DE1670552A1 - Verfahren zur Herstellung von in 5,5-Stellung zweifach substituierten 1-Sulfonylhydantoinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 5,5-Stellung zweifach substituierten 1-SulfonylhydantoinenInfo
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Description
TELEFONi 35 547« TELEORAMMEi KARPATENT
8000 MÖNCHEN 15, 17· FeÖ· 1967
W. 13 003/67 13/Ko
Dainippon Pharmaceutical Co. Ltd. Osaka (Japan)
Verfahren zur Herstellung von in 5,5-Stellung
zweifach substituierten 1-SuIfony!hydantoinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von neuartigen in 5j5-Stellung zweifach substituierten
Hydantoinen und deren pharmazeutisch annehmbaren Salze.
Die neuartigen in 5,5-Stellung zweifach substituierten
1-Sulfonylhydantoine gemäß der Erfindung werden durch
die nachstehende allgemeine Formel
H2 ^co α)
dargestellt, worin R^ und R2 jeweils eine Phenyl oder eine
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COPY
niedere Alkylgruppe (vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen)
bedeuten oder zusammengenommen eiiien 5- bis 6-gliedrigen
cycloaliphatischen Ring mit dem Kohlenstoffatom in der 5-Stellung des Hydantoinkerns bilden, R, eine niedere Alkylgruppe
(vorzugsweise mit 1 bis 4- Kohlensöoffatomen), Fhenyl-
oder substutierte Phenylgruppe darstellt, wobei der Substituent an der Phenylgruppe ein niederes Alkyl (vorzugsweise
mit 1 bis A- Kohlenstoffatomen), Nitro, Halogen (vorzugsweise
Chlor oder Brom), Amino, Hydroxy, niederes Alkoxy (vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) oder ein Phen.ylalkoxy
(vorzugsweise mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen in der Alkoxyeinheit) sein kann, und R^, Wasserstoff, eine Alkyl- (vorzugsweise
mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen), Alkanoyl- (vorzugsweise
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen), Benzoyl— oder Alkpxycarbonylgruppe
(vorzugsweise mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen) bedeutet·
Beispiele für die neuartigen 1-Sulfonylhydantoine,
die in der 5»5-Stellung zweifach substituiert sind, der vorstehenden allgemeinen Formel (I) umfassen:
1-Äthansulfonyl-5,5-diphenylhydantoin, 1—Benzolsulfony1-5-äthyl-fce3?%.-phenylhydantoin,
1-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-dimethylhydantoin,
1-Äthj&sulfonyl-5--äthyl-5-phenylhydantoin,
i-Benzolsulfonyl-i^-dipkenylhydantoin, 1-lthansulfonyl-5,5-dimethy!hydantoin,
1-Äthansulfony1-5,5-penta-
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COPY
BAD ORlGiNAL J
methylenhydantoin, l-Benzolsulfonyl-SjS-dimethyihhydantoin,
l-iiensolsulfonyl-iJtS-pentaraethylenhydantoin, l=(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin,
l-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-b-äthyl-2-phenylhydantoin,
l-(p-Toluolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin,
l-(p-Toluolsulfonyl)-5-äthyl-5-phenylhydantoin,
l-(p-Aminobenzolsulfonyl)-5,5-dipehenylhydantoin, l-(p-Methoxybensolsulionyl)-5,5-diphenylhydantoin,
l-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-5,i)-dij-henylhydantoin,
l-(p-BenzyloxyDenzol3ulfonyl)-5f5-diphenylhydantoin,
l-(p-Hydroxybenzoleulfonyl)-5»5-diphenylhydantoin, l-(m-Nitrobenzol8ulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin,
l-(o-TolUülsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin, 1-Benzolsulfonyl-5-raethyl-5,5-diphenylhydantoin,
1-Benzolsulfonyl-3-äthoxycarbeny1-5,5-diphenylhydantoin,
1-Benzolaulfony1-3-acety1-5,5-diphenylhydantoin
od.dgl.
Diese neuartigeiiL-Sulfonyl-hydantoine, die in der 5,5- i
Stellung zweifach substituiert sind, und deren pharmazeutisch annehmbare Salze weisen eine bessere oder wenigstens gleiche
entzündungshemmende Aktivität (anti-inflammatory activity) verglichen mit bekannten entzündungshemmenden Mitteln, wie Phenyl- '
butazon und Aminopyrin.auf. Außerdem besitzen äie Verbindungen ■■
gemäß der Erfindung eine geringere Toxizität verglichen mit , bekannten entzündungshemmenden Mitteln, und weisen im wesentlichen
keine nachteiligen Nebenwirkungen auf, wie z.B. Hagen- ■
und Darmstörungen und Erbrechen. Außerdem besitzen die Verbin- · düngen gemäß der Erfindung eine gleiche oder1 bessere anti-
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COPY BAD ORIGINAL
pyretische Aktivität, verglichen mit bekannten Antipyretica
mit analgetischer Aktivität, wie Aspirin, Phenylbutazon und Aminopyrin. Daher sind die Verbindungen gemäß der Erfindung
als entzündungshemmendes Mittel, Antipyreticum und Anaigeticum
sehr brauchbar.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann eine Anzahl der Verbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen Formech (I),
worin R. Wasserstoff darstellt, d.h. die 1-Sulfonylverbindun-
gen der Formel
Rn CO-NH
(II) N-CO
worin R, und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen
und R,1 eine niedere Alkyl- (vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen)
, Phenyl- oder substituierte Phenyl/-;ruppe darstellt,
wobei der Substituent an der Phenylgruppe ein niederes Alkyl
(vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Nitro, Halogen (vorzugsweise Chlor oder Brom), niederes Alkoxy4 (vorzugsweise
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) oder Phenylalkoxy (vorzugsweise mit einer Alkoxyeinheit mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen) sein
kann, in Form eines Alkalimetallsalzes nach einem Verfahren erhalten werden, wobei : . die entsprechenden 3-Sulfonylver-
bindungen der Formel
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CO-N-SO2R3 1
(III)
R2 ^NH-CO
einerTemperatur innerhalb des Bereichs von 15 bis 2oo°C
in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Alkalireagens, gewählt aus Hydriden, Hydroxyden, Amiden und Alkoholaten
von Alkalimetallen, unterworfen wird. Bei Behandlung dieses Salzes mit einer Säure, z.B. mit Salzsäure, wird das
1-Sulfonylhydantoin der vorstehend angegebenen Formel (II)
erhalten.
Geeignete Alkalireagenzien für die vorstehend beschriebene alkalische Umlagerung umfassen Alkalihydrede, wie Natrium-
hydrid und Lithiumhydrid, deren Verwendung besonders vorteilhaft
ist. Beispiele für geeignete inerte Lösungsmittel umfassen Äther, Benzol und Xylol. Da die Anwesenheit von Wasser
zu einer Erniedrigung der Ausbeute des erwünschten Produkts neigt soll das Reaktionsmedium vorzugsweise im wasserfreien Zustand
sein. Obgleich die UmlageiBungsreaktion bei einer so niedrigen \
Temperatur wie 150C fortschreitet, erfordert dies eine lange
Reakt ions dauer und daher ist es normalerweise vorteilhaft, di· lic
Reaktion unter erhöhten Temperaturen, beispielsweise unter Rückflußtemperatur auszuführen.
Die 1-Sulfonylverbindungen der vorstehend angegebenen
formel (il) können audn gemäia einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, nämlich nach einem Verfahren hergestellt'werden,
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bei welchem man 1,3-Disulfonylverbindung der allgemeinen
Formel
CO-N-SO2R"3
worin die Reste R^, R2 und R1, die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen und R", die gleiche Bedeutung wie R',
aufweist, wobei die Reste Rn, und R1, gleich oder verschieden
sein können, mit einer Säure oder einer Base bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 15° bis 2000C umsetzt,
wobsi deren Sulfonylgruppe in der 3-Stellung abgespalten wird.
Ee ist gänzlich überraschend, daß die Sulfonylgruppe in
der 3-Stellung allein der 1,3-Disulfonyigrbindungen durch
die Einwirkung der Säure oder Base abgespalten werden kann«
Normalerweise sind derartige Säuren oder Basen, diejals
geeignet für die Abspaltung einer Acylgruppe bekannt sind,
für die vorstehend beschriebene Reaktion gemäß der Erfindung
brauchbar· Geeignete Säuren für diesen Zweck umfassen Mineraleäuren, wie Salzläure, Bromwasserstoff- und Schwefelsäure·
Diese Säuren werden vorzugsweise in Form von wäßrigen Lösungen mit einem Gehalt von etwa 5 bis 30 Gew.-%
oder als Gemisch von derartigen wäßrigen Lösungen mit einer
gleichen Menge eines Alkohols (z.B. Methanol oder Äthanol) verwendet· Dit Abspaltungerekktion mit einer derartigen
Säure schreitet in vorteilhafter Weise bei einer erhöhten
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Temperatur, z.B. bei wenigstens 5O0C fort.
Nach Vervollständigung der Umsetzung durch Umäristalli—
sation des Produkts aus einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol, A't-.anol, Aceton, Dioxin oder einer Mischung der
verstellenden mit Wasser, kann die 1-Sulfonylverbindung der vorstehend angerebenen Formel (II) als freie Säure gewonnen
werden.
Die andere 3ru·pe von geeigneten Reagentien für die
- der Sulfonylgruppe in der 3-Stellung der 1,3-Bi-
;?;;lfonylverbindung der vorstehend angegebenen Formel (IV) ge-3:-·.3
d-?r Erfindung besteht aus Hydroxyden, Carbonaten, Bicarbonaten
und Alkonolaten von Alkalimetallen, z.B. Natriumayiroxyd,
Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, liatriunfiicarbonat und Natriumäthylat, sowie aus den Hydroxy
den von Erdalkalin, wie Bariumhydroxid und Calciumhydroxyd.
Diese Reagentien werden in einer Menge von etwa 1 bis 5 liol ^e 1 Mol der Disulfonylverbindung der vorstehend angegebenen
Formel (IV) verwendet, und zwar vorzugsweise in wäß— riger oder alkoholischer Lösung mit einem Gehalt von 1 bis
5 Gew.-&. Die Reaktion wird vorzugsweise bei etwa 50 bis
11C0C auogefüart. Infolge der alkalischen Hydrolyse .
di 1-Sulfonylverbindung der vorstehenden Formel (II-)
entsprechendes Metallsale erhalten. Die Behandlung dieses Salzes mit einer Säure ergibt die freie Säure gemäß der
Formel (II).
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BAD ORIGINAl.
Eine weitere Gruppe vcn Reagentien, die für die Abspaltung
der SuIfonylgruppe in der 3-Steilung der 1,3-Disulfonylverbindung
der verstehend angegebenen Formel (IV) gemftßjki
der Erfindung geeignet ist, besteht aus Aminen, einscrjlijji
lieh Ammoniak,primären Aminen, wie Methylamin, Ä'thylamin und
Anilin und sekundären Aminen, wie Dimethylamin, Diethylamin und Morpholin· Diese Amine werden vorzugsweise in einer Menge
vcn etwa 2 bis 5 Mol je 1 Mol der DiεuIfonylverbindung der
vorstehend angegebenen Formel (IV) in Form einer Lösung in
einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, ficeton,
Benzol odei in einer Mischung der vorstehenden Lösungemittel
mit Wasser verwendet. Infolge der Abspaltungsreaktion der SuIfonylgruppe wird die 1-SuIfonylverbindung der verstehend
angegeben·» Formel (II) ale Aminaddukt erhalten, wobei durch
dessen Behandlu&g mit einer Seure die Verbindung der vorstehend
angegebenen Formel (II) erhalten wird·
Di« 1*»Sulfonylverbindung der Formel (II) oder deren
Alkalisalz kann durch an sich bekannte Mittel oder Maßnahmen in andere Verbindungen übergeführt werden, die unter den
Bereich der vorstehend angegebenen Formel (I) fallen·
Sie Verbindung der vorstehend angc ebenen Formel (I) lautem
in welcher der Rest I^ ein niederes AIk^i bedeutet, kann mühelos nach an sich bekannten Mitteln oder Maßnahmen erhalten
werden, beispielsweise durch Umsetzung der Verbindung der vor-
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BAD ORlGiNAi
stehend angegeber«i Ferne1 (II) mit einem Dialkylsulfat, z.B.
Dimethylsulfat oder Diäthylei~-l± :>.t t oder durch. Umsetzung des
Alkalisalzes der Verbindung der Formel (XI) mit einem Alkylhalogenid,
z.B. Methyljodid oder Äthylbromit, erhalten werden.
Die Verbindungen der vorstehenden Formel (I) la welchen
IL einen niederen Alkano^l- oder Benzoylrest darstellt, könnan
nach an sich bekannten Maßnahmen oder Mitteln erhalten werden, z.B. durch Umsetzung der Verbindung der Formel (II)
mit einem Säureanhylrid, wie Essigsäureanhydrid und Propionsäureanhydrid
oder durch Umsetzung de» Alkalisalze* der Verbindung
der vorstehenden Formel (II) mit einem AcylhalogenUl,
wie Acetylehlorid, Propionylciilorid oder Bensoylchlorid. '
Die Verbindungen der vorstehend angegebenen Formel (I), worin S^ einen Alkoxycarbonylrest bedeutet, können nach an
sich bekannten Mitteln oder Arbeitsweisen erhalten werden, z.B. durch Umsetzung de» Alkalisalzes der Verbindung der
Formel (II) mir einem Alkylchloroformiat, z.B. Äthylchlorofo*miat.
Die Verbindungen der Formel (I), in wilehen der .Rest B-*
eine Aminophenyl- oder Hydroxypheny!gruppe darstellt, können
aus der entsprechenden Verbindung, in welcher R* eine
liitrophenyl- oder Benzyloxypheny!gruppe bedeutet» in an sich .
bekannter Weise oder mit an sich bekannten Mitteln erhalten '
w erden, z,B. durch katalytische Reduktion· ' . '
00S887/2H7 , ,
- ίο -
Dis Ausgar>SRiR8terialiejQ,der vorstehend geschilderten
Arbeitsweisen* &*a. die 3~8ulfony!«hydantoine, die in der
5»5-Stellu!ig aweitach substutuiert sind, der vofctehend angefrfbenen
Formel (III) und die 1,3-Disulfonylhydantoine, die
in der 5»5-Stellung zweifach substituiert sind, der voribehend
angegebenen Formel (IV) wurden offensichtlich nie zuvor beschrieben. Die 3-Suifonylverbindun ; der allgemeinen
Formel (III) und die ·^-DiBulfoaylvftrblnduns der allgemeinen
Formel (I?)} //orln HS «lid &"-* gleich sindt können dundb
zußg dar Hydantoine der allgemeinen Formel
B4 JJO *m
in Form von deren Älkalisalz oder in Gegenwart eines Dehy-
drohalogenierungsiEittels mit Sulfonylhalogenid der allge-
ist
meinen Formel KSSO2X (worin X ein Halogen/und H|r, die vorstehend angegebene Bedeutung aufweist), nach an sich bekannten
Arbeitsweisen and Mitteln hergestellt werden.
Die Umsetzung des Alkalimetallsalzes von Hydantoinen der vorstehend angegebenen Formel ("V) mit dem ßulfonylhaloge
- nid wird vorzugsweise ineingenfgeeigneten Lösungemittel, wie
Äther, Benzol, n-Hexan, Xylol, Aceton oder Äthanolt bei
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BAD ORiGiNAL
bei Temperaturen im Bereich von etwa 15 bis 2000C, zweckmäßig und vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des Lösungs*
mittels ausgeführt. Bei dieser Umsetzung wird normalerweise ein Gemisch der 3-Sulfony!verbindung der vorstehend angegebene*
nen Formel (III) und der 1,3-Disulfony!verbindung der vor-
stehend angegebenen Formel (IV), worin R1, und R 3 gleich
sind, erhalten. Das quantitative Verhältnis der Verbindungen in dem Produkt hängt in gewissem Ausmaß von den Arten der
Ausgangsmaterialien und des Lösungsmittels ab, wobei jedoch bei einer verhältnismäßig niedrigen Reaktionstemperatur oder
kurzen Reaktionsdauer das Bildungsverhältnis oder der Bildungsanteil der 3-Sulfonylverhlndung zur Zunahme neigt und ί
umgekehrt bei einer verhältnismäßig hfth«n Teaptfttur oder lan- j
gen Reaktionsdauer der Btlc*ung*anteil der 1,3-Dfteulfonylverbindung zur Zunahme neigt· Si· J ^Mlfnnylv^ibindung und dl·
1,3-Disulfonylverbindung können alt Leichtigkeit durch Omkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Benzol oder einem Geraisch davon getrennt werden, j
Ähnliche Ergebnisse können erhalten werden, wenn anstell· der Umsetzung «Ines Alkpllsalzes des Hydantoins der vorstehend
angegebenen Formel (V) mit dem vorstehend bezeichneten Sulfonylhalcgenld zunächst das Hydantoin der vorstehend angegebenen Formel (V) mit einer äquiraolaren. Menge Hydroxyd, Hydrid,
Amid, oder Alkoholat eines Alkalimetalle (z.B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumhydrid, Lithiumhydrid, Natrlumamld und Natrlumäthylat) umsetzt und anschließend das Reaktionsprodukt mit dem vorstehend bezeichneten Sulfonylhalogenld /
umsetzt.
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BAD ORIGINAL
Beispiele für Dehydrohalogenierungsmittel, die zur direkten Kondensation des Hydantoins der vorstehenden
Formel (V) mit dem Sulfonylhalogenid zweckmäßig zur Anwendung gelangen können, umfassen Pyridinanaloge, z.B.
Pyridin, Picolin und Lutidin, und aliphatlsche tertfire Amine, wie Trimethylamine Triäthylarain, Tri-n-propylamin
und Tri-n-Butylamin.
Wenn das Hydantoin der vorstehenden Formel (V) und
das Sulfonylhalogenid durch die Einwirkung eines Pyridinanalogen als Dehydrohalogenierungsmittel kondensiert werden,
wird zweckmäßig und vorzugsweise etwa ein molarer Teil des
Hydantoine mit etwa 1 bis 1,5 molaren Anteilen des SuIfonylhalögetids in 1 bis 15 Mol des Pyridinanalogen umgesetzt.
Ee ist ebenfalls möglich, die Kondensation in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Xylol, auszuführen. Das Pyrldinanaloge wird vorzugsweise im wasserfreien Zustand verwendet. Obgleich
die Reaktion bei Raumtemperatur fortschreitet, wird sie in
vorteilhafter Weise durch Erhitzen auf dem Wasserbad während 30 Minuten bis 2 Stunden ