DE19522850A1 - Luftfilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftfilter, umfassend einen in eine Gehäusemündung
einsetzbaren, durch den Druck der zu reinigenden Luft nicht nennenswert ver
formbaren Faltenpack aus einem Filtermedium, das in zickzackförmig verlau
fende, sich parallel zueinander erstreckende Falten gelegt ist, wobei die Falten
an dem stirnseitigen Enden zumindest teilweise offen sind, wobei die
Gehäusemündung von einer staubdichten Wandung umschlossen ist.
Ein solches Luftfilter ist aus der EP-PS 0 438 639 bekannt. Der leckagefreie Ein
bau des Faltenpacks in die Gehäusemündung eines Filtergehäuses erfordert das
Einfügen von separat erzeugten Dichtungen in den Spalt zwischen dem
Faltenpack und der Gehäusemündung, wenn Staubdurchbrüche vermieden
werden sollen. Das ist aus Kosten- und Montagegründen wenig befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Luftfilter derart weiter
zuentwickeln, daß sich eine leckagefreie Abdichtung zwischen dem Faltenpack
und der Gehäusemündung ergibt, ohne daß es dazu der Anwendung sekundärer
Abdichtungsmaßnahmen bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Luftfilter der eingangs genann
ten Art gelöst, das die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftfilter ist es vorgesehen, daß der Faltenpack,
quer zur Längsrichtung der Falten betrachtet, ein T-förmiges Profil hat, daß die
stirnseitigen Enden der Falten zur Erzeugung des T-förmigen Profils von einem
sich parallel zur Ober- und Unterseite des Faltenpacks verlaufenden Einschnitt
durchtrennt sind, daß die unterhalb des Einschnittes befindlichen zweiten
Teilenden der Falten gleichsinnig in einer Richtung abgeknickt und in einem
einander überlappenden Zustand miteinander verbunden sind und daß die
oberhalb des Einschnitts befindlichen, ersten Teilenden der Falten die Wandung
dichtend anliegend berühren. Durch die gegenseitige Überlappung und
Verbindung der zweiten Teilenden wird zugleich erreicht, daß sich eine
Stabilisierung des Faltenpacks in Längsrichtung ergibt. Für das Einfügen des
Faltenpacks in eine Gehäusemündung ist das von großem Vorteil. Mit dem
Begriff "Falte" sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl die
Scheitelstellen der Plissierung als solche als auch die Zonen der Falten zwischen
den Scheitelstellen bezeichnet.
Die oberhalb des Einschnitts befindlichen, ersten Teilenden sind in Richtung der
Stirnseiten und nach unten normalerweise offen. Um die erwünschte,
staubdichte Verbindung zu der die Gehäusemündung umschließenden Wandung
zu erzielen, ist es erforderlich, daß die ersten Teilenden so weitgehend mit der
Wandung und gegebenenfalls miteinander verpreßt sind, daß eine Umströmung
durch Staubpartikel nicht mehr möglich ist. Die dazu erforderliche, lückenlos
durchgehende Anpressung der Falten an die Wandung und gegebenenfalls
aneinander gewährleistet zugleich einen festen Sitz des Faltenpacks, wodurch
es entbehrlich ist, für dessen Festlegung und Abdichtung sekundäre
Maßnahmen zu ergreifen.
Die Wandung kann ein an das Profil des Faltenpacks angepaßtes, abgestuftes
Profil aufweisen, das die ersten Teilenden zumindest im Bereich ihrer stirnseiti
gen Enden und im Bereich der unteren Begrenzungsfläche des Querbalkens des
T-förmigen Profils staubdicht anliegend berührt. Hierdurch wird eine präzise
Positionierung des Faltenpacks in dem Gehäuse erreicht. Während der
bestimmungsgemäßen Verwendung wird der Faltenpack mit der unteren
Begrenzungsfläche des Querbalkens des T-förmigen Profils durch den Druck der
zu reinigenden Luft an die damit in Eingriff stehende Stufe der die Gehäuse
mündung umschließenden Wandung angepreßt. Auch bei Einleitung betriebs
bedingter Schwingungen, die beispielsweise durch den Fahrbetrieb eines Kraft
fahrzeuges verursacht sein können, ist dadurch nicht zu befürchten, daß sich
eine Relativverlagerung des Faltenpacks in bezug auf die Gehäusemündung er
gibt. Das beim Einfügen des Faltenpacks in die Gehäusemündung erreichte Ab
dichtungsergebnis bleibt dadurch bis zur völligen Erschöpfung des den
Faltenpack bildenden Filtermediums erhalten, beispielsweise eines Vliesstoffes.
Die Wandung des Gehäuses kann sich im ganzen Bereich des Faltenpacks
parallel zur Anströmrichtung der zu reinigenden Luft erstrecken, d. h. ebenflächig
ausgebildet sein, wobei die ersten Teilenden der Falten durch die Wandung
gleichsinnig in einer Richtung abgeklemmt und unter gegenseitiger Berührung
staubdicht und selbsthemmend an der Wandung festgelegt sein können. Durch
das Abklemmen der ersten Teilenden der Falten, welches durch ein Abknicken
verursacht sein kann, können Staubpartikel nicht mehr aus dem Bereich der
ersten Teilenden in das Innere der Falten einströmen und auf diesem Wege zur
Reinluftseite des Faltenpacks gelangen. Außerdem berühren die ersten
Teilenden, bedingt durch das V-förmige Profil der Falten, einander und die
Wandung nach Art von einander durchgehend ergänzenden, elastisch
angepreßten Dichtlippen, was eine Umströmung durch Staubpartikel
weitestgehend ausschließt. Die ersten Teilenden haben durch das V-förmige
Auseinanderklaffen eine Gesamtweite, die größer ist als die Summe der
zweifachen Materialstärke sowie eine erhebliche Flexibilität und Elastizität.
Hierdurch gelingt es problemlos, eine ausgezeichnete Abdichtung und
Festlegung des Faltenfilters in bezug auf die Wandung zu erzielen, ohne daß es
dazu des Vorhandenseins einer Stufe oder sekundärer Abdichtmittel bedarf.
Wenn das den Faltenpack bildende, flächenhafte Filtermedium durch einen
Gehalt eines thermisch zumindest einmal erweichbaren Stoffes heißsiegelbar ist,
beispielsweise durch einen Gehalt eines thermoplastisch erweichbaren
Kunststoffs, besteht die Möglichkeit, daß die einander überlappenden, unterhalb
des Einschnitts befindlichen, zweiten Teilenden der Falten ineinander
übergehend versiegelt sind. Durch einen entsprechenden Versiegelungsprozeß
ergibt sich zugleich eine Aussteifung des Faltenpacks, was dessen Handhabung
bei der Montage und Demontage weiter erleichtert.
Der thermoplastisch erweichbare Kunststoff kann bei einem Filtermedium, wel
ches Fasern erhält, aus einem thermisch erweichbaren Puder bestehen, welches
gleichmäßig in die Faserstruktur des Filtermediums eingebettet ist. Des weiteren
ist es möglich, ein Filtermedium zu verwenden, das zumindest teilweise aus
thermisch erweichbaren Fasern besteht, beispielsweise aus Polypropylenfasern.
Ist der Gehalt an thermoplastischen Substanzen ausreichend hoch, was sich
durch einfache Versuche ermitteln läßt, so besteht die Möglichkeit, die
ineinander übergehend versiegelten, zweiten Teilenden der Falten zu einer
porenfreien Folie von gleichbleibender Dicke zu verdichten. Eine solche Folie
kann zugleich von großer Steifigkeit sein und verleiht dem Faltenpack eine
enorme Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit, was in bezug auf die
Vereinfachung der Handhabung bei der Montage und Demontage von großem
Vorteil ist und es unter Umständen gestattet, automatische Montage bzw.
Demontagemittel zu verwenden.
Die ersten Teilenden der Falten können durch die Wandung elastisch verformt
sein, was nicht nur in bezug auf die Erzielung einer guten Abdichtung in diesem
Teilbereich von Vorteil ist sondern darüber hinaus auch in bezug auf die
Erzielung eines festen Sitzes des in eine Gehäusemündung eingefügten
Faltenpacks. Dieser kann bei einer solchen Ausführungsform wahlweise in einer
senkrechten Lage oder in einer Überkopflage in die Gehäusemündung eingesetzt
werden, ohne daß die Gefahr unvorhergesehener Leckagen besteht. In bezug
auf die Nutzung der beengten Raumverhältnisse im Kraftfahrzeugen ist das von
großem Vorteil.
