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DE1770491C3 - Verfahren zur Herstellung von trans-Polynentenamer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von trans-Polynentenamer

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DE1770491C3
DE1770491C3 DE1770491A DE1770491A DE1770491C3 DE 1770491 C3 DE1770491 C3 DE 1770491C3 DE 1770491 A DE1770491 A DE 1770491A DE 1770491 A DE1770491 A DE 1770491A DE 1770491 C3 DE1770491 C3 DE 1770491C3
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trans
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Nikolaus Dr. Schön
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Bayer AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • C08G61/04Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
    • C08G61/06Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
    • C08G61/08Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring

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Description

R2-C-C-R4
OH X
worin X für ein Chlor-, Brom- oder Jodatom steht Ri und Rj gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Isoalkyl-, Aryl- oder Alkylarylrest bedeuten, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Isoalkyl-, Aryl- oder Alkarylrest bedeuten und worin Ri und R3 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie stehen, einen 5- oder mehrgliedrigen Kohlenwasserstoffring bilden können und/oder Halogenphenole der allgemeinen Formel
OH
worin X die obengenannte Bedeutung hat, R einen Alkyl-, Aryl- oder einen ankondensierten aromatischen Rest und π 1 bis 4 bedeuten, eingesetzt wird, wobei das Molverhältnis der Katalysatorkomponenten Wolframsalz, aluminiumorganische Verbindung und Halogenalkohol bzw. Halogenphenol 1 :0,5 bis 15:0,3 bis 10 beträgt und bei Zugabe der Katalysatorkomponenten nacheinander zuletzt die aluminiumorganische Verbindung zugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Wolframhexachlorid mit dem halogenierten Alkohol oder dem Halogenphenol umgesetzt wird.
Nutzung erschweren. So führt die Substanzpolymerisation zu so hochviskosen Reaktionsmischungen, daß eine Temperaturkontrolle während der Polymerisation unmöglich ist. Ferner darf man nur bis zu niedrigen Umsätzen, 20 bis 50%, polymerisieren, wenn man ein unvernetztes und verarbeitbares Polymerisat erhalten will. Bei höheren Umsätzen werden unlösliche, vernetzte Produkte erhalten. Außerdem werden, wie aus den Ausführungsbeispielen der Patentschrift hervorgeht,
ίο sehr hohe Katalysatormengen eingesetzt. Schließlich werden lange Reaktionszeiten benötigt
Die GB 10 62 367 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyalkenameren, das als Katalysatoren u. a. Mischungen aus einem Wolframsalz (z. B. WCl6) einer Sauerstoffverbindung, die eine Sauerstoff-Sauerstoff- oder eine Sauerstoff-Wasserstoff-Bindung enthält, und einer aluminiumorganischen Verbindung verwendet Auch bei diesem Verfahren muß vorzugsweise in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln gearbeitet werden, da sonst eine Temperaturkontrolle infolge der außerordentlich hohen Viskosität des Reaktionsgutes unrnögiich wird. Auch bei diesem Verfahren werden bei relativ hohem Katalysatoreinsatz nur mäßige Ausbeuten, 30-50%, allerdings bei kürzeren Reaktionszeiten, erzielt
Des weiteren ergeben sich bei den genannten Verfahren wegen der hohen Viskosität des Reaktionsgutes erhebliche technische Schwierigkeiten beim Abstoppen der Polymerisationsansätze. Die Entfernung der Katalysatorreste und die gleichmäßige Verteilung des Stabilisators im Polymerisat sind im großtechnischen Maßstab sehr erschwert. Führt man die in den genannten Patentschriften beschriebenen Verfahren in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, z. B. aliphatisehen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen durch, so geht der Umsatz von Cyclopenten zu Polypen tenamer auf 10-30% zurück.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer gefunden, bei dem Cyclopenten
■*r> in Lösung in inerten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators, der ein Wolframsalz und eine aluminiumorganische Verbindung enthält, polymerisiert wird, das dadruch gekennzeichnet ist, daß als zusätzliche Katalysatorkomponente ein halogenhaltiger Alkohol der allgemeinen Formel
R, R.,
R2-C-C-R4
OH X
Es ist bekannt, daß man Cyclopenten mit Hilfe von metallorganischen Mischkatalysatoren auf der Basis von aluminiumorganischen Verbindungen und Wolframsalzen unter Ringöffnung zu linearen hochmolekularen ungesättigten Kohlenwasserstoffen polymerisieren kann, deren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen im wesentlichen trans-Konfiguration aufweisen.
In der GB 10 10 860 wird ein Verfahren zur Substanzpolymerisation von Cyclopenten unter Ringöffnung und trans-Polypentenamerbildung beschrieben. Dieses Verfahren hat aber Mängel, die eine technische worin
X für ein Chlor-, Brom· oder Jodatom steht,
Ri und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Isoalkyl-, Aryl- oder Alkylarylrest bedeuten,
Ri und R4 gleich oder verschieden sind und ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Isoalkyl-, Aryl- oder Alkarylrest bedeuten und
worin
Ri und R3 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie stehen, einen 5- oder mehrgliedrigen Kohlenwasserstoffring bilden können,
und/oder Halogenphenole der allgemeinen Formel
OH
worin
X die obengenannte Bedeutung hat,
R einen Alkyl-, Aryl- oder einen ankondensierten
aromatischen Rest und
/7 Ibis4
bedeuten, eingesetzt wird, wobei das Molverhältnis der Katalysatorkomponenten Wolframsalz, aluminiumorganische Verbindung und Halogenalkohol bzw. Halogenphenol 1 :0,5 bis 15:03 bis 10 beträgt und bei Zugabe der Katalysatorkomponenten nacheinander zuletzt die aluminiumorganische Verbindung zugefügt wird.
Beispiele für halogenhaltige Alkohole bzw. Phenole sind
2-ChloräthanoI, 2-Bromäthanol, 2-Jodäthanol,
2-Chlorcyclohexanol,
2-Chlorcyclopentanol,
o-, m-, p-Chlorphenoi,
o-, m-, p-Bromphenol.
Beispiele für alurniniumorganische Verbindungen sind Aluminiumtrialkyle, z. B.
AI(C2Hs)3, Al(CaH17J3, Al(isoC4H,)3;
Aluminiumhalogenalkyle, z. b.
AI(C2Hs)2Cl, AI(C2Hs)2Br, Al(C2H.. "-CI2 und
Aluminiumalkoxyalkyle.z. B.
Al(C2Hs)2OC2H5.
Beispiele für Wolframsalze sind
WCI6, WBr5 und WCl4O.
Als Lösungsmittel für das Verfahren kommen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Pentan, Hexan, Isooctan oder Cycloaliphaten, wie Cyclohexan, ferner Aromaten, wie Benzol, Toluol oder Xylol, in Betracht. Es können 5- bis 50%ige Lösungen von Cyclopenten in den genannten Lösungsmitteln für das Verfahren eingesetzt werden. Vorzugsweise wird bei Monomerkonzentrationen von 10 bis 30% gearbeitet.
Im allgemeinen führt man das Verfahren so durch, daß man die Katalysatorkomponenten nacheinander gemäß Anspruch zu einer Lösung des Cyclopentens in einem geeigneten Lösungsmittel zufügt und dann die Polymerisation ablaufen läßt. Eine getrennte Herstellung des Katalysators ist nicht erforderlich. Bei der Polymerisation arbeitet man bevorzugt unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit, z. B. unter Inertgasatmosphäre (Stickstoff, Argon). Bevorzugt wird die Reihenfolge Wolframsalz, Halogenalkohol bzw. Halogenphenol, aluminiumorganische Verbindung.
Bei kontinuierlich durchgeführter Polymerisation kann es von Vorteil sein, das Wolframhexachlorid zunächst in einen kleinen Teil des zur Polymerisation verwendeten Lösungsmittels mit dem halogenierten Alkohol oder dem Halogenphenol umzusetzen, da man auf diese Weise wesentlich konzentriertere Lösungen der Wolframverbindung herstellen kann. Diese Lösung wird dann kontinuierlich dem Lösungsmittel-Monomer-Strom zugesetzt, gefolgt von der aluminiumorganischen Verbindung, Nach Zugabe der aluminiumorganischen Verbindung springt die Polymerisation sofort an. Die ι Polymerisationstemperatur kann -60" C bis +60C, vorzugsweise — 200C bis +300C, betragen. Die Polymerisationszeit beträgt gewöhnlich 1 bis 5 Stunden. Danach werden Umsätze von Cyclopenten zu trans-Polypentenamef von 80 bis 90% und mehr erreicht Es tritt in auch bei diesen hohen Umsätzen keinerlei Gelbiidung auf.
Durch geeignete Wahl der Katalysatorkomponenten und Katalysatorzusammensetzung (Molverhältnis und Reihenfolge der Komponenten) läßt sich das Molgei; wicht der Polymerisate in weiten Grenzen beliebig einstellen. Es können Viskositätszahlen (η) von 0,5 bis 6,0 dl/g (bei 25° C in Toluol) eingestellt werden.
Nach Erreichen des gewünschten Umsatzes kann die Polymerisation z. B. durch Zusatz von Alkoholen, 2» Carbonsäuren und/oder Aminen abgebrochen werden. Als Stabilisator und Alterungsschutzmittel können die für Kautschuke üblichen Verbindungen, z. B.
