DE19512921A1 - Einrichtung zur Prüfung von Sicherheitsdokumenten - Google Patents
Einrichtung zur Prüfung von SicherheitsdokumentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung von Sicherheitsdokumenten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 Vielfältige Verfahren, Vorrichtungen, Methoden und Prüfsysteme zur
Bestimmung der Echtheit von Sicherheitsdokumenten, zur Überwachung der Gebrauchsfähigkeit,
zur Lagebestimmung in Bearbeitungsmaschinen sowie zur Sortenbestimmung und Zahlung sind
bekannt. Die DE-PS 12 23 594 beschreibt eine Einrichtung zum kapazitiven Abtasten von
Aufzeichnungsträgern, bei der die Abtastkondensatoren aus beiderseits der Aufzeichnungsträgerbahn
angeordneten Fühlerelektroden bestehen. Die Abtastsicherheit dieser Einrichtung ist bezüglich
eingelegter, eingepreßter oder aufgetragener elektrisch leitender Streifen, Bänder oder sonstiger
Partikel nicht gegeben.
In der DE-PS 17 74 290 wird eine Meßanordnung zur automatischen Auswertung eines
charakteristischen Merkmals einer Banknote in einer Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von
Banknoten mittels kapazitiver Kopplung von Elektroden, die gitterförmig angeordnet sind,
beschrieben. Diese bekannte Meßanordnung erlaubt bei unter heutigen Verhältnissen erforderlichen
Bearbeitungsgeschwindigkeiten keine exakte Feststellung des betreffenden charakteristischen
Merkmals, und selbst bei langsamer Prüfweise wird lediglich das Vorhandensein eines solchen
Merkmals festgestellt und wird damit den gegenwärtig bekannten Fälschungen unter Verwendung
elektrisch leitender Bestandteile beispielsweise in Banknoten nicht gerecht.
In der DE-OS 26 19 457 werden magnetische Eigenschaften eines in einer Banknote befindlichen
Prüfstreifens gemessen.
Eine Echtheitsprüfung ferromagnetischer Sicherheitsfäden in Wertdrucken mit Beaufschlagung mit
einem Magnetfeld beschreibt die DE-PS 28 34 287. Diese Prüfmethoden sind zu langsam und
erfordern eine jeweils exakte Positionierung des Prüfobjekts bzw. des Prüfstreifens.
Die DE-PS 27 60 165 beschreibt eine technisch aufwendige Vorrichtung zur Prüfung, bei der
insbesondere in dem zweiten Prüfabschnitt die Echtheit von Banknoten festgestellt wird, indem
Dickenunterschiede und Fluoreszenzeigenschaften gemessen werden. Die Prüfung nur dieser
Eigenschaften entspricht nicht mehr dem Stand der in Umlauf befindlichen Falsifikate. Falschgeld mit
Wasserzeichen und fluoreszierendem Papier oder Farbe kann mit dieser Vorrichtung nicht mehr als
unecht erkannt werden.
Auch die in den DE-OS 32 36 373 und 3236374 unter anderem beschriebenen Leseköpfe in
Bearbeitungsmaschinen, die mit Markierungen auf Sicherheitsdokumenten zusammen einen
elektrischen Kondensator bilden und durch Einbringen des Ferroelektrikums zwischen die
kapazitiven Elektroden des Lesegerätes eine definierte Änderung des Kapazitätswertes bewirken,
sind nicht für schnellaufende Bearbeitungsmaschinen und nicht für die Prüfung gegenwärtig im
Umlauf befindlicher europäischer Banknoten geeignet.
Ein Nachweis des metallischen Sicherheitsfadens mittels der Verstimmung von Oszillatoren und
Schwingkreisen nach DE 29 12 712 hat sich wegen der geringen Auswertesicherheit und dem großen
technischen Aufwand und komplizierten Aufbau nicht durchgesetzt.
In der US 5.308.992 wird eine Meßanordnung aus optischen und kapazitiven Sensoren beschrieben,
die jedoch eine exakte Positionierung des Prüfstreifens erfordert. Um die Fehlersicherheit zu erhöhen
und unterschiedliche Prüfobjekte (z. B. verschiedene Währungen) zu unterscheiden, wird die
Verwendung eines zusätzlichen magnetischen Sensors vorgeschlagen, welche den Meßaufbau noch
komplizierter und teurer macht. Der kapazitive Sensor weist nach Banknoten-Vorsortierung nur ein
Vorhandensein eines elektrisch leitenden Sicherheitsfadens nach.
Bekannt ist auch eine Prüfanordnung nach der DE 41 03 832, mittels derer entlang an einer
Prüfstrecke kapazitive und/oder elektrooptische und/oder Millimeterwellensensoren zur Prüfung
ausgebildet sind. Die Prüfung der dielektrischen Eigenschaften von Banknoten ist u. a. Gegenstand
dieser Schrift.