Das den Faltenpack bildende Filtermedium kann an sich aus jedem beliebigen
und einschlägig verwendeten Werkstoff hinreichender Verformungsbeständigkeit
bestehen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Vliesstoffen
aus Endlosfasern bewährt, wobei die Endlosfasern gegebenenfalls mit
Mikrofasern und/oder Geruchsadsorptionsstoffen durchsetzt sein können. Ein
bevorzugter Vliesstoff aus Endlosfasern ist dreilagig aufgebaut, wobei die beiden
Deckschichten unabhängig von einander und von der mittleren Lage erzeugt sein
können. Die Deckschichten bestehen zweckmäßig aus während ihrer
Formgebung und Verfestigung aufeinander abgelegten Endlosfasern eines Titers
von 3 bis 60 dtex, bevorzugt eines Titers von 6-20 dtex, aus Polyester. Das
Flächengewicht der Deckschichten beträgt 80 bis 300 g/m², bevorzugt 110 bis
180 g/m².
Die mittlere Lage kann aus Polykarbonat-Mikrofasern bestehen, die bei erhöhter
Raumtemperatur aus einer Spinnlösung unter Anwendung elektrostatischer
Kräfte ersponnen sind und während des Sprinnprozeßes unmittelbar auf der
einen Deckschicht zur Ablage gebracht werden. Nach der Abdeckung der
Mikrofaserschicht durch die weitere Deckschicht wird das erhaltene
Dreischichtgebilde in einen Kalander vereint, nachfolgend plissiert und
zugeschnitten.
Ein typischer Faltenpack kann eine Länge von beispielsweise 100 bis 700 mm
haben, eine Breite von 50 bis 300 mm, eine Dicke von 10 bis 100 mm einen
Faltenabstand von 3-20 mm.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung
weiter verdeutlicht.
Es zeigen:
Fig. 1 die Herstellung des bei dem erfindungsgemäßen Luftfilter zu Anwendung
gelangenden Faltenpacks in einer perspektivischen Ansicht von oben.
Fig. 2 das Luftfilter gemäß Fig. 1 nach seiner Einfügung in eine Ge
häusemündung in einer Ansicht von oben.
Fig. 3 das in eine Gehäusemündung eingesetzte Luftfilter gemäß Fig. 2 in quer
geschnittener Darstellung.
Fig. 4 bis 7 die Erzeugung des T-förmigen Profils des Faltenpacks.
Das in Fig. 1 gezeigte Luftfilter kann dem in der EP-PS 0 438 639 beschriebenen
Typ entsprechen und aus einem durch den Druck der zu reinigenden Luft nicht
nennenswert verformbaren Faltenpacks aus einem Filtermedium aus Vliesstoff
bestehen, das in zickzackförmig verlaufenden, sich parallel zueinander erstrec
kende Falten 4 gelegt ist, wobei die Falten an den stirnseitigen Enden offen
sind. Die stirnseitigen Enden der Falten 4 sind zur Bildung eines T-förmigen
Profils von einem sich parallel zur Ober- und Unterseite des Faltenpacks 2
verlaufenden Einschnitt 11 durchtrennt, beispielsweise mit Hilfe eines um eine
senkrechte Achse rotierenden Kreismessers 12, wie im rechten Teil der
Darstellung von Fig. 1 gezeigt. Das Kreismesser 12 rotiert in Richtung des
eingetragenen Pfeiles um eine Achse und wird kontinuierlich in Richtung der
gestrichelten Linie vorwärts bewegt, wodurch ein Einschnitt 11 begrenzter Tiefe
entsteht, der sich parallel zur Ober- und Unterseite des Faltenpacks 2 erstreckt.
