DE1698228A1 - Trennvorrichtung fuer suspendierte Partikeln - Google Patents
Trennvorrichtung fuer suspendierte PartikelnInfo
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 31. 1. 1968 wi-hn
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Zusatzanmeldung zur Stammanmeldung J 34 321 IXb/42 1
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket YO 9-66-048
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung ausgewählter einzelner
Partikeln aus einer größeren Anzahl ähnlicher Partikeln, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind und nacheinander durch einen Hauptkanal strömen.
Im medizinischen Bereich ist es häufig erforderlich, Zellproben oder
andere, in Flüssigkeiten suspendierte Partikeln zu untersuchen, um Krankheiten
erkennen und Diagnosen stellen zu können oder um physiologische Vorgänge genauer zu studieren.
In zahlreichen Fällen stellt nur ein geringer Teil der vorhandenen Probe
Material mit den gesuchten Merkmalen dar. Das bedeutet, daß vor der genauen
Untersuchung, z.B. einer pathologischen Untersuchung unter dem Mikroskop, eine Aussonderung der tatsächlich interessierenden Artikeln^
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beispielsweise Zellen, von einer großen Anzahl anderer Partikeln vorgenommen
werden muß. Diese Arbeit muß von geschulten Fachkräften ausgeführt werden und ist überdies außerordentlich zeitraubend.
Eine Anordnung zur Aussonderung von bestimmte Merkmale aufweisenden
Partikeln aus einem flüssigen Medium ist bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung J 32 214 IXb/42 1). Diese Anordnung soll insbesondere
zur Aussonderung von bestimmten Zellen aus einer biologischen Flüssigkeit benutzt werden, wobei an einer Bahn, die das Medium
unter Vereinzelung der Partikeln durchströmt, auf eine bestimmte Partikeleigenschaft ansprechende Abtastmittel angeordnet sind, die mit
Ausstoßeinrichtungen verbunden sind, welche die von den Abtastmitteln festgestellten Partikeln enthaltene Tröpfchen des Mediums jeweils in
getrennte Bahnen lenken.
Eine solche Trennung ist von besonderem Interesse für die Durchführung
von Reihenuntersuchungen im großen Umfang. Z.B. besteht bei bestimmten Krebserkrankungen Aussicht auf Heilung, wenn die Krankheitssymptome
in einem sehr frühen Stadium erkannt werden, was durch regelmäßige Untersuchungen erreicht werden kann. Krebskranke
Zellen weisen im allgemeinen andere optische Eigenschaften auf als gesunde, weil sie in ihrem Kern einen größeren Anteil von Nukleinsäuren
enthalten. Hierdurch wird die Absorption für Lichtstrahlung
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einer bestimmten Wellenlänge beeinflußt, so daß sich krebsverdächtige
Zellen durch spektrophotometris ehe Messungen ermitteln lassen.
In einer Einrichtung zur kontinuierlichen Untersuchung von Zellen auf
Grund dieser Prinzipien kann man feststellen, ob in eingeschickten
Zellproben überhaupt krebsverdächtige Zellen vorhanden sind. Werden
solche festgestellt, so sollten sie möglichst sofort ausgesondert werden, damit sodann an einer konzentrierten Probe die genaue Unter suchung
durchgeführt werden kann. m
Der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zu Grunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, in einer Einrichtung zur Untersuchung von Partikeln, z.B. zur Zelluntersuchung, einzelne
dieser Partikeln, die auf Grund bestimmter Eigenschaften ausgewählt wurden, sdine 11 und zuverlässig von den übrigen, diese Eigenschaften
nicht aufweisenden Partikeln zu trennen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent dadurch
gelöst worden, daß in den Hauptkanal einer Vorrichtung zur Trennung ausgewählter einzelner Partikeln aus einer größeren Anzahl ähnlicher
Partikeln, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind und nacheinander durch einen Hauptkanal strömen, ein Extraktionskanal mündet, in dem
ein Saugkolben verschiebbar angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser im Hauptpatent
