DE1809536C - Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf einem Kathodenstrahl-SichtgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Tolcranzbereichrasters auf
einem Kathodenstrahl-Sichtgerät, wobei die Übertragungskenngrüßen eines Meßobjektes in Abhängigkeit
von der Frequenz gemessen wird.
Kathodenstrahl-Sichtgeräte mit Einrichtungen zum Ablesen der Kenngrößen eines Meßobjekts in Abhängigkeit
von der Frequenz sind bereits bekannt, und sie weisen gewöhnlich einen Wobbeisender auf,
der über ein Meßobjekt ein Signal an einen Vergleicher liefert, der seinerseits das Niveau der Ausgangsspannung
am Meßobjekt mit einem von einem auch für eine periodische Vertikalablenkung benutzter
Sägezahn-Generator erhaltenen Signal vergleicht und jedesmal bei Übereinstimmung des letzteren
mit dem Spannungsniveau einen Helltastimpuls zur Intensitätsmodulation des Elektronenstahls eines
Sichtgeräts erzeugt. Um ein Ablesen der Größe der Übertragungskenngrößen möglich zu machen, wird
eine Zahl von Bezugsvergleichern angeordnet, die ao eine Anzahl festgelegter und jeweils einem der Vergleicher
entsprechender Bezugs-Gleichspannung mit der Spannung des Sägezahn-Generators vergleichen
und bei Übereinstimmung Helltastimpulse an das Sichtgerät zur Aufzeichnung einer entsprechenden
Zahl horizontaler Linien liefern sollen.
Um ein Ablesen der Frequenz bei einem bestimmten Amplitudenwert der Übertragungskenngröße zu
ermöglichen, werden vorbestimmten Frequenzwerten entsprechende und zu letzteren senkrecht verlaufende
Linien durch Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts mittels einer Zahl bei den
vorbestimmten Frequenzwerten entstehender Frequenzanzeigerimpulse abgebildet (z. B. »Siemens-Zeitschrift«
39. Jahrgang, H. 9, Sept. 1965, S. 1132 bis 1137).
Das Ablesen des Wertes der Kenngröße ist bei den bekannten Anordnungen mit Schwierigkeiten verbunden,
da das auf dem Bildschirm des Kathodenstrahl-Sichtgeräts erhaltene Quadratnetz nicht für ein schneiles
und genaues Ablesen des Bereiches, innerhalb dessen z. B. die Dämpfungskennlinie eines Meßobjektes
angeordnet ist. geeignet ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Toleranzbereich auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät abzubilden,
der deutlich durch die mittels Abschnitten von Niveaulinien und senkrecht zu diesen verlaufenden
Frequenzlinien gebildeten Grenzlinien angegeben wird, und innerhalb dessen eine zulässige Meßkurve
jeweils liegen muß.
Die Eigenschaften der Anordnung gehen aus den Kennzeichen der Ansprüche hervor.
Die Erfindung wird weiterhin an Hand einer Ausführungsform, wie sie die anliegende Zeichnung wiedergibt,
erklärt. Es zeigt
Fig. 1 im Blockschaltbild ein Kathodenstrahl-Sichtperät in einer Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 ein Quadratnetz auf dem Bildschirm eines bekannten Sichtgeräts,
Fip. 3 die Grenzlinien eines ausgewählten Meßbereichs
auf dem Schirm eines Sichtgeräts gemäß der Erfindung,
F i g. 4 das Schaltbild eines Steuerkreises der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und die
Fig. 5 bis 33 den Verlauf der verschiedenen Signale,
die an den und von dem Steuerkreis nach Fie. 4 Beliefert werden.
In der Anordnung nach F i g. 1 liefert ein Wobbelsender
G ein Signal, dessen Frequenz kontinuierlich zwischen zwei Frequenzwerten variiert, an ein
Meßobjekt MO, einen Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR und einen Frequenz-Spannungs-Wandler
FD.
Am Ausgang des Frequenz-Spannungs-Wandlers FD liegt eine der Frequenz proportionale Gleichspannung.