Nachteile dieser bekannten Prüfmethoden und -anordnungen sind in erster Linie ihr hoher
technischer Aufwand und ihre unzureichende Sicherheit, um im schnellen Durchlauf von Banknoten
in Geldbearbeitungsmaschinen Falsifikate herauszufinden. Nachteilig bei den bekannten
Meßanordnungen zur Prüfung der kapazitiven Eigenschaften ist, daß nur in den vorgesehenen
niedrigen Frequenzbereichen von 10 bis 220 kHz und nur bei sehr kleinen Abständen zwischen den
Elektroden und dem elektrisch leitenden Faden ein ausreichend geringer kapazitiver Widerstand
erreicht wird. Außerdem ist in diesem Frequenzbereich der Einfluß der dielektrischen Änderung
noch sehr groß, daß heißt, ein Stoff mit einer großen Dielektrizitätszahl fuhrt zu einer Erhöhung der
Kapazität und somit zur Verringerung des kapazitiven Widerstandes zwischen den Antennen. So
würde beispielsweise ein feuchtes Falsifikat als echt erkannt werden. In der Praxis haben sich diese
Anordnungen, insbesondere bei der maschinellen Echtheitsprüfung, bis heute nicht bewährt.
Die EP 589 195 A2 beschreibt eine Methode, bei der zur Prüfung der Echtheit von Prüfobjekten
über ein durch Abtasten eines Abtastbereiches mit hochdurchlässigen magnetischen Elementen
gewonnenes Nachweissignal mit Hilfe einer Vorrichtung mit Erregerspule und Fühlerspule ein
Zuordnungscode gewonnen wird und die Echtheit bei Übereinstimmung von Nachweissignal und
Zuordnungscode bejaht wird. Dieses Prüfverfahren ist nur begrenzt für mit magnetischen oder
magnetisierbaren Partikeln versehene Plastikkarten, Papierdokumente und nur wenige
außereuropäische Banknoten einsetzbar. Andere Prüfverfahren, wie sie in den EP 204 574 A2,
553 402 A1 und 560 023 A1 beschrieben werden, bei denen geometrische und/oder physikalische
Eigenschaften von Prüfobjekten im Vergleichsverfahren klassifiziert werden, sind nur jeweils für
einen Typ eines zu prüfenden Objekts einsetzbar, sehr aufwendig und haben sich in der Praxis für
Bearbeitungsmaschinen wegen der erforderlichen hohen Geschwindigkeit als alleinige Prüfmethode
auf Echtheit in einem Bearbeitungsgang nicht durchgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bestehenden Nachteile der bekannten Prüfanordnungen und
-methoden zu beseitigen und eine Prüfeinrichtung mit Auswerteelektronik vorzuschlagen, mit der ein
sicheres Erkennen eines charakteristischen Prüfmerkmals möglich ist, für viele Sorten von Banknoten
und Währungen auch bei unterschiedlichem Verschmutzungsgrad und/oder Feuchtigkeit einsetzbar
ist, Währungen und Sorten untereinander unterscheiden kann, einen geringen technischen Aufwand
erfordert, zur Nachrüstung in Bearbeitungsmaschinen geeignet ist und dem schnellen Durchsatz von
Prüfobjekten in Bearbeitungsmaschinen entspricht. Als charakteristisches Prüfmerkmal wird ein
elektrisch leitender Sicherheitsfaden oder ein -band in Banknoten genutzt.
Ferner ist es Aufgabe, diese Prüfeinrichtung erfindungsgemäß so zu gestalten, daß diese
vorgeschaltet werden kann, um vor einer Sortierung nach Währungen und Sorten bereits eine
Echtheitsprüfung vorzunehmen. Auch ist es Aufgabe, Gestaltungen von Elektroden bzw. Antennen
vorzuschlagen, die spezifischen elektrisch leitenden Figuren von zu prüfenden Objekten annähernd
spiegelbildlich gleichen.
Erfindungsgemäß wird für Banknoten, Dokumente, Wertpapiere und dgl. mit Sicherheitsstreifen
oder -faden unter Nutzung der kapazitiven Kopplung eine Prüfeinrichtung vorgeschlagen, die in
einer Banknotenbearbeitungsmaschine, vorzugsweise einer Zahlmaschine, Verwendung findet. Dazu
wird an einer Gehäusebaugruppe eine Prüfsensorik im Bereich von optischen und/oder magnetischen
und/oder Formatsensoren angeordnet. Die Prüfsensorik besteht aus mehreren Antennen. Die
Antennen haben quer zur Transportrichtung der Prüfobjekte eine solche flächenmäßige
Längsausdehnung, so daß auch bei definiertem seitlichem Spielraum der Prüfobjekte und unabhängig
davon, ob ein Prüfobjekt mit Vorder- oder Rückseite nach oben gewandt die Prüfeinrichtung
durchläuft, in jedem Fall der Sicherheitsstreifen oder -faden noch ausreichend die Antennen
überstreicht. Die Antennen der Prüfeinheit korrespondieren mit an sich bekannten
Gleitvorrichtungen, Andruckrollen und/oder Transportbändern, um die zu prüfenden Dokumente
während ihres schnellen Durchlaufs definiert durch das Prüffeld zu führen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Prüfeinheit im Bereich von Lichtschranken, die
üblicherweise als Erkennung für Geometrie, Lage, Farbe und dgl. fungieren, wird gleichzeitig eine
Aktivierung der Prüfsensorik bewirkt. Ein oder mehrere Antennen werden mit Energie im
Hochfrequenzbereich gespeist, und ein oder mehrere Antennen nehmen einen Teil der abgestrahlten
Energie über einen Sicherheitsstreifen oder -faden wieder auf. Es ändert sich an einer oder mehreren
Empfangsantennen die anliegende HF-Spannung.