beschriebenen Vorrichtung. Für eine kontinuierliche Aussonderung von in einer Analysier station ohne Mitwirkung von geschultem Personal
festgestellten Zellen bestimmter Merkmale ist es nämlich von
Wichtigkeit, die ausgesonderten Zellen ohne die Notwendigkeit einer
Unterbrechung des Aussonderungsvorganges entnehmen zu können. Eine solche Unterbrechung ist aber dann unvermeidbar, wenn zur Entnahme
ein Teil der Vorrichtung selbst geöffnet werden muß. Der vorliegen-
W den Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, die im Hauptpatent
beschriebene Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß der Analyse und
Aus sonderungs Vorgang bei der Entnahme der infolge ihrer besonderen
Merkmale ausgesonderten Partikel, z. B. Zellen, praktisch nicht unterbrochen wird. Dieee Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
gelöst worden, daß in den Extraktionskanal im Hubbereich des Saugkolbens eine Radialbohrung einmündet, mittels derer der Extraktions kanal
bei vollständig zurückgezogenem Saugkolben mit einem Zellensammler verbunden ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, durch
Zurückziehen des Saugkolbens die überführung der die ausgesonderten
Zellen enthaltenden Flüssigkeit in den Zellensammler zu bewirken, aus dem die gegebenenfalls mittels eines Filters abgeschiedenen Zellen
sodann - nach Rückstellung des Kolbens in die die Radialbohrung verschließende Stellung - ohne Behinderung der weiteren Analyse- und
Aussonderungsvorgänge entnommen werden können. Durch die erfin-
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dungsgemäße Vorrichtung ist weiterhin eine besonders vorteilhafte Möglichkeit gegeben: Nach der Analyse und Aussonderung einer bestimmten
Flüssigkeitsmenge, die ausschließlich Zellen mit den in
Frage kommenden Merkmalen enthält, ist es erforderlich, den Hauptkanal zu spülen, um das Ergebnis nachfolgender Analysen nicht zu
beeinträchtigen. Wird nun ein entsprechendes Spülmittel durch den Hauptkanal geschickt und gleichzeitig der Saugkolben in seine vollständig
zurückgezogene Lage verstellt, so gelangt die in dem Ex- ä traktionskanal befindliche Trägerflüssigkeit unter der Wirkung der
Druckkraft des Spülmittels in die Radialbohrung und somit in den Zellensammler. Die Entnahme der abgesonderten Zellen kann also
während des Spülvorganges erfolgen, da das aus dem Hauptkanal und dem Extraktionskanal bestehende Leitungssystem inzwischen durch den
Saugkolben wieder von der Radialbohrung abgetrennt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine schaubildliche Gesamtansicht einer Einrichtung zur
Aussonderung von Partikeln bestimmter Merkmale enthaltender Flüssigkeit,
Fig. 2: eine schematische Darstellung, teilweise in Blockform,
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der optischen Analysier station sowie der zugehörigen elektronischen
Schaltung, wie sie bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3: eine vergrößerte Ansicht der die einzelnen Leitungskanäle
enthaltenden Platte gemäß Fig. 1 und
Fig. 4, 5: eine Draufsicht bzw. eine Seiten-Teilansicht einer Vorrichtung
zur wahlweisen Verbindung der Zellentrennstation gemäß Fig. 1 mit dem die zu untersuchende Flüssigkeit enthaltenen
Behälter und der Spülstation.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung wird die die zu analysierenden
Zellen enthaltende Flüssigkeitslösung in einen Behälter 10 gefüllt. Der Behälter 10 ist oben mit einem Deckel 12 verschlossen, durch den eine
flexible Leitung 14 ragt. Durch die Außenseite des Deckels 12 ist eine Leitung 16 geführt, durch die dem Behälter 10 Luft zugeführt wird, unter
deren Wirkung die Flüssigkeit aus dem Behälter 10 in die Leitung 14 gedruckt wird. Das entgegengesetzte Ende der Leitung 14 ist an
einen Hauptkanal 18 angeschlossen, an dessen anderem Ende eine weitere
flexible Leitung 20 befestigt ist, die durch einen Deckel 22 in einen Auslaßbehälter 24 führt.
