DE1670879A1 - Chlorpyrimidine - Google Patents
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Description
1670879 FARBENFABRIKEN BAYER AG
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung ron
chlorierten Pyrimidinen.
Es wurde gefunden, daß man chlorierte Pyrimidine erhält, wenn
man ein 3-Methylaminopropionitril der Formel
?3
R - N - CH2 - CH2 - CN (I)
R - N - CH2 - CH2 - CN (I)
worin R Wasserstoff oder einen unter den Reaktionsbedingungen abspaltbaren Rest bedeutet,
gegebenenfalls in Mischung mit einem inerten Verdünnungsmittel bei Temperaturen von 0 bis 2500C mit überschüssigem
Chlor vorzugsweise unter UV-Bestrahlung umsetzt.
Geeignete Reste R, die unter den Reaktionsbedingungen abspaltbar sind, sind insbesondere niedere Alkylgruppen, wie vor allem
-CH,,und substituierte Methylgruppen, wie -CHoCl, -CHp-OH usw.,
ferner Acylreste, wie CH,CO.
Die Ausgangaverbindungen der Formel (I) sind teilweise bekannt
L. A XO 799 ■» 0BQWAL
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Pur dae Verfahren geeignete Methylaminopropionitrile der
Formel (I) sind z.B. 3-Dimethylaminopropionitril, 3-Methylamihopropionitril, 3-N-Acetyl-N-methylaminopropionitril. Besondere
bevorzugt einsetzbar ist das 3-Dimethylaminopropionitril, welches
man durch Anlagerung von Dimethylamin an Acrylnitril erhalten kann. Die Amine können sowohl in Form ihrer freien Basen als
auch in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren eingesetzt werden, z.B. in Form der Hydrochloride usw.
Im allgemeinen führt man das Verfahren durch, indem man ein
Methylaminopropionitril der obigen Formel (I), bevorzugt das 3-Dimethylaminopropionitril, mit einem Verdünnungsmittel mischt
und dann in oder auf diese Mischung gasförmiges Chlor leitet. Die Umsetzung mit Chlor erfolgt in Gegenwart oder in Abwesenheit
eines Katalysators. Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn man die Chlorierung - insbesondere nach Abklingen
der ersten exothermen Reaktion - unter UV-Licht-Bestrahlung durchführt.
Für die Umsetzung wird das Chlor zweckmässigerweise im Überschuß angewendet, jedoch ist zu Beginn der Chlorierungsreaktion
überschüssiges Chlor nicht von Vorteil, da anderenfalls die exotherme Reaktion zu heftig wird.
Verdünnungsmittel, die unter den Reaktionsbedingungen inert sind, sind alle gegen Chlor beständigen Lösungsmittel, z.B.
chlorierte aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Le A 10 799 - 2 -
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wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Hexachlorcyclopentadien, Cctachlorcyelopenten, 1,2,4-Triehlorbenzol, 1,1,2,3,3-Pentachlorpropan
und chlorierte Pyriaidine. Chloroform eignet eich besonders gut als Verdünnungsmittel.
Bevorzugt wird das Verfahren derart durchgeführt, daß man
zunächst ein Methylaminopropionitril der Formel (I)»
insbesondere das 3-Dieethylaminopropionitril, mit eines
vorzugsweise unter 100 C siedenden Verdünnungsmittel, insbesondere Chloroform, mischt und in oder auf die Mischung in offenes oder
geschlossenen Gefäß gasförmiges Chlor leitet. Dabti tritt ™
zunächst eine stark exotherme Reaktion ein, die vielfach ein« Außenkühlung erforderlich macht. Nach Abklingen der exothermen
Reaktion wird die L-aung unter Erhöhung der Temperatur auf
beispielsweise SC - 10C0J zweckttäßigerweise einer UV-Bestrahlung
ausgesetzt, wobei die Chlorierung fortschreitet. Ie allgemeinen
ist es besonders vorteilhaft, auf die i'iedetemperatur des
Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels zu erhitzen, bei Verwendung
von Chloroform also auf ca. 60 - 65°C, und die Chlorierung
so lange fortzuführen, bis bei der Siedetemperatur des Verdünnungs-
bzw. Lösungsmittels kein weiteres Chlor mehr aufgenommen
wird. Anschließend kann man ein höher siedendes Verdünnungsmittel zufügen (Siedepunkt z.B. zwischen 100 und 30O0C)
und das erste Verdünnungsmittel z.B. durch Abdestillieren entfernen; man kann aber auch das ursprüngliche Lösungsmittel,
insbesondere Chloroform, zunächst belassen und im weiteren Verlauf der Chlorierung abdestillieren.