Um vergleichbare Prüfaussagen zum Beispiel zur Echtheit, zur Gebrauchsfähigkeit von Dokumenten
oder zur Währung von Banknoten treffen zu können, sind für zu vergleichende Prüfobjekte
konstante Durchlaufbedingungen, wie beispielsweise Geschwindigkeit und Abstand erforderlich.
Wird die Auswerteelektronik mit einer weiteren Prüfsensorik - beispielsweise einer bekannten
Magnetprüfung - kombiniert (Doppelprüfung), so wird das Ausgangssignal der Magnetprüfung mit
dem Ausgangssignal erfindungsgemäßer Prüfsensorik verknüpft. Die Antennen liefern der
Auswerteelektronik eine HF Spannung. Die Auswerteelektronik liefert eine von der Signalform der
empfangenen HF-Spannung abhängige Gleichspannung. Dieser Ausgangsimpuls der
Auswerteelektronik ist unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit. Um eine spezifische
Selektivität der Prüfeinrichtung zu ermöglichen, wird mit der Auswerteelektronik zusätzlich ein
Selektiv-Verstärker gekoppelt. Die beispielsweise von Lichtschranken gelieferten Erkennungssignale
werden mit dem Signal der erfindungsgemäßen Prüfsensorik verknüpft und zu einem
maschinenspezifischen Ausgangsimpuls generiert. Bei einer kategoriebezogenen (elektrisch leitende
Sicherheitsstreifen oder Sicherheitsfäden oder beliebige leitende Markierungen) Definierung der
Auswerteelektronik werden zusätzliche Amplitudengrenzen festgelegt, deren Verlauf so nahe an dem
Amplitudenausschlag eines Prüfsignals liegt, daß mit der Differenz zwischen der definiert
festgelegten Amplitudengrenze und dem möglichen größten Amplitudenausschlag aller zu prüfenden
Objekte eine Echtheitsbestimmung erfolgt. Das heißt, auch neuerdings aufgetretene Fälschungen, die
ein Signal geben, das üblicherweise als Auswertesignal erfaßt würde, weil es nahezu an die
Amplitudengrenze heranreicht, wird als Fälschung von erfindungsgemäßer Auswerteelektronik
bestimmt.
Eine währungsspezifische Definierung mittels Controller - z. B. für alle Banknoten einzelner Länder
mit ähnlichen Sicherheitsstreifen - wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, indem für eine Währung
eine Zeitgrenze der Amplitude des Prüfsignals bestimmbar ist, die sich von der Zeitdauer des
Amplitudenverlaufs aller übrigen Währungen unterscheidet. Bei Währungen mit gleicher Zeitdauer
der Amplitude eines Prüfsignals erfolgt eine zusätzliche Prüfung, z. B. durch Farberkennung bzw.
-unterscheidung. Zuvor ist - wie oben beschrieben - die Echtheit bestimmt worden.
Aus Gründen der Platzersparnis und Materialökonomie sowie zur Verringerung von etwaigen
Störimpulsen wird die Auswerteelektronik unmittelbar mit der Prüfsensorik gekoppelt und als ein
Baustein auswechselbar in Bearbeitungsmaschinen eingesetzt. Eine derart konstruktive Lösung
erfordert lediglich noch Zuleitungen für die Energiezufuhr, für die Signalgebung und einen
Masseanschluß.
Im Bereich der Erfindung liegen Anordnungen und Gestaltungen von Antennen, die dokumenten
bzw. währungsspezifisch und/oder maschinenspezifisch sind, und zwar
- - für Prüfobjekte, bei denen die Sicherheitsstreifen oder -fäden nicht im rechten Winkel zur längsten Ausdehnung des Dokuments und/oder elektrisch leitfähiger Substanzen in belie bigen Anordnungen und Größen angeordnet sind
und/oder
- - für Bearbeitungsmaschinen, bei denen Dokumente oder Banknoten vor ihrer Lage fixierung in beliebiger Lageanordnung - beispielsweise diagonal zur Transportrichtung - die Prüfeinrichtung passieren.
Demgemäß weisen verschiedene Antennen in ihrer längsten Ausdehnung untereinander eine etwa
parallele und/oder eine etwa parallel diagonal versetzte und/oder eine in Reihe aufeinanderfolgende
und/oder eine in einem definierten Winkel zur Transportrichtung gelegene Anordnung auf.
Erfindungsgemäß sind diese verschiedenen Anordnungen miteinander kombinierbar, wobei die
Abstände zwischen den Antennen nicht größer sind als die Hälfte der Länge von Sicherheitsstreifen
oder -bändern des kleinsten zu prüfenden Objekts, aber größer als der kleinste Teil eines
gegebenenfalls auf einem Prüfobjekt nur teilweise sichtbaren Sicherheitsstreifens oder -fadens
und/oder größer sind als die Abstände zwischen elektrisch leitfähigen Partikeln, Substanzen oder
Markierungen auf zu prüfenden Dokumenten.
