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DE1772331B1 - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

Info

Publication number
DE1772331B1
DE1772331B1 DE19681772331 DE1772331A DE1772331B1 DE 1772331 B1 DE1772331 B1 DE 1772331B1 DE 19681772331 DE19681772331 DE 19681772331 DE 1772331 A DE1772331 A DE 1772331A DE 1772331 B1 DE1772331 B1 DE 1772331B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
feed
switching
microtome
wedges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681772331
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lankes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compur Werk GmbH and Co
Original Assignee
Compur Werk GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compur Werk GmbH and Co filed Critical Compur Werk GmbH and Co
Priority to DE19681772331 priority Critical patent/DE1772331B1/de
Publication of DE1772331B1 publication Critical patent/DE1772331B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • GPHYSICS
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    • G01N2001/065Drive details

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom, dessen Präparathalter auf einem gegenüber dem Messer verstellbaren Vorschubschlitten angeordnet ist, dessen schrittweiser Vorschub mit Hilfe eines ersten an ihm angreifenden und eine bestimmte Steigung aufweisenden Keiles und einer demselben zugeordneten Schrittschalteinrichtung erzeugt wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Schnittbereich des Mikrotoms zu erweitern und seine Anwendung über Grob- und Feinschnitte hinaus auch noch auf Ultrafeinschnitte auszudehnen, ohne zugleich die Anzahl der Schrittschalteinrichtungen erh§-hen und die Keileabmessungen vergrößern zu mlissen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zu dem ersten Keil mindestens ein zusätzlicher Keil mit abweichender Steigung vorgesehen ist, der mit der gleichen Schrittschalteinrich tung zusammenarbeitet, und daß eine Umsçhaltein, richtung vorgesehen ist zum wahlweisen Ineingriffbringen eines der Keile mit dem Vorschubschlitten.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß jeder der beiden Keile über einen auf seiner Keilfläche aufliegenden Vorschubstift auf den Vorschubschlitten einwirken kann und daß mittels der Schalteinrichtung wahlweise einer der beiden Vorschubstifte zur Wirkung bringbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die beiden Keile mit ihren Keilflächen in Schneidrichtung nebeneinander angeordnet sind und die beiden Vorschubstifte quer zur Schneidrichtung und parallel zueinander liegen und durch eine wahlweise einstellbare Umschaltwelle mit zwei hintereinander liegenden Schaltnocken abwechselnd zur Wirkung bringbar sind.
  • Ferner ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung von Vorteil, einen am Ende der Umschaltwelle sitzenden, mittels einer Rasteinrichtung in einer der verschiedenen Schaltstellungen feststellbaren Schalthebel vorzusehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es verteilhaft, daß außer dem ersten und dem zusätzlichen Keil ein weiterer Keil mit einer eigenen Schrittschalteinrichtung derart vorgesehen ist, daß infolge Addition der Keilvorschübe des ersten und des weiteren Keiles einer Gesamtverschiebung des Präparathalters gegenüber dem Messer erreicht wird.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeiehnun gen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Mikrotom in schematischer Ansicht, F i g. 2 eine Einzelheit zu F i g. 1 im vergrößerten Maßstab, F i g. 3 einen Querschnitt nach LinieTII-III der Fig. 2, und Fig. 4 bis 7 Querschnitte durch die Schaltwelle nach Linie a-a bzw. b-b der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab und verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Das in der Fig. 1 gezeigte Mikrotom besitzt den in der deutschen Auslegeschrift 1 246 272 beschriebenen Aufbau, so daß nachstehend auf Erläuterung diesbezüglicher Einzelheiten verzichtet wird. Es werden lediglich die wesentlichsten Teile beschrieben, welche zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
  • Das Mikrotom besitzt einen Halter 12 für das Messer 14, einen das Präparat 16 aufnehmenden Halter 18 sowie einen Haupt- und Zusatzschlitten 20 bzw.
