DE19547885C1 - Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter - Google Patents
Lanzenmanipulator mit Pneumatik-LanzenhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lanzenmanipulator für die Injektion von Medien in
die Stahlschmelze, insbesondere bei der Stahlerzeugung im elektrischen Lichtbogenofen
mit einem Verfahrantrieb, einer von diesem auf der ofenabgewandten Seite vorstehen
den Führungsschiene für das Lanzenrohr, einem das Lanzenrohr mit Lanzenhalter,
Umlenkteil und daran anschließenden Lanzenschlauch aufnehmenden Transportschlitten
und einer den Lanzenschlauch aufnehmenden und auf Zug beaufschlagenden Schlauch
trommel, wobei das Lanzenrohr im Lanzenhalter über eine Spannzange und eine über
die Spannzange verschiebbare Druckhülse festgelegt ist.
Bei der Stahlerzeugung wird an verschiedenen Stellen, insbesondere in den
Lichtbogenofen Sauerstoff oder andere Medien eingeblasen. Dieser Einsatz dient einer
seits zum Frischen, andererseits zur Erzeugung von Schlackeschaum zur Verbesserung
der Schmelzgegebenheiten. Hierfür werden sogenannte Lanzenroboter eingesetzt, wie
sie beispielsweise aus der DE 40 34 809 A1 bekannt sind. Diese sogenannten Roboter
verfügen über einen Verfahrantrieb, um das Lanzenrohr kontinuierlich in den Licht
bogenofen nachzuschieben, weil dieses nämlich dort wegschmilzt. Bei dem bekannten
Manipulator ist ein Kragarm vorgesehen, der endseitig einen Lanzenhalter hat, der über
Vorschubmotoren in Längsrichtung des Kragarmes, also der Führungsschiene verfahr
bar ist. Nachteilig bei diesen bekannten Robotern oder Manipulatoren ist, daß sie ver
hältnismäßig aufwendig in der Herstellung sind. Von daher werden häufig einfache
Lanzenmanipulatoren eingesetzt, die lediglich über einen Verfahrantrieb verfügen, in
dem das Lanzenrohr fixiert ist. Auf der Rückseite des Verfahrantriebes steht eine in der
Regel U-förmige Führungsschiene vor, in der das Lanzenrohr in gewisser Hinsicht
abgestützt und geführt wird. Die Medienversorgung der Lanzenrohre erfolgt über Lan
zenschläuche, die von Schlauchtrommeln auf- bzw. abgewickelt werden und zwar ge
gen den Widerstand einer der Schlauchtrommel zugeordneten Feder. Je nach Verfahr
stellung und Abrandzustand des Lanzenrohres ergibt sich ein unterschiedlicher Abstand
zwischen Lanzenhalter und Schlauchtrommel, den der Lanzenschlauch überbrücken
muß. Dies erfolgt wie schon erwähnt über einen der Schlauchtrommel zugeordneten
Federantrieb. Der Federantrieb erzeugt eine permanent anliegende Kraft, die den Län
zenschlauch in jeder Stellung straff hält. Der Lanzenhalter wird manuell über einen
Hebeimechanismus oder durch Drehen des Spannkopfes betätigt, d. h. nach dem Ein
führen des Lanzenrohres in den Lanzenhalter wird der Spannkopf auf die Spannzange
gedreht, so daß letztere das Lanzenrohr einklemmt. Nachteilig bei diesen bekannten
einfachen Manipulatoren ist, daß das Lanzenrohr nur mit großem Aufwand und mit
Mühe ausgetauscht werden kann. Der Lanzenhalter muß manuell bedient werden. Der
Wechsel eines Lanzenrohres erfolgt gegen den Federzug des Federantriebes oder
Schlauchtrommel. Dazu sind der Lanzenhalter, eine zur Umlenkung des Mediums die
nende Vorrichtung und der Schlauch, alles Gerätschaften mit erheblichem Gewicht, von
der Bedienungsmannschaft zu tragen. Dies ist eine körperlich schwere und langwierige
Arbeit, die in Ofennähe bei großer Hitze in möglichst kurzer Zeit bei Beachtung aller
Sicherheitsanforderungen durchzuführen ist. Lanzenrohr und Lanzenhalter werden
durch die U-Schiene nur unzureichend geführt. Bei vielen Betriebsbedingungen schwin
gen Rohrhalter und Umlenkvorrichtung in Kopfhöhe hin und her. Bei einem unkon
trollierten Lösen des Lanzenhalters vom Lanzenrohr kann ein nichtgeführter Lanzenhal
ter zu einem Sicherheitsproblem werden. Auch bei den bekannten Lanzenhaltern gibt es
Nachteile insofern, als hier das Lanzenrohr durch Festschrauben des Spannkopfes und
durch Verfahren der Druckhülse, die in eine Gleitbuchse eingeschraubt ist, über Be
tätigung eines Hebels eingespannt werden muß. Dabei wird das keilige vordere Ende
der Spannzange mittels der axial verschobenen Druckhülse zusammengedrückt. Am
hinteren Ende der Spannzange ist eine Schulter angeordnet, die sich gegen die axiale
Dichtung abstützt durch Zusammenpressen in axialer Richtung eine radiale Abdichtung
erzielt. Insbesondere ist bei derartigen Lanzenhaltern eine Fernbedienung nicht mög
lich. Vielmehr muß der Bedienende jeweils unmittelbar an den Lanzenhalter herantre
ten, um ihn wie beschrieben bedienen zu können. Ein derartiger Lanzenhalter ist aus
der EP 0 372 098 B1 und EP 0 372 099 B1 sowie DE-AS 23 27 595 bekannt. Spann
zangen und Druckhülsen sind grundsätzlich bekannt, doch wird hier mit einem Kugel
lager gearbeitet, das dem Gehäuse zugeordnet ist, wobei die Hülse per Verdrehen über
die Spannzange gebracht wird. Damit sind die beschriebenen Nachteile verbunden und
außerdem ist von Nachteil, daß der Öffnungsquerschnitt des Lanzenhalters immer wie
der dem Lanzenrohr angepaßt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln der Lanzen
rohre zu vereinfachen, so daß dies letztlich von einer Person erledigt werden kann und
diese gesamte Manipulation der Lanzenrohre darüber hinaus deutlich sicherer und ein
facher zu gestalten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckhülse
zweiteilig ausgebildet ist und ein Gehäuse mit Druckmittelanschluß und einen Spann
kolben aufweist, der im Gehäuse verschieblich angeordnet und gegen die Kraft von sich
am Gehäuse abstützenden Federn von der Spannzange abschiebbar und über die Federn
auf das keilige Ende der Spannzange das Lanzenrohr fixierend aufschiebbar ist und daß
der Transportschlitten den Lanzenhalter aufnimmt und in Längsrichtung, das Lanzen
rohr fixierend und führend verfahrbar ist.
Bei einem derart ausgebildeten Lanzenmanipulator ist zunächst einmal das Ein
legen bzw. Auswechseln der Lanzenrohre wesentlich leichter und sicherer, weil zu
nächst einmal der Lanzenhalter quasi sehr einfach und sogar fernbedient gehandthabt
werden kann. Vorteilhafterweise ist durch den Verspannvorgang dabei sichergestellt,
daß unabhängig vom jeweiligen Zustand bzw. Durchmesser des Lanzenrohres eine
sichere Fixierung gegeben ist. Es kann nicht zu einem versehentlichen Herausrutschen
des Lanzenrohres aus dem Lanzenhalter kommen. Beim Einschieben des Lanzenrohres
in den Lanzenhalter wird durch Beaufschlagung des Spannkolbens die Federkraft aufge
hoben und der Spannzange die Möglichkeit gegeben, daß Lanzenrohr passieren zu las
sen. Hat das Lanzenrohr seine Endposition erreicht und sitzt am entsprechenden An
schlag wird der Druck auf den Spannkolben aufgehoben, so daß nun die Federn den
Spannkolben auf die Spannzange aufschieben können. Dadurch erfolgt die schon erwähnte
Fixierung des Lanzenrohres. Während des weiteren Betriebes ist das Lanzen
rohr somit entsprechend gesichert, wobei der Spannkolben und auch das Gehäuse eine
das Lanzenrohr aufnehmende Innenbohrung oder Ausnehmung aufweisen. Soll die
Verbindung zwischen Lanzenrohr und Lanzenhalter aufgehoben werden, wird einfach
an den Druckmittelanschluß Druckmittel angeschlossen, das den Spannkolben gegen die
Kraft der Federn zurückschiebt und damit auch von der Spannzange herabschiebt, so
daß damit eine zwangsweise Lösung des Kontaktes zwischen Spannzange und Lanzen
rohr auftritt. Das Lanzenrohr kann herausgezogen und durch ein neues ersetzt werden.
Die Beschreibung verdeutlicht, daß damit eine wesentliche Erleichterung möglich ist,
die noch dadurch verbessert wird, daß auch die Schlauchtrommel entsprechend einen
Antrieb erhält, der den Federantrieb ersetzt, so daß entsprechend ein Zurückfahren des
Transportschlittens auf der Führungsschiene möglich ist, ohne gegen die Kraft des
Schlauchtrommelantriebes zu arbeiten, wobei der Transportschlitten auf der Führungs
schiene in Längsrichtung verfahrbar ist und dabei über den Lanzenhalter das Lanzen
rohr fixiert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
durch die Federn oder das Druckmittel beaufschlagbare Spannkolben einen über die
Spannzange schiebbaren, hülsenartigen Ansatz aufweist, so daß er auf einfache und
zweckmäßige Weise auf die Spannzange aufgeschoben werden kann bzw. von dieser
heruntergeschoben werden kann. Zweiseitig beaufschlagt ist der Spannkolben einmal
durch die Federn und zum anderen durch das schon erwähnte Druckmittel.