Die vorteilhaften Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils fuhr sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfähige Ausführungen darstellen, für die hier
Schutz beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch schematische Darstellung einer Prüfeinrichtung,
Fig. 2 Blockschaltbild der Auswerteschaltung,
Fig. 3 Blockschaltbild der Auswerteschaltung bei Doppelprüfung,
Fig. 4 Erfassungskurven beim Durchlauf einer Banknote bei unterschiedlicher Durchlauf
geschwindigkeit,
Fig. 5 währungsspezifische Erfassungskurven
Fig. 6 Erfassungskurven mehrerer Banknoten und Falsifikat
Fig. 7 Kompaktteil von Prüfsensoren mit Auswerteelektronik.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Prüfeinrichtung im Schnitt, die in einer
Banknotenbearbeitungsmaschine, vorzugsweise einer Zahlmaschine, Verwendung findet. An der
Gehäusebaugruppe 1 befindet sich ein Maschinenträger 2, der an seinem waagerecht verlaufenden
Schenkel 3 eine Prüfsensorik aufnimmt, die im Bereich von Lichtschranken 4, 5 auf einem
nichtleitenden Trägermaterial 6 des Schenkels 3 angeordnet ist. Das Trägermaterial 6 weist
Aussparungen und/oder Durchbrüche 7 für den Lichtübertritt der Lichtschranken 4, 5 auf. Diese
Aussparungen und/oder Durchbrüche 7 können entfallen, sofern glasklares Trägermaterial 6
Verwendung findet.
Die Prüfsensorik besteht aus mehreren Streifensensoren 8, 9, in diesem Beispiel aus zwei, nämlich
einem Streifensensor 8 als Sendeantenne und einem Streifensensor 9 als Empfangsantenne. Die
Streifensensoren 8, 9 haben quer zur Transportrichtung der Banknoten 11 eine solche flächenmäßige
Längsausdehnung, so daß auch bei definiertem seitlichen Spielraum der Banknoten 11 und
unabhängig davon, ob eine Banknote 11 mit Vorder- oder Rückseite nach oben gewandt die
Prüfeinrichtung durchläuft, in jedem Fall der Sicherheitsstreifen oder -faden noch ausreichend die
Streifensensoren 8, 9 überstreicht und unterhalb dieser durch die Prüfeinrichtung geleitet wird.
Unterhalb des Schenkels 3 und parallel zu diesem verlaufen Transportbänder 10 in einem solchen
Abstand zu den Streifensensoren 8 und 9, daß die Banknoten während ihres schnellen Durchlaufs an
die Streifensensoren 8 und 9 gedrückt werden.
Zwischen den Transportbändern 11 sind senkrecht zur Banknoten-Durchlaufrichtung Lichtschränken
4, 5 angeordnet.
Zur Prüfung von Banknoten 11 gelangen diese im Gesamtdurchlauf in der Banknotenzählmaschine
so auf das Transportband 10, daß der in der Banknote 11 befindliche Sicherheitsstreifen oder -faden
in seiner längsten Ausdehnung etwa parallel zur Transportrichtung, also beispielsweise eine deutsche
Banknote 11 mit ihrer längsten Ausdehnung etwa quer zur Transportrichtung liegt.
Beim Fortbewegen der Banknote 11 auf dem Transportband 10 in Richtung Prüfsensorik unterquert
der in der Banknote 11 befindliche Sicherheitsstreifen oder -faden berührend die Sendeantenne 8 und
tritt in den Bereich der Lichtschranken 4, 5. Die Lichtschranken 4, 5 werden üblicherweise zur
Banknotenerkennung - beispielsweise zur Prüfung der Lichtdurchlässigkeit oder der
Banknotengeometrie - benutzt und sind in diesem Ausführungsbeispiel mit der Auswerteelektronik
verbunden. Mit dem Eintreten der Banknote 11 in den Bereich der Lichtschranken 4, 5 wird eine
Aktivierung der Prüfsensorik bewirkt. Die Anordnung der Streifensensoren 8 und 9 in diesem
Bereich der Bearbeitungsmaschine minimiert die Empfindlichkeit der Prüfeinrichtung gegenüber
Störeinflüssen. Mögliche Störungen durch elektrische und elektromagnetische Felder werden
darüber hinaus durch den als Abschirmung ausgebildeten Maschinenträger 2 mit seinem Schenkel 3,
der etwa in der Ebene der Transportbänder 10 verläuft, unterbunden.
Die Sendeantenne 8 wird mit hochfrequenter Energie gespeist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit 6 MHz. Beim weiteren Unterqueren des Sicherheitsstreifens oder -fadens der Streifensensoren 8
und 9 nimmt die Empfangsantenne 9 einen Teil der abgestrahlten Energie wieder auf. Es ändert sich
die an der Empfangsantenne 9 anliegende HF-Spannung. Grund dafür ist bekanntermaßen die
kapazitive Kopplung zwischen Sendeantenne 8 und Empfangsantenne 9 aufgrund der elektrischen
Leitfähigkeit der Sicherheitsstreifen oder -fäden. Die HF-Leitfähigkeit ist bei den einzelnen
Währungen unterschiedlich. Um währungsspezifische Aussagen mit Hilfe der Auswerteschaltung
treffen zu können, sind konstante Durchlaufbedingungen aller in einem Arbeitsgang zu prüfenden
Objekte erforderlich.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Prüfeinheit mit ihrer Prüfsensorik steht in funktioneller Einheit eine
Auswerteelektronik über abgeschirmte Leitungen in Verbindung. Die Auswerteelektronik ist als
Blockschaltbild in Fig. 2 dargestellt.
