DE19515704C2 - Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser - Google Patents
Gekühlter diodengepumpter FestkörperlaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen gekühlten diodengepumpten Festkörperlaser gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus
der DE 39 14 492 A1 bekannt.
Festkörperlaser werden im allgemeinen durch die Zufuhr optischer Energie zur
Lasertätigkeit angeregt ("optisches Pumpen"). Die Quelle dieser Energie sind dabei
konventionelle Krypton- oder Xenonlampen, neuerdings auch im nahen
Infrarotbereich emittierende Halbleiterdioden.
Halbleiterlaser sind dabei nahezu ideale Lichtquellen für die optische Anregung von
Festkörperlasern. Sie zeichnen sich im Vergleich gegenüber konventionellen Lampen
insbesondere durch eine gute spektrale Anpassung der Pumpstrahlung an die
Absorptionsbanden des laseraktiven Kristalls sowie eine hohe Lebensdauer aus und
ermöglichen die Entwicklung von kompakten, nur aus Festkörpermaterialien
aufgebauten, effizienten Lasersystemen, die sich durch geringe Abmessungen und
hohe Wirkungsgrade auszeichnen. Stand der Technik sind heute das sogenannte
longitudinale und transversale Pumpen von im allgemeinen zylindrischen Medien. Die
effizientesten Lasersysteme lassen sich mit der longitudinalen Pumpgeometrie
verwirklichen. So lassen sich bei guter Anpassung der Laserdioden-Strahlung auf eine
Absorptionsbande des Festkörperlasermaterials Systeme entwickeln, bei denen das
Verhältnis zwischen optischer Pumpleistung und optischer Ausgangsleistung größer
50% erreicht. Die Ausgangsleistung dieser Systeme wird dadurch limitiert, daß
einerseits keine Halbleiterlaser mit genügend hoher Ausgangsleistung zur Verfügung
stehen, die gleichzeitig eine kleine, emittierende Apertur besitzen und andererseits die
thermische Belastbarkeit der Laserdiodenkristalle begrenzt ist. Höhere
Ausgangsleistungen sind nur mit transversaler Pumpgeometrie realisierbar, die es
erlaubt, das Licht einer Vielzahl von Laserdioden oder Laserdiodenarrays in das
Lasermedium einzukoppeln. Derartig konzipierte Anordnungen lassen sich
grundsätzlich in direkte transversale und indirekte transversale Anordnungen
unterscheiden. Direkte transversale Anordnungen haben durch die direkte Einstrahlung
in das Lasermedium den Vorteil einer hocheffizienten, verlustarmen
Pumplichttransmission in das Lasermedium mit vergleichsweise geringem
Justageaufwand. Der Anzahl der um das Lasermedium anordenbaren
Laserdiodenarrays und der Minimierung des Querschnitts des Lasermediums sind enge
Grenzen gesetzt, da die Dioden auf Grund ihrer hohen Divergenz möglichst nah vor
dem Lasermedium angeordnet werden müssen.
Bei indirekten transversalen Anordnungen werden die stark divergenten
Strahlenbündel der Emissionsstrahlung über eine Koppeloptik in parallele oder
konvergente Strahlenbündel umgeformt. Der Abstand zum Lasermedium kann damit
größer gewählt werden. Auf Grund des Raumgewinns lassen sich eine weitaus höhere
Anzahl von Diodenarrays um das Lasermedium anordnen. Neben hohen
Justageaufwänden und damit auftretenden Stabilitätsproblemen ist auch die
Kompaktheit solcher Anordnungen vermindert.
Zur Erlangung eines Hochleistungslasers mit hoher Effizienz und gutem Strahlprodukt
müssen mehrere Anforderungen erfüllt sein. Die Erfüllung dieser Anforderungen
erfolgt mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen auf unterschiedliche
Weise und in unterschiedlichem Maße. Letztendlich stellt jede Lösung eine
Kompromißlösung dar, da sich die Anforderungen einerseits teilweise entgegenstehen
und natürlich andererseits die permanente Forderung nach langzeitstabilen
wartungsfreien Systemen mit geringem konstruktiven und technologischen Aufwand
steht.