Die unterhalb des Einschnitts 11 befindlichen, zweiten Teilenden 9 der Falten 4
werden anschließend gleichsinnig in einer Richtung abgeknickt, wie in Fig. 1 im
linken Teil der Darstellung angedeutet sowie in den Fig. 4 bis 7. Das Abknicken
nach hinten wird dabei aufeinanderfolgend so lange fortgesetzt, bis die
abgeknickten, zweiten Teilenden 9 der Falten 4 einander überlappen. Sie werden
in dem einander überlappenden Zustand anschließend miteinander verbunden,
beispielsweise durch gegenseitige Verklebung oder Versiegelung. In den Fig. 4
bis 6 ist diesbezüglich eine Schrittschweißeinrichtung gezeigt. Diese bedient
sich zweier Kämme 5, 6 mit einem an das Profil der Falten 4 angepaßten Profil,
die in die Falten 4 im Bereich der Enden eingefügt werden und nachfolgend der
Einwirkung von senkrecht angepreßten, sich schrittweise vorwärts bewegenden
und erhitzten Schweißbacken 7, 8 ausgesetzt werden. Die in der Zwischenzone
befindlichen und einen thermoplastischen Werkstoff enthaltenden, zweiten
Teilenden 9 verschweißen dabei miteinander zu einer porenfreien und sehr
formstabilen Folie, die durch nachfolgendes Abkühlen bleibend fixiert wird (Fig.
4 bis 7). Das verwendete Filtermaterial kann aus einem Stapelfaservlies mit
einem Gehalt an thermoplastischen Fasern bestehen.
In Fig. 2 ist angedeutet, wie die oberhalb des Einschnitts befindlichen, ersten
Teilenden 10 der Falten nach dem Einfügen des Faltenpacks 2 in die
Gehäusemündung 1 gleichsinnig abgebogen und durch die Wandung 3
staubdicht verschlossen werden. Wird eine noch weitergehende Abbiegung der
vorstehenden Enden 10 der Falten 4 vorgenommen, dann Knicken die ersten
Teilenden 10 an ihrer Basis ab und sie gelangen in einen einander überlappenden
Zustand. Ihre Weite ist, bedingt durch das V-förmige Profil der Falten 4, größer
als die zweifache Materialstärke. Durch das Abknicken der ersten Teilenden 10
wird insofern nicht nur erreicht, daß der Innenraum der ersten Teilenden 10
gegenüber dem Innenraum des restlichen Teils der Falten 4 abgedichtet ist,
sondern darüberhinaus, daß sich die ersten Teilenden 10 gegenseitig und mit
der Wandung 3 nach Art von Dichtlippen durchgehend berühren und eine
gegenseitige, staubdichte Abdichtung bewirken. Diese genügt zumindest den im
Bereich der Innenraumbelüftung von Kraftfahrzeugen bestehenden
Erfordernissen. Zusätzlich wird in mechanischer Hinsicht eine besonders stabile
Festlegung des Faltenpacks 2 in dem Gehäuse 1 erreicht. Es ist daher zur
Festlegung des Faltenpacks 2 nicht unbedingt eine Stufe in der aufnehmenden
Gehäusemündung 1 erforderlich. Die Gehäusemündung kann vielmehr auch von
einer stufenlosen Wandung umschlossen sein, die sich im gesamten Bereich des
Faltenpacks parall zur Eintrittsrichtung der Gehäusemündung erstreckt.
Wenn das Filtermedium durch einen Gehalt eines thermisch zumindest einmal
erweichbaren Stoffes heißsiegelbar ist, beispielsweise einen Gehalt an Stapel-
oder Endlosfasernfasern aus Polyester oder Polypropylen, besteht die
Möglichkeit, die einander überlappenden, zweiten Teilenden 9 der Falten 4
ineinander übergehend zu versiegeln und gegebenenfalls so weitgehend zu
verdichten, daß sich in diesem Bereich eine porenfreie Folie von gleichbleibender
Dicke ergibt. Der Wert der Dicke läßt sich durch den im einzelnen Fall
vorgesehenen Überdeckungsgrad der zweiten Teilenden 9 auf nahezu jeden
gewünschten Wert einstellen und so bemessen, daß der fertig versiegelte
Faltenbalg 2 eine große Form- und Dimensionsbeständigkeit besitzt. Hiezu ist im
allgemeinen eine Dicke der Folie von 1 bis 2 mm ausreichend.
