DE1609137B1 - Oberflaechen- bzw.Abwassersammelschacht - Google Patents
Oberflaechen- bzw.AbwassersammelschachtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oberflächen- bzw. Abwassersammelschacht mit einem napf- oder trogförmig
ausgebildeten Bodenteil mit mindestens einem Anschluß für Zulaufrohre und einem Anschluß für
ein Ablauf rohr.
Durch die britische Patentschrift 209 931 ist ein Bodenteil mit zylindrisch ausgebildeter Wand
bekannt, die eine Vielzahl von vorgeschwächten Anschlußstellen für die Zu- und Ablaufleitungen aufweist,
die nach Bedarf herausgeschlagen werden können. Das Bodenteil ist damit bereits von vornherein
wesentlich geschwächt. Außerdem liegen die Richtungen der Zulauf rohre von vornherein durch die
Schwächungsstellen fest.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 848 594 ist außerdem ein aus Platten zusammengesetzter
Schacht bekannt, der den herkömmlichen Schächten entspricht und sich von diesen lediglich dadurch unterscheidet,
daß er aus vorgefertigten Einzelteilen besteht. Auch hier sind an vorbestimmten Stellen vorgefertigte
Öffnungen zum Anschließen der Zu- und Ablaufrohre angeordnet.
Die bekannten Boden- oder Schachtteile sind in der Regel aus vorgefertigten Betonteilen hergestellt. Es ist
aber auch seit längerem die Verwendung von Kunststoff beim Bau von Abwasserleitungen bekannt.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Oberflächen- bzw. Abwassersammelschacht
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei einfacher Herstellung des Schachts ein
leichtes Anschließen von an verschiedenen Stellen und aus verschiedenen Richtungen ankommenden
Rohren ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bodenteil aus einem nachträglich leicht zu
bearbeitendem Material besteht und mindestens ein Wandabschnitt des Bodenteils kugelförmig nach
außen gewölbt ist und daß die Öffnung für den Anschluß des Ablaufrohrs etwa in Bodenmitte angeordnet
ist und jedes Zulauf rohr mit dem einen Ende eines Anschlußstücks verbunden ist, dessen anderes
Ende dem kugelförmig gewölbten Wandabschnitt angepaßt ist und dort an jeder Stelle sowie vorzugsweise
am Einbauort des Schachts angeordnet werden kann.
Durch die kugelförmig gewölbten Wandabschnitte und die angepaßten Enden der Anschlußstücke ist es
möglich, die aus beliebigen Richtungen kommenden Zulaufrohre zuverlässig an das Bodenteil anzuschließen.
Durch die Wahl des Materials für das Bodenteil kann an jeder behebigen Stelle der gewölbten
Wandabschnitte eine entsprechende Öffnung nachträglich angeordnet werden. Die trogförmige
Gestalt des Bodenteils ermöglicht zugleich einen einfachen Zugang zu den Zulaufrohren, um diese gegebenenfalls
zu reinigen. Das gleiche gilt auch für das Ablauf rohr, das an einer etwa in der Mitte des Bodenteils
angeordnete Öffnung angeschlossen ist. Das Ablaufrohr kann senkrecht oder schräg nach unten
an ein tiefer liegendes Bodenteil der gleichen Art als Zulaufrohr angeschlossen sein. Das Ablaufrohr kann
aber auch direkt in einen Hauptsammelkanal münden, der durch das Ablaufrohr, insbesondere wenn es
schräg herabgeführt ist, ebenfalls von dem Bodenteil aus gereinigt werden kann.
Auf Grund der neuen Ausbildung des Schachts besteht die Möglichkeit, verschiedene Oberflächenbzw.
Abwassersammeisysteme mit Hilfe von wenigen Elementen aufzubauen, wobei diese Elemente, insbesondere
das Bodenteil, erst an Ort und Stelle den jeweiligen Verlegeerfordernissen angepaßt zu werden
brauchen. Dadurch ist die Herstellung und die Vorratshaltung der Teile ebenso einfach wie die Verlegung
selber. Bei der Verlegung können beachtliche Längen der Zulaufrohre und Ablaufrohre einschließlich
der Bodenteile auf dem Erdboden vormontiert und das ganze System als Einheit dann mit der gewünschten
Neigung in ein vorbereitetes Grabensystem abgesenkt werden.