Eine Hauptforderung ergibt sich aus der Temperaturabhängigkeit (ca. 0,25 nm/°C) der
Laserdioden, auf Grund derer die Emissionswellenlänge präzise auf eine
Absorptionsbande des Festkörperlasermaterials abgestimmt werden kann. Die extrem
schmale Halbwertsbreite der Anregungsbande von im allgemeinen < 1 nm erfordert
zwangsläufig eine notwendige Temperaturstabilisierung. Umfaßt die Pumpanordnung
mehrere Einzeldioden oder Diodenarrays, so müssen diese, da sie herstellungsbedingt
in ihrer Emissionswellenlänge variieren, einzeln temperaturstabilisiert werden, um sie
alle genau auf die Absorptionsbande abzustimmen. Die Vielzahl von notwendigen Zu-
und Abführungen für das Kühlmittel machen derartige Anordnungen aufwendig und
störanfälliger, so daß man in der Regel eine gewisse Wellenlängendrift zwischen den
Emissionswellenlängen in Kauf nimmt und alle in einer Ebene anzuordnenden
Laserdioden oder Laserdiodenarrays auf einen gemeinsamen Kühlkörper montiert.
Derartige Anordnungen sind z. B. aus US-PS 4,719,631, US-PS 5,084,886, DE 39 14
492 A1 und aus dem Buch Penser, Schmitt "Diodengepumpte Festkörperlaser",
Springer-Verlag Berlin 1995 bekannt. Über den sich daraus ergebenden Nachteil,
nämlich, daß mit der Drift der Emissionswellenlänge aus der Absorptionsbande des
Lasermediums der erforderliche Absorptionsweg exponentiell anwächst, schweigen
die Verfasser dieser Schriften. Praktisch bedeutet das für Lösungen, bei denen die
Absorption mit dem einmaligen Durchlaufen des Lasermediums erfolgen soll, daß
entweder hohe Energieverluste in Kauf genommen werden müssen oder der
Durchmesser des Lasermediums derart vergrößert wird, daß auch noch die
Emissionswellenlänge mit größer Drift, die den längsten Absorptionsweg benötigt,
vollständig absorbiert wird, mit dem Ergebnis eines schlechten Strahlproduktes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen diodengepumpten Festkörperlaser zu
schaffen, der sich einerseits durch eine effektive Kühlung und andererseits durch seine
Justage- und Montagefreundlichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zwingende Voraussetzung, um die erfindungsgemäße effektive Kühlung zu erlangen,
ist die Auswahl und Anordnung der Laserdiodenarrays entsprechend ihrer
Emissionswellenlänge bei gleicher Betriebstemperatur. Innerhalb eines Pumpmoduls
werden die Laserdiodenarrays in der Reihenfolge abnehmender Emissionswellenlänge,
bezogen auf die gleiche Betriebstemperatur, angeordnet, wobei das Laserdiodenarray
mit der größten Emissionswellenlänge auf die Temperatur stabilisiert wird, bei
welcher die Emissionswellenlänge der Absorptionsbande des laseraktiven Mediums
entspricht.
Die Temperaturstabilisierung der folgenden Laserdiodenarrays erfolgt abgestuft auf
geringfügig höhere Temperaturen, wodurch die Drift der Emissionswellenlänge der
Strahlung der einzelnen Laserdiodenarrays zur Absorptionsbande des laseraktiven
Mediums und damit die Differenz des erforderlichen Absorptionsweges verringert
wird. Die Temperaturabstufung wird durch das Aufbringen der einzelnen
Laserdiodenarrays auf jeweils einen Kühlkörper erreicht, wobei eine thermische
Verbindung der Kühlkörper untereinander innerhalb eines Pumpmoduls nur über das
jeweilige Kühlrohr besteht. Durch die Wärmeabgabe der Laserdiodenarrays erfolgt
eine Erwärmung des Kühlmittels in Richtung des Kühlmittelflußes was die
unterschiedliche Temperaturstabilisierung der Kühlkörper und somit
Laserdiodenarrays zur Folge hat.
