DE19527158C2 - Auswringvorrichtung für einen Naßwischbesatz eines Wischbesatzträgers - Google Patents
Auswringvorrichtung für einen Naßwischbesatz eines WischbesatzträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auswringvorrichtung für einen
Naßwischbesatz eines Wischbesatzträgers gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1, insbesondere eine solche Aus
wringvorrichtung, die zum Auspressen von Reinigungsflüssig
keit aus einem Naßwischbesatz dient, der vorzugsweise beide
Hauptseiten eines platten- oder rahmenförmigen Wischbesatz
trägers eines von Hand betätigbaren oder motorbetriebenen
Naßreinigungsgerätes abnehmbar abdeckt, wobei an den Wisch
besatzträger eine von Hand oder maschinell bedienbare
Betätigungsstange anlenkbar ist. Auswringvorrichtungen der
vorgenannten bekannten Gattung sind vielfach konstruktiv
aufwendig, in der Handhabung umständlich und erfordern einen
verhältnismäßig hohen Wartungsaufwand. Außerdem entsprechen
die bekannten Auswringvorrichtungen oftmals nicht den an sie
zu stellenden hygienischen Anforderungen.
Eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus
EP 0 609 187 A1 bekannt. Diese Vorrichtung kann an einem Halter
befestigt werden, der zusammen mit dem Mop in die Aus
wringvorrichtung eingesetzt werden kann, um Flüssigkeit aus
dem Mop auszuquetschen. Die Auswringvorrichtung besteht hier
aus drei Wringwalzen, von denen zwei koaxial so angeordnet
sind, daß ein Spalt zwischen ihnen vorhanden ist, während die
dritte Auswringwalze parallel zu den beiden anderen Auswring
walzen montiert ist. Die Achsen der Auswringwalzen sind gegen
einander bewegbar, so daß ein Mophalter mit dem Mop zwischen
die Auswringwalzen eingesetzt werden kann. Mindestens eine der
Wringwalzen steht unter der Wirkung einer Feder, welche die
Wringwalze gegen die anderen Walzen preßt.
Aus US 4 905 339 ist eine Auspreßvorrichtung bekannt, die aus
einem Behälter und einer damit kombinierten Auswringvorrich
tung besteht, die zwei Preßwalzen an der Oberseite des Behäl
ters aufweist. Eine Betätigungsvorrichtung für die Preßwalzen
umfaßt ein Hebelgestänge mittels welchem eine Preßwalze in die
Auspreßstellung durch Betätigung eines Fußpedals bewegbar ist.
Die Preßwalzen nehmen dabei eine vorbestimmte Preßstellung
ein, wobei der Abstand der einen Preßwalze von der anderen
durch eine Rastvorrichtung einstellbar ist. Das DE-GN 94 15 071
zeigt einen Wischbesatzträger mit Naßwischbesatz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswring
vorrichtung der oben erwähnten bekannten Gattung so zu
verbessern, daß neben einer bequemen und hygienischen
Handhabbarkeit ein wesentlich höherer Auswring-Leistungsgrad
bei einer außerordentlich hohen Wartungsfreiheit und
wirtschaftlichen Herstellbarkeit der Auswringvorrichtung
erzielbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 enthaltene Merkmale.
Die Merkmale in den Unteransprüchen ermöglichen vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen
Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Auswringvorrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die Auswringvorrichtung des ersten Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 die Auswringvorrichtung des ersten Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 die Auswringvorrichtung des ersten Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 2 und 3 in einer
Stirnansicht;
Fig. 5 eine Wringwalze gemäß des ersten Ausführungs
beispiels in einem Mittellängsschnitt; und
Fig. 6 die Wringwalze des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 5 in einer Endansicht;
Fig. 7 eine Auswringvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel in Vorderansicht;
Fig. 8 die Auswringvorrichtung des zweiten Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 7 in einer Draufsicht;
Fig. 9 die Auswringvorrichtung des zweiten Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 7 und 8 in einer Stirn
ansicht;
Fig. 10 die Auswringvorrichtung des zweiten Ausführungs
beispiels in Schnittansicht.
Gemäß Fig. 1 besteht eine Auswringvorrichtung 10 entsprech
end einem ersten Ausführungsbeispiel aus einem sich längs
erstreckenden U-profilförmigen Grundkörper 12. Dieser
Grundkörper 12 hat zwei Seitenwände 14, 16, die einen
spitzen, sich nach oben öffnenden Winkel einschließen und
die Schenkel des U-Profils bilden. Die Seitenwände 14, 16
sind durch einen vorzugsweise rinnenförmigen Boden 18
verbunden, der den Steg des U-Profils dieses Grundkörpers 12
bildet. An der Oberseite jeder der beiden Seitenwände 14, 16
ist je eine Wringwalze 20, 22 frei drehbar und axial unver
schiebbar gelagert. Die Wringwalzen 20, 22 liegen auf glei
cher Höhe nebeneinander und bilden einen Walzenspalt 24 zum
Einführen des mit Naßwischbesatz versehenen Wischbesatz
trägers.