Das Aufschieben des hülsenartigen Ansatzes auf die Spannzange wird weiter
dadurch erleichtert, daß der hülsenartige Ansatz am freien Ende mit abgerundeten Kan
ten ausgerüstet ist. Auch durch unglückliche Zusammenhänge ist damit ausgeschlossen,
daß ein Verhaken oder ähnliches auftreten kann.
Die Klemmwirkung der Spannzange wird gemäß der Erfindung dadurch erhöht,
daß das keilige Ende der Spannzange Längsschlitze aufweist, die eine Durchmesserre
duzierung zulassend ausgebildet sind. Sie sind quasi federnd angeordnet und können so
beim Zusammenpressen durch den Spannkolben sich entsprechend eng um das einge
schobene Lanzenrohr herumlegen. Dabei sind die Längsschlitze in der Spannzange
zweckmäßigerweise bis zum Ende der Führungskammer für den hülsenartigen Ansatz
ausreichend ausgebildet. Damit kann die beim Verschieben des Spannkolbens im Be
reich der Führungskammer zusammengepreßte Luft problemlos entweichen. Es ergibt
sich somit für die den Spannkolben verschiebende Feder kein unnötiges Luftpolster.
Eine optimale Form für den Spannkolben ist erreichbar, wenn das den Spann
kolben aufnehmende Gehäuse zylindrisch ausgebildet ist und im Boden einen Druck
mittelanschluß aufweist und daß zwischen dem Deckel des Gehäuses und der bodensei
tigen Abschlußwand des Spannkolbens die Federn verspannt sind. Damit ergibt sich ein
klar definierbarer Zylinderraum, der über das Druckmittel beaufschlagt werden kann,
wobei es sich in der Regel um Druckluft handelt, die auch einfach wieder entweichen
kann, wenn die Federn entsprechend ihre Kraft ausüben sollen, um den Spannkolben
auf die Spannzange zu schieben.
Die zum Aufschieben und damit Verspannen benötigten Federn sind gemäß der
Erfindung als Spiralfedern ausgebildet. Diese Spiralfedern lassen sich in geeigneten
Federnräumen im Spannkolben und entsprechend auch im Deckel unterbringen, wobei
durch eine entsprechende Verteilung die Kraft genau vorgegeben werden kann, die sie
auf den Spannkolben ausüben, um die Spannzange wirksam zusammenzudrücken und
damit das Lanzenrohr festzulegen.
Um das Entweichen von Druckmittel beim Zurückschieben des Spannkolbens
sicher zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß der Spannkolben in seine seitliche
Außenwand eingesetzte Dichtringe aufweist und daß der Boden des Gehäuses mit einem
mit dem hülsenartigen Ansatz des Spannkolbens korrespondierenden Dichtring ausgerü
stet ist. Zwischen diesen Dichtringen liegt der entsprechend schon erwähnte Zylinder
raum, in den das Druckmittel, also die Druckluft über den Druckmittelanschluß ein
strömt, um damit den Spannkolben gegen die Kraft der Federn entsprechend zu ver
schieben. Zweckmäßigerweise ist der Druckmittelanschluß für 2-20 bar, vorzugsweise
5-10 bar Luft ausgelegt. Weiter oben wurde schon erläutert, daß Luft den Vorteil hat,
daß das Druckmedium beim Entlasten des Spannkolbens einfach "entsorgt" werden
kann.
Ebenfalls weiter vorne wurde darauf hingewiesen, daß das Lanzenrohr durch
den Spannbereich hindurchgeführt werden muß, wozu gemäß der Erfindung vorgesehen
ist, daß der Deckel des Gehäuses ringförmig und das einzuführende Lanzenrohr umfas
send ausgebildet ist, wobei der hülsenartige Ansatz des ebenfalls ringförmigen Spann
kolbens zugleich als Innenwand des Spannkolbens dienend bis zur Außenwand des
Deckels durchgezogen und zur besseren Aufnahme des Lanzenrohres angeschrägt ist.
Die Fase im Bereich der Außenwand des Deckels erleichtert das Einschieben des Lan
zenrohres in den Lanzenhalter insgesamt, wobei dann das Lanzenrohr auf seinem weiten
den Weg in den Lanzenhalter hinein durch die entsprechende Innenwand bzw. durch die
entsprechende Formgebung zwangsgeführt wird.