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Danach wird die Reaktionatemperatur durch Erhitzen und gegebenenfalls
unter weiterer UV-Bestrahlung langsam bis auf etwa 150 bis 2200C erhöht und die Chlorierung so lange fortgeführt, bis die
gewünschten Chlorpyrimidine erhalten werden.
Dae Volumenverhältnis zwischen Verdünnungsmittel und dem Methylaminopropionitril
der Formel (I), insbesondere dem 3-Dimethylaminopropionitril,
let bevorzugt 1 - 20 Volumenteile Verdünnungsmittel pro Volumenteil Verbindung (I). Man kann auch ohne Verdünnungs-
^ mittel arbeiten, jedoch ist die Anwendung eines Verdünnungsmittels
im allgemeinen bevorzugt.
Führt man die erfindungsgemäße Chlorierung in Anwesenheit eines
Chlorierungskatalysators durch, so kann man hierfür beispielsweise Eisen-III-chlorid einsetzen*
Das erfindungsgemäße Verfahren führt im allgemeinen zu Mischungen
aus Chlorpyrifflidinen verschiedenen Chlorierungsgrades. Der
Chlorierungsgrad der erhaltenen Produkte hängt im wesentlichen von der Chlorierungsdauer , von der Reaktionstemperatur und der
katalytlachen Beeinflussung der Reaktion, z.B. der UV-Bestrahlung
ab. Nach Abklingen der ersten exothermen Chlorierungsreaktion erhält man bei kurzzeitiger Nachehlorierung bei Temperaturen bis
etwa 1500C bevorzugt di- und trichlorierte Pyrimidine wie
4,5-Dichlorpyrimidin und 4,5,6-Trichlorpyrimidin. Wenn man die
Chlorierung längere Zeit durchführt, z.B. 5 bis 15 Stunden bei
180 bis 2200C, so erhält man Mischungen von TrI- und Tetrachlor-
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pyrimidinen, wie 4,5,6-Trichlorpyrimidin und 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin,
z.B. in einem (xewichtsverhältnis von etva 80 : 20 bis etwa 20 : 80. Bei weiterer Portsetzung der
Chlorierung verschiebt sich dieses Verhältnis zugunsten des
Tetrachlorpyrimidins. Die erhaltene Mischung läßt sich durch fraktionierte Destillation in die einzelnen Chlorpyrimidin·
zerlegen.
Gemäß der Erfindung werden bevorzugt 4,5-Dichlorpyrimidin
(Kp12 65 - 670C) und ganz besonders bevorzugt 4,5r6-Trichlorpyrimidin
(Kp12 870C) und 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin "
(Kp12 HO0C) erhalten. Diese Verbindungen sind aufgrund ihrer
sehr verschiedenen Siedepunkte leicht destillatiy, beispielsweise mit Hilfe einer Kolonne, zu trennen.
Wenn als Endprodukt hauptsächlich Tetrachlorpyrimidin erhalten
werden soll, kann man aus der zunächst erhaltenen Mischung von ChIorpyrimidinen die niederchlorierten Anteile einschließlich
des Trichlorpyrimidins abtrennen und diese Anteile wieder
in die Chlorierungsreaktion einsetzen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Chlorpyrimidine besitzen fungizide und sporizide Eigenschaften (vergl. US-Patentschrift
Nr. 3 227 612). Tetrachlorpyrimidin ist als Reaktivkomponente für die Herstellung von Reaktivfarbstoffen geeignet (vergl. z.B.
belgische Patentschrift 578 933).
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588 g (6,0 Mol) 3-Dimethylaminopröpionitrll und 2 Liter Chloroforn
werden in einen mit Thermometer, Gaseinleitungsrohr, Rührer und ,..M
Rückflußkühler versehenen 5-Liter-3-Hals-Kolben gegeben. Durch das Gaseinleitungarohr wird ein trockener Chlorstrom geleitet,
wobei der Reaktionskolben von außen mit Sis gekühlt wird. Nach
Abklingen der exothermen Reaktion wird die Kühlung entfernt und die Reaktionsmischung mit UV-Licht bestrahlt. Dabei tritt erneut
eine exotherme Reaktion ein, wobei wieder gekühlt werden muß. Nach Abklingen dieser Reaktion werden unter weiterer UV-Bestrahlung
2 Liter Octachlorcyclopenten in geschmolzenem Zustand in den Reaktionskolben eingebracht. Danach wird die Reaktionsmischung
langsam erhitzt, wobei das Chloroform nach Abstellen der Wasserkühlung des Rückflußkühlers durch diesen Kühler langsam abdestilliert. Die Temperatur wird langsam und gleichmäßig derart
gesteigert, daß nach etwa zwanzigstündigem Erhitzen eine Temperatur von 18O0C erreicht ist. Die Mischung wird dann noch 8 Stunden
auf 180 bis 2000C unter ständigem weiteren Einleiten von Chlor
unter UV-Bestrahlung gehalten.
