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DE1806699A1 - Einrichtung zur automatischen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung,insbesondere fuer Traktoren und selbstfahrende Landmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung,insbesondere fuer Traktoren und selbstfahrende Landmaschinen

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Publication number
DE1806699A1
DE1806699A1 DE19681806699 DE1806699A DE1806699A1 DE 1806699 A1 DE1806699 A1 DE 1806699A1 DE 19681806699 DE19681806699 DE 19681806699 DE 1806699 A DE1806699 A DE 1806699A DE 1806699 A1 DE1806699 A1 DE 1806699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
separation point
steering wheel
reference voltage
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681806699
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Milde
Eberhard Petzold
Reinhard Schaller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand) filed Critical VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Publication of DE1806699A1 publication Critical patent/DE1806699A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur automatischen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung, insbesondere für Traktoren und seLbstfahrende Landmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatisohen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung, insbesondere für Traktoren und selbstfahrende Landmaschinen, die eine gefahrlose Übersteuerung der Lenkung von Hand bei eingeschalteter Automatik ermöglicht und es gestattet, die Führungsgröße individuell entsprechend den gegebenen Erfordernissen zu beeinflussenÓ Es ist bekannt, zur Beeinflussung der Lenkung elektrohydraulische Regelkreise in verschiedenen Varianten einzuschalten.
  • Dabei wird bei eingeschalteter Lenkautomatik das Lenkrad stillgesetzt bzw. entsprechend der Lenkbewegung selbsttätig bewegt, Weiterhin ist eine handbetätigte hydraulische Übersteuerung der Automatik bekannt, die jedoch funktionsunsicher ist0 Die vollhydraulischen Lenkungen lösen das Übersteuerungsproblem während der Automatikstellung durch Veränderung der Bührungsgröße. Die Regelgrößen stehen dabei in nichtliniearem funktionellen Zusammenhang mit den Regelstrecken. Die Abhängigkeiten sind durch eingestellte Parameter vorgegeben. Bei eingeschalteter Automatik stillgesetzte Lenkräder keine Lenkung von Hand ermöglichen und nicht stillgesetzte Lenkräder mit großem Kraftaufwand durch die Automatik bewegt werden, ergibt sich zwangsläufig eine hohe Unfallgefährdung durch das sich bewegende Lenkrad bzw durch die nicht sofort bestehende Eingriffsmöglichkeit bei Störeinflüssen. Der elektrische Teil der Regelkreise besteht in der Hauptsache aus Meßwerk- und Ruckführungsgebern, falls nicht eine starre Rückführung vorgesehen ist. Die resultierenden Regelgrößen finden in der Regel in Zweikanalverstärkern ihre Auswertung und gelangen als deren Ausgangsgrößen als Beaufschlagungswert an elektrisch betätigte Wegeventile, die entsprechend dem elektrischen Signal die Stellglieder von hydraulischen oder pnaumatischen Kreisen steuern. Ebenfalls sind Regelkreise ohne elektrische Zweige bekannt.