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Die die Zellen enthaltende Flüssigkeit wird somit unter dem Einfluß
der durch die Leitung 16 zugeführten Druckluft durch die Leitung 14 zum Hauptkanal 18 transportiert, gelangt durch diesen hindurch und
schließlich durch das andere Ende und durch die Leitung 20 zum Auslaßbehälter 24. Diesen Weg legen zusammen mit der Flüssigkeit alle
die in dieser enthaltenen Zellen zurück, die in der im Hauptkanal befindlichen Analysier station 18A nicht entsprechend den vorgegebenen
Charakteristika festgestellt und ausgesondert wurden. Zur Aussonderung bestimmter Zellen ist in der Analysier station 18A ein längs einer optischen
Achse 19 gerichteter und durch den Hauptkanal 18 hindurchtretender
Analysierlichtstrahl wirksam.
Die auszusondernden Zellen werden in einer Trennstation 26 aus dem
Hauptkanal 18 in einen Extraktionskanal 28 umgeleitet. Ein weiterer Kanal 27 zweigt in entgegengesetzter Richtung wie der Extraktionskanal
28 vom Hauptkanal 18 ab. Der Kanal 27 ist über eine Leitung 27A
mit einem Ventil 27B verbunden, bei dessen Betätigung im Kanal 27 f
eine Luftblase erzeugt wird, die ihrerseits die Blasenbildung in der
Trennstation 26 verhindert. An den in einem Block 25 befindlichen Extraktionskanal 28 ist eine flexible Leitung 30 angeschlossen, die
den Extraktionskanal 28 mit einer Injektionsspritze 32 verbindet und an einen Saugkanal 32A angeschlossen ist. In diesem befindet sich
ein Saugkolben 32B, der an seiner entgegengesetzten Seite mit einer
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Zahnstange 36 gekuppelt ist. Die Zahnstange 36 wird von einem Schrittmotor
40 über ein Zahnritzel 38 betätigt.
Die Steuerung des Schrittmotors 40 erfolgt durch die Analysier station
18A. Wird eine Zelle als die vorgegebenen Eigenschaften aufweisend
erkannt, so wird daraufhin, der Schrittmotor 40 betätigt und löst eine
Hubbewegung der Zahnstange 36 und somit des an dieser befestigten Saugkolbens 32B um einen Schritt nach rechts aus, wodurch die betreffende
Zelle in den Extraktionskanal 28 gezogen wird. Denn der Saugkolben 32B erzeugt im Extraktionskanal 28 einen Unterdruckimpuls,
durch dessen Wirkung eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus dem Kanal 27 in den Extraktionskanal 28 gelangt. Der Schrittmotor
40 wird dabei so gesteuert, daß dieser Impuls die Trennstation 26 zugleich mit der vorher in der Analysier station 18A festgestellten Zelle
erreicht.
" Wie bereits erwähnt, werden beim Transport der Flüssigkeit aus dem
Behälter 10 durch den Hauptkanal 18 und über die Trennstation 26 in
den Auslaßbehälter 24 diejenigen Zellen mitgeführt, die in der Trennstation 26 nicht ausgesondert worden sind. Jede in der Analysierstation
18A festgestellte, die vorgegebenen Charakteristika aufweisende Zelle wird dagegen unter der Wirkung des Saugkolbens 32B in den
Extraktionskanal 28 umgeleitet, und während dieses Vorganges bleibt
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der Saugkolben 32B in der Injektionsspritze 32 links (Fig. 1) von einer Radialbohrung 32C. Der Saugkolben 32B verdeckt also die Mündung
dieser Radialbohrung 32C, so daß alle ausgesonderten Zellen in dem Bereich des Extraktionskanals 28, der Leitung 30 und des Saugkanals
32A zwischen der Stirnfläche des Saugkolbens 32B und der Trennstation 26 bleiben.