Eine insbesondere den Mechanisierungs- und Automatisierungswünschen gerecht
werdende Ausführung des Lanzenmanipulators ist die, bei der der Spannkolben frem
energiebetrieben gegen die Kraft der Federn von der das Lanzenrohr fixierenden Spann
zange schiebbar ist und daß die Schlauchtrommel mit einem fremdenergiebetriebenen
Aufwickelantrieb ausgerüstet ist. Hierdurch ist es beim Verfahren des Lanzenrohres
durch den Verfahrantrieb möglich, das Lanzenrohr am rückseitigen Ende zu fixieren
und gleichzeitig auch zu führen, wozu der beschriebene Transportschlitten dient. Der
Lanzenhalter arbeitet wie weiter vorne erwähnt ebenfalls über Pneumatik quasi automa
tisch mit den weiter vorne beschriebenen Vorteilen. Der an der Schlauchtrommel anlie
gende Pneumatikdruck erhält den Lanzenschlauch bei wechselnden Arbeitspositionen
vorteilhaft straff. Zum Einsetzen eines neuen Lanzenrohres wird der Transportschlitten
mit dem auf ihm gelagerten Lanzenhalter manuell problemlos bis ans Ende verfahren,
wobei Antriebe oder ähnliches nicht entgegenstehen. Vielmehr läßt sich der Transport
schlitten sehr leicht mit den relativ schweren darauf lagernden Teilen manuell verschie
ben. Dabei wird die Schlauchtrommel druckentlastet, womit das genannte Verfahren
ohne bedeutenden Kraftaufwand durchgeführt werden kann. Ein neues Lanzenrohr kann
von einer einzelnen Person eingesetzt werden und das auch noch mit relativ geringem
Kraftaufwand. Insgesamt gesehen ist somit eine erhebliche Verbesserung gegenüber
dem weiter vorn beschriebenen Stand der Technik erreicht, wobei noch hinzukommt,
daß durch die beschriebene Anordnung des Lanzenhalters auf dem Transportschlitten
und seiner Verbindung damit sichergestellt ist, daß das Ende des Lanzenrohres immer
sicher gehalten ist und damit keine Gefahrdung für die Bedienungsmannschaft darstellen
kann. Schließlich kann die Gesamtsituation auch immer gut beobachtet und so gar ge
regelt werden, weil über die beschriebenen Pneumatikantriebe bzw. den Pneumatik
druck die Möglichkeit gegeben ist, von der Betriebswarte her das ganze fernzusteuern.
Wie schon erwähnt ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schlauchtrommel ei
nen pneumatischen Aufwickelantrieb aufweist, weil dadurch auch die beschriebene
Automatisierung zu verwirklichen ist.
Ein ruhig und sicher laufender Transportschlitten ist gemäß der Erfindung da
durch geschaffen, daß der Transportschlitten als ein- oder mehrachsiger Schlitten ausge
bildet ist, der über Diabolorollen auf der angepaßt ausgebildeten Führungsschiene ver
fahrbar ist. Dieser Transportschlitten und die entsprechend ausgebildete Führungsschie
ne erbringen eine sichere Führung und können darüber hinaus auch durch entsprechen
de Weiterbildungen so ausgebildet werden, daß der Transportschlitten an der Führungs
schiene gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert gelagert ist. Damit ist auch bei un
glücklichen Zusammenhängen sichergestellt, daß der Transportschlitten nicht hoch
schnellen kann, sondern er wird vielmehr an der entsprechend stabil ausgebildeten
Führungsschiene gehalten und dabei beim Verschieben in Richtung Elektroofen sicher
geführt.
Der Lanzenhalter als solcher ist so ausgebildet, daß er mit einem im zylindri
schen Gehäuse verschiebbar angeordneten, ringförmig das Lanzenrohr umfassenden und
über die Kraft der Federn auf die im Durchmesser veränderliche Spannzange auf- und
gegen diese Kraft davon über Druckbeaufschlagung des Spannkolbens davon abschieb
bar ausgebildet ist. Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, wie auf diese
Art und Weise eine Fixierung des Lanzenrohres und auch ein Lösen praktisch fernbe
dient möglich ist. Vorteilhaft ist dabei, daß das Lösen des Spannkolbens von der
Spannzange durch Druckluft erfolgt, während der Verspannvorgang über Federkraft
erfolgt, so daß die Fixierung des Lanzenrohres auch bei Ausfall von Druckluft immer
gewährleistet ist.