  • Vorwiegend werden neben vollhydraulischen oder vollpneumatischen Lenkungen hydraulische oder pneumatische Lenkhilfen mit Anschlußmöglichkeit zur automatischen Beeinflussung der Lenkkung, insbesondere über Umschaftventile angewendet. Bei der Beeinflussung der Lenkung durch seitlich liegende Objekte über d die Meßwertgeberdrehpunkte nicht gelegt werden können, ergeben sich unsymetrische Nichtlinearitäten im funktionellen Zusammenhang zwischen Regelgrößen und Regelstrecken, die insbesondere bei der Anwendung an einem Mähdrescher, zur Verringerung der möglichen Schnittbreite führen, Der Zweck der Erfindung bestaht darin, die technisch mögliche Arbeitsbreite auch bei autematischer Lenkung vollständig auszunutzen und eine Unfallgefährdung.des Fahrers während der Fahrt durch das sich drehende Lenkrad zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur automatischen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung zu schaffen, durch die dem Regelkreis unsymmetrische nic-htiineare Arbeitskennlinien der Regelgröße, bezüglich Führungsgröße und Regelstrecke, verliehen werden und somit die Stabilität des Regelkreises erhöht und damit die Anwendung auch für Fahrzeuge mit ungünstiger Lenkgeometrie ermöglicht wird. Weiterhin ist die Regeleinrichtung für die Lenkungsbeeinflussung so zu gestalten, daß sie gefahrlos während der Fahrt in und außer Betrieb gesetzt werden kann, eine Falschbedienung beim Umschalten von Hand lenkung auf Automatikbetrieb und umgekehrt ausschließt und Lenkkorrekturen ohne Außerbetriebsetzung des Regelkreises zuläßt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Abtastung von seitlichen Objekten, über deren Grenzlinie die Meßwertgeberdrehpunkte nicht gelegt werden können, an den Meßwe gebern mechanisch ein Nullwinkel eingestellt wird, der durch eine Referenzspannung auf einen Geradeausfahrtswlnkel einstellbar ist. Eine Veränderung des Geradeausfahrtwinkels ist durch Änderung der Referenzspannung möglich und bewirkt gleichzeitig eine Änderung des Normabstandes der Meßwert#geber vom abzutastenden Objekt. Die Referenzspannung kommt zur Wirkung, indem die Sekundärspannung der Meßwertgeber über einen Referenzspannungsgeber geleitet wird. Der Referenzspannungsgeber erhält seine Erregung über einen Primärregler, der für den Betrag der Referenz spannung maßgebend ist. Die Einstellung der Phase und die Verteilung derselben auf rechts- und linksseitigen Kanal geschieht durch Kopplungsvaration über polaritäts- oder phasenbeeinflussende Glieder im Referenzspannungsgeber. Weiterhin wird der elektrische Teil des Regeikreises zur Lenkbeeinflussung durch eine Haupttrennstelle, die mit der Schutzabdeckung des Lenkrades betätigungsmäßig verbunden ist, so ein- und ausgeschaltet daß beim Entfernen der Schutzabde'ckung ein elektrisch auslösbares Umschaltventil die Speisung eines hydraulischen oder pneumatischen Stellgliedes im Regelkreis auf Handbetätigung umstellt. Dabei ist das Randsteuerventil mit der Lenkradbewegung betätigungsmäßig gekoppelt In Automatikstellung liegt das Stellglied über dem Umschaltventil an einem elektrisch verstellbaren Wageventil. Die Haupttrennstelle wird hierbei durch Kontaktgabe einer vorzugsweise über dem Lenkrad angeordneten Schalteinrichtung geschlossen.
  • Eine handbetätigte Ubersteuerung des Regelkreises ist in Automatikstellung ohne Eingriff -ins Lenkrad durch Mitten- und Seitentrennstellen möglich. Die Mittentrennstellen unterbrechen dabei alle Gebererregungsspannungen außer der vom Rückführungs geber. Hat der Rckführungsgeber sekundärseitig unsymmetrische Spannungen, so entsteht eine Regelgröße , die bewirkt, daß die Lenkung über das Stellglied in der Regel auf Geradeausfahrt eingestellt wird. Die Seitentrennstellen unterbrechen bei geschlossener Mittentrennstelle die Sekundärsteuersignale auf der ihr jeweils zugeordneten Seite Dadurch entsteht eine Regelgröße, die einen Lenkeinschlag nach der jeweils gewünschten Seite bewirkt. Werden beide Seitentrennstellen gleichzeitig betätigt, so bleibt der Lenkeinschlag erhalten, der zum Zeitpunkt der Betätigung bestand. Durch Anordnung weiterer Mitten-und Seitentrennstellen, die entsprechend ihrer Zuordnung untereinander in UND-Schaltung verbunden sind, besteht auch die Möglichkeit, die Maschine von beliebigen Standorten außerhalb des Fahrerstandes in Automatikstellung von Hand zu übersteuern.
  • Außerdem ist es möglich die Lenkautomatik durch drahtlose Fernsteuerung zu betätigen Durch die Anwendung der Referenzspannung läßt sich manuell der Störgrößeneinfluß teilweise einschränken oder kompensieren.
