DE19539420A1 - Schaltschrank - Google Patents
SchaltschrankInfo
- Publication number
- DE19539420A1 DE19539420A1 DE1995139420 DE19539420A DE19539420A1 DE 19539420 A1 DE19539420 A1 DE 19539420A1 DE 1995139420 DE1995139420 DE 1995139420 DE 19539420 A DE19539420 A DE 19539420A DE 19539420 A1 DE19539420 A1 DE 19539420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field plate
- cabinet according
- control cabinet
- mounting
- following
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/40—Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/42—Mounting of devices therein
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/042—Mounting on perforated supports by means of screws or locking members
- H02B1/043—Mounting on perforated supports by means of screws or locking members the perforated support having openings distributed according to a pattern
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/32—Mounting of devices therein
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es ist insbesondere bei Niederspannungsschaltschränken
üblich, in einem quaderförmigen Gerätegehäuse die
Gerätegehäuse-Rückwand als Montagefeldplatte auszubilden,
auf welcher elektrische Bauelemente festgesetzt werden.
Diese Bauelemente werden durch geeignete elektrische Ver
drahtungsleitungen elektrisch miteinander verbunden, wobei
die Verlegung der Verdrahtungsleitungen auf der gleichen
Seite erfolgt, auf welcher die elektrischen Bauelemente
montiert sind. Für die Halterung der Verdrahtungsleitungen,
die insbesondere in Kabelkanälen verlegt werden, ist
ausreichend Platz zu belassen, wodurch die für die
Betriebsmittel-Bauelemente nutzbare Montagefläche
entsprechend eingeengt wird. Zudem ragen an der Rückwand
Befestigungselemente für die Betriebsmittelbauelemente in
der Regel nach außen und vergrößeren dadurch die Geräte
tiefe, ganz abgesehen von einer davon ausgehenden
Verletzungsgefahr bei der Handhabung des Schaltschranks.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Schaltschrank gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs
Maßnahmen zu treffen, die bei einfachem Aufbau eine leichte
Montagemöglichkeit bieten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß, der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Schaltschranks gemäß der Erfindung
wird durch die Anwendung einer in einem Rastermaß gelochten
Montagefeldplatte in paralleler Zuordnung zur
Gerätegehäuse-Rückwand zwischen diesen Bauteilen ein Raum
geschaffen, in welchem zumindest die von der die zu
verdrahtenden Bauelemente tragenden Vorderseite kommenden
Teile der Verdrahtungsleitungen sicher und geschützt
geführt werden. Befestigungselemente der Betriebsmittel-
Bauelement können dabei durch die Montagefeldplatte
hindurchgreifen, ohne die Gerätegehäuse-Rückwand
durchdringen zu müssen. Eine Einschränkung des vorhandenen
Platz es durch Kabelkanäle auf der Vorderseite neben den
Betriebsmittel-Bauelementen erfolgt dabei nicht mehr. Zudem
ermöglicht es die Verbindung der Montagefeldplatte mit
einer Gerätegehäuse-Seitenwand, daß bei geöffneter Tür und
noch nicht montierter Rückwand die Montagefeldplatte für
den Einbau der Betriebsmittel-Bauelemente und der
Verdrahtung frei zugänglich ist. Dabei bildet insbesondere
die Montagefeldplatte mit der betreffenden senkrechten
Seitenwand und der Gehäuse-Bodenwand eine für sich hand
habbare Baueinheit, so daß der Zugriff zur
Montagefeldplatte von oben und von der zweiten Seitenkante
her bei der Montage nicht durch entsprechende Gehäusewände
behindert wird. Vorzugsweise wird dabei die so gebildete
Baueinheit für Montage- und Verdrahtungsarbeiten in einer
einfachen Montagehilfsvorrichtung abgestützt. Nach
Vollendung der Montage und der Verdrahtung können dann in
einfacher Weise die noch fehlenden Gehäuseteile ergänzt und
die Gerätetür angesetzt werden. Die Halterung für die
Montagefeldplatte kann als offener oder geschlossener
Rahmen ausgebildet sein, der vorzugsweise mit Stegen in
angepaßte Nuten im Umfangsrand der Montagefeldplatte
eingreift. Die Montagefeldplatte kann übrigens aus
mehreren, insbesondere gleich großen Teilfeldplatten
bestehen, die entweder untereinander fest verbunden oder im
Rahmen gemeinschaftlich zusammengehalten sind. Es ist dann
lediglich eine einfache Steckmontage auszuführen.