Davon ausgehend, daß ein Lanzenhalter auch als Einzelstück, d. h. ohne einen Roboter
eingesetzt werden kann, sieht die Erfindung vor, daß dies dadurch ermöglicht wird, daß
die Druckhülse über ein zylindrisches Gehäuse und einen darin gegen die Kraft von
Federn verschiebbaren Spannkolben verfügt, der über Federkraft die Spannzange
schließt und über Pneumatikdruck unter gleichzeitigem Lösen des Lanzenrohres wieder
öffnet. Auch bei einem somit als Einzelstück und damit unabhängig von jedwedem
Roboter einsetzbaren Lanzenhalter wird über die bestimmte und beschriebene Ausbil
dung der Druckhülse erreicht, daß mit wesentlich weniger Aufwand als bisher eine
Fixierung des Lanzenrohres und auch ein Lösen zum Austausch gegen ein anderes
Lanzenrohr vorgenommen werden kann. Die Fixierung des Lanzenrohres erfolgt durch
Verschieben des Spannkolbens über Federkraft, während der Lösevorgang ausschließ
lich über Druckluft und damit Zurückschieben des Spannkolbens bewerkstelligt wird.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Einsatzbereitschaft eines derartigen
Lanzenhalters auch dann gegeben ist, wenn kurzzeitig die Druckluft ausfällt, weil die
für den Einsatz wichtige Funktion "Fixierung des Lanzenrohres" durch die eingesetzten
Federn immer gegeben ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Lanzenmanipulator, insbeson
dere ein Lanzenhalter geschaffen ist, der einfach zu betreiben und sicher zu handhaben
ist. Insbesondere zeichnet sich die Erfindung auch dadurch aus, daß alle für das Aus
wechseln von Lanzenrohren notwendigen Arbeitsgänge auch weitgehend automatisiert
werden. Darüber hinaus kann die gesamte Manipulation der Lanzenrohre ausgehend
von einem entsprechend ausgebildeten Lanzenhalter wesentlich sicherer und einfacher
abgewickelt werden. Der Verschleiß des Federantriebes an der Schlauchtrommel ent
fällt, weil hier ein Pneumatikantrieb vorgesehen ist. Vorteilhaft ist vor allem bzgl. der
ergonomischen Gesichtspunkte, daß beim Auswechseln des Lanzenrohres der Lanzen
halter, die Umlenkvorrichtung und auch der Lanzenschlauch nicht mehr vom Mitarbei
ter getragen werden müssen, sondern vielmehr quasi "mit dem kleinen Finger" hin und
hergeschoben werden können. Das Auswechseln des Lanzenrohres erfolgt bei zugentla
steter Schlauchtrommel, d. h. ohne Anliegen der Rückzugskraft der Feder, was den
Arbeitsgang von den erheblichem physischen Belastungen befreit. Auf die reduzierte
bzw. überhaubt nicht mehr vorhandene Verletzungsgefahr ist bereits hingewiesen wor
den. Hingewiesen wurde auch auf die Möglichkeit, daß die vorliegenden Merkmale die
Automatisierung des gesamten Vorganges ermöglichen bzw. die Grundlage dafür bie
ten. Insgesamt kann eine erhebliche Zeitersparnis bei einem erhöhten Sicherheitsniveau
realisiert werden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der bei der Stah
lerzeugung mit dem Elektrolichtbogenofen anfallenden Arbeitsvorgänge erzielt. Be
züglich der Ausbildung des Lanzenhalters ist als Vorteil zu erwähnen, daß die Ein
stellung und Nachjustierung des Lanzenhalters auf die jeweils eingesetzten Lanzenrohre
entfällt. Freiliegende und damit vor Verschmutzung nicht geschützte Teile wie der
Hebelmechanismus beim Stand der Technik werden nicht benötigt. Sämtliche bewegli
chen Teile werden ins Innere des Lanzenhalters gelegt und sind damit vor äußeren
Einflüssen geschützt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß damit auch eine Verletzungsge
fahr deutlich reduziert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lanzenmanipulator in Seitenansicht in vereinfachter Dar
stellung,
Fig. 2 einen Lanzenmanipulator in Seitenansicht mit detailliert wiederge
gebenen Transportschlitten und Lanzenhalter,
Fig. 3 den Lanzenhalter in Längsschnitt und
Fig. 4 eine vergrößerte Wiedergabe des Kopfteiles des Lanzenhalters mit
dem Spannmechanismus.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Lanzenmanipulator 1 steht vor einem Lichtbogen
ofen 2 und ist in der Lage, zwei Lanzenrohre 3, 4 gleichzeitig zu verfahren, so daß
beispielsweise gleichzeitig Sauerstoff und Kohlenstaub eingeblasen werden können.
Die Lanzenrohre 3, 4 sind einem Turm 3 zugeordnet, der über eine Verfahr
antrieb 6 verfügt und entweder mit diesem Kragarm gemeinsam verfahren werden kann
oder aber auch nur in Form des Kragarmes allein.