  • Der Normabstand kann laufend nachgestellt werden. Besonders bei Mähdreschern mit Kopierlenkung ist die unsymetrische Regelgrößenerzeugung bezüglich des Normabstandes der Meßwertgeber von der Grenze des abzutastenden Objektes durch die Referenzspannung vorteilhaft, weil damit erreichbar ist, daß die Maschine bei zu starkem Hineinfahren in den Bestand mit entsprechendem Lenkausschlag wieder herausgeführt wird0 Durch die Umschaltung des Regelkreises von Handbetätigung auf Automatik wird eine wesentliche Verbesserung des Arbeitsschutzes erreicht.' Bei automatischer Lenkbeeinflussung ist es nicht erforderlich das Lenkrad stillzusetzen. Dadurch ist der Regelkreis auch bei Lenkgetrieben mit einer pneumatischen oder hydraulischen Lenkhilfe anwendbar. Die Verkleidung des Lenkrades verhindert unbeabsichtigte Eingriffe und gestattet dem Fahrer bei gewohnter Armhaltung sich an Griffstücken auf der Lenkradabdeckung festzuhalten. Die in den Griffstücken v%gesehenen Seitentrennstellen ermöglichen ohne Entfernen der Hände von den Griffstücken eine Beeinflussung der Lenkung bei eingeschalteter Automatik. Dies ist vor allem während der Arbeit mit zeitweilig notwendigen Lenkkorrekturen erforderlich0, Eine Lenkung beeinflussung ist auch an mehreren automatisch nach de;n Eoplerprinzip geführten Maschinen ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand durch Fernbedienung drahtlos möglich Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. - Ii ein vereinfachtes Schaltbild des Regelkreises, Fig. 2 : die Draufsicht auf einen schematisch dargestellten Mähdrescher mit den auftretenden charakteristischen Daten einer Meßwertgebereinstellung bei Anwendung der Referenzspannung, Fig. 3 : eine Lenkradabdeckung mit in den Griffstücken angeordneten Seitentrennstellen bei Automatikstellung, Fig. As eine Draufsicht nach Fig. 3, Fig. 5: eine klappbare Lenkradabdeckung in Automatikstellung, BigT 6: die Haupttrennstelle nach Fig. 5 bei Hand lenkung.
  • Aus Fig. 1 sind Aufbau und Arbeitsweise des Regelkreises ersichtlich. Zwei Meßwertgeber 1; 2 ermitteln je einen Meßwertgeberwinkel 0 als Maß des Abstandes bezüglich einer Regelstrecke 3. Entsprechend der gewünschten Stabilität des Regelkreises sind ein, zwei oder mehrere Meßwertgeber vorgesehen, Die Meßwertgeber 1; 2 setzen die Meßw'ertgeberwinkelOC in Ausgangsgrößen U der Meßwertgeber 1; 2, beispielsweise in Sekundärspannung umo Die Ausgangsgrößen U der Meßwertgeber 1; 2 werden in jeweils der entsprechenden Seite zugeordneten Kanälen gemischte Die resultierenden Ausgangsgrößen UM passieren einen Referenzspannungsgeber 4, der sie mit einer Referenzs-oannung # u überlagert. Nach dem Referenzspannungsgeber 4 gelangen die Signale des jeweiligen Kanals über Seitentrennstellen 5 bzw0 6 an zugeordnete Mischstellen, an denen die Ausgangsgrößen UR eines Rückführungsgebers 7 gegengeschal tet anliegens Hinter diesen Mischstellen ;Liegt eine sich am Eingang eines Zweikanalverstärkers 8 auswirkende Eingangsgrößendifferenz # xe an. Die Ausgangsgröße des Zweikanalverstärkers 8 beaufschlagt ein elektrisch verstellbäres Wegeventil 9, im vorliegenden Beispiel ein 5/3-Wegeventil. Bei ausgelöstem Wegeventil 9 gelangt ein hydraulischer oder pneumatischer Druckstrom über ein Umschaltventil 10 in ein Stellglied 11, das als Umsetzer von hydraulischer oder pneumatischer in mechanische Energie wirkt. Das Umschältventil 10 ist im angegebenen Fall ein 9/2-Wegeventil, mit Federrückführung in die handbetätigte Stellung, zur Beaufschlagung des Stellgliedes 11.
