DE1755833C3 - Transportfahrzeug für schwere Lasten - Google Patents
Transportfahrzeug für schwere LastenInfo
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Description
40
55
60 Fig. 10 eine der beiden senkrechten, zum Anheben
des Innenrahmens dienenden Führungen sowie einen Hydraulikzylinder und -kolben zum Verschieben und
Schrägstellen des Innenrahmens,
F i g. 11 eine Teildraufsicht auf den Hydraulikzylinder
und -kolben nach F i g. 10,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsforrn des Fahrzeugs,
insbesondere zur Beförderung von Körben oder Wannen, wie beispielsweise Fig. 20,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Fahrzeugs nach Fig. 12,
F i g. 14 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug nach Fig. 12 mit in seine obere Endlage angehobenem
Innenrahmen und einer der senkrechten Führungen im Schnitt,
Fig. 15 einen der Fig. 14 entsprechenden Schnitt
mit in die untere Endlage abgesenktem Innenrahmen,
Fig. 16 einen der Fig. 14 entsprechenden Schnitt
mit in die Endstellung geneigtem Innenrahmen,
Fig. 17 eine andere Anordnung des Hydraulikzylinders
zum Anheben des Innenrahmens,
Fig. 18 eine bevorzugte Anordnung der Hydraulikzylinder
zum Anheben des vorderen Endes des Innenrahmens und zum Arretieren einer Wanne auf
dem Rahmen.
Fig. 19 einen Ausschnitt aus Fig. 18 in vergrößertem
Maßslab und
F i g. 20 eine zum Transport durch das Fahrzeug nach Fig. 12bestimmte Wanne.
In den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Fahrzeug mit zwei ein Zugfahrzeug 11 tragenden
vorderen Antriebs- und Lenkrädern 10 und mit zwei U-förmige Außenrahmen 13 und 14 tragenden Laufrädern
12 versehen. Das Zugfahrzeug und die Außenrahmen sind über einen senkrechten Zapfen 15 miteinander
verbunden.
In beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 12 besteht der U-förmige Außenrahmen aus zwei parallelen
kastenförmigen Schenkeln 17 und 18 ( Fig. 1) bzw. 19 und 20 (Fig. 12), die an ihrem hinteren Ende
senkrechte als Führung ausgebildete Führungsschienen 21 für einen mit Rollen versehenen Schlitten 22
aufweisen, und einem diese Schenkel an ihrem vorderen Ende miteinander verbindenden Querträger 13a.
Jeder Schlitten 22 ist mit einem nach innen vorstehenden Drehzapfen 23 versehen, auf welchem
jeweils benachbarte Schenkel 24 bzw. 25 ( F i g. 1 und 12 bis 16) des U-förmigen Innenrahmens sich schwenkbar
abstützen. Die Hydraulik-Einheiten zum Anheben der Schulten 22 können auf verschiedene Weise angeordnet
sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 11
ist an jedem Schenkel 17 und 18 eine Hydraulikeinheit 26 vorgesehen, wobei der Zylinder mit dem durch die
Schenkel 17 und 18 gebildeten Rahmen und der Kolben mit einem Hebel 27 eines T-förmigen Schwenkarms
verbunden ist, der auf einem an den Schenkeln 17 und 18 befestigten Bolzen 28 gelagert ist. Der T-förmige
Schwenkarm hat des weiteren einen vorderen Hebel 29 und einen hinteren Hebel 30. Das Ende des hinteren
Hebels 30 ist mit einer Kette 31 verbunden, und das Ende des vorderen Hebels 29 ist mit einem waagerechten,
als Stützzapfen dienenden Ansatz 32 versehen, der auf den benachbarten Schenkel 24 zu gerichtet ist und
eine Stütze für eine längsverlaufende, an jeder Außenseite der Schenkel 24 angeordnete Rippe 33
bildet. Die Rippen 33 liegen frei auf den Ansätzen 32 auf und ermöglichen somit, daß der innere Schenkel 24 um
die Drehzapfen 23 geschwenkt wird, wie dies in den Fig. 8und9dargestellt ist.
