DE1761229B2 - Stoffauflauf fur Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflauf fur PapiermaschinenInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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Description
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Größe der Wirbel durch kanalartige Strömungsquer- Rückseite versehen ist, wobei in dem Kopfstück der
schnitte in Strömungsrichtung zwangsweise vermin- Durchlaß etwa quer zur Maschine erfolgt. Irgenddern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Leit- eine beliebig bekannte Vorrichtung kann vorgesehen
flächen in Längsrichtung in einer oder mehreren werden, um eine Strömung des Materials in dem
horizontalen Reihen angeordnet und nur an ihrem 5 Kanal 12 unter einem annähernd gleichmäßigen
stromaufwärügen Ende verankert sind. Druck im Bereich der Lochplatte 13 zu erzeugen.
Damit wird der Vorteil erreicht, daß der Stoff Die Lochplatte 13 ist quer zu dem Kanal 12 angeordnicht
in starren Strömungswegen geführt ist, so daß net, und mit einer Vielzahl von Öffnungen 13 a, 13 b,
die am Eingang vorhandene Turbulenz nur allmäh- 13 c usw, versehen, die in Querrichtung parallel
lieh abgebaut wird, wobei die Stoffströmung die Lage io angeordnet sind und eine Vielzahl von parallelen
der Leitflächen verändern kann. Auf diese Weise Öffnungen bilden, die sich über die gesamte Lochwird
eine sehr feine Dispersion der Fasern erhalten, platte 13 erstrecken. Die Lochplatte 13 ist mit einer
die ihren Wert nicht verliert, da die Turbulenz nicht Vielzahl von Diffusoren 14 a, 14 b, 14 c usw. vervollständig
unterdrückt, sondern vor allen Dingen sehen, die jeweils an den Öffnungen 13 a, 13 b, 13 c
in der Größe ihrer Wirbel reduziert wird. 15 in der Lochplatte 13 befestigt sind. Die Diffusoren
Mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden münden in der Vorkammer 11 b. Die Vorkammer
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und 11 b ist in Durchflußrichtung auf der einen Seite
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt durch die Diflusoren 14 a, 14 b, 14 c usw. und auf
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der anderen Seite durch eine Lochplatte 15 begrenzt,
eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufes, 20 die quer zu dem Stoffauflauf 11 angeordnet ist.
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausfüh- Die Lochplatte 15 enthält mehrere Aussparungen
rungsform eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufes, 15 α, 15 b, 15 c usw., die zwischen Stegen 16 α, 16 b,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΠΙ-ΙΙΙ der 16 c usw. verteilt sind. Die Aussparungen 15 a, 15 fc,
F i g. 2, 15 c usw. sind im wesentlichen in horizontalen
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich der Fig. 3 einer 25 Reihen angeordnet, so daß sie Stege 16 a, 16 b, 16c
weiteren Ausführungsform, usw. zwischen diesen Reihen belassen.
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform ähnlich Durch die Stege 16 erstrecken sich Platten 19, 20,
Fig. 3, 21 usw. Diese Platten erstrecken sich quer über den
F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt einer Einzelheit Auflauf 11 α und in Längsrichtung zu der Auslauf -
der Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 30 öffnungS. Außerdem erstrecken sich die Platten 19,
und 2, 20, 21 usw. gegen die Strömungsrichtung in die
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII Vorkammer 11 b und sind an ihren Enden mit quer-
der F i g. 6, liegenden Stangen 22, 23, 24 usw. versehen. Diese
F i g. 8 eine Ausführungsform ähnlich F i g. 7, Kombination von Ausnehmungen 15 α, 15 b, 15 c
Fig. 9 eine Ansicht einer Leitfläche der Fig. 6, 35 usw., Stegen 16a, 16b, 16c usw., von sich gegen die
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Leit- Strömungsrichtung erstreckenden Platten 19, 20, 21
fläche nach F i g. 6, usw. und der Stangen 22, 23, 24 usw. erlaubt eine
Fig. 11 einen Schnitt durch eine weitere Aus- wesentliche Vergrößerung des Öffnungsquerschnittes
führungsform eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufes, der Lochplatte 15, deren Bedeutung im Nachstehen-
F i g. 12 einen Schnitt enlang der Linie XI-XI der 40 den näher erläutert wird.
