DE19546101A1 - Schnellspannkupplung mit radial wirkenden Klemmkörpern - Google Patents
Schnellspannkupplung mit radial wirkenden KlemmkörpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung
eines auf einer Triebspindel angeordneten scheibenförmigen Werkzeuges, z. B.
Schleifscheibe, mit einer auf der Triebspindel angeordneten Schnellspannmutter,
zwischen der und einem Gegenflansch das scheibenförmige Werkzeug angeord
net ist, wobei die Schnellspannmutter eine in einen Gewindezapfen der Trieb
spindel eingreifende, mit einem Flansch versehene Mutter, einen zu der Trieb
spindel konzentrisch angeordneten Stellring, eine gegenüber der Mutter axial
bewegliche Spannscheibe, und mehrere über den Umfang angeordnete Klemm
körper aufweist, die mittels des Stellringes betätigbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der EP-A 0 381 809 bekannt.
Bei Verdrehung des Stellrings verschwenken die Klemmkörper derart, daß die
Spannscheibe gegenüber dem Flansch der Mutter axial bewegt und die Schleif
scheibe be- bzw. entlastet wird. Bei einer derartigen Einrichtung weisen die
Klemmkörper in Bohrungen der Mutter gelagerte Zapfen auf, wobei der Stellring
an seiner Innenseite mit durch radiale Erhebungen gebildete Kurvenbahnen
versehen ist, die die Klemmkörper bei Drehung des Stellringes überrollen,
wobei die Klemmkörper kippen. Während dieses Kippvorgangs stützen sich die
Klemmkörper einerseits an der Mutter und andererseits an der Spannscheibe ab.
Sowohl die Spannscheibe als auch die Mutter sind mit in Umfangsrichtung
ausgebildeten Keilen versehen, die aneinander abgleiten. Während der Relativ
drehung zwischen Mutter und Spannscheibe findet in Folge der Keilwirkung
zusätzlich eine axiale Relativbewegung statt, wobei die Spannscheibe be- bzw.
entlastet wird. Diese Einrichtung erfordert eine aufwendige Bearbeitung der
Einzelteile, wie z. B. die präzise Ausbildung der Kurvenbahnen an dem Stell
ring, oder die Herstellung der mit Zapfen versehenen Klemmkörper und der
separaten Bohrungen in der Mutter für diese Klemmkörper.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsbildende Ein
richtung derart weiterzubilden, daß insbesondere der Stellring und die Klemm
körper auf wirtschaftliche Weise herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klemmkörper
zwischen radial einander gegenüberliegenden zylindrischen Klemmbahnen des
Stellringes und eines radial verschiebbaren Zwischengliedes angeordnet sind,
wobei der Spannscheibe und der Mutter stirnseitig zugeordnete Anlageflächen
für das Zwischenglied einen sich radial verjüngenden Spalt begrenzen. Klemm
körper, wie sie beispielsweise in handelsüblichen Freiläufen eingesetzt sind,
können hier eingesetzt werden, wobei diese Klemmkörper lediglich mit den
Klemmbahnen zu gewandten Klemmflächen versehen sind, und ansonsten keine
aufwendige Bearbeitung insbesondere der axialen Stirnseiten erfordern. Die
Klemmflächen der Klemmkörper wälzen während ihres Kippens an den Klemm
bahnen des Stellringes und des radial verschiebbaren Zwischengliedes ab,
wobei sich der Abstand zwischen den beiden Klemmbahnen in radialer Rich
tung vergrößert bzw. verkleinert. Das radial verschiebbare Zwischenglied wird
zum Spannen der Schleifscheibe in den Spalt hinein- oder herausgedrückt,
wobei die Spannscheibe axial in Richtung auf die Schleifscheibe bewegt wird,
und diese festspannt. Andersherum, wenn das radial verschiebbare Zwischen
glied in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, bewegt sich die Spannscheibe
axial weg von der Schleifscheibe, so daß diese entlastet wird. In diesem Fall
kann die Schnellspannmutter dann beispielsweise zum Wechseln der Schleif
scheibe ohne Probleme per Hand abgeschraubt werden.