  • 22. Eine in senkrechter Richtung sich erstreckende und am Zusatzsehlitten 22 befestigte Leiste 26 hat zwei zueinander parallel verlaufende Auflageflächen 26a und 26 b, wobei sich an der Fläche 26a ein Keil 28 und an der Fläche 26b ein Keil 30 abstützt. Der Keil30 liegt mit seiner Keilfläche 30b an einer am Hauptschlitten 20 befestigten Keilleiste 32 auf. Der Keil 28 ist dagegen derart gestaltet, daß er an seiner dem Präparathalter 18 zugewandten Seite zwei Keilflächen 28 b und 128 b aufweist, die durch eine AusfraSsung 8 c getrennt sind. Dabei weist die Keilfläche 28 b eine steilere Steigung als die Keilfläche 128 b auf. Darstellungsgemäß (F i g. 3) steht die Keilfläche 128 b mit einem Stift 118 a im Eingriff, während die Keilfläche 28 b mit einem weiteren Stift 18 a in Eingriff bringbar ist.
  • Mit dem Keil 28 ist eine Gewindemutter 36 fest verbunden, in welche eine mit entsprechendem Gewinde versehene Leitspindel 38 eingreift. Es sind dabei nicht dargestellte Mittel vorgesehen, welche diese Leitspindel am Zusatzschlitten 22 derart verankern, daß sie gegenüber demselben nur um ihre Längsachse verdrehbar ist. Am oberen Ende der Leitspindel 38 ist ein Schaltrad oder Sperrad 40 befestigt, in welches eine Schaltklinke 42 unter dem Druck einer nicht dargestellten Feder eingreift. Die Klinke 42 ist auf einem Segment 46 schwenkbar gelagert, welches wiederum um das Ende der Leitspindel 38 frei drehbar gelagert ist und am Umfang eine Schrägverzahnung trägt, welche mit einer entsprechenden Schrägverzahnung eines Schaltschiebers 48 im Eingriff steht. Derselbe arbeitet mit einem Steueranschlag 54, welcher am oberen Ende der Grundplatte 10a einstellbar angeordnet ist, um eine frühere oder spätere Begrenzung für die Bewegung des Schaltschiebers 48 während der Aufwärts-bzw. Rücklaufbewegung des Schlittens 20 zu erreichen. Zu diesem Einstellzweck ist der Steueranschlag 54 mittels eines Gewindeeinstellknopfes 56 in Richtung auf den SchaltscZljeber 48 axial verschiebbar.
  • Es ist vorstehend die aus den Elementen 36 bis 56 bestehende Vorschubeinriehtung für den Keil 28 bzw. dessen Keilflächen 28 b bzw. 128 b beschrieben. Dem Keil 30 ist eine analog aufgebaute Vorschubeinrichtung 36 a bis 56 a zugeordnet.
  • Die Stifte 18 a und 118 a sind im Präparatschlitten 18 nicht fest angeordnet, sondern als Schieber ausgebildet, die in entsprechenden Führungen 18 b und 118 b in waagerechter, zum Vorschub paralleler Richtung verschiebbar sind (F i g. 3). In einer weiteren, querliegenden Führung 18 c des Schlittens 18 ist eine zylindrische Schaltwelle 130 drehbar eingesetzt, die zwei hintereinanderliegende Schaltnocken 132 und 134 besitzt, wobei die Schaltnocke 132 mit dem Stift 118a und die Schultnocke 134 mit dem Stift 18 a zusammenwirkt. Die Außendurchmesser der Schaltnocken 132 bzw. 134 sind gleich groß und entsprechen dem Innendurchmesser der Bohrung 18 c. Die Schaltnocke 132 besitzt Abflachungen 132a, 132b und 132c und die Schaltnocke 134 die Abflachungen 134a und 134b. Zum besseren Verständnis sind in den Fig. 4 bis 7 die Querschnitte a-a und b-b der Schaltnocken 132 und 134 untereinander gezeigt, um die Betriebsstellungen derselben bei einer bestimmten Lage der Schaltwelle 130 besser verfolgen zu können.
