DE1807455A1 - Vorrichtung zum Giessen von Betonplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Giessen von BetonplattenInfo
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Description
4 DÜSSELDORF X PATENTANWÄLTE
Rapid Metal Developments Ltd., QB-WaIsall/Staffordshire,
Stubbers Green Road
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Betonplatten.
Jede Art von Vorrichtung zum Gießen von Betonplatten muß Platten,
Balken zur Unterstützung der Platten und Stützen zum Tragen der Balken aufweisen.
Es sind viele Vorrichtungen bekannt, die eine Entfernung der
Platten ermöglichen, nachdem die Betonplatte gegossen worden ist und teilweise abgebunden hat, wobei die Betonplatten nur
noch duroh die Balken und die Stützen getragen werden. Außerdem sind Vorrichtungen bekannt, bei denen sowohl die Platten als
auch die Balken entfernt werden können, wobei die teilweise ab- i
gebundenen Betonplatten nur nooh duroh die Stützen getragen werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen war jedoch die Entfernung der Platten bzw. der Platten und Balken mehr GlUcksaohe,
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weil es nur möglich war, ganze Gruppen von Platten gleichzeitig von der Unterfläche der gegossenen Betonplatte zu
entfernen* Dadurch entstand die große Gefahr, daß Platten während ihrer Entfernung aus der Gießvorrichtung unkontrolliert herunterfielen und die Bedienungsperson verletzten·
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung« bei der die Platten, die für den Guß
von Betonplatten in der Gießvorrichtung benötigt werden, gefahrlos entfernt werden können·
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Gießvorrichtung so auszubilden, daß die Platten einzeln aus der Vorrichtung entfernt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine
Vorrichtung vorgeschlagen, die aus länglichen Balken, welche an ihren Enden von Stützen getragen sind und eine
Formoberfläche über Ihre gesamte Länge aufweisen, aus einer
Mehrzahl von Plattentragelementen, die unabhängig voneinander auf Teilen der Balken gleitend angeordnet und abstandeweise befestigbar sind, und aus Sperrelementen besteht, welche die Plattentragelemente in der Stellung festlegen, in der die von den Plattentragelementen gehaltenen
Platten mit ihren Gießflächen mit den Formoberflächen der Balken in einer Ebene liegen, und lösbar sind, wodurch die
Plattentragelemente einzeln bewegbar und in eine die Entfernung der durch eie unterstützten Platten ermöglichende,
unwirksame Stellung absenkbar sind, wobei die gegossene Betonplatte durch die Balken in der Vorrichtung unterstützt
bleibt·
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Bei einer bevorzugten Auefuhrungsform der erfindungsgemäs-β·η Vorrichtung ist ein· Mehrzahl von ia rechten Winkel
zu der Formoberfläche sich erstreckenden Stäben vorgesehen» auf denen die Plattentrageletnente gleitend angeord_
net sind· Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, eine
Mehrzahl von Sperrelementen in Form von Platten auszuführen, die jeweils auf einem Stab, mit diesem zur Festlegung der Plattentragelemente in Eingriff stehend, angeordnet sind«
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung soll das Sperrelement einen schlüssellochähnliehen Durohbruch aufweisen, der einen engeren Abschnitt
besitzt, der mit einer entsprechenden Rille des zugehörigen Stabes zusammenwirkt·
Darüberhinaus ist es weiterhin möglich, jedes Plattentragelein ent mit einer Plattform von rechtwinkliger Form und
vier Vorsprüngen an den Ecken der Plattform auszuführen·
Bine weitere bevorzugte Aueführungeform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützen Köpfe besitzen, die, mit der Formoberfläche der Balken in eine Ebene fallend, ausrichtbar sind und Mittel
zur Befestigung der Balken aufweisen·
Die Formoberfläche der Köpfe kann als flaches Oberteil ausgebildet sein, an dessen Unterseite mittels Spannschrauben die Balken über an ihren Enden befindliche Konsolen anklemmbar sind«
Schließlich ist es bei einer weiterem Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, daß der Kopf
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zur Befestigung eines Paars miteinander fluchtender Balken
ausgerüstet ist·
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es ermöglicht,
jede einzelne unter der gegossenen Betonplatte befindliche Gießplatte getrennt von den anderen in einfacher und rascher
Weise zu entfernen und so die mit der Entfernung der Platten bisher verbunden gewesene Gefahr erheblich zu vermindern.
Bin Aueführungsbeispiel der Erfindung wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, und
™ zwar zeigt ι
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer Vorrichtung zum Gießen von Betonplatten, wobei die Vorrichtung im wesentlichen
aus Stützen, Balken und Platten besteht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig· I,
Fig. 3 ein Teilschnitt längs der Linie 3-3 aus Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie k-k aus Fig. 3,
" Fig. 5 eine Einzelheit eines Endes von einem der Balken
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht eines Kopfes, der auf jeder der
Stützen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung engeordnet ist, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 aus Fig. 6,
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Die beschriebene Vorrichtung umfaßt Platten 10, Balken und Stützen 12, die Köpfe 13 besitzen«
Jede der Platten 10 hat eine gegossene Oberfläche I^ und
einen Flansch 15 am Umfang· Die Platten 10 haben längliche rechtwinklig· Form und erstrecken sich, wie in
Fig« 1 dargestellt ist, zwischen den Balken 11, die im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind»
Jeder Balken 11 enthält einen nach unten geöffneten Kanal l6, dessen Steg eine Forraoberflache bildet. Der
Balken 11 enthält außerdem ein unteres Spannteil 17 in Form eines flachen Metallstreifens, dessen Enden nach
oben gebogen und in dem Kanal 16 befestigt sind. Verbindungsstäbe 18 erstrecken sich zwischen dem Kanal 16 und
dem Spannteil 17 undran diesem befestigt, um den Balken
starr au machen« Zusätzlich sind eine Mehrzahl von Hechteckstäben 19 vorgesehen, die sich zwischen dem Kanal 16
und dem Spannteil 17 im Abstand entlang des Balkens 11 erstrecken. Diese Stäbe 19 sind im rechten Winkel zu dem
Steg des Kanals 16 angeordnet.
Eine Mehrzahl von Plattentragelementen 20 ist gleitbar auf den Stäben 19 befestigt. Jedes die»er Elemente bildet
eine rechtwinklige Plattform, an deren vier Ecken Vorsprünge 21 gebildet sind.
Um die Elemente 20 in der Wirkwtellung zu halten, ist auf
jedem Stab 19 ein Sperrelement 22 vorgesehen. Dieses Sperrelement 22 weist einen schlüssellochähnlichen Durchbruch
auf, durch den sich der zugehörige Stab 19 erstreckt.
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Der engere Teil dieses schlüssellochähnlichen Durchbruches
23 kann in Eingriff stehen mit Querrillen entlang des Stabes 19, und zwar in einer solchen Luge, daß das Sperrelement
22 das Plattentragelement 20 in einer solchen Stellung unterstützt, daß der Abstand von der Plattform
des Elements 20 zu der Formoberfläche des Kanals 16
gleich der Breite des Flansches 15 jeder Platte 10 ist,
Venn der engere Abschnitt des schliisselloclüihnlichen
Durchbruches 23 außer Eingriff mit den Rillen des Stabes 19 kommt, kann das Element 20 ausreichend abgesenkt werden,
um zwischen der Plattform des Elements 22 und den freien Kanten der Seitenteile des Kanals 16 einen Spielraum
zu schaffen, der größer ist als die Breite des Flansches 15.
An jedem Ende des Kanals 16 ist eine Zunge 24 befestigt,
in deren Unterseite eine Aussparung 25 gebildet ist. Diese
Zungen 24 wirken mit den Köpfen 13 bei der 73efestigung
der Balken 11 zusammen. Wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt»
weist der Kopf 13 ein flaches Oberteil 26 auf, welches
eine Formoberfläche bildet, weiterhin ein Paar Stahlwinkel
27, die an einem Ende mit dem flachen Oberteil 26 und an dem anderen Ende an einer Befestigungsplatte 28 befestigt
sind. Die Befestigungsplatte 28 enthält ein Loch 29, das
zum nicht drehbaren Eingriff mit Ansätzen 30 auf den Stüzjten
12 geformt ist. Die Ansätze 30 dienen zur Verbindung der Stutzen 12 mit Verbindungsteilen 31» die in der britischen
Patentschrift 1 007 249 beschrieben sind. Zusätzlich haben
die Stützen 12 an ihren oberen Enden Zapfen, wie sie in dem britischen Patentschriften 1 006 952 und 1 127 786 beschrieben
sind. Um die Zapfen 32 zwischen die Stahlwinkel 27 einzupassen, ist ein kurzes Rohrstück 33 an der Unter-
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seite des flachen Oberteils 26 zwischen den Stahlwinkeln
27 zur Anordnung am oberen Ende der Zapfen 32 befestigt.
Der Kopf 13 besitzt ein Paar Konsolen, die an den entsprechenden Stahlwinkeln ZJ befestigt sind und
Spannschrauben 35 tragen, deren Achsen sich vertikal
erstrecken.
Wie aus Figuren 1 und 2 hervorgeht, sind die Zungen Zh
an den Enden der Balken 11 gegen die Unterseiten der flachen Platten 26 mittels der Schrauben 35 festgespannt.