Eingangsseitig sind die Kühlrohre aller Pumpmodule über eine erste
Ausgleichskammer mit einem Kühlmitteleingang verbunden. Ausgangsseitig sind sie
über eine zweite Ausgleichskammer mit einem Kühlmittelausgang verbunden.
Dadurch wird ein kompakter Aufbau der Gesamtanordnung mit nur einem Ein- und
Ausgang möglich. Insbesondere die erste Ausgleichskammer führt zum
Druckausgleich, wodurch Pumpimpulse einer mit dem Kühlmitteleingang
verbundenen Kühleinheit, die zu Schwingungen und damit Instabilitäten führen
könnten, ausgeglichen werden. Darüber hinaus gestattet dieses Kühlprinzip eine
einfache Anpassung der Konstruktion an eine unterschiedliche Anzahl von
Pumpmodulen und Laserdiodenarrays.
Durch jeweils parallele Anordnung der Kühlrohrachsen zur Achse des
Festkörperlaserstabes ergibt sich für die Pumpmodule eine einfache
Justiermöglichkeit. Das Kühlrohr muß selbstverständlich kein wirkliches Rohr sein,
sondern kann ebenso durch miteinander verbundene in den Kühlkörpern befindliche
Kühlkanäle beliebigen Querschnitts und Verlaufes gebildet werden, wobei an den
freien Seiten des jeweils ersten und letzten Kühlkörpers innerhalb eines Pumpmoduls
Rohransätze vorhanden sind. Eine versetzte und/oder differenzierte geometrische
Gestaltung der Kühlkanäle bewirkt eine turbulente Strömung des Kühlmittels und
damit bessere Wärmeabfuhr als bei laminarer Strömung, wie sie mit einem Kühlrohr
konstanten Querschnitts erreicht wird. Die Rohransätze oder auch Rohrenden sind
drehbar gelagert, womit in zeitsparender und einfacher Weise eine Justierung der
Pumpmodule zum Festkörperlaserstab möglich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung
gestattet einen einfachen Austausch von einzelnen Pumpmodulen oder auch des
Festkörperlaserstabes, sowie den Aufbau eines hermetisch abgeschlossenen
Laserkopfes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Schnittbild für einen erfindungsgemäßen gekühlten diodengepumpten
Festkörperlaser
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind um den Festkörperlaserstab
1, drei Pumpmodule 2 angeordnet, von denen der Übersichtlichkeit halber in der
Zeichnung nur ein Pumpmodul 2 dargestellt ist. Die Pumpmodule 2 sind identisch
aufgebaut und umfassen je zwei parallel zur Achse des Festkörperlaserstabes 1
angeordnete Laserdiodenarrays 3.1; 3.2, die jeweils auf einem in der Zeichnung nicht
sichtbaren Kühlkörper angeordnet sind.
