DE1768391C2 - Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Alkoholen nach der Oxosynthese - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Alkoholen nach der OxosyntheseInfo
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Description
Gegenstand der Krlindung ist ein Verfuhren /ur Herstellung von Aldehyden und Alkoholen nach dem
Oxoverfahren durch Umsetzen von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit Kohlenmonoxid und
Wasserstoff in Gegenwart von Carbonylkomplexen von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen
Systems, die durch substituierte Phosphine modifiziert, sind.
Ein allgemein in der Technik eingeführtes Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Alkoholen ist die
Oxosynthese, bei der Olefine mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von Cobaltcarbonylverbindungen
als Katalysalor umgesetzt werden. Das Verfahren hat den Nachteil, daß bis zu einem gewissen
Grau verzweigte Aldehyde und Alkohole, die weniger erwünscht sind, entstehen. Es ist auch schon eine
Reihe von Verfahren bekannt, bei denen man einen höheren Anteil an geradketligen Aldehyden und Alkoholen
erhält. So wird in der britischen Patentschrift 9 03 598 beschrieben, daü man einen höheren Anteil
an geradkettigen Verbindungen erhält, wenn man die Oxoreaktion bei Temperaturen von IK) bis 130 C"
durchführt. Nachteilig ist jedoch, daß bei den niederen Temperaturen nur relativ geringe Umsätze erzielt
werden. Nach einem anderen bekannten Verfahren (französische Palentschrift 13 74941) erhält man
durch Anwendung von hohen Drücken, z. B. 500 bis 1200 Atmosphären, einen höheren Anteil an geradkettigen
Oxierungsproduklen. Die Anwendung so hoher Drücke erfordert jedoch einen unverhältnismäßig
großen technischen Aufwand. Ferner ist aus der US-Patentschrift 26 94 735 bekannt, daß die
Oxoreaktion mit Propylen zugunsten der Bildung von ger.ulkclligen Produkten verläuft, wenn man in Gegenwart
von Ketonen arbeite! Dies erfordert jedoch bei
der Aufarbeitung eine zusätzliche Stufe für die Rückgew
mining der Ketone In den bekanntgemachten Unterlagen der niederländischen Palentanmeldung
64 00 701 und der deutschen Auslegeschrift 11 86 455
wird auch schon beschrieben, daß man bei der Oxoreaktion
durch Verwendung von Carboinlen von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems, die
durch Phosphine, Arsinc oder Stibine modifiziert sind, vorwiegend geradkettige Oxoprodiiktc erhält. Schließlich
werden in den bekannlgcmachlen Unterlagen der niederländischen Patentanmeldungen 65 16 164 und
66 04 094 tertiäre Phosphine, in denen die Phosphin* gruppe Teil eines heterocyclischen Ringes ist, als
Modifizierungsmittel für Katalysatoren, die bei der
Oxosynthese angewandt werden, beschrieben. Alle bisher bekannten, durch Phosphine modifizierten Oxoreaktionskatalysatoren
haben jedoch den Nachteil, daß in ihrer Gegenwart die Oxoreaktion im Vergleich zu der üblichen Oxoreaktion in Gegenwart von Kobaltcarbonyltm
wesentlich langsamer verläuft.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 46 485 ist bekannt,
daß man unter Verwendung von aromatischen Phosphaten als Modifizierungsmittel bei der Oxosynthese
im wesentlichen Aldehyde erhält. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß Triphenylphosphin
keinen Einfluß auf die Oxosynthese hat. Schließlich werden nach dem in der deutschen Auslegeschrift
12 82 633 beschriebenen Verfahren 5gliedrige heterocyclische
Phosphine als Modifizierungsmittel verwendet. Man erhält jedoch nur 79% geradkettige Alkohole
und Aldehyde.
Außerdem werden in den deutschen Offun'egungsschrirten
19 09 620, 19 09 619, 18 04 5IK, 18 02 895,
15 43 471 und 14 68 614 Phosphine als Modifizierungsmittel
hei der Oxosynthese vorgeschlagen Die US-Patentschrirten 32 39 566 und 32 39 569 betreffen Verfahren
der Oxo-Synthese, hei welchen Phosphine als
Katalysator-Liganden verwende! werden, die mit einem höheren und zwei niedrigen Alkylrcsten substituiert
sind. So wird Di-n-butyl-octadeeyl-phosphin genannt.
In der GB-PS 11 09 787, welche ebenfalls ein Verfahren
der Oxo-Synthcse zum Inhalt hat, sind die verwendeten Katalysatoren mit heterocyclisch substituierten
Phosphinen modifiziert.