Phenyl-/?-naphthyIamin,
2,6-Di-tert-B'jtyl-4-methylphenoloder
2> 2,2'-Dihydroxy-33'-di-tert.-butyl-5,5'-dimethyl-diphenylmethan
in Mengen von 0,2 bis 3% zugesetzt werden.
Die Isolierung des P^ymeren kann durch Fällung mit
einem Alkohol, z. B. Methanol, Äthanol oder Isopropa-
jo nol, erfolgen. Technisch bevorzugt arbeitet man die Polymerlösung durch Eintragen in heißes Wasser auf.
Dabei destilliert das Lösungsmittel/Wasser-Azeotrop und nicht umgesetztes Monomer ab. Das Polymer fällt als Krümelsuspension in Wasser an, wird vom Wasser
J-) getrennt und entweder im Trockenschrank, auf einem Plattenbandtrockner oder in einer Schneckenmaschine getrocknet.
Beispiel 1
In einem Rührautoklav werden 9000 g trockenes Benzol und 2200 g Cyclopenten (:.2 4 Mol) unter Stickstoff vorgelegt. Danach gibt man bei Raumtemperatur (22°C) 8 g Wolframhexachlorid (20,2 mMol) und, nachdem das Wolframsalz gelöst ist, 1,62 g 2-Chloräthanol (20,2 mM) unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit zu. Dann kühlt man auf -5°C und gibt 5,95 g Aluminiumtriisobutyl (30 mM) zu. Die Polymerisation springt sofort an. Durch entsprechende Außenkühlung hält man die Polymerisatioristemperatur bei 00C. Nach 3 Stunden erreicht man einen Umsatz von
ίο 77%. Danach wird die Polymerisation durch Zugabe einer Mischung aus 10 g 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl-5,5'-dimethyldiphenylmethan, 50 ml Äthanol und 1000 ml Benzol abgestoppt. Die gestoppte und stabilisierte Polymerlösung wird mit 301 Äthanol gefällt. Das
■55 Polymerisat wird bei 500C im Vakuum getrocknet.
Doppelbindungsgehalt: 100% d. Th.
(bestimmt durch ICI-Titration)
Gehalt an trans-Doppelbindungen: 94,5%
(bestimmt aus dem IR-Spektrum*)
Grenzviskosität. (7/) in Toluol
bei 25° C = 3,3 dl/g
ML-47100°C = 145(Mooney-
*" Viskosität)
*) Berechnung: % trans =
1/10 ■ I: trans
1/10 · Π trans + I/ft \:. eis
Beispiele 2bis6
Die folgenden Beispiele wurden nach der unter Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt
Dabei wurden 200 g Cyclopenten in 800 g Benzol mit 0,8 g WCl6 und 0,595 g (AI(IC4Hg)3 während 4 h Polymerisationszeit bei —5 bis 00C mit den nachfolgend genannten Verbindungen (Art und Menge) umgesetzt:
Beispiel 2:0,16 g 2-Chloräthanol
Beispiel 3:03 g 2,2,2-Trichloräthanol
Beispiel 4:0,27 g 2-Chlorcyclohexanol
Beispiel 5:0,25 g 2-Chlorphenol
Beispiel 6:0,25 g 3-ChIorphenol
Beispiele 7bis 10
(Vergleichsbeispiele)
Die nachfolgenden Beispiele wurden analog den Beispielen 2 bis 6 mit den nachfolgend genannten Verbindungen (Art und Menge) durchgeführt:
Beispiel 7:0,22 g 4-ChIor-n-butanol
Beispiel 8:0,092 g Ethanol
Beispiel 9:0,15 gn-Butanol
Beispiel 10:0,27 g 4-ChlorcycIohexanol
Aus der nachfolgenden Tabelle ergibt sich, daß
Halogenalkohole, die Hydroxylgruppen und Halogen nicht an benachbarten Kohlenstoffatomen tragen, oder halogenfreie Alkohole (Vergleichsbeispiele 7 bis 10) wesentlich unwirksamere Cokatalysatoren sind.
Beispiel 74 Nr. 4 71 6 30 8 9 !0
2 3,3 3 78 - 65 2,07 17 15 30
Ausbeute, % 70 1,73 4,4 4,9 4,7 2,5
Grenzviskosität 1,25
(n) Toiuol/25 C 94 - 89,2
in dl/g 145 92,9 89,7 _ 89,7 85,0 90,1
% trans 91,1 38 _ _ _
ML47100 C _
Beispiele 11-14
In einem Rührgefäß wurde jeweils unter Stickstoff- und Feuchtigkeitsausschluß eine Monomerlösung aus 600 ml Benzol und 130 g Cyclopenten bereitet (Wassergehalt der Lösung 4 —5 ppm). Die Lösung wurde auf O0C abgekühlt und unter Rühren mit 13mMol Wolfrai/ihexachlorid versetzt und 10 Minuten gerührt. Daraufhin wurde 2-Jodcyclohexanol in Form einer 10%igen benzolischen Lösung zudosisrt. Die Lösung wurde 5 Minuten gerührt und auf — 100C abgekühlt. Beim Erreichen dieser Temperatur wurde als Organoaluminiumverbindung Aluminiumtriisobutyl zugefügt. Die Viskosität der Lösung begann bald zuzunehmen.
Die Temperatur wurde 4 Stunden bei —5° C gehalten. Danach wurde die Polymerisation durch Einrühren von 0,5% 2,2'-Dihydroxy-33'-di-tert-butyl-54'-dimethyl-diphenylmethan und 1,5% Äthanolamin, bezogen auf das Monomer, gelöst in jeweils 20 ml Äthano' und 80 ml Benzol abgebrochen. Das Polymerisat wurde mit Äthanol gefällt, mit 2^'-Dihydroxy-3P3'-di-tert.-butyl-5,5'-dimethyI-diphenylmethan-haltigem (0,5%) Äthanol geknetet und bei 50° im Vakuum getrocknet Die Ausbeuten in Zusammenhang mit de? Katalysatorzusammensetzung und den Polymerisateigenschaften ergaben sich wie folgt:
Beispiel Molverhältnis
WCI
12
13
14
0,75 1,5
1,0 1,5
1,25 1,5
0,75 1,25
Ausbeute Grenz- Struktur (IR)
visk. (,,) trans
Toluol/25°C
ir dl/g
70 1,1 90,1%
77 0,9 90,5 %
72 1,1 88,8%
70 1,24 91,5%
Beispiele 15—17
In der gleichen Weise wie in den Beispielen 11 --14 wurden Polymeriy;,tionsversuche mit 2-Bromäthanol anstelle von 2-Jodcyclohexanol durchgeführt. Das 2-Bromäthano. wurde ebenfalls als benzolische Lösung zudosiert. Die Ergebnisse der Versuche sind der folgenden Zusammenstellung zu entnehmen:
7 17 70491 WCVBrCH2CH2OIIZAKiC4Hi)., 0,75 18 1,5 "'" Mooney 8 Struktur
1.0 1.5 75 visk. (IR)
Beisp. Ausbeute I 1,25 1,5 73 trans
Molverhältnis I 76 ML-47100 C 88,9%
1 80 91,5%
15 Beispiel 73 90.4%
16 71 Aluminiumtriisobutyl in Benzol (3 mMc
17
a) Umsetzung von Wolframhexachlorid
mit 2-Chloräthanol
In einem Rührkolben werden unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit 250 ml Benzol und 2,01 g Chloräthanol (25 mMol) vorgelegt. Unter Stickstoff gibt man 9.9 g Wolframhexachlorid (25 mMol) unter kräftigem Rühren zu. Der entstehende Chlorwasserstoff wird durch Überleiten von Stickstoff entfernt. Das Wolframsalz geht vollständig in Lösung. Die Lösung ist 0,1 molar bezogen auf Wolfram.
b) Polymerisation von Cyclopenten
In einem Rohrglas werden 800 g Benzol und 200 g Cyclopenten unter Ausschluß von Wasser und Sauerstoff vorgelegt. Bei Raumtemperatur (25°C) werden unter Stickstoff 20 ml der unter a) hergestellten Lösung (2 mMol) zugegeben. Man kühlt die Lösung auf -5°C ab. Dann gibt man 3,0ml einer !molaren Lösung von
u. Die
Polymerisation beginnt sofort, kenntlich an einer schnellen Viskositätszunahme der Lösung. Im Verlauf von 1,5 Stunden läßt man die Reaktionstemperatur langsam von — 5°C auf 0°C kommen. Danach wird die Polymerisation durch Zugabe einer Lösung von I g
2,2'-Dihydroxy-3,3'<li-tert.-butyl-5,5'-dimethyl-diphenylmethan, 0,31 g Äthanolamin, 2,0 g Äthanol in 50 g Benzol abgestoppt. Das Polymerisat wiiü uuicii Fällen mit Äthanol isoliert und im Vakuum bei 500C getrocknet.
Der 3-Stunden-Umsatz beträgt 185 g, 92% der Theorie;
Grenzviskosität (η) in Toluol 2,73 dl/g
bei 250C: 94
ML-47100°C:
% trani Doppelbind1 "zon 92.5
(IR-Methode):

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer durch Polymerisation von Cyclopenten in Lösung in inerten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators, der ein Wolframsalz und eine aluminiumorganische Verbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Katalysatorkomponente ein halogenhaltigen Alkohol der allgemeinen Formel
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