DE1785338A1 - Vorrichtung zum Entwaessern und Foerdern von fluessigkeitshaltigen Gerbereiabfaellen,insbesondere von sogenanntem Leimleder - Google Patents
Vorrichtung zum Entwaessern und Foerdern von fluessigkeitshaltigen Gerbereiabfaellen,insbesondere von sogenanntem LeimlederInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHT! - DIPL.-iNQ. HEINER LICHTI
KARLSRUHE-DURLACH. ■ QRÖTZI N QER STRASSE 61
TELEFON (0721) + 11 24
■'23. April 1970"
P 17 85 338.2 1689/68
Badische Maschinenfabrik GmbH, 75 Karlsruhe-Durlach,
Pfinztalstraße 90
Vorrichtung zum Entwässern und Fördern von flüssigkeiten
haltigen Gerbereiabfällen, insbesondere von sog· Leimleder·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern
und Fördern von flüssigkeitshaltigen Gerbereiabfällen, ins-
3 O fif ·
besondere von beim Entfleischen der Häute anfallendem/Leimleder.
Das Leimleder entsteht als Abfall beim Entfleischen
der Rohhäute bzw· - felle auf sog. Falzmaschinen und besteht
im wesentlichen aus fetthaltigen Fleischresten, Bindegewebe, Haaren, Hautteilen und dgl· Dieses Leimleder fällt üblicherweise
in eine unterhalb der Falz- oder Entfleischmaschine
. 10-9 81 9./fU 8 0
ORIGINAL INSPECTSÖ 2 -
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angeordnete Grube und bleibt dort bis zum Erreichen einer gewissen Menge liegen. Diese Masse ist wegen der dem Entfleischen
vorangehenden chemischen Prozesse mit etwa 50%
Flüssigkeit, bestehend aus Wasser und Restchemikalien, angereichert, so daß sie sich als schwammiges Gemenge darstellt.
Beim Ablagern in der Grube wird diese Masse zwar geringfügig entwässert, doch ist sie immer noch außerordentlich
schwer zu handhaben. Das Entleeren der Grube geschieht bisher £ zumeist durch Ausschaufeln auf entsprechende Transportkarren
ο»dgl., was naturgemäß nicht nur eine außerordentlich schwere,
sondern auch überaus unhygienische Arbeit ist. Das Leimleder wird anschließend in Bunkern untergebracht und in größeren
Zeitabständen zur Weiterverarbeitung auf Fahrzeugen abtransportiert. Aufgrund der leicht verwesenden und verrottenden
Bestandteile - dieser Verrottungsvorgang wird durch den immer noch hohen Flüssigkeitsgehalt begünstigt - stellt diese Masse
stets eine hygienische Gefahr dar ο Dennoch kann auf ihre Verarbeitung
nicht verzichtet werden, da hieraus Leim, Gelatine und dgl· hergestellt werden0
Der Abtransport des Leimledere zu den Verarbeiterbetrieben
W gestaltet eich deshalb schwierig, weil es häufig verboten ist,
diese Masse auf öffentlichen Verkehrswegen zu verfahren, da stets Flüssigkeit in Form von Schmutzwasser abtropft.
Hier nun wirksame Abhilfe zu schaffen und die Gerbereibetriebe einschließlich des Leimledertransportes insbesondere
in arbeitstechnischer und hygienischer Hinsicht fortzuentwickeln, ist das mit der Erfindung verfolgte Ziel.
Es wird deshalb gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Entwässern und Fördern von Leimleder vorgeschlagen, die sich
durch eine die Abfälle an einer Eintragsöffnung aufnehmende
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Schneckenpresse mit einem von der Eintrags- zur Austragsöffnung
abnehmenden freien Volumen zwischen den Schneckengängen und mit einer/die Austragsöffnung angeschlossenen
Förderleitung auszeichnet. .
Diese Vorrichtung, die bevorzugt unmittelbar an die Falz- oder Entfleischmaschine angeschlossen ist, gestattet
einerseits das Entwässern des Leimleders, andererseits eine beträchtliche Verdichtung desselben, so daß sich nicht nur
eine Gewichts- sondern auch.eine Volumenverminderung, die
für den Weitertransport von Bedeutung ist, ergibt.
Durch die Verdichtung wird ferner erreicht, daß im abgelagerten
Zustand erheblich weniger Luft hinzutreten kann, so daß der Verrottungsprozess nicht nur aufgrund des geringeren
Wassergehaltes, sondern auch aufgrund der verminderten Lufteinwirkung
erheblich verlangsamt wird.
Das Leimleder wird unmittelbar ohne Zwischenlagerung der Vorrichtung zur Entwässerung zugeführt, so daß das übelriechende
und unhygienische Leimleder unmittelbar nach seinem Anfall aus dem Gerbereibetrieb entfernt werden kann· Es hat ä
sich gezeigt, daß durch die unmittelbar an die Austragsöffnung angeschlossene Transportleitung das entwässerte Leimleder über
weite Strecken allein durch den von der Schnecke erzeugten Druck gefördert werden kann, ohne daß hierzu gesonderte Fördermittel
notwendig sind. Als Ursache für diese überraschende Förderwirkung auf lange Strecken kann die Tatsache angenommen
werden, daß das Leimleder aufgrund der in ihm enthaltenen Gewebe- und Fettbestandteile ausgezeichnete Gleiteigenschaften
besitzt. ·
Durch das von der Eintrags- zur Auetragsöffnung abnehmende
freie Volumen zwischen der Gehäusewand und den
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Schneckengängen wird über die gesamte Schneckenlänge eine etwa gleichbleibende Entwässerung erzielt· Ferner ergibt sich
ein annähernd gleichblexbender Füllungsgrad der Vorrichtung· Es wird nicht nur der Wirkungsgrad optiraalisiert, sondern auch
die Belastung der Schnecke selbst gleichförmig verteilt.
Schließlich ergibt sich hierdurch die kürzestmögliche Länge
für die Schnecke·
Dieses abnehmende freie Volumen kann entweder durch abnehmende Steig^fung der Schnecke, durch einen zusätzlichen
Schneckengang im Austragsbereich oder aber durch eine im
Außendurchmesser sich konisch verengende Schnecke mit entsprechend angepaßtem Gehäuse verwirklicht werden, In bevorzugter
Ausführungsform jedoch weist die Schnecke einen zur Austragsöffnung sich konisch erweiternden Kern auf· Selbstverständlich
ist auch die Kombination der einen mit der anderen Maßnahme möglich·
Um eine einwandfreie Entwässerung zu gewährleisten, weist
das die Schnecke umgebende Gehäuse vorzugsweise etwa in Längsrichtung der Schnecke verlaufende, nach außen offene Schlitze
auf. Hierdurch werden vor allem auch Flüssigkeitseinschlüsse im entwässerten Strangjverhindert ·
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Gehäuse aus mehreren, etwa in Längsrichtung der Schnecke verlaufenden
Leisten, die derart zusammengefügt sind, daß sie unter Bildung der Schlitze einen etwa kreisförmigen, freien
Gehäusequerschnitt ergeben.
Auf diese Weise ist es möglich, das Gehäuse in einer außerordentlich kostensparenden Weise herzustellen. Darüber
hinaus besitzt ein solches Gehäuse gegenüber einem aus Voll- ■
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material ein vergleichsweise geringes Gewicht. Hinzukommt) daß hierdurch die Entwässerungsschlitze außerordentlich
schmal, nämlich bis zu Bruchteilen eines Millimeters aus» geführt werden können.
Vorteilhafterweise ist zumindest ein Teil der Leisten lösbar befestigt, so daß die Wartung ohne Schwierigkeiten
möglich ist. Insbesondere können durch Lösen dieser Leisten
evtl. auftretende Verstopfungen beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
Leisten zumindest an ihren die Schlitze bildenden Längskanten
mit einer Auflage aus chemisch beständigem Werkstoff versehen sind, so daß die insbesondere über «inen längeren
Zeitraum aggressiv wirkenden Bestandteile des Leimleders
durch Korrosion keine Verengung der Schlitze herbeiführen
se
können. Darüber hinaus können die/Auflagen vergleichsweise
fein bearbeitet werden, so daß die Gleitfähigkeit für das im Gehäuse geförderte Gut erhöht, somit die Veretopfungsgefahr verringert wird.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausfuhrungsform besteht
das Gehäuse aus mit Abstand voneinander angeordneten Hauptleisten und in deren Zwischenraum angeordneten Einsatzleisten,
wobei jede Einsatzleiste mit den beiden, ihr benachbarten Hauptleisten je einen Schlitz bildet·
Dabei können beispielsweise die Einsatzleisten vergleichsweise schmal gehalten werden, während die Hauptleisten die
Hauptbelastung durch den Schneckendruck auffangen. Ferner können die Hauptleisten aus einem vergleichsweise minderen
Werkstoff, z.B. aus Grauguß bestehen, während die Einsatzleisten aus einem üblichen Baustahl gefertigt sind» Di· Hauptleisten
weisen dabei, ebenso wie die Einsatzleisten an ihren gemein·*
samen Berührungskanten eine chemisch beständige Auflage auf.
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xn.
Beispielsweise können/die aus Grauguß bestehenden Haupt -leisten Rundstäbe eingelassen sein, denen an der Einsatzleiste angebrachte flache Leisten, vorzugsweise aus dem
gleichen chemisch beständigen Werkstoff, anliegen· Hiermit ergibt sich aufgrund der Geometrie eine besonders günstige
schmale Spaltbildung.
Ferner weist das Gehäuse zweckmäßig auf seiner Innenseite das Mitdrehen des Gutes verhindernde Mittel auf. Hierbei
kann es sich beispielsweise um Rinnen, Vorsprünge o.dgl·, die
im wesentlichen in Längsrichtung verlaufen, handeln, so daß stets der Transport des Gutes innerhalb des Schneckengehäuses
gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise ist die Schnecke, von der Eintragszur Austragsöffnung ansteigend, geneigt gelagert) und das
Gehäuse am tiefliegenden Ende offen ausgebildet. Damit wird der Flüssigkeitsablauf begünstigt· Ferner kann durch diese
Maßnahme die Vorrichtung mit ihrer Eintragsöffnung unmittelbar unterhalb der Entfleischmaschine angeordnet werden,
während sich die Austragsöffnung etwa in Bedienungshöhe befindet .
Es ist ferner vorgesehen, daß die tiefliegende Eintragsöffnung mit einer unter Schwerkraft öffnenden und dabei den An*
triebsmotor der Schnecke einschaltenden Schwenkklappe verschlossen ist. Sonach ist sichergestellt, daß der Motor erst
anläuft, wenn eine gewisse Menge an Leimleder angefallen ist, so daß auch auf diese Weise ein unnötiger und unwirtschaftlicher Betrieb vermieden wird.
Der Eintragsöffnung kann ein das Gut von der Entfleischmaschine her zuführendes Transportmittel vorgeschaltet sein·
Üblicherweis· wird es sich dabei um eine Rutsch· handeln,
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doch kann selbstverständlich auch ein Förderband) ein
Becherförderer od.dgl. vorgesehen sein, sofern die Vorrichtung an einem von der Entfleischmaschine entfernten
Ort aufgestellt ist.
Vorzugsweise ist die Austragsöffnung von einem in Achsrichtung der Schnecke verlaufenden, dem in diesem
Bereich abnehmenden Durchmesser der Schnecke angepaßten, konischen Gehäuseteil gebildet, an den sich die unter
leichter Krümmung aus der Achsrichtung herausgeführte Transportleitung anschließt.
Durch diese Ausbildung des Austragsendes der Vorrichtung
wird vermieden, daß der entwässerte und verdichtete Strang am Ende expandiert. Ferner gilt auch diese Maßnahme dem Ziel,
einen gleichmäßigen Füllungsgrad zu erreichen« Die schwache Abkrümmung der an die Austrittsöffnung anschließenden Tränst
portleitung führt zu einem strömungstechnisch günstigen Verlauf.
