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DE1801065A1 - Verfahren zum Pruefen von leerlaufenden Asynchronmaschinen,vorzugsweise mit Kurzschlusslaeufer,unter vollen Lastverlusten - Google Patents

Verfahren zum Pruefen von leerlaufenden Asynchronmaschinen,vorzugsweise mit Kurzschlusslaeufer,unter vollen Lastverlusten

Info

Publication number
DE1801065A1
DE1801065A1 DE19681801065 DE1801065A DE1801065A1 DE 1801065 A1 DE1801065 A1 DE 1801065A1 DE 19681801065 DE19681801065 DE 19681801065 DE 1801065 A DE1801065 A DE 1801065A DE 1801065 A1 DE1801065 A1 DE 1801065A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
low
current
phase
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681801065
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19681801065 priority Critical patent/DE1801065A1/de
Publication of DE1801065A1 publication Critical patent/DE1801065A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prüfen von leerlaufenden Asynchronmaschinen, vorzugsweise mit Kurzschlußläufer unter vollen Lastverlusten Es ist bekannt, die Verluste elektrischer Maschinen aus dem Leerlauf- und dem Kurzschlußversuch zu ermitteln. Bei Gleichstrom- und bei Synchronmaschinen bereitet dies keine Schwierig-Ketten, weil man wurden Kurzschlußversuch stets den Anker kurzschließen und den anderen Teil mit Gleichstrom erregen kann. Auch bei Asynchrorimaschinen mit Schleifringläufer kann man so vorgehen, indem man den Läufer oder den Ständer mit Gleichstrom speist und den anderen Teil kurzschließt. Bei urzschlußläufern kann dagegen nur der Ständer mit Gleichstrom gespeist werden. Doch haben alle diese Verfahren bei Asynchronmaschinen den Nachteil, daß von den mit Gleichstrom gespeisten Wicklungssträngen nur in einem Strang der volle Strom, in den beiden anderen dagegen nur der halbe auftritt, Ein weiterer Nachteil liest darin, daß mit der zu prüfenden Maschine stets ein Antriebsmotor gekuppelt werden muß, der den Hauptteil der Verluste deckt. Andererseits besteht der Wunsch, den Wirkungs-Orad auch bei allen Asynehronmaschinen im Prüffeld unter Vollas-t nachzuweisen und eine Erwärmungsprobe für diesen Betriebszustand zu fahren. Mangels befriedigender anderer Möglichkeiten war man bisher besonders bei Kurzschlußläufern gezwungen, sie mit einer geeigneten Belastungsmaschine zu kuppeln d auf diese Weise unter Vollast zu prüfen. Bei großen Leistungen ist der dafür erforderliche Aufwand beträchtlich und- nicht immer reichen die vorhandenen Prüffeldeinrichtungen aus, um eine solche Vollastprobe durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt ein Verfahren, mit dem eine mit vollem Feld leerlaufende Asychronmaschi unter vollastähnlichen Verhältnissen geprüft werden kann. Gemäß der Erfiiidung wird der Ständerwicklung außer dem Leerlaufstrom mit Netzfrequenz noch ein niederfrequenter Strom von etwa 0,5 bis 3 Hz Uberlagert. Im Läufer der geprüften Asynchronmaschine entsteht dadurch eine Gegendurchflutung, die die Durchflutung des niederfre-quenten Stromes im der Ständerwicklung aufhebt. Die Frequenz dieser Läuferdurchflutung gegenüber dem Läufer entspricht hierbei der Drehfrequenz des Läufers vermehrt oder vermindert, um die Prequenz der zusätzlichen Ständerdurchflutung. Diese hat demnach etwa den Wert der Netzfrequenz. Die Ströme sind aber i;x allen Ständerwicklungsträngen gleich, sie entsprechen der Beziehung den e den Erregerstrom von Netzfrequenz und 1b den Laststrom von Schlupffrequenz bedeuten.
  • Es ist zweckmäßig, den niederfrequenten Strom durch eine Drehstromkommutatormaschine zu erzeugen. Er wird zweckmäßigerweise über den aufgelösten Sternpunkt der Ständerwicklung der Asynchronmaschine zugeführt und schließt sich über das Netz oder über parallel geschaltete Verbraucher. Im letzteren Pall en der niederfrequente Strom nicht über das Netz fließen soll, empfiehlt es sich, Sperrkreise, Sperrkondensatoren, oder ähnlich wirkende Mittel vorzusehen.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Der Prüfling 1, z.B. elli Drehstrom-Induktionsmotor mit Kurzschlußläufer wird vom Drehstromnetz mit den Phasen RST gespeist.
  • Der Sternpunkt der Ständerwicklung ist aufgelöst und dafür eine läufererregte, kompensierte Dreistrom-ICommutatormasehine 2 (z.B.