Es bedeuten die Bezugszeichen 12 ein HF-Sender, 13 der HF-Empfänger, der die von der
Empfangsantenne 9 abgestrahlte Energie aufnimmt, im Selektivverstärker 14 als
währungsspezifisches und/oder Echtheits-Nutzsignal verstärkt, 15 ein Integrierer, 16 ein Trigger, der
zusätzlich zu den vorhandenen Signalen die die Auswerteschaltung aktivierenden Signale der
Lichtschranken 20 aufnimmt und als zeitkoordinierte Impulse über den Mono-Flop 17 als
Ausgangssignal für echt befundene Prüfobjekte abgibt. Ist innerhalb der Bearbeitungsmaschine eine
zweite Prüfeinrichtung vorgesehen, so werden die vom Mono-Flop 17 - wie im Blockschaltbild in
Fig. 3 gezeigt - abgegebenen Ausgangssignale mit einer UND-Verknüpfung 18 zu einem endgültigen
Ausgangssignal verbunden, sofern das Prüfobjekt den Prüfanforderungen entspricht und als echt
erkannt wurde. Wie aus Fig. 6 aus den Kurven a und b beim Durchlauf von Banknoten ersichtlich,
werden von Falsifikaten 26 keine mit für echt befundenen Banknoten vergleichbare Ausgangssignale
abgegeben.
Die Auswerteelektronik ist ebenfalls in einem abgeschirmten Bereich der Bearbeitungsmaschine
untergebracht, in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise in dem Bereich des Gehäuses, in
dem beispielsweise die Papierstärke-Verstelleinrichtung angeordnet ist.
Die definierte Abschirmung der Prüfsensorik und der Auswerteelektronik von elektrischen und
elektromagnetischen Feldern sowie die Anordnung der Prüfsensorik im Bereich der Lichtschranken
4, 5 garantieren ein hohes Verhältnis von Nutz- und Störsignal und ermöglichen in Verbindung mit
der Zwangsfuhrung durch die Transportbänder 10 in Verbindung mit einer definierten Banknoten-
Durchlaufgeschwindigkeit eine währungsspezifische Selektivität der Prüfeinrichtung. Ein weiterer
Vorzug dieser erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung liegt darin, daß z. B. der Feuchtigkeitsgehalt
und/oder Verschmutzungsgrad der Prüfobjekte nicht mehr vordergründig als Störquelle auftreten.
In Transportrichtung der Banknoten kann - in diesem Beispiel nicht dargestellt - erfindungsgemäßer
Prüfsensorik eine weitere Prüfsensorik, beispielsweise für eine Magnetprüfung, wie im
Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellt, vor- und/oder nachgeordnet werden.
In diesem Fall wird das Ausgangssignal dieser Sensorik mit dem Ausgangssignal erfindungsgemäßer
Prüfsensorik verknüpft (Doppelprüfung), ohne daß eine Änderung der Software für die betreffende
Bearbeitungsmaschine, beispielsweise bei einer Nachrüstung mit erfindungsgemäßer Prüfeinrichtung,
erfolgen muß.
Die mit der Prüfsensorik und den Lichtschranken 4, 5 in Verbindung stehende Auswerteelektronik
liefert - wie in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt - eine vom Amplitudenverlauf der empfangenen HF-
Spannung abhängige Gleichspannung. Dies verdeutlichen in erwähnten Figuren die übertragenen
Signale, dargestellt in den jeweiligen Kurven a.
Fig. 4 stellt Erfassungskurven beim Durchlauf einer Banknote bei unterschiedlicher
Durchlaufgeschwindigkeit dar. Die Kurve a zeigt das übertragene Signal und Kurve b das
Ausgangssignal der Auswerteelektronik. Es entspricht v₁ einem Durchlauf von 500 Banknoten pro
Minute und v₂ einem Durchlauf von 1800 Banknoten pro Minute. Kurve b verdeutlicht darüber
hinaus, wie ein von den Lichtschranken 4, 5 geliefertes Banknoten-Erkennungssignal mit dem Signal
von der Prüfsensorik verknüpft und zu einem maschinenspezifischen Ausgangsimpuls generiert wird.
Dieser Ausgangsimpuls ist unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit, wie im Vergleich der
Kurven b in Fig. 4 ersichtlich.
Ist die Prüfeinheit zusätzlich mit einer weiteren Prüfsensorik verbunden, so zeigt dieser
maschinenspezifische Ausgangsimpuls die Erkennung des jeweiligen Sicherheitsstreifens oder -fadens
an und wird mit dem Ausgangssignal jener zusätzlichen Prüfung der Bearbeitungsmaschine UND-
verknüpft. Fehlt eines der beiden Echtheitssignale, wird die Maschine gestoppt, und der Bediener
kann die fehlerhafte bzw. falsche Banknote entnehmen.