Letztere lenkt den Elektronenstrahl des Kathodenstrahl-Sichtgerätes KR horizontal ab, während
das von einem Sägezahn-Generator SG ausgehende Signal den Elektronenstrahl senkrecht ablenkt.
Ein frequenzabhängiges Gleichstromsignal erhält man am Ausgang des Meßobjektes durch einen hier
nicht dargestellten Gleichrichter. Dieses Signal wird an einen Vergleicher K geliefert, der auch ein .Signal
von dem Sägezahn-Generator SG erhält und beim Zusammenfallen der Amplituden der beiden Signale
einen Helltastimpuls liefert, der die Intensität des Strahles des Kathodenstrahl-Sichtgeräts KR über
eine Additionsstufe PF moduliert.
In dem Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR sind eine Anzahl konstanter Gleichspannungsniveaus
eingestellt, die mit dem vom Sägezahn-Generator SG gelieferten Signal in einer Zahl von Bezugsvergleichern
KR 1 bis 4 verglichen werden, wobei je ein Vergleicher einem der genannten Spannungsniveaus
zugeordnet ist. Die Bezugsvergleicher liefern jeweils dann einen Helltastimpuls, wenn der Spannungswert
am Sägezahn-Generator mit einem der den Bezugsvergleichern zugeordneten Spannungsniveaus zusammenfällt.
Adf diese Weise erhält man die horizontalen Linien RN1 bis 4 auf dem Bildschirm des Sichtgeräts,
wie F i g. 2 zeigt.
F i g. 2 zeigt außerdem eine Anzahl vertikaler Linien, die jeweils einem festen Frequenzwert /, bis /8
zugeordnet sind. Diese Linien werden durch Intensitätsmodulation des Sichtgeräts während eines Zeitintervalls
sichtbar gemacht, das gleich der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators SG ist.
Gemäß der Erfindung werden nur gewisse vorbestimmte Abschnitte der horizontalen wie vertikalen
Linien auf dem Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet, um einen bestimmten Toleranzbereichsraster
festzulegen, in dem die Kennlinie des Meßobjekts anzuordnen ist, wie F i g. 3 zeigt. Zu diesem Zweck
sind zwei logische Schaltungen LK1 und LK2 vorgesehen,
wie noch im einzelnen in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben werden wird. Diese logischen
Schaltungen erzeugen Signale, durch die nur bestimmte Teile der horizontalen und vertikalen Linien
auf dem Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet werden,
Das Ausgangssignal des Wobbeisenders G wird auch an einen Impulsgenerator PG geliefert, der Impulse
entsprechend vorbestimmter Frequenz erzeugt wie z. B. die in F i g. 5 dargestellten Impulse /Vf, bis
Ma. Diese Impulse werden im folgenden als Frequenzanzeigeimpulse
bezeichnet. Diese Frequenzanzeigeimpulse werden an die logische Schaltung LK
geliefert, und ihre Länge korrespondiert mit dei Kipp-Periode des Sägezahn-Generators SG.