Auf der dem Lichtbogenofen 2 abgewandten Seite 7 ist eine weit herausragende
Führungsschiene 8 vorgesehen, deren hinteres Ende das Umlenkteil 9, den Lanzenhalter
10 und letztlich auch den Lanzenschlauch 11 trägt. Hier ist dieser Bereich nur verein
facht wiedergegeben. Nähere Einzelheiten dazu zeigt Fig. 2.
Der Lanzenschlauch 11 führt zu einer Schlauchtrommel 12 hoch, die über einen
Pneumatikantrieb verfügt, der hier im einzelnen nicht dargestellt ist. Über diesen Pneu
matikantrieb ist sichergestellt, daß der Lanzenschlauch 11 jeweils gespannt bleibt, wenn
der Transportschlitten 13 mit dem Umlenkteil 9 und dem Lanzenhalter 10 zusammen
mit dem Lanzenrohr 3 bzw. 4 in Richtung Lichtbogenofen 2 verschoben bzw. verfahren
wird. Durch Ausschalten des Druckluftantriebes der Schlauchtrommel 12 ist dann die
Möglichkeit gegeben, den Transportschlitten 13 quasi ohne Gegenkraft in die in Fig. 1
gezeigte Ausgangsstellung zurückzuschieben.
Fig. 2 zeigt auch noch Einzelheiten des Lichtbogenofens 2, wobei hieraus zu
entnehmen ist, daß das Lanzenrohr 3 bzw. 4 bis in die Stahlschmelze 15 reicht, so daß
es schmilzt und deshalb auch fortlaufend nachgeschoben werden muß.
Der schon erwähnte Transportschlitten 13 ist mit Diabolorollen 16 bzw. einem
Diabolorollenfahrantrieb ausgerüstet, so daß der Transportschlitten 13 auf der korre
spondierend ausgebildeten Führungsschiene 8 gleichmäßig und ohne zusätzliche Füh
rungseinrichtungen sicher hin und hergeschoben werden kann. Beim Verfahren des
Transportschlittens 13 ist somit eine sichere Führung und Fixierung des Lanzenrohres 3
bzw. 4 gewährleistet.
Einzelheiten des Lanzenhalters 10 zeigt Fig. 3, wobei der Spannkopf 18 all
gemein das obere Fixierende des Lanzenhalters 10 wiedergibt. Dieser Spannkopf 18
besteht aus einer Spannzange 19 und einer darüber schiebbaren Druckhülse 20, so daß
durch das Zusammendrücken der Spannzange 19 gleichzeitig eine Fixierung des Lan
zenrohres 3 oder 4 erfolgt, das in Fig. 3 nicht gezeigt ist. Am unteren Ende des Lan
zenhalters 10 ist eine Schlackenrücklaufsicherung 21 vorgesehen, die sicherstellt, daß
bei einem Durchdrücken der glühenden Schlacke durch ein Lanzenrohr 3, 4 dieses nicht
in den Bereich des Lanzenschlauches 11 eindringen kann, so daß ein Weiterströmen des
Sauerstoffs beispielsweise in einem solchen Fall ebenfalls mit ausgeschlossen ist.
Das Ende 23 der Spannzange 19 ist keilig ausgebildet, wie Fig. 3 und auch Fig.
4 verdeutlicht. Darüber hinaus sind Längsschlitze 24, 23 im Endbereich der Spannzange
19 vorgesehen, um auf diese Art und Weise eine Durchmesserreduzierung zu ermögli
chen, wenn die Druckhülse 20 auf die Spannzange 19 aufgeschoben wird. Am Ende der
Längsschlitze 24, 25 sind Bohrungen 26 ausgebildet, wobei diese am Ende 28 der Füh
rungskammer 27 ausgebildet sind, so daß beim Aufschieben der Druckhülse 20 auf die
Spannzange 19 in der Führungskammer 27 entstehende Druckpolster gleichmäßig abge
baut werden.
Die Druckhülse 20 weist gemäß Fig. 3 und Fig. 4 eine besondere Form auf.
Hierauf ist weiter vorne bereits hingewiesen worden. Die Druckhülse 20 besteht aus
zwei Teilen und zwar aus dem Spannkolben 30 und dem zylindrischen Gehäuse 31. Der
Spannkolben 30 ist dabei im zylindrischen Gehäuse 31 verschiebbar und zwar einmal
über die Federn 34 und zum anderen durch Einströmen von Druckmittel über den
Druckmittelanschluß 32 in den Zylinderraum 33. Dadurch wird der Spannkolben 30 von
der Spannzange 19 abgeschoben, so daß diese entlastet ist und das Lanzenrohr 3, 4
freigibt. Wird dagegen der Druckmittelanschluß 32 verschlossen bzw. hier abgeschaltet
und das Druckmedium, d. h. die Druckluft aus dem Zylinderraum 33 abgelassen, kön
nen die Federn 34 entspannen. Sie drücken dann den Spannkolben 30 mit seinem
hülsenartigen Ansatz 35 auf die Spannzange 19, quasi bis die Seite 36 bzw. die ent
sprechende Fläche auf den Boden 41 aufliegt. Erst wenn dann durch den Druckmittel
anschluß 32 wieder Druckmittel in den Zylinderraum 33 einströmt, wird der Spann
kolben 30 aus dieser Position herausgeschoben und gibt die Spannzange 19 frei. Die
Kante 37 ist abgerundet oder abgeschrägt, um das Aufschieben des hülsenartigen An
satzes 33 auf die Spannzange 19 zu erleichtern.