In Fig. 5 werden währungsspezifische Erfassungskurven beim Durchlauf von Banknoten
unterschiedlicher Währungen dargestellt. Die Kurve a zeigt wiederum das übertragene Signal von
der Prüfsensorik, während die Kurve b das Auswertesignal eines Selektivverstärkers darstellt, der
zusätzlich mit der Auswerteelektronik gekoppelt wurde, um eine währungsspezifische Selektivität
der Prüfeinrichtung zu ermöglichen. In Fig. 5 bedeutet DE deutsche Währung, CH Schweizer
Währung, EG ägyptische Währungen und CN chinesische Yuan ab der Serie 1990.
Der von der unterschiedlichen Art des Sicherheitsstreifens anders geartete Amplitudenverlauf der
empfangenen HF-Energie ist bei den Banknoten unterschiedlicher Währungen deutlich erkennbar
und so von der Auswerteelektronik erfaßbar. Macht sich eine Verarbeitung des
währungsspezifischen Signals notwendig, so ist dieser Auswerteelektronik eine weitere
bedarfsspezifische Auswerteelektronik nachzuschalten. So, wie die unterschiedlichen Währungen
durch unterschiedliche Sicherheitsstreifen oder -fäden unterscheidbar sind, werden auch Falsifikate -
sofern diese nachgeahmte Sicherheitsstreifen oder -fäden oder auch nur Bruchteile davon aufweisen -
erkannt. Fig. 6 zeigt Erfassungskurven von elf Banknoten in einer Geldzahlmaschine. Die Banknoten
mit der Bezifferung 21 bis 25 und 27 bis 31 sind als echte Banknoten erkannt worden. Das
Prüfobjekt Nr. 26 ist ein für Probezwecke mutwillig eingelegtes Falsifikat. Wegen des Fehlens eines
Sicherheitsstreifens bzw. wegen eines nachgeahmten Sicherheitsstreifens wurde kein Signal von der
Prüfsensorik geliefert. In der Praxis wird beim Ausbleiben eines Signals oder bei einem
banknotenunspezifischen Signal die Bearbeitungsmaschine gestoppt, und das Falsifikat oder der
gebrauchsunfähige Schein wird entnommen.
In der vorliegenden Erfindung wurde anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels die Prüfsensorik
und die Auswerteelektronik in einer Geldzählmaschine erläutert. Es sei aber vermerkt, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Beschreibung im Ausführungsbeispiel
eingeschränkt ist, da im Rahmen der Patentansprüche Änderungen und Abwandlungen beansprucht
werden.
So wird die Erfindung durch folgendes ergänzt: Aus Gründen der Platzersparnis, der
Materialökonomie und weiterer Minimierung evtl. Störfaktoren in den schnellaufenden
Bearbeitungsmaschinen wird die Prüfsensorik bzw. die Antennenstruktur auf eine Isolierschicht
gebracht, darüber eine Kupferfolie mit wiederum darüber angeordneter zweiter Isolierschicht und
darauf befindlicher - also insgesamt in SMD-Ausführung gefertigter Auswerteelektronik -
erfindungsgemäß anordnend hergestellt.
Beide oder eine der erwähnten Isolierschichten bilden über die Bauhöhe der Auswerteelektronik
reichende, seitlich angeordnete Rastnasen oder sonstige an sich bekannte Klemmvorrichtungen oder
Ränder zum Einstecken, die lösbar fest im Bereich von Lichtschranken 4, 5 so angeordnet sind, daß
der Schenkel 3 die Abschirmung für die gesamte Prüfeinheit erfüllt. Dieses in SMD-Ausführung
hergestellte kompakte Prüfelement ist ebenfalls mit Aussparungen und/oder Durchbrüchen 7 für den
Lichtübertritt zwischen den Lichtschranken 4, 5 versehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf die währungsspezifischen Anordnungen
der Streifensensoren 8 und 9 für Währungen, bei denen der Sicherheitsstreifen oder -faden parallel
oder diagonal zur längsten Ausdehnung von Banknoten und/oder in bestimmten geometrischen
Figuren leitfähiges Material angeordnet sind. Diese Sensoren weisen in ihrer längsten Ausdehnung
untereinander eine etwa parallele und/oder eine etwa parallel diagonal versetzte und/oder eine in
Reihe aufeinanderfolgende und/oder eine in einem definierten Winkel zur Transportrichtung gelegene
Anordnung auf. Dabei können die Antennen in ihrer Längsausdehnung unterbrochen und dabei so
mit der Elektronik beschaltet sein, daß die so entstandenen Antennensegmente jeweils phasenversetzt
angesteuert werden. Dadurch wird das Erfassen von geometrischen Anordnungen gesichert.