Wird die Montagefeldplatte bzw. werden die Teilfeldplatten
aus Kunststoff oder anderem dünnen Material im
Spritzverfahren hergestellt, dann können an der Rückseite
in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufende Stege
angeformt werden, die an ihren Knotenpunkten Hohlkragen mit
Innenvielkantprofil bilden, so daß darin verdrehgesichert
z. B. Schraubenmuttern oder Schraubenköpfe gehalten werden
können, an welchen Betriebsmittel-Bauelemente festzusetzen
sind. Das Vielkantprofil weist dabei einen größeren
Querschnitt auf, als der zugeordnete, die Montagefeldplatte
durchsetzende Durchbruch, um einen Stützabsatz für die
Schraub- oder sonstigen Montagemittel zu schaffen.
Insbesondere kann dem Hohlkragen ein Klemmelement
zugeordnet werden, welches das eingesetzte Halterungsmittel
festklemmt oder als Hinterschnitt hintergreift. Sofern die
im Rastermaß angeordneten Durchbrüche in der Mon
tagefeldplatte für bestimmte Betriebsmittel-Bauelemente
nicht passen, kann zu deren Montage auch ein Z-förmig
gebogener Bügel vorgesehen werden, der in einem
Bügelschenkel vorzugsweise einen Gewindedurchzug, zur
Befestigung des Bauelements aufweist und dessen anderer Bü
gelschenkel mit einem Langloch versehen ist und mit der
Montagehilfsplatte durch das Langloch hindurch in einer
passenden Position verschraubt werden kann.
Für die Verbindung der schrankinternen Verdrahtung mit
äußeren Stromkreisen ist es zweckmäßig, in der
Montagefeldplatte neben den relativ kleinen Durchbrüchen
noch wenigstens eine flächengrößere Durchbrechung
vorzusehen, durch die eine Vielzahl von Verdrahtungsleitun
gen zu einer oder mehreren Anschlußleisten geführt werden,
welche auf der Bodenwand zwischen der Türöffnung und der
Montagefeldplatte angeordnet sind. Ein freier Zugriff zu
den Anschlußleisten ist dadurch gewährleistet.
Wenn die Montagefeldplatte vorzugsweise mit ihren
Halterungen einstückig aus passend gelochtem Metallblech
hergestellt wird, dann ist es zum Schutz der elektrischen
Verdrahtungsleitungen, welche durch Durchbrühe
hindurchzuführen sind, zweckmäßig, in die betreffenden
Durchbrüche Durchführungsbuchsen aus Isoliermaterial
einzudrücken, die dabei vorzugsweise an einem bandförmigen
Streifen im Abstand des Rastermaßes angeordnet und
insbesondere an Sollbruchstellen voneinander zu trennen
sind. Zum Zwecke der Befestigung von Betriebsmittel-Bauele
menten können dabei auch an geeigneten Stellen
Blindnietmuttern in Durchbrüchen der Montagefeldplatte
festgesetzt werden. Die Montagefeldplatte braucht dann
nicht die Blechstärke aufzuweisen, die sonst für die
einstückige Ausbildung mit Gewindedurchzügen erforderlich
ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipansicht eines Schaltschranks mit
eingesetzter Montagefeldplatte in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2 die mehrfeldige Montagefeldplatte im
Gerätegehäuse in Frontansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 bei
