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DE1623115C3 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Zeitverhaltens eines Detektors, insbesondere Induktionsschleifen-Detektors, zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Zeitverhaltens eines Detektors, insbesondere Induktionsschleifen-Detektors, zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung

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Publication number
DE1623115C3
DE1623115C3 DE19671623115 DE1623115A DE1623115C3 DE 1623115 C3 DE1623115 C3 DE 1623115C3 DE 19671623115 DE19671623115 DE 19671623115 DE 1623115 A DE1623115 A DE 1623115A DE 1623115 C3 DE1623115 C3 DE 1623115C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detector
transistor
circuit arrangement
induction loop
improving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671623115
Other languages
English (en)
Other versions
DE1623115B2 (de
DE1623115A1 (de
Inventor
Peer Dr.-Mg. 8021 Großhesselohe; Lingenfelser Peter Dipl.-Ing. 8000 München Thilo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1623115A1 publication Critical patent/DE1623115A1/de
Publication of DE1623115B2 publication Critical patent/DE1623115B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1623115C3 publication Critical patent/DE1623115C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Zeitverhaltens eines Detektors, insbesondere Induktionsschleifen-Dctektors, zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung, dessen Auswerteschaltung einen durch ein Differenzierglied basisseitig angesteuerten Transistor aufweist. Schaltungsanordnungen dieser Art sind mannigfaltig bekannt.
Bei einer Schaltungsanordnung der vorgenannten Art wird von einem Differenzierglied Gebrauch gemacht, damit nur schnelle Änderungen der Meßgröße durch im Detektorbereich vorhandene Fahrzeuge verarbeitet werden, dagegen langsame Änderungen, wie sie insbesondere durch Witterungseinflüsse bedingt sind, unterdrückt und somit nicht angezeigt werden können. Dabei sollen im Detektorbereich verweilende Fahrzeuge nur eine bestimmte Zeit (z. B. maximal IO Minuten) angezeigt und dann vom Detektor wieder vergessen werden. Indes soll der Detektor sofort wieder anzeigebereit sein, wenn das Fahrzeug den Detektorbereich — nach Ablauf der maximalen Anzeigezeit von z. B. 10 Minuten oder auch schon nach einer kürzeren Verweilzeit — wieder verläßt. Schließlich darf der Detektor bei seiner jeweiligen Inbetriebnahme bzw. bei Störungen, die ein im Detektorbereich stehendes Fahrzeug vortäuschen, höchstens die maximale Anzeigezeit von z. B. 10 Minuten blockieren, und soll nach dieser »Erholzeit« wieder meßbereit sein.
In den letzten Jahren sind zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung Induktionschleifen-Detektoren in großem Umfang eingesetzt worden, da sie gegenüber anderen Detektoren bemerkenswerte Vorteile bieten: Die eigentliche Meßsonde besteht aus einem einfachen isolierten Draht, der in die Fahrbahndecke eingelassen wird. Somit sind die Meßsonden, beispielsweise im Gegensatz zu Kontaktschwellen, keiner mechanischen Beeinflussung und weniger der Witterung ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art den praktischen Erfordernissen der Verkehrserkennung dadurch besser anzupassen, daß die »Erholzeit« des Detektors, also die Zeitspanne, nach der der Detektor den nächsten Meßvorgang verarbeiten kann, verkürzt wird.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß eine Begrenzung der Sperrzeit des Transistors dadurch erreicht ist, daß eine die Aufladung des Differenziergliedes begrenzende Diode antipolar parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors geschaltet ist.
Durch die Schwellspannung der genannten Diode wird die Aufladung des (zeitbestimmenden) Differenziergliedes auf eine bestimmte Dauer begrenzt; die Schwellspannung ist so zu wählen, daß sie der größten betriebsmäßigen Änderung der Meßgröße entspricht. Dann beeinflußt die Diode das Zeitverhalten des Detektors im Normalbetrieb nicht. Des weiteren ermöglicht das Vorsehen der Diode einen Transistor mit einer erheblich niedrigeren Basis-Einitter-Sperrspannung zu verwenden als bisher, da die auftretende
ίο Sperrspannung durch die Diode auf den für den jeweiligen Transistor zulässigen Betrag begrenzt wird.
Es sind bereits Anwesenheits- bzw. Metall- bzw. Fahrzeugdetektoren bekannt, in denen eine Diode als Begrenzer oder als Schwingungsbildformer oder als Siebungselement wirkt. Indes ist bei keiner dieser bekannten Einrichtungen die Aufgabe angesprochen, die »Erholzeit« eines durch ein Differenzierglied angesteuerten Transistor zu verkürzen, und schon gar nicht ist es danach bekannt, dies durch eine antipolar
parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors geschaltete Diode zu tun.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist nur die Auswerteschaltung des Detektors, nicht aber der eigentliche Detektor und die ihm nachgeschaltete phasenvergleichende Meßeinrichtung dargestellt. In letzterer wird jeweils die bei Anwesenheit eines Kraftfahrzeugs im Detektorbereich entsprechend geänderte Spannung (Meßspannung) mit einer von der Anwesenheit eines Kraftfahrzeugs im Detektorbereich unbeeinflußten Spannung (Vergleichsspannung) verglichen. Der Ausgang der phasenvergleichenden Meßeinrichtung liegt an der Eingangsklemme 1 und damit an der Basis eines Transistors 2. Die Verstärkung — und damit die Ansprechempfindlichkeit der Anordnung — ist durch einen im Kellektorzweig des Transistors 2 liegenden Widerstand 3 festgelegt. Dieser Widerstand ist vorteilhaft als Festwiderstand ausgeführt, so daß Falscheinstellungen, die bei Einbau eines Potentiometers leicht möglich sind, vermieden werden. Zwischen dem Kollektor des Transistors 2 und der Basis eines weiteren Transistors 6 ist ein Differenzierglied aus einem Kondensator 4 und einem Widerstand 5 geschaltet. Durch entsprechende Dimensionierung des Differenziergliedes läßt sich — wie an sich bekannt — zwar das Zeitverhalten des Detektors beeinflussen; es reicht indes allein nicht aus, um die »Erholzeit« des Detektors hinreichend zu reduzieren.
Um die Zeitspanne, nach der die Verarbeitung einer neuen Meßgröße möglich ist, hinreichend zu reduzieren ist erfindungsgemäß parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors 6 eine Diode 8 antipolar geschaltet. Durch die Diode 8 läßt sich die Aufladung des (zeitbestimmenden) Differenziergliedes im gewünschten Umfang begrenzen.
Zufolge der Schwellspannung der Diode 8 wird außer einer Begrenzung der Zeitspanne, nach der die Verarbeitung einer neuen Meßgröße möglich ist, auch erreicht, daß der Transistor 6 - ohne daß er bei außergewöhnlichen Belastungen gefährdet ist - eine erheblich niedrigere Basis-Emitter-Sperrspannung besitzen darf, da die auftretende Sperrspannung durch die Diode 8 auf den jeweils zulässigen Betrag begrenzt wird.
An der Ausgangsklemme 9 können zur Anzeige einer jeden Veränderung der Meßgröße Relais angeschaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Zeitverhaltens eines Detektors, insbesondere Induktionsschleifen-Detektors, zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung, dessen Auswerteschaltung einen durch ein Differenzierglied basisseitig angesteuerten Transistor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzung der Sperrzeit des Transistors (6) dadurch erreicht ist, daß eine die Aufladung des Differenziergliedes (4, 5) begrenzende Diode (8) antipolar parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors (6) geschaltet ist.
DE19671623115 1967-09-25 1967-09-25 Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Zeitverhaltens eines Detektors, insbesondere Induktionsschleifen-Detektors, zur Kraftfahrzeugerfassung und -zählung Expired DE1623115C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0111987 1967-09-25
DES0111987 1967-09-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1623115A1 DE1623115A1 (de) 1971-04-01
DE1623115B2 DE1623115B2 (de) 1975-12-04
DE1623115C3 true DE1623115C3 (de) 1976-07-08

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