DE1943998C3 - Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Filtrieren einer FlüssigkeitInfo
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Description
auf einem Boden an der Oberseite der.Fut/atk,anJme; STfn diesem Falle ist der Gasverteiler besonabstützt
und den Filterbehälter wertge^^ füllt . g^ebüdet ta,d««m.W*£Λ Fmssi kd iegel in der
Zwar kann es sich im Interesse einer S™*en SJSjSerdae untere Ende der Mischkammern
Reinigung als vorteilhaft erweisen sowohl mitemer ξ^*™™™^^ m die Filtratkammer eingelei-Hüssigkeit
wie mit einem Gas ruckzuspulen, jedoch 55 erreicht «^ » j vorgesehen nur noch über die
ergibt sich bei einem Kornbettfüter der vorbe- ^'^Ki^Ga.eiiiltoe in die Mischkam-
sars^jssssi^iziss. h m°r^sn und ^ ^ mehr «**««
spülung nicht zu erreichen ist, ^be^^jc^dj. entweichen. Gpjnde ^ es auch zweck.
eingeleitete Gas sich nur einen oder wenige VVege 6o Aus oem g sse def den Filtereienien-
durch das Filtermaterial sucht, anstatt in der ge ^'Ι'^ί,ιεΙεη Gasverteiler in gleicher Höhe in
wünschten Weise gleichmäßig durch das Filter ten ™8~™™mer anzuordnen. Dann werden durch
material aufzusteigen prpeben die zu Beginn der Rückspülphase in der Filtratkam-
* ζ sL·^^: ä ξ
die Gasleitung in den oberen Bereich der Filtratkam- auf. Die unteren Enden der Gasverteiler 32 sind ofmer.
In diesem Falle wird der Flüssigkeitsspiegel der fen, so daß sie unterhalb der Gaseinlaßöffnungen 34
in der Filtratkammer befindlichen Rückspülflüssig- liegende Flüssigkeitseinlässe bilden. Bei der hier bekeit
nicht durch in der Flüssigkeit aufsteigendes Gas schriebenen bevorzugten Ausführungsform ist der
bewegt, vielmehr wird das Gas unmittelbar in die 5 Flüssigkeitseinlaß am unteren Ende und in einer im
Gasglocke am oberen Ende der Filtratkammer einge- wesentlichen waagerechten Ebene angeordnet Geleitet,
aus der es dann durch die Gaseinlässe der Gas- maß Fig. 1 sind die Gasverteiler 32 so befestigt, daß
verteiler zusammen mit der Rückspülflüssigkeit, den die Flüssigkeitseinlässe sämtlicher Gasverteiler im
Filterelementen zugeführt wird. wesentlichen in der gleichen waagerechten Ebene lie-
Ivie Erfindung wird nachfolgend an Hand von io gen. Wie im folgenden näher erläutert, gewährleisten
schematischen Zeichnungen an einem Ausführungs- die Gasverteiler 32 während des Reinigungsvorgangs
beispiel näher erläutert eine gleichmäßige Verteilung eines Gas-Flüssig-
F ι g 1 ie'ßl teilweise in einem senkrechten Schnitt keits-Gemisches auf die verschiedenen Filterele-
und teilweise in schematischer Darstellung eine erßn- mente.
dunesgemäße Filtriervorrichtung mit einem Filterbe- 15 Gemäß F i g. 1 ist ein Rückspül-Flüssigkeitsabweijjjater;
ser 36 quer zu der Austrittsleitung 16 in der Filtrat-
F i g. 2 zeigt in einer verkürzten Seitenansicht ein kammer 24 angeordnet, um auf eine noch zu erläu-Filtereiement
und eine Sitzvorriditung nach der Er- ternde Weise eine gleichmäßige Verteilung der Flüsfindung
in Verbindung mit einem am unteren Ende sigkeit während des Reinigungsvorgangs zu gewährder
Sitzvorrichtung angeordneten Gasverteiler; ao leisten.
