DE1807806A1 - Filteranlage mit Rueckspueleinrichtung - Google Patents
Filteranlage mit RueckspueleinrichtungInfo
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/50—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
- B01D29/52—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in parallel connection
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- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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- B01D29/15—Supported filter elements arranged for inward flow filtration
-
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- B01D29/66—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
-
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- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
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Description
- Filteranlage mit Rückspüleinrichtung Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise nach dem Eieselgur-Anschweinmprinzip arbeitende Filteranlage mit Räckspüisteuerung.
- Bei Anlagen dieser Art, die beispielsweise für Schwimmbecken Verwendung finden, wird der Förderstrom, wenn der Filterwiderstand infolge der angeschwenmiten Schmutzteilchen einen bestimmten, von der åeweiligen Pumpenleistung abhängigen Wert erreicht hat, in entgegengesetzter Richtung durch die Anlage geleitet, so daß die Kieselgurschicht von dem Filterträger gelöst und in den Abfluß gefördert wird.
- Die bekannten Filteranlagen mit B~ieselgur- oder Sandfilterung haben den Nachteil, daß für die Räckspülung nur der gleiche Förderstrom wie zur Filterung zur Verfügung steht. Demzufolge erfordert der Rückspülvorgang relativ viel Zeit und eine beträchtliche Wassermenge, Um eine über längere Zeiträume (Badesaison) gleichbleibende Filterwirkung zu erhalten, ist es ferner erforderlich, die als Filterträger verwendeten Gewebe wiederholt gründlich von Eieselgur und evtl. eingedrungenem Schmutz zu säubern.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Filteranlagen der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß für den Rückspülvorgang nur wenig Zeit und Wasser benötigt wird und sich ein wiederholtes Säubern der Filterträger erübrigt.
- Erfindungsgemäß ist das im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Filteranlage mehrere parallel zueinander angeordnete Filterbehälter und eine Steuervorrichtung aufweist, welche die Möglichkeit bietet, den vollen Rückspülstrom einzeln durch jeden der parallel zueinander angeordneten Filterbehälber hindurchzuführen. Das bedeutet bei Anordnung von drei parallel geschalteten Filterbehältern und gleicher Pumpenleistung wie beim Filtervorgang eine dreifache Spülstromgeschwindigkeit und beträchtlich erhöhten Druck. Dadurch wird die R~uckspülwirkung wesentlich verbessert; zmd der Spülwasserverbrauch stark herabgesetzt, weil nur kurze Spülintervalle erforderlich sind. AuBerdem ist eine gleichbleibende Filterleistung über längere Zeiträume gewährleistet und der Bedienungsaufwand vermindert.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranlage besteht die Steuervorrichtung aus einem Mantel rohr, an das alle Filterbehälter der Anlage parallel angeschlossen sind, und aus einem einseitig offenen, im Mantelrohr drehbar gelagerten Hohlzylinder, der im Bereich der Behälteranschlußrohre eine der Anzahl dieser Rohre entsprechende Anzahl von in einer Reihe angeordneten Durchtrittsöffnungen und außerdem die gleiche Anzahl von in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Durchtrittsöffnungen aufweist.
- Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, den Rückspülstrom auf denkbar einfache Weise zu steuern.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Filteranlage dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt -durch eine nach der Erfindung ausgebildete, auf Filterbetrieb geschaltete Anlage, Fig. 2 die Filteranlage nach Fig. 1, jedoch auf Rückspülung geschaltet, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Steuervorrichtung der Anlage nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A - B in Fig. 3.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Filteranlage drei Filterbehälter 1 mit je vier Filterkerzen 2 auf. Die Filterkerzen 2 bestehen aus dem Filterkorb, der beispielsweise durch einen siebartigen metallischen Stützkörper und einen diesen umschließenden Filtermantel, der beispielsweise aus Textilgewebe besteht, gebildet wird. Auf diese Filterkerzen 2 wird das eigentliche Filtermedium Kieselgur aufgeschwemmt.
- Die Filterbehälter 1 sind einerseits an ein Verteilerrohr 3 und andererseits an ein Sammelrohr 4 angeschlossen. Die Wasserführung wird durch einen Doppelkolbenschieber 5 gesteuert, der in einem Zylinder 6 angeordnet. ist, an den einerseits das Verteilerrohr 3 und das Sammelrohr 4 und andererseits im mittleren Teil die von einer nicht dargestellten Pumpe kommende Druckleitung 7 sowie an den Enden eine zu einem Schwimmbecken od.dgl führende Leitung 8 und eine Abflußleitung 9 #n#esciilossen sind.
