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DE1803396B1 - Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung einer Wahl in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung einer Wahl in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1803396B1
DE1803396B1 DE19681803396 DE1803396A DE1803396B1 DE 1803396 B1 DE1803396 B1 DE 1803396B1 DE 19681803396 DE19681803396 DE 19681803396 DE 1803396 A DE1803396 A DE 1803396A DE 1803396 B1 DE1803396 B1 DE 1803396B1
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Application number
DE19681803396
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English (en)
Inventor
Siegfried Schoen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
    • H04M1/276Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using magnetic recording, e.g. on tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

1* 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und der eigentlichen Wahlaussendung kombiniert. Es wird eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens also beispielsweise durch nur zwei Tastmanipulazur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, ins- tionen das Auffinden der Wahlinformationen des besondere Fernsprechanlagen, bei welchem Verfah- Anzurufenden, die Anschaltung der Wählleitung und ren die eine gewünschte Verbindung kennzeich- 5 des Verbindungssystems oder die Freisprecheinrichnende Wahlinformation durch Betätigen minde- tung und die automatische Durchführung der Wahlstens zweier Auslöseorgane zur Aussendung ge- aussendung gewährleistet. Selbstverständlich könlangt. nen die Kontakte auf mechanische oder aber auch
Es ist ein Verfahren zur Durchführung einer Wahl auf magnetische Art betätigt werden. Das erfindungsbekanntgeworden, welches darin besteht, daß als io gemäße Verfahren ist in gleicher Weise vorteilhaft Speicher für die Wahlinformationen ein buchförmig anwendbar bei Benutzung von codierten Wahlinforausgebildetes Fernsprechverzeichnis verwendet wird mationen, die aus dem Teilnehmerverzeichnis ent- und daß zur Herstellung einer bestimmten Verbin- nommen werden können wie bei Eintragung der gedung ein von Hand bewegliches und mit dem Aus- samten Rufnummern der Teilnehmer in das Teilnehlöseschaltmittel versehenes Auswerteorgan! mit der 15 merverzeichnis, verbunden mit der Betätigung .entzugehörigen Wahlinformation insgesamt oder ab- sprechend mehrerer Auslöseorgane. So können z. B. schnittsweise nacheinander zur Deckung gebracht bei einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahwird. Hierbei muß besondere Sorgfalt auf die Aus- rens zwei Tastenreihen vorgesehen sein, wobei die gestaltung des Teilnehmerverzeichnisses gelegt wer- erste Tastenreihe mit Buchstaben und die andere den. So müssen z. B. besondere Führungen für das ao Tastenreihe mit Zahlen bezeichnet ist.
Auflegen des Auswerteorgans in dem Fernsprech- Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver-
verzeichnis vorhanden sein. Außerdem müssen die fahrens ist unter Verwendung von mit Buchstaben Wahlinformationen gut abtastbar in dem Fernsprech- bezeichneten und in alphabetischer Reihenfolge anverzeichnis angeordnet und ausgebildet sein, was die geordneten Auslöseorganen sowie eines entsprechend Einrichtung zur Durchführung dieses bekannten Ver- »5 den Anfangsbuchstaben der Teilnehmer gruppenfahrens sehr verteuert. Weiterhin muß beim Bedienen weise aufgeteilten und auszugsweise bewegbaren einer derartigen Einrichtung besondere Sorgfalt bei Teilnehmerverzeichnisses dadurch erreicht, daß bei der Führung des Auswerteorgans gelegt werden, so der Betätigung des ersten Auslöseorgans der diese daß eine schnelle und auch vom Laien leicht über- Teilnehmergruppe enthaltende Auszug des Teilnehschaubare Bedienungsweise durch dieses bekannte 30 merverzeichnisses in lesegerechte Stellung bewegt Verfahren nicht verwirklicht worden ist. und gleichzeitig bei einer mit ansteuerbaren Ein- und
Es ist nun ein Teilnehmerregister bekanntgewor- Ausgängen versehenen Umwerteeinrichtung eine entden, bei welchem an einem flachen Gehäuse eine sprechende Gruppenauswahl erfolgt und daß bei BeReihe von mit Buchstaben bezeichneten und in alpha- tätigen eines weiteren Auslöseorgans derselben Ausbetischer Reihenfolge angeordneten Tasten angeord- 35 löseorganreihe entsprechend der aus dem Teilnehnet ist. Das eigentliche Teilnehmerverzeichnis oder merverzeichnis entnommenen Wahlinformation eine Teilnehmerregister ist in dem Gehäuse untergebracht, die Umwertung des betreffenden Wahlkennzeichens und zwar derart, daß jeder Gruppe von Teilnehmern, bewirkende Einzelauswahl erfolgt. Durch diese spederen Namen mit demselben Buchstaben beginnen, zielle Aufteilung der Wirkungen der Betätigungen ein spezieller kartenartiger Auszug zugeordnet ist. 40 ist es möglich, die verschiedenen Verfahrensschritte Beim Drücken einer Taste wird nun über einen Klapp- mit ein und denselben Auslöseorganen, z.B. einer mechanismus der betreffende Auszug aus dem Teil- Tastenreihe, zu bewirken. Je nach Verwendungsart nehmerverzeichnis aufgeklappt und so in eine lese- wird man dabei die Umwerteeinrichtung als Fädelgerechte Stellung bewegt. Diese Auszüge enthalten matrix oder aber als Ferritkernspeicher ausgestalten, üblicherweise sämtliche Wahlinformationen, z. B. die 45 Als Grundlage für eine derartige Fädelmatrix dient Rufnummer der in Frage kommenden Teilnehmer. ein Ringkernfeld. Dieses zentrale Kernfeld dient der Zur Durchführung einer Wahl wird nun von einem Speicherung der Ruf ziele, wie dies ähnlich bei der derartigen aufklappbaren Teilnehmerverzeichnis Ge- Teilnehmeridentifizierung bekannt ist. Dabei dienen brauch gemacht. Die Erfindung hat sich also zur die vier senkrechten Spalten gemäß F i g. 2 der Infor-Aufgabe gemacht, ein derartiges Wahlinformationen- 50 mationsangabe im Vierercode, die waagerechten Zei-Suchsystem für die Durchführung eines Wahlvor- len hingegen dienen der Eingabe von Abfrageimpulganges auszunutzen. sen. Durch dieses Kernfeld "werden die den Teilneh-
Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß mem fest zugeordneten Fädelzüge gefädelt. Auf diese durch die mechanische Betätigung eines ersten Aus- Weise können in einem Feld z. B. aus 40 Ringkernen löseorgans, z. B. einer Drucktaste, ein die Wahlinfor- 55 theoretisch insgesamt 10000 Viererkombinationen mationen der zu wählenden Teilnehmer enthaltendes gebildet werden. Soll eine Wahlinformation geändert Teilnehmerverzeichnis in bekannter Weise in eine werden, so muß die Lage des entsprechenden Fädellesegerechte Stellung bewegt wird und gleichzeitig zuges unterhalb des Ringkernfeldes geändert werden, die eine Wahlaussendung vorbereitenden Mittel aus- Für eine derartige Ringkernanordnung mit den eing'elöst werden und daß durch Betätigen eines oder 60 zelnen Teilnehmern zugeordneten Fädelzügen vermehrerer weiterer, entsprechend der durch das Teil- wendet der Fachmann üblicherweise den Begriff nehmerverzeichnis gegebenen Wahlinformation aus- »Fädelmatrix«.
zuwählender Auslöseorgane die durch das Betätigen Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zur
des ersten Auslöseorgans vorbereitete Wahlaussen- Durchführung des vorgenannten Verfahrens dadurch dung zur Durchführung gelangt. Das Aufsuchen der 65 verwirklicht, daß jedes Auslöseorgan mit zwei in un-Wahlinformation, nämlich die Tätigkeit, die dem terschiedlichen Betätigungsstellungen des Auslöse-Bedienenden am meisten Schwierigkeiten bereitet organs an Gegenkontakten anliegenden Kontakt- und am zeitaufwendigsten ist, wird somit direkt mit federn versehen ist. Auf diese Weise kann man sich
3 4
ζ. B. auf eine Reihe von mit Buchstaben bezeichneten Zunächst wird dasjenige Auslöseorgan 2 betätigt,
Auslöseorganen beschränken. · dessen Buchstabenbezeichnung dem Anfangsbuch-
Eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung zur stäben des Namens des betreffenden zu wählenden Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Teilnehmers entspricht. Durch diese Betätigung eines dadurch gegeben, daß die Auslöseorgane als Schwenk- 5 ersten Auslöseorgans 2 wird zunächst einmal der hebel ausgebildet sind, in deren Tiefdruckstellung die Auszug aus dem Teilnehmerverzeichnis in eine leseeinen Kontaktfedern an den jeweiligen Gegenkon- gerechte Stellung bewegt, im Ausführungsbeispiel takten anliegen, und daß das bis in Tiefdruckstellung also aufgeklappt, welcher die Wahlinformationen für bewegte Auslöseorgan über einen Mitnehmer eine sämtliche mit dem betreffenden Buchstaben beebenfalls schwenkbare, die Gegenkontakte für die an- io ginnenden Teilnehmer enthält. Dieses Aufklappen deren Kontaktfedern enthaltende Kontaktleiste in des Teilnehmerverzeichnisses 3 wird an Hand der den Schwenkbereich dieser anderen Kontaktfedern F i g. 2 näher erläutert. Im Ausführungsbeispiel sind bewegt wird, an welchen Gegenkontakten die letzt- die Auslöseorgane 2 als Schwenkhebel mit dem Drehgenannten Kontaktfedern schon in einer Zwischen- punkt bei 4 ausgebildet. An ihren den Tastenknöpfen stellung der Schwenkhebel anliegen. 15 entgegengesetzten Enden besitzen sie jeweils einen
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bilden gezahnten Mitnehmer 5, welcher Mitnehmer 5 beim die Gegenkontakte für die Kontaktfedern der Aus- Drücken jeweils eines Auslöseorgans 2 in seine gelöseorgane eine Vielzahl unterschiedlicher Kontakt- strichelt angedeutete Tiefdruckstellung in Gegenkombinationen. Dadurch ist es möglich, auf der zähne einer bei 6 schwenkbar gelagerten Gehäuse-Basis des Dioden-Erd-Verfahrens oder der Mehr- ao klappe 7 des Teilnehmerverzeichnisses 3 eingreift und frequenzwahl auch auf der Teilnehmerleitung alb die damit die Gehäuseklappe 7 aus der Ebene der oberen Kennzeichen codiert an die Vermittlungsemrichtung Gehäusebegrenzung in die gezeigte Lage bewegt und weiterzugeben. In diesem Fall werden bei geöffnetem gleichzeitig mittels an sich bekannter Schwenk-Teilnehmerverzeichnis bei Nachtastung (Zielaus- nocken 8 den Auszug des Teilnehmerverzeichnisses 3 scheidung) nacheinander die Ausscheidungskennzei- as mit der betreffenden Teilnehmergruppe aufklappt, chen gesendet. F i g. 2 zeigt weiterhin, daß jedes Auslöseorgan 2 mit
Dabei werden die Gegenkontakte vorzugsweise auf einer Kontaktfeder 9 etwa im Mittelteil des Schwenk-
Schaltungsplättchen in gedruckter oder geätzter Form hebeis und mit einer weiteren Kontaktfeder 10 am
aufgebracht. freien Ende des Schwenkhebels versehen ist. Ent-
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Einrich- 30 sprechend sind an der oberen Gehäusebegrenzung tung ist die Bewegungsfreiheit der die Kontaktfedern Gegenkontakte 11 angeordnet. Die hintere Stirnkante aufweisenden Auslöseorgane in jeder Betätigungs- der Gehäuseklappe 7 bildet eine Kontaktleiste 12, stellung so groß gewählt, daß unmittelbar nach An- welche die entsprechenden Gegenkontakte 13 für die liegen der Kontaktfedern an den Gegenkontakten Kontaktfedern 10 enthält. Wird nun eines der Auseine Rückbewegung in eine nicht kontaktierte Stel- 35 löseorgane 2 bis in die Tiefdruckstellung gedrückt, so lung erfolgt. Dadurch werden sogenannte Wisch- liegt zunächst die Kontaktfeder 9 des betreffenden kontakte gebildet, bei welchen eine Kontaktgabe nur Auslöseorgans 2 an ihrem Gegenkontakt 11 an. kurzzeitig erfolgt. Gleichzeitig wird mit dem Aufklappen des Teilneh-
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung wer- merveraeichnisses 3 die Kontaktleiste 12 in eine der-
den an Hand des in der Zeichnung dargestellten Aus- 40 artige Stellung geschwenkt, daß durch eine Betäti-
führungsbeispieles nachstehend erläutert. Es bedeutet gung eines anderen Auslöseorgans 2 die bisher nicht
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ein- kontaktierte Kontaktfeder 1© an ihrem Gegenkontakt
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen 13 liegen kann. Letztgenannte Kontaktierung erfolgt
Verfahrens, bereits in einer Zwischenstellung des betreffenden,
F i g. 2 eine Schnittansicht der Einrichtung gemäß 45 nachbetätigten Auslöseorgans 2. Ein Bewegen dieses F i g. 1 mit einer schematisch angedeuteten Umwerte- nachbetätigten Auslöseorgans 2 bis in seine Tiefeinrichtung, druckstellung wird dadurch unmöglich gemacht, daß
Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung zur Durch- die Kontaktleiste 2 nunmehr, also nach Aufklappen führung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht des Teilnehmerverzeichnisses 3, als Sperre für die aus einem Gehäuse 1, welches einerseits eine Reihe 50 nachzubetätigenden Auslöseorgane 2 dient. Die Konvon als Drucktasten ausgebildeten Auslöseorganen 2, taktfeder 10 sowie der Gegenkontakt 13 liegen die mit Buchstaben bezeichnet und in alphabetischer winkelig zu ihren Trägerebenen, so daß mit dem Reihenfolge aneinandergereiht sind, aufweist und in Nachbetätigen eines Auslöseorgans 2 in die Zwischenweichem andererseits ein aufklappbares Teilnehmer- stellung das Teilnehmerverzeichnis 3 wieder zugeverzeichnis3 an sich bekannter Art angeordnet ist. 55 klappt werden kann.
Das Teilnehmerverzeichnis 3 besteht aus der Anzahl Die Verfahrensweise zur Durchführung einer Wahl
der vorgesehenen Buchstaben bei den Auslöse- ist nun folgende:
Organen 2 entsprechend vielen kartenartigen Aus- Soll ein Teilnehmer angerufen werden, dessen zügen, wobei ebenfalls durch einen bekannten Hebei- Name z. B. mit dem Buchstaben »B« beginnt, so mechanismus beim Drücken eines Auslöseorgans, δο wird das mit dem Buchstaben »B« bezeichnete Ausz. B. des Auslöseorgans mit dem Buchstaben »B«, der löseorgan 2 bis in die Tiefdruckstellung betätigt. Auszug des Teilnehmerverzeichnisses mit sämtlichen Dadurch wird der Auszug des Teilnehmerverzeich-Teilnehmern, deren Namen mit dem Buchstaben »B« nisses 3 mit der entsprechenden Teilnehmergruppe beginnen, in die in F i g. 1 dargestellte lesegerecfite durch Aufklappen in eine besonders lesegerechte Stellung bewegt bzw. in einer nachfolgend beschrie- 65 Stellung unmittelbar hinter der Reihe der Auslösebenen Weise aufgeklappt wird. organe 2 gebracht. Gleichzeitig werden durch das
Die Verfahrensweise zur Durchführung einer Wahl Anliegen der Kontaktfeder 9 des betreffenden Ausist nun folgende: Iöseorgans2 an ihrem Gegenkontakt 11 die eine Wahl-
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aussendung vorbereitenden Mittel aasgelöst. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß über Leitungen 14 ein Potential an den Eingang 151 einer schematisch angedeuteten, ansteuerbaren Wahlkennzeichen-Umwertceinrichtung 15, die im Ausfiihrungsbeispiel als Fädelmatrix ausgelegt ist, angelegt wird, welcher Eingang 151 einer Teilnebmergruppe zugeordnet ist, deren Teilnehmer mit dem betreffenden Buchstaben, also z. B. mit dem Buchstaben »Bc, beginnen. Durch die erste Betätigung eines Auslöse- >o organs 2 wird also das Teilnehmerverzeichnis 3 in eine lesegerechte Stellung gebracht, so daß die dem speziellen Teilnehmer zugeordneten Wahünformationen, z. B. bei dem Teilnehmer »Blau« die kodierte Wahlinformation »F«, in übersichtlicher Weise entnommen werden können, und gleichzeitig werden Schritte elektrischer Art zur Durchführung der Wahlaussendung vorbereitet, indem eine Gruppenausvvahl in der Umwerteeinrichtung 15, in weicher die Wahlinformationen sämtlicher Teilnehmer eingespeichert *o sind, erfolgt.
Der nächste Verfahrensschritt erfolgt nun dadurch daß das Auslöscorgan 2 nachbetätigt wird« welches entsprechend der aus dem Teilnehmerverzeichnis ? entnommenen Wahlinformation, z. B. der Buchstabe *5 »F« beim Teilnehmer »Blau«, bezeichnet ist. Wie schon erwähnt, kann ein nachbetätigtes Austöseorgan 2 nur bis in eine Zwischenstellung bewegt werden, in welcher Zwischenstellung die Kontaktfeder 10 an dem Gegenkontakt 13 anliegt und damit über Lei-Hingen 16 eine Einzelauswahl in der Umwertceinrichtung 15 durch Ansteuern des dem betreffenden Teilnehmer einzeln zugeordneten Ausganges 152 (/") vornimmt. Der dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete Fädelzug in der Umwcrteeinrichtimg 15 in somit durchverbunden, und die Wahlaussendung kann erfolgen. Mit der Nachbetätigum; eines Auslöscorgans 2 wird in der schon erwähnten mechanischen Weise oder aber durch Betätigen eines Schalters 18 und durch Erregung eines nicht dargcstellten Elektromagneten das Teilnehmerverzeichnis3 wieder geschlossen. Selbstverständlich ist es möglich, die Gegenkontakte 11 und oder 13 so auszubilden, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Kontaktkombinatkmcn gebildet werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fcrihprcchanfagen. bei welchem die eine gewünschte Verbindung kennzeichnende Wahlinformation durch Betätigen mindestens zweier Ausloscnrgane zur Aussendung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mechanische Bcfätieuni: eines ersten Auslöseorgans (2). z. B. einer Drucktaste, ein die Wahlinformationen der zu wählenden Teilnehmer enthaltendes Teilnehmerverzeichnis (3) in bekannter Weise in eine !esegerechte Stellung bewegt wird und gleichzeitig die eine Wahlaussendung vorbereitenden Mittel (9. 10) aus- Go gelöst werden und daß durch Betätigen eines oder mehrerer weiterer, entsprechend der durch das Teilnehmerverzeichnis(3\ gecehenen Wahlinformation auszubildender Auslöscorgane (2) die durch das Betätigen des ersten A«slö>eor«ans vorbereitete Wahlausscndung (10, IA) zur Daichführung gelangt.
2. Verfahren nach ,Anspruch 1 unter Verwendung von mit Buchstaben bezeichneten und in alphabetischer Reihenfolge angeordneten Aus-Jöseorganen sowie eines entsprechend den Anfangsbuchstaben der Teilnehmer gruppenweise aufgeteilten und auszugsweise bewegbaren Teilnehmerverzeichnisses, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung des ersten Auslöseorgans (2) der diese Teilnehmergruppe enthaltende Auszug des Teilnehmerverzeichnisses (3) in lesegerechte Stellung gebracht wird und gleichzeitig bei einer mit ansteuerbaren Ein- und Ausgängen (151 bzw. 152) versehenen Umwerteeinrichtung (15) eine entsprechende Gruppenausvvahl erfolgt und daß bei Betätigen eines weiteren Auslöseorgans (2) derselben Auslöseorganteihe entsprechend der aus dem Teilnehmerverzeichnis entnommenen Wahn'nformation eine die Umwertung des betreffenden Wahlkennzeichens bewirkende EinzelausAahl erfolgt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslöseorgan (2) mit zwei in unterschiedlichen Betätigunpsstcllungen des Auslöseorgans an Gegenkontakten (11 bzw. 13) anliegenden Kontaktfedern (9 und 10) versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseorgane (2) als Schwenkhebel ausgebildet sind, in deren TiefdrucksteUung die einen Kontaktfedern (9) an den jeweiligen Gegenkontakten (11) anliegen, und daß das bis in Tiefdruckstcllung bewegte Auslöscorgan (2) über einen Mitnehmer (5) eine ebenfalls schwenkbare, die Gegenkontakte (13) für die anderen Kontaktfedcrn (10) enthaltende Kontaktleistc (12) in den Schwenkbereich dieser anderen Kontaktfedern (10) bewegt, an welchen Gegenkontakten (13) die letztgenannten Kontaktfedern (10) schon in einer Zwischenstellung des Auslöseorgans (2) anliegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Kontaktleistc (12) in der eingeschwenkten Stellung eine Sperre für die nicht betätigten Auslöscorgane (2) bildet, welche ein Bewegen der Auslöscorgane (2) ' nur bis in deren Zvvischenstelhinp. nicht hingegen bis in deren Tiefdruckstellung zuläßt.
6. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätiauim eines jeweiligen Auslöseorgans (2) in die Tiefdruckstellung über dessen Mitnehmer (5) der entsprechende Auszug eines an sich bekannten aufklappbaren Teilnehmerverzeichnisses (3) in eine lesegcrcchle Stellung bew eut wird.
7. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenkontakte (13) für die in der Zwischenstellung der Auslöseorgane (2) anschlagenden Kontaktfedern (f0) aufweisende Kontaktleiste (12) Teil des aufklappbaren Teilnehmerverzeichnisses (3) ist.
S. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gi.»enkontakte(ll und oder 13) für die Kontaktfedern der Auslösern fiane (2) eine Vielzahl unterschiedlicher Kontaktkombinationen bilden.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfreiheit der die Kontaktfedern (9 und 10) aufweisenden Auslöseorgane (2) in jeder Betätigungsstellung so groß S ist, daß unmittelbar nach Anliegen der Kontaktfedern an den Gegenkontakten eine Rückbeweguhg in eine nicht kontaktierte Stellung erfolgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den einschwenkbaren Gegenkontakten (13) Schaltmittel (18) nachgeschaltet sind, die mit ihrer Betätigung einen Elektromagneten zur Wirkung bringen, welcher ein Zuklappen des aufgeklappten Teilnehmerverzeichnisses bewirkt.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuklappen des aufgeklappten Teilnehmerverzeichnisses (3) durch die in die Zwischenstellung bewegten Auslöseorgane (2) selbst geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 545/42
DE19681803396 1968-04-03 1968-10-16 Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung einer Wahl in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1803396B1 (de)

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