DE1617632A1 - Haarwaschmittel - Google Patents

Description

- Haarwaschmittel· -

Die Erfindung betrifft ein Haar-imseiardtt©! _ΰ das. aus eifern Gemisch aus Salizylsäurftj anionischen Metsmitfein und gegebenenfalls Wasser besteht«

Solche Haarwaschmittel sind vorbekannt· Si© wer-dea Behandlung des Haares und der Haanrarseln zwo, Zwecke der¹ Reinigung verwendet. Der "wirksamste Bestandteil eines solchen Haarwaschmittels ist das aaionisclie Netsmittel« Die Aufgabe der Salizylsäure ist es, Mikroorganismen," insbesondere Fungi, zu bekämpfen* Sie besitzt ferner eine Iseratolytische Wirkung, d.h« sie weicht HautverhSrtuagen auf.

Ss wurde nun gefunden, .daS insbesondere die Wirkung Salizylsäure bedeutend verbessert werden kann, wenn man dem Haarwaschmittel bestimmte, fettlösende, orgaoiaoiie' liösungsmittel zusetzt* Solche Lusungsmittel sinü s»B* die niederen aliphatiaioh'ea !star dar 3&#ib&sis.ahe£i" Phthalsäure" •-odes' der svreibasAschen Mipinsäurs otler vmi Q(mwls>ctmn derselben« " " ■

'Siese lösungsmittel sind von guter therapeutischer Verträglichkeit und sind nur wenig flüchtig, was im Hin-.bliCK auf Feuergefährlichkeit und Ger^uch von Bedeutung -i.Jt« .AX-? itir® wichtigste- '^Eigenschaft erwies sich .i^docl', daS tie bei Berührung mit der Haut die wachsähnlichen Schichten" des Hauttalges, die normalerweise den Haarboden bedecken_f erweichen, so daß die Kopfhaut gründlicher gereinigt wird. Infolgedessen ¹WiTl-Ct die -Salizylsäure ihrerseits keratolytisch? wodurch die eine der Ursache^ die su Sebcr«rhOe führen, beseitj^wird. Der die Krankheit begünstigende Infektionsherd wird durch die Anwendung der Behandlung "freigelegt" und kann mit anderen Mitteln, z»B* H&artcnika oder Haarwaschungen, bekämpft werden.

Die SrriXicrüiig ist also dadurch gekennzeichnet, daß zu diesem Zweck ein oder mehrere niedere Alkylester der Phthalsäure und/oder der Adipinsäure in das Haarwaschmittel eingearbeitet werden.

Der Prosentsatz der einseinen Bestandteile in dem Haarwaschmittel kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Gewöhnlich liegt jedoch der Gehalt an Salizylsäure zwischen o,1 und 5 Gew.%_? der Sehalt an anionischen Netzmitteln «wischen 1o und 80 Gew.% und der Gehalt an fettlösenden, organischen Lösungsmitteln zwischen 1 und 2o Gew.%. Ist. in dem Haarwaschmittel Wasser enthalten, so beträgt der Wassergehalt gewöhnlich nicht mehr als 9o Gew.#. Alle genannten Prozentgehalte beziehen sich auf das Gesamtgewicht des Haarwaschmittels»

_} erfindungsgemäße Lösungsmittel sind z.B.χ Diir.ethylphtiialat, Diäthylphthal&t oder Oi-n-Hitylphthalat, außerdem Bimethyladipat, Di&thyladipat, Diisopropyladipat oder- Di«ft«-.but3Fladipat· Besonders .gvt» Ergebnisse wurden mit Dimetftylpfc-fchalftt erzielt·

1098 U/3125

Anionische Netzmittel sind z»B.s Dioctylnatriumsulfosuccinat Natriumlaurylsulfoazetat, Matriumlaurylsulfat, Natriumtetradecylsulfat. Salizylsäure läßt sich in das Gemisch auch in Form eines darin hydrolysierbaren Derivats einarbeiten, 3. B. in Form eines Esters_s der in Gegenwart von Wasser die freie Säure bildet»

Neben den genannten tiblichen Bestandteilen kann das Haarwaschmittel gegebenenfalls noch andere Bestandteile _s di© besondere Wirkungen besitzen _s enthalten» Solche Bestandteile sind z.Bο Getan©! j Lanolin und Glyserinmonostearat_s.. di® sur Regulierung der Konsistenz zugesetzt werden können. Lezithin kann zugesetzt werden^ um die Hautverträglichkeit des Haarwaschmittels zu TOPbsssern« Außerdem können Verdickungsmittel, Duft- und Farbstoffe beigemischt werden sowie Wirkstoffe, durch welche dieantiseptische Wirkung der Salizylsäure erhöht ντ±τά₃ ζ,B₀ Benzoesäure _t niedere Alkylester der p-Hyä2?oX3rbenzoesäus?e und Hesachlorphenol „ ■

Bs zeigte sich, daß sich ®it dem Haarwaschmittel gut© nisse erzielen lassea₃ wenB das Haar nach der Behandlung mit dem erfindungsgemSßea Haarw&seläBiittel mit einem antiseptischen Haarwaschpräparat behandelt wird. Ein solches antiseptisches Haarwaschpräparat besteht z*B. aus einer Pantothenol enthaltenden Lösung oder Dispersion, wobei man außerordentlich zufriedenstellende Ergebnisse erhält$ ■wenn das Haarwaschpräparat außerdem oberflächenaktive, quartäre Ammoniumverbindungen enthält*

Die.Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert:

Beispiel 1 * ■

Ein Haarwaschmittel wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt!

ORIGINAL INSPECTED : :r ;™ ..§09814/ 2125

Salizylsäure, Pulver 2 g

Dimethylphthalat 5 g

Monostearin 2,5 g

Cetanol 2,5 g

Natriumdodecylsulfat 1 ο g

Natriumdodecylbenzolsulfonat 5ο g

-iasser bis zu 1 oo g

Das Haarwaschmittel zeigte bei seiner Anwendung auf Maar und Haarboden eine außerordentlich gute Reinigungs- und Srweichungswirkung.

Beispiel 2

Ein Haarwaschmittel wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:

Salizylsäure, Pulver 2 g

Äthyl-p-oxy-benzoat 1g

Isopropyladipat 6 g

Triäthanolaminlaurylsulfat 3 5 g

Hasser, Duft- und Farbstoffe bis

zu 1oo g

Das Haarwaschmittel zeigte bei seiner Anwendung auf Maar und Haarboden eine außerordentlich gute R.einigungs- und Brweichungswiricung.

COPY 109814/2125

Claims (3)

Patentansprüche

1. Haarwaschmittel bestehend aus einem Gemisch aus Salizylsäure, anionischen Netsmitteln und gegebenenfalls "Fässer, dadurch gekennzeichnet, daß das Haarwaschmittel außerdem einen oder mehrere niedere Alkylester der Phthalsäure und/oder der Adipinsäure enthält.

2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es

o,1 - 5 % Salizylsäure,

1 - 2o }a eines niederen Alkylesters der

Phthalsäure und/oder der Adipinsäure,

1o — 8o /Ό anionische Netzmittel und 0 - 9o Io Hasser,

bezogen auf das Gesamtgewicht des Haarwaschmittels, enthält.

3. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als niederen Alkylester der Phthalsäure Dimethylphthalat enthält.

Für

Medisan A.B.

Uppsala/Schweden

Rechtsanwalt

COP*, 109814/2125