abgenommener Gerätegehäuse-Deckenwand;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer im Spritzverfahren
hergestellten Montagefeldplatte mit Versteifungsstegen
und profiliertem angeformtem Hohlkragen im Bereich von
Durchbrüchen;
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 im Querschnitt;
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 4 in Rückansicht;
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Montagefeldplatte mit
aufgesetztem gekröpftem Montagebügel für ein
Betriebsmittel-Bauelement, dessen Befestigungselemente
außerhalb des Rastermaßes liegen, das die Durchbrüche
in der Montagefeldplatte aufweisen;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung nach
Fig. 7;
Fig. 9 eine einstückig mit abgewinkelten Halterungen
versehene Montagefeldplatte mit Durchbrüchen in
unterschiedlichem Rastermaß in Draufsicht;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 9 mit
Blick auf die als Halterungen dienenden abgewinkelten
Ränder;
Fig. 11 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 9;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt einer in
einem Rastermaß gelochten Montagefeldplatte mit
aufgesetztem bandförmigem Streifen, der
Durchführungsbuchsen aufweist und
Fig. 13 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 12 mit
teilweise in Durchbrüche eingedrückten
Durchführungsbuchsen an einem Trageband.
Ein Gerätegehäuse 1 eines Niederspannungsschaltschranks
weist eine Bodenwand 1.1, zwei senkrecht dazu und parallel
zueinander stehende Seitenwände 1.2 und 1.3, eine Rückwand
1.4 und eine Deckenwand 1.5 sowie eine Gerätetür 1.6 auf,
welche an der Seitenwand 1.2 schwenkbar um eine
Scharnierung 24 gelagert ist und für den Abschluß der
frontseitigen Türöffnung dient. Innerhalb des
Gerätegehäuses 1 befindet sich eine Montagefeldplatte 2,
die vorliegend aus drei in sich gleich ausgebildeten
Teilfeldplatten 2.1, 2.2 und 2.3 besteht, die mit ihren
schmalen senkrechten Seitenrändern aneinander anstoßen und
in einer Ebene stehen. Die so gebildete Montagefeldplatte 2
weist in ihrem Umfangsrand 3 eine umlaufende Haltenut 4
auf. In die Nut 4 greift zumindest an gegenüberliegenden
senkrechten Seitenrändern 3 jeweils ein Haltesteg 5 ein,
der Teil einer Halterung 6 ist, die ihrerseits an den
Seitenwänden 1.2 und 1.3 festgesetzt ist. Diese Halterung 6
weist Winkelstege auf, deren einer Schenkel an einer der
Gehäuseseitenwände 1.2 bzw. 1.3 so festgesetzt, daß der
Haltesteg 5 die Montagefeldplatte mit ausreichendem Abstand
von der Rückwand 1.4 hält. Wenn die Montagefeldplatte 2 wie
vorliegend mehrfeldig ist, kann die Halterung 6 auch als
Rahmen ausgebildet werden, der rundum in die Nut 4
eingreift, so daß auch die mittlere Teilfeldplatte 2.2 ohne
zusätzliche Hilfsmittel festgelegt ist. Wenn die Halterung
die Montagefeldplatte 2 nicht umschließt, werden die
mehreren, vorzugsweise gleich großen und gleich
ausgestalteten Teilfeldplatten 2.1, 2.2 und 2.3 durch
geeignete Verbindungsmittel gegenseitig festgelegt.