Durch eine zwischen den Kühlkörpern eingebrachte Isolierfolie sind die Kühlkörper
gegeneinander thermisch und elektrisch isoliert. Eine thermische Verbindung der
Kühlkörper untereinander besteht jeweils über ein durch die Kühlkörper parallel zur
Achse des Festkörperlaserstabes 1, geführtes Kühlrohr 4. Die Kühlmittelzuführung
erfolgt seitens des unterhalb des ersten Laserdiodenarrays 3.1 angeordneten ersten
Kühlkörpers. Dadurch wird der erste Kühlkörper stärker und der unterhalb des zweiten
Laserdiodenarrays 3.2 angeordnete zweite Kühlkörper, durch die zunehmende
Erwärmung des Kühlmittels, geringer gekühlt. Es entsteht so eine geringfügige
Temperaturdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Kühlkörper und damit eine
Differenz der Betriebstemperaturen der einzelnen Laserdiodenarrays 3.1; 3.2. Die
Kühlrohre 4 der drei Pumpmodule 2 sind eingangsseitig über eine erste
Ausgleichskammer 5 mit dem Kühlmitteleingang 6 eines den Festkörperlaserstab 1
umschließenden Kühlzylinders 7 und einer Kühlmittelzuführung 8 verbunden. Die
einzelnen Pumpmodule 2 werden im Mittel auf die gleiche Temperatur gekühlt und es
findet ein Druckausgleich stattfindet. Ausgangsseitig sind die Kühlrohre 4 der drei
Pumpmodule 2 über eine zweite Ausgleichskammer 9 mit dem Kühlmittelausgang 10
des Kühlzylinders 7 und einer Kühlmittelabführung 11 verbunden. Als Kühlmedium
kann sowohl eine Flüssigkeit, als auch ein Gas verwendet werden.
Durch eine Vorauswahl sind sämtliche, für die Gesamtanordnung erforderlichen
Laserdiodenarrays 3 so ausgewählt, daß ihre Emissionswellenlänge bei gleicher
Betriebstemperatur möglichst gering voneinander abweicht.
Von den sechs ausgewählten Laserdiodenarrays 3 sind die drei mit der größten
Emissionswellenlänge jeweils eingangsseitig der Kühlrohre 4 angeordnet, so daß diese
mit gleicher Temperatur gekühlt werden. Die Kühlmitteltemperatur ist so gewählt, daß
diese drei ersten Laserdiodenarrays 3.1 eine Emissionswellenlänge aufweisen, welche
mit der Absorptionsbande des aktiven Lasermediums des Festkörperlaserstabes 1
weitestgehend übereinstimmt. Die zweiten Laserdiodenarrays 3.2 würden bei Kühlung
auf die gleiche Temperatur wie die ersten Laserdiodenarrays 3.1 eine kürzere
Emissionswellenlänge und damit eine Drift von der Absorptionsbande aufweisen.
Durch die Kühlung in beschriebener Weise wird diese Drift verringert. Bewirkt wird
dadurch eine Verringerung der Differenz des für die Absorption der Strahlung der
einzelnen Laserdiodenarrays erforderlichen Absorptionswege was zu einer höheren
Effizienz der Gesamtanordnung führt.
Das Kühlrohr 4 kann ebenso wie ein durch alle Kühlkörper jeweils eines
Pumpmodules 2 geführtes Rohr innerhalb der Kühlkörper als Kühlkanal beliebigen
Verlaufes und Querschnittes ausgebildet sein. Durch die Wahl von Länge, Verlauf und
Querschnitt der Kühlkanäle kann Einfluß auf die Höhe der Temperaturdifferenz
zwischen den Kühlkörpern eines Pumpmoduls genommen werden. Die Kühlkanäle
können innerhalb eines Kühlkörpers verzweigt und in verschiedenen Ebenen
verlaufen.
Durch die Anordnung der aus den Pumpmodulen herausragenden Kühlrohrenden
parallel zur Achse des Festkörperlaserstabes ist eine einfache Montage und Justage der
Pumpmodule 2 zum Festkörperlaserstab 1 möglich. Die Achse des Kühlrohres bildet
hierfür die Justierachse um die der gesamte Pumpmodul zwecks Justierung zum
Festkörperlaserstab 1 und einer in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten
Koppeloptik 12 geschwenkt werden kann. Durch die Vorordnung einer Koppeloptik
12 jeweils vor einem Pumpmodul 2 kann der Abstand zwischen Pumpmodul 2 und
Festkörperlaserstab 1 gegenüber einer ebenfalls denkbaren Anordnung ohne
Koppeloptik vergrößert und damit eine größere Anzahl von Pumpmodulen um den
Festkörperlaserstab 1 angeordnet werden.
