DE1602096A1 - Vielgeruestiges Universalwalzwerk - Google Patents

Description

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.γ*22.3.1.967

•Firma Friedrich Kooka, Düaaeldorf, Freiligrathatr. 1 Vielgerüstiges Universalwalzwerk

Die Erfindung betrifft ein vielgerüstiges Universalwalzwerk, wie es Zo B. als Fertigstaffel mit Zwei- oder Dreiwalzengerüsten in Drahtwalzwerken eingesetzt wird, und die Ausbildung der Walzen. In derartigen Walzwerken ist der Walzen-Nenndurchmeaaer, der beim Zweiwalzengerüst gleich dem Achsabstand der das Kaliber bildenden Walzen ist, mindestens gruppenweise gleich. Vielfach sind die Walzen nicht anstellbar_o Um die Walzen möglichst weitgehend auszunutzen, ist es üblich, in jeden verbrauchten Walzensatz mehrmals ein größeres Kaliber, möglichst das nächatgrößere, in die Kaliberreihe einzuarbeiten«. Die Gerüste wandern dabei zwiachen zwei Walzenwechael vom kleinaten Fertigkaliber bis zum Anstichkaliber _o Danach ist die Walze verbraucht.

Für die Mehrzahl der Gerüste wird ein Walzenwechsel schon vor d*i Erreichen des Anatichkalibere erforderlich, da praktisch die kleineren Kaliber raaoher verschleißen als die größeren,,

Die Ausnutzung der Walaan zu steigern, ist Aufgabe der Erfindung«,

Zur Verlängerung der Standzeit ist" bereits vorgeschlagen worden, einen Walsengrundlcu?p@r. aus aäh®m Werkstoff mit einer festen Aui%mg® üwi?@k Auft?&g@@0hv?6"ißung sw v©5?aölj©!i"und die brauchten WeXssß @s>aei«t aufrasoSswsiQea« In des¹ f^sscia hat ei diese Walgenart sielst l|fef^e©iig©nd feew&tet ₀ Is. iwsä^n iwar Standzeiten erreicht, abar durch die erforderliche die wirtschaftlich aufwendig ist, leidet auch der Grundkörper.

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Außerdem erweist sich die Auflage als sehr empfindlich bei der unvermeidlichen Temperaturwechaelbeanspruchung.

Nach einem anderen Vorschlag sollen die ebenfalls aus zähem "Werkstoff bestehenden Grundkörper mit reifenartigen Ringen aus verschleißfestem Material versehen werden, die durch Halterungen mechanisch auf dem Grundkörper fixiert sind. 'Valzen dieser Art verlängern die Standzeit, jedoch übersteigt der Mehraufwand an Bearbeitung des Walzenkörpers und Material für die verhältnismäßig dicken Ringe den gewonnenen Nutzen, wenn in diese bis zum vollständigen Verbrauch durchschnittlich weniger Kaliber eingeschnitten werden können als das Walzwerk Gerüste hat.

Von dieser Walzenart mit einem zähen Grundkörper und verschleißfesten ^ing, der auf dem Grundkörper aufgezogen und' fixiert ist und in den die Kaliberform eingearbeitet .ist, geht die Erfindimg ausο Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Walzwerk mindestens zv/ei Sorten von Walzensätzen für jeden Walzen-Nenndurchraesser zugehören, die sich im Außendurchmesser des Grundkörperi unterscheiden_e Die auf den Grundkörpern mit kleinerem ^Durchmesser benutzten Ringe werden nach dem Verbrauch aufgeweitet und auf den Grundkörpern mit dem nächstgrößeren Außendurchmesser wieder verwendet_o

Im laufenden Betrieb werden auf den Grundkörpern mit größerem Außendurehmeaatr also nur Hinge verwendet, die bereite auf einem oder mehreren mit kleinerem Außendurchraeaser verwendet worden sind» Bei jedem Wechsel auf einen anderen Grundkörper wird der Ring aufgeweitet und dabai auch im AuSendurohmeeser vergrößert, so daß in diesen wieder 4** kleinste oder einet der kleinsten Kaliber eingeschnitten werden kannο

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Gegenüber der bekanntet Anordnung.wird der Ring aus verschleißfestem Material wesentlich besser ausgenutzt, ohne daß er deswegen im Anfang entsprechend*dicker sein müßte«,

Da für die vielgerüstigen Walzwerke in den Betrieben meistens mehrere komplette Gerüstsätze vorhanden sind, gehört zum Gegenstand der Erfindung die Zusammenfassung aller im Außendurchmesser des Walzengrundkörpers gleichen Gerüste zu einem Gerüstsatz, wenn an demselben Walzwerk daneben Gerüste vorhanden sind, deren Grundkörper einen anderen Außendur chinese er hiben.

Als vorteilhaft wird für den Ring erfindungsgemäß ein Warnarbeitsstahl vorgeschlagen, der härtbar ist und im weichen Zustand beispielsweise auf einem Ringwalzwerk oder/und einer Dornpresse aufgeweitet und kalibriert wirdj,

Der Aufbau der Walzen wird an einer beispielsweisen Ausführung in Pig. 1 und 2 erläutert:

Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Walze mit kleinem Außendurchmesser

des Grundkörpers,
Fig. 2 ebenso eine solche mit größerem Außendurchmesser.

In beiden Darstellungen besteht die Wa^ze aus einem Grundkörper .1 mit der Bohrung 2, in die die nicht gezeichnete Antriebswelle eingeführt wirdο Außen tragen die Walzen die zylindrischen Sitzflächen 3 und 4 für die Ringe 5 und 6, deren Durchmesser in den beiden Ausführungen unterschiedlich sinä. Die Ringe 5 und 6 tragen auf dem Außenumfang das Kaliber* Sie weräen auf dem Grundkörper 1 von dessen .Schulter 7 einerseits und dem Deckel S andererseits, der am Grundkörper 1 mit den Schrauben 9 befestigt ist, gehaltene

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3in neuer Ring mit den Abmeosunken wie der Ring 5 in Pig. 1 wird mit zunehmendem Verbrauch im Außendurchmesser kleiner. Ist der Ring auf diesem Grundkörper nach Fig. 1 nicht mehr verwendbar, wird er herausgenommen, geglüht, aufgeweitet, mit genauem Innendurchmesser versehen und in eine Walze nnch Fig„ 2 eingesetzt. In den Ring wird jetzt wieder das kleinste oder eines der kleinsten ^Valzenkaliber eingearbeitet und danach alle größeren bis κυη Verbrauch auch auf diesem Grundkörper, oind an dem *7alzwerk_ außerdem noch Grundkörper mit einem dritten Außendurchmesser vorhanien, kann der Ring noch ein drittes Mal verwendet werden..

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Claims (1)

Ks/Schrc ν* 22.3.67 Firma Friedrich Kocks. Düsseldorf. Freiligrathstr. 1 Pat entansprüche

1. Vielgerüstiges Universal-, insbesondere Drahtwalzwerk, dessen Walzen aus zähen Walzengrundkörpern und verschleißfesten Ringen bestehen, die auf den Grundkörper aufgezogen und fixiert sind und in die die Kaliberformen eingearbeitet sind _Ϋ dadurch gekennzeichnet, daß dem Walzwerk mindestens zwei Sorten von Walzensätzen für jeden Walzen-Nenndurchmesser zugehören, die sich im Außendurchmesser des Grundkörpers unterscheiden, jeder Ring, wenn er auf einen Walzengrundkörper verbraucht ist, aufgeweitet und auf einen Grundkörper mit größerem Außendurchmesoer aufgezogen wird,,

2„ Vielgerüstiges Universalwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus duktilem u. h".rt^T; rem V/armarbeitsstahl gefertigt ist_o

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Le e rs e ι te