E;.s wurde nun gefunden, daß man Aldehyde und
Alkohole nach der Oxosynthese durch Umsetzen von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit Kohlenmonoxid
und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Carbonylkomplexen
von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems, die durch trisubstituierte Phosphine
modifiziert sind, vorteilhafter als bisher erhält, wenn man trisubstiiuierle Phosphine, in denen zwei
Substiluenlen Methylreste sind und der dritte Substituenl ein aliphalischer Rest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist. verwendet.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß man vornehmlich Aldehyde und Alkohole mit gerader Kohlcnstoffkette
erhält. Außerdem hat das Verfahren gegenüber den bisher mit Tri-n-butylphosphiri modifizierten
Katalysatoren den Vorteil, daß die Oxorcaklion rascher verläuft.
Bevorzugt werden aliphatische. cycloaliphatische oder araliphatisch^ olefinisch ungesättigte Verbindungen
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, verwendet. Die bevorzugten
olefinisch ungesä·!igten Verbindungen können mehrere >'. Doppelbindungen./. B.zwei nicht konjugierte Doppelbindungen
oder unter Reaklionsbcdingungen inerte Subsli'.uenten. wie Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Carboxylgruppen, Carbalkoxygruppen mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen oder Nitrilgruppen,
so haben. Besonders bevorzugt werden olefinisch ungesättigte
Verbindungen, die KohlenwassersloffslruktUr
haben, als Ausgangsstoffe verwendet. Besondere technische Bedeutung haben Olefine mit 2 bis 20, insbesondere
mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, ganz besonders solche mit einer endständigen Doppclbindung
erlangt. Geeignete olefinisch ungesättigte Verbindungen sind beispielsweise Äthylen, Propylen, Hexen-1,
Octen-1, Decen-1, Cyclohexen, Styrol, Propenylbenzol,
Allylalkohol, Allylmethyläther, Crotonsäurernethylester,
Acrylsäureäthylester, Acrylnitril, Olefingemische, wie sie bei der Oligomerisierung von Propen und
Buten anfallen, z. B. sogenanntes Trimerpropyiein oder
Cudibutylen.
Kohlenmonoxid und Wasserstoff werden im allgemeinen in einem Volumenverhältnis von 1:1 bis
1:10, insbesondere von I : I bis 1 :3, verwende:!.
Es ist möglich, die olefinisch ungesättigtem Verbindungen
und das Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff in stöchiomelrischen Mengen anzuwenden.
Vorteilhaft verwendet man jedoch das Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Überschuß,
z. B. bis zu 500 Molprozent.
Die Umsetzung führt man mit Vorteil bei Temperaturen von 140 bis 250' C durch. Besonders gute Ergebnisse
erhält man, wenn man Temperaturen von 170 bis 230"C einhält. Gute Ergebnisse erhält man,
wenn man die Umsetzung unter Drücken von 30 bi;: 350 Atmosphären durchführt. Vorteilhaft wendet man
Drücke von 60 bh> 300 Atmosphären an.
Es ist möglich, die Umsetzung ohne zusätzliche Verwendung von Lösungsmitteln durchzuführen. Die
verwendeten olefinisch ungesättigten Verbindungen dienen in diesem Falle als Lösungsmittel. Andererseits
ist es jedoch auch möglich, unter Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe,
z. B. Cyelohexan oder Xylol, als Lösungsmittel zu verwenden. In der Technik verwendet man zweckmäßig
die als Reaktionsprodukte anfallenden Stoffe als Lösungsmittel.
Die Umsetzung wird in Gegenwart von den betreffenden CarbonylkomplcKcn vc>-.<
Metallen der VIII. Gruppe des Periodische.) Systems, die durch trisubstituierte Phosphine modifiziert sind, durchgeführt.
Bevorzugte Carbonylkomplcxe von Metallen der VIII. Gruppe sind diejenigen von Eisen, Kobalt.
Rhodium oder Palladium. Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Kobalt und Rhodiumcarbonylkomplexen,
insbesondere Kobaltcarbonylkomplexen. Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Atomverhältnis von Metall zu Phosphor im Katalysator von
1 : I bis I : 6, insbesondere von 1 : 1 bis I : 3, ist.
Als Modifizierungsmittel werden trisubstituierte Phosphine verwendet, in weichen 2 Alkylreste Methylreste
und der dritte ein höherer aliphatischer Rest mit 8 bis 30, insbesondere 12 bis 24C Atomen sind.
Vorzugsweise wendet man 0,1 bis 2 Gewichtsprozent an Katalysatoren, berechnet als Katalysatormetall,
bezogen auf die Menge der eingesetzten Olefine, an. Besonders vorteilhaft haben sich Mengen
von 0,2 bis 1 Gewichtsprozent erwiesen. Es ist möglich, die Katalysatoren vor der Oxoreaktion gesondert
herzustellen oder die Ausgangsstoffe für die Katalysatoren wie fettsaure Salze der Metalle und die genannten
trisubstituierten Phosphine als Modifizierungsmittel getrennt der Reaktion zuzuführen. Der
Katalysator bildet sich dann von selbst unler den Reaktionsbedingungen.
Das Verfahren nach der Erfindung fuhrt man beispielsweise
aus, indem man in ein senkrecht stehendes Hochdruckrohr von unten olefinisch ungesättigte Ver*
bindungen und das Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff gegebenenfalls zusammen mit einem geeigneten
Lösungsmittel, und die genannten Kataly* satoren im beschriebenen Verhältnis einleitet und die
Reaktion Unter den angegebenen Druck- und Temperaturbedingungen
durchführt. Das Reaktionsgemisch wird nach dem Entspannen durch Destillation von
den Katalysatoren abgetrennt. Aus dem Reaktionsgemisch
werden dann die einzelnen Bestandteile nach bekannten Methoden, z. B. durch Destillation, isoliert,
Es ist möglich, nicht umgesetzte Olefine oder nicht verbrauchtes Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff
wieder der Reaktion zuzuführen.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Aldehyde und Alkohole sind Lösungsmittel oder-jig-Ki
nen sich zur Herstellung von Weichmachern für Polymere.
Die in folgenden Beispielen angegebenen TeiiC sind
Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter.
In ein Hochdruckgefäß von 500 Raumteilen Inhalt pumpt man von unten stündlich 58 Teile Octen. das
je Kilogramm Octen 20 g Kobaltäthylhexanoat (85ge-
lü wichtsprozentig) und 23 g Dimethyldodecylphosphin
enthält, zu. Gleichzeitig pumpt man ein Gasgemisch, bestehend aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff, im
Volumenverhältnis von 1 : 2, in dem Maße zu, daß ein Druck von 80 Atmosphären aufrechterhalten wird.
Außerdem hält man eine Temperatur von 190 C ein. Man erhält stündlich 70,5 Teile eines Ausirags vom
Brechungsindex Hf = I 4281. Eine Probe des Austrags
zeigt bei der IR-Spektroskopie eine starke Bande bei 1950 cm '. Sie kommt dem Komplex aus Kobalt.
jo Kohlenmonoxid und Dimelhyldodecylphosphin zu.
Nach gaschromalographischer Analyse enthält der Austrag 16 Gewichtsprozent nicht umgesetztes Oclen,
7.5 Gewichtsprozent Octan, 3 Gewichtsprozent C9-AI-dehyde,
69,5 Gewichtsprozent C-Alkohole. Der An-
)5 teil an Nonanol-(l j in den C,-Alkoholen beträgt 87%.
Der gegen den Stand der Technik erzielte Fortschritt wird durch die Vergleich.sbeispiele 1 bis 3
glaubhaft gemacht.
Vergleichsbeispiel I
Man verfahrt wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet
jedoch Oclen-(l), das je Kilogramm 20 g Kobalt-äthylhexanoat
(SSgewichtsprozentig) und 20,2 g Tri-n-butylphosphin enthält, als Ausgangsstoff. Man
erhält stündlich 67 Teile eines Gemisches, das nach gaschromalographischer Analyse 22,5 Gewichtsprozent
nicht umgesetztes Octen-(l), 10 Gewichtsprozent Octan. 2,5 Gewichtsprozent Nonanale und 56 Gewichtsprozent
Nonanole enthält. Der Umsatz an Oeten-(l I und die Ausbeute an Nonanolen je Zeiteinheil
ist somit wesentlich geringer als im Beispiel I.
Vergleichsbeispiel 2
Vergleich der Stabilität
" in der kontinuierlichen Hydroformylicrung
" in der kontinuierlichen Hydroformylicrung
Ein C8 „,-■«-Olefingemiseh wurde in zwei hintcrcinandergeschalteten
Druckreaktoren von 360 ml bzw. 205 ml, in denen eine Reaktionsieniperalur von 190
bzw. 202 eingehallen wurde, hvdroformylierl. Das
Reaklnrsyslem wurde stündlich mit 120 ml I= 4XIg)
des Olefingemischcs, in dem 0,2 Gew>% Kobalt als Kobaltäthylhexanoat und 0,3 Gew.-% Phosphor als
jeweiliges Phosphin gelöst waren, beschickt. Gleichzeilig wird ein Kohlenoxid-Wassersloffgemisch im
Volumenverhältnis von I : 2 zugegeben. Der Gesamtdruck wird auf 80 atm gehalten. Im Reaklionsaiistrag
wird der Gehalt an Kobalt bestimmt und dann durch
Destillation an einem Sam bay verdampfer dieser in den katalysatorhaltigen Sumpf (8%) und das Topdeslillat
gelrennt (92 Gew.-%). Durch eine anschließende
Fqindestillation wird das Topdestillat in Kohlenwasserstoffe und Oxoprodukt getrennt.
Phosphin
Restkobalt Destillation des
Reaktionsproduktes
% % Kohlen- % Oxo-
wasserstofTe produkt·)
50
22,5
77,5
C24H49P(CHj)2 100 20 80
*) Oxoprodukt = Aldehyde + Alkohole + Formiate.
Die Vergleichs versuche zeigen, daß die beiden Phosphine bezüglich Reaktionsgeschwindigkeit nahezu
gleichwertig sind, das bicyclische Phosphin aber bei 200 das Kobalt nur noch zu 50% zu stabilisieren
vermag.
Vergleichsbeispiel 3
In einen Hochdruckauloklaven, dessen Reaktionsraum (880 ml) bei 190"C unter einem Oxogasdruck
(CO : H2 = 1:2) von 80 bar gehalten wurde, wurde pro Stunde kontinuierlich ein Gemisch aus 158 g
Octen-1,1,85 gKobaltäthylhexanoat sowie eine solche
ίο Menge eines Trialkylphosphins eingeführt, weiche
einem Phosphorgehalt von 0,33 gentspricht. Die Konzentration
des Co beträgt somit 0,2 Gew.-% des Octens und das Atomverhältnis Co: P beträgt in allen
Fällen 1 :2. Aus der stündlich zugeluhrlen Oclenmenge,
der Dichte des Octens (0,72) und dem Reaktorvolumen errechnet sich eine Verweilzeit von rund
4 Stunden.
Folgende Trialkylphosphine wurden verwendet:
1. Diraethyl-n-Cüj-phosphin (anspruchsgemäß)
2. Diäthyl-n-CiB-phosphin (zu ,r Vergleich).
3. Di-n-butyi-n-CiR-phosphin (zurr Vergleich).
2. Diäthyl-n-CiB-phosphin (zu ,r Vergleich).
3. Di-n-butyi-n-CiR-phosphin (zurr Vergleich).
Die gaschromalographische Analyse des Reaktoraustrages
lieferte folgende Werte:
R2 in R2 P-n-C,s |
Umsatz des Octen-1 i Insge- Davon zu |
Octan | η Mol-% | Nonan- | Rück | n-Anleil von (al + öl) |
samt | Nonan | olen | stand | in Mol-% | ||
12,8 | alen | 71,4 | 3,2 | |||
Dimethyl | 90,1 | 19,2 | 2,6 | 60,0 | 2,8 | 88,2 |
Diäthyl | 84,0 | 19,1 | 1,9 | 60,1 | 2,5 | 84,8 |
Di-n-butyl | 83,6 | 1,9 | 84,7 | |||
Die nrt dem Dimethyl-n-C18-phosphin erzielten Er- 40 dukten — sprechen für sich. Schon mit dem Diäthyl-
gebnisse — deutlich höherer Umsatz, deutlich ge- r-Qn-phosphin werden diese guten Resultate nicht
ringere Oclanbildung, deutlich höhere Ausbeute an mehr erzielt, und innerhalb der Fehlergrenzen be-
den Wertprodukten G,-Alkohol und -Aldehyd sowie steht bereits kein Unterschied mehr zum Di-n-butyl-
ein wesentlich höherer η-Anteil in diesen Wertpro- n-Qs-phosphin.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Alkoholen nach der Oxosynthese durch Umsetzen von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Carbonylkomplexen von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems, die durch tri-substituierte Phosphine modifiziert sind, d adureh gekennzeichnet, daß man solche tri-substituierten Phosphine verwendet, in denen zwei Substituenten Methylreste sind und der dritte Subslituent ein aliphatiseherRest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
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