Nachdem auf diese Weise der gesamte Flüssigkeitsvorrat in dem Behälter
analysiert worden ist, werden die beiden Leitungen 14 und 20 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage verändert. Hierbei
werden die Leitungen mit einer Spülstation 45 verbunden, in der die Leitung 20 im Deckel 22 an eine Wasserzuflußleitung 44 und die Leitung
14 im Deckel 12 an eine Abflußleitung 46 angeschlossen wird. Durch die Zuflußleitung 44 wird nun Wasser zugeführt, das durch die
Leitung 20 in umgekehrter Flußrichtung durch den Hauptkanal 18 und die Leitung 14 zur Abflußleitung 46 gelangt. Hierbei wird der Hauptkanal
18 zur Durchführung der Analyse der nächsten Flüssigkeit ge- f reinigt. Während dieses ReinigungsVorganges, in dessen Verlauf, wie
erwähnt, die Leitungen vollständig mit Wasser gefüllt sind, wird der Schrittmotor 40 eingeschaltet und zieht den Saugkolben 32B in seine
rechte Endlage zurück. Dabei wird die Radialbohrung 32C freigegeben, und die in dieser Zeit in umgekehrter Richtung durch den Hauptkanal
18 strömende Flüssigkeit bewirkt, daß die im Extraktionskanal
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28 und im Saugkanal 32A gesammelten Zellen durch die Radialbohrung
32C in einen Zellensammler 48 gedrückt werden.
Der Zellensammler 48 besteht aus einem mit einem Außengewinde versehenen
Zylinder 48A, auf den eine Kappe 48B aufgeschraubt ist. Von der Radialbohrung 32C führt ein Rohr 48C durch den Zylinder 48A.
An dessen Oberseite befindet sich ein Feinstfilter 50. Oberhalb die-
L· ses Filters 50 beginnt ein weiteres Rohr 48D, das durch die Kappe
48B hindurchragt. Die Porösität des Feinstfilters 50 ist so gewählt,
daß die die Zellen aufnehmende Flüssigkeit durch den Filter 50 hindurchströmen und ihn durch das Rohr 48D verlassen kann, während
die ausgesonderten Zellen am Filter 50 gesammelt werden. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird dann die Kappe 48B abgeschraubt
und der Filter 50 abgenommen, so daß nun die ausgesonderten Zellen zur weiteren Prüfung zur Verfügung stehen.
Bei dem vorher beschriebenen Vorgang, bei dem durch Zurückziehen des Saugkolbens 32B die ausgesonderten Zellen dem Zellensammler 48
zugeführt werden, erfolgt durch die in den Leitungen wirksame starke Strömung gleichzeitig eine Reinigung dieser Leitungen . Es ist weiterhin
zu betonen, daß sich, wie bereits erwähnt, die Radialbohrung 32C hinter demjenigen Teil des Extraktions- und des Saugkanals befindet,
in den die ausgesonderten Zellen während des T rennung s vor ganges ge-
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langen; die Radialbohrting 32C kann somit keinen Einfluß auf die Trennstation
26 ausüben. Das ist insofern von besonderer Wichtigkeit, weil der Trennvorgang äußerst kritisch ist und eine strenge Überwachung
nicht nur der Trenneinrichtung, sondern auch der Strömungseigenschaften in sämtlichen Leitungen erfordert. Die Abmessungen der zu analysierenden
Zellen betragen etwa 0, 025 mm. Die lichte Weite der Leitungen und Kanäle ist nur um ein Geringes größer, so daß die Zellen
einzeln durch die Einrichtung geführt werden.
Die Trennstation 26 im Hauptkanal 18 ist in Fig. 1 als in einem Block
25 geformt dargestellt, der aus drei Platten 52, 54 und 56 zusammengesetzt ist. Die Platte 52 ist als Glasplatte ausgebildet, auf der die
Platte 54 befestigt ist. Letztere ist eine Metallplatte und enthält das Muster für die Trennstation 26 sowie den Hauptkanal 18, den Extraktionskanal
28 und den weiteren Kanal 27, der als Antikavitationskanal wirksam ist. Sämtliche Kanäle sind durch die Platte 56, die auf die
Platte 54 aufgelegt wird, abgeschlossen, wobei wesentlich ist, daß die
Platte 56 ähnlich der Glasplatte 52 die zur Analyse der Zellen in der
Analysier station 18A benötigten optischen Strahlen durchläßt. Die Ausbildung der Platte 54 ist im übrigen aus Fig. 3 ersichtlich, worin die
Lage der Analysier station 18A und der Trennstation 26 im Hauptkanal 18 durch je ein Kreuzchen dargestellt ist.