Die Ausbildung von Schnecke und Gehäuse am Austragsende kann naturgemäß auch anders getroffen werden, wobei lediglich
darauf zu achten ist, daß eine Expansion des austretenden
Strangs weitgehend vermieden wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung
in Verbindung mit einer Entfleischmaschine;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführung»form
der Vorrichtung;
Fig. 3 bis 5
Querschnitte durch drei Ausführungsformen der
Vorrichtung;
■. ν. ~ 1098 19/04 80
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Fig. 6 einen Schnitt VI-VI der Figur 2.
In Figur 1 ist schematisch eine Entfleischmaschine 1
■wiedergegeben, der die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 nachgeschaltet
ist. Das von der Entfleischmaschine gelieferte Leimleder gelangt über ein Fördermittel, beispielsweise über eine
Rutsche 3 zu der Vorrichtung 2, die ein Gehäuse k mit einer
Eintragsöffnung 5 und einer Austragsöffnung 6 aufweist.
Die Vorrichtung 2 ist in Figur 2 im Längsschnitt näher
_ dargestellt. Innerhalb des Gehäuses k läuft eine an sich be-"
kannte Schnecke 7 um, die bei 8 bzw. 9 gelagert ist. Diese Schnecke wird von einem Antriebsmotor 10 in Umlauf gesetzt.
Das Gehäuse 4 weist, wie bereits angedeutet, eine Eintragsöffnung 5 und eine Austragsöffnung 6 auf. Der Schneckengang
der Schnecke 7 befindet sich auf einem gleichzeitig die Antriebswelle bildenden Kern 12, der sich von der Eintragsöffnung 5
zur Austrageöffnung 6 konisch erweitert, so daß das Volumen
der Räume 13 in dieser Richtung abnimmt. Das Gehäuse k weist
ferner etwa in dieser Richtung verlaufende, nach außen offene Längsschlitze auf, die zum Abführen der ausgepreßten Flüssigkeit
dienen.
fc In den. Figuren 3 bis 5 sind verschiedene Gehäuseformen
wiedergegeben, aus denen sich beispielhaft die Bildung der Entwässerungsschlitze ergibt. Bei diesen Ausführungsformen
werden die Entwässerungsschlitze dadurch gebildet, daß das
Gehäuse aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, in Längsrichtung der Schnecke verlaufenden Leisten besteht, wobei
die Schlitze sich jeweils zwischen den Leisten ergeben.
Bei dem in Figur 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel bestehen die Leisten aus Profilstäben, beispielsweise den
T-Profilen lkt welche die sog. Hauptleisten bilden und den
zwischen diese eingesetzten Einsatzleisten 15 beliebigen Querschnitte.
Dabei sind die Hauptleisten Ik an Endflanschen ange-
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schweißt, während die Einsatzleisten I5 über einen Spannring
l6 mit Spannschrauben 17 jeweils an die unteren T-Balken
der Hauptleisten 14 angedrückt werden. Zwischen den Einsatz«
leisten I5 und diesen T-Balken 1Ö wird ein Schlitz von geringer
Breite erzeugt.
Bei der Ausführungsform nach Figur k bestehen die Hauptleisten
19 wiederum aus einem Profilmaterial, das beispielsweise
aus Grauguß hergestellt sein kann. In die Zwischenräume zwischen die Hauptleisten 19 sind die Einsatzleisten 20 eingeführt, ,die zweckmäßigerweise aus einem Baustahl bestehen· Bei
dieser Ausführungsform haben die Leisten zumindest eine Auf- " lage aus chemisch beständigem Werkstoff· Beispielsweise sind
in die Hauptleisten 19 Rundstäbe 21 aus nicht rostendem Stahl
eingebettet, während die Einsatzleisten 20 an ihren den Hund-Stäben
21 zugekehrten Langseiten plattenförmig Auflagen 22 aufweisen, die gleichfalls aus nicht rostendem Stahl bestehen*
Zwischen den Rundetäben 21 und den Auflageplatten 22 wird ein
außerordentlich schmaler Spalt gebildet, wobei di· Gleitfähigkeit
durch entsprechende Bearbeitung der Auflag· im Bereich
des Spaltes besonders günstig ist·
01· zwischen den Hauptleisten 19 und den von oben eingesetzten Binsatzleisten 20 verbleibendenRäua« 23 verhindern i
weitgehend «in Mitdrehen d«s entwässerten und verdichtet·η
Strangs des Leimleders· £1 können darüber hinaus noch an den
Innenseiten 2h der Hauptleisten Vorsprung·, Nuten o.dgl.
vorgesehen sein, welch« die Aufgab« erfüllen und sicherstellen,
daß der Transport in Längerichtuns nicht aussetzt*
Bei d«e in Figur 5 wl«d«rs*g«b«n«n Ausführunceb«iepl«l
b«st«h«n di« Hauptl«ist«n 25 wiederum aus «in·» Profilmaterial
und weisen an ihr«n b«id«n Längsseiten Absätz· 26 auf, an d«n«n
wi«d«rua Rundstab« 2? au« nicht rostend·» Stahl befestigt sind.
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Den Rundstäben 27 liegt unter Bildung der Entwässerungsschlitze die Auflage 28 einer Einsatzleiste 29 auf. Diese
wird wierderum mittels eines Spannelementes 30, das sich
an einem Ring 31 abstützt, gegen die Hauptleisten 25 gedrückt»
Wie sich bereits aus den Figuren 3 bis 5 ergibt, ist
das Gehäuse vieler Abwandlungen fähig, wobei lediglich stets dafür Sorge zu tragen ist, daß eine möglichst geringe Spaltbreite für die Entwässerungsschlitze erzielt wird·
£ Wie aus Figur 2 erkennbar, ist das Gehäuse k der Vorrichtung schräg gelagert und weist an seinem tiefliegenden
Ende eine Öffnung 33 auf, die der Entwässerung des Gehäuses
dient. Unterhalb des Gehäuses kann, wie aus Figur 1 ersichtlich, darüber hinaus eine Auffangwanne kO angeordnet sein, in die das
die Öffnung 33 sowie die Entwässerungsschlitze verlassende
Wasser abläuft·
Bei dem in Figur 6 wiedergegebenen Querschnitt durch das Gehäuse im Bereich des Eintragstrichters 32 ist eine Schwenk-·
klappe 3k dargestellt, welche die Eintrageöffnung 5 im Gehäuse
abschließt· Diese Schwenkklappe steht in ihrem Laser 35 unter
Federkraft, so daß sie erst dann nach innen schwenkt, wenn eine W bestimmte Gutmenge auf die Klappe gefallen ist· Bei dieser
Schwenkbewegung betätigt die Klappe gleichseitig einen nicht dargestellten Schalter, der den Antriebsmotor in Gang setzt.
Aus Figur 2 ist erkennbar, daß an die Austrageöffnung 6
eine Transportleitung 36 angeschlossen ist· Ust «ine Sxpansion
de* Strangs beim Eintreten in die Traneportleitung su verhindern,
ist das Gehäuse, wie *us Figur 2 ersichtlich, am Auatragsende
bei 37 konisch verengt, wobei gleichseitig der Außendurchmesser der Schnecke 7 entsprechend reduziert ist· Ferner ist der
Durchmesser des Sehneokenkerns dieser Reduzierung angepaßt.
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Auf diese Weise wird ein praktisch gleichbleibender freier
Querschnitt im Bereich der Austrageöffnung 6 erzielt, so daß
der ausgepresste Strang praktisch kaum expandieren kann. Im übrigen ist das an das konische Gehäuseteil 37 anschließende
Rohrstück 38 unter schwacher Krümmung aus der Richtung der
Längsachse der Schnecke herausgeführt, so daß sich ein stromungsgünstxger Übergang ergibt. Ferner ist die Antriebswelle
39 des Motors 10 im Bereich dieser Krümmung in das Gehäuse hineingeführt.