Zur Absicherung des Zylinderraumes 33 bzw. zu seiner Abdichtung sind in der
Außenwand 44 Dichtringe 45, 46 vorgesehen und zwar in den entsprechenden Nuten
47. Auf der anderen Seite des Zylinderraumes 33 sind entsprechend oder ist ein ent
sprechender Dichtring 48 im Boden 41 vorgesehen. Er dichtet hier die Außenwand des
hülsenartigen Ansatzes 35 entsprechend ab.
Die schon erwähnten Federn 34 befinden sich in den entsprechenden Ausneh
mungen des Spannkolbens 30 und auch des Deckels 39. Sie spannen sich gegen die
Außenwand 40 des Deckels 39 und gegen die Abschlußwand 42 des Spannkolbens 30
ab, so daß sie bei entsprechend fehlender Gegenkraft den Spannkolben 30 wie schon
mehrfach erwähnt auf die Spannzange 19 aufschieben. Der Deckel 39 ist bei der aus
Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführung über ein Gewinde 43 in das zylindrische Gehäuse
31 eingeschraubt.
Fig. 3 zeigt wie schon erwähnt einen Längsschnitt durch den Lanzenhalter 10.
Das Einspannen des bis zum Anschlag 59 eingeführten Lanzenrohres 3, 4 erfolgt durch
die Beaufschlagung der Spannzange 19. Der Spannkolben 30 ist zur Seite der Spann
zange 19 hin als hülsenartiger Ansatz 35 ausgeführt, die mit abgerundeten Kanten 37
auf das vordere, keilige Ende 23 der Spannzange 19 im Sinne einer Befestigung des
Lanzenrohres 3, 4 wirkt. Die permanente Beaufschlagung des Spannkolbens 30 wird
durch Spiralfedern 34 bewirkt, die sich zwischen Spannkolben 30 und Deckel 39 ab
spannt. Bei der daraus resultierenden Verschiebung der Spannzange 19 im Sinne einer
Befestigung wird die in der Dichtungshülse 52 sitzende axiale Dichtung 53 kompremiert
und legt sich dabei zur Abdichtung gegen das Lanzenrohr an. Die axiale Dichtung 53
liegt mit ihrem hinteren Ende oder unteren Ende gegen die im Lanzenhalter abgesetzte
erste Bohrung bzw. am Anschlag 54 an. Das beim Einspannen von der Spannzange 19
verfahrene Lanzenrohr 3, 4 drückt auf die zweite Schulter bzw. den zweiten Anschlag
55 der Hülse des integrierten Pufferventils 57, worauf dieses gegen den Druck der
Pufferventilfeder 58 geöffnet wird und der Durchfluß des Mediums ermöglicht wird.
Der Spannkolben 30 ist in dem zylindrischen Gehäuse 31 angeordnet. Über den
Druckmittelanschluß 32 kann zum Einspannen bzw. Entnehmen des Lanzenrohres 3, 4
im zylindrischen Gehäuse 31 ein Pneumatikdruck angelegt werden, der auf die zylinder
seitige Fläche des Spannkolbens 30 eine Kraft ausübt, die gegen die durch die Spiralfe
dern 34 erzeugten Kräfte wirkt und den Spannkolben 30 in Richtung des Mediumflusses
verschiebt, wodurch die Spannzange 19 entlastet wird. Die Spannzange 19 weist an
ihrem hinteren Ende eine Schulter auf, die von Gewindestiften 61 im Sinne eines
Spannzangengegenlagers 60 beim Herausnehmen des Lanzenrohres 3, 4 begrenzt ist.