Claims (6)
1. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser mit einem Festkörperlaserstab (1),
mindestens einem transversal in den Festkörperlaserstab (1) einstrahlenden
Pumpmodul (2), welches längs der Achse des Festkörperlaserstabes (1) angeordnet
ist und mindestens zwei Laserdiodenarrays (3) umfaßt, die jeweils auf in Richtung
des Festkörperlaserstabes (1) nebeneinander angeordneten Kühlkörpern
aufgebracht sind und Kühlkanäle (4) für ein Kühlmittel aufweisen, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kühlkörper jeweils eines Pumpmoduls (2) untereinander über einen Kühlkanal (4) thermisch verbunden sind,
daß die Laserdiodenarrays (3) jeweils eines Pumpmoduls (2) in der Reihenfolge abnehmender Emissionswellenlänge, bezogen auf die gleiche Betriebstemperatur, in Richtung des Kühlmittelflußes angeordnet sind und
daß die Kühlmitteltemperatur so gewählt ist, daß jeweils das erste in Richtung des Kühlmittelflußes angeordnete Laserdiodenarray (z. B. 3.1) eines jeden Pumpmoduls (2) auf die Temperatur stabilisiert wird, bei welcher die Emissionswellenlänge weitestgehend der Absorptionsbande des laseraktiven Mediums des Festkörperlaserstabes (1) entspricht.
daß die Kühlkörper jeweils eines Pumpmoduls (2) untereinander über einen Kühlkanal (4) thermisch verbunden sind,
daß die Laserdiodenarrays (3) jeweils eines Pumpmoduls (2) in der Reihenfolge abnehmender Emissionswellenlänge, bezogen auf die gleiche Betriebstemperatur, in Richtung des Kühlmittelflußes angeordnet sind und
daß die Kühlmitteltemperatur so gewählt ist, daß jeweils das erste in Richtung des Kühlmittelflußes angeordnete Laserdiodenarray (z. B. 3.1) eines jeden Pumpmoduls (2) auf die Temperatur stabilisiert wird, bei welcher die Emissionswellenlänge weitestgehend der Absorptionsbande des laseraktiven Mediums des Festkörperlaserstabes (1) entspricht.
2. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der durch den Pumpmodul (2) geführte Kühlkanal (4) ein- und ausgangsseitig
als Kühlrohr ausgebildet ist, dessen Achse parallel zur Achse des
Festkörperlaserstabes (1) angeordnet und zur Justierung drehbar gelagert ist.
3. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Pumpmodule (2) vorhanden sind.
4. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kühlkanäle (4) der Pumpmodule (2) einerseits untereinander und mit einer
Kühlmittelzuführung (8) über eine erste Ausgleichskammer (5) und andererseits
untereinander und mit einer Kühlmittelabführung (11) über eine zweite
Ausgleichskammer (9) verbunden sind.
5. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Festkörperlaserstab (1) von einem Kühlzylinder (7) mit einem
Kühlmitteleingang (6) und einem Kühlmittelausgang (10) koaxial umschlossen ist
und der Kühlmitteleingang (6) mit der ersten Ausgleichskammer (5) und der
Kühlmittelausgang (10) mit der zweiten Ausgleichskammer (9) verbunden ist.
6. Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß zwischen den Kühlkörpern zur thermischen und elektrischen Isolation eine
Folie eingebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE1995115704 DE19515704C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser |
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---|---|---|---|
DE1995115704 DE19515704C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser |
Publications (2)
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DE19515704A1 DE19515704A1 (de) | 1996-10-31 |
DE19515704C2 true DE19515704C2 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7760629
Family Applications (1)
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DE1995115704 Expired - Fee Related DE19515704C2 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Gekühlter diodengepumpter Festkörperlaser |
Country Status (1)
Country | Link |
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