Die leichte Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse wird noch unterstützt, wenn das dem gewölbten
Wandabschnitt angepaßte Ende des Anschlußstücks aus einem entsprechend kugelförmig gewölbten Endflansch
besteht. Das Anschlußstück kann beliebig auf der gewölbten Flache des Bodenteils verschoben
werden, bis die Richtung für das Zulaufrohr erreicht ist. Der Endflansch des Anschlußstücks kann dabei
auf der Innenfläche oder auf der Außenfläche des gewölbten Wandabschnitts befestigt sein.
Eine besonders große Vielseitigkeit ergibt sich, wenn das Bodenteil halbkugelförmig und die Öffnung
für den Anschluß des Ablaufrohrs zentral angeordnet ist. In besonderen Fällen, in denen das Ablaufrohr
möglichst horizontal angeschlossen werden soll, kann das Bodenteil unten nach einer Seite hin in einen
etwa von der Mitte ausgehenden Ablaufstutzen auslaufen.
Werden die Teile aus Kunststoff hergestellt, so vereinfacht dies einerseits die nachträgliche Anbringung der Öffnungen und andererseits die dichte Verbindung der Teile bei der Verlegung.
Werden die Teile aus Kunststoff hergestellt, so vereinfacht dies einerseits die nachträgliche Anbringung der Öffnungen und andererseits die dichte Verbindung der Teile bei der Verlegung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 7 und 8.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil
eines Abwassersystems,
F i g. 2 die Draufsicht auf Teile des Systems nach Fig. 1,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Oberflächen- bzw. Abwassersammelschacht im vergrößerten
Maßstab,
Fig. 4 die Draufsicht auf den Schacht nach Fig.3,
F i g. 5 und 6 Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Teils eines Schachts mit der Darstellung verschiedener
Einstellmöglichkeiten für die Stellung der Einlaßrohre in bezug auf den Schacht,
F i g. 7 und 8 ähnliche Darstellungen wie in F i g. 5 und 6,
F i g. 9 einen senkrechten Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform eines Oberflächen- bzw.
Abwassersammeischachts,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines solchen
Schachts,
Fig. 11 das Detail einer anderen abgewandelten Ausführungsform eines Schachts und
Fig. 12 den Anschluß eines Zulaufrohrs im Detail.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist das Abwassersystem einen ersten Oberflächen- bzw. Abwassersammelschacht
mit einem Bodenteil 10 und vier Zulaufrohren 11,12,13 und 14 sowie einem Abflußrohr
15 auf, das nach unten zu einem Ablaufkanal geführt und an diesen mit einem gekrümmten Abschnitt 16
angeschlossen ist. Der Ablaufkanal mündet als Zulaufrohr 17 in das Bodenteil 18 eines zweiten Oberflächen-
bzw. Abwassersammeischachts. Der zweite
3 4
Schacht ist über einen Anschluß mit einem weiteren zugsweise jedoch aus dem gleichen Material wie das
Ablaufrohr 19 verbunden. Das System kann in der Bodenteil. Das Anschlußstück weist an seinem einen
beschriebenen Weise fortgesetzt werden, bis es in Ende einen Endflansch 33 auf, der kugelflächen-
einem Hauptkanal endet. förmig entsprechend der Krümmung der kugelförmig
Die Oberflächen- bzw. Abwassersammeischächte 5 gekrümmten Innenfläche des Wandabschnitts 27 aussind
nahe der Erdoberfläche angeordnet, während gebildet ist. Der Endflansch 33 ist unter einem entdas
Ablaufrohr vom Auslaß des Schachts bis in die sprechenden Winkel zwischen 30 und 45° zur Achse
erforderliche Bodentiefe herabführt, um in der ge- des Rohrabschnitts 32 geneigt. Aus dieser Stellung
wünschten Neigung und Richtung, die über 360° um heraus kann das Anschlußstück über die kugelförmig
die vertikale Achse des Schachts variieren kann, zu io gewölbte Fläche des Bodenteils bewegt werden, wodem
nächsten Schacht oder dem Hauptabflußkanal bei der Endflansch und die Innenfläche des Wandzu
führen. abschnitts 27 des Bodenteils 10 in der Art einer Kugel
Der Oberflächen- bzw. Abwassersammeischacht und deren Lager zusammenwirken, um jede Stellung
bedarf lediglich einer begrenzten Betonbettung. Jeder des Anschlußstücks 31 und jede Anschlußneigung zu
Schacht kann zusammen mit dem Anschluß für das 15 ermöglichen.