Auf der Montagefeldplatte werden Betriebsmittel-Bauelemente
wie Schütze, Motoren, Relais, elektronische
Steuerungselemente oder dergleichen vorzugsweise mittels
Schraubverbindungen festgesetzt. Hierzu ist die
Montagefeldplatte 2 mit mehreren Durchbrechungen 7 in einem
vorbestimmten Rastermaß ausgestattet, das abschnittsweise
unterschiedlich groß gewählt sein kann. Um dabei die
Materialstärke gering halten zu können und dennoch eine
ausreichende mechanische Festigkeit bereitzustellen, wie
sie für die Bauelemente erforderlich ist, ist die
Montagefeldplatte 2 bzw. sind die Teilfeldplatten 2.1, 2.2
und 2.3 auf ihrer der Rückwand 1.4 zugewandten Fläche mit
Versteifungsstegen 8 ausgestattet, die senkrecht zueinander
in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufen und die an
ihren Knotenpunkten als Hohlkragen 9 ausgebildet sind,
welche in Axialrichtung mit Innenvielkantprofil, vorliegend
mit einem Innensechskantprofil 10 ausgestattet sind. Der
Querschnitt des Innenvielkantprofils 10 ist dabei größer
als der Querschnitt des betreffenden Durchbruchs 7, so daß
eine Schraubenmutter 12 oder ein Schraubenkopf eingeführt
werden kann, welcher am Grund des Innenvielkantprofils
einen festen Gegenhalt findet. Damit dieses im Querschnitt
angepaßte Bauteil nicht aus dem Innenvielkantprofil 10 ohne
weiteres herausfallen kann, sind vorliegend an drei
Schlüsselflächen des Innenvielkantprofils 10 um gleiche
Winkel versetzt angeordnete Klemmelemente 11 in Form von
radial nach innen gerichteten Klemmnasen angeformt, die
beim Eindrücken beispielsweise einer Schraubmutter 12
leicht radial nach außen gepreßt wird, so daß der
gewünschte Reibschluß gewährleistet ist. Die Klemmelemente
können jedoch auch so angeordnet werden, daß sie bei
vollkommen eingesetzter Schraubmutter einen Hinterschnitt
bilden und so die Schraubmutter 12 hindern, bei axialer
Krafteinwirkung aus dem Hohlkragen 9 herausgestoßen zu
werden, wenn eine Schraube 13 zur Befestigung eines
Betriebsmittel-Bauelements 14 bei der Montage eingeführt
wird (Fig. 8). Wenn dabei das Rastermaß der Befestigungs
elemente am Bauelement 14 nicht mit dem Rastermaß der
Montagefeldplatte 2 übereinstimmt, kann ein Z-förmig
abgekröpfter Haltebügel 15 zur Anwendung gelangen, dessen
einer Bügelschenkel 15a mittels der Schraube 13 auf der
Montagefeldplatte 2 gehalten wird und dessen zweiter
Schenkel 15b mit Abstand davon liegt und an dem mittels
einer weiteren Schraube 16 das Bauelement 14 festgeschraubt
werden kann. Der auf der Montageplatte 2 aufliegende
Bügelschenkel 15a ist mit einem Langloch 17 versehen,
dessen freie Verschiebelänge zumindest dem Rastermaß
entspricht, in dem die Durchbrüche voneinander beabstandet
sind.
Für die Montage der Betriebsmittel-Bauelemente 14 und die
nachfolgende Verdrahtung wird zweckmäßig die
Montagefeldplatte 2 nur mit einer senkrechten Seitenwand
1.2 und der Gerätegehäuse-Bodenwand 1.1 zu einer für sich
handhabbaren Baueinheit zusammengefügt. Notwendige Arbeiten
können dadurch ohne Behinderung durch andere Gehäuseteile
frei ausgeführt werden. Dabei können von den Bauelementen
14 wegführende elektrische Verbindungsleitungen 18 durch
Durchbrüche 7 in den Raum hinter der Montagefeldplatte 2
gesteckt werden, also in den Raum, der zwischen der
Geräterückwand 1.4 und der Montagefeldplatte 2 im zusam
mengebauten Zustand verbleibt. Von dort können die
Verbindungsleitungen wieder durch andere Durchbrüche 7 nach
vorn zu anderen Bauelementen oder durch im Querschnitt
vergrößerte Durchbrechungen 19 herausgeführt werden. Die
Durchbrechungen 19 befinden sich nahe der Bodenwand 11 in
der Montagefeldplatte 2 bzw. der Teilfeldplatten 2.1, 2.2
bzw. 2.3, so daß die hindurchgeführten Verbindungsleitungen
18 frei zu Anschlußklemmen 20 geführt werden können, die im
Bereich einer oder mehrerer der Durchbrechungen 19 so
angeordnet sind, daß sie bei geöffneter Tür 1.6 frei
zugänglich sind. An diese Anschlußleisten 20 können äußere
Verbindungsleitungen manuell angeschlossen werden, über
welche die zu erzeugenden Steuersignale an äußere
Einrichtungen abgegeben werden bzw. an welchen äußere
Steuersignale übernommen werden.