- In dem Sammelrohr 4 ist ein an einer Stirnseite offener IIohlzylinder 10 drehbar gelagert, der im Bereich der Behälteranschlußrohre 1a, Ib und 1c drei in einer Reihe angeordnete Durchtrittsöffnungen 14 und außerdem drei in Umfangsrichtung um je 900 zueinander versetzte Durchtrittsöffnungen 11a, 11b und 11c aufweist.
- Ein an der geschlossenen Stirnseite des Hohlzylinders 10 mittig befestigter Mitnehmer 12 ist durch den Stirnflansch 13 des Sammelrohres 4 hindurchgeführt und am äußeren Ende mit einem Drehgriff 14 versehen.
- Beim Filterbetrieb werden der Doppelkolbenschieber 5 und der Steuerzylinder 10 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, in welcher die drei in einer Reihe angeordneten Durchtrittsöffnungen 11 mit den Behälteranschlußrohren 1a, Ib und 1c fluchten. Das zu filternde und von einer Pumpe durch die teltung 7 zugeführte Wasser wird durch das Verteilerrohr 3 gleichmäßig auf die drei Filterbehälter 1 verteilt und nach der Filterung über das Sammelrohr 4, den Steuerzylinder 6 und die Leitung 8 dem Schwimmbecken od.dgl. wieder zugeführt.
- Zum Rückspülen wird der Doppelkolbenschieber 5 in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht und der Steuerzylinder 10 so gedreht, daß eine der drei Durchtrittsöffnungen 11a, 11b oder 11c mit dem dazugehörigen Behälteranschlußrohr 1a, Ib oder 1c fluchtet. Dadurch wird der gesamte Rückspülstrom durch einen Filterbehälter geleitet und somit eine sehr intensive Rückspülwirkung erzielt.
- Durch Drehen des Steuerzyllnders 10 um 900 wird der gesamte Rückspülstrom auf den zweiten Filterbehälter und nach nochmaliger Drehung auf den dritten Filterbehälter um£eschaltet. Obschon das Rückspülen in den drei Filterbehältern nacheinander erfolgt, nimmt die gesamte Rückspülung erheblich weniger Zeit in Anspruch als bei den bisher bekann-ten Filteranlagen mit Rückspüleinrichtung.
Claims (3)
1. Filteranlage mit Rückspülsteuerung, d a d u r c h g e -k e n n
z e i c h n e t , daß die Anlage mehrere parallel zueinander angeordnete Filterbehälter
(1) und eine Steuervorrichtung aufweist, welche die Möglichkeit bietet, den vollen
Rückspülstrom einzeln durch jeden der parallel zueinander angeordneten Filterbehälter
hindurchzuführen.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
aus einem Sammelrohr (4), an das alle Filterbehälter der Anlage parallel angeschlossen
sind, und aus einem einseitig offenen, im Sammelrohr drehbar gelagerten Hohlzylinder
(10) besteht, der im Bereich der Behälteranschlußrohre (1a, Ib und 1c) eine der
Anzahl dieser Rohre entsprechende Anzahl von in einer Reihe angeordneten Durchtrittsöffnungen
(11) und außerdem die gleiche Anzahl von in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten
Durchtrittsöffnungen (1ja, 11b und 11c) aufweist.
3. Filteranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an der geschlossenen Stirnseite des Hohlzylinders (10) mittig befestigter Mitnehmer
(12) durch einen Stirnflansch (13) des Sammelrohres (4) hindurch nach außen geführt
und am äußeren Ende mit einem Drehgriff (14) versehen ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807806 DE1807806A1 (de) | 1968-11-08 | 1968-11-08 | Filteranlage mit Rueckspueleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807806 DE1807806A1 (de) | 1968-11-08 | 1968-11-08 | Filteranlage mit Rueckspueleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1807806A1 true DE1807806A1 (de) | 1970-05-27 |
Family
ID=5712777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681807806 Pending DE1807806A1 (de) | 1968-11-08 | 1968-11-08 | Filteranlage mit Rueckspueleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1807806A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109686U1 (de) * | 1991-08-03 | 1991-09-19 | Filterwerk Mann & Hummel Gmbh, 7140 Ludwigsburg | Einrichtung zum Rückspülen eines Filters |
DE4336426A1 (de) * | 1993-10-20 | 1995-04-27 | Bernhard Prof Dr Sc Tech Senge | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Querstromfiltration von Suspensionen im Bereich der Normalfiltration |
-
1968
- 1968-11-08 DE DE19681807806 patent/DE1807806A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109686U1 (de) * | 1991-08-03 | 1991-09-19 | Filterwerk Mann & Hummel Gmbh, 7140 Ludwigsburg | Einrichtung zum Rückspülen eines Filters |
DE4336426A1 (de) * | 1993-10-20 | 1995-04-27 | Bernhard Prof Dr Sc Tech Senge | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Querstromfiltration von Suspensionen im Bereich der Normalfiltration |
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