Zwei Befestigungsvorrichtungen 26, 28 sind gemäß Fig. 2 und
3 an sich im Abstand gegenüberliegenden Stirnwänden 30, 32
des Grundkörpers 12 einteilig angeordnet, wobei die Aus
wringvorrichtung 10 mittels dieser Befestigungsvorrichtungen
26, 28 auf zwei sich im Abstand etwa parallel gegenüber
liegende Abschnitte des Öffnungsrandes eines nicht darge
stellten Aufnahmegefäßes für Reinigungsflüssigkeit, z . B.
eines Eimers, aufgesetzt und mit diesen Randabschnitten des
Eimers durch Klemmen fest, aber lösbar verbunden werden
kann.
Die Seitenwände 14, 16 des Grundkörpers 12 sind elastisch
biegsam ausgebildet, so daß sie einer Spreizkraft einen
elastischen Biegewiderstand entgegensetzen. Die Seitenwände
14, 16 und der Boden 18 sind an ihren Außenseiten mit sich
senkrecht zur Längsrichtung des Grundkörpers 12 erstrec
kenden, im Abstand parallel zueinander angeordneten Verstei
fungsrippen 34 versehen. Diese Versteifungsrippen 34 sind
zum Boden 18 hin zunehmend verstärkt ausgebildet, um eine
zunehmend elastische Biegesteifigkeit der Seitenwände 14, 16
beim Auseinanderspreizen derselben zu erreichen.
Die beiden dem Grundkörper 12 der Auswringvorrichtung 10
zugeordneten Wringwalzen 20, 22 sind parallel zueinander
drehbar gelagert und entgegen der biegeelastischen, von den
Seitenwänden 14, 16 und dem Boden 18 herrührenden Vorspann
kraft etwa parallel zueinander spreizbar angeordnet. Der
Grundkörper 12 besteht zu diesem Zweck aus einem die elasti
sche Vorspannkraft erzeugenden Werkstoff, der vorzugsweise
ein Kunststoff, wie Polypropylen, Hochdruck-Polyethylen,
Polyurethan oder aber auch ein rostfreier Federstahl sein
kann.
Obere, zueinander etwa parallele Längskanten 38, 40 der
Seitenwände 14, 16 des Grundkörpers 12 sind mit je einem
rechtwinkligen Ausschnitt versehen, von denen in Fig. 1 und
2 der Ausschnitt 42 in der Seitenwand 14 zu sehen ist. Diese
identischen Ausschnitte sind an ihren beiden Enden jeweils
durch zwei senkrechte Schmalseiten 46, 48 begrenzt, deren
Höhe etwas geringer als der Durchmesser einer Wringwalze 20,
22 bemessen ist. Die Länge dieser beiden Ausschnitte ist
jeweils etwas größer bemessen als die Länge einer Wringwalze
20, 22, so daß jede Wringwalze 20, 22 in je einem der beiden
Ausschnitte 42, 44 axial unverschiebbar gelagert werden
kann.
Im Bereich der beiden oberen Ausschnitte der Seitenwände 14,
16 des Grundkörpers 12 sind Lager 50, 52 für je eine der
beiden Wringwalzen 20, 22 vorgesehen, wobei diese Lager 50,
52 über die obere Längskante 38, 40 der beiden oberen
Ausschnitte der Seitenwände 14, 16 nach oben hinausragen.
Diese Lager 50, 52 bestehen im vorliegenden Ausführungs
beispiel aus je drei, über die Länge der Ausschnitte in
gleichen. Abständen verteilte, offene Lagerschalen 54, 56,
die einem Zylinderausschnitt ähnlich gestaltet und an die
Außenseite der beiden Seitenwände 14, 16 einteilig angeformt
sind. Die Lagerschalen 54, 56 sind jeweils an ihren sich
gegenüberliegenden Innenseiten mit einer Aufnahmeöffnung 58,
60 für die zugehörige Wringwalze 20, 22 versehen. Diese
Aufnahmeöffnung 58, 60 jeder Lagerschale 54, 56 ist jeweils
kleiner als der Durchmesser der Wringwalze 20, 22 bemessen.
Um trotzdem die Wringwalzen 20, 22 seitlich in die Lager
schalen 54, 56 einsetzen zu können, sind obere, freie Enden 62, 64
dieser Lagerschalen 54, 56 elastisch biegsam ausge
bildet, so daß die Wringwalzen 20, 22 unter Schnappwirkung
von der Seite her in die sich dabei aufbiegenden Lager
schalen 54, 56 eingesetzt werden können. Selbstverständlich
haben die Lagerschalen 54, 56 einen lichten Querschnitt, der
demjenigen der Wringwalzen angepaßt ist, so daß die Wring
walzen 20, 22 frei drehbar, aber axial unverschiebbar gela
gert sind.
Die Aufnahmeöffnung 58, 60 jeder Lagerschale 54, 56 ist
somit durch mindestens eine elastische Vorrichtung begrenzt,
die von den Lagerschalen 54, 56 selbst gebildet wird. Zu
diesem Zweck sind die Lagerschalen 54, 56 aus biegeelasti
schem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt. Der
Querschnitt der Lagerschalen 54, 56 entspricht etwa dem
Kreisdurchmesser der Wringwalzen 20, 22, wobei die Aufnahme
öffnung 58, 60 jeder Lagerschale 54, 56 einen Umfangswinkel
des kreisförmigen Querschnitts jeder Wringwalze 20, 22 von
weniger als 180° hat, um die erwähnte Schnappwirkung zu
erzielen.
Der Abstand des Walzenspaltes 24 der Wringwalzen 20, 22 von
der Oberfläche des Bodens 18 des Grundkörpers 12 ist kleiner
als die Höhe jeder Schmalseite des Wischbesatzträgers für
den Naßwischbesatz bemessen, damit der Wischbesatzträger,
nach dem Auswringen der Reinigungsflüssigkeit aus dem darauf
angebrachten Wischbesatz, ohne großen Kraftaufwand wieder
aus der Auswringvorrichtung 10 herausgehoben werden kann.
Die Wringwalzen 20, 22 sind rohrförmig ausgebildet und mit
zur Rollenachse etwa radialen Ablauföffnungen 66 versehen,
die in um 90° versetzten Längsreihen sich aufentsprechenden
Mantellinien der Wringwalzen 20, 22 erstrecken. Selbst
verständlich können für die Ablauföffnungen 66 auch andere
Lochmuster, wie z. B. spiralförmige, gewählt werden.
Eine Innenwand 68 der rohrförmigen Wringwalzen 20, 22 ist
von deren Längsmitte 70 aus bis zu ihren beiden Enden 72, 74
hin jeweils konisch erweitert, so daß die Innenwand 68 (Fig.
5) in der Längsmitte 70 jeder Wringwalze 20, 22 die größte
Wandstärke aufweist. Hierdurch wird das Abfließen von aus
dem Wischbesatz ausgepreßter und durch die Ablauföffnungen
66 in das Innere der Wringwalzen 20, 22 eingedrungener
Reinigungsflüssigkeit in das Auffanggefäß wesentlich
verbessert.
Die beiden Stirnseiten des U-profilförmigen Grundkörpers 12
sind durch die Stirnwände 30, 32 im wesentlichen abgedeckt,
die nur an ihrem unteren Ende mit dem Boden 18 des Grund
körpers 12 elastisch biegsam verbunden und in einem zum
oberen Ende hin zunehmenden Abstand von den Stirnkanten der
Seitenwände 14, 16 des Grundkörpers 12 angeordnet sind.
Die Stirnwände 30, 32 sind oberhalb der beiden Wringwalzen
20, 22 als sich etwa senkrecht und parallel erstreckende
Seitenführungen 76, 78 ausgebildet, die zum Zentrieren des
Wischbesatzträgers beim Einsetzen desselben in die Auswring
vorrichtung 10 dienen. Diese Seitenführungen 76, 78 weisen,
in Draufsicht, einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei
naturgemäß die offenen Seiten der beiden Seitenführungen 76,
78 sich im Abstand gegenüberliegen. Der, in Draufsicht,
freie, U-förmige Querschnitt der sich gegenüberliegenden
Seitenführungen 76, 78 ist symmetrisch über dem Walzenspalt
24 der beiden Wringwalzen 20, 22 angeordnet und ist all
seitig an einem oberen Einführende 77, 79 für den Wisch
besatzträger am größten und verringert sich bis zu seinem
unteren, dicht oberhalb der beiden Wringwalzen 20, 22
liegenden Ende 81, 83 zunehmend bis auf einen der Dicke und
Länge des Wischbesatzträgers mit Naßwischbesatz angepaßten
Querschnitt. Ein stirnseitiger, nach oben und außen
gekrümmter U-Steg 75, 77 der Seitenführungen 76, 78 ist an
seiner Außenseite mit zwei senkrechten, im Abstand paral
lelen Stützrippenpaaren 71, 73 fest verbunden, die jeweils
an einer horizontalen Tragplatte 67, 69 mit ihren unteren
Enden befestigt sind. Die beiden Tragplatten 67, 69 sind an
den sich gegenüberliegenden Rück- oder Innenseiten der
Stirnwände 30, 32 in geeigneter Weise abgestützt und an den
oberen Enden der Stirnwände 30, 32 im Abstand gegeneinander
gerichtet und unterhalb der oberen Längskanten 38, 40 der
Seitenwände 14, 16 zwischen diesen angeordnet. Wenn daher
ein Wischbesatzträger beim Einsetzen in die Auswring
vorrichtung infolge ungenauer Zentrierung auf eine der
gekrümmten Wände, insbesondere aber auf einen der beiden U-
Stege 75, 77 der Seitenführungen 26, 28 stößt, kann die
betreffende Seitenführung mit der zugehörigen Stirnwand den
Stoß biegeelastisch dämpfen und den Wischbesatzträger danach
zwischen beiden Seitenführungen über dem Walzenspalt 24
zentrieren.
Die Stirnwände 30, 32 des Grundkörpers 12 weisen am oberen
Ende ihrer Außenseiten die Befestigungsvorrichtungen 26, 28
auf, mit welchen die Auswringvorrichtung 10, wie oben
erwähnt, auf die Oberkante sich gegenüberliegender Ränder
eines Auffangbehälters für Flüssigkeit aufgesetzt und lösbar
befestigt werden kann. Die Befestigungsvorrichtungen 26, 28
sind als elastische Schnapphaken 80, 82 in umgekehrter
U-Form an die beiden Stirnwände 30, 32 des Grundkörpers 12
einteilig angeformt. Dabei ist an der Innenseite eines
äußeren, nach unten ragenden U-Schenkels 84, 86 im Abstand
unterhalb eines U-Steges 88, 90 eine Rastschulter 92, 94
angeformt ist, die unter die Außenkante eines etwa hori
zontalen Außenrandes eines Auffangbehälters für Flüssigkeit
rastend greift, wenn die Schnapphaken 80, 82 auf den
Behälterrand gedrückt werden. Auf diese Weise ist ein
sicherer Sitz der Auswringvorrichtung 10 auf dem Behälter
sichergestellt.
Schlitzförmige Zwischenräume 96, 98 zwischen den Seiten
wänden 14, 16 und den Stirnwänden 30, 32 des Grundkörpers 12
dienen gleichzeitig als Abflußöffnungen für die aus dem
Naßwischbesatz ausgepreßte Reinigungsflüssigkeit (Fig. 1).
Außerdem sind im Boden 18 des Grundkörpers 12 jeweils in der
Mitte zwischen den einzelnen mit 34 bezeichneten Versteif
ungsrippen Abflußöffnungen vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Auswringvorrichtung 10 für den oben
genannten Wischbesatzträger mit Naßwischbesatz, der auch als
Flachwischer bezeichnet wird, ist folgende: Zunächst wird
die Auswringvorrichtung 10 mit den Schnapphaken 80, 82 ihres
U-förmigen Grundkörpers 12 mit der Oberkante eines Auffang
gefäßes, z. B. eines Eimers, lösbar verbunden. Danach wird
der etwa rechtwinklige Wischbesatzträger mit seinen beiden
Schmalseiten gleichzeitig zwischen die beiden Seiten
führungen 76, 78 oberhalb des Wringwalzenpaares 20, 22
eingesetzt. Dabei wird der Wischbesatzträger durch die
beiden Seitenführungen 76, 78 weitgehend lotrecht ausge
richtet, so daß der Wischbesatzträger zwischen die beiden
Wringwalzen 20, 22 gedrückt werden kann, die dabei entgegen
der von dem Grundkörper 12 ausgeübten elastischen Vorspann
kraft gespreizt werden, so daß der Wischbesatzträger weiter
in den Grundkörper 12 nach unten gedrückt werden kann.
Wie erwähnt, werden die beiden Wringwalzen 20, 22 durch das
Einführen des Wischbesatzträgers biegeelastisch auseinander
gedrückt. Da die Wringwalzen 20, 22 mit je einer der beiden
Seitenwände 14, 16 des U-förmigen Grundkörpers 12 durch die
Lagerschalen 54, 56 starr, aber drehbeweglich verbunden
sind, werden die verrippten Seitenwände 14, 16 unter Ver
größerung des von ihnen gebildeten, nach oben offenen
Winkels nach außen gebogen. Aufgrund der Eigensteifigkeit
des Grundkörpers 12 wird durch diese Verformung eine
elastische Spannung in den Seitenwänden 14, 16 und im Boden
18 des Grundkörpers 12 aufgebaut. Diese Spannung übt eine
Kraft aus, die auf die Wringwalzen 20, 22 und damit auf die
Kontaktfläche zwischen den Wringwalzen 20, 22 und dem Naß
wischbesatz übertragen wird. In Verbindung mit der Kontakt
fläche wird so der erforderliche Auspreßdruck erzeugt, durch
die im Wischbesatz auf dem Wischbesatzträger absorbierte
Reinigungsflüssigkeit ausgepreßt wird.
Die Seitenführungen 76, 78 an beiden Stirnseiten der Aus
wringvorrichtung 10 für den Wischbesatzträger stellen
sicher, daß Reinigungsflüssigkeit beim Auswringvorgang stets
über der Öffnung des Aufnahmegefäßes aufgefangen und in
dieses abgeleitet wird. Die mittige Anordnung der Aus
wringvorrichtung 10 auf der Öffnung des Aufnahmegefäßes
verhindert darüber hinaus auch den Übertritt von ver
spritzter Reinigungsflüssigkeit über die langen Seitenränder
des Aufnahmegefäßes. Außerdem sind die Wände des Aufnahme
gefäßes selbst als Spritzschutz wirksam, weil die Aus
wringvorrichtung 10 im wesentlichen darin versenkt ange
ordnet ist.
Wie oben erwähnt, ist die Höhe des Grundkörpers 12 zwischen
dessen Boden 18 und dem Walzenspalt 24 etwas geringer bemes
sen als die Höhe der senkrecht gerichteten Schmalseiten des
etwa rechteckigen Wischbesatzträgers, derart, daß, wenn der
Wischbesatzträger zwischen die Wringwalzen 20, 22 bis zum
Anschlag auf dem Boden 18 des Grundkörpers 12 eingesetzt
ist, die obere Kante des Wischbesatzträgers knapp über den
Walzenspalt 24 hinaus nach oben vorsteht.
Infolge der von den Seitenwänden 14, 16 des Grundkörpers 12
ausgeübten Preßkraft wird demnach der Wischbesatz nochmals
beim Herausziehen des Wischbesatzträgers aus der Auswring
vorrichtung 10 ausgepreßt. Durch die von den elastisch bieg
samen Seitenwänden 14, 16 des Grundkörpers 12 ausgeübte
Andrückkraft in Verbindung mit dem Gleitreibungskoeffi
zienten der Lagerschalen 54, 56 zwischen den beiden Wring
walzen 20, 22 und ihren Lagern 50, 52 entsteht eine Reib
kraft, die nach oben gerichtet ist. Übersteigt die Reibkraft
beim Herausziehen des Wischbesatzträgers aus der Auswring
vorrichtung 10 das Gesamtgewicht des mit Reinigungsflüssig
keit gefüllten Aufnahmegefäßes und der darauf montierten
Auswringvorrichtung 10, kann diese u. U. vom Boden 18
abgehoben werden. Um dieser Möglichkeit entgegenzutreten,
können folgende Maßnahmen einzeln oder in Kombination vorge
sehen werden: a) die Anordnung eines federunterstützten
Auswerfers über dem Boden 18 des Grundkörpers 12, durch den
das Herausziehen des Wischbesatzträgers aus der Auswring
vorrichtung 10 erleichtert wird; b) die Anordnung einer
seitlich vom Boden 18 des Auffanggefäßes vorstehenden Tritt
fläche, um durch Aufsetzen eines Fußes der Bedienungsperson
einem Abheben der gesamten, aus Auffanggefäß und Auswring
vorrichtung 10 bestehenden Reinigungsvorrichtung von einer
Standfläche entgegenzuwirken; c) Verminderung der Reibkraft
zwischen den Wringwalzen 20, 22 und ihren Lagern 50, 52
durch eine zweckentsprechende Materialpaarung mit möglichst
geringem Gleitreibungskoeffizienten, wie z. B. POM mit
PTFE/PE-HD.
Der Auswringgrad kann durch eine Erhöhung der Rollenandrück
kraft gesteigert werden. Abgesehen von der begrenzten
Möglichkeit, zu diesem Zweck den Grundkörper 12 steifer
auszubilden, können die Wringwalzen 20, 22, wie oben
beschrieben, mit radialen Ablauföffnungen in ihren
zylindrischen Wänden verwendet werden. Dadurch, daß die
Hohlräume der Wringwalzen 20, 22 von beiden Enden jeder
Wringwalze zu deren Mitte hin konisch verjüngt sind, wird
die beim Auswringen eines Wischbesatzes ins Innere der
Wringwalzen 20, 22 ausgepreßte Reinigungsflüssigkeit durch
die sich von der Mitte jeder Wringwalze 20, 22 zu ihren
beiden Enden hin konisch erweiternde Innenwandung oder
Ablaufschräge zu diesen äußeren Enden jeder Wringwalze 20,
22 geleitet. Dadurch wird die ausgepreßte Reinigungs
flüssigkeit schneller abgeführt und der Anpreßdruck durch
die verringerte Fläche partiell erhöht, so daß der Auswring
grad verbessert wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Auswringvorrichtung ist
in Fig. 7 als Ganzes mit 110 bezeichnet. In dieser Auswring
vorrichtung sind hier die Führungselemente 112, 114 direkt
mit der Aufnahme für die Wringwalzen verbunden. Diese
Führungselemente sind nach oben bis über die Seitenführungen
76, 78 hinaus verlängert. Dies verhindert beim Einführen des
Wischkörpers in die Auswringvorrichtung, daß der Wischkörper
zur Seite klappen kann. Durch die direkte Verbindung der
Führung mit der Aufnahme für die Wringwalzen wird der
Abstand zwischen Wischkörper und Führung klein gehalten.
Beim Einführen des Wischkörpers zwischen die Auswringwalzen
biegen sich die Führungshälften mit den Wringwalzen auf und
so wird ein Klemmen des Wischkörpers zwischen den
Führungshälften vermieden.
In diesem Ausführungsbeispiel sind weiterhin zwischen den
Versteifungsrippen 34, 36 sowohl in den Seitenwänden 30 und
32 als auch in den Führungselementen 112, 114 Aussparungen
mit verringerter Materialdicke. Da die Gestaltsteifigkeit
der Auswringvorrichtung durch die Versteifungsrippen herge
stellt wird, dienen diese Aussparungen einer Verringerung
des Materialeinsatzes.
In Fig. 10 ist ein Schnitt durch dieses zweite Ausführungs
beispiel dargestellt; dabei weisen die Seitenführungen
Auswerferfedern 128 und 130 auf. Diese Auswerferfedern und
eine mit 126 bezeichnete Auswerfeinrichtung erleichtern den
Herausziehvorgang des Wischkörpers aus der Auswring
vorrichtung, wenn der Anpreßdruck wie in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sehr hoch ist. Ohne eine solche Auswerf
einrichtung könnte der Wischkörper zwischen den Rollen fest
geklemmt werden. Die Auswerferfedern 128 und 130 werden beim
Einführen des Wischkörpers in die Auswringvorrichtung
vorgespannt und behalten ihre Spannung bis zum Auswerfen.
Die zu der Grundausführung des ersten Ausführungsbeispiels
hinzugekommenen Führungselemente, die Aussparungen und die
Auswurfvorrichtung können auch einzeln der Grundversion
hinzugefügt werden, ohne die Ausführbarkeit der Erfindung zu
beeinträchtigen. Insbesondere sind die weiteren Elemente der
verlängerten Führung mit Rollenaufnahme und die Aussparungen
funktional unabhängig voneinander. In der bevorzugten Aus
führung der Erfindung sind die verlängerten Führungselemente
die Aussparungen zur Materialeinsparung und die Auswerfein
richtung mit den Auswerferfedern miteinander kombiniert.
Diese Ausführung hat auch den Vorteil, daß durch die gemein
same Ausführung der Führungselemente und der Aufnahme für
die Wringwalzen eine weitere Reduzierung der Zahl der Bau
teile und damit eine Verringerung des Montageaufwandes
erzielt werden kann.
Bezugszeichenliste
10, 110 Auswringvorrichtung
12 Grundkörper
14, 16 Seitenwände
18 Boden
20, 22 Wringwalzen
24 Walzenspalt
26, 28 Befestigungsvorrichtungen
30, 32 Stirnwände
34, 36 Versteifungsrippen
38, 40 obere Längskanten
42, 44 obere Ausschnitte (der Seitenwände)
46, 48 Schmalseiten
50, 52 Lager
54, 56 Lagerschalen
58, 60 Aufnahmeöffnungen (Lagerschalen)
62, 64 freie Enden (Lagerschalen)
66 Ablauföffnungen
67, 69 Tragplatten
68 Innenwand
70 Längsmitte (Wringwalze)
72, 74 Enden (Wringwalzen)
71, 73 Stützrippenpaaren
75, 77 U-Steg (Seitenführung)
76, 78 Seitenführungen
77, 79 oberes Ende (Seitenführung)
80, 82 Schnapphaken
81, 83 unteres Ende (Seitenführung)
84, 86 U-Schenkel (Befestigungsvorrichtung)
88, 90 U-Steg (Befestigungsvorrichtung)
92, 94 Rastschulter (Befestigungsvorrichtung)
96, 98 Zwischenräume
112, 114 Führungselemente mit Aufnahme für die Wringwalzen
120, 122 Aussparungen
126 Auswerfeinrichtung
128, 130 Auswerferfedern
12 Grundkörper
14, 16 Seitenwände
18 Boden
20, 22 Wringwalzen
24 Walzenspalt
26, 28 Befestigungsvorrichtungen
30, 32 Stirnwände
34, 36 Versteifungsrippen
38, 40 obere Längskanten
42, 44 obere Ausschnitte (der Seitenwände)
46, 48 Schmalseiten
50, 52 Lager
54, 56 Lagerschalen
58, 60 Aufnahmeöffnungen (Lagerschalen)
62, 64 freie Enden (Lagerschalen)
66 Ablauföffnungen
67, 69 Tragplatten
68 Innenwand
70 Längsmitte (Wringwalze)
72, 74 Enden (Wringwalzen)
71, 73 Stützrippenpaaren
75, 77 U-Steg (Seitenführung)
76, 78 Seitenführungen
77, 79 oberes Ende (Seitenführung)
80, 82 Schnapphaken
81, 83 unteres Ende (Seitenführung)
84, 86 U-Schenkel (Befestigungsvorrichtung)
88, 90 U-Steg (Befestigungsvorrichtung)
92, 94 Rastschulter (Befestigungsvorrichtung)
96, 98 Zwischenräume
112, 114 Führungselemente mit Aufnahme für die Wringwalzen
120, 122 Aussparungen
126 Auswerfeinrichtung
128, 130 Auswerferfedern
Claims (32)
1. Vorrichtung zum Auswringen von Flüssigkeit aus einem
Naßwischbesatz, der an einem etwa rechteckigen Wisch
besatzträger eines mit einer Betätigungsstange ver
sehenen Bodenreinigungsgerätes lösbar befestigt ist,
wobei die Auswringvorrichtung aus einem Grundkörper (12)
besteht, dem zwei Wringwalzen (20, 22) zugeordnet sind,
welche parallel zueinander drehbar gelagert und entgegen
einer elastischen Vorspannkraft etwa parallel zueinander
voneinander wegbewegbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der die Wringwalzen (22, 22) tragende Grundkörper (12)
aus einem biegeelastischen Werkstoff besteht und im Quer
profil etwa U-förmig gestaltet ist, wobei die Wringwalzen
(20, 22) am oberen Ende eines jeden U-Schenkels angeord
net sind.
2. Auswringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Schenkel des Profils bildenden
Seitenwände (14, 16) des Grundkörpers (12) durch einen
rinnenförmigen Boden (18) verbunden sind.
3. Auswringvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß obere, zueinander etwa parallele
Längskanten der Seitenwände (14, 16) des Grundkörpers
(12) mit Lagern (50, 52) für die Wringwalzen (22, 22)
ausgerüstet sind.
4. Auswringvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Lager (50, 52) für jede der beiden Wring
walzen (20, 22) aus mindestens zwei Lagerschalen (54, 56)
bestehen.
5. Auswringvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (54, 56) etwa
einem Kreiszylinderausschnitt entsprechend geformt
sind und einen lichten Querschnitt aufweisen, der
dem Querschnitt der kreiszylindrischen Wringwalzen
(20, 22) angepaßt ist.
6. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerschale (54,
56) mit einer Aufnahmeöffnung (58, 60) zum Einsetzen
einer Wringwalze (20, 22) versehen ist, wobei jede
Aufnahmeöffnung (58, 60) einen sich über den Umfang
der zugehörigen Lagerschale erstreckenden Öffnungs
winkel von weniger als 180° aufweist.
7. Auswringvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (58, 60) jeder Lager
schale (54, 56) durch mindestens eine elastische Vorrich
tung begrenzt ist.
8. Auswringvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeder Aufnahmeöffnung (58, 60) der
Lagerschalen (54, 56) zugeordnete, elastische Vorrichtung
von einem freien, oberen Ende (62, 64) der Lagerschalen
(54, 56) gebildet ist.
9. Auswringvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmeöffnungen (58, 60) der an beiden
Seitenwänden (14, 16) angebrachten Lagerschalen (54, 56)
sich paarweise gegenüberliegen.
10. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (54,
56) über die obere Längskante (38, 40) der beiden
Seitenwände (14, 16) des Grundkörpers (12) nach oben
hinausragen.
11. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des
Grundkörpers (12) durch Stirnwände (30, 32) im wesent
lichen abgedeckt sind.
12. Auswringvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnwände (30, 32) am oberen Ende als
sich etwa senkrecht und parallel erstreckende Seiten
führungen (76, 78) für einen Wischbesatzträger ausge
bildet sind.
13. Auswringvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenführungen (76, 78), in Drauf
sicht, einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei sich
die offenen Seiten beider Seitenführungen im Abstand
gegenüberliegen.
14. Auswringvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der freie, U-förmige Querschnitt der
sich gegenüberliegenden Seitenführungen (76, 78) sym
metrisch über einem Walzenspalt (24) der beiden, hori
zontal nebeneinander angeordneten Wringwalzen (20, 22)
angeordnet sind.
15. Auswringvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der freie Querschnitt der Seitenfüh
rungen (76, 78) von ihrem oberen Ende (77, 79) bis
zu ihrem im Abstand oberhalb der beiden Wringwalzen
(20, 22) liegenden, unteren Ende (81, 83) zunehmend
bis auf einen der Dicke und Länge des Wischbesatz
trägers angepaßten Querschnitt verkleinert ist.
16. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnwände (30,
32) des U-förmigen Grundkörpers (12) nur mit dem Boden
(18) des Grundkörpers (12) elastisch biegsam verbunden
und unter Bildung schlitzförmiger Abflußöffnungen (96,
98) in einem zum oberen Ende hin zunehmenden Abstand von
den Stirnkanten der Seitenwände (14, 16) des Grundkörpers
(12) angeordnet sind.
17. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wringwalzen (20, 22)
rohrförmig sind.
18. Auswringvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rohrförmigen Wringwalzen (20, 22) mit
etwa radialen Ablauföffnungen (62) versehen sind.
19. Auswringvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwand (64) der rohrförmigen Wring
walzen (20, 22) von deren Längsmitte (70) aus bis zu
ihren beiden Enden (66, 68) hin jeweils konisch erweitert
ist.
20. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Walzenspaltes
(24) der Wringwalzen (20, 22) von der Oberfläche des
Bodens (18) kleiner als die Höhe jeder Schmalseite des
Wischbesatzträgers bemessen ist.
21. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des
Grundkörpers (12) mit sich senkrecht erstreckenden
Versteifungsrippen (34, 36) versehen ist.
22. Auswringvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Versteifungsrippen (34, 36) über
die Außenseite des Grundkörpers (12) kontinuierlich
erstrecken sowie im Abstand parallel zueinander angeor
dnet und zum Boden (18) des Grundkörpers (12) hin ver
stärkt sind.
23. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Boden (18) des
Grundkörpers (12) mit Abflußöffnungen versehen ist.
24. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (30, 32) am
oberen Ende ihrer Außenseiten Befestigungsvorrichtungen
(26, 28) aufweisen, mit welchen die Auswringvorrichtung
(10) auf die Oberkante sich gegenüberliegender Ränder
eines Auffangbehälters für Flüssigkeit aufsetzbar ist.
25. Auswringvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (26, 28) an
den beiden Stirnwänden (30, 32) des Grundkörpers (12) als
Schnapphaken (80, 82) ausgebildet sind.
26. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25,
gekennzeichnet durch über die Stirnwände (30, 32) nach
oben herausragende Führungselemente (112, 114).
27. Auswringvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungselemente (112, 114) mit der
Aufnahme für die Wringwalzen (20, 22) verbunden sind.
28. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30, 32)
und/oder die Führungselemente (112, 114) zwischen den
Versteifungsrippen (34, 36) Aussparungen (120, 122) mit
verringerter Materialdicke aufweisen.
29. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
gekennzeichnet durch in der Nähe der Wringwalzen (20, 22)
angebrachte Auswerfeinrichtung (126) sowie durch an den
Seitenführungen (76, 78) angebrachten Auswerferfedern
(128, 130).
30. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) mit
seinen Seitenwänden (14, 16) und Stirnwänden (30, 32) und
den daran angeordneten Lagerschalen (50, 52) einteilig
ausgebildet ist.
31. Auswringvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper als ein Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt ist.
32. Auswringvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (12) im wesent
lichen aus nicht-rostendem Federstahl besteht.
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