  • Das Stellglied 11 wirkt als eine hydraulische oder pneumatische Lenkhilfe, die mechanisch mit einem Handsteuerventil 12 gekoppelt ist. Das Handsteuerventil 12 ist im vorliegenden Fall ein 4/3-Wegeventil. Das Stellglied 11 bewirkt durch seine Verstellung die Umsetzung eines Stellweges in eine Winkelstellung, der dem Rückführungsgeberwinkel ß entspricht.
  • Der Rückführungsgeber 7 setzt den Rückführungsgeberwinkel ß in seine Ausgangsgröße UR um, Damit ist der Regelkreis geschlossen0 Ein Druckstromerzeuger 13 treibt einen hydrautischen oder pneumatischen Druckstrom an, dessen Druck durch einen Druckbegrenzer 14 konstant gehalten wird. Zur Anzeige des Druckes dient ein Manometer 15. Nach Passieren eines Filters 16 gelangt der Druckstrom zum Handsteuerventil 12 und zu elektrisch verstellbaren Wegeventil 90 Eine Bordnetzanlage 17 dient zur elektrischen Versorgung des Regelkreises. Mit einer Haupttrennstelle 18 wird bei Umstellung auf Handlenkung die Stromversorgung des Umschaltventils 10 unterbrochen. Dabei zieht eine Feder im Umschaltventil 10 einen Steuerschieber in die Ruhelage. Bei dieser Stellung des Umschaltventils 10 ist die Handbedienung möglich. Außerdem unterbricht die Haupttrennstelle 18 die Versorgung eines fransverters 19, wodurch die Erregung aller Geber 1; 2; 4; 7 unterbrochen ist und dieselben außer Funktion gesetzt sind.
  • Hinter dem Transverter 19 befindet sich eine Verzweigung der Gebererregung. In einem direkten Zweig liegt die Erregung des Riickführungsgebers 7, während die Erregung der Meßwertgeber 1 ; 2 und des Referenzspannungsgebers 4 erst über die Mittentrennstelle 20 gelangt, bei deren Unterbrechung nur der Rückführungsgeber 7 erregt wir.d und auf bereits teschriebene Art die Gwradeausstellung durch das Stellglied 11 bewirkt. Mit gleichzeitiger Unterbrechung der Seitentrennstellen 5 ; 6 ist offensichtlich der gleiche Effekt erreichbar, während bei Betätigung nur einer Seitentrennstelle 5 oder 6 auf dem Jeweiligen Kanal infolge eines, die maximale Eingangsgrößendifferenz # xe übersteigenden, Signals das Stellgleid 11 solange ausgelenkt ist, bis die betreffende Seiten trennstelle 5 oder 6 wieder geschlossen, oder die andere Seitentrennstelle 6 oder 5 bzw. die Mittentrennstelle 20 geöffnet ist Dadurch läßt sich unabhängig von den Winkeln & und der Regelkreis auch so von Hand übersteuern, daß jede gewünschte Auslenkung nach beiden Seiten möglich ist. Bei einer derartigen Auslenkung nach einer Seite stellt sich mit dem Augenblick des gleichzeitigen Betätigens der anderen Seitentrennstelle 5 oder 6 oder der Mittentrennstelle 20 bzw. der folgenden Betätigung der Mittentrennstelle 20, die Einlenkung auf Geradeausfahrt ein. Wird die allein betätigte Seitentrennstelle 5 oder 6 wieder losgelassen, stellt sich ein Rückführungsgeberwinkel ß entsprechend dc n den rtgeberwinkeln ein. Räumlich sind die Seitentrennstellen 5; 6 und die Mittentrennstelle 20 in einer Aufnahme 21 untergebracht. Hinter der Mittentrennstelle 20 gelangt die Erregung in die Meßwertgeber 1; 2 und über einen Primä-rregler 22 in den Referenzspannungsgeber 4. Mit dem Primärregler 22 ist. der Betrag der Referenzspannung # U stetig einstellbar. Richtige Phase bzw. Polarität und richtige Betragsverteilung werden durch ents rechende Schaltelemente und durch Kopplungsvariation im Referenzspannungsgeber 4 vorgenommen.