Jede Kette 31 läuft über eine Rolle 34 und ist über ein Verbindungsglied 35 mit einer Kette 36 verbunden, die
über eine Rolle 34' läuft, die am oberen Ende der senkrechten Führung angeordnet ist. Die Kette 36 ist
mit dem Schlitten verbunden und hebt diesen an, wenn der U-förmige Hebel 27,29,30 durch die Hydraulikeinheit
26 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Gleichzeitig heben die Ansätze 32 die vorderen F.nden der
Schenkel 24 um eine entsprechende Strecke an
In den Fig. 14 bis 16 ist jeder Schenkel des
Außenrahmens mit einer vertikalen Hydraulikeinheit 37 versehen, deren oberes Ende mit dem Schenkel und
deren Kolben mit dem Schlitten verbunden ist.
F.ine bevorzugte Alternative zeigt Fig. 17. bei der
eine waagerecht angeordnete Hydraulikeinheit 38 an ihrem vorderen Ende mit dem Schenkel 20, und der
zugehörige Kolben mit einer Kette 39 verbunden ist. die über ein Rad 40 läuft und mit dem Schlitten 22
verbunden ist. Jeder Schenkel des Innenrahmens hat bei beiden Ausführungsformen an seiner unteren Kante
einen waagerechten, die Last tragenden Flansch 41.
Das in den Fig. 1 bis 11 dargestellte Fahrzeug kann
wahlweise dazu benützt werden, eine Wanne 42 (Fig. 20) oder eine Gießpfanne 43 aufzunehmen (2 bis
9). Die Wanne 42 hat Seitenwände 44. eine vordere Stirnwand 45 und einen Boden 46. Eine hintere
Stirnwand 47. die gestrichelt angedeutet ist. ist einsetzbar ausgebildet. An der Unterseite des Bodens 46
sind Leisten 48 vorgesehen, um die unteren Kanten der Seitenwände 44 im Abstand vom Boden zu halten und
um seitlich dieser Leisten waagerechte Halteflächen 49 zu schaffen, an denen die Flansche 41 der Schenkel des
Innenrahmens angreifen.
Die Gießpfanne 43 hat in ähnlicher Weise eine Bodenplatte 49' und eine Schulter 50. die von den
Flanschen 41 Untergriffen wird. Die Gießpfanne 43 weist zwei von einander gegenüberliegenden Seiten
wänden abstehende Tragzapfen 51 auf. Der Innenrahmen weist zwei die Schenkel des Rahmens bildende
senkrechte Seitenplatten 24 auf, die durch eine vordere Stirnplatte 52 verbunden sind. An ihren Oberkanten
haben die Seitenplatten 24 die Schenkel 13 und 14 des Außenrahmens übergreifende Flansche 53.
An jedem Flansch 53 ist ein Haken 54 vorgesehen, mittels dessen die Tragzapfen 51 der Pfanne 43 erfaßt
werden.
Wenn die Haken 54 die Zapfen 51 erfassen, sitzt gleichzeitig die Schulter 50 der Gießpfanne 43 auf den
Flanschen 41 auf. In dieser Stellung wird die Gießpfanne von dem Innenrahmen festgehalten.
Die Gießpfanne 43 ist beim Transport etwa zwischen den Vorderrädern 10 und den Hinterrädern 12
angeordnet, wie dies F i g. 4 zeigt, um die Last so gleichmäßig wie möglich auf die vier Räder zu verteilen.
Würde die Gießpfanne in dieser Stellung geneigt, so würde beispielsweise die heiße schmelzflüssige Schlacke
zu nahe bei den gummibereiften Laufrädern 12 ausfließen, wodurch diese durch Überhitzung beschädigt
werden könnten. Um eine derartige Beschädigung zu vermeiden, wird die auf dem Innenrahmen ruhende
Gießpfanne weiter nach hinten verschoben. Zu diesem Zweck greifen die Drehzapfen 23 des Schlittens 22 in
Längsschlitze 55 der Seitenwände 24. um eine Verschiebung des Innenrahmens von seiner vorderen
Endstellung ( F i g. 1 bis 6) in seine hintere Endstellung ( F i g. 7) zu ermöglichen. Diese Verschiebung wird
durch doppelwirkende Hydraulikzylinder 56 erreicht, von denen je einer an jedem Schenkel 17 und IiI des
Außenrahmens angeordnet ist. Hierbei ist das vordere Ende des Zylinders 56 mit dem Schenkel verbunden und
das freie Ende 57 der Kolbenstange 62 wird, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, in waagerechten Führungsschienen
58 geführt. Eine Verbindungsstange 59 ist an ihrem rückwärtigen Ende über einen Zapfen drehbar
mit der benachbarten Seitenwand 24 und mit ihrem vorderen Ende 61 mit dem Ende 57 der Kolbenstange 62
verbunden. Wenn die Zylinder 56 den Innenrahmen in seine hintere Endstellung ( F i g. 7) gebracht haben, wird
der Innenrahmen durch eine weitere Bewegung des
Zylinders 56 zusammen mit der Gießpfanne 43 oder der Wanne 42 in die in Fig. 8 gezeigte Zwischenstcllung
geneigt. Eine weitere Bewegung der Zylinder 56 neigt den Innenrahmen und die Gießpfanne in die in Fig. 9
abgebildete Stellung, wodurch die Gießpfanne vollstän digenileert wird.
Aus F i g. 9 ist ersichtlich, daß durch eine Auf- und
Abbewegung des Schlittens 22 die abgeflachte obere Ecke 63 der Schenkel 24 gegen den Boden gestoßen
werden kann, um eine vollständige Entleerung der Gießpfanne zu erreichen.
In der in F 1 g. 8 gezeigten Stellung sitzt die untere
Ecke 64 des Innenrahmens auf dem Boden auf. Wird das Fahrzeug bei dieser Stellung des Innenrahmens
vorwärtsbewegt, so wird der Innenrahmen um die Ecke 64 wie auch um die Drehzapfen 23 geschwenkt, so daß
das Zugfahrzeug 11 die Zylinder 56 bei der Rückführung des Innenrahmens und der Gießpfanne in ihre
horizontale Lage unterstützt. Dies ist dann von Vorteil, wenn Teile der Schlacke auf eine Temperatur
abgesunken sind, bei der sie in der in Fig.9
dargestellten Lage der Gießpfanne nicht ausfließen.
Es kann ferner e>n weiteres Paar Haken 54a vorgesehen werden, die in einem Abstand von den
Haken 54 angebracht sind, der der Länge der Schlitze 55
(Fig. 1 bis 9) entspricht, wobei jedoch in diesem Fall die
Schlitze 55 weggelassen und durch ein Zapfenlager ersetzt werden, das an der Stelle des Zapfens 23
(Fig. 1) angeordnet 1st. Die Gießpfanne wird dann durch die vorderen Haken 54 erfaßt und in dieser Lage
transportiert. Ehe sie geneigt wird, wird sie auf den Boden abgesenkt und das Fahrzeug in eine Stellung
bewegt, in der es die Gießpfanne mit den hinteren Haken 54a erfassen kann. Die Gießpfanne wird dann in
etwa derselben Stellung, wie sie in den F i g. 8 und 9 dargestellt ist, schräg gestellt.
Das in den Fig. 12 bis 16 dargestellte Fahrzeug ist
etwas einfacher aufgebaut, da es nur für den Transport von Wannen vorgesehen ist. Die beiden parallelen
Schenkel 25 sind durch eine Stirnwand 65 verbunden, die Stützflansche 66 in einer Ebene mit den Flanschen 41
haben. Eine Kette 67 ist an der Stirnwand 65 angebracht und verläuft über ein Rad 68. das am oberen Ende eines
hydraulischen Teleskopzylinders 69 angeordnet ist, dessen unteres Ende mit dem Querträger 13a des
Außenrahmens verbunden ist. Das Ende der Kette auf der anderen Seite des Rades 68 ist an der Stirnwand 65
angeschlossen. Die an den beiden Schenkeln des Außenrahmens angeordneten, das Anheben der Schlitten
22 bewirkenden Hydraulikeinheiten 37, 38 werden so gesteuert, daß diese sich synchron bewegen, wobei
die Zufuhr der Druckflüssigkeit in die Zylinder mittels einer besonderen Steuerung erfolgt. Eine weitere
Steuerung ist für die dem Zylinder 69 zugeführte Druckflüssigkeit vorgesehen.
Diese getrennten Steuerungen zum Anheben einerseits des vorderen und andererseits des hinteren Endes
des Innenrahmens ermöglichen, das rückwärtige Ende des Innenrahmens gegenüber seinem vorderen Ende
oder umgekehrt zu senken bzw. zu heben, wodurch ermöglicht wird, den Innenrahmen in eine Stellung zum
Ergreifen der Wanne zu bringen, die Wanne auf dem Boden abzustellen und die Wanne für den Transport auf
den Flanschen 41 abzusetzen. Das vordere und das hintere Fndc des Innenrahmens werden jedoch
normalerweise synchron /wischen der oberen und der unteren Endstellung des Innenrahmens bewegt.
Wie Fig. Ib zeigt, kann der Innenrahmen ebenfalls
um die Drehzapfen 23. und /war in eine um einen Winkel von etwa 45" geneigte Stellung geschwenkt
werden. Die Wanne 42 kann in ihrer Stellung auf den Flanschen 41 mittels üblicher Vorrichtungen gehalten
werden. Bei dem Fahrzeug nach den Fig. 12 bis Ib erfolgt die Halterung mittels der in den Fig. 18 und 19
dargestellten Vorrichtung.
Bei dieser in den Fig. 18 und 19 dargestellten Vorrichtung wurde der in den Fig. 12 bis Ib gezeigte
Zylinder 69 durch drei identische Teleskopzylinder 70,
71, 72 ersetzt, von denen jeder an seinem oberen Ende
ein Rad 73, 74, 75 aufweist und an seinem unteren Ende mit dem Querträger 13a des Außenrahmens verbunden
ist. Drei über die Räder 73, 74, 75 geführte Ketten 76,77,
78 sind mit ihren vorderen hnden an dem Querträger 13a befestigt, wie in Fig. ^dargestellt.
Von den rückwärtigen, nach unten sich erstreckenden Teilen 76s, 77/), 78a der Ketten ist das Teil 77a der
mittleren Kette mittels eines Ansatzes 87 an der Platte
79 eines Hakens 80 befestigt, der den oberen Rand 81
der Wanne 42 übergreift, wenn diese auf den Flanschen 41 aufsitzt. Die Hakenplatte 79 ist in senkrecht an der
Vorderseile der Stirnwand 65 des Innenrahmens angeordneten Führungen 82 längsverschiebbar angeordnet.
Am unteren Rand der Stirnwand 65 sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Räder 83 und 84
gelagert, über die die Kettenteile 76a und 78a geführt sind, deren Enden an Ansätzen 85 und 86 befestigt sind,
die an der Hakenplatte 79 in einer solchen Höhe über den Rädern 83 und 84 angebracht sind, daß sich der
Haken 80 zwischen einer oberen freien Endstellung
ίο ( F i g. 18) und einer unteren den Wannenrand übergreifenden
Stellung (19) bewegen kann.
In der in F i g. 15 dargestellten Ausgangsstellung des
Innenrahmens, in der das Fahrzeug zwischen den Schenkeln 25 eine nicht dargestellte Wanne aufnehmen
,5 kann, befindet sich der Haken 80 in seiner oberen
Endlage, da die Länge der Kelten 76, 77, 78 gerade so
groß ist, daß diese vollkommen gespannt sind, wenn die nicht ausgefahrenen Teleskopzylinder 70, 71, 72 ihre
untere Stellung einnehmen, wobei die Stirnwand 65 des Innenrahmens mittels der Räder 83 und 84 von den
Teilen 76a und 78a der beiden äußeren Ketten gehalten wird. Wenn nun sämtliche drei Zylinder 70, 71, 72
gleichzeitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und nach oben ausgefahren werden, so wird der Innenrahmen
soweit angehoben, bis er die Tragschultern der Wanne berührt. Die Teile 76a und 78a der beiden äußeren
Ketten ziehen dann die Hakenplatte 79 relativ zu der Stirnwand 65 nach unten, wobei die mittlere Kette 77
dieser Bewegung entgegenwirkt. Die Kraft der beiden auf die beiden äußeren Ketten wirkenden Zylinder 70
und 72 übersteigt jedoch diejenige des mittleren Zylinders 71, so daß der Haken 80 in seine untere
Endstellung gezogen wird, in der er den Rand 81 der Wanne 42 übergreift, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
iO9 683/53
Claims (14)
1. Transportfahrzeug für schwere Lasten mit einem U-förmigen Außenrahmen mit parallelen,
durch Laufräder abgestützten Schenkeln und einem diese verbindenden Querträger, wobei der Rahmen
mit einem Zugfahrzeug verbunden ist und einen U-förmigen Innenrahmen mit parallelen Schenkeln ·°
trägt, der mit Gliedern zum Aufnehmen, Tragen und Kippen eines Behälters versehen ist und mit
hydraulischen Hubeinrichtungen zusammenwirkt, wobei an jedem der hinteren Enden der Schenkel
des Außenrahmens Führungen für die Schenkel des Innenrahmens vorgesehen sind, dad-irch gekennzeichnet,
daß die Führungen (21) senkrecht ausgebildet sind, an denen sich für die Schenkel
(24 bzw. 25) des Innenrahmens Schlitten (22) schwenkbar abstützen, und daß von den Hubeinrich- »
tungen die einen (26) dem Heben und Senken der vorderen und hinteren Enden des Innenrahmens
zwischen einer unteren und einer oberen Endstellung und die anderen (56) dem Drehen des
Innenrahmens um die Schwenkachse (23) der Schlitten (22) dienen, bzw. von denen die einen (37
bzw. 38) dem Heben und Senken der hinteren Enden dienen und die anderen (69) das Heben und Senken
sowie das Drehen des vorderen Endes des U-förmigen Innenrahmens bewirken, wobei jeder
Schenkel (17 und 18) des Außenrahmens die Form eines Kastenträgers hat, in welchem die Steuergliedei
für die Schenkel des Innenrahinens eingeschlossen sind, und daß jeder der Schenkel (24 und 25) des
Innenrahmens mit einer senkrechten Seitenplatte versehen ist. die längs der Innenseite des angrenzenden
Schenkels des Außenrahmens angeordnet ist und sich über dessen oberen Rand erstreckt.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) mit einem das
angrenzende Ende der Schenkel (24 und 25) des Innenrahmens abstützenden Drehzapfen (23) versehen
ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (22) mit Hilfe
einer der auf dem Schenkel (17 und 18) des Außenrahmens angeordneten Hydraulikeinheiten
senkrecht bewegbar ist.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Hydraulikeinheit
(37) senkrecht über dem Schlitten (22) angeordnet und direkt mit dem Schlitten verbunden ist.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (26 bzw.
38) für das Heben und Senken waagerecht oder annähernd waagerecht in djm entsprechenden
Schenkel des Außenrahmens angeordnet und mit dem Schlitten (22) durch eine Kette (31, 36 bzw. 39)
verbunden ist, die über ein Kettenrad lauft, das Oberhalb des Schlittens angeordnet und drehbar auf
einem im Außenrahmen gelagerten Zapfen gelagert
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hydraulikeinheiten
(26) über einen Hebel (27, 29, 30) mit einer Kette verbunden ist, der drehbar in dem Schenkel des
äußeren Rahmens gelagert ist.
7. Transportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die Hydrauhkeinheit
betätigte Hebel einen nach hinten gerichteten und mit der Kette (31) verbundenen Hebelarm (30) und
einen nach vorn gerichteten Hebelarm (29) mit einem Ansatz (32) aufweist, der auf den angrenzenden
Schenkel des Innenrahmens gerichtet ist, welcher mit einer Rippe (33) versehen ist, die frei auf
dem Ansatz (32) aufliegt, und daß das Schwenken durch eine zweite Hydraulikeinheit (56) erfolgt, die
in jedem der Schenkel des Außenrahmens angeord-
8 Transportfahrzeug nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Außenrahmens
mit wenigstens einem mit nach vorn gerichteter öffnung liegenden U-förmigen Haken
(54) für die Zapfen einer eine Last bildenden Gießpfanne versehen ist und daß der Innenrahmen
an seinen unteren Kanten mit nach innen gerichteten Flanschen (41) zur Aufnahme der Last versehen ist.
9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Schenkel (24 >ind 25) des Innenrahmens mit längs verlaufenden Führungen (55) versehen ist, in welche
die Drehzapfen (23) der senkrecht bewegbaren Schlitten (22) eingreifen.
10 Transportfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen um mehr als
90c aus seiner waagerechten Transportlage schwenkbar ist und daß die beiden dem Schwenken
dienenden Hydrauhkeinheiten doppelwirkend sind.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen an seinem vorderen Ende mittig durch
wenigstens eine Hydraulikeinheit (69) abgestützt ist. die zwischen dem vorderen Ende des Innenrahmens
und dem Außenrahmen angeordnet ist.
12. Transportfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (69) an einem Ende des Außenrahmens schwenkbar angeordnet
und aufwärts gerichtet ist, und daß sie an seinem oberen Ende mit einem Umlenkrad (68) für
eine Kette (67) versehen ist, deren eines Ende mit dem vorderen Ende des Außenrahmens und deren
anderes Ende mit dem vorderen Ende des Innenrahmens verbunden ist.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (69) als Teleskopzylinder ausgebildet ist.
14. Transportfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit am vorderen
Ende des Innenrahmens aus drei gleichen gleichzeitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagten
Teleskopzylindern (70,71 und 72) besteht, von denen jeder auf eine mit ihrem vorderen Ende am
Außenrahmen befestigte Kette (76, 77 bzw. 78) einwirkt, wobei das rückwärtige Ende der mittleren
der nebeneinander liegenden Ketten mit einer einen Haken (80) bildenden Platte (79) verbunden ist, die in
vertikalen führungen (82) an der vorderen Stirnwand (65) des Innenrahmens zwischen einer oberen
und unteren Endstellung bewegbar ist, und daß die beiden äußeren Ketten (76,78) über zwei im unteren
Bereich der Stirnwand (65) gelagerte Räder (83 bzw. 84) umgelenkt und mit ihren rückwärtigen Enden
unterhalb des Befestigungspunktes (87) der mittleren Kette (77) an der Hakenplatte (79) befestigt sind, und
die nach oben sich erstreckenden Endabschnitte der beiden äußeren Ketten (76, 78) eine solche Länge
<f
haben, die es ermöglicht, den Haken (80) zwischen seinen beiden Endstellungen zu bewegen
Die Erfindung bezieht sich a>jf ein Transportfahrzeug
für schwere Lasten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Mit bekannten Fahrzeugen dieser Art körnen Lasten bis zu einer Größenordnung von etwa 5 t befördert und
angenoben werden.
In der Eisenindustrie beispielsweise besteht jedoch ein Bedarf für Transportfahrzeuge der vorgenannten
Art, mit denen es möglich ist Lasten in der Größenordnung von 30 t und mehr anzuheben und zu
befördern. Bei der Bewegung von Lasten dieser Größe treten spezielle Probleme auf, die, insbesondere wenn es
sich um heiße Lasten, wie z. B. schmelzflüssige Schlacke, handelt mit den bekannten Fahrzeugkonstruktionen
nicht mehr gemeistert werden können.
Diese speziellen Probleme bestehen insbesondere darin, daß die Bewegung so großer Lasten die
Verwendung von hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen erforderlich macht, diese aber keiner
allzu starken Wärmestrahlung ausgesetzt werden dürfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der vorgenannten Art zu konstruieren,
das diesen erhöhten Anforderungen genügt. Diese Aufgabe wird durch eine Konstruktion mit den im
Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Um den Innenrahmen um die den Rahmen beim Anheben stützenden Organe schwenken zu können, ist
der Schlitten mit einem das angrenzende Ende der Schenkel des Innenrahmens abstützenden Drehzapfen
versehen. Durch die senkrechte Führung wird die einfachtsmögliche Bewegung der den Innenrahmen
tragenden Organe erreicht, an denen mittel- oder unmittelbar am äußeren Rahmen angeordnete Hydraulikeinheiten
angreifen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist anhand der Beschreibung der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispielc
im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Fahrzeug zum Transport einer Gießpfanne
oder eines Erzkorbes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeuges nach F i g. 1 mit auf den Boden abgesenktem Innenrahmen,
F i g. 3 eine Rückansicht des Fahrzeugs nach F i g. 2 mit einer der beiden an den Außenrahmenschenkeln
angebrachten senkrechten Führungen, teilweise im Schnitt,
Fig.4 einen Längsschnitt durch einen der beiden Außenrahmenschenkel mit abgesenktem Innenrahmen,
wie in F1 g. 2 und 3 dargestellt,
F i g. 5 einen dei F i g. 4 entsprechenden Schnitt mit
angehobenem Innenrahmen,
Fig.6 den Schnitt nach Fig.5 mit vom Boden
abgehobener Gießfpfanne,
F i g. 7 den Schnitt nach F i g. 6 mit gegenüber dieser im Verhältnis zum Außenrahmen um ein Stück nach
rückwärts verschobenem Innenrahmen,
F i g. 8 den Schnitt nach F i g. 7 mit in einer geneigten Zwischenstellung befindlichem Innenrahmen,
F i g. 9 den Schnitt nach F i g. 8 mit völlig geneigtem Innenrahmen,
35
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE951467 | 1967-06-28 | ||
SE951467 | 1967-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1755833A1 DE1755833A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1755833B2 DE1755833B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1755833C3 true DE1755833C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020007557A1 (de) | 2020-12-10 | 2022-01-13 | TML Technik GmbH | Höhenverstellbarer Schlackentransporter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020007557A1 (de) | 2020-12-10 | 2022-01-13 | TML Technik GmbH | Höhenverstellbarer Schlackentransporter |
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