  • Auf der Schaltwelle 130 ist eine Scheibe 136 lose angesetzt, die einen Schaltstift 136 a trägt, welcher mit zwei am Gestell 10 a des Mikrotoms befestigten Anschlägen 64 und 66 zusammenarbeitet. Außerdem weist die Scheibe zwei um 900 zueinander versetzte Rastkerben 136 b und 136 c und einen Schlitz 136 d auf, in welchem ein am Halter 18 befestigter Begrenzungstift 138 eingreift.
  • Mit der Welle 130 ist ein Schalthebel 140 auf Drehbewegung fest verbunden, welcher vorderhalb der Scheibe 136 liegt. Ein am Hebel 140 verschiebbar angeordneter Kupplungsdrücker 142 ragt durch eine Ausnehmung 140a des Hebels 140 hervor, wobei ein Kupplungszahn 142a des unter der Kraft einer Feder 144 stehenden Drückers 142 mit einer der Rastkerben 136b bzw. 136e in Eingriff bringbar ist.
  • Das beschriebene Mikrotom arbeitet in folgender Weise: In Fig. 1 ist das Mikrotom zum Schneiden von ultrafeinen Scheiben, also Scheiben mit konstanter Schnittstärke von z. B. 0,01 11 eingerichtet. Der Einstellknopf 56 ist dementsprechend auf diesem Vorschubwert eingestellt, und die zusätzliche Keilfläche 128 b steht mit dem Stift 118 a im Eingriff. Die andere Keilfläche 28 b und der Stift 18 a sind außer Funktion.
  • Der Einstellknopf 56 a ist auf Nullwert gestellt. so daß der Grobkeil 30 und die damit gekuppelte Schalteinrichtung 36a bis 48a wirkungslos sind. Bei jedem einzelnen Schneidvorgang eines Schneidzyklus führt der Präparathalter 18 eine Bewegung durch, welche in F i g. 1 mit den Punkten 1 bis V schematisch angedeutet ist.
  • In der obersten Stellung, also in der Ausgangsstellung (Punkt 1) liegt der Stift 118a einerseits an der Keilfläche 128 b und andererseits an der zylindrischen Umfangsfläche der Schaltnocke 132 auf (Fig.4).
  • Aus dieser Ausgangsstellung wird der Halter 18 nach unten bewegt, wobei das Messer 14 vom Präparat 16 eine Scheibe abschneidet. Gegen Ende der nach unten gehenden Schneidbewegung erreicht der Halter 18 die mit Punkt II gekennzeichnete Stellung, in welcher der Schaltstift 136 a auf den unteren ortsfesten Anschlag 64 trifft und hierbei samt Scheibe 136 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird (strichpunktierte Stellung in F i g. 2). Über den Kupplungseingriff i36b, 142a führt die Schaltwelle 130 eine gleichsinnige Drehbewegung wie die Scheibe 136 durch, so daß die Abflachung 132a der Schaltnocke 132 mit dem Stift 118 a in Eingriff kommt (F i g. 5).
  • Im Zuge dieser Drehbewegung wird nun der Präparatschlitten 18 unter Einfluß der Feder 34 um ein geringes Maß aus der Schneidebene (I-II) zurückgezogen.
  • Nach dem Schneidvorgang und dem anschließenden Rückziehen des Präparathalters erreichen dann die Mikrotomelemente die mit Punkt III bezeichnete unterste Stellung. Aus dieser Lage bewegt sich der Halter 18 sodann senkrecht so weit nach oben, bis der Schaltstift 136 a schließlich auf den oberen Anschlag 66 auftrifft (Punkt), so daß der Schaltstiftl36a samt Scheibe 136 wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Schaltwelle 130 und ihre Schaltnocken 132, 134 nehmen wieder die in Fig. 4 gezeigte Lage ein.
  • Da während des Aufwärtshubes vom Halter 18 auch die Schnittschaltung 36-54 wirksam wird und den Vorschub um den Vorschubbetrag 0,01. Ft bewirkt, bewegt sich der Schlitten 18 demzufolge von Punkt IV in Punkt V nach vorn, also gegen das Messer 14, so daß eine neue Ausgangsstellung für den nächsten Schneidvorgang erreicht ist.
  • Mit dem Keili28b lassen sich Schnittdicken von 0,01 bis 0.15 Ft erreichen. Sollen dagegen die von Prä- parat 16 abzuschneidenden Scheiben dicker als 0,15 F sein, so muß das Mikrotom aus der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Einstellage umgeschaltet werden. Dies geschieht in der Weise, daß der Kupplungsdrücker 142 betätigt und sein Kupplungszahn 142 a von der Kerbe 136 b ausgehoben wird. Durch Verschwenken des Schalthebels 140 im Uhrzeigersinn wird die Schaltwelle 130 so weit mitverschwenkt, bis der Rastzahn 142 a in die Kerbe 136 c einschnappen kann (strichpunktierte Lage in Fig. 2). Die Schaltnocken 132 und 134 werden bei dieser Umschaltbewegung aus der in F i g. 4 gezeigten Stellung in die Stellung nach F i g. 6 übergeführt. Dabei vollzieht sich die Umschaltung von der Keilfläche 128 b auf die etwas steilere Keilfläche 28 b, wobei nun der Stift 18 a zur Wirkung kommt und der Stift 18 a außer Funktion gesetzt ist.
  • Das Überwechseln vom flachen Keil 128 b auf den steileren Keil 28 b hat zur Folge, daß der Halter 18 bis zum Anliegen seines Stiftes 18 a an der Keilfläche 28 b (F i g. 6) durch die Feder 34 nach rechts gezogen wird. Es wird somit das Präparat 16 um das gleiche Maß vom Messer 14 weggerückt. Dies bedingt eine geringfügige Nacheinstellung, wobei entweder das Messer 14 zum Präparat 16 neu eingestellt we?-den muß, oder man beläßt das Messer 14 in seiner Einstellage und nimmt einige leere Bewegungen in Kauf.
  • Bei Benutzung des Keiles 28 b arbeitet die gleiche Schalteinrichtung 36 bis 48 wie bei Benutzung des Keiles 128 b. Auch der Knopf 56 mit Anschlagstift 54 wird zur Einstellung herangezogen. Diese Maßnahmen sind nur deshalb möglich, weil die Steigungen der Keilflächen 28b bzw. 128 b derart abgestimmt sind, daß die erreichten Vorschube sich nun in der Dezimalstelle unterscheiden, also 0,1 Z an Stelle 0,01 011l.
  • Demzufolge können gleiche Skalenwerte am Knopf 56 benutzt werden.
  • Der Schneidzyklus bei Benutzung des Keiles 28b ist derselbe wie vorstehend beschrieben (Punkt I bis V, F i g. 1), so daß auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet wird. Lediglich das Abheben des Halters 18 aus der Schneidebene und die nachfolgende Zustellung desselben wird nun von der Schaltnocke 134 und deren Abflachung 134 b bewirkt, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Die andere Schaltnocke 132 führt die gleichen Drehbewegungen durch wie die Schaltnocke 134, bleibt aber in Bezug auf ein Zusammenwirken mit dem Stift 118a wirkungslos, weil die Abflachungen 132b und 132c entsprechend tief gehalten sind.
  • Es werden auch Scheiben mit größerer Dicke zu schneiden sein, die einen Vorschub von 2 bis 30 R erfordern. In diesem Falle setzt man den Grobkeil 30 und den Feinkeil 28b mit den ihnen zugeordneten Schrittschaltungen 36a-54a bzw. 36-54 ein, wie in der deutschen Auslegeschrift 1 246 272 erläutert ist.