  • ein kompensierter Frequenzwandler) eingeschaltet. Dieser wird von dem Motor 3, z.B. einen Kurzschlußläufermotor, angetrieben und über stellbare Umspanner 4 mit Netzfrequenz erregt.
  • Die Anordnung wirkt folgendermaßen: Solange die Drehstrom-Kommutatormaschine 2 unerregt ist, schließt sich der Leerlauf strom des Prüflings 1 über die Ständer-und Läuferwicklung dieser Maschine. Da die Durchflutungen des Ständers und des Läufers gleich und einander entgegengerichtet siiid, kami der Leerlaufstrom des Prüflings kein Feld in der Maschine 2 erzeugen. Diese wirkt für den Leerlauf strom lediglich als Sternpunkt. Wird die Maschine 2 nun über den Umspanner 4 mit Netzfrequenz, z ß. 50 Hz, erregt und von ihrem Motor 3 z.B. mit einer Drehfrequenz von 49 Kz angetrieben, so liefert sie an ihren Klemmen einen Strom von 1 Hz, der sich güter die Ständerwicklung des Prüflings und das Netz schließt, denn das Netz stellt für diesen niederfrequenten Strom nahezu einen Kurzschluß dar.
  • Die schlupffrequente Durchflutung in der Ständerwicklung des Prüflings 1 hat eine nahezu gleich große Gegendurchflutung in der Läuferwicklung zur alge, deren Frequenz der Drehfrequenz des Prüflings vermehrt oder vermindert um die Schlupffrequenz der Maschine 2 entspricht. Sie liegt in der Nähe der Netzfrequenz.
  • Ist der niederfrequente Strom für das Netz nicht zulässig, so können Sperrkondensatoren 5 oder ähnlich wirkende Mittel vorgesehen werden, die die niederfrequenten Ströme einem weiteren leerlaufenden Induktionsmotor 6 mit kurzgeschlossener Läuferwicklung zuleiten. Auch im Läufer dieser Maschine entsteht eine Gegendurchflutung etwa von der Drehfrequenz dieser Maschine, die ebenfalls ungefähr der Netzfrequenz entspricht. Statt des einen Motors 6 können auch mehrere verwendet werden.
  • Man kann auch den Motor 6 durch eine gleiche Drehstromkommutatormaschisse 7 erregen, wie den Prüfling 1. Diese Maschine 7 wird mit dem Antriebsmotor 3 gekuppelt, damit sie die gleiche Drehfrequenz hat wie die Maschine 2. Sie wird mit der gleichen Frequenz, z.B. über den Umspanner 4 erregt wie diese, damit sie auch die gleiche Schlupffrequenz liefert. Es muß lediglich die Kupplung 8 so eingestellt sein, daß die Spannung der Maschine 7 der von der Drehstromkommutatormaschine 2 entgegengesetzt ist.
  • Dann shid aucn die Schlupfströme in der Ständerwicklung des Motors 6 denen im Prüfling 1 entgegengerichtet. Die Schlupfströme schließen sich jetzt über den Motor 6 und nicht mehr über das Netz und die Sperrkondensatoren 5 können entfallen.
  • Man kann auch anstelle der läufererregten Drehstromkommutatormasehinerl ständererregte der Bauart Siemens-Lydall oder Scherbius verwenden, die nicht miteinander gekuppelt zu sein brauchen. Sie werden lediglich über zwei miteinander gekuppelte unkompensierte Kommutatorfrequenzwandler so erregt, daß ihre Kommutatorströme um 1800 verschoben sind. Statt dessen kann auch ein Prequenzwandler mit zwei stellbaren Bürstensatzen verwendet werden.
  • In Fig. 1 sind die niederfrequenten Ströme in den Ständerwicklungen des Prüflings 1 und des parallel laufenden Motors 6 durch Pfeile für einen Zeitpunkt eingetragen, wo der Strom in einer Phase den Hochstwert und in den beideii anderen Phasen den halben Höchstwert hat. Man erkennt, daß sie im Motor 6 entgegengesetzt verlaufen wie im Prüfling, das Netz bleibt von diesen Strömen verschont.
  • In Fig. 2 ist- dargestellt, wie man den Prüfling 1 auch von einem Prüffeldgenerator 9 speisen kann, der von seinem Motor 10 angetrieben wird. Der Generator muß jedoch eine Dämpfervzicklung zur Aufnahme der Gegendurojiflutung für die in der Ständerwicklung von den Schlupfatrömen gebildete Durchflutung haben.
  • 11 stellt einen zweiten Prüfling dar, der zu 1 parallel geschaltet ist und von der gleichen Drehstromkommutatormaschine 2 erregt wird wie 1.
  • Statt der Drehstromkommutatormaschine 2 können auch drei Gleichstromma schinen verwendet werden, deren Erregerwicklungen in Drehstromschaltung von einem Frequenzwandler mit Schlupffrequenz gespeist werden. Man kann auch die beiden Antriebsmotoren 3 und 10 zu einem vereinigte, so daß der Maschinensatz zum Prüfen von leerlaufenden Asynchronmotoren aus dem Synchrongenerator 9 mit Dämpferwicklung, dem Atltriebsmotor 10 und der Drehstromkommutatormaschine 2 besteht.
  • 2 Figuren 7 Ansprüche

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zum Prüfen von leerlaufenden Mehrphaseniiiduktiolismotoren (Prüfling), insbesondere mit Kurzschlußläufer, unter Vollaststrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerwicklung außer dem Leerlaufstrom mit Netzfreq tenz iioch ein niederfrequenter Strom von etwa 0,5 bis 3 Hz überlagert wird.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung dcs Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der niederfrequente Strom im Sternpunkt der Ständerwicklung durch eine Drehstromkommutatormaschine (2) zugeführt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der niederfrequente Strom über Mehrphaseninduktionsmotoren (6) schließt, die dem Drüfling (i) parallel geschaltet sind.
  4. 4. Anordnung iach 8Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übertritt der niederfrequenten Ströme in das Netz durch Sperrpreise (;i) verhindert wird.
  5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließen der niederfrequenten Ströme über die parallel geschalteten Induktionsmotoren (6) durch zusätzliche Drehstromkommutatormaschinen (7) erwungen wird, die Spannungen gleicher Frequenz, aber entgengesetzter Richtung wie die Drehsstromkommutatormaschine des Prüflings (1) erzeugen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (i) von einem Synchrongenerator (9) mit Dämpferwicklung gespeist wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Synchrongenerator (9) und Drehzstromkommutatormaschine (2) von einem gemeinsamen Motor (10) angetrieben werden.
DE19681801065 1968-10-01 1968-10-01 Verfahren zum Pruefen von leerlaufenden Asynchronmaschinen,vorzugsweise mit Kurzschlusslaeufer,unter vollen Lastverlusten Pending DE1801065A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285339B (de) * 1961-11-25 1968-12-12 Daimler Benz Ag Drehelastische Kupplungsscheibe, insbesondere fuer Hauptkupplungen bei Kraftfahrzeugen
DE2826274A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Aisin Seiki Kupplung fuer eine brennkraftmaschine
DE3409869A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-19 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Kupplungsscheibe
US4727767A (en) * 1984-07-19 1988-03-01 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Torque variation absorbing device
US4887485A (en) * 1985-09-20 1989-12-19 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Torque variation absorbing device

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