Wenn die Montagefeldplatte 2 nicht aus spritzbarem
Werkstoff sondern aus Plattenmaterial, insbesondere aus
Metallblech, hergestellt wird, dann können die Ränder der
Montagefeldplatte 2 abgewinkelt werden und dadurch zugleich
mit den notwendigen Halterungen 6 einstückig verbunden
sein. Mit diesen parallel zueinander stehenden
abgewinkelten Randstreifen als Halterung 6 kann die
Montagefeldplatte 2, die einschließlich der Halterungen 6
über die gesamte lichte Innenbreite des Schaltschranks 1
reicht, unmittelbar an der Innenseite der einen
Gerätegehäuse-Seitenwand 1.2 dauerhaft festgesetzt werden,
während die Verbindung mit der gegenüberliegenden
Seitenwand 1.3 zweckmäßigerweise erst nach der Bestückung
und der Verdrahtung der Montagefeldplatte 2 erfolgt. Bei
der Herstellung der Montagefeldplatte 2 aus Plattenmaterial
ergibt sich dabei die einfache Möglichkeit, die Breite zu
variieren, wie es in Fig. 11 durch gestrichelte Linien für
zwei weitere Breiten dargestellt ist. Bei der Herstellung
der Montagefeldplatte 2 aus Plattenmaterial ergibt sich
auch der Vorteil, daß insbesondere Metallblech mit
Durchbrüchen mit unterschiedlichem Rastermaß ohne
besonderen Werkzeugaufwand hergestellt werden kann, wie es
aus Fig. 9 zu ersehen ist. Dabei können auch vom Rastermaß
abweichende Zwischen-Durchbrüche 7.1 vorgesehen werden, die
außerhalb der im Rastermaß angeordneten Reihen von
Durchbrüchen 7 liegen können.
Da gestanzte Durchbrüche 7 zumindest einseitig
scharfkantige Umfangsränder aufweisen und dadurch eine
Verletzungsgefahr für hindurchgesteckte elektrisch
isolierte Leitungen 18 bilden, können in diese der
elektrischen Leitungsführung dienenden Durchbrüche 7
insbesondere aus Kunststoff hergestellte
Durchführungsbuchsen 21 nachträglich eingedrückt und
gehalten werden. Diese gegebenenfalls radial geschlitzten
Durchführungsbuchsen 21 sind zweckmäßig an einem
bandförmigem Streifen 22 im Rastermaßabstand der
Durchbrüche 7 aneinandergehängt und können so wie eine
Knopfleiste in eine Serie von Durchbrüchen 7 eingeknöpft
werden. An ihrem freien Rand sind sie dabei mit einer
Haltewulst 23 versehen, welche durch den betreffenden
Durchbruch 7 hindurchzudrücken ist und die in der
vorgegebenen Einbauposition den Rand der betreffenden
Durchbruchsbohrung 7 radial übergreift, um eine
Axialverschieblichkeit zu unterbinden. Der Streifen 22
bildet dabei die Gegenhalterung auf der gegenüberliegenden
Seite der Montagefeldplatte 2. Zwischen jeweils zwei
Durchführungsbuchsen weist der Streifen 22 vorzugsweise
Sollbruchstellen auf, um ein leichtes manuelles Abtrennen
zu ermöglichen.