Nach Beendigung der Reaktion werden die Chlorpyrimidine aus dem
Reaktionsgemisch durch frakionierte Destillation an einer . Kolonne von 1 Meter Höhe abgetrennt.
chlorierten Pyrieidinen besteht, erhält man bei Kp12 87°C
440 g 4,5,6-Trichlorpyrimidin (Ps 51 bis 520C aus Petrol&tber)
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■*f *
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und bei Kp12 110°C 414 g 2,4,5,6-Tetrachlorpyriaidin (P: 67 bis
680C aus Methanol).
Man verfährt analog Beispiel 1 mit dem Unterschied, daß die
Reaktionemischung zum Schluß noch weitere 24 Stunden auf 180 bis
20O0C unter ständigem weiteren Einleiten von Chlor und UV-Btstrahlung gehalten wird. I)er Anteil an 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin erhöht sich hierbei auf 863 gt während der Anteil an
4,5,0-Trichlorpyrimidin auf 125 g und jener an niedriger chlorierten Pyrimidinen auf 23 g zurückgeht.
"94 g (3,0 Mol) 3-Dimethylaminopropionitril und 2 Liter Chloroform werden in einen mit Thermometer, Gaseinleitungsrohr,
Rührer und Rückflußkühler versehenen 3-Liter~3-Halekolben gegeben.
Durch das Gaseinleitungsrohr wird, beginnend bei etwa 20°,
ein trockener Chlorstrom (etwa 1-2 Liter pro Minute) zunächst über die intensiv gerührte Reaktionsmischung geleitet, wobei
von außen mit Eis gekühlt wird. Chlorzufuhr und Kühlung werden so aufeinander abgestimmt, daß sich die Reaktionetemperatur
zwischen etwa 15 und 250C hält. Sinkt die Reaktionstemperatur
bei weiterer Außenkühlung trotz Steigerung der Chlorzufuhr bis
auf· etwa 10 Liter pro Minute unter 150C ab, so wird der Chlorstrom in die Reaktionsmischung geleitet, damit sich die Reaktionstemperatur weiterhin zwischen etwa 15 und 250C hält. Von Reaktionsbeginn an scheidet sich in zunehmendem Maße ein Niederschlag
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ab, durch den das Reaktionsgemisch in eine dickflüssige Suspension
verwandelt wird. Bei Weiterführung der immer noch exotherm
verlaufenden Chlorierung zwischen etwa 15 und 250C wird die
Suspension in zunehmendem Maße wieder dünnflüssiger, bis nach etwa 4 bis 6 Stunden ab Reaktionsbeginn eine sehr dünnflüssige
Suspension oder eine weitgehend klare Lösung vorliegt.
Unter intensiver UV-Bestrahlung wird nun die Reaktionsmischung unter gleichzeitigem Erhitzen bis auf die Rückflußtemperatur des
^ Chloroforms (etwa 60 C) so lange mit überschüssigem Chlor behandelt,
bis kein weiteres Chlor mehr aufgenommen wird (etwa 8-12 Stunden). Hierbei entsteht eine dickflüssige Suspension.
Nach Abstellen der Wasserkühlung des Rückflußkühlers wird zunächst das Chloroform abdestilliert und anschließend die Temperatur unter
weiterem Einleiten von überschüssigem Chlor ua etwa 5 bis 100C
pro Stunde gesteigert. Bei etwa 1200C wird so lange chloriert
(etwa 2-3 Stunden), bis der dicke, hellgelbe Substanzbrei in eine weinrote, klare Flüssigkeit übergegangen ist. Je nachdem,
ob man 4,5-Dichlorpyrimidin, 4,5,6-Trichlorpyrimidin oder
) 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin als Hauptprodukt wünscht, unterscheidet
man in der weiteren Durchführung der Reaktion folgende Fälle:
a) Zur Gewinnung von 4,5-Dichlorpyrimidin als Hauptprodukt wird
die Reaktion nach der Bildung der bei etwa 1200C entstehenden
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weinroten Flüssigkeit abgebrochen. Nach Versetzen mit etwa
1 Liter Petroläther wird das Hydrochlorid des 4,5-Bichlorpyrimidins
mit HCl-Gas. selektiv ausgefällt.
b) zur Gewinnung von 4,5,6-Trichlorpyrimidin als Hauptprodukt
wird die bei etwa 120 C entstehende weinrote Lösung 6 bis 8
Stunden bei etwa 200 C mit überschüssigem Chlor weiterbehandelt.