Fig. 11, Mit dem Vergrößern des Öffnungsquerschnittes der
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII Lochplatte 15 werden die Stege zwischen den Aus-
derFig. 11 und nehmungen wesentlich verkleinert. Diese kleinen
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines we- Stege haben die Neigung, Fasern zu sammeln, was
sentlichen Einzelteiles der Ausführungsform nach 45 nach einem allmählichen Anwachsen zu Faser-
Fig. 11. klumpen führen kann, die nach dem Eintreffen in
Die im Nachstehenden verwendeten Bezeichnungen den Auflauf 11 α Unterbrechungen in dem Papiersquer-«
beziehen sich auf die Richtung senkrecht herstellungsprozeß hervorgerfen können. Um dieses
zur Maschine, während die Bezeichnung »längs-« Ansammeln von Fasern an den Stegen zu vermeiden,
sich auf die sogenannte Maschinenrichtung bezieht 50 sind die Platten 19, 20, 21 vorgesehen und in Strö-
Fig. 1 zeigt ein SiebF, das um eine Brustwalze mungsrichtung vor den Stegen angeordnet. Um das
10 läuft und eine bekannte Siebpartie einer Papier- Ansammeln von Fasern auf den gegen die Strömaschine
darstellt, auf welche das Papiermsterial mungsrichtung gerichteten Enden der Platten zu
durch eine mit 5 bezeichnete AuslauföfEnung auf- verhindern, sind an den entsprechenden Enden dei
gebracht wird. Die Auslauföffnung ist an dem νοτ- 55 Platten Stangen 22, 23, 24 usw. angebracht Diese
deren Ende eines Stoffauflaufes 11 angebracht, der Stangen sind in ihrem Durchmesser breit genug, um
aus dem eigentlichen Auflaufteil 11 α und einer Vor- das Ansammeln von Fasern zu verhindern. Außerkammer
11b besteht und den Stoff der Auslauf- dem können die Stangen verschiedene Formen auf
öffnung S führt. fi weisen, beispielsweise flach, stumpf oder tropfen
Der Stoff wird üblicherweise von einer Pumpe ° förmig.
od. dgl. über einen Einlaß in den Stoffauflauf geför- Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, riimrnt de
den. Hierzu dient ein relativ enger, für hohe Auflauf 11 α allmählich im Querschnitt in Durch
Geschwindigkeiten geeigneter Kanal 12, der als flußrichtung zu der Auslauf öffnung 5 hin ab um
kegelförmiges, quer zur Maschine angeordnetes seine Längsbegrenzungen werden von der Lochplatt
Kopfstück ausgebildet ist und einen Einlaß 12 α auf 5 15 und der Auslauf öffnung S gebildet. Leitflächen 2i
der Seite des Stoffauflaufes aufweist, von welcher 26, 27 usw. erstrecken sich von der Lochplatte 1
die Ansicht der Fig. 1 erfolgt, und der mit einem zu der AuslauföffnungS und unterteilen den Auflai
Auslaß 12 b von geringem Querschnitt auf seiner in eine Vielzahl von benachbarten, vertikal getreni
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ten, sich in Längsrichtung erstreckenden Kanäle 28. den Seitenwänden des Auflaufes zu befestigen, da
29, 30, 31 usw. Die Kanäle erstrecken sich außer- dieses die Konstruktion vereinfacht und einen dünnen
dem quer zum Auflauf 11 a. Die Leitflächen sind nur festen Kanal vermeidet, der anfällig gegen Vermit
ihrem einen Ende an der Lochplatte 15 vcr- stopfen durch Fasern und Fremdkörper wäre,
ankert und in Strömungsrichtung frei beweglich. Es 5 Im Betrieb wird der Stoff dem kegelförmigen Einist deshalb wünschenswert, die Leitflächen derart laßkanal 12 durch die Einlaßöffnung 12 α zugeführt, auszubilden, daß sie in etwa in der Materialströmung Ein Teil des Stoffes gelangt in die öffnungen 13 a, schweben, so daß sie eine Lage einnehmen können, 13 b, 13 c usw., während der übrige Teil den kegeldie durch die hydrodynamischen Wirkungen zwi- förmigen Einlaßkanal 12 durch die öffnung 12 b zu sehen der Strömung und de.i Leitflächen entsteht. io dem Rücklauf hin wieder verläßt. Von den öffnun-Es wurde außerdem als sinnvoll gefunden, daß Hie gen 13 a, 13 b, 13 c usw. tritt der Stoff in die Leitflächen in Strömungsrichtung ausgehend von Diffusoren 14 a, 14 b, 14 c usw. ein, durch welche einem dicken, formsteifen Querschnitt zu dünnen es gleichmäßig über den gesamten Querschnitt der Enden hin abnehmen. Außerdem sind die Leitflächen Vorkammer 11 b verteilt wird. Die Verteilung des der konvergierenden Kanäle, wie in der Zeichnung 15 Materials über den Querschnitt der Vorkammer ist dargestellt ist, auch noch derart ausgestaltet, daß sie grob und führt zu einer Verwirbelung oder Schwangleichzeitig langsam in ihrer Festigkeit abnehmen. kungen in der Größenordnung von einigen Zenti-
ankert und in Strömungsrichtung frei beweglich. Es 5 Im Betrieb wird der Stoff dem kegelförmigen Einist deshalb wünschenswert, die Leitflächen derart laßkanal 12 durch die Einlaßöffnung 12 α zugeführt, auszubilden, daß sie in etwa in der Materialströmung Ein Teil des Stoffes gelangt in die öffnungen 13 a, schweben, so daß sie eine Lage einnehmen können, 13 b, 13 c usw., während der übrige Teil den kegeldie durch die hydrodynamischen Wirkungen zwi- förmigen Einlaßkanal 12 durch die öffnung 12 b zu sehen der Strömung und de.i Leitflächen entsteht. io dem Rücklauf hin wieder verläßt. Von den öffnun-Es wurde außerdem als sinnvoll gefunden, daß Hie gen 13 a, 13 b, 13 c usw. tritt der Stoff in die Leitflächen in Strömungsrichtung ausgehend von Diffusoren 14 a, 14 b, 14 c usw. ein, durch welche einem dicken, formsteifen Querschnitt zu dünnen es gleichmäßig über den gesamten Querschnitt der Enden hin abnehmen. Außerdem sind die Leitflächen Vorkammer 11 b verteilt wird. Die Verteilung des der konvergierenden Kanäle, wie in der Zeichnung 15 Materials über den Querschnitt der Vorkammer ist dargestellt ist, auch noch derart ausgestaltet, daß sie grob und führt zu einer Verwirbelung oder Schwangleichzeitig langsam in ihrer Festigkeit abnehmen. kungen in der Größenordnung von einigen Zenti-
In einer praktischen Ausführungsform der Erfin- metern. Der grob verteilte Stoff wird dann durch die
dung soll der Abstand C der einzelnen Kanäle Öffnungen in der Lochplatte 15 gezwungen, durch
zwischen den Leitflächen vor der Auslauf öffnung S 20 welche das Ausmaß der Verwirbelungen etwas
in der Größenordnung von 3 mm oder kleiner liegen, verringert wird, jedoch noch weit von der für die
und der Anteil der festen Teile zwischen den Blattbildung gewünschten Größe entfernt bleibt. Der
Kanälen an ihren Enden soll wesentlich kleiner als zu verarbeitende Stoff tritt dann in die Kanäle 28,
die Abmessungen der Kanäle selbst sein. Der freie 29, 30, 31 usw. mit relativ großer und intensiver
Durchtrittsquerschnitt des Auslasses sollte deshalb 25 Turbulenz ein. Die oberen Enden der Leitflächen
vorzugsweise in der Größenordnung von wenigstens sind in der Lochplatte 15 gehalten und stark genug,
80 bis 95 °/o liegen. Dennoch sind Durchtrittsquer- die relativ große und starke Intensität der Turbulenz
schnitte in der Größenordnung von 50 °o und größer in dem Stoff auszuhalten. Mit dem Fortschreiten
annehmbar. Um ein Verstopfen des Einlaßteiles des des Stoffes in den Kanälen, deren Querschnitt all-
Auflaufes zu verhindern, ist es wünschenswert, die 30 mählich abnimmt, wird die Intensität und die Größe
vertikalen Abmessungen von jedem Kanal 28, 29, der Turbulenz gleichermaßen vermindert.
30, 31 usw. an dem Eingang in der Größenordnung An dem anderen Ende und nahe bei der Auslaufvon
2.5 cm vorzusehen, und die gesamte freie Durch- öffnung 5 sind die Kanäle eng und durch nachgiebige
trittsfläche der Lochplatte 15 sollte vorzugsweise Wände begrenzt. An diesem Ende ist die Turbulenz
größer als 3O°/o sein. Als allgemeine Regel kann 35 auf für die Papierherstellung annehmbare Bereiche
angegeben werden, daß die Öffnungen in dem Ver- vermindert. Diese Verminderung der Turbulenz wird
teiler so klein wie möglich gehalten werden sollen, durch die Verminderung der Abmessungen der
um die Strömungslinien eng zu halten, jedoch groß Kanäle erreicht, während trotzdem größere Teile auf
genug, um ein Verstopfen zu vermeiden. Dieses Grund der Nachgiebigkeit der die Kanäle bildenden
Kriterium ändert sich mit speziellen Ausführungen 40 Leitflächen passieren können. Die Wirbelbildung des
und mit den Eigenschaften des zu verarbeitenden Materiales wird also in den Kanälen kontinuierlich
Stoffes. von einem großen und intensiven Wert zu einem
Es wurde des weiteren als wünschenswert gefun- feinen und niedrigen Wert vermindert. Die Wände
den, den Enden der Leitflächen 25, 26, 27 usw. eine der Kanäle werden entsprechend in Dicke und Steifgewisse
Nachgiebigkeit in Richtung zu ihren Enden 45 heit verringert. Die endgültige Größe der Turbulenz
hin zu verleihen. Diese Nachgiebigkeit stellt eine in der Strömung des Materiales in den Kanälen wird
günstige Möglichkeit dar, die enge gleichmäßige durch die Größe der Kanäle an ihrem in Strömungs-Raumaufteilung
zwischen den Leitflächen über die richtung liegenden Ende überwacht und die Intenlichte
Weite des Auflaufes an dem in Strömungs- sität wird durch die Durchflußgeschwindigkeit durch
richtung liegenden Ende zu schaffen; diese gleich- 50 die Kanäle bestimmt, die abhängig von der Zahl der
mäßige Raumaufteilung ist nämlich eine hydrodyna- Kanäle ist. Auf diese Weise kann die Größe und die
misch stabile Bedingung für diese besondere Aus- Intensität der Turbulenz des Stoffauflaufes unabhänführungsform,
wie in Experimenten aufgezeigt gig kontrolliert werden.
wurde. Auf diese Weise ermöglicht die Nachgiebig- Die Fig. 2 bis 12 zeigen zusätzliche Einzelheiten
keit den Leitflächen, durch die dynamischen Kräfte 55 und weitere Ausführungsformen der vorliegenden
der Strömung in ihrer Lage gehalten zu werden, Erfindung.
