund der Verhinderung des ungewollten Lösens der an der
Buchse angeordneten Rastzungen von den am Stecker
ausgebildeten Eingriffsflächen auch im Falle einer hohen
Temperatur- und Druckbelastung hermetisch fluiddicht und
ausfallsicher arbeitet, ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug
montierbar und demontierbar ist und zudem aufgrund der
vollständigen Einfassung der Verbindungsstelle zwischen dem
Stecker und der Buchse durch die Hülse eine Verschmutzung des
so gebildeten Dichtbereiches sicher verhindert. Auch im Falle
einer erhöhten Temperaturbelastung und einer dadurch
bedingten Formänderung der Verbindungsteile ist eine
ausfallsichere Verbindung geschaffen. Aufgrund des sich
selbsttätigen Schließens der Verbindung mittels der an der
Hülse angreifenden Federvorspannkraft bzw. der sich daraus
ergebenden Reaktionskraft wird eine sicher funktionierende
fluidübertragende Verbindung geschaffen, ohne daß eine
weitere Kontrolle erforderlich ist. Da alle Verbindungsteile
an ihren jeweiligen Wirkungsflächen kreisförmig bzw.
kreiszylinderförmig ausgebildet sein können, kann die lösbare
Steckkupplung auch nach ihrer Montage noch zwischen Stecker
und Buchse bzw. Hülse relativ zueinander gedreht werden, so
daß Torsionsbelastungen der Schlauchverbindungen vermieden
werden. Mittels einer entsprechenden die jeweiligen
Belastungen betrachtenden Federvorspannkraft wird ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Steckverbindung sicher
ausgeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine lösbare Steckkupplung in ihrer
Verriegelungsstellung und
Fig. 2 in einer Entriegelungsstellung mit verschobener
Hülse.
Wie leicht aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, besteht die
lösbare Steckkupplung in der dargestellten Ausführungsform im
wesentlichen aus einem Stecker 1, einer Buchse 2, einer Hülse
3, einer Dichtung 4 und einem Stützring 5.
Der Stecker 1 besitzt dabei schlauchanschlußseitig ein
weitgehend zylindrisch ausgebildetes Anschlußstück 6 mit
einem ersten Teilbereich 7, der konusförmig zum Aufschieben
eines nicht dargestellten Schlauches ausgebildet ist. An
dieses Teilstück 7 schließt sich ein weiteres, zylindrisch
ausgebildetes Teilstück 8 an, welches in einer am Außenumfang
des Teilstückes 8 angeordneten und sich radial nach außen
aufweitenden Rippe 9 endet, mittels der der Innendurchmesser
des nicht dargestellten Schlauches zu seiner Fixierung an dem
Anschlußstück 6 aufgeweitet werden kann.
Hieran anschließend folgt ein weiteres, zylindrisches
Teilstück 10, das in einen Radius 11 übergeht, der sich von
der Längsachse des Steckers 1 nach außen gerichtet zur
Bildung eines Bundes 12 erstreckt. Dieser im Querschnitt
rechtwinklig ausgebildete Bund 12 geht an seiner dem Radius
11 gegenüberliegenden Seite in eine in der dargestellten
Ausführungsform radial nach innen verjüngende Anlauffläche 13
über, an der Rastzungen 14 der Hülse gleiten können.
Wie leicht ersichtlich, besitzen diese Rastzungen 14
Rastnasen 15, die in eine form- und flächenkomplementär
ausgebildete Eingriffsfläche 16 des Steckers 1 eingreifen
können. Die Ausbildung ist dabei derart getroffen, daß bei
der in Fig. 1 dargestellten verriegelten Stellung der
lösbaren Steckkupplung die Rastzungen 14 an einer konusförmig
ausgebildeten und sich vom Stecker in Richtung zur Buchse
radial nach außen erweitenden Anlagefläche 17 anliegen.
Im Bereich der Endfläche der radial nach außen federnden
Rastzungen 14 weist die Hülse 3 einen radial nach innen
vorspringenden Vorsprung 18 auf, der als Anschlagfläche für
an der Buchse 2 ausgebildete radial nach außen federnde
Rastzungen 19 ausgebildet ist derart, daß deren Stirnfläche
in der verriegelten Stellung an einer Anschlagfläche des
Vorsprunges 18 anliegen.
An den Vorsprung bzw. Bund 18 anschließend folgt ein weiterer
an der Hülse 3 ausgebildeter Bund 20, der in der
Verriegelungsstellung der lösbaren Steckkupplung die an der
Buchse 2 angeordneten Rastzungen 18 formschlüssig umgibt.
Dies führt dazu, daß auch bei einer erhöhten Druck- und
Temperaturbelastung der lösbaren Steckkupplung die Rastzungen
18 nicht nach radial außen aufgehen können und somit eine
auch bei entsprechender Belastung dauerhaft sichere und
dichte lösbare Steckkupplung geschaffen ist.
Wie leicht ersichtlich, weisen auch die Rastzungen 19
Rastnasen 21 auf, welche an einer an dem Stecker
ausgebildeten Eingriffsfläche 22 anliegen.
Der Stützring 5 besitzt eine der Dichtung 4 zugewandte
Anschlagfläche, mittels der in der Verriegelungsstellung die
Dichtung 4 sicher zwischen der Buchse 2 und dem Stecker 1
gehalten wird und zwar zwischen einem kreiszylindrischen
Teilstück 23 des Steckers 1 und einem Aufnahmeraum 24 der
Buchse 2. Der Stützring 5 weitet sich an seinem der Dichtung
4 abgewandten Ende radial nach außen gerichtet auf und greift
in diesem Bereich in der Verriegelungsstellung in eine form-
und flächenkomplementär ausgebildete Eingriffsfläche 25 der
Rastzungen 19 ein. Schließlich ist auch die Buchse 2
schlauchanschlußseitig entsprechend dem Stecker 1 mit
Teilflächen zur Aufnahme eines ebenfalls nicht dargestellten
Schlauches 2 ausgebildet.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine lösbare Steckkupplung ähnlich
derjenigen nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die Hülse 3
in der Entriegelungsstellung dargestellt ist derart, daß die
Hülse 3 in Richtung des Steckers 1 von der Buchse 2 unter
Bildung einer Federvorspannkraft weggerichtet verschoben ist.