Durch fraktionierte Destillation an einer Kolonne von 1 m Höhe
wird das gewünschte 4,5,6-Trichlorpyrimidin beim Kp12 ß& ~" 88 C
abgetr&nnt. Ausbeute etwa 400 g (ca. 73 i° der Theorie^
c) Zur Gewinnung von 2,4,5,6-T?etrachlorpyrimidin als Hauptprodukt
wird die bei etwa 1200C entstehende weinrote Flüssigkeit unter
intensiver UV-Bestrahlung bei etwa 200 bis 220,0C 56 bis 40
Stunden mit überschüssigem·Chlor behandelt. Die fraktionierte
Destillation an einer Kolonne von 1 m Höhe liefert beim Kp-ρ
108 - 1120C 520 g (ca.. 80 $>
der Theorie) 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin.
.
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Claims (7)
1) Verfahren zur Herstellung von Chlorpyrimidinen, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein 5-Methylaminopropionitril der Formel
CH3
R-N- CH2 - CH2 - CN
R-N- CH2 - CH2 - CN
worin R Wasserstoff oder einen unter den Reaktionsbedingungen
abspaltbaren Rest bedeutet,
gegebenenfalls in Mischung mit einem Inerten Verdünnungsmittel
bei Temperaturen zwischen O und 250 C mit überschüssigem gasförmigem
Chlor, vorzugsweise unter UV-Bestrahlung, umsetzt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Ausgangsverbindung 3-Dimethylaminopropionitril verwendet·
3) Verfahren zur Herstellung von 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von 3-Dimethylaminopropionitril mit einem vorzugsweise unter IQO0C siedenden
Verdünnungsmittel, insbesondere Chloroform, in offenem oder
geschlossenem Gefäß mit gasförmigem Chlor behandelt, nach Abklingen der exothermen Reaktion unter Erhöhung der Temperatur auf vorzugsweise 50 - 100°C die Chlorierung unter UV-Bestrahlung fortsetzt bis im wesentlichen kein weiteres Chlor mehr aufgenommen wird und schließlich die Reaktionstemperatur auf etwa
150 - 2200C erhöht, die Chlorierung gegebenenfalls unter UV-Bestrahlung fortsetzt und aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin, bevorzugt destillativ, isoliert. Le A 10 799 - IO -
geschlossenem Gefäß mit gasförmigem Chlor behandelt, nach Abklingen der exothermen Reaktion unter Erhöhung der Temperatur auf vorzugsweise 50 - 100°C die Chlorierung unter UV-Bestrahlung fortsetzt bis im wesentlichen kein weiteres Chlor mehr aufgenommen wird und schließlich die Reaktionstemperatur auf etwa
150 - 2200C erhöht, die Chlorierung gegebenenfalls unter UV-Bestrahlung fortsetzt und aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin, bevorzugt destillativ, isoliert. Le A 10 799 - IO -
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4)■ Verfahren zur Herstellung von 4,5,6-TriGhlorpyrimidin,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von 3-Dimethylaminopropionitril mit einem vorzugsweise unter 100 C siedenden
Verdünnungsmittel, insbesondere Chloroform, in offenem oder geschlossenem Gefäß mit gasförmigem Chlor behandelt, nach Abklingen der exothermen Reaktion unter Erhöhung der Temperatur
auf vorzugsweise 50 - 1000C die Chlorierung unter UV-Bestrahlung
fortsetzt bis im wesentlichen kein weiteres Chlor aehr aufgenommen wird und schließlich die "eaktionstemperatur auf etwa
150 - 2200C erhöht, die Chlorierung gegebenenfelfle unter UV- ,
Bestrahlung fortsetzt und aus dem erhaltenen Reaktionegemisch
4,5,6-Trichlorpyriinidin, bevorzugt destillativ, isoliert.
*·) Nach den Verfahren der Ansprüche 1-2 hergestellte Chlorpyrimidine.
6) aach dem Verfahren des Anspruchs 3 hergestelltes 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin.
7) Nach dem Verfahren des Anspruchs 4 hergestelltes 4,5t.6-Trichlorpyrimidin".
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