  • In Fig. 2 sind die Meßwertgeber 1i 2 an einem Mähdrescher mit Seitlicher Abtastung eines Objejftes 23 unter Benutzung der Referenzspannung # # U in seiner Arbeitsweise dargestellt. Bei einem Tastarm mit einer Länge # und einem Abstand a vom Obje 23 sowie einem Abtastwinkel oC ergibt sich die Beziehung # = sin & Wenn der Abstand a sich linear ändert, ändert sich & zunehmend stärker. Das führt zu dem Ergebnis, daß mit wachsendem Abstand a der Winkel & zunehmend größer wird, d. h. die Maseine fährt mit größerem Winkel in den Bestand hinein, als sie mit abnehmendem Abstand a widder herausgeführt wird, Dies bedeutet, daß die vorhandene Arbeitsbreite nicht optimal ausgenutzt wird und bei ungünstiger, Lenkgeometrie berits'bei niedriger Fahrgeschwindigkeit Instabilitäten des Regelkreises.
  • auftreten, Wird der Meßwertgeber 1; 2 mechanisch für Geradeausfahrt auf einen Nuliwinkel # D' dann anschließend durch die Referenz spannung 6 u auf den Normabstand a mit dem Geradeausfahrtwinkel &. eingestellt, so ergeben sich folgende Beziehungen: D. h. sin ß wächst mit wachsendem a schwächer als der Abstand a. Die/lenkbeeinflußte Maschine wird also (nach den Beziehungen der Fig. 2) mit wachsendem Abstand a abnehmend stark, an das Objekt 23 herangeführt, und mit abnehmendem Abstand a, besonders unterhalb des Abstandes a0.,' zunehmend stark vom Objekt 23 weggeführt. Dieser geschilderte Umstand bewirkt, daß die, technische Arbeitsbreite fast vollständig ausnutzbar isb. Der Regelkreis beginnt erst bei höh#eren Fahrgeschwindigkeiten in-stabil zu werden, weil seine Überschwingneigung durch die abnehmend starke Annäherung an das Objekt 23 stark gedämpft wird.
  • Bei entsprechender Relation zwischen Geradausfahrtwinkel & und Nullwinkel #0 0 ergibt sich'ein Kurvenverlauf nach der Funkt ion Durch die mechanische Einstellung des Nullwinkels #0 und durch die Verstellung der Referenzspannung a U läßt sich der Kurvenverlauf beeinflussen, Die Maschine kann so den wechselnden Verhältnissen des Objektes 23 best#möglich angepaSt werden, Die in Fig. 3 und Bigo 4 dargestellte Variante einer Tenkradabdeckung befindet sich in Automatikstellung mit einer Gegenauflage 24 auf einer Auflage 25, die als Abstützmittelpunkt angeordnet, über einer Lenksäule 26 mit einem Lenkrad 27, .vorgesehen ist. Durch eine Verkleidung 28 ist das Lenkrad 27 unfallsicher umschlossen* In der Mittelbohrung der Gegenauflage 24 ist die Haupttrennstelle 18 angebracht, die in geschlossener Stellung dargestellt ist. Auf der Verkleidung 28 befindet sich die Aufnahme 21, die an den Enden mit Griff stücken 29, versehen ist. In den Griff stücken 29 der Aufnahme 21 befinden sich je eine Seitentrennstelle 5 und 6, und in der Mitte der Aufnahme die Mittentrennstelle 20. Durch die Griff stücke 29 der Aufnahme 21 kann der Fahrer die gewohnte Armhaltung auch bei überdecktem Lenkrad 27 einnehmen und ohne Freigabe der Griffstücke 29 den Regelkreis von Hand übersteuern.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 5) sind die Mittentrennstelle 20 und Seitentrennstellen 5t 6 in einer Ebene nebeneinander angeordnet. Eine derartige Anordnung ist für solche Maschinen geeignet, bei denen der Fahrer seinen Sitz zum Überwachen der Arbeitsorgane oder dgl. verlassen kann und bei eingeschalteter Lenkautomatik keine Griffstücke in der Nähe des Lenkrades 27 benötigt. An einer fialterung 30 ist die gesamte Schutzabdeckung angelenkt. Nach der Darstellung ist die Automatik eingeschaLtete Die Halterung 30 hält die Haupttrennstelle 18 geschlossen. In Fig, 6 ist die Halterung abgeschwenkt dargestellt, dabei ist die Haupttrennstelle 18 geöffnet und die Lenkung erfolgt von Hand, Bei Lenkungen mit stillgesetztem Lenkrad 27, während der Automatikstellung, kann die Verkleidung 28 entfallen Für Eorrekturen ist der Primärregler 22 vorzugsweise in der Aufnahme 21 untergebracht.
  • - Patentansprüche -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur automatischen Regelung und manuellen Beeinflussung der Lenkung, insbesondere für Traktoren und selbstfahrende Landmaschinen mit einem hydraulisch oder pneumatisch gespeisten Stellglied, das wahlweise von einem Handsteuerventil oder einem elektrisch verstellbaren Wegeventil über bin elektrisch auslösbares Umschaltventil autematisch oder handbetätigt beaufschlagt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Haupt trennstelle (18) erst dann den elektrischen Teil des Regelkreises einschaltet und das Umschaltventil (10) auf automatische Beaufschlagung des Stellgliedes (11) umschaltet, wenn eine im Mittelpunkt des Lenkrades (27) vorgesehene Auflage (25) Sich in einer Gegenauf lage (24) befindet und die in der Mittelbohrung der Gegenauflage (24) angeordnete Haupttrennstelle (18) geschlossen und das Lenkrad (27) durch eine Verkleidung (28) unfallsicher umschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Gegenauflage (24) als ein Kontakt der Haupt trennstelle (18) ausgebildet ist oder daß der Kon takt der Haupttrennstelle (18) über eine mit der Verkleidung (28) abschwenkbaren Halterung (30) gegeben ist bawO über geeignete Teile, von einer außerhalb des Lenkrades (27) angeordneten Einrichtung aus er folgte
  3. 3, Einrichtung nach Anspruch a und 2, dadurch geken.n zeichnet, daß die Betätigungsarten der Haupttrennstelle (18) untereinander .Rombiniert sind
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittentrennstelle (20) in einer Aufnahme (21) alle Gebererregungsspannungen außer der Erregerspannung eines Rückführungsgebers (7) unterbricht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Beitentrennstellen (5; 6) in der Aufnahme (21) bei geschlossener Mittentrennstelle (20) die nicht vom Rückführungsgeber (7) kommenden Sekundärsteuersignale auf Je einer Seite unterbrechen.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer Seitentrennstelle (5 ; 6) die Erregung des Rückführungsgebers (7) unterbrochen ist bzw. die Sekundärsteuersignale aller Geber der Jeweiligen Seite voZ gang des Zweikanalverstärkers (8) getrennt sind.
  7. @ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittentrennstelle (20) und die Je weiligen Seitentrennstellen (5; 6) in Reihenschaltung ausgeführt sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittentrennstelle (20) und die Seitentrennstellen (5 6) drahtlos ferngesteuert sind;
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradeausfahrt durch gleichzeitige Betätigung der Seitentrennstellen (5; 6) beider Kanäle erfolgt0
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Referenzspannung # U durch Einstellung eines Primärreglers (22) gewonnen wird und die Einstellung der Phase sowie die Verteilung der Referenzspannung # U auf den rechts- und den linksseitigen Kanal durch Kopplungsvariation und durch polaritats-oder phasenbeeinflussende Glieder erfolgen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfung des Lenkeinschlages im elektrischen oder im hydraulischen Kreis durch an sich bekannte Mittel erfolgt! L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715608A1 (de) * 1977-04-07 1979-03-08 Claas Maschf Gmbh Geb Schaltvorrichtung fuer lenkautomaten an landwirtschaftlichen maschinen
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