Die Abschnitte der horizontalen Linien, die zwischen zwei vorbestimmten Frequenzwerten auf den
Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet orter unterdrückt
werden müsseji, können durch die Frequenzanzeigeimpulse
auf diese Weise vorbestimmt werden daß in Übereinstimmung mit einem abzubildender
3 4
ausgewählten Abschnitt ein Anregungssignal erzeugt in den Fig. 22 bis 26 dargestellton Signalkurven für
wird, uas Anregungssignal erstreckt sich vom Bc- die entsprechenden Ausgange. Da bei dem gewählten
ginn des hrequenzanzeigcimpulses, das den Anfang Beispiel nach Fig. 3 kein Abschnitt der Linie RN{
des bignn s anzeigt, bis zum Ende des Frequenzan- unterdrückt wird, erstreckt sich das für die Abbil-
zeigclrnpulses, das das Ende des Signals anzeigt, wie s dung dieser Linie notwendige Signal vom Beginn des
im folgenden erklHrt wird. Dies wird z. B. dadurch ersten Frequenzanzeigeimpulses bis zum Ende des
erreicht, dal) zuerst cm Signal erzeugt wird, das sich letzten Frequenzanzeigeinipulses, wie aus Fig. 21
vom beginn eines Impulses bis zum Beginn des ersichtlich. Dies wird durch die Anordnung des
nächsten Impulses erstreckt, und zu diesem Signal ODER-Glieds Λ, erreicht, das alle Ausgangssignale
wird der erwähnte nächste Impuls hinzugefügt. io der UND-Glieder N1 bis N1 erhält und ferner das
Die logische Schaltung LK1 besitzt einen Binär- Ausgangssignal des UND-Glieds P8, das beim letzten
zähler A mit drei Stufen, wobei die erste Stufe die Frequenzanzeigeimpuls anspricht,
von dem Impulsgenerator PG gelieferten Impulse Die Ausgangssignale der ODER-Glieder R1 bis Iie aufnimmt und jede Stufe einen Ausgang 1 und einen werden zur Steuerung der Tätigkeit der Bezugsver-Ausgang 0 aufweist. Beim Einlaufen von Frequenz- 15 gleicher in der Art verwendet, daß die Vergleicher anzeigeimpulscn am Eingang des Binärzählers weisen nur über den Zeitraum, in dem sie die genannten bekanntlich die Ausgänge seiner Stufen jeweils einen Ausgangssignale erhalten, Helltastimpulse an den für vorhandenen Impuls der Folge 1 bis 8 signifikan- Kathodenstrahl-Sichtgerät liefern können,
ten Binärpegel auf, wobei der erste Frequenzanzeige- Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird auf dem Sichtimpuls die Zählvorrichtung in den Zustand verset7t, ao gerät eine unterschiedliche Zahl von Abschnitten in dem alle Ausgänge »0« angeregt sind, und der der Niveaulinien angezeigt. Von den Niveaulinien achte Frequenzanzeigeimpuls den Zähler in den Zu- RN1 und RNt wird nur ein Abschnitt abgebildet, von stand bringt, in dem alle Ausgänge »1« angeregt sind. den Niveaulinien RN3 und RN A dagegen zwei Ab-
von dem Impulsgenerator PG gelieferten Impulse Die Ausgangssignale der ODER-Glieder R1 bis Iie aufnimmt und jede Stufe einen Ausgang 1 und einen werden zur Steuerung der Tätigkeit der Bezugsver-Ausgang 0 aufweist. Beim Einlaufen von Frequenz- 15 gleicher in der Art verwendet, daß die Vergleicher anzeigeimpulscn am Eingang des Binärzählers weisen nur über den Zeitraum, in dem sie die genannten bekanntlich die Ausgänge seiner Stufen jeweils einen Ausgangssignale erhalten, Helltastimpulse an den für vorhandenen Impuls der Folge 1 bis 8 signifikan- Kathodenstrahl-Sichtgerät liefern können,
ten Binärpegel auf, wobei der erste Frequenzanzeige- Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird auf dem Sichtimpuls die Zählvorrichtung in den Zustand verset7t, ao gerät eine unterschiedliche Zahl von Abschnitten in dem alle Ausgänge »0« angeregt sind, und der der Niveaulinien angezeigt. Von den Niveaulinien achte Frequenzanzeigeimpuls den Zähler in den Zu- RN1 und RNt wird nur ein Abschnitt abgebildet, von stand bringt, in dem alle Ausgänge »1« angeregt sind. den Niveaulinien RN3 und RN A dagegen zwei Ab-
Die Ausgänge des Binärzählers A sind in be- schnitte. Dieser Tatsache entsprechend muß der den
stimmten Kombinationen mit zwei Gruppen UND- 35 Niveaulinien RN3, RNt zugeordnete Bezugsverglei-Verknüpfungsglieder
N1 bis N7 bzw. P1 und P8 ver- eher während zweier verschiedener Frequenzinterbunden.