nämlich entsprechend den Stromlinien. Auf der Wie in Fig. 2 dargestellt ist, enthält ein Stoffanderen
Seite wird es auch schwierig sein, gleich- auflauf 40 von etwas vereinfachter Konstruktion
mäßige Abstände zwischen steifen Leitflächen zu einen kegelförmigen Einlaßkopf 41, der eine Einlaßerhalten,
ohne die Leitflächen an den Seiten des 60 öffnung 42 und eine Überflußöffnung 43 aufweist.
Auflaufes zu befestigen; aber selbst dann werden Die vordere Seite des Kopfstückes 40 enthält eine
noch Schwierigkeiten auftreten. Lochplatte 44, die eine Vielzahl von Ausnehmungen
Es ist auch zweckmäßig, den Leitflächen eine 45, 46 usw. aufweist. Diese Ausnehmungen sind
gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen, um das Passic- vorzugsweise in der Form von Ausflußöffnungen
ren von großen Teilen zu ermöglichen, die unver- 65 ausgebildet und bewirken die Verbindung 7wischen
meidbar in den handelsüblichen Rohmaterialien dem Einlaßkopfstück und einem Auflaufkasten 47.
vorhanden sind. Es ist deshalb ein Merkmal der Der Auflaufkasten 47 besitzt eine Deckelwand 48
vorliegenden Erfindung, die Leitflächen nicht an und einen Boden 49, die in Längsrichtung oder in
Maschinenrichtung konvergieren und in der Auslauf- wenn die Eigenschaften des Stoffes die Verwendung
öffnung S 2 enden. Entsprechend in Querrichtung von im Querschnitt extrem engen Kanälen erfordern,
getrennte Seitenwände sind an der Vorder- und Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Querschnitt
Rückseite des Auflaufkastens angeordnet. In dem der Leitflächen 50, 51, 52 usw. in Längsrichtung
Auflaufkasten 47 sind eine Mehrzahl von Leitflächen 5 vorzugsweise so ausgebildet, daß er in Strömungs-
50, 51, 52 usw. angeordnet, die sich in Längsrichtung richtung abnimmt. Die Verminderung des Quererstrecken.
Jeweils ein Ende von diesen Leitflächen schnittes ist mit der Verminderung des Querschnittes
ist an der Lochplatte 44 des Auflaufkastens 47 be- des Auflaufkastens 11 α der Fig. 1 und 47 der
festigt. Die Leitflächen erstrecken sich über an- F i g. 2 abgestimmt. In dieser Weise werden die sich
nähernd die gesamte Länge des Auflaufkastens und io ergänzenden Effekte der gleichen Konvergenz der
sind außer an der Lochplatte 44 an keiner weiteren Abmessungen der Kanäle und der nachgiebigen Leit-Stelle
des Auflaufkastens befestigt. Die Leitflächen flächen erhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
können deshalb frei in dem Auflaufkasten schwim- F i g. 6 bleibt der Querschnitt der nachgiebigen Leitmen,
mit Ausnahme ihrer Halterung an ihrem Be- flächen im wesentlichen rechteckig, wie in Fig. 7
festigungspunkt an der Lochplatte 44. Wenn der 15 dargestellt ist.
Stoff durch den Auflaufkasten fließt, bilden die F i g. 8 zeigt den Querschnitt der Leitflächen 50,
Leitflächen eine Vielzahl von sich in Längsrichtung 51, 52 usw., der Fig. 3. Während dieser Querschnitt
erstreckenden, nachgiebigen Kanälen, durch weiche rund ausgebildet ist, können auch andere mögliche
der Stoff fließt, wobei allmählich die hohe Turbulenz Querschnittsformen vorgesehen werden, wie hexagoin
dem Stoff vermindert wird, während ein hoher 20 nal, elliptisch oder dreieckig (Fig. 8a), jeweils abGrad
von Dispersion der Fasern erreicht wird. Der hängig von den Verfahren, durch welche das nachso
behandelte Stoff tritt aus der Auslauf öffnung S 2 giebige Material verarbeitet ist. Die Leitflächen der
aus, und wird auf einen Siebtisch 53 einer Fourdri- F i g. 3 und 8 können außerdem im Querschnitt in
nier-Papiermaschine oder auf einem anderen geeig- der Strömungsrichtung abnehmen, wie es in Fig. 6
neten Registerteil aufgebracht. Der Siebtisch53 der »5 gezeigt ist. Die Fig. 9 und 10 sind Ansichten der
Fourdrinier-Papiermaschine ist unmittelbar neben nachgiebigen Leitflächen 50, 51, 52 usw., wobei
der Auslauf öffnung durch eine Walze 54 unterstützt, die Leitflächen eine gleichmäßige (F i g. 9) oder
die im allgemeinen als Brustwalze bezeichnet wird. in Längsrichtung allmählich abnehmende Breite
Wie in den Fig. 3 bis 10 dargestellt ist, können (Fig. 10) haben können.
die Leitflächen verschiedene Formen haben, von 30 Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der
denen jede Verwendung finden kann, um eine be- Erfindung, bei der die Leitflächen 71, 72, 73 usw.
sondere Arbeitsbedingung zu erfüllen. Beispielsweise eine abgeänderte Form erhalten haben, indem ihre
kann es, wie leicht einzusehen ist, für einen Fach- befestigten Vorderteile in der Form von relativ
mann angenehmer sein, nachgiebige Leitflächen 50, steifen Platten ausgebildet sind, an welchen nach-
51, 52 usw., zu haben, die quer zu dem Auflauf- 35 giebige Elemente 74, 75, 76 usw. zinkenartig angekasten
in der Form einer sich über die ganze Breite schlossen sind.
erstreckenden Platte ausgebildet sind, wie sie im Fig. 12 zeigt die plattenförmigen Teile der Leit-
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach flächen 71, 72, 73 usw. im Querschnitt, die sich
Fig. 1 beschrieben ist, wobei der Querschnitt der annähernd über die volle Breite des Auflaufkastens
Vorkammer relativ eng ist. Andererseits ist es ein- 40 erstrecken.
zusehen, daß in extrem großen Auflaufkasten es Fig. 13 zeigt die Elemente74, 75, 76 usw. im
praktischer sein kann, eine Vielzahl von relativ Querschnitt und ihre Anordnung in dem Auflaufschmalen Platten zu haben, die in Querrichtung zu kasten, wobei zu erwähnen ist, daß die wirkliche
dem Auslaufkasten angeordnet sind. Entsprechend Zahl derartiger Elemente in einer ausgeführten
zeigt Fig. 4 nachgiebige Leitflächen, die sich quer 45 Konstruktion wesentlich größer sein wird und von
zu dem Auslaufkasten erstrecken, und etwa in den besonderen Eigenschaften des Papiermateriales
Querrichtung die gleichen Abmessungen wie der abhängt.
Auflaufkasten haben. Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht "der
Auflaufkasten haben. Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht "der
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Abmessung Kombination zwischen den plattenförmigen Teilen
der Leitflächen 60, 61, 62 usw. auf einen Bruchteil 50 der Leitflächen 72 und den nachgiebigen Elementen
der Querabmessungen der Vorkammer vermindert, 75. Die relativ steifen Platten können aus Kunststoff
was besonders für Auflaufkasten geeigneter sein oder Blech hergestellt sein und ihr Querschnitt kann
kann, die eine relativ große Querausdehnung haben. annähernd konstant sein oder allmählich in Durch-
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildung der nach- flußrichtung abnehmen. Die nachgiebigen Elemente
giebigen Leitflächen, die bei diesem Ausführungs- 55 75 werden vorzugsweise in der Form von kegel-
beispiel aus einer Vielzahl von nachgiebigen Stangen förmigen nachgiebigen Stangen ausgeführt, sie kön-
63, 64, 65 usw. bestehen, die einen runden Quer- nen jedoch auch in der Form von einzelnen Stangen
schnitt besitzen. Dies ist besonders dann sinnvoll, mit konstantem Querschnitt ausgeführt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem sich in Strömungsrichtung erstreckende Leitflächen
sich zu seiner Auslauföffnung verjüngenden 5 vorgesehen, die entweder an dem Boden oder an
Kanal, welcher mit die Strömung beeinflussenden der Decke des Beschleunigungsteils befestigt sind
Leitflächen ausgestattet ist, dadurch ge- und dann in Abstand zu der gegenüberliegenden
kennzeichnet, daß die Leitflächen (25, 26, Decke bzw. dem gegenüberliegenden Boden enden.
27, 71 bis 76) in Längsrichtung in einer oder Mit Hilfe dieser Leitflächen soll die Strömung
mehreren horizontalen Reihen angeordnet und io vergleich-mäßig werden, indem Querströmungen
nur an ihrem stromaufwärtigen Ende verankert verhindert werden.
sind. Die Verwendung von Leitflächen ist auch bei
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch einer weiteren Bauart (USA.-Patentschrift 3 351 522)
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Leit- bekannt, um den Stoff aus einem sich verjüngenden,
flächen (25, 26, 27) in Strömungsrichtung ab- 15 rohrförmigen Kanal zu einer Auslauföffnung umzunimmt,
lenken. Auch hier werden die Leitflächen entlang
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 cder 2, da- einer Längskante befestigt, während ihre andere
durch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (25, Längskante mit Abstand zu der gegenüberliegenden
26, 27) aus einer oder mehreren, sich quer zur Wandung endet. An Stelle von Leitblechen können
Auflaufkammer (11 a) erstreckenden Platten (51) 20 bei dieser Bauart auch massive Leitprofile verwendet
bestehen. werden, die sich zur Auslauföffnung hin verjüngen.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch Diese Leitprofile werden mit durchgehenden Bolzen
gekennzeichnet, daß die Leitflächen stromauf- an der oberen und der unteren Wandung befestigt,
wärts liegende, steife Teile (71, 72, 73) und Mit Hilfe dieser Unterteilungen in einzelne Kanäle
stromabwärts befindliche, biegsame Teile (74, 25 soll die Strömung beruhigt werden. Wie bekannt ist
75, 76) enthalten, die an den stromabwärtigen (Zeitschrift »Das Papier«, 1963, S. 111) wird auf
Enden der steifen Teile befestigt sind. diese Weise eine im wesentlichen laminare Strömung
5. Stoffauflauf nach Anspruch 1 bis 4, da- erhalten. Dabei tritt die Gefahr eines Flockens
durch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen od. dgl. auf. Die einzelnen Kanäle münden in einen
Leitflächen (25, 26, 27) über eine zu ihrer Ver- 30 freien Raum in relativ großem Abstand vor der
ankerung dienende Lochplatte (15) gegen die eigentlicher. Auslauföffnung, so daß hier wieder eine
Strömungsrichtung hinausragen und an ihren erhöhte, nicht kontrollierte Wirbelbildung bei dem
stromaufwärtigen Enden in der Auflaufkammer Zusammentreffen der einzelnen Ströme zu erwarten
(11 α) mit quer zur Auflaufkammer verlaufenden ist.
Stangen (22,23,24) versehen sind. 35 Es ist außerdem bekannt (USA.-Patentschrift
2 865 260) in dem Beginn eines flach auslaufenden Ausbreitungsrohres Leitelemente anzuordnen, die die
Strömungsverhältnisse in dem Ausbreitungsrohr
steuern sollen. Diese relativ kurzen Leitelemente, die
40 etwa strahlenförmig nach außen gerichtet sind, sind
nur an ihrem stromaufwärtigen Ende mit einem
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für vertikalen Zapfen drehbar in der oberen Wand des
Papiermaschinen mit einem sich zu seiner Auslauf- Ausbreitungsrohres gelagert.
fcffnung verjüngenden Kanal, welcher mit die Strö- Es ist weiter bekannt (USA.-Patentschrift 2 881674
tnung beeinflussenden Leitflächen ausgestattet ist. 45 und USA.-Patentschrift 3 220 919) in dem Stoff-Bei
der Papierherstellung besteht eine Haupt- auflauf Leitflächen anzuordnen, die als stangentchwierigkeit
in dem natürlichen Bestreben der iörmige Körper ausgebildet sind. Bei dieser bekann-Fasern
zu flocken. Eine Einrichtung zum Disper- ten Bauart liegen die stangenförmigen Körper quer
gieren des Stoffes ist daher ein wesentlicher Bestand- zur Strömungsrichtung des Stoffes. Die Beeinflussung
teil aller Papiermaschinenkonstruktionen. Diese 50 der Turbulenz soll durch ein Abstimmen des AbEinrichtungen,
die als Stoffauflauf bezeichnet wer- Standes und der Durchmesser der stangenförmigen
den, erreichen die angestrebte Dispersion durch Körper geschehen. Mit dieser bekannten Bauart
Erzeugen einer Turbulenz. Je höher dabei die können bei besonders sorgfältiger Auslegung relativ
Turbulenz ist, desto besser ist die Dispergierung. günstige Ergebnisse erhalten werden. Die Bemessung
Die hohe Turbulenz wirkt sich jedoch nachteilig auf 55 und Anordm ;.g der einzelnen quer verlaufenden
die Bahnbildung aus, wenn die dabei erzeugten stangenförmigen Körper ist von einer Vielzahl von
Wirbel noch über die Auslauföffnung des Stoff- Komponenten abhängig, die sich von Maschine zu
auflaufes hinauswirken und auf dem Siebtisch ein Maschine und auch abhängig von der Stoffqualität
Wellenmuster hervorrufen. Eine allgemeine Regel ändern. Eine genaue Auslegung bedeutet daher einen
bei der Auslegung des Stoffauflaufes besteht deshalb 60 ganz erheblichen Aufwand. Wenn die Auslegung
darin, daß der Dispersionsgrad und die Stärke der nicht sorgfältig genug ist, so können die Leitflächen
Turbulenz eng miteinander abgestimmt werden die Strömung nur ungenügend beeinflussen, da die
müssen. Es muß ein günstiger Kompromiß zwischen Strömung von ihnen nicht in vorgeschriebenen
zwei Extremen gefunden werden, durch den mit kanalförmigen Bahnen geführt ist.
einer ausreichenden Turbulenz eine gute Dispersion 65 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem erreicht wird, ohne daß die Turbulenz zu der Aus- Auslaufbereich des Stoffauflaufes eine Mikroturbubildung von Wellenmustern auf dem Siebtisch führen lenz für eine hohe Dispersion und eine gleichmäßige kann. Bahnbildung zu erzeugen, wobei die Leitflächen die
einer ausreichenden Turbulenz eine gute Dispersion 65 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem erreicht wird, ohne daß die Turbulenz zu der Aus- Auslaufbereich des Stoffauflaufes eine Mikroturbubildung von Wellenmustern auf dem Siebtisch führen lenz für eine hohe Dispersion und eine gleichmäßige kann. Bahnbildung zu erzeugen, wobei die Leitflächen die
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---|---|---|---|
US69863368A | 1968-01-17 | 1968-01-17 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1761229A1 DE1761229A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1761229B2 true DE1761229B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1761229C3 DE1761229C3 (de) | 1979-12-20 |
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