Ablaufrohr und den geraden oder gekrümmten Ab- Wenn die gewünschte Stellung ausgewählt ist, wird
laufrohren bis zum nächsten Schacht als vollständige in dem Wandabschnitt 27 eine Öffnung hergestellt
Einheit in den zuvor hergestellten Graben abgesenkt und das Anschlußstück von der Innenseite des Boden-
und in weichem Beton 20 und 21 eingebettet werden, teils her durch die Öffnung hindurchgeführt, worauf
und zwar entlang der nahezu horizontal verlaufenden 20 der Endflansch 33 an der Innenfläche des Bodenteils
Rohrabschnitte, ohne daß die Rohrleger in den um die Öffnung herum mit einem Klebstoff oder auf
Graben absteigen müssen. andere Weise befestigt wird.
Wenn der Beton erhärtet ist, werden Anschluß- Mit dieser Anordnung ergibt sich eine außerstücke
an dem Schacht in einer noch zu beschrei- ordentliche Flexibilität bezüglich der Ausrichtung
benden Weise befestigt. 25 und Anordnung der Zulaufrohre und ihrer Verbin-
Der vertikal verlaufende Abschnitt des Ablauf- dung mit dem Bodenteil 10.
rohrs 15 wird mit verfestigtem Boden22 oder einer In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, wie durch Ver-Schüttung
aus Beton hinterfüllt, während der Schacht schieben des kugelflächenförmig gekrümmten Endmit
seinen verschiedenen Zulaufrohren 11 bis 14 bzw. flansches des Anschlußstücks über die kugelförmig
17 in Beton 23 bzw. 24 eingesetzt wird und, soweit 30 gekrümmte Innen- und/oder Außenfläche des Bodennotwendig, mit einer Verlängerung nach oben in teils in einer senkrechten Ebene jeder gewünschte Nei-Form
von Ergänzungsringen 25 versehen wird, denen gungswinkel des Anschlußstücks bzw. des Zulaufein
entfernbarer Deckel 26 wie bei üblichen Schach- rohrs erhalten werden kann, wie dies die verschieten
zugeordnet ist. Der Ergänzungsring 25 kann aus denen Stellungen 42, 43 bzw. 44 des Zulaufrohrs
Beton hergestellt sein und eine ringförmige Nut 51 35 zeigen.
aufweisen, die mit einer ringförmigen Rippe 52 eines Es kann jedoch auch sein, daß eine vorgegebene
anderen Ringteils oder des Bodenteils 10 zur Zen- Neigung dazu führt, daß die Leitung zu tief auf das
trierung zusammenwirkt. Bodenteil trifft. In diesem Fall ist es möglich, die
Die F i g. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Kon- Leitung in der horizontalen Ebene etwas zu schwenstruktion
des Bodenteils 10, der einen napf- oder 4° ken, so daß sie in eine senkrechte Ebene zu liegen
trogförmigen Wandabschnitt 27 und einen nach kommt, die nicht mehr durch die senkrechte Achse
außen gerichteten Umfangsflansch 28 am oberen des Bodenteils verläuft. Das Zulaufrohr kann auf
Rand aufweist. In der Wand des Bodenteils ist zen- diese Weise als tangential zugeführt betrachtet wertral
eine Öffnung 29 für den Anschluß eines ein- den, wie dies für das Zulauf rohr 11 in F i g. 4 anstückig
angeformten, senkrecht nach unten führenden 45 gedeutet ist.