Die Anordnung ist so, daß die Formoberflächen der Balken 11 und der Platten 26 in einer Ebene mit den durch die
Plattentragelemente 20 unterstützten Platten 10 liegen*
Aus den Figuren 1 und 2 ist auch ersichtlich, wie die Platten 10 über die äußersten Stützen 12 überstehen. Zu
diesem Zweck können kanalförmige Tragarme 36 an der Unterseite
der Platte 26 mittels Schrauben 35 festgespannt werden, wobei jeder Tragarm 36 einen rückwärts gebogenen
Flansch 37 an jedem freien Ende seiner beiden Schenkel
zum Eingriff mit den Flanschen 15 der Platten 10 aufweist. Teile 38 aus Sperrholz oder dergleichen, die durch zusätzliche
Stützen 39 getragen werden, runden das Erscheinungsbild der Vorrichtung ab. Das Ausrichten der Formoberfläche
wird durch Verstellen verstellbarer Füße an den unteren Enden der Stützen 12 und 39 gewünschtenfalls ermöglicht.
Wenn eine Platte in der beschriebenen Gießvorrichtung gegossen
worden ist und der Beton teilweise abgebunden hat, können die Platten 10 zur Wiederbenutzung irgendwo beim
Bauen als Stützelemente antfeTit werden· Um irgendeine
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Platte zu entfernen, werden die Plattentragelemente 20
an den vier Ecken abgesenkt, nachdem die Sperrelemente
22 gelöst worden sind, so daß sie in ihre unterste Position fallen können» Zn dieser Lage können ausgewählte
Platten 10 durch Anheben ihres einen Endes zur Freilegung der Vorsprünge 21 und Schieben ihres anderen Endes
gegen die Rechteckstäbe 19 des gegenüberliegenden BaI-, kens 11 gelöst werden. Die Kante der Platte 10 gelangt
dann unter dem Kanal 16 des Balkens 11 hindurch, wodurch das Ende der Platte 10 von der Unterstützung durch das
Plattentragelement 20 freikommt und abgesenkt werden kann ^ und die Platte 10 aus der Vorrichtung entfernt werden
kann· Auf diese Weise können die Platten 10 nacheinander sicher entfernt werden, wobei die gegossene Betonplatte
durch die Stützen 12 und die Balken 11 unterstützt bleibt, Nach einer weiteren Abbindungszeit können die Balken
durch Lösen der Schrauben 35 und Lösen der Balken 11 aus dem Eingriff mit den Platten 26 seitwärts entfernt werden.
Die Betonplatte ist dann nur noch durch die Köpfe 13 der Stützen 12 unterstützt. Schließlich können auch die Stützend
entfernt werden, wenn der Beton vollständig abgebunden hat.
Die Erfindung ermöglicht somit eine höchstmögliche Aus-"
nutzung der Vorrichtung auf einem Bauplatz ohne die normalerweise bei dieser Herstellungsart auftretenden
S chwi erigkei t en.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Vorrichtung zum Gießen von Betonplatten, gekennzeichnet durch längliche Balken (ll), welche an ihren Enden von Stützen (12) getragen sind und eine Formoberfläche über ihre gesamte Länge aufweisen, eine Mehrzahl von Plattentragelementen (20), die unabhängig voneinander auf Teilen der Balken (ll) angeordnet und gleitend abstandsweise befestigbar sind, Sperrelemente (22) welche die Plattentragelement· (20) in der Stellung festlegen, in der die von den Plattentragelementen (20) gehaltenen Platten (io) mit ihren Gießflächen mit den Formoberflächen der Balken (ll) in einer Ebene liegen, und lösbar sind, wodurch die Plattentrageleraente,(20) einzeln bewegbar und in eine die Entfernung der durch sie unterstützten Platten (io) ermöglichende, unwirksame Stellung absenkbar sind, wobei die gegossene Betonplatte durch die Balken (ll) in der Vorrichtung unterstützt bleibt.2« Vorrichtung nach Anspruch If gekennzeichnet durch eine Hehrzahl von im rechten Winkel zu der Formoberfläche sich erstreckenden Stäben (19)· auf denen die Plattentragelemente (20) gleitend angeordnet sind.3· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Sperrelementen (22) in Form von Platten, die jeweils auf einem Stab (19), mit diesem zur Festlegung der Plattentragelemente (20) in Eingriff stehend, angeordnet sind.809842/02504« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (22) einen schlüssellochähnlichen Durchbruch (23) aufweist, der einen engeren Abschnitt besitzt, der mit einer entsprechenden Rille des zugehörigen Stabes (l9) zusammenwirkt·5* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Plattentragelement (20) eine Plattform von rechtwinkliger Form und vier Vorsprünge (2l) an den Ecken der Plattform aufweist.A 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (12) Köpfe (13) besitzen, die, mit der Formoberfläche der Balken (ll) in eine Ebene fallend, ausrichtbar sind und Mittel zur Befestigung der Balken (ll) aufweisen*7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formoberfläche der Köpfe (13) durch ein flaches Oberteil (26) gebildet ist, an dessen Unterseite mittels Spannschrauben (35) die Balken (ll) über an ihren Enden befindliche Konsolen (34) anklemmbar sind«8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da-" durch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) zur Befestigung eines Paars von miteinander fluchtender Balken (ll) ausgerüstet ist.
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