Claims (14)
1. Lanzenmanipulator (1) für die Injektion von Medien in die Stahl
schmelze (15), insbesondere bei der Stahlerzeugung im elektrischen Lichtbogenofen (2)
mit einem Verfahrantrieb (6), einer von diesem auf der ofenabgewandten Seite (7)
vorstehenden Führungsschiene (8) für das Lanzenrohr (3, 4), einem das Lanzenrohr (3,
4) mit Lanzenhalter (10), Umlenkteil (9) und daran anschließenden Lanzenschlauch (11)
aufnehmenden Transportschlitten (13) und einer den Lanzenschlauch (11) aufnehmen
den und auf Zug beaufschlagenden Schlauchtrommel (12), wobei das Lanzenrohr (3, 4)
im Lanzenhalter (10) über eine Spannzange (19) und eine über die Spannzange ver
schiebbare Druckhülse (20) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckhülse (20) zweiteilig ausgebildet ist und ein Gehäuse (31) mit einem
Druckmittelanschluß (32) und einen Spannkolben (30) aufweist, der im Gehäuse (31)
verschieblich angeordnet und gegen die Kraft von sich am Gehäuse (31) abstützenden
Federn (34) von der Spannzange (19) abschiebbar und über die Federn (34) auf das
keilige Ende (23) der Spannzange (19) das Lanzenrohr (3, 4) fixierend aufschiebbar ist
und daß der Transportschlitten (13) den Lanzenhalter (10) aufnimmt und in Längsrich
tung das Lanzenrohr (3, 4) fixierend und führend verfahrbar ist.
2. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Federn (34) oder das Druckmittel beaufschlagbare Spannkolben (30) einen über die Spannzange (19) schiebbaren, hülsenartigen Ansatz (35) aufweist.
daß der durch die Federn (34) oder das Druckmittel beaufschlagbare Spannkolben (30) einen über die Spannzange (19) schiebbaren, hülsenartigen Ansatz (35) aufweist.
3. Lanzenmanipulator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hülsenartige Ansatz (35) am freien Ende mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten (37) ausge
rüstet ist.
4. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das keilige Ende (23) der Spannzange (19) Längsschlitze (24, 25) aufweist, die eine
Durchmesserreduzierung zulassend ausgebildet sind.
5. Lanzenmanipulator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschlitze (24, 25) in der Spannzange (19) bis zum Ende (28) der Führungs
kammer (27) für den hülsenartigen Ansatz (35) reichen.
6. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Spannkolben (30) aufnehmende Gehäuse (31) zylindrisch ausgebildet ist
und im Boden (41) einen Druckmittelanschluß (32) aufweist und daß zwischen dem
Deckel (39) des Gehäuses (31) und der bodenseitigen Abschlußwand (42) des Spann
kolbens (30) die Federn (34) verspannt sind.
7. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (34) als Spiralfedern ausgebildet sind.
8. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannkolben (30) in seine seitliche Außenwand (44) eingesetzte Dichtringe (45,
46) aufweist und daß der Boden (41) des Gehäuses (31) mit einem mit dem hülsen
artigen Ansatz (35) des Spannkolbens (30) korrespondierenden Dichtring (48) ausgerü
stet ist.
9. Lanzenmanipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmittelanschluß (32) für 2-20 bar, vorzugsweise 5-10 bar Luft ausge
legt ist.
10. Lanzenmanipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (39) des Gehäuses (31) ringförmig und das einzuführende Lanzenrohr (3, 4) umfassend ausgebildet ist, wobei der hülsenartige Ansatz (35) des ebenfalls ring förmigen Spannkolbens (30) zugleich als Innenwand des Spannkolbens (30) dienend bis zur Außenwand (40) des Deckels (39) durchgezogen und zur besseren Aufnahme des Lanzenrohres (3, 4) abgerundet oder abgeschrägt ist.
daß der Deckel (39) des Gehäuses (31) ringförmig und das einzuführende Lanzenrohr (3, 4) umfassend ausgebildet ist, wobei der hülsenartige Ansatz (35) des ebenfalls ring förmigen Spannkolbens (30) zugleich als Innenwand des Spannkolbens (30) dienend bis zur Außenwand (40) des Deckels (39) durchgezogen und zur besseren Aufnahme des Lanzenrohres (3, 4) abgerundet oder abgeschrägt ist.
11. Lanzenmanipulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannkolben (30) fremdenergiebetrieben gegen die Kraft der Federn (34) von
der das Lanzenrohr (3, 4) fixierenden Spannzange (19) abschiebbar ist und daß die
Schlauchtrommel (12) mit einem fremdenergiebetriebenen Aufwickelantrieb ausgerüstet
ist.
12. Lanzenmanipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchtrommel (12) einen pneumatischen Aufwickelantrieb aufweist.
13. Lanzenmanipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportschlitten (13) als einachsiger Schlitten ausgebildet ist, der über Diabo
lorollen (16) auf der angepaßt ausgebildeten Führungsschiene (8) verfahrbar ist.
14. Lanzenmanipulator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportschlitten (13) an der Führungsschiene (8) gegen unbeabsichtigtes
Abheben gesichert gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547885A DE19547885C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547885A DE19547885C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547885C1 true DE19547885C1 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7780847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547885A Expired - Lifetime DE19547885C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19547885C1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |