DE1802399C - Verfahren zum automatischen Chiff neren und Dechiffrieren von Signal impulsen - Google Patents
Verfahren zum automatischen Chiff neren und Dechiffrieren von Signal impulsenInfo
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Description
signal 2/ gibt. Der Komparator 17 umfaßt einen
Verschlüsselungskreis, der unterbrochen ist, wenn zwei Signale dieselbe Polarität besitzen, und der
geschlossen ist, wenn die Polarität verschieden ist. Die Impulsreihe 2/ steuert einen Niederfrequenzoszillator
18, dessen Ausgangssignal den Klartext repräsentiert, der abgehört werden kann.
Der Kodeapparat ist primär für Simplex-Verkehr bestl.iimt, wobei der Apparat, wie beschrieben,
durch den Schalter 20, 21 von Senden auf Empfang umgeschaltet wird. Es wird vorausgesetzt, daß die
Station, mit der man in Verkehr steht, einen entsprechenden Kodeapparat besitzt. Der Frequenzstandard
1 in den beiden Kodeapparaten wird gewährleisten, dal? die Impulsfrequenz auf beiden Seiten
sehr nahe dieselbe ist Synchronisierung und liinphasung erfolgen automatisch dadurch, daß die
empfangene Impulsreihe 2; von dem Detektorkreis 16 auch einem Komparator 8 zugeführt wird, der
automatisch die Impulsfrequenz und Phase der empfangenen Station mit dem impulsgenerator der
Senderstation synchronisiert. Die Schaltersektion 21 ist während der Sendung offen und beim Empfang
geschlossen, und sie bildet zusammen mit der Schaltersektion 20 eine Schaltereinheit für Sendung/Empfang.
Bei Etablieren des Verkehrs ist der Kodegenerator 9 durch den Torkreis 6 blockiert. Das ausgesendete
Signal besteht dann aus regelmäßigen Impulsen, wird aber in dem Komparator 17 zu normalen Verschlüsselungszeichen
umgeformt werden. Die Aussendung ist »scrambled«, aber nicht chiffriert. Um die Kodegeneratoren anzulassen, muß die Senderstation ein bestimmtes Startsignal senden, das auf
der Empfängerstation dem Kontrollkreis 7 zugeführt wird. Dieser ist unbeeinflußbar von anderen Signalen
und wird erst dann in Funktion treten, wenn er das bestimmte Startsignal empfängt. Dadurch öffnet
der Torkreis 6, so daß der Kodegenerator startet. Auf der Senderstation werden (bei Sendung) eigene
chriffrierte Verschlüsseluimssianale über die Schalter-Sektion
21 dem Komparator 17 zugeführt werden. Dadurch werden eigene Signale (zwecks Kontrolle)
ίο dekodiert und abgehört werden können, und ebenfalls
wird das Startsignal dem Kontrollkreis 7 auch auf der Senderstation zugeführt werden, so daß
die Kodegeneratoren gleichzeitig auf Sender- und Empfängerstation starten. Die zulässige Zeitspanne
ist bedeutend größer als die Übertraglingszeit \on Sender zu Empfänger
Der Kodegenerator muß Impulse variierender Länge unterbrochen von Pausen Hefern, die auch
variierender Länge sir *. Die Impulsreihe darf nicht
nach einem bestimmten Svstem aufgebaut sein, d. h., nicht von Regelmäßigkeit oder Periodizität geprägt
sein. Zwecks Erzeugung der Kodesignale ist Verwendung eines Zählregisters mit derart vielen Kombinationsmöglichkeiten
denkbar, daß Wiederholung derselben Kodegruppe vermieden wird.
Es ist zu bemerken, daß jedes beliebige Signal, das mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens ausgesendet
wird, zu einer jeden beliebigen Reihenfolge von Morse/.eichen durch Benutzung variierender
Kodemuster für Dechiffrieren, umgebildet werden kann. Wenn man das benutzte Kodemuster nicht
kennt, ist es daher praktisch unmöglich, die richtige Lösung zu finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß
Patentanspruch: eine Reihe regelmäßige" abwechselnd positive und
negative Impulse, die nachstehend Leitimpulse ge-
Vcrfahren zum automatischen Chiffrieren und nanni werden, die jeweils ein Bruchteil des kürzesten
Dechiffrieren von Signalimpulsen gleicher oder 5 Signalimpulses oder Zwischenraumes zwischen
ungleicher Länge und Verteilung im Verhältnis Signalimpulsen sind, in ein unregelmäßiges Muster
zueinander, dadurch ac kennzeichnet, in an sich bekannter Weise mittels eines kodedaß
eine Reihe regelmäßige, abwechselnd posi- gesteuerten Inverters invertiert werdet., und daß die
tive und negative Impulse (2b), nachstehend sich daraus ergebende Reihe invertierter und nicht-Leitimpulse
genannt, die jeweils ein Bruchteil i° invertierter Leitimpulse auf der Senderseite einem
des kürzesten Klarsignalimpulses (2c) oder Inverter, der von einem Klarsignalimpulsgeber geZwischenraum
zwischen Klarsignalimpulsen sind, steuert wird, zugeführt werden, so daß die Leitin
ein unregelmäßiges Muster in an sich bekann- impulse, solange dem Inverter ein Signalimpuls
ter Weise mit Hilfe eines kodegesteuerten In- zugeführt wird, invertiert werden, woraufhin die
verters (5) invertiert werden, und daß die sich 15 sich ergebende Reihe von Leitimpulsen zum Tasten
daraus ergebende Reihe invertierter und nicht- des Senders benutzt wird, und daß die Reihe inverinvertierter
Leitimpulse (2 c) auf der Senderseite tierter und nichtinvertierter Leitimpulse auf der
einem Inverter (11) zugeführt wird, der von Empfängerseite einem Dekoder zugeführt wird, um
einem Kiarsignalimpulsgeber (12) gesteuert wird, nach entsprechendem Muster die empfangenen,
so daß die Leitimpulse, solange ein Klarsignal- 20 chriffrierten Signale zu dechiffrieren,
impuls dem Inverter (11) zugeführt wird, inver- Die Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf tiert werden, woraufhin die sich ergebende die Zeichnungen beschrieben.
impuls dem Inverter (11) zugeführt wird, inver- Die Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf tiert werden, woraufhin die sich ergebende die Zeichnungen beschrieben.
Reihe von Leitimpulsen (2g) zum Tasten des Fig. 1 zeigt ein Blockschema für eine Anlage
Senders (14) benutzt wird, und daß die Reihe zur Durchführung des Verfahrens;
invertierter und nichtin vertierter Leitimpulse (2 e) 25 Fig. 2 zeigt verschiedene Si^nalkurvenformen;
^.uf der Empfängerseite einem Dekoder (10) zum Fig. 3 zeigt schematisch, wie der Start des Kodegeführt wird, um nach entsprechendem Muster generators in einer Anlage nach Fig. 1 vorgenomdie empfangenen chriffrierten Signale zu de- men werden kann.
invertierter und nichtin vertierter Leitimpulse (2 e) 25 Fig. 2 zeigt verschiedene Si^nalkurvenformen;
^.uf der Empfängerseite einem Dekoder (10) zum Fig. 3 zeigt schematisch, wie der Start des Kodegeführt wird, um nach entsprechendem Muster generators in einer Anlage nach Fig. 1 vorgenomdie empfangenen chriffrierten Signale zu de- men werden kann.
chiffrieren. In Fig. 1 liefert ein stabiler Niederfrequenzgene-
30 rator 3, gesteuert von einem Frequenzstandard 1, eine Sinusschwingung la von z. B. 100 Hz, die einer
Differenziereinrichtung 4 zugeführt wird, die eine
Impulsreihe 2b mit abwechselnd positiven und negativen, sehr schmalen Impulsen, sowie eine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren 35 Reihe 2c mit nur positiven, sehr schmalen Impulsen
zum automatischen Chiffrieren und Dechiffrieren liefert. Die letztgenannte Impulsreihe 2c wird in
von Signalimpulsen gleicher und ungleicher Länge einem Kodegenerator 9 zu;:i Erzeugen des Kode-
und Verteilung im Verhältnis zueinander. zeichens 2 d benutzt, und die erstgenannte Impuls-Chiffrieren
und Dechiffrieren derartiger Signal- reihe 2 b passiert einen von dem Kodegenerator
impulse wird gewöhnlich für kryptographirxhen 4° gesteuerten Inverters, so daß die Impulse lediglich
Fernschreiberdienst dadurch ausgeführt, daß die in den Perioden invertiert werden, in welchen das
Klartextmitteilung auf der Senderseite mit einem Kodesignal 2 d dem Inverter 5 zugeführt wird. Die
Schlüsselmaterial bearbeitet wird. Auf der Emp- sich ergebende Impulsreihe 2 e wird bei Sendung
fängerseite werden dann die empfangenen, chiffrier- dem anderen Inverter 11 über die Schaltersektion 20
ten Signale mit einem entsprechenden Schlüssel- 45 zugeführt. Inverter 11 wird von einem Morseschlüssel
material zwecks Rückgewinnung der Klartextmittei- 12 gesteuert, «o daß Invertierung lediglich erfolgt,
lung bearbeitet. Das Chiffrieren und Dechiffrieren wenn der Schlüssel 12 geschlossen (2/) ist, und der
erfolgt dadurch, daß die Klartextmitteilung bzw. die Inverter 11 liefert in dieser Weise eine Impulsempfangenen
chiffrierten Signale einem Krypto- reihe 2g, die eine Tasteinheit 13 für den Sender 14
apparat in Form einer elektromechanischen Ver- 50 steuert, wobei ein positiver Impuls den Tastkreis
Schlüsselungseinrichtung zugeführt werden, die von schließt, der nicht wieder unterbrochen wird, ehe
dem Verschlüsselungsmaterial in Form eines in ein negativer Impuls eintrifft, und die Tastzeichen
einem vereinbarten Muster perforierten Bandmate- 2 Λ steuern den Sender 14, dessen Ausgangssignal 21
rials gesteuert werden, das auf der Sender- und der Senderantenne zugeführt wird.
Empfängerseite synchron laufen muß. Diese Systeme 55 Bei Empfang wird der Schalter 21 so gestellt, daß setzen Signalimpulse bestimmter Form und gleich- die kodeinvertierten Impulse dem Dekodungsgeneartiger Länge voraus, wie z. B. Fernschreiber- rator 10 zugeführt werden. Das Signal 21, das von Zeichen, bestehend aus 5 Zeicheneinheiten. der Empfängerantenne empfangen wird, wird, nach-Der Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu dem es den Empfänger 15 passiert und die Tonschaffen, wodurch automatisches (on-line) Chiffrieren 6° frequenz von z. B. 2 kHz wiedergegeben hat, in und Dechiffrieren von Signalimpulsen ungeachtet der dem Detektorkreis 16 gefiltert und gleichgerichtet, Länge und Gruppierung der Signalimpulse, und so daß das Signal die Form 2/ erhält. Die Impulsohne daß Umformung zu Signalen mit bestimmter reihe2e,! die von dem ersten Inverters geliefert Form und Länge vorgenommen wird, ausgeführt wird, wird dem Dekodunjäsgenerator 10 zugeführt, werden kann. Das Verfahren kann dergestalt beson- 65 der in derselben Weise wie die Sendertasteinheit 13 ders für Signalimpulse benutzt werden, wie bei wirkt und dadurch eine Impulsreihe 2 k erzeugt, die Morse-Telegraphie, wo die Länge und Verteilung zusammen mit der Impulsrehe 2/ einem Komparator der Impulse bedeutend variieren kann. 17 zugeführt wird, der ein sich ergebendes Ausgangs-
Empfängerseite synchron laufen muß. Diese Systeme 55 Bei Empfang wird der Schalter 21 so gestellt, daß setzen Signalimpulse bestimmter Form und gleich- die kodeinvertierten Impulse dem Dekodungsgeneartiger Länge voraus, wie z. B. Fernschreiber- rator 10 zugeführt werden. Das Signal 21, das von Zeichen, bestehend aus 5 Zeicheneinheiten. der Empfängerantenne empfangen wird, wird, nach-Der Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu dem es den Empfänger 15 passiert und die Tonschaffen, wodurch automatisches (on-line) Chiffrieren 6° frequenz von z. B. 2 kHz wiedergegeben hat, in und Dechiffrieren von Signalimpulsen ungeachtet der dem Detektorkreis 16 gefiltert und gleichgerichtet, Länge und Gruppierung der Signalimpulse, und so daß das Signal die Form 2/ erhält. Die Impulsohne daß Umformung zu Signalen mit bestimmter reihe2e,! die von dem ersten Inverters geliefert Form und Länge vorgenommen wird, ausgeführt wird, wird dem Dekodunjäsgenerator 10 zugeführt, werden kann. Das Verfahren kann dergestalt beson- 65 der in derselben Weise wie die Sendertasteinheit 13 ders für Signalimpulse benutzt werden, wie bei wirkt und dadurch eine Impulsreihe 2 k erzeugt, die Morse-Telegraphie, wo die Länge und Verteilung zusammen mit der Impulsrehe 2/ einem Komparator der Impulse bedeutend variieren kann. 17 zugeführt wird, der ein sich ergebendes Ausgangs-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO170468A NO115877B (de) | 1967-11-09 | 1967-11-09 | |
NO17046867 | 1967-11-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802399A1 DE1802399A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1802399B2 DE1802399B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1802399C true DE1802399C (de) | 1973-08-23 |
Family
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