F i g. 3 ist eine verkürzte Seitenansicht, die ein FiI- In der Eintrittskammer 22 sind aufrecht stehend
terelement eine Sitzvorrichtung und einen Gasvertei- mehrere Filterelemente 38 angeordnet, die der zugeler
nach Fig.2 während des Reinigungsvorgangs führte Flüssigkeitsstrom passieren muß, um zu der
'igt Filtratkammer 24 zu gelangen und aus dem Filterbein
Fig 1 ist die erfindungsgemäße Filtriervorrich- »5 hälter 12 über die Austrittsleitung 16 abgeführt zu
tune insgesamt mil 10 bezeichnet. Sie umfaßt einen werden. Die Filterelemente 38 weisen ringförmigen
Filterbehälter 12 mit einer Zuführungsleitung 14 und Querschnitt auf. Gemäß F i g. 2 umfaßt jedes Filtereiner
Austrittsleitung 16. Der Filterbehälter 12 ist als element 38 einen gewellten und gelochten Tragkörper
allgemein zylindrischer Behälter aus Stahl od. dgl. 40 aus einem geeigneten korrosionsfesten Werkstoff
ausgebildet und umfaßt eine nach außen gewölbte 3«>
wie Aluminium oder nichtrostendem Stahl. Der bzw konvexe obere Stirnwand 18 und einen nach Tragkörper 40 trägt auf seiner Außenseite eine
außen vorgewölbten bzw. konvexen Boden 20. Der Schicht eines groben Siebes 42, das vorzugsweise
Behälter 12 ist durch eine nach unten konvex ausge- 2,5 mm bis 2 mm öffnungsweite aufweist. Dieses
bildete mit der Innenwand des Behälters z.B. durch grobe Sieb 42 ist seinerseits auf bekannte Weise mit
Verschweißen verbundene Rohrwand 26 in eine 35 einer Schicht in Form eines feinmaschigen Siebes 44
«hpre Eintrittskammer bzw. Trübekammer 22 und umwickelt. Im vorliegenden FaU ist ein feinmaschieine
untere Kammer 24 zum Aufnehmen des Filtrats ges Sieb mit 0,313 X 0,059 mm öffnungsweite vorgeunterteilt
Die Zuführungsleitung 14 ragt durch den sehen. Jedes Filterelement 38 umfaßt eine obere
Boden 20 des Behälters 12 und steht mit der Einlaß- Kappenbaugruppe 46 und eine untere Halterung 4V,
kammer 22 in Verbindung, so daß die gesamte züge- 40 die beide mit dem Tragkörper 40 und den sieben *4
führte Flüssigkeit direkt in die Einlaßkammer ge- und 44 verschweißt sind, so daß das Innere des FiI-lanet
Die Zuführungsleitung 14 ist mit der Rohr- terelementes nur über die öffnungen der biebe «
wand 26 durch Verschweißen od. dgl. fest verbun- und 44 oder die untere Halterung 48 zuganglich ist.
den Bei dieser Anordnung besteht somit keine di- Die untere Halterung 48 umfaßt einen mit Innengerekte
Verbindung zwischen de/ Einlaßkammer 22 45 winde versehenen Abschnitt 50, der auf den uewui-
und der Filtratkammer 24. Auf der Rohrwand 26 ist deabschnitt der zugehörigen Sl^™^nJL?JÄ
oberhalb der Zuführungsleitung 14 eine nach oben schraubbar ist. Die obere Kappenbaugruppe 46 umfaBt
uuwiioiu uw ο ο
..-,.,JnMSK nar>h nVip.n racrenden Oe-
"* * der Εω3β- 50 dS^;Ä Filterelemente 38 in
Ät^hrrerteÜefl "* * der Εωβ 5 cS^;Ä Filterelemente 38 in
Eere Sitzvorrichtungen 30 für Filterelemente dem Behälter 12 angeordnet in dem ^durch d^
ragen senkrecht durch öffnungen der Rohrwand 26, Abstandsstücke 54 in geeigneten Abs anden voneinmit
der sie z. B. durch Verschweißen verbunden sind. ander gehalten werden; ferner dient ein nngformι ges
Se sSrrichtungen 30 für die Filterelemente sind 55 Bauteil 58 dazu, die Filterelemente m einem geeigneringförSg
ausgebildet und erstrecken sich im we- ten Abstand von der Seitenwand des gehalten
"ent Sen parallel zur Längsachse des Filterbehälters zu halten. Um die Filterelemente m dem Behalter zu-12