Es ist auch zweckmäßig, daß das Zwischenglied über den Umfang verteilt
angeordnete Ringsegmente aufweist. Die Ringsegmente weisen dann jeweils
teilzylindrische Abschnitte auf, die gemeinsam die zylindrische Klemmbahn
bilden. Bei dieser zweckmäßigen Weiterbildung ist die Änderung des Umfangs
des Zwischengliedes berücksichtigt, die sich in Folge der radialen Verschiebung
der Ringsegmente ergibt. Ein beispielsweise radial nach innen vorgespanntes er
stes Federelement drückt die Ringsegmente gegen die Klemmkörper, wobei das
Federelement in besonders vorteilhafter Weise aus einem ringförmig gebogenen
Draht gebildet sein kann. Die Ringsegmente sind vorzugsweise je aus einem
axialen Schenkel und aus einem radialen Schenkel gebildet, wobei der Draht
der einen Anlagefläche und wobei der axiale Schenkel der anderen Anlageflä
che des Spalts zugeordnet ist. Die eine zur Achse der Triebspindel geneigt
angeordnete Anlagefläche ist in besonders günstiger Weise an dem Flansch der
Mutter ausgebildet.
Um nach dem Entspannen der Schleifscheibe zu verhindern, daß beim Drehen
des Stellringes in Löserichtung dieser rotiert, ohne daß die Mutter mitdreht, also
relativ zu der Triebspindel unbewegt bleibt, ist es zweckmäßig, daß zwischen
den Stellring und die Mutter ein Reibelement geschaltet ist. Bei Drehung des
Stellringes in Löserichtung wird dann die Mutter über das Reibelement mit
genommen, das beispielsweise durch einen handelsüblichen O-Ring gebildet
sein kann.
Als weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet sich an, an einem mit
Taschen für die Klemmkörper versehenen Käfig ein zweites Federelement
vorzusehen, das einerseits gegen den Käfig und das andererseits gegen die
Klemmkörper angefedert ist. Die Klemmkörper werden dabei derart angelenkt,
daß sie gegen die Klemmbahnen angedrückt werden, also in Klemmbereitschaft
mit den Klemmbahnen stehen. Die beiden Federelemente lassen sich in wirt
schaftlich günstiger Weise gemeinsam mit dem Käfig aus Kunststoff im Spritzver
fahren einteilig herstellen, wobei die Federelemente in vorteilhafter Weise als
federelastische Zungen gebildet sind.
Fig. 1 zeigt im Längshalbschnitt eine erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 zeigt in axialer Draufsicht ein Ringsegment,
Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Einrichtung aus Fig. 1 mit geänder
tem Ringsegment,
Fig. 4 zeigt im Längshalbschnitt eine weitere erfindungsgemäße Ein
richtung und
Fig. 5 zeigt die entlang der Linie IV-IV geschnittene Einrichtung
gemäß Fig. 4.
Eine Schnellspannmutter 1 ist auf einer Triebspindel 2 einer nicht dargestellten
Handschleifmaschine angeordnet. Zwischen der Schnellspannmutter 1 und
einem auf der Triebspindel 2 befestigten Gegenflansch 3 ist eine Schleifscheibe
4 angeordnet. Die Schnellspannmutter 1 weist eine Mutter 5 auf, die in einen
Gewindezapfen 6 der Triebspindel 2 eingreift. An ihrem von der Schleifscheibe
abgewandten Ende ist die Mutter 5 mit einem Flansch 7 versehen. Eine Spann
scheibe 8 ist auf der Mutter 5 angeordnet, wobei zwischen der Mutter 5 und
dem Flansch 7 ein radial verschiebbares Zwischenglied 9 angeordnet ist. Das
Zwischenglied 9 weist eine Feder 10, die durch einen ringförmig gebogenen
Draht gebildet ist, und weiter mehrere über den Umfang verteilt angeordnete
Ringsegmente 11 auf, die konzentrisch zur Triebspindel 2 angeordnet sind. Zwi
schen einem konzentrisch zur Triebspindel 2 angeordneten Stellring 12 und
dem Zwischenglied 9 sind Klemmkörper 13 angeordnet, wie sie üblicherweise
in handelsüblichen Klemmkörperfreiläufen vorgesehen sind. An ihren einander
zugewandten Mantelflächen weisen der Stellring 12 und die Ringsegmente 11
zylindrische Klemmbahnen 14, 15 auf, an denen die Klemmkörper mit ihrer
Mantelfläche anliegen. Der Stellring 12 ist mit einer griffigen Rändelung 16
versehen. Das Zwischenglied 9 ist in einem keilförmigen Spalt 17 angeordnet,
wobei den Spalt 17 begrenzende Anlageflächen 18, 19 für das Zwischenglied
9 an der Spannscheibe 8 und an dem Flansch 7 vorgesehen sind. Ein auf der
Mutter 5 lösbar befestigter Sicherungsring 20 verhindert, daß die Spannscheibe
8 axial von der Mutter 5 abrutschen kann.
