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DE1632263A1 - Filterspitzen fuer Zigaretten und Zigarren - Google Patents

Filterspitzen fuer Zigaretten und Zigarren

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Publication number
DE1632263A1
DE1632263A1 DE19671632263 DE1632263A DE1632263A1 DE 1632263 A1 DE1632263 A1 DE 1632263A1 DE 19671632263 DE19671632263 DE 19671632263 DE 1632263 A DE1632263 A DE 1632263A DE 1632263 A1 DE1632263 A1 DE 1632263A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
vermiculite
filter according
smoke
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671632263
Other languages
English (en)
Inventor
Reid William Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British American Tobacco Australia Services Ltd
Original Assignee
WD and HO Wills Australia Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WD and HO Wills Australia Ltd filed Critical WD and HO Wills Australia Ltd
Publication of DE1632263A1 publication Critical patent/DE1632263A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters
    • A24D3/16Use of materials for tobacco smoke filters of inorganic materials
    • A24D3/166Silicic acid or silicates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Filterspitzen für Zigaretten und Zigarren
Die Erfindung betrifft FiIterspitzen für Zigaretten und Zigarren und den Filterstoff, der in diesen Spitzen enthalten oder über die Länge der Zigarette oder Zigarre verteilt ist. Ferner be-.-zieht sie sich auf Filter für Pfeifenrohre. :
Die Verwendung adsorptiver Stoffe wie Holzkohle, Diatomeenerde und Silikagel, einzeln oder in Verbindung mit allgemein verwendeten gekrimpften Papieren, Fasern oder anderen Filtermedien für die Filtration von-Tabakrauch ist wohlbekannt.
Es ist ferner bekannt, Würzstoffe oder dergleichen in das Filtermedium einzubringen, die in den das Filter passierenden Tabakrauch eindringen, ehe dieser vom Raucher eingeatmet wird.
Im allgemeinen wird der Würzstoff vom adsorbierenden Material aufgenommen, ehe dieses in das Filter gebracht wird» Jedoch konnten die bisher bekannten, oben erwähnten Lösungen nicht vollständig zufriedenstellen, entweder wegen unregelmäßigen Freiwerdens der Würzstoffe oder weil das Adsorptionsmaterial manche Rauchbestandteile festhält, die zu dessen Wohlgeschmack und Würze beitragen.
Die Erfindung beruht nun darauf, daß expandierter und aufgeblätterter Vermicult als Adsorptivmaterial einerseits eine unerwartet geringe Reduktion derjenigen Rauchbestandteile mit sich bringt, welche dem Rauch Wohlgeschmack und Würze verleihen, andererseits aber die Eigenschaft besitzt, einige Bestandteile aus der Gasphase zu entfernen, die einen Rauch mit schlechterer biologischer Aktivität (gemessen nach dem Parameclum-Test) liefern als unfiltrierter Rauch.'
009844/U31
Ferner werden Würzstoffe oder dergleichen vom Vermiculit während des Rauchvc-rganges in relativ gleichbleibendem Maße freigesetzt, wenn sie von diesem vor seinem Einsatz in das Filter adsorbiert waren.
Die Erfindung besteht also in der Verwendung von Vermiculit als Adsorptionsmaterial in Filtern und Filtermedien für Tabakrauch. -
Nachstehend ist die Wirkung der Verwendung von Vermiculit genauer beschrieben.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird der Vermiculit in Verbindung mit Aktivkohle eingesetzt, wobei gefunden wurde, daß die Kombination unerwartet höhere Eigenschaften mit sich bringt, als wenn die beiden Komponenten für sieh allein verwendet werden. So wird, da der Vermiculit den Durchgang der partikulierten Phase des Rauches gestattet, der Verlust an Geschmacks- und Würzeigenschaften des Rauches ganz unwesentlich, insbesondere im Vergleich zu Rauch, der durch Aktivkohle allein gefiltert wurde.
Eine andere Eigenschaft des Vermiculits besteht in dessen Fähigkeit, Zusatzstoffe mitzutragen, die zur Veränderung der Rauchzusammensetzung beigegeben werden. Er kann beispielsweise mit Alkalicarbonaten und Hydroxyden vorbehandelt oder versetzt werden, um das Freiwerden saurer Verbindungen zu reduzieren, oder mit hydrierten Eisenoxiden, welche die Freisetzung gasförmiger Sulfide im Rauch herabmindern, oder auch mit PoIyäthylenimin, das die Würze verbessert und saure Stoffe entfernt, ferner mit anderen Würzstoffen, um dem Rauch irgendeine bestimmte Würze zu .verleihen; er kann auch mit modifiziertem Keratinmaterial gemischt werden, um aus dem Rauch thiolreaktive Stoffe zu absorbieren.
Die Fähigkeit des Vermiculite, Gasphasenkomponenten des Rauches herauszufiltern, wird durch Zugabe wie oben beschriebener Zusatzstoffe nicht beeinträchtigt. Der Vermiculit kann in eine
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Zigarre oder Zigarette eingesetzt werden als eine der Filtermassen in. einem Filterpfropfen, der aus zwei oder mehreren hintereinander liegenden Filtermassen bestehen kann.
Im einzelnen kann wenigstens eine der außer dem-'Vermiculit vorliegenden Massen ganz oder teilweise aus aktivierter Kohle bestehen.
Diejenige Masse oder eine der Massen, die nicht Vermiculit enthält, wird vorzugsweise an dem in der Strömungsrichtung am Ende gelegenen Abschnitt des FiIterpfropfens zwischen dem Vermiculit und dem Mund des RauchÄ angeordnet, wodurch ein Eindringen von Vermiculitkörnchen in den Mund verhindert wird.
Die den Vermiculit enthaltende Filtermasse kann die Form eines Verbundstäbchens aufweisen, bei welchem ein thermoplastisches Material, ein kalt abbindendes Bindemittel oder gewisse anorganische Salze, z.B. Silikate, insbesondere Natriums11ikat, verwendet werden, um die Vermiculitgranalien miteinander zu einem Stäbchen zu verbinden, das in eine herkömmliche Maschine für die Herstellung von Filterstopfen eingesetzt werden kann. Der Vermiculit kann aber auch in einer nach üblichen Methoden in einem Filterstopfen ausgesparten Kammer in Form loser Körnchen enthalten oder auch verteilt zwischen den Fäden eines, gewöhnlichen Filterpfropf ens aus Zelluloseazetat sein; man kann ihn aber auch an der Oberfläche von Papier haften lassen, das dann nach bekannten Verfahren zu einem Filterstopfen geformt wird* ·
Es wurde gefunden, daB Vermiculit Komponenten der Gasphase des Rauches entfernt, nicht aber Komponenten der Feststoff-Phase, während andere bekannte Filtermedia, z.B. Aktivkohle, Komponenten aus beiden Phasen abführen..Deshalb ergibt sich bei alleiniger Verwendung von Aktivkohle in einem Filter zur Entfernung von Komponenten der Gasphase ein wesentlicher Verlust an Wohlgeschmack und Würze des Rauches. Durch Mischen von Vermiculit und Aktivkohle können die Eigenschaft en des Rauches nach Durchgang durch das. Filter ausgeglichen werden, wobei der Betrag der
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Filtrierung von Komponenten der Gasphase und der Festpartikelphase durch das Verhältnis von Vermiculit und Aktivkohle geregelt werden kann. So kann an Stelle des in den vorbeschriebenen Beispielen allein genannten Vermiculits eine innige Mischung von Vermiculit und aktivierte^. Kohlepartikeln verwendet werden.
Bei Versuchenj die zur Erfindung führten, wurde gefunden, daß eine Länge des Kohleantreils von 5 mm eine sehr zufriedenstellende Länge für ein Filter darstellt. Wurde Kohle von nur 2,5 mm Lange verwendet, so wurde die doppelte Ausbeute an Dampfphase erzielt, was bedeutet, daß die Filtrierungswirkung an flüchtigen Aldehyden von -60 auf 16 % abnahm.
Die Kohlelänge von 2,5 mm wurde dann mit einem inerten Material wie Glasperlen auf 5 mm ausgedehnt, und es wurde gefunden, daß sich die Ausbeute an Aldehyden wenig änderte und die Filtrierungswirkung nur um etwa 2 % zunahm.
Verwendet man dagegen statt Glasperlen Vermiculit, so unterscheiden sich die erzielten Resultate grundlegend von den erwarteten. Vermiculit wird als inerter Stoff betrachtet; wenn er Jedoch einer Kohle von 5 mm Länge zugegeben wird, um eine Filterlänge von 5 mm zu ergeben, erhöht sich die Filterwirkung für flüchtige Aldehyde auf einen Wert gleich oder höher als bei einem Kohlebett von 5 mm Länge.
Vermiculit zeigt eine gewisse Absorption für Aldehyde, wenn diese auch nicht sehr hoch ist. Sie liegt in der Größenordnung von 20 %. Wenn er mit Kohle kombiniert wird (Wirksamkeit etwa 60 %), so wäre die zu erwartende Wirksamkeit das Mittel aus den beiden, d.h. 40 % bei einer Mischung von 50 : 50. Die tatsächliche Wirksamkeit betrug jedoch, wie gefunden wurde, etwa 65 %·
Flüchtige Aldehyde wurden hinsichtlich ihrer Entfernung wegen ihrer erheblichen Bedeutung ins einzelne gehend behandelt, jedoch zeigt die Kombination von Kohle und Vermiculit als. Filter noch andere ungewöhnliche Züge.'Die Filterwirkung gegenüber
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Phenolen nimmt durch die Zugabe von Vermiculit nur um einen geringen Betrag (ca, 10 °/a) ab. Es gibt einen Beweis für die Angabe, daß ein gemischtes Euter mehr flüchtige Säuren entfernt als Kohle oder Vermiculit für sich. Das gemischte .Filter liefert auch einen Rauch, der mit Abstand weniger Nikotin enthält. Auch diese Punkte sind für ein Filter sehr erwünscht. Man sieht daraus, daß der Vermiculit nicht als inertes Streckmittel dient, sondern durch einen bisher noch nicht geklärten Mechanismus aktiv am Filterprozeß Anteil nimmt; Wenn die 2,5 m Vermiculit nicht mit den 2,5 mm Kohle gemischt, sondern als ' separate Filtermasse vor oder hinter der Kohle angebracht werden, beobachtet man einen geringen Unterschied zwischen den Filtereigensehaften dieses multiplen Filters und einem Filter mit gemischtem Bett. -
Zusätzlich kann die Vermiculitkomponente der Mischung dazu verwendet werden, Würzsubstanzen oder andere Zusatzstoffe für die Verstärkung des Rauches mit irgendeiner gewünschten Würze zu tragen.
Gemäß anderen Beispielen kann modifiziertes Keratinmaterial mit dem Vermiculit gemischt werden, um thiolreaktive Stoffe aus dem Rauch zu absorbieren.
Die Prinzipien gemäß der Erfindung können auch bei Pfeifenfiltern, solchen für Zigarren oder auch bei Spitzen zum Rauchen von Tabakwaren Verwendung-finden.
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Claims (13)

Patentansprüche
1) !Tabakrauchfilter, dadurch gekennzeichnet, daß es aus aufgeblättertem Vermiculit besteht oder diesen enthält. . _
2) Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen oder mehrere der Stoffe Alkalicarbonat, Alkalihydroxid, Eisenoxidhydrat, Polyäthylenimin oder einen Würzstoff enthält, wobei dieser Stoff dem Vermiculit zweckmäßig vor dessen Gestaltung zu einem Filter einverleibt ist.
3) Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel durch ein thermoplastisches Material, ein kalt aushärtendes Bindemittel oder ein anorganisches Silikat miteinander verbunden sind.
4-) Filter nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Filterpfropfen besteht, der eine Partikel aus aufgeblättertem Vermiculit enthaltende Kammer ist.
bestehend aus einem Pfropfen aus Fasern
5) Filter nach den Ansprüchen 1 - 4-,/dadurch gekennzeichnet,
daß aufgeblätterte Vermiculitpartikel darin dispergiert sind.
6) Filter nach den Ansprüchen 1-4-, bestehend aus einem Pfropfen aus Papier oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche dieses Materials Partikel von aufgeblättertem Vermiculit haften.
7) Filter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem Körper aus aufgeblätterten Vermiculitpartikeln und Aktivkohl epärtikeln, die miteinader vermischt sind.
8) Filter nach den Ansprüchen 1 - 7» bestehend aus zwei Körpern, welche der zu filternde Rauch nacheinander passiert,
Ό09844/U3i
dadurch gekennzeichnet, daß der eine der "beiden Körper aus aufgeblättertem Vermikulit und der andere aus Aktivkohle, gebildet ist, wobei der Vermiculit zweckmäßig dem Rauchermund abgekehrt angeordnet ist. Λί: ^.i :.
9) Filter nach den Ansprüchen T - 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Körper aus modifiziertem Keratinmeterial und Partikeln von aufgeblättertem Vermiculit besteht, die miteinander vermischt sind.
10) Pfeifenfilter, bestehend aus einem rohrförmigen Behälter mit offenem Ende, der wenigstens teilweise mit einem Rauchfilter gemäß den vorhergehenden Ansprüchen gefüllt ist.
11) Zigarette oder Zigarre, bestehend aus einer Außenhülle, einer Tabakladung innerhalb derselben und einem Tabakrauchfilter gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, das von der Außenhülle an einem ihrer Enden umschlossen wird.
12) Zigarette, enthaltend eine gewisse Menge Rauchtabak in einer rohrförmigen Hülle und ein Rauchfilter gemäß einem der Ansprüche 1 — 10, das sich in einer zweiten rohrförmigen Hülle befindet und an einem Ende der ersten Hülle haftet. ;
13) Zigarettenhalter, der eine Aushöhlung aufweist, durch welche bei Gebraxch Zigarettenrauch gezogen wird, und in welcher sich ein Filter nach den Ansprüchen 1 - Ϊ0 befindet* .
, , ORiQHMALINSPECTED
ooae44/143t -·;-;;' -
DE19671632263 1966-12-16 1967-12-14 Filterspitzen fuer Zigaretten und Zigarren Pending DE1632263A1 (de)

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Publication Number Publication Date
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AU (1) AU417739B2 (de)
CH (1) CH499274A (de)
DE (1) DE1632263A1 (de)
GB (1) GB1134030A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1134030A (en) 1968-11-20
AU1541566A (en) 1969-06-05
AU417739B2 (en) 1971-10-12
CH499274A (de) 1970-11-30

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