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Aus der Darstellung nach Fig. 2 ist erkennbar, wie die Leitungen 14,
20, 27A und 30 an der Unterseite des aus den Platten 52, 54 und 56 bestehenden Blocks angeordnet sind. Außerdem ist an der Unterseite
der Platte 52 eine durch einen Block 60 dargestellte Lichtquelle vorgesehen, deren Lichtstrahl durch den Hauptkanal 18 in der Analysier station
18A hindurchgelenkt wird, um die ausgewählten Zellen auszusondern. Anschließend gelangt der Lichtstrahl zu vier dichroitischen
Spiegeln 62. Jeder dieser Spiegel reflektiert Licht von bestimmter Frequenz, während er Licht mit anderen Frequenzen durchläßt. Das reflektierte
Licht gelangt als Eingang zu jeweils einer von vier Photoverstärker
röhren 64 mit den Bezeichnungen PMT 1 bis 4t die ihrerseits
Ausgangssignale zu Verstärkern 66 senden. Die so verstärkten Signale werden einem Funktionsgenerator und einer Wählschaltung 68
zugeführt, die auf vorher bestimmte Kombinationen/von Eingangs Signalen
von den Verstärkern 66 ansprechen, um über die Leitung 69 einen
40
Schaltimpuls zum Schrittmotor", (Fig. 1) abzugeben. Jeder dieser Im-
Schaltimpuls zum Schrittmotor", (Fig. 1) abzugeben. Jeder dieser Im-
W pulse zeigt an, daß in der Analysier station 18A eine den vorgegebenen Kenn-
Daten entsprechende Zelle festgestellt worden ist, die in den Extraktionskanal
28 abgesondert werden soll.
Gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Deckel 12 und 22 an einem Arm 70 befestigt, der mit einem verschiebbar an einen Block 72 geführten
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Träger 71 verbunden ist. Der Block 72 ist drehbar auf einem Ständer
75 gelagert. An der Unterseite des Trägers 71 befindet sich eine Konsole 71A, die als Stütze für den Kolben 73 eines pneumatischen Zylinders
74 dient. Die Luft wird dem pneumatischen Zylinder 74 durch
zwei Leitungen 76 zugeführt, um den Kolben 73 entweder in seine obere oder seine untere Stellung zu verschieben« Befindet sich der Kolben
73, wie in Fig. 5 dargestellt, in seiner unteren Lage, so stellen der Träger 71 und der Arm 70 die Deckel 12 und 22 auf den Behälter 10 j
bzw. den Auslaßbehälter 24 ein. Nach einem Arbeitstakt, währenddes -
im
sen diejfBehälter 10 in der Flüssigkeit verteilten Zellen durch die Leitung 14 zur Analyse und Trennung gelangt sind, wird durch die Leitungen
76 dem pneumatischen Zyliner 74 Luft zugeführt, wodurch der Träger
71 und der Arm 70 in ihre obere Stellung angehoben werden, wie in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt.
Mit dem Block 72 ist eine Stange 80 verbunden, an der ein Hebel 82
befestigt ist, welcher seinerseits mit einem Kolben 84 eines zweiten pneumatischen Zylinders 85 verbunden ist. Der pneumatische Zylinder
85 wird durch zwei Leitungen 86 wechselweise beaufschlagt, wobei im gegebenen Falle der Kolben 84 nach links verschoben wiid, wie in Fig.
4 gezeigt, um den Hebel 82 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Dadurch werden die Stange 80 und der Block 7Z in der gleichen Richtung gedreht,
um den nun angehobenen Arm 70 in seine Lage über der Spülstation 45
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zu verstellen» Die vom Arm 70 getragenen Deckel 12 und 82 werden
nun durch entsprechende Zufuhr von Druckluft über die Leitung 76 und die dadurch ausgelöste Abwärtsbewegung des Trägers 71 am Block 72
abgesenkt.
Nun wird der Reinigungsvorgang4 während dessen die ausgesonderten
Zellen am Filter 50 gesammelt werden, durch Öffnen der Zuflußleifc
tung 44 durchgeführt, da nun die Leitung 20 auf die Spülstation 45 eingestellt ist. Nach Beendigung dieses ReinigungsVorganges werden die
pneumatischen Zylinder 74 und 85 erneut wirksam, und die beiden Deckel 12 und 22 werden in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist eine größere Anzahl von Behältern 10
mit den dazugehörigen Auslaßbehältern 24 auf einem Drehtisch 90 zur Aufnahme der Proben nach einem Trennvorgang angeordnet. Der Drehtisch
90 wird während des oben beschriebenen Reinigungs vor ganges um
einen Schritt weiter gedreht, so daß, wenn die Deckel 12 und 22 am Arm
70 in die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Lage zurückgeführt werden» eine
neue Probe in einem Behälter zur Analyse und Aussonderung zur Verfügung
steht.
Während der Reinigung der Leitungen wird die nächste der die zu analysierenden
Zellen enthaltenden Flüssigkeitsproben gründlich gemischt, und
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zwar gemäß Fig. 5 durch eine besondere Anordnung, bestehend aus
einer Riemenscheibe 92, über die eine Welle 93 .mit-einer Bohrung
94 an ihrem oberen Ende^ngetrieben wird. Beim Drehen des Armes 70 am Block 72 zur Spülstation 45 wird eine in die Konsole 71A des
Trägers 71 eingeschraubte Schraube 95 auf einen Arm 96 wirksam,
der seinerseits mit der Welle 93 über eine Parallelegramiührung gelenkig
verbunden ist. Beim Anheben der Welle 93 nimmt die Bohrung 94 einen Stiii' 97 auf, dessen anderes Ende die Unterseite des Behälters
10 aufnimmt. Die Bohrung 94 ist aber relativ zum Stift 97 exzentrisch angeordnet, so daß beim Zusammenwirken dieser beiden
Teile eine oszillierende Bewegung des Behälters 10 die Folge ist, so daß die darin befindliche Flüssigkeit zur gleichmäßigen Verteilung der
darin befindlichen Zellen in Bewegung gerät,
Aus den Fig. 4 und 5 ist weiterhin ersichtlich, daß die beiden Leitungen
14 und 20 durch einen Halter 99 geleitet werden, in dem eine Photozelle angeordnet ist und dazu dient, zu bestimmen, wann durch diese "
Leitungen Flüssigkeit strömt. Sobald der gesamte Inhalt eines Behälters 10 zur Trennstation 26 geleitet ist, gibt die Photozelle im Halter 99
ein Signal ab, das die Bewegungen des Armes 70 zum Aufsetzen der Deckel 12 und 22 auf die Spülstation 45 steuert.
10984 1/037 5.
YO 9-66-048
ORIGINAL
Claims (2)
- - 16 - Böblingen, 31. 1. I968wi-hnPATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Trennung ausgewählter einzelner Partikeln aus einer größeren Anzahl ähnlicher Partikeln, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind und nacheinander durch einen Hauptkanal strömen, in den ein Extraktionskanal mündet, in dem ein Saugkolben verschiebbar angeordnet ist, nach Patent ... (Patentanmeldung J 34 321 IXb/421), dadurch gekennzeichnet, daß in den Extraktionskanal (Saugkanal 32A) im Hubbereich des Saugkolbens (32B) eine Radialbohrung (32C) einmündet, mittels derer der Extraktionskanal (28, Saugkanal, 32A) bei vollständig zurückgezogenem Saugkolben (32B) mit einem Zellensammler (48) verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkanal (18) wahlweise an eine Spülstation (45) anschließbar ist und daß durch gleichzeitiges Zurückziehen des Saugkolbens (32B) die Mündung der Radialbohrung (32C) freigegeben und die die ausgesonderten Zellen enthaltende Flüssigkeit unter der Wirkung der Druckkraft des aus dem Hauptkanal (18) in den Extraktionskanal (28, 32A) eintretenden Spülmediums aus dem Extraktionskanal in den Zellensammler (48) transportiert wird.109841/0375YO 9-66-048
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