Die erste der erwähnten Gruppen N1 bis N1 valle gesteuert werden. Von den sechs Ausgängen der
erzeugt Signale, deren Länge sich jeweils vom Beginn ODER-Glieder R1 bis Ä, ist der Ausgang A1 ständig
eines Frequenzanzeigeimpulses bis zum Beginn des mit dem Bezugsvergleicher RK1 verbunden, der dem
jeweils nachfolgenden Frequenzanzeigeimpulses er- 30 Beispiel entsprechend eine fortlaufende Linie auf
streckt. Die zweite Gruppe P1 bis P8 erzeugt Signale, dem Schirm des Sichtgeräts vom Frequenzwert /, bis
deren Länge gleich der des Frequenzanzeigeimpulses zum Frequenzwert/8 (Fig. 21) erzeugt. Der Ausgang
ist. Diese Signale werden an eine Gruppe von ODER- des ODER-Gliedes A4 steht mit dem Bezugsverglei-GIieder
R1 bis Rt geliefert. Die Signale an den Aus- eher RK2 in Verbindung, um den Abschnitt in F i g. 3
gangen der ODER-Glieder R1 bis Re setzen sich aus 35 zu erzeugen, der zur Niveaulinie RNS gehört (F i g.
den genannten beiden Signalen zusammen, wie den 24). Die Ausgänge der ODER-Glieder R3 und R3
Fig. 21 bis 26 zu entnehmen ist. sind mit dem Bezugsvergleicher RK3 verbunden, um
Ein jedes der UND-Glieder P1 bis P7 besitzt zwei die zu der Niveaulinie RN3 (F i g. 23 und 25) gehö-
Eingänge. Ein Eingang ist mit dem jeweils entspre- renden beiden Abschnitte zu erzeugen, und die Aus-
chend numerierten Ausgang der UND-Glieder N1 bis 40 gänge der ODER-Glieder R2 und Rt stehen schließ-
N1 und der andere Eingang mit dem Eingang des lieh mit dem Bezugsvergleicher RKA zur Erzeugung
Binärzählers A verbunden. Das UND-Glied P8 weist der beiden zur Niveaulinie RNt gehörenden Ab-
vier Eingänge auf, von denen einer mit dem Eingang schnitte (F i g. 22 und 26) in Verbindung,
des Binärzählers und jeder der drei anderen getrennt Die auf dem Bildschirm des Sichtgeräts verlau-
mit den Ausgängen »1« der Stufen des Binärzählers 45 fenden horizontalen und für das Auge durchgehend
verbunden sind. erscheinenden Linien bestehen natürlich aus einer
Die Fig. 13 bis 20 zeigen die Signale, die an den Vielzahl von Punkten, die stets dann während jeder
Ausgängen der UND-Glieder P1 bis P8 erhalten wer- Kipp-Periode des Sägezahn-Generators erzeugt werden.
Jedes dieser Signale besteht für die Dauer eines den, wenn die festliegenden Niveaus der Bezugsver-Frequenzanzeigeimpulses.
Auf Grund der Tatsache, 50 gleicher mit der Spannung am Sägezahn-Generator daß die Ausgangssignale der UND-Glieder P1 bis P8 übereinstimmen.
sowohl von den Frequenzanzeigeimpulsen als auch Wie bereits früher erwähnt, werden die bestimmvon
den Ausgangssignalen des Binärzählers abhängig ten Frequenzwerten zugeordneten, vertikal verlausind,
wird erreicht, daß die den Fig. 13 bis 20 ent- fenden Linien durch Intensitätsmodulation des Eleksprechenden
Signale nur erscheinen, wenn sich die 55 tronenstrahls des Sichtgeräts während eines Zeit-Ausgangssignale
des Binärzählers geändert haben. Intervalls erhalten, der gleich einer Kipp-Periode des
Der Zweck der ODER-Glieder A1 bis R6 ist es, Sägezahn-Generators ist.
Signale zu erzeugen, deren Länge sich vom Beginn Falls nur bestimmte Teile der vertikalen Linien
eines ausgesuchten Frequenzanzeigeimpulses bis abgebildet werden sollen, so werden die anderen
zum Ende eines anderen ausgesuchten Frequenzan- 60 Teile durch Einrichtungen der logischen Schaltung
zeigeimpulses erstreckt. Zu diesem Zweck liegen die LK% unterdrückt.