wobd sie Verbindungen zwischen der Einlaß- sätzlich zu stabilisieren, sind die am weitesten ^
kammer 22 und der Filtratkammer 24 bilden. Bei angeordneten Filterelemente mit benachbarten ode
dernier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die 60 anderen Filterelementen durch mehrere Haltestangei
oberen Enden der Sitzvorrichtungen 30 mit Außen- 60 verbunden
G mSpTg haben die Gasverteüer 32 eine ring- sehen, der nach Bedarf ^^f^gh »
förmiee Gestalt und jeder Gasverteiler weist an sei- kann, um das Innere des Behälters 12 zugänglich ζ
!Γ oberenSfSi seiüiche Gaseinlaßöffnung 34 machen. Ferner ist der Behalter an seiner obere,
I 943 998
Stirnwand 18 mit einem eine Rückumwälzung von Eine Umwälzleitung 106 für das Überzugsmaterial
Flüssigkeit ermöglichenden Auslaß 66 und einer mit einem Ventil 108 steht mit dem oberen Teil des
Reservezuführungsleitung 68 versehen, die im vorlie- Filterbehälters 12 über den Rückspülauslaß 66 in
genden Fall durch einen Deckel abgeschlossen ist. Verbindung. An die Umwälzleitung 106 ist eine Ent ■
Gemäß F i g. 1 steht eine Gas- bzw. Lufteinlaßlei- 5 lüftungsleitung 110 mit einem Entlüftungsventil 112
tung 70 mit einem oberen Teil der Filtratkammer 24 angeschlossen. Die Entlüftungsleitung 110 steht mit
in Verbindung. Gegenüber der Lufteinlaßleitung 70 der Umwälzleitung 106 für das Überzugsmaterial
ist ein mit öffnungen versehenes, an die Unterseite zwischen dem Umwälzventil 108 und dem Rückspiilder
Rohrwand 26 angeschweißtes Umlenkteil 71 an- auslaß 66 in Verbindung.
geordnet, das verhindert, daß während des Reini- io Ferner ist eine Leitung 114 zum Zuführen von
gungsvorgangs in der Filtratkammer 24 örtlich zu Waschflüssigkeit bzw. unter Druck stehendem Reinihohe
Strömungsgeschwindigkeiten der Luft auftreten. gungswasser vorgesehen, die mit der Filtratkammei
Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung 10 dient 24 durch die Austrittsleitung 16 verbunden ist. Genormalerweise
zur Behandlung eines Wasserstroms, maß Fig. 1 ist in die Reinigungswasser-Zufühz.
B. von Kondensatwasser der Dampferzeugungsan- 15 rungsleitung ein Ventil 116 eingeschaltet,
lage eines elektrischen Kraftwerks. Entsprechend Beim Betrieb der Filtriervorrichtung wird während
lage eines elektrischen Kraftwerks. Entsprechend Beim Betrieb der Filtriervorrichtung wird während
wird während des Reinigungsvorgangs ein Gemisch des Arbeitsschritts zum Versehen der Filterelemente
aus Wasser und Luft verwendet. Die folgende Be- mit einem Überzug eine Schicht aus feinen lonenausschreibung
geht daher davon aus, daß bei der Reini- tauschharzteilchen auf den der Strömung zugewandgung
mit Wasser und Luft gearbeitet wird. Es sei je- 20 ten Flächen der Filterelemente 38 abgelagert, d. h.
doch bemerkt, daß die Filtriervorrichtung 10 auch auf derjenigen Seite, von der aus das Wasser den FiI-zur
Behandlung anderer Flüssigkeiten dienen könnte. terelementen während des normalen Filtrationsbe-Die
erfindungsgemäße Filtriervorrichtung ist insbe- triebs zugeführt wird. Auf ähnliche Weise baut sich
sondere zur Behandlung von Kondenswasser bei während des Filtriervorgangs ein Filterkuchen innerKernkraftwerken
geeignet, bei denen das Kondens- 25 halb der vorher aufgebrachten Schicht auf deren dei
wasser durch radioaktive Stoffe verunreinigt sein Strömung zugewandten Seite auf.
kann. Bei der Reinigung könnte man somit auch an- Bei der Vorbereitung der Filtriervorrichtung 1β
kann. Bei der Reinigung könnte man somit auch an- Bei der Vorbereitung der Filtriervorrichtung 1β
dere Gase wie Stickstoff, Helium und Sauerstotf, so- für den Betrieb besteht der erste Arbeitsschritt darin,
wie andere Flüssigkeiten, z.B. organische Lösungs- die Filterelemente 38 mit einem Überzug zu versemittel,
Reinigungsmittellösungen usw. verwenden. 30 hen. Zu diesem Zweck wird der Filterbehälter 12 mil
Eine wässerige Aufschwemmung eines geeigneten nur in einem geringen Ausmaß verunreinigtem Was-Materials
zum Überziehen der Filterelemente, und ser, z.B. mit entmineralisiertem Wasser, gefüllt. In
zwar im vorliegenden Fall eine wässerige Aufschwem- dem Vorratsbehälter 72 wird eine Aufschwemmung
mung von feinen Ionenaustauschharzteilchen im aus dem Überzugsrnaterial in entmineralisierterr
Korngrößenbereich von 0,26 bis 0,037 mm wird in 35 Wasser verbereitet, wobei es sich bei dem Überzugs
einem Behälter 72 für das Überzugsmaterial bereitge- material wie schon erwähnt, um feine Harzteilcher
halten. Eine Rohrleitung 74 für die Aufschwem- handelt. Das Überzugsmaterial kann mit Hilfe einei
mung, in die ein Ventil 76 eingeschaltet ist, verbindet geeigneten, durch einen Motor angetriebenen, nichi
den Behälter 72 mit einer Pumpe 78 für die Auf- dargestellten Rührvorrichtung in Suspension gehalter
schwemmung. Eine Überströmleitung 80 verbindet 40 werden.
die Pumpe 78 mit der Zuführungsleitung Ϊ4 des FiI- Um das Aufbringen des Überzugs auf die Filter-
terbehälters 12. Ein nahe der Pumpe 78 in die Über- elemente einzuleiten, werden alle Ventile mit Aus
stromleitung 80 eingeschaltetes Ventil 82 regelt die nähme des Ventils 76 zum Abgeben der Aufschwem
Zufuhr der Aufschwemmung oder Flüssigkeit von mung, des Überströmventils 82, des Rückleitungs
der Pumpe 78 zu dem Filterbehälter. 45 ventils 96 und des Rückumwälzventils 108 geschlos
Das in dem Filterbehälter 12 zu filtrierende Was- sen. Das Aufbringen des Überzugs wird weiter da
ser oder eine andere Flüssigkeit wird der Anlage durch eingeleitet, daß die Pumpe 78 in Betrieb ge
über eine Rohrleitung 84 mit einem Regelventil 86 setzt wird, um die HarzteUchenaufschwemmung au;
zugeführt. Die Zuführungsleitung 84 ist zwischen dem Vorratsbehälter 72 abzuziehen und sie dei
dem Ventil 82 und der Zuführungsleitung 14 mit der 50 Pumpe über die Rohrleitung 74 zuzuführen. D«
Überströmleitung 80 verbunden. Aufschwemmung wird dann durch die Pumpe 7i
Die Austrittsleitung 16 des Filterbehälters 12 ist über die Überströmleitung 80 und die Eintrittsleitunj
an einem T-Ctück 92 an eine Entnahmeleitung 88 14 der Eintrittskammer 22 des Filterbehälters 12 zu
und eine Rückleitung 90 für das Überzugsmaterial geführt. Der Druck der zugeführten Aufschwem
angeschlossen. Die Entnahmeleitung 88 ist mit den 55 mung bewirkt, daß das entmineralisierte Wasser am
zu versorgenden, nicht dargestellten Einrichtungen, dem Filterbehälter 12 durch die Filterelemente 31
z. B. einem Dampferzeuger od. dgL, verbunden und hindurch verdrängt wird, so daß es aus dem FOterbe
mit einem Abgabeventil 94 versehen. Die Rücklei- hälter über die Filtratkammer 24 und die Austritts
tung 90 für das Überzugsmaterial ist mit dem Vor- leitung 16 entweicht Die Flüssigkeit wird dann den
ratsbehälter 72 verbunden und mit einem Rücklei- 60 Vorratsbehälter 72 aber die RücMeitung 90 züge
tungsventfl 96 zum Regeln des Zurückströmens der führt.