Die in Figur 2 abgebrochen wiedergegebene Transportleitung
36 führt beispielsweise zu einem entfernten Zwischenlager, in welchem das entwässerte und verdichtete Gut bis zu seinem Abtransport
zur Weiterverarbeitung gespeichert wird. Dabei reicht der von der Schnecke erzeugte Druck aus, um den ausgepreßten
Strang über größere Strecken zu fördern.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum Entwässern und Fördern von flüssigkeitshaltigen
Gerbereiabfällen, insbesondere von beim Entfleischen der Häute anfallendem, sogenanntem Leimleder, gekennzeichnet
durch eine die Abfälle an einer Eintragsöffnung (5, 4l) aufnehmende Schneckenpresse mit einem von der Eintrags- zur
AustrageÖffnung (6, 47) abnehmenden freien Volumen zwischen
den Schneckengängen (11) und mit einer an die AustrageÖffnung
^ angeschlossenen Förderleitung (36, 49).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (7* 43) bei gleichbleibendem Gangdurchmesser
einen zur AustrageÖffnung (6, 47) sich konisch erweiternden
Kern aufweist.
3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Schnecke (7) umgebende Gehäuse (4) etwa in Längsrichtung derselben verlaufende, nach außen offene Schlitze
aufweist·
4. Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß
ψ das Gehäuse (4) aus mehreren etwa in Längsrichtung der Schnekke
(7) verlaufende Leisten (14, 15, 19, 20; 25, 29) besteht,
die derart zusammengefügt sind, daß sie unter Bildung der Schlitze einen etwa kreisförmigen, freien Gehäusequerschnitt
ergeben.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Leisten (14, 15; 19» 20; 25, 29) lösbar befestigt ist.
- 13 -
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6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (19, 20; 25, 29) zumindest an ihren die Schlitze bildenden Längskanten mit einer Auflage
(21, 22; 27, 28) aus chemisch beständigem Werkstoff versehen
sind.
7« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus mit Abstand voneinander
angeordneten Hauptleisten (14, 19t 25) und in deren
Zwischenraum angeordneten Einsatzleisten (15, 19, 29) be- M
steht, wobei jede Einsatzleiste mit den beiden ihr benachbarten Hauptleisten je einen Schlitz bildet*
8« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) auf seiner Innenseite das Mitdrehen des Gutes verhindernde Mittel (23) aufweist.
9* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schnecke (7) von der Eintrags- zur Austrage Öffnung ansteigend, geneigt gelagert und das Gehäuse (4)
am tiefliegenden Ende (33) offen ist ο
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch ge- I
kennzeichnet, daß die tiefliegende Eintragsöffnung (5) mit einer unter Schwerkraft öffnenden und dabei den Antriebsmotor
der Schnecke (7) einschaltenden Schenkklappe (34) verschlossen ist·
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der EintrageÖffnung (5) ein das Gut von
der Entfleischmaschine ( 1) her zuführendes Transportmittel
(3) vorgeschaltet ist.
- 14 -
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- Ik - 1689/68
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die AustrageÖffnung (6) von einem in
Achsrichtung der Schnecke (7) verlaufenden, deren in diesem Bereich abnehmenden Gangdurchmesser angepaßten, konischen
Gehäuseteil (37) gebildet ist, an den sich die unter leichter Krümmung (3^) aus der Achsrichtung der Schnecke herausgeführte Transportleitung (36) anschließt.
Achsrichtung der Schnecke (7) verlaufenden, deren in diesem Bereich abnehmenden Gangdurchmesser angepaßten, konischen
Gehäuseteil (37) gebildet ist, an den sich die unter leichter Krümmung (3^) aus der Achsrichtung der Schnecke herausgeführte Transportleitung (36) anschließt.
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DE (1) | DE1785338A1 (de) |
ES (1) | ES370820A1 (de) |
FR (1) | FR2017907A1 (de) |
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