Fig. 2 zeigt in axialer Draufsicht eines der Ringsegmente, das einen radialen
Schenkel 21 und einen axialen Schenkel 22 aufweist, der hier verdeckt und
daher gestrichelt dargestellt ist. Zwischen dem Flansch 7 und dem Stellring 12
ist ein Dichtungsring 23 angeordnet, der zum einen das Eindringen von Ver
unreinigungen in das Innere der Schnellspannmutter 1 verhindert, und der zum
anderen eine Reibung zwischen dem Stellring 12 und dem Flansch 7 bei
Drehung des Stellringes 12 erzeugt. Ein weiterer Dichtungsring 24 ist zwischen
der Spannscheibe 8 und dem Stellring 12 angeordnet, der das Eindringen von
Verunreinigungen in das Innere der Schnellspannmutter 1 verhindert. Ein
weiterer Dichtungsring 25 ist zwischen der Mutter 5 und der Triebspindel 2
angeordnet, wobei dieser Dichtungsring 25 das Eindringen von Verunreinigun
gen in das Gewinde des Gewindezapfens 6 verhindert.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung aus
Fig. 1, jedoch weisen die Ringsegmente 11 zusätzlich an ihren axialen Schen
keln 22 umfangsseitig einander gegenüberliegende Stützschenkel 22a auf.
Zwischen benachbarten Stützschenkeln 22a sind Federn 22b und die Klemm
körper 13 angeordnet. Die Federn 22b stützen sich jeweils an einem der
Stützschenkel 22a ab und drücken andererseits die Klemmkörper 13 gegen die
jeweils anderen Stützschenkel 22a.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung näher
erläutert: Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß zwischen der Spannscheibe 8 und der
Schleifscheibe 4 Spiel vorhanden ist, die Schleifscheibe 4 also lose auf der
Triebspindel 2 angeordnet ist. Zur Einspannung der Schleifscheibe 4 zwischen
der Spannscheibe 8 und dem Gegenflansch 3 wird die Schnellspannmutter 1
auf der Triebspindel 2 einwärts in Richtung auf die Schleifscheibe 4 geschraubt,
wobei der Stellring 12 manuell gedreht wird und über den Dichtungsring 23
den Flansch 7 mitnimmt. Schließlich gelangt die Spannscheibe 8 zur Anlage an
die Schleifscheibe 4. Wenn die Klemmkörper 13 dem Druck der Federn 22b
nachgeben und an den benachbarten Stützschenkeln 22a anliegen, sind die
Klemmkörper 13 voll aufgerichtet und aus diesem Grund mit ihrem größten
Klemmdurchmesser in Kontakt mit den Klemmbahnen 14, 15. Bei Betätigung
der Handschleifmaschine zieht sich die Schnellspannmutter 1 auf der Trieb
spindel 2 fest. Zum Lösen der Schleifscheibe 4 wird der Stellring 12 in ent
gegengesetzter Drehrichtung betätigt, wobei die Klemmkörper 13 kippen und
wobei das Zwischenglied 9 in Folge der Federwirkung der Feder 10 radial nach
außen bewegt wird. Bei dieser Auswärtsbewegung des Zwischengliedes 9 wird
das Spiel zwischen der Schleifscheibe 4 und der Spannscheibe 8 zunehmend
größer, wobei die Schnellspannmutter 1 ohne jeden Kraftaufwand von der
Triebspindel 2 abgeschraubt werden kann.
Eine weitere in den Fig. 4 und 5 dargestellte erfindungsgemäße Schnell
spannmutter 26 weist eine Mutter 27 auf, die in den nicht dargestellten Gewin
dezapfen Gewindezapfen einer Handschleifmaschine eingreift. An ihrem einen
Ende weist die Mutter 27 einen Flansch 28 mit am Außenumfang vorgesehener
Rändelung 29 auf. Eine Spannscheibe 30 ist auf der Mutter 27 angeordnet.
Stirnseitig einander zugewandte Anlageflächen 31, 32 des Flansches 28 und der
Spannscheibe 30 begrenzen einen keilförmigen Spalt 33, wobei die Anlageflä
che 32 des Flansches 28 zu der anderen Anlagefläche 31 geneigt ist. Zwischen
den Anlageflächen 31,32 sind mehrere über den Umfang verteilt angeordnete
Ringsegmente 34 angeordnet, die radial angefedert sind und infolge einer
Keilwirkung gegen die Anlageflächen 31, 32 angedrückt sind. Die Ringsegmente
34 und ein konzentrisch auf der Mutter 27 angeordneter Stellring 35 sind an
ihren einander zugewandten Umfängen mit Klemmbahnen 36,37 für Klemm
körper 38 versehen. Der Stellring 35 ist an seinem äußeren Umfang mit einer
Rändelung 39 versehen. In einem von dem Stellring 35 und der Spannscheibe
30 gebildeten Ringraum ist ein O-Ring 40 angeordnet. In einem von dem
Stellring 35 und dem Flansch gebildeten Ringraum ist ein weiterer O-Ring 41
angeordnet. Mittels der O-Ringe 40, 41 ist das Innere der Spannmutter 26
gegenüber der äußeren Umgebung gegen das Eindringen von unerwünschten
stofflichen Substanzen verschlossen. Die Klemmkörper 38 sind in Taschen 42
eines Käfigs 43 angeordnet. An dem aus Kunststoff gebildeten Käfig 43 sind
federelastische Zungen 44, 45 einstückig angeformt. Die Zungen 44 sind in
Umfangsrichtung gegen die Klemmkörper 38 derart angefedert, daß die Klemm
körper gegen die Klemmbahnen 36, 37 angedrückt sind. Die Zungen 45 sind
radial gegen die Ringesegmente 34 angefedert. Für die Ringsegmente 34 sind in
dem Käfig 43 je eine zu beiden Stirnseiten geöffnete Segmenttasche 46 vor
gesehen. Die Klemmkörper 38 sind mit Sperrnasen 47 versehen, die ein un
erwünschtes Kippen der Klemmkörper 38 verhindern. Die Sperrnasen 47 schla
gen in einer Kipplage der Klemmkörper 38 gegen die Klemmbahnen 36, 37 an
und verhindern ein weiteres Kippen. Die an den Klemmbahnen 36, 37 ab
wälzenden Mantelflächen der Klemmkörper 38 sind jeweils gleichmäßig ge
krümt und besitzen einen gemeinsamen fiktive Kreismittelpunkt.
Die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles stimmt im
Prinzip mit dem oben beschriebenen überein. Da die Ringsegmente 34 hier
nach radial innen angefedert sind, können sich die Klemmkörper 38 leicht
aufrichten unter der Anfederung durch die Zungen 44.
Bezugszeichenliste
1 Schnellspannmutter
2 Triebspindel
3 Gegenflansch
4 Schleifscheibe
5 Mutter
6 Gewindezapfen
7 Flansch
8 Spannscheibe
9 Zwischenglied
10 Feder
11 Ringsegment
12 Stellring
13 Klemmkörper
14 Klemmbahn
15 Klemmbahn
16 Rändelung
17 Spalt
18 Anlagefläche
19 Anlagefläche
20 Sicherungsring
21 radialer Schenkel
22 axialer Schenkel
22a Stützschenkel
22b Feder
23 Dichtungsring
24 Dichtungsring
25 Dichtungsring
26 Schnellspannmutter
27 Mutter
28 Flansch
29 Rändelung
30 Spannscheibe
31 Anlagefläche
32 Anlagefläche
33 Spalt
34 Ringsegment
35 Stellring
36 Klemmbahn
37 Klemmbahn
38 Klemmkörper
39 Rändelung
40 O-Ring
41 O-Ring
42 Tasche
43 Käfig
44 Zunge
45 Zunge
46 Segmenttasche
47 Sperrnase
2 Triebspindel
3 Gegenflansch
4 Schleifscheibe
5 Mutter
6 Gewindezapfen
7 Flansch
8 Spannscheibe
9 Zwischenglied
10 Feder
11 Ringsegment
12 Stellring
13 Klemmkörper
14 Klemmbahn
15 Klemmbahn
16 Rändelung
17 Spalt
18 Anlagefläche
19 Anlagefläche
20 Sicherungsring
21 radialer Schenkel
22 axialer Schenkel
22a Stützschenkel
22b Feder
23 Dichtungsring
24 Dichtungsring
25 Dichtungsring
26 Schnellspannmutter
27 Mutter
28 Flansch
29 Rändelung
30 Spannscheibe
31 Anlagefläche
32 Anlagefläche
33 Spalt
34 Ringsegment
35 Stellring
36 Klemmbahn
37 Klemmbahn
38 Klemmkörper
39 Rändelung
40 O-Ring
41 O-Ring
42 Tasche
43 Käfig
44 Zunge
45 Zunge
46 Segmenttasche
47 Sperrnase
Claims (11)
1. Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines auf einer Triebspindel (2) angeord
neten scheibenförmigen Werkzeuges (4), z. B. Schleifscheibe, mit einer auf der