Eingänge der ODER-Glieder R2 bis R9 jeweils an Die horizontalen Linien werden durch Einrichtun-
einem Ausgang eines UND-Glieds der Gruppe N gen erzeugt, die eine sehr kurzzeitige Intensitätsmo-
und aus einem Ausgang eines UND-Glieds in der dulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts wäh-
GruppeP, so daß z.B. das ODER-Glied R2 Aus- 65 iend jeder Kipp-Periode des Sägezahn-Generators
gangssignale von dem UND-Glied N2 und P, erhält, aufweisen. Die vertikalen Linien werden durch In-
das ODER-Glied R3 Ausgangssignale der UND-Glie- tensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sicht-
der N3 und P4 usw. Auf diese Weise erhält man die geräts während einer gesamten Kipp-Periode des
Sägezahn-Generators oder während eines Periodenabschnitts erzeugt. Da die vertikal verlaufenden
Linien bei Frequenzwerten erzeugt werden müssen, die durch Frequenzanzeigeimpulse bestimmt werden,
muß die Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts während der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators,
d. h. während der Länge eines Frequenzanzeigeimpulses, vorgenommen werden. (Wie bereits früher erwähnt, ist die Länge eines Frequenzanzeigeimpulses
gleich der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators). Dies wird dadurch erreicht, daß
der Elektronenstrahl des Sichtgeräts durch einen Steuerimpuls der logischen Schaltung LK2 gesteuert
wird, der langer ist als die von den Vergleichern gelieferten sehr kurzen Helltastimpulse. Da ferner eine
vertikale Linie vom ersten Punkt einer horizontalen Linie, die durch einen Helltastimpuls des Bezugsvergleichers
erzeugt wird, ausgehen muß, müssen für die Abbildung einer vertikalen Linie zwei Bedingungen
erfüllt werden. Zum einen muß ein Frequenzanzeigeimpuls vorhanden sein, und zum anderen muß ein Helltastimpuls
von einem der Bezugsvergleicher ausgehen.
Dieser länger andauernde Steuerimpuls kann durch Einrichtungen einer bistabilen Kippschaltung
erzeugt werden, die von ihrer einen Stellung in die andere durch einen Impuls überführt werden, der das
Erreichen eines der Enden eines Abschnittes einer vertikalen Linie anzeigt, und die in ihre Ausgangsstellung
durch einen zweiten Impuls zurückgebracht werden, der das Erreichen des anderen Endes des
genannten Abschnitts anzeigt. Dies soll genauer im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 27 bis 33 erklärt
werden.
Entsprechend der Tatsache, daß in dem gewählten Beispiel sowohl nicht unterbrochene wie vertikale
Linien vorhanden sind, von denen bestimmte Abschnitte unterdrückt worden sind, besteht ein Unterschied
in den Steueranordnungen für diese Linien.
Eine bistabile Kippschaltung V2, die sich normalerweise
in ihrer Stellung 0 befindet, wird beim Empfang eines Impulses von einem UND-Glied G= in ihre
Stellung 1 umgeschaltet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds ist abhängig von zwei Bedingungen, und
zwar zum einen davon, daß der Frequenzanzeigeimpuls,
der der ausgewählten Frequenz zugeordnet ist, gerade an einem der Eingänge empfangen wird,
und daß zum anderen ein Helltastimpuls empfangen und an den anderen Eingang des Bezugsyergleichers
geliefert wird, der dem Niveau, von dem die vertikale Linie ausgeht, zugeordnet ist. Wie aus F i g. 3
hervorgeht, sind die den Frequenzwerten /, und /„ zugeordneten
vertikalen Linien durchgehend und wird die bistabile Kippschaltung V2 zur Abbildung der
beiden Linien verwendet.