Diese Federvorspannkraft wird dadurch erreicht, daß die
Rastzungen 14 entlang der radial nach außen aufsteigenden
Anlauffläche 13 verschoben werden und aufgrund ihrer
einstückigen Ausbildung mit dem Vorsprung 18 elastisch
federnd verformt werden derart, daß sie bei vollständigem
Eingriff der Rastzungen 19 in die Eingriffsfläche 22 des
Steckers 1 in der Zeichnungsebene nach rechts gerichtet
vorschnappen, bis die Rastnasen 15 der Rastzungen 14 an der
Eingriffsfläche 16 des Steckers 1 zur Anlage kommen, so daß
in der dargestellten weiteren Ausführungsform der Bund 20 der
Hülse 3 an den Rastzungen 19 außen zur Anlage kommen und
somit ein Lösen der Rastzungen 19 aus der Eingriffsfläche 22
sicher verhindern.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter
Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die
Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.
Claims (8)
1. Lösbare Steckkupplung für Schläuche mit einer
Kupplungsbuchse (2) und einem damit in Eingriff
bringbaren Kupplungsstecker (1), die jeweils eine
durchgehende Axialbohrung aufweisen und
schlauchanschlußseitig jeweils mit einem weitgehend
zylindrischen Anschlußstück zur Aufnahme eines Schlauches
versehen sind, welches zumindest eine ringförmige Rippe
(9) zur zumindest abschnittsweisen Aufweitung des
Innendurchmessers des Schlauches besitzt, wobei die
Buchse (2) mit mindestens einer radial federnden
Rastzunge (19) zum Eingriff mit an dem Stecker
vorgesehenen Eingriffsflächen (22) versehen ist,
gekennzeichnet durch
eine entlang der Verbindungsstelle zwischen Stecker (1)
und Buchse (2) axial verschiebbare Hülse (3) zur
Fixierung der Rastzungen (19) in der Eingriffsstellung.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (3) an ihrer Innenumfangsfläche mit einem
radial nach innen vorspringenden umlaufenden Bund (20)
versehen ist, welcher in der Eingriffstellung die
Rastzungen (19) beaufschlagt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (3) relativ zum Stecker (1) gegen eine
Federvorspannkraft in axialer Richtung des Steckers (1)
verschiebbar ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federvorspannkraft mittels einer zwischen dem
Bund (20) und einem am Außenumfang des Steckers (1)
radial nach außen vorspringenden Bund (12) angeordneten
Schraubendruckfeder erzeugbar ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federvorspannkraft mittels an der
Innenumfangsfläche der Hülse (3) angeordneter radial
federnder Rastzungen (14) erzeugbar ist, die entlang
einer am Außenumfang des Steckers (1) in Achsrichtung des
Steckers (1) ausgebildeten konusförmigen Anlauffläche
(13) verschiebbar sind.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (1) im Bereich des Eingriffs mit der
Buchse (2) ein weitgehend zylindrisches Anschlußstück
aufweist, welches in eine form- und flächenkomplementär
ausgebildete Aufnahme (24) an der Buchse (2) einbringbar
ist und in der Eingriffstellung von einem zwischen
Stecker (1) und Buchse (2) angeordneten Dichtungskörper
umfaßt ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
einen Stützring (5), der den Dichtungskörper (4) in der
Eingriffsstellung zwischen Stecker (1) und Buchse (2) in
axialer Richtung des Steckers (1) mit Druck beaufschlagt.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (4) einstückig am Stecker (1)
ausgebildet ist und eine konusförmige Außenkontur
besitzt, welche in der Eingriffsstellung zwischen Stecker
(1) und Buchse (2) in eine an der Innenseite der an der
Buchse (2) angeordneten Rastzungen (19) angeordneten
flächen- und formkomplementär ausgebildeten
Eingriffsfläche eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147312 DE19547312A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Lösbare Steckkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147312 DE19547312A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Lösbare Steckkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547312A1 true DE19547312A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147312 Withdrawn DE19547312A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Lösbare Steckkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547312A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014039532A1 (en) * | 2012-09-05 | 2014-03-13 | Air-Lock, Inc. | High-pressure quick-disconnect connector with automatic pressure-based lockout control |
DE102010016276B4 (de) * | 2009-03-31 | 2020-09-24 | Denso Corporation | Verbinder |
-
1995
- 1995-12-18 DE DE1995147312 patent/DE19547312A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010016276B4 (de) * | 2009-03-31 | 2020-09-24 | Denso Corporation | Verbinder |
WO2014039532A1 (en) * | 2012-09-05 | 2014-03-13 | Air-Lock, Inc. | High-pressure quick-disconnect connector with automatic pressure-based lockout control |
US9759365B2 (en) | 2012-09-05 | 2017-09-12 | Air-Lock, Inc. | High-pressure quick-disconnect connector with automatic pressure-based lockout control |
US10627031B2 (en) | 2012-09-05 | 2020-04-21 | Air-Lock, Inc. | High-pressure quick-disconnect connector with automatic pressure-based lockout control |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WOCO FRANZ JOSEF WOLF & CO.GMBH, 63628 BAD SODEN-S |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |