DE1800399A1

DE1800399A1 - Anordnung bei Rohrverlegungen in Gebaeuden

Info

Publication number: DE1800399A1
Application number: DE19681800399
Authority: DE
Inventors: Leo Larikka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-01
Filing date: 1968-10-01
Publication date: 1970-05-21

Description

Anordnung oei Rohrverlegungen in Gebäuden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei.
Rohrverlegungen in Gebäuden zum Steuern der Rohrenden in vorbestimmte Lage zueinander, welche Anordnung Verschlussstopfen zu Befestigen mit Gewinde an den Fohrenden sowie ein die enden verbindendes Leitgerät umfasst.
ei Wasserleitungsinstallationen wird durch die Wand hindurch ein Rohr für heisses Wasser und ein zweites Ronr für kaltes wasser zu einer Mischbatterie gebracht. Diese Rohre müssen derart an der Wand befestigt werden, dass ihre Enden, die aus der Wand hervorstehen, untereinander genau parallel sind und in genau bestimmtem Abstand voneinander liegen, damit an denselben nachher eine Mischbatterie angebracht werden kann. Die Bohrenden sind mit einer Muffe versehen.
Während der Verlegearbeit vor dem endgültigen Befestigen der Rohre an der Wand werden in die Rohrenden Verschlussstopfen eeschraubt, damit die Druckprobe ausgeführt werden kann. Nach erfolgter Druckprobe werden die Rohre endgulting durch Verputzen, Verschrauben oder in sonstiger geeigneter Weise an ihrem Ort befestigt. In dieser Phase mussen die.Rohrenden in genau bestimmte gegenseitige Lage gebracht werden. Bestimmen der Lage r.it Hilfe von Wesserwaare und Messgeräten gibt kein hinreichend genaues Resultat.
Man hat deshalb zum Bestimmen der Lage ein Führungsgerät werwendet, welches Führungsstucke hat, die in den Muffen an den P.ohrenden befestigt werden. Hierzu muss man des Wasser aus dem Rohrsystem ablassen und die Verschlussstopfen von den Rohrenden nhnehmen. Nachdemdie Rohre in der richtigen Lage befestipt worden sind, wird das Führungsgerät entfernt und die Verschlussstopfen werden erneut eingeschraubt.
Die votliegende Erfindung bezweckt, die vom Entleeren des Rohrsystems und vom Einsetzen und Abnehmen der Verschlussstorfen herbeigeführte überzählige Arbeit und den Zeitverlust zu beseitigen und eine Anordnung hervorzubringen, mit Hilfe welcher die Rohrenden rasch und genau in richtige Lage gebracht werden kön-nen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Verschlussstopfen konische Form haben und dass das Führungsgerät entsprechendermassen konische Öffnungen hat, neben denen. Verriegelungsanordnungen vorgesehen sind, die die durch die Öffnungen hindurchtretenden Köpfe der Verschlussstopfen ergreifen und die konischen Flächen gegeneinander anziehen. Da das Führungsgerät der Erfindung gemass nicht an den Muffen an den Rohrenden befestigt wird, @ sondern vielmehr an. den Verschlussstopfen, wird das wiederholteAbschrauben und Einschrauben der Verschluasstopfen und damit auch das Entleeren und erneute Fullen des Rohrsystems vermieden.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung aus einer am Führungssgerät gelagerten Verriegelungsplatte besteht, die eine Keilfläche besitzt, welche unter den Rand eines Flansches am iXopf des Verschlussstopfens greift. Das Führungsgerät kann somit sehr rasch einfach durch Schwenken der Verriegelungsplatten mit den Verschlussstopfen verbunden werden.
Die Erfindung wird des Beispiels halber unter hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher Fig. 1 eine Anordnung nach der Erfindung im Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 darstellt und Fig. 2 die Anordnung in der Vorderansicht darstellt.
Die Verschlussstopfn 1 werden lAden Muffen an den Rohrgenden (nicht gezeigt) mit den Gewinden 6 zur

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eingeschraubt. Die

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ublicher Art, aber ihr

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ist des konischen Teils ist ein Nut zum pedreht worden. Der konische Teil hat Aussparungen 8 fiir einen Schlüssel.
Im Führungsgerät 3 befinden sich den konischen Teilen der Stopfen 1 entsprechende konische Öffnungen. Weiterhin tragt das Führungsgerät 3 drehbare Verriegelungsplatten 2 zum Verriegeln des Fuhrungsgeräts sn den Stopfen 1 und zum festen Anziehen desselben an diese. Hierzu haben die Verriegelungsplatten Keilflächen 9, die unter die Flansche 7 der Stopfen greifen. Die Arbeitsweise der Verriegelungsplatten 2 geht anschaulich aus der Zeichnung hervor.
Wenn das Fuhrungsgerät 3 an den Stopfen 1 befestigt wird, wird der gegenseitige Abstand der Stopfen und damit auch der rohrenden genau bestimmt. Ferner werden die Mittellinien der Stopfen genau zueinander parallel eingestellt. Mit Hilfe der sphärischen Wasserwaage 4 am Führungsgerät können die Mittellinien der Stopfen auf gleiche Höhe gebracht und waagerecht eingerichtet werden.
Nach erfolgtem endgultigem Befestigen der Rohre an der Wnnd wird das Führungsgerät 3 abgenommen. Die Stopfen 1 verbleiben an ihrem Platz bis die Mischbatterie an den Rohrenden anrebracht wird.
Verschiedene Ausführungsformen der erfindung können selbstverständlich in Rahmen der nachfolgend angefuhrten Patentanspruche variieren. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, die zum Bestimmen der Lage von zwei Rohren zueinander beabsichtigt ist. ts ist jedoch offenbar, dass unter Anwendung des Pr nzirs nach der Erfindung auch die gegenseitige Lage von drei cder rerreren Rohren bestimmt werden kann. Eine Anordnung nach der Erfindung kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn die Rohre zum zuleiten von Wasser zu Heizkörpern oder sonstigen ähnlichen Verbrauchspunkten beabsichtigt sind.

Claims

Patent ansprüche

1. Anordnung bei Rohrverlegungen in Gebsuden zum Einrichten von Rohrenden in vorbestimmte gegenseitige Lage, die an den Rohrenden mit Gewinde (6) zu befestiEende Verschlussstopfen (1) und ein die Rohrenden verbindendes Führungsgerät (3) umfasst, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die öfe der Verschlussstopfen (1) konisch sind und dass sich im Führungsgerät (3) entsprechenderweise konische Öffnungen befinden, neben denen Verriegelungs vorrichtungen (2) angebracht sind, welche die Enden (7) der durch die Öffnungen hindurchtretenden Verschlussstopfen ergreifen und die konischen Flächen gegeneinander anziehen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e 1 c h -n e t, dass die Verriegelungsvorrichtung aus einer am Führungsgerät (3) gelagerten Verriegelungsplatte (2) besteht, deren Keilfläche (9) unter dem Rand des Flansch.es (7) am Ende des Verschlussstopfens (1) eingreift.