Diese verschiedenen Anordnungen sind miteinander kombinierbar, wobei die Abstände zwischen den
Sensoren nicht größer sind als die Hälfte der Länge von Sicherheitsstreifen oder -bändern des
kleinsten zu prüfenden Objekts, aber größer als der kleinste Teil eines gegebenenfalls auf einem
Prüfobjekt nur teilweise sichtbaren Sicherheitsstreifens oder -fadens und/oder größer sind als die
Abstände zwischen elektrisch leitfähigen Partikeln, Substanzen oder Markierungen auf zu prüfenden
Dokumenten. Die Prüf- bzw. Kontakt- oder sichtbaren Oberflächen der einzelnen Sensoren haben je
nach mit den Bearbeitungsmaschinen und/oder Geräten zu prüfenden Dokumente neben der an sich
üblichen quadratischen oder rechteckigen Gestalt erfindungsgemäß die Gestalt von Buchstaben,
Zahlen, Zeichen, kreisförmigen, drei- oder vieleckigen oder punkt- oder siebförmigen Figuren.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bei entsprechender Definierung der Auswerteelektronik ergibt
sich aus den Auswertesignalen des Selektiv-Verstärkers, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind. Wird
beispielsweise in größeren Bearbeitungsmaschinen, die auch für Sortierzwecke unterschiedlicher
Währungen eingesetzt werden, die in Fig. 5 markierte Amplitudengrenze A für alle zu prüfenden
Währungen überschritten, so werden die in einer Geschwindigkeit v₂ als mit einem auf die
Prüfsensorik ansprechenden echten Sicherheitsstreifen oder -faden erkannt. Um einzelne Währungen
zu unterscheiden, sind die Zeiten t₁ . . . t₄ als tf währungsspezifisch zu definieren. So ist beispielsweise
tf der deutschen Währung größer zu wählen als t₂ der Schweizer Franken bzw. tf der Schweizer
Franken größer zu wählen als t₃ der ägyptischen Währung. Da tf der deutschen Währung mit tf in
Fig. 5 nicht dargestellter Währungen möglicherweise gleich groß gewählt werden muß, ist eine
weitere währungsspezifische Prüfung mit an sich bekannter Farberkennungs- und/oder Format
und/oder Magnetprüfmethode innerhalb der Bearbeitungsmaschine erforderlich. So aussortierte
einzelne Währungen werden in bekannter Weise in Fächer bzw. Stapelbehälter abgelegt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäusebaugruppe
2 Maschinenträger
3 Schenkel an Maschinenträger
4 u. 5 Lichtschranke
6 Trägermaterial
7 Aussparung
8 Streifensensor, Sendeantenne
9 Streifensensor, Empfangsantenne
10 Transportband
11 Banknote
12 HF-Sender
13 HF-Empfänger/Gleichrichter
14 Selektivverstärker
15 Integrierer
16 Trigger
17 Mono-Flop
18 UND-Verknüpfung
19 Magnet-Sensor
20 Optische Scheinerkennung
21 bis 25 echte Banknoten
26 Falsifikat
27 bis 31 echte Banknoten
a Kurven der Übertragungssignale
b Kurven der Auswertesignale
v₁ Durchlauf von 500 Banknoten/min.
v₂ Durchlauf von 1800 Banknoten/min.
DE deutsche Banknoten
CH Schweizer Franken
EG ägyptische Pfund
CN chinesische Yuan ab Serie 1990
A Amplitudengrenze
t₁ . . . t₄ Zeit der Auswertesignale verschiedener Währungen
tf definierte währungsspezifische Zeitbegrenzung
2 Maschinenträger
3 Schenkel an Maschinenträger
4 u. 5 Lichtschranke
6 Trägermaterial
7 Aussparung
8 Streifensensor, Sendeantenne
9 Streifensensor, Empfangsantenne
10 Transportband
11 Banknote
12 HF-Sender
13 HF-Empfänger/Gleichrichter
14 Selektivverstärker
15 Integrierer
16 Trigger
17 Mono-Flop
18 UND-Verknüpfung
19 Magnet-Sensor
20 Optische Scheinerkennung
21 bis 25 echte Banknoten
26 Falsifikat
27 bis 31 echte Banknoten
a Kurven der Übertragungssignale
b Kurven der Auswertesignale
v₁ Durchlauf von 500 Banknoten/min.
v₂ Durchlauf von 1800 Banknoten/min.
DE deutsche Banknoten
CH Schweizer Franken
EG ägyptische Pfund
CN chinesische Yuan ab Serie 1990
A Amplitudengrenze
t₁ . . . t₄ Zeit der Auswertesignale verschiedener Währungen
tf definierte währungsspezifische Zeitbegrenzung
Claims (9)
1. Einrichtung in Bearbeitungsmaschinen zur Prüfung elektrisch leitender Sicherheitsstreifen,
-bänder, -fäden oder flächig ausgebildeter Sicherheitsmaterialien unter Nutzung der kapazitiven
Kopplung zwischen Sender und Empfänger sowie nachgeordneter Auswerteelektronik, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich von optischen Sensoren und/oder Magnetsensoren und/oder
Formatsensoren, die eine Prüfsensorik in einer Bearbeitungsmaschine aktivieren, mehrere, in ein oder
mehreren Ebenen befindliche, als Sende- oder Empfangsantennen fungierende Sensoren ein oder
mehrere Prüffelder bildend, angeordnet sind und über das Prüfobjekt in Abhängigkeit von dessen
Geometrie und/oder dessen Leitfähigkeit, Energie im Bereich der Hochfrequenz die Antennen
überkoppelnd so angeordnet sind, daß ein oder mehrere Antennen die übertragene Energie mit
gleicher Phasenlage oder in unterschiedlicher Phasenlage einem zwischengeschalteten
Selektivverstärker (14) abgeben, ein dem Selektivverstärker (14) zur Vermeidung von Störenergien
sowie zur Unterdrückung von Grundleitfähigkeiten von Prüfobjekten, in beispielsweise Banknoten
(11), nachgeschalteter Phasenvergleicher, spezielle Filter zur Unterdrückung von Stör- und
Fremdenergien und eine Auswerteeinheit, im wesentlichen bestehend aus Analog-/Digitalwandler
und Controller oder Integrierer (15), Trigger (16), Controller, Mono-Flop (17) und/oder UND-
Verknüpfung (18), angeordnet sind und daß das Prüfobjekt in nicht definierter seitlicher
Lageausrichtung an den Sensoren definiert kontaktlos berührend und mit definierter Geschwindigkeit
mittels in diesem Bereich angeordneter Bürsten und/oder Niederhalter und/oder Transportbänder
(10), Rollen, Klammern und dergleichen während des Prüfvorgangs vorbeifuhrend definiert
angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sende- oder
Empfangsantennen fungierenden Sensoren als Streifensensoren (8; 9) ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifensensoren
(8; 9) in einer Ebene angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifensensoren
(8; 9) in einer Ebene oder in zwei Ebenen gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Streifensensoren (8; 9) in
Reihe in einer Ebene oder in zwei Ebenen spiegelgleich angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifensensoren (8; 9) Aussparungen und/oder Durchbrüche und/oder Fenster (7) aufweisen
oder solche in unmittelbarer Nähe zu den Streifensensoren (8; 9) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Sensoren in Prüfeinheiten spiegelgleich mit den Prüfzonen und/oder
Sicherheitsstreifen, -fäden und/oder -bändern von zu überprüfenden Objekten, vorzugsweise
Banknoten, Wertpapiere und Verpackungen, angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüfsensorik und Auswerteelektronik in einem Gehäuse als Handgerät,
beispielsweise für die Prüfung von Verpackungen mit mindestens einem Prüfobjektfeld, angeordnet
sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bearbeitungsmaschinen die Prüfsensorik und die Auswerteelektronik in
einem abgeschirmten Bereich angeordnet sind.
Priority Applications (25)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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UA97094792A UA44767C2 (uk) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Спосіб та пристрій для перевірки документів, що захищені від підробки |
RU97116487/09A RU2155989C2 (ru) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Способ и устройства для контроля защищенных от подделки документов |
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SK1200-97A SK284274B6 (sk) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Spôsob a zariadenia na kontrolu chránených dokumentov |
CZ0267097A CZ297280B6 (cs) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Zpusob a zarízení pro kontrolu chránených dokumentu |
DK96908011T DK0818030T3 (da) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Fremgangsmåde og apparatur til kontrol af sikkerhedsdokumenter |
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GEAP19963893A GEP19991883B (en) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Method and Device for Checking Security Documents |
SI9630032T SI0818030T1 (en) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Method and devices for checking security documents |
DE19680204T DE19680204D2 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Verfahren und Einrichtungen zur Prüfung von Sicherheitsdokumenten |
JP52867196A JP3570725B2 (ja) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | 機密文書を照合する方法及びその装置 |
AT96908011T ATE170646T1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Verfahren und einrichtungen zur prüfung von sicherheitsdokumenten |
KR1019970706864A KR100290690B1 (ko) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | 기밀 문서의 체크 방법 및 장치 |
ES96908011T ES2122806T3 (es) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Procedimiento y dispositivos para la prueba de documentos de seguridad. |
HU9800726A HU225082B1 (en) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Method and devices for checking security documents |
EP96908011A EP0818030B1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Verfahren und einrichtungen zur prüfung von sicherheitsdokumenten |
RO97-01716A RO117405B1 (ro) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Metoda si dispozitiv pentru verificarea documentelor de siguranta |
CA002216627A CA2216627A1 (en) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Method and apparatus for checking security documents |
DE59600520T DE59600520D1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Verfahren und einrichtungen zur prüfung von sicherheitsdokumenten |
PCT/DE1996/000598 WO1996030879A1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | Verfahren und einrichtungen zur prüfung von sicherheitsdokumenten |
TR97/00984T TR199700984T1 (xx) | 1995-03-30 | 1996-03-29 | G�venlik evrak�n�n kontrol� i�in y�ntem ve tesisler. |
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BG101920A BG63353B1 (bg) | 1995-03-30 | 1997-09-26 | Метод и устройство за проверка на ценни книжа |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19512921A DE19512921A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Einrichtung zur Prüfung von Sicherheitsdokumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19512921A1 true DE19512921A1 (de) | 1996-10-02 |
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ID=7758955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19512921A Withdrawn DE19512921A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Einrichtung zur Prüfung von Sicherheitsdokumenten |
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DE (1) | DE19512921A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WHD ELEKTRONISCHE PRUEFTECHNIK GMBH, 01129 DRESDEN |
|
8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |