DE1940250A1

DE1940250A1 - Spiralfederendbefestigung bei Armbanduhren

Info

Publication number: DE1940250A1
Application number: DE19691940250
Authority: DE
Inventors: Walter Bareiss
Original assignee: Pforzheimer Uhren Rohwerke Porta GmbH
Current assignee: Pforzheimer Uhren Rohwerke Porta GmbH
Priority date: 1969-08-07
Filing date: 1969-08-07
Publication date: 1971-02-25
Also published as: FR2057048A7; CH524168A; FR2057048B3; CH907970A4

Description

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

PATENTANWÄLTE 1840250

4.8.1969

753 PFORZHEIM.

WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (Ö7230 2429O

I"a. Pforzheimer Uhren-Rohwerke Inh. Rudolf Wehner, Pforzheim

" Spiralfederendbefestigung bei Armbanduhren "

Die Erfindung bezieht sich auf die Spiralfederendbefestigung bei Armbanduhren, insbes. bei elektr. Uhrwerken vermittels am Unruhkloben fest oder verstellbar angeordnetem Spiralklötzchen.

Bei Uhrwerken mit Spiralschwinger sitzt die Spiralfeder mittels Spiralrolle auf der Unruhwelle. Das auslaufende Ende der Spiralfeder ist hierbei mittels Spiralklötzchen am Unruhkloben festgelegt, wodurch sich sodann bei Anstoß vermittels Antrieb die Unruhsehwingungen ergeben. In der Regel wird hierbei das Spiralende in;einer Bohrung am Spiralklötzchen mit Keilstift verklemmt. Hierdurch wird das Federande deformiert, auch ist · seine Befestigungsstelle-nicht eindeutig fixierte Dies bedingt eine langwierige Einregulierung jedes Uhrwerks, was insbes. bei der Großserienfertigung nicht tragbar ist-«

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Auch hat man das Spiralende im Spiralklötzchen schon eingeklebt', was jedoch unerwünschte Verspannungen beim Trocknen mit sich bringt und außerdem bei Uhrwerken für elektr. Armbanduhren nicht möglich ist, da die Spiralfeder hier gleichzeitig der Stromführung dient und damit elektr. leitfähig befestigt sein mußο

Diese Nachteile werden nun bei der Spiralfederencbefestigung gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Spiralklötzchen einen Ansatz mit Krümmung entsprechend dem Aus!aufradius der Spirale besitzt, an welcher Krümmungsflanke das S-piralfederende fest angebracht, insbeso vernietet ist. Hierdurch wird eine Abknickung und Verspannung der Spiralfeder am Befestigungsende vermieden und außerdem durch Vernieten eine genau fixierte Befestigungsstelle erreicht, wie dies Voraussetzung für eine rationelle Serienfertigung ist. Zudem ist bei elektrischen Uhrwerken auch für eine einwandfrei leitende Verbindung gesorgt. -

Im einzelnen kann die Flanke am Ansatz des Spiralklötzchens · eine Nut mit Krümmung entsprechend dem-Auslaufradius der Spirale besitzen, in welcher das Spiralende verstemmt ist, xrobei die !Flanke bzw, Nut je nach Einsatz des Spiralklötzchens am

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Unruhkloben eine konvexe oder konkave Krümmung auf v/eis en kanne · -

Weitere Einzelheiten der Befestigung gemäß der Erfindung sind sodann an Hand der Zeichnung dargestellt und beschrieben und zwar zeigen:

F i g · Λ die Ansicht einer erfindung'sgemäßen Anordnung,

Fi g ♦ 2 und 3 die Ansicht bzw» Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Spiralklötzchens,

' Fi g , 4 und 5 die Ansicht bzw„ Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiralklötzchenso

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird,.sitzt die Spiral-

feder,1, wie an sich bekannt, mittels Spiralrolle 2 auf der Unruhwelle 3· Gemäß der Erfindung ist nun das.Spiralklötzchen mit einem Ansatz 5 mit Krümmung entsprechend dem Auslauf-/ ■ radius' des Spiralendes 6 versehen. Hier ist das Spiral ende bei 7 und 8 ohne Abknickung an genau definierter Stelle durch Verstemmen vernietet, wie dies bei rationeller Serienfertigung erwünscht ist. Das Spiralklötzchen 4- ist am ünruhkloben 9 ein-

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.gesetzt und mittels Schraube 10 gehalten« daneben ist in der Zeichnung noch der Rückzeiger 11, wie bekannt, zur Gangregulierung vorgesehene Auch das Spiralklötzchen 4 kann zur Feinregulierung des Gangabfalls an einem an sich bekannten Pitonmobile sitzen,, . .

In Fig. 2 bis 5 sind sodann noch zwei verschiedene Ausführungsformen von SpiralklotZehen dargestellt und zwar in Fig. 2 und 5 dasjenige 4 entsprechend Figo 1. mit Ansatz 5 und Nut 12 zur Aufnahme des Spiralendes 6. und Vernietung bei 7 und 8_O Hierbei ist die Nut 12 konkav gekrümmt entsprechend der Anordnung nach Fig. 1o'Bei um 180° verdrehter Anordnung des Spiralklötzchens am Unruhkloben ist entsprechend Fig. 4 und 5 ein Spiralklötzchen 4a mit Ansatz 5a ^ZVL verwenden, dessen Nut 12a zur Aufnahme des Spiralfederendes 6a und Vernietung bei 7a und 8a konvex zu krümmen ist.

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Claims

Patentansprüche:

Spiralfederendbefestigung bei Armbanduhren, insbeso bei elektr. Uhrwerken vermittels am Unruhkloben fest oder verstellbar angeordnetem Spiralklötzchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralklötzchen einen Ansatz mit Eriimmung entsprechend dem Auslauf radius der Spirale besitzt,, an welcher Krümmungsflanke das Spiralfederende fest angebracht,; insbes. vernietet'ist. · . / ■ . .,.- ^:-

2· Spiralfederendbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hanke am Ansatz ,des Spiralklötzchens eine Uüt mit Krümmung entsprechend dem Ausläüfradius der Spirale besitzt, in welcher das Spiralende verstemmt ist.

3. Spiralfederendbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß^die Flanke bzw_o Mut je nach Einsatz

des Spiralklötzcjb.ens am Unruhkloben eine konvexe oder konkave Krümmung aufweist»

4. · Spiraliederendbefestigung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralklötzchen mit Ansatz für Krümmungsflanke bzw. -Nut, wie an sich bekannt, verstellbar am Unruhkloben sitzt,

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