Um Betriebsmittel-Bauelemente 14 unmittelbar an den
Durchbrüchen 7 festsetzen zu können, ist es zweckmäßig, in
die betreffenden Durchbrüche 7 der Montagefeldplatte 2
Blindliedmuttern einzunieten, so daß dafür keine besonderen
Haltemittel vorgesehen werden müssen. Im übrigen ist an der
Seitenwand 1.2 eine Scharnierung 24 für die Tür 1.6.
vorgesehen, die daran ggf. aushängbar angelenkt ist,
sobald die Tür 1.6 geöffnet ist. Bei der Bestückung der
Montagefeldplatte 2 braucht die Tür 1.6 nicht an der
Seitenwand 1.2 angebracht zu sein.
Claims (20)
1. Schaltschrank, insbesondere
Niederspannungsschaltschrank, mit einem quaderförmigen
Gerätegehäuse, an dem eine Tür vorgesehen ist, sowie
mit einer Montagefeldplatte für elektrische
Bauelemente und für Verdrahtungsleitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Durchbrüchen (7) versehene
Montagefeldplatte (2) parallel zur öffnungsebene der
Tür (1.6) mit Abstand von der gegenüberliegenden
Gerätegehäuse-Rückwand (1.4) angeordnet und zumindest
an einer an die Rückwand (1.4) anschließenden senk
rechten Gerätegehäuse-Seitenwand (1.2) gehalten ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) mit einer senkrechten
Seitenwand (1.2) und der Gerätegehäuse-Bodenwand (1.1)
zu einer für sich handhabbaren Baueinheit
zusammengefügt ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zur Baueinheit gehörenden Seitenwand (1.2)
eine Scharnierung (24) für die Tür (1.6) vorgesehen
ist.
4. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) mit Halterungen (6)
verbunden ist, die an den sich gegenüberstehenden
senkrechten Seitenwänden (1.2; 1.3) des Gerätegehäuses
(1) befestigt sind.
5. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (6) ein Winkelsteg ist, dessen einer
Schenkel an einer Gehäuseseitenwand (1.2; 1.3)
festgesetzt ist.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) an ihrem Rand (3) eine
Nut (4) aufweist, in welche ein Haltesteg (5) der
Halterung (6) eingreift.
7. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) eine im Rand (3)
umlaufende Nut (4) aufweist.
8. Schaltschrank nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als Rahmen ausgebildet ist, welcher
die Montagefeldplatte umschließt.
9. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) aus mehreren gleich
großen Teilfeldplatten (2.1, 2.2, 2.3) besteht, die
miteinander verbunden und/oder mittels der Halterung
(6) zusammengehalten sind.
10. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) bzw. die Teilfeldplatten
(2.1, 2.2, 2.3) an ihrer der Rückwand (1.4)
zugewandten Fläche in Längsrichtung und in
Querrichtung verlaufende Stege (8) trägt, die an ihren
Knotenpunkten Hohlkragen (9) mit Innenvielkantprofil
(10) bilden, welche zur Plattenvorderseite hin in
einen im Querschnitt kleineren Durchbruch (7)
übergehen.
11. Schaltschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hohlkragen (9) ein dem Innenvielkant (10)
angepaßtes Bauteil, wie eine Schraubmutter (12) oder
dergleichen eingelegt ist.
12. Schaltschrank nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Hohlkragen (9) ein Klemmelement (11)
zugeordnet ist.
13. Schaltschrank nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement (11) aus mehreren um gleiche
Winkel versetzt angeordneten, radial gerichteten
Rastnasen besteht.
14. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Montagefeldplatte (2) ein Z-förmiger Bügel
(15) festgesetzt ist, dessen einer Bügelschenkel (15a)
auf der Montagefeldplatte (2) aufliegt und dessen
zweiter Bügelschenkel (15b) mit Abstand davon verläuft
sowie ein Bauelement (14) trägt.