Der dem Frequenzwert /, entsprechende Frequenzanzeigeimpuls wird an das UND-Glied G. über das
UND-Glied /', und ein ODER-Glied S2 geliefert. Sobnld
die Spannung am Säaezahn-Generator den Wert
KN, erreicht, wird ein Hclltastimpuls vom Ausgang ili's Bivtigsvcrglcichers RK1 zu dem anderen Eingang
des UND-Glieds G5 geliefert, so daß ein Impuls auf
dia bislabile Kippschaltung K2 gegeben wird, der lclzlcre
in ihre Stellung 1 bringt. Vom Ausgang 1 der bistabilen Kippschaltung V1 wird nun ein Steuerimpuls
durch die Addilionsslufe PF an das Sichtgerät
KU uclieferl. so daß der Elektronenstrahl während
;Ιι·ι /eil. in der die bistabile Kippschaltung V1 sich
η iliicr Stellung 1 befindet, licllgetastct wird. Wenn
die Spannung am Sägezahn-Generator ihren Maximalwert erreicht, wird ein Null-Feststellimpuls an die
bistabile Kippschaltung V2 von einem Amplituden-Detektor
AD geliefert, dessen Eingang mit dem Ausgang des Sägezahn-Generators SG verbunden ist. Der
Vorgang zur Abbildung der vertikalen Linie, die dem Frequenzwert/8 zugeordnet ist, ist der gleiche, nur
wird in diesem Fall der Frequenzanzeigeimpuls von dem UND-Glied P8 aufgenommen.
ίο Zur Abbildung der vertikalen Linien, bei denen
bestimmte Abschnitte unterdrückt sind, dient eine bistabile Kippschaltung V1, die von ihrer Stellung O
in ihre Stellung 1 durch Einrichtungen umgestellt werden kann, die vom Ausgang eines UND-Glieds
G1 einen Impuls erhalten und die beim darauf folgenden Impuls dieses UND-Glieds die Kippschaltung V1
in ihre Ausgangsstellung zurückstellen. Eine der Eingangsbedingungen für das UND-Glied G1 ist das
Vorhandensein eines Frequenzanzeigeimpulses, der dem Frequenzwert der abzubildenden vertikalen
Linie entspricht, wobei der Impuls von einem ODER-Glied S1 über eines der UND-Glieder P2 bis P7 erhalten
wird. Die andere Eingangsbedingung ist das Vorhandensein eines kurzzeitigen Helltastimpulses, der
von einem der Bezugsvergleicher erhalten wird, wenn dessen Spannungsniveau mit der am Sägezahn-Generator
liegenden Spannung übereinstimmt. Bezüglich der vertikalen Linien, deren sichtbarer Abschnitt sich
bis zum oberen Rand des Bildschirms des Sichtgeräts erstreckt, z. B. die den Frequenzwerten /2 oder /7 zugeordneten
Linien, ist zu sagen, daß der Ausgang 1 der bistabilen Kippschaltung V1 einen Steuerimpuls
für den Elektronenstrahl des Sichtgeräts liefert, bis die Kippschaltung V1 wieder in ihre Stellung O durch
einen vom Amplituden-Detektor AD ausgehenden Impuls zurückgeschaltet worden ist, wenn die Spannung
am Sägc/.ahn-Generator ihren maximalen Wert
erreicht hat.
Hinsichtlich der Linien, von denen nur ein Zwischenabschnitt abgebildet wird, wie z. B. die den
Frequenzwerten /3, /4, /s oder /„ zugeordneten Linien,
ist zu sagen, daß die Kippschaltung V1 in ihre Stellung
1 durch einen Helltastimpuls geschaltet wird, der von einem Bezugsvergleicher erhalten wird, dessen
Niveau dem unteren Ende der vertikalen Linie zugeordnet ist, z. B. von dem Bezugsvergleicher RK1
für die dem Frequenzwert/s zugeordnete Linie. In
ihre Stellung O wird die Kippschaltung V1 durch
einen Helltastimpuls zurückgeschaltet, der von einem Bezugsvergleicher mit einem der oberen Grenze der
Linie zugeordneten Niveau erhalten wird, in diesem Fall vom Bezugsvergleicher RK4 für die dem Frequenzwert
/3 zugeordnete Linie.