Triebspindel (2) angeordneten Schnellspannmutter (1 ,26), zwischen der und
einem Gegenflansch (3) das scheibenförmige Werkzeug (4) angeordnet ist,
wobei die Schnellspannmutter (1, 26) eine in einen Gewindezapfen (6) der
Triebspindel (2) eingreifende, mit einem Flansch (7, 28) versehene Mutter (5,27),
einen zu der Triebspindel (2) konzentrisch angeordneten Stellring (12, 35), eine
gegenüber der Mutter (5, 27) axial bewegliche Spannscheibe (8, 30), und mehre
re über den Umfang verteilt angeordnete Klemmkörper (13, 38) aufweist, die
mittels des Stellringes (12, 35) betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmkörper (13, 38) zwischen radial einander gegenüberliegenden zylindri
schen Klemmbahnen (14, 15, 36, 37) des Stellringes (12, 35) und eines radial ver
schiebbaren Zwischengliedes (9, 34) angeordnet sind, wobei der Spannscheibe
(8, 30) und der Mutter (5, 27) stirnseitig zugeordnete Anlageflächen (18, 19, 31 ,32)
für das Zwischenglied (9, 34) einen sich radial verjüngenden Spalt (17, 33)
begrenzen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
glied (9) über den Umfang verteilt angeordneten Ringsegmente (11 ,34) aufweist,
die mit der radial innere Klemmbahn (15, 37) versehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, radial
vorgespanntes Federelement (10, 45) vorgesehen ist, das gegen die Ringsegmen
te (11, 34) radial angefedert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Feder
element (10) aus einem ringförmig gebogenen Draht gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmen
te (11) je aus einem axialen Schenkel (22) und aus einem radialen Schenkel (21)
gebildet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse
der Triebspindel (2) geneigt angeordnete Anlagefläche (18) an dem Flansch (7)
der Mutter (5) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Stellring (12, 35) und der Mutter (5, 27) ein Reibelement (23, 41) geschaltet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit
Taschen (42) für die Klemmkörper (38) versehenen Käfig (43) ein zweites Feder
element (44) vorgesehen ist, das einerseits einerseits an dem Käfig (43) abge
stützt und andererseits umfangsseitig gegen die Klemmkörper (38) angefedert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
das zweite Federelement (44, 45) beide einstückig mit dem Käfig (43) vorzugs
weise aus Kunststoff im Spritzverfahren gebildet sind, wobei die Federelemente
als federelastische Zungen (44, 45) gebildet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
körper (38) mit Sperrnasen (47) zur Anlage an die Klemmbahnen (36, 37) ver
sehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
körper (13, 38) mittels Federn (22b, 44) gegen die Klemmbahnen (14, 15, 36,
37) angefedert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146101 DE19546101A1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Schnellspannkupplung mit radial wirkenden Klemmkörpern |
PCT/EP1996/003238 WO1997021519A1 (de) | 1995-12-11 | 1996-07-23 | Schnellspannkupplung mit radial wirkenden klemmkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146101 DE19546101A1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Schnellspannkupplung mit radial wirkenden Klemmkörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546101A1 true DE19546101A1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=7779739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146101 Withdrawn DE19546101A1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Schnellspannkupplung mit radial wirkenden Klemmkörpern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546101A1 (de) |
WO (1) | WO1997021519A1 (de) |
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WO1997021519A1 (de) | 1997-06-19 |
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