15. Schaltschrank nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Montagefeldplatte (2) aufliegende
Bügelschenkel (15a) mit einem Langloch (17) versehen
ist, dessen freie Verschiebelänge etwa dem Rastermaß
der Durchbrüche (7) angepaßt ist.
16. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) im Bereich der
Gerätegehäuse-Bodenwand (1.1) wenigstens eine
gegenüber den in einem Rastermaß angeordneten
Durchbrüchen (7) vergrößerte Durchbrechung (19)
aufweist und daß der Durchbrechung (19) auf der der
Tür (1.6) zugewandten Seite zumindest eine auf der
Bodenwand (1.1) festgesetzte Anschlußleiste (20) für
elektrische Verdrahtungsleitungen (18) zugeordnet ist.
17. Schaltschrank nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem bandförmigen Streifen (22) im
Rastermaßabstand Durchführungsbuchsen (21) angeordnet
sind, die in Durchbrüche (7) der Montagefeldplatte (2)
klemmend eingesetzt sind.
18. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagefeldplatte (2) einschließlich Halterung
(6) aus gelochtem Metallblech besteht.
19. Schaltschrank nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Durchbrüchen (7) der Montagefeldplatte (2)
Blindnietmuttern festgesetzt sind.
20. Verfahren zur Herstellung eines Schaltschranks nach
Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Baueinheit aus der Bodenwand, einer
Seitenwand und der Montagefeldplatte einschließlich
der zugehörigen Halterung in eine Montagevorrichtung
eingespannt wird, daß danach Bauelemente auf der
Montagefeldplatte montiert und untereinander und mit
auf der Bodenwand vorgesehenen Anschlußklemmen mittels
elektrischer Verdrahtungsleitungen verbunden werden
und daß danach die Montagevorrichtung entfernt wird
und die übrigen Gehäusewände angebaut werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139420 DE19539420A1 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Schaltschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139420 DE19539420A1 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Schaltschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539420A1 true DE19539420A1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7775543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139420 Withdrawn DE19539420A1 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Schaltschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539420A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19859716A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-06-29 | Moeller Gmbh | Schaltschrank-Montagesystem |
WO2001061810A1 (de) * | 2000-02-18 | 2001-08-23 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
ES2193886A1 (es) * | 2002-04-23 | 2003-11-01 | Conycal S A | Armario de distribucion electrica. |
FR2850800A1 (fr) * | 2003-01-31 | 2004-08-06 | Legrand Sa | Plaque perforee pour armoire electrique |
EP2216864A1 (de) * | 2009-02-09 | 2010-08-11 | EURO-BOX Sp.zo.o. | System zur Verwaltung von elektrischen und/oder elektronischen Geräten |
EP2779334A1 (de) * | 2013-03-12 | 2014-09-17 | Schneider Electric Industries SAS | Schaltschrank mit verbesserter mechanischer Anordnung |
WO2018215547A1 (de) * | 2017-05-23 | 2018-11-29 | Carmelo Militello | Stromverteiler |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827262A1 (de) * | 1977-06-22 | 1979-01-04 | Elkapsling Ab | Gehaeuse mit montageplatte |
DE3300065A1 (de) * | 1983-01-04 | 1984-07-05 | Wilhelm 7913 Senden Bader | Schaltschrank |
DE29509556U1 (de) * | 1995-06-10 | 1995-08-24 | Dessauer Schaltschrankbau GmbH, 06847 Dessau | Schaltschrank mit Montageplatte |
-
1995