In Fig. 7, rechte Seite, ist der fertig gesiegelte Faltenpack 2 in einer Ansicht von
oben wiedergegeben. Die oberhalb des Einschnitts 11 des Faltenpacks 2
befindlichen, ersten Teilenden 10 können nach dem Einfügen des Faltenpacks 2
durch die Wandung 3 der Gehäusemündung 1 in der in Fig. 2 gezeigten Weise
elastisch abgebogen und zugleich abgedichtet sein. Selbst bei Einleitung von
betriebsbedingten Schwingungen ist hierdurch während des langfristigen
Gebrauchs eine unbeabsichtigte Lösung des Faltenpacks 2 aus der
Gehäusemündung 1 weitestgehend ausgeschlossen. Der Faltenpack 2 kann da
durch problemlos in senkrechter Lage oder in einer Überkopflager zum Einbau
gelangen. In bezug auf den Einbau in beengten Motorräumen von
Kraftfahrzeugen ist das von großem Vorteil.
Zur Abdichtung des Faltenpacks 2 gegenüber der Gehäusemündung 1 ist es
nicht erforderlich, sekundäre Abdichtungsmittel vorzusehen. Unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist das von großem Vorteil.
Claims (7)
1. Luftfilter, umfassend einen in eine Gehäusemündung (1) einsetzbaren,
durch den Druck der zu reinigenden Luft nicht nennenswert verformbaren
Faltenpack (2) aus einem Filtermedium, das in zickzackförmig verlaufende,
sich parallel zueinander erstreckende Falten (4) gelegt ist, wobei die
Gehäusemündung (1) von einer staubdichten Wandung (3) umschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenpack (2), quer zur
Längsrichtung der Falten (4) betrachtet, ein T-förmiges Profil hat, daß die
stirnseitigen Enden der Falten zur Erzeugung des T-förmigen Profils von
einem sich parallel zur Ober- und Unterseite des Faltenpacks (2)
verlaufenden Einschnitt (11) durchtrennt sind, daß die unterhalb des
Einschnittes befindlichen, zweiten Teilenden (9) der Falten (4) gleichsinnig
in einer Richtung abgeknickt und in einem einander überlappenden
Zustand miteinander verbunden sind und daß die oberhalb des Einschnitts
(11) befindlichen, ersten Teilenden (10) der Falten (4) die Wandung (3)
dichtend anliegend berühren.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (3)
ein an das Profil des Faltenpacks (2) angepaßtes, abgestuftes Profil
aufweist, das die ersten Teilenden (10) stirnseitig und von unten
staubdicht anliegend berührt.
3. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (3)
sich im ganzen Bereich des Faltenpacks (2) parallel zur Anströmrichtung P
der zu reinigenden Luft erstreckt und daß die ersten Teilenden (10) durch
die Wandung (3) gleichsinnig in einer Richtung abgeklemmt und
staubdicht und selbsthemmend miteinander und der Wandung (3)
verspannt sind.
4. Luftfilter nach Anspruch 1 bis 3, bei dem das den Filterpack (2) bildende
Flächenmaterial durch einen Gehalt eines thermisch zumindest einmal
erweichbaren Stoffes heißsiegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
miteinander verbundenen, zweiten Teilenden (9) der Falten (4) ineinander
übergehend versiegelt sind.
5. Luftfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander
übergehend versiegelten, zweiten Teilenden (9) der Falten (4) zu einer
porenfreien Folie von gleichbleibender Dicke verdichtet sind.
6. Luftfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Teilenden (10) der Falten (4) durch die Wandung (3) elastisch verformt
sind.
7. Luftfilter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fal
tenpack (2) aus Endlos- oder Stapelfasern besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995122850 DE19522850C2 (de) | 1995-06-23 | 1995-06-23 | Luftfilter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19522850A1 true DE19522850A1 (de) | 1997-01-02 |
DE19522850C2 DE19522850C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=7765093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122850 Expired - Fee Related DE19522850C2 (de) | 1995-06-23 | 1995-06-23 | Luftfilter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19522850C2 (de) |
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CN113020062A (zh) * | 2021-03-01 | 2021-06-25 | 武操政 | 环保型料场的吸附式抑尘除尘挡风墙结构 |
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- 1995-06-23 DE DE1995122850 patent/DE19522850C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19522850C2 (de) | 1999-05-06 |
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