Aufedrvremmupg zu dem Vorratsbehälter versehen Außerdem wird ein Teil der Flüssigkeit aus den
Aufedrvremmupg zu dem Vorratsbehälter versehen Außerdem wird ein Teil der Flüssigkeit aus den
Eine Überbrückungsleitung 98 mit einem Über- Filterbehälter 12 über den am oberen Ende des FiI-brückungsventfl
1«© verbindet die Rückleitung 90 terbehälters angeordneten RückumwälzanslaB 66 ab
für das Überzugsmaterial nrit der Leitung 74 für die «5 gezogen und dem Vorratsbehälter 72 über die Rück
Aufschwemmung. Eine Entleerungsleitung 102 mit mnwälzleitung 166 zugeführt. Nachdem die Auf
einem Ablaßventil 104 ist an die Zuführungsleitung schwemmung des Oberzugsmaterials die Eintritts
14 angeschlossen. kammer 22 vollständig gefüllt hat, so daß eine relath
rs-
η-ss-
a-,eus
,er
)ie
78
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ng
mmius
38
jeitsem
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em
nlabckuf-
ttsltiv
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gleichmäßige Verteilung der feinen Harzteilchen in der gesamten Eintrittskammer 22 erreicht worden ist,
wird das Rückumwälzventil 108 geschlossen. Wenn die Aufschwemmung des Überzugsmaterials in Berührung
mit den der Strömung zugewandten Flächen der Filterelemente 38 gebracht wird, werden die feinen
Harzteilchen aus der Aufschwemmung abgeschieden, so daß sie sich in Form einer Schicht als
Überzug auf den Außenflächen der Filterelemente ablagern. Die Aufschwemmung wird auf diese Weise
durch die FiUriervorrichtung geleitet, bis die auf den
Filterelemtenteri abgelagerten Schichten aus den
Harzteilchen eine ausreichende Dicke erreicht haben. Der Arbeitsgang zum Überziehen der Filterelemente
wird durch Schließen des Aufschwemmungszuführungsventils 76 und des Rückleitungsventils 96 sowie
durch öffnen des Übcrbrückungsventils 100 beendet. Die Pumpe 78 wird in Betrieb gehalten, bis der in
der Rückwärtsrichtung umgewälzte Flüssigkeitsstrom klar ist. Nunmehr ist die Filtriervorrichtung bereit,
zur Behandlung von Speisewasser benutzt zu v.erden. Die Dicke der aufgebrachten Schichten liegt im Bereich
von etwa 1 bis 50 mm.
Die Benutzung der Filtriervorrichtung wird dadurch eingeleitet, daß man das Überbrückungsventil
100 und das Überströmventil 82 schließt und das Entnahmeventil 94 und das Zuführungsregelventil 86
öffnet. Nunmehr kann das zu behandelnde Wasser in die Filtriervorrichtung über die Zuführungsleitung
84, die Überströmleitung 80 und die Zuführungsleitung 14 eingeführt werden, so daß es der Einlaßkammer
22 zugeführt wird. Der Druck des zugeführten, noch nicht behandelten Wassers bewirkt, daß das
Wasser durch die Harzteilchenschichten und die Filterelemente 38 dringt, woraufhin das Filtrat zu der
Filtraikammer 24 gelangt, aus der es über die Austrittsleitung 16 abgezogen werden kann.
Wenn das unbehandelte Wasser die Schichten auf den Filterelementen durchdringt, findet eine lonenaustauschreaktion
statt, durch die gelöste Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt werden. Außerdem
werden nicht gelöste Verunreinigungen aus dem unbehandelten Wasser dadurch entfernt, daß das
Wasser durch die Filterelemente 38 und die darauf angeordneten Schichten aus feinen lonenaustauschharzteilchen
strömt. Im weiteren Verlauf des Filtriervorgangs baut sich innerhalb der Schichten und auf
diesen ein aus den ungelösten Venmreinigungen bestehender
Filterkuchen auf. Das gereinigte oder behandelte Wasser verläßt die Fiitratkammer 24 über
die Austrittsleitung 16, um über die Entnahmeleitung 88 seiner Verwendung zugeführt zu werden.
Schließlich erschöpft sich die Reaktionsfähigkeit der Harzteilchen, so daß sie regeneriert oder erneut
werden müssen. Sobald dieser Punkt erreicht ist, wird der Filtriervorgang durch Schließen des Zuführungsventils
86 und des Entnahmeventils 94 unterbrochen. Zum Reinigen der Filterelemente 38 werden
das EEtlüftungsventil 112 und das Ablaßventil 104 geöffnet, so daß die Flüssigkeit aus der Emtrittskammer
2.2 abläuft. Nach dem Entleeren der Eintrittskammer wird das Ablaufventil 104 wieder geschlossen.
Wenn die aus dem Behälter 12 abzulassende Flüssigkeit aufgefangen werden soll, kann man sie der
Filtriervorrichtung über die Filterelemente entnehmen, indem man das Entnahmeventil 94 öffnet und
die Flüssigkeit dem Verbraucher oder einem Sammelbehälter od. dgl. zuführt. Insbesondere dann,
wenn die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung in Verbindung mit einem Kernreaktor benutzt wird, ist
es erwünscht, diese Flüssigkeitsmenge aufzufangen.
denn bei Kernreaktoren wird die Flüssigkeit normalerweise zum Zweck der Erzeugung von Dampf
erneut umgewälzt. Das Sammeln dieser Flüssigkeitsmenge ermöglicht es, auf eine Reinigung der Flüssigkeit ;:um Entferner, radioaktiver Stoffe zu verzichten.
*o Die zu diesem Zweck erforderlichen Änderungen
und die benötigten Rohrleitungen sind zwar in den Zeichnungen nicht dargestellt, doch dürfte jede
Fachmann in der Lage sein, eine geeignete derartige Anordnung zu schaffen. Wenn sich die zu filtrierende
Flüssigkeit auf einer hohen Temperatur befindet, z.B. wenn die Temperatur des Wassers über 100°C
liegt, kann man die Flüssigkeit bei der Durchführung dieser Arbeitsschritte dadurch abkühlen, daß man
Kühlwasser durch den Filterbehälter 12 leitet.
*° Um die Harzschichten von den Filterelementen 38
zu entfernen, wird den Filterpatronen über ihr unteres Ende ein Gemisch aus Luft und Wasser entgegen
der normalen Strömungsrichtung zugeführt. Zu diesem Zweck wird Luft in die Fiitratkammer 24 da-
as durch eingeleitet, daß man ein Luftventil 118 in der
Lufteinlaßleitung 70 öffnet, die mit dem oberen Teil der Fiitratkammer 24 in Verbindung steht. Gleichzeitig
wird Wasser der Fiitratkammer durch öffnen des Ventils 116 in der Reinigungswasser-Zuführungsleitung
114 zugeführt, das unter Druck in die Austrittsleitung 114 zugeführt, das unter Druck in
die Austrittsleitung 16 eingeleitet wird. Der Rückspülabweiser 36 gewährleistet, daß das zugeführtc
Wasser in der ganzen Fiitratkammer 24 gleichmäßig verteilt wird und daß es nicht in erster Linie nur
denjenigen Filterelementen 38 zugeführt wird, deren Sitzzvorrichtungen 30 der Austrittsleitung 16 nahe
benachbart sind. Das Luftzuführungsventil 118 und das Ventil 116 in der Wasserzuführungsleitung 114
werden so eingestellt, daß die Standhöhe des Wassers in der Fiitratkammer 24 auf einer Höhe gehalten
wird, die annähernd der Höhenlage der Mittelpunkte der Gasverteiler 32 entspricht. Das durch die Zufuhr
von Luft zu der Fiitratkammer 24 erzeugte Druckgefälle verhindert, daß die Flüssigkeit in dieser Kammer
weiter ansteigt.
F i g. 3 zeigt die Gasverteiler 32 so. wie sie während des Reinigungsvorgangs erscheinen. Man erkennt,
daß der Wasserspiegel annähernd auf gleichei Höhe mit dem Mittelpunkt jedes Gasverteilers liegt
Das Wasser tritt über die unteren Enden der Gasver teiler in diese ein und strömt durch die Sitzvorrich
tungen 30 zum Inneren der Filterelemente 38 Gleichzeitig strömt die der Fütratkammer 24 übe
die Leitung 70 zugeführte Luft durch die Gaseinlaß Öffnungen 34, so daß sie sich mit dem zugeführtei
Wasser mischt und sich im Inneren der Filterele mente 38 nach oben bewegt, wobei Luftblasen 11
entstehen. Die zugeführte Luftmenge wird Vorzugs weise im Bereich von etwa 300 bis 4501 je Qua
dratmeter der Filteroberfläche in der Minute gehal
ten. Das Wasser oder eine andere Reinigungsflüssij keit wiTd mit einer Geschwindigkeit zugeführt, di
genügt, um zu bewirken, daß der Wasserspiegel i der Einlaßkammer 22 um etwa 75 bis 380mm/mi
ansteigt.
Wenn das Gemisch aus Luft und Wasser in das Ii τνεκϊ. der Filterelemente 38 eintritt, werden die feine
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Harzteilchen zusammen mit den noch vorhandenen Bestandteilen des Filterkuchens durch die kombinierte
Wirkung der in Bewegung gehaltenen Flüssigkeit und der zusammenfallenden Luftblasen entfernt,
wahrend das Luft-Wasser-Gemisch durch die Wände der Filterelemente nach außen strömt. Wenn man
weiterhin Luft und Wasser zuführt, bildet das ausströmende, in die Einlaßkammer 22 gelangende Wasser
eine nach oben steigende Zone, die sich aus der bewegten Flüssigkeit und Gasblasen zusammensetzt
und bewirkt, daß die Filterelemente allmählich von unten nach oben gereinigt werden.
Es ist wichtig, daß alle Flüssigkeitseinlaßöffnungen der Gasverteiler 32 im wesentlichen in der gleichen
waagerechten Ebene angeordnet sind. Wäre dies nicht der Fall, würde es schwierig sein, eine gleichmäßige
Zufuhr von Gas und Wasser zu allen Filterelementen 38 zu erzielen. Natürlich ist es auch erforderlich,
die Gaseinlaßöffnungen 34 oberhalb der Flüssigkeitseinlässe anzuordnen. *°
Nachdem sich die Eintrittskammer 22 mindestens bis zur Höhe der oberen Enden der Filterelemente
38 mit Wasser gefüllt hat, wird die Zufuhr von Flüssigkeit zu den unteren Enden der Filterelemente 38
durch Schließen des Rückspülventils 116 unterbrochen. Dann öffnet man das Ablaßventil 104, so daß
der Wasserspiegel in der Einlaßkammer 22 zu sinken beginnt. Die Zufuhr von Luft über die Leitung 70
wird fortgesetzt, so daß eine sich allmählii nach unten bewegende Trennfläche zwischen dem Gas und
der Flüssigkeit in der Einlaßkammer 22 entsteht, wä'i-cnd lärigr; der Filterelemente weiterhin eine Reinigungswirkung
durch das bewegte Wasser und die Luftblasen hervorgerufen wird. Während dieses Entlecrungsvorgangs
werden die feinen Harzteilchen und das Material des Filterkuchens, die von den Filterelementen
38 abgelöst worden sind, abgeführt. Eine optimale Wirkung wird erzielt, wenn man das Ablaßventil
104 so einstellt, daß der Wasserspiegel in der Einlaßkammer 22 mil einer Geschwindigkeil von
etwa 100 bis 150 mm/min sinkt.
Nach dem Entleeren der Einlaßkammer 22 wird das Ablaßventil 104 geschlossen, und der vorstehend
beschriebene Reinigungsvorgang wird genügend oft wiederholt, bis die Filterelemente 38 gründlich gereinigt
sind. Während des zweiten Reinigungsvorgangs und weiterer Reinigungsvorgänge kann man die Einlaßkammer
22 schneller füllen als bei dem ersten Reinigungsvorgang, da während dieses ersten Reinigungsvorgangs
bereits ein großer Teil der Harzteilchen und der Filterkuchen entfernt worden sind.
Nach der gründlichen Reinigung der Filterelemente 38 wird die Einlaßkammer 22 zum letzten Mal
entleert, und die Zufuhr von Luft wird durch Schließen des Luftventils 118 beendet. Dann werden die
Einlaßkammer 22 und die Filtratkammer 24 mit einer Flüssigkeit, z. B. entmineralisiertem Wasser, gefüllt,
bevor die Arbeitsschritte zum Aufbringen von Überzügen auf die Filterelemente 38 in der weiter
oben beschriebenen Weise eingeleitet werden. Um zu gewährleisten, daß sowohl die Einlaßkammer 22 als
auch die Filtratkammer 24 gefüllt werden, wird em Entlüftungsventil 120 in einer Entlüftungsleitung 122
geöffnet, die an die Luftzuführungsleitung 70 angeschlossen ist. Die Entlüftungsventile 1Ϊ2 und 120
werden geschlossen, sobaid Wasser aus den zugehörigen
Entlültungsleitungen 110 und 122 auszuströmen besinnt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- in der Trübekammer angeordneten, beim Fu--T. „ aiiRpn nach innen durchströmte und mit Di-Patentansprüche: tern ^l^E^^ Fütratkammer angeschlos-< 1. Vorrichtung zum Fdtrieren «^JJJjS "„e Füterelemente können beispielsweise in bekannmit wenigstens einem in einem Tmbebehalternn ,, ^eJ ^^ Aidkma^lgwt Ionenaustau-mtenliegender Fdtratkammer angeordneteη Fd^ ^ ilchen ^n Korngroßenbereich von etwa terelement. das durch Rückspülung mittels eines scnciu bedeckt sein, und dieses sowohlStS unteren Ende einfeitbaren Gejwd-J J^h wie mechanisch reinigende Schicht muß aus Gas und Hüssigkeit, insbesondere Luft und chtm Erschöpfung zweckmaß^erweise durchWasser, reinigbar ist, dadurch &e*fn* „ Spülen entfernt werden, damit frisches bzw. re-Te ich net daß in die Fütratkammer (24) eine ""^P Austauscherharz auf die Fdterelemente ipafltoigkdStung (114, 16) und eine Gaste, ^gSt wurden kann. Hierbei unterstützt ein tong (70) münden, jedes Filterelement *ngfonm jggf^ Rückspulens mit der Flüssigkeit eingegen Querschnitt aufweist und daß J^Jf*' StesGas das Ablösen des Fdterkuchens mit dem element (38) ein in der Filtratkammer (24) J^ , JJJJ^i Füterhiifsmittel von den Filterelemengeordneter, mit dem unteren Ende <toFdteK^ 5 JiSodi besteht Her in besonderem Maße die Gementes verbundener GasverteUer (32) ?W»^ Srdaß das m &e Filtratkammer emgeleitete Ruck- £, der einen unteren FlüssigkeiteemMB und ,. .^Λ^ wesentUchen nur durch ein oder wenige einen darüber angeordneten Gaseinlaß (34) am ^β1βπιβη1β abströmt.weist. , , ,ndurcn £e- » Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ν einfache wdse so a^bdden, daß eine kennzeichnet, daß der ^«!«ιοβηω gdes MW insbesondere gleichmäßige Ruckspu-Filterelementes (38) vom οδ«»»^ JnJ mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch durchgeder ringförmigen umgrenzenden Wand des u.is ^ ^^ kannverteuere (32) gebildet wird. Lö dieser Aufgabe geht die Erfindung
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder ζ inii a5 / eingangs genannten bekannten Vorrichtungmehreren FilterkW *^£%££%Ζ aus und" st dadurch gekennzeichnet daß in die FiI-daßdieHüssigkeitsemlässederdenFilterelem..n ^s kammer eine Spülflüssigkeitsleming und eineten (38) zugeordneten GasverteUer (32) m gto g™ münden ma daß jedes Füterelement nngcher Höhe in der Filtratkammer (24) angeordnet jJJJJ«™ fjuerschnitt aufweist, und daß jedem Filtersind -Li ι m„„t ,»in in der Fütratkammer angeordneter, mit "Ι Vorrichtung nach einem der Anspruchs element em te^der F ^^£ vevbundbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d^ G^ Jj^1n zugeordnet ist, der einen unteren Flüstung (70) in den oberen Beieich der FütratKam «^^ u^d e;nen darüber angeordneten Gasmer (24) mündet. 35 einlaß aufweist. .Durch diese einfachen Maßnahmen laßt sich errei-h daß das Rückspülgas und die Ruckspulflussig-,m FiI keit 'die in die Filtratkammer eingeleitet werden, im Die Erfindung betrifft eine Vorrichtolg zum Fd- kej ; ^n fe ^ ^ ^ FiUereltrieren einer Flüssigkeit mit ^ß^f^-T" 40 S werden wobei die Gaseiniässe zu den Gasvertei-einem Trübebehälter mit untenüe8en^SkSOl- em verWndern, daß das zugeführte Gas im wesentli-mer angeordneten Filterelement, das durch Ruckspu ^^"mir ein oder nur wenige Filterelemente ab-lung mittels eines an seinem unteren Ende^"nleitba Jen uoer erfindungsgemäße Vorrich-ren Gemisches aus Gas und Flüssigkeit, insbesondere trornt DaherJ^^ Rückspülung aller Filterele.Luft und Wasser reimgbar ist β fe Gasflüssigkeitsgemisch, wobei diet:;«^ Hcrnrtiae Filtriervomchtung ist aus der deut- 45 mente mn einem *> crhneil sowie mit
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76858068A | 1968-08-30 | 1968-08-30 | |
US76858068 | 1968-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943998A1 DE1943998A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1943998B2 DE1943998B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1943998C3 true DE1943998C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
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