Die F i g. 31 und 27 zeigen den Verlauf von Im-
Die F i g. 31 und 27 zeigen den Verlauf von Im-
pulsen SlI2 bis SiZ7 bzw. SU1 und SUS, die von
ODER-Gjied S1 bzw. St erhalten werden. Diese Impulse
entsprechen den Frequenzanzeigeimpulsen M» bis M- bzw. M1 und Af8. Fig. 28 zeigt den Hclltastimpuls
vom Bezugsvergleicher RK1, wobei es enlsprechend
dem Beispiel eintritt, daß gleich nach Beginn des Impulses 5IZ1 die bistabile Kippschaltung
F2 in ihre Stellung 1 geschaltet wird, wie in Fig. 29
zu sehen, und in dieser Stellung bleibt, bis sie durch einen vom Amplituden-Detektor AD ausgehenden
Null-Fcststcllimpuls, wie ihn Fig. 30 zeigt, in ihre
Stellung O zurückgeschaltet wird. F i g. 32 zeigt die
Helllastimpulse für die dem Frcqucnzweil /<
zugeordnete Linie, wobei der erste Helltastimpuls vom
Bezugsvergleicher RK2 kommt. Dieser erste Impuls
schaltet die bistabile Kippschaltung V1 in ihre Stellung
1, entsprechend der Fig. 33. Der zweite Impuls
ist der vom Bezugsvergleicher RK3 kommende Helltastimpuls,
der die bistabile Kippschaltung V1 in ihre
Stellung O zurückschaltet, so daß der übrigbleibende Abschnitt der dem Frequenzwert /4 zugeordneten
Linie unterdrückt wird.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß der Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR vom Wobbeisender G mit
einem Ausgangssignal versorgt wird. Hierbei sind die Gleichspannungsniveaus immer von der gleichen
Spannung abhängig, wie sie an das Meßobjekt "MO geliefert wird. Spannungsveränderungen haben folglich
keine Wirkung auf die Beziehung zwischen der Übertragungskenngröße und den abgebildeten Spannungsniveaus.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, und der Toleranzbereichsraster
kann eine willkürliche Form einnehmen, vorausgesetzt, daß sie horizontale und vertikale
Linien aufweist. Es ist nur notwendig, die Frequenzanzeigeimpulse und die Spannungsniveaus in
der gewünschten Art auszuwählen sowie den Binärzähler und die logischen Schaltungen dem ausgewählten
Toleranzbercichsraster anzupassen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf dem Schirm eines die
Übertragungskenngrößen eines Meßobjektes in Abhängigkeit von der Frequenz eines messenden
Kathodenstrahl-Sichtgerätes mit einem ein Signa! über das Meßobjekt an einen Vergleicher liefernden
Wobbeisender, wobei der Vergleicher das Niveau der Ausgangsspannung am Meßobjekt mit
einem von einem auch für eine periodische Vertikalablenkung benutzten Sägezahn-Generator erhaltenen
Signal vergleicht und jedesmal bei Übereinstimmung des letzteren mit dem Spannungsniveau einen Helltastimpuls zur Intensitätsmodu-
lation des Kathodenstrahls des Sichtgeräts erzeugt, ferner mit einer Zahl von Bezugsvergleichern,
von denen jeder eine vorbestimmte Bezugs-Gleichspannung mit der Spannung des Sägezahn-Gencrators
vergleicht und bei Übereinstimmung Helltastimpulse zur Erzeugung einer entsprechenden
Zahl horizontaler Linien liefert, wobei gesonderten Frequenzwerten entsprechende
und zu den horizontalen Linien senkrecht verlaufende Linien auf dem Schirm des Sichtgeräts
durch Intensitätsmodulation des Kathodenstrahls mittels einer Zahl bei vorbestimmten Frequenzwerten entstehender Frequenzanzeigeimpulse erzeugt
werden, gekennzeichnet durch einen, bei jedem Frequenzanzeigeimpuls weiterlaufenden
Binärzähler (/1), durch eine erste mit den Ausgängen der Stufen des Binärzählers derart
in ausgewählten Kombinationen verbundene logische Schaltung (LK1), daß eine Zahl von Ausgangsimpulsen
cnxugt wird, die sich vom Beginn eines jeden Frequenzanzeigeimpulses bis zum
Ende des folgenden zur Steuerung der Tätigkeit der Bczugsverglcjchcr [RK1 bis RKA) erstrecken.
durch eine zweite logische Schaltung (LK2), die
bei gleichzeitigem Empfang eines von einem der Bezugsvergleicher (RK1 bis RK4) ausgehenden
Helltastimpulses und eines der Frequenzanzeigeinipulse
an den Kathodenstrahlanzeiger einen Steuerimpuls liefert und beim Empfang eines
weiteren, während der Dauer desselben Frequenzanzeigeimpulses von einem Bczugsvcrgleicher
ausgehenden Helltastimpulses — oder beim Empfang eines am Ende seiner Kipp-Periode vom
Sägczahn-Generator ausgehenden Impulses — diesen Steuerimpuls abbricht, so daß ein zusammenhängender
treppenförmiger Linienzug aus den Bezugsspannungsniveaus entsprechenden horizontalen
Teilstücken zwischen zwei jeweils einem vorbestimmten Frequenzwert entsprechenden,
durch Frequenzanzeigeimpulse festgelegten Punkten und zu diesen horizontalen Linien senkrecht
verlaufende Teilstücke zwischen zwei vorbestimmten Bezugsspannungsniveaus sichtbar wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste logische
Schaltung (LK1) eine Anzahl erster UND-Verknüpfungsglicdcr
(N) besitzt, deren Eingänge in ausgewählten Kombinationen mit den Stufen des
Biuärzählers (A) derart verbunden sind, daß sich vom Beginn eines Frequenzanzeigeimpulses bis
zum Beginn des nachfolgenden erstreckende Impulse an den Ausgängen der ersten UND-Glieder
(N) erhalten werden, daß die erste logische Schaltung (LK1) ferner eine Anzahl zweiter UND-Glieder
(P) besitzt, die an ihren Eingängen sowohl die Ausgangsimpulse der ersten UND-Glieder
(N) als auch die Frequenzanzeigeimpulse erhalten, so daß aus den Ausgangsimpulsen der
zweiten UND-Glieder (P) hervorgeht, welche Impulslänge der Länge der Frequenx.anzeigcimpulse
entspricht, und daß die erste logische Schaltung schließlich eine Zahl ODER-Glieder (R)
umfaßt, die Ausgangssignale sowohl von den ersten als auch von den zweiten UND-Gliedern
(N, P) erhalten und an ihren Ausgängen sich vom Beginn eines Frequenzanzeigeimpulses bis
zum Ende des nachfolgenden erstreckende Impulse erzeugen.
3. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite logische
Schaltung (LK2) mindestens eine bistabile Kippschaltung
(V1, V2) mit mindestens je einem vorgeschalteten
UND-Glied (G1, G2) aufweist, welches
bei gleichzeitigem Empfang eines der Länge eines Frequenzanzeigeimpulses entsprechender
Impulses und eines von einem der Bezugsvergleicher (RK1 bis RKt) ausgehenden Helltastimpulses
ein Ausgangssignal erzeugt, wobei die bistabile Kippschaltung (V1 bzw. Vs) von dem genannten
Ausgangssignal des vorgeschalteter UND-Glieds oder durch einen bei einer Maximalspannung
des Sägezahngenerators SG ansprechenden Amplitudendetektor (A D) in die eine odei
andere ihrer beiden Stellungen gescheitet wird und in einer ihrer Stellungen einen Steuerimpuls zuir
Kathodenstrahl-Sichtgerät (KR) liefert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsniveau· der Bezugsvergleicher (RK1 bis RK4) direkt
abhängig von der Ausgangsspannung de; Wobbeisenders (G) ist, um Verzerrung der RcIa
209 624/26-
tionen Toleranzbereich/Meßkurve durch die Wirkung von Spannungsschwankungen am Eingang
des Meßobjekts (MO) somit durch Mitziehen des Niveaus der Bezugsvergleicher (RKx bis RK4)
auszuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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