  • Demgemäß sind beide Keile 28b und 30 zum Vorschub wirksam, wobei sich der Vorschubgesamtbetrag aus der Addition der beiden einzelnen Keilvorschübe ergibt.
  • Die beschriebene Einrichtung mit einem einzigen, zwei Keilflächen 28 b, 128 b aufweisenden Keil 28 hat folgende Vorteile: a) Der Bereichswechsel, also das Überwechseln von Keilfläche 28 b auf die Keilfläche 128 b (oder umgekehrt), ist ohne Keilaustausch möglich, sc daß ein Bereichswechsel z. B. von 0,1 auf 0,01 ss (oder umgekehrt) ohne Umbau möglich ist. b) Ein großer Bereich »Fein« bis »Ultrafein« (0,1 bis 0,01 1) läßt sich mit einem verhältnismäßig kurzen Keil mit zwei parallel zueinanderliegenden Keilflächen28b, 128 b erreichen. Die gedrungene Bauhöhe des Mikrotoms kann trotz Bereichserweiterung beibehalten werden. c) Durch die beiden nebeneinanderliegenden Keilflächen wird nur die Keildicke beeinflußt, was aber nur die Stabilität des Keiles erhöht. Bei einem kurzen, stabilen Keil ist die Herstellungsgenauigkeit der Keilflächen jedoch höher, was sich wiederum in die Schnittkonstanz positiv auswirkt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrotom, dessen Präparathalter auf einem gegenüber dem Messer verstellbaren Vorschubschlitten angeordnet ist, dessen schrittweiser Vorschub mit Hilfe eines ersten an ihm angreifenden und eine bestimmte Steigung aufweisenden Keiles und einer demselben zugeordneten Schrittschalteinrichtung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem ersten Keil (28 b) mindestens ein zusätzlicher Keil (128 b) mit abweichender Steigung vorgesehen ist, der mit der gleichen Schrittschalteinrichtung (36 bis 56) zusammenarbeitet, und daß eine Umschalteinrichtung (130; 140) vorgesehen ist zum wahlweisen Ineingrilfbringen eines der Keile mit dem Vorschub schlitten (18).
  2. 2. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Keile über einen auf seiner Keilfläche (28 b bzw. 128 b) aufliegenden Vorschubstift (18 a bzw. 118a) auf den Vorschubschlitten (18) einwirken kann und daß mittels der Schalteinrichtung (130; 140) wahlweise einer der beiden Vorschubstifte zur Wirkung bringbar ist.
  3. 3. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile mit ihren Keilflächen (28b bzw. 128b) in Schneidrichtung nebeneinander angeordnet sind und die beiden Vorschubstifte (18 a, 118 a) quer zur Schneidrichtung und parallel zueinander liegen und durch eine wahlweise einstellbare Umschaltwelle (130) mit zwei hintereinanderliegenden Schaltnocken (132, 134) abwechselnd zur Wirkung bringbar sind.
  4. 4. Mikrotom nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Ende der Umschaltwelle (130) sitzenden, mittels einer Rasteinrichtung (142, 142a) in einer der verschiedenen Schaltstellungen feststellbaren Schalthebel (140).
  5. 5. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile bzw. deren Keilflächen (28 bzw. 128b) in einem einzigen Keilkörper (28) eingearbeitet sind.
  6. 6. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem ersten und dem zusätzlichen Keil (28b bzw. 128 b) in an sich bekannter Weise ein weiterer Keil (30) mit einer eigenen Schrittschalteinrichtung (36 a bis 56 a) derart vorgesehen ist, daß infolge Addition der Keilvorschübe des ersten und des weiteren Keiles einer Gesamtverschiebung des Präparathalters (18) gegenüber dem Messer (14) erreicht wird.
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