Anschlußstutzens 30 für ein Ablaufrohr angeordnet. Die Höhe der Verbindungsstelle mit dem Boden-
Das Bodenteil ist vorzugsweise aus einem zähen, teil wird zuerst gewählt, und es wird dann das Anbewährten
Kunststoff hergestellt, der eine aus- schlußstück über den kugelförmig gewölbten Wandreichende
Steifigkeit aufweist, um seine Form wäh- abschnitt des Bodenteils aus einer Stellung 46 in verrend
der üblichen Stapelung und des Transportes auf- 50 schiedene andere Stellungen, z. B. die Stellungen 47
rechtzuerhalten. und 48, gedreht, bis der Annäherungswinkel im ge-
Vor der Installierung in dem System ist in dem wünschten Maß verändert worden ist (Fig. 7 und 8).
Bodenteil 10 in der Regel keine größere Anzahl von Da diese Drehbewegung außerdem eine Verände-Öffnungen
für die Zulaufrohre vorgesehen. Diese Öff- rung der Richtung des Anschlußstücks verursacht,
nungen werden vielmehr mit der Hand in der Wand 55 wird deutlich, daß gewisse Versuche und verschiedes
Bodenteils hergestellt, nachdem dieses sich in dene Stellungen ausprobiert werden müssen, bis die
seiner Lage befindet. Der entsprechend gewünschte beste Stellung für das Anschlußstück erhalten wird.
Eintrittswinkel, der für jedes einzelne Einlaßrohr fest- Auf Grund der Flexibilität des Systems bestehen hiergesetzt
ist, kann damit berücksichtigt werden. Es ist bei jedoch keinerlei Schwierigkeiten,
daher wichtig, daß das Bodenteil aus einem Material 60 F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
besteht, das auf einfache Weise das nachträgliche eines Bodenteils 61, das nur auf einem begrenzten
Herstellen dieser Öffnungen an beliebiger Stelle des Bereich einen kugelförmig gewölbten Wandabschnitt
kugelförmigen Wandabschnittes 27 des Bodenteils 10 aufweist und in Form eines Tunnels nach einer Seite
gestattet. weg geschwungen ist, um einen zentralen und hori-
Jedes Zulaufrohr ist mit dem Bodenteil 10 mit 65 zontalen Ablaufstutzen 62 für das Ablaufrohr zu erHilfe eines Anschlußstücks 31 verbunden, das einen halten. Es ist ersichtlich, daß diese Form des Bodenkurzen Rohrabschnitt 32 aufweist. Das Anschluß- teils verwendet werden muß, wenn ein Rohr 63 nahestück
kann aus geeignetem Kunststoff bestehen, vor- zu horizontal von dem Bodenteil wegzuführen ist,
wenn also kein senkrechtes Ablaufrohr 15 wie in Fig. 1 vorgesehen ist und wenn es auch nicht möglich
ist, den Abfluß in schwach gekrümmter Kurve fortzuführen.
Jedoch hat diese Form des Bodenteils den Nachteil, daß nur ein Teil des Wandabschnitts kugelförmig
ist und daher nur ein kleiner Bereich für den Anschluß der Endflansche 33 der Anschlußstücke zur
Verfügung steht, nämlich weniger als eine halbe Kugelfläche. Tatsächlich erstreckt sich die zur Verfügung
stehende Fläche nur über etwa 135°, um die senkrechte Achse des Bodenteils, und zwar auf der
Seite, die von dem Ablaufstutzen 62 abgewendet ist. Nichtsdestoweniger bietet doch diese beschränkte
Kugelfläche eine nutzbare Fläche, in welcher die Stellung eines oder mehrere Zulaufrohre im gewünschten
Maß ausgewählt werden kann.
In den Fällen, in denen das Ablaufrohr in einer geringfügig tieferen Lage angeordnet werden kann,
ist die weitere abgewandelte Ausführungsform des Bodenteils64 nach Fig. 10 brauchbar, die den Vorteil
bietet, daß sie kerne begrenzte Kugelfläche darbietet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein horizontales
Ablaufrohr unterhalb des Bodenteils angeordnet und über ein gekrümmtes Anschlußstück
65 angeschlossen, das so gestaltet ist, daß der Auslauf in der mit Pfeil 66 angedeuteten Weise vor sich
geht.
Die Fig. 11 zeigt noch eine andere Ausführungsform eines Bodenteils 67, bei dem der Auslaß durch
ein Anschlußstück gebildet wird, das als getrenntes Element in Form eines Stutzens 68 mittels eines gewölbten
Endflansches in einer zentralen Öffnung des Bodenteils befestigbar ist.
Fig. 12 zeigt wieder eine andere Möglichkeit für den Anschluß eines horizontalen Zulaufrohrs. In dem
dargestellten Beispiel ist ein Zulaufrohr 71 für das Bodenteil angedeutet, bei welchem das Anschlußstück
aus zwei Teilen besteht, nämlich einem inneren Rohrstutzen 72 mit einem kugelförmig gewölbten
Endflansch 73 und einem äußeren Rohrstutzen 74 mit einem kugelförmig gewölbten Endflansch 75 und
einer Erweiterung 76, welche dem Rohrstutzen 72 angepaßt ist. Mit dieser Anordnung wird der außen
und innen kugelförmig gewölbte Wandabschnitt des Bodenteils, welcher die Öffnung umgibt, zwischen
den beiden Endflanschen 73 und 75 aufgenommen.
Claims (8)
1. Oberflächen- bzw. Abwassersammeischacht mit einem napf- oder trogförmig ausgebildeten
Bodenteil mit mindestens einem Anschluß für Zulaufrohre und einem Anschluß für ein Ablaufrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10 bzw. 18) aus einem nachträglich
leicht zu bearbeitendem Material besteht und mindestens ein Wandabschnitt (27) des Bodenteils
kugelförmig nach außen gewölbt ist und daß die Öffnung (29) für den Anschluß des Ablaufrohrs
(15 bzw. 19) etwa in Bodenmitte angeordnet ist und jedes Zulaufrohr (11,12,13,14 bzw.
17) mit denv einen Ende eines Anschlußstücks (31) verbunden ist, dessen anderes Ende dem
kugelförmig gewölbten Wandabschnitt (27) angepaßt ist und dort an jeder Stelle sowie vorzugsweise
am Einbauort des Schachts angeordnet werden kann.
2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem gewölbten Wandabschnitt
angepaßte Ende des Anschlußstücks (31) aus einem entsprechend kugelförmig gewölbten Endflansch
(33) besteht.
3. Schacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endflansch (33) des Anschlußstücks
(31) auf der Innenfläche des gewölbten Wandabschnitts befestigt ist.
4. Schacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endflansch des Anschlußstücks
auf der Außenfläche des gewölbten Wandabschnitts befestigt ist.
5. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10)
halbkugelförmig und die öffnung für den Anschluß des Ablaufrohrs (15) zentral angeordnet
ist.
6. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil unten
nach einer Seite hin in einen etwa von der Mitte ausgehenden Ablauf stutzen (62) ausläuft.
7. Schacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr über ein gekrümmtes
Anschlußstück (65), vorzugsweise ebenfalls über einen kugelförmig gewölbten Flansch, an die
zentral angeordnete Ablauföffnung angeschlossen ist.
8. Schacht nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Anschlußstück für die Zulauf rohre (71) aus zwei ineinandergesteckten Rohrstutzen (72 und 74)
besteht, von denen jeder einen kugelförmig gewölbten Endflansch (73 bzw. 75) aufweist, die
von innen und außen die die Zulauföffnungen begrenzende Wand (27) des Bodenteils (10) umklammern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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