- 1995-10-24 DE DE1995139420 patent/DE19539420A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827262A1 (de) * | 1977-06-22 | 1979-01-04 | Elkapsling Ab | Gehaeuse mit montageplatte |
DE3300065A1 (de) * | 1983-01-04 | 1984-07-05 | Wilhelm 7913 Senden Bader | Schaltschrank |
DE29509556U1 (de) * | 1995-06-10 | 1995-08-24 | Dessauer Schaltschrankbau GmbH, 06847 Dessau | Schaltschrank mit Montageplatte |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19859716A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-06-29 | Moeller Gmbh | Schaltschrank-Montagesystem |
WO2001061810A1 (de) * | 2000-02-18 | 2001-08-23 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
ES2193886A1 (es) * | 2002-04-23 | 2003-11-01 | Conycal S A | Armario de distribucion electrica. |
WO2003092133A1 (es) * | 2002-04-23 | 2003-11-06 | Conycal S.A | Armario de distribución eléctrica |
FR2850800A1 (fr) * | 2003-01-31 | 2004-08-06 | Legrand Sa | Plaque perforee pour armoire electrique |
EP2216864A1 (de) * | 2009-02-09 | 2010-08-11 | EURO-BOX Sp.zo.o. | System zur Verwaltung von elektrischen und/oder elektronischen Geräten |
EP2779334A1 (de) * | 2013-03-12 | 2014-09-17 | Schneider Electric Industries SAS | Schaltschrank mit verbesserter mechanischer Anordnung |
FR3003407A1 (fr) * | 2013-03-12 | 2014-09-19 | Schneider Electric Ind Sas | Enveloppe electrique a agencement mecanique ameliore |
US9257824B2 (en) | 2013-03-12 | 2016-02-09 | Schneider Electric Industries Sas | Electrical enclosure with improved mechanical arrangement |
WO2018215547A1 (de) * | 2017-05-23 | 2018-11-29 | Carmelo Militello | Stromverteiler |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2915215B1 (de) | Reihenbausteinanordnung mit einem energiebussystem | |
DE602005000149T2 (de) | Anschlussanordnung eines elektrischen Gerätes | |
EP0872000B1 (de) | Schienenkanalsystem einer niederspannungs-schaltanlage | |
DE102012219782A1 (de) | Batteriemodul | |
DE69112304T2 (de) | Gehäuse für elektrische Niederspannungsgeräte. | |
DE19511349C1 (de) | Verfahren zur Montage einer Niederspannungs-Schaltanlage | |
EP0702441B1 (de) | Elektroinstallationsgerät, insbesondere für Kabelkanäle | |
DE69832863T2 (de) | Gehäuse für ein elektrisches Gerät, wie ein Lastschalter | |
DE102007054460A1 (de) | Türantrieb mit modularem Aufbau | |
DE19539420A1 (de) | Schaltschrank | |
EP0466043B1 (de) | Verteileranlage mit wenigstens zwei untereinander angeordneten Reihen von elektrischen Installationsgeräten in Schmalbauweise | |
DE3934981C2 (de) | ||
DE2511385A1 (de) | Elektrische anschlussklemme | |
EP1376795A2 (de) | Vorrichtung zum Installieren von Energieleitungen | |
DE19731411A1 (de) | Haltevorrichtung für elektrische Lüfter, insbesondere Kleinstlüfter | |
EP2429037A1 (de) | Rahmenklemmelement für elektromechanische Schaltgeräte mit integriertem Anschlussstück | |
AT516443B1 (de) | Leuchte mit Kontaktierungsmodul | |
DE102015110223B4 (de) | Baugruppe einer Klemmeneinrichtung zum Anschließen von elektrischen Leitern | |
WO1997034452A1 (de) | Gerätechassis für elektronische geräte | |
DE69904504T2 (de) | Busschienenverbindungsstruktur | |
WO2005032229A2 (de) | Basisrahmen eines verteilers | |
EP3558058B1 (de) | Möbel mit kabeldurchführung und verfahren zum ausbilden einer kabeldurchführung | |
EP3965240A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung und verdrahtung von elektrischen einheiten in einem schaltschrank | |
EP1585195B1 (de) | Sammelschienenanordnung | |
EP1713099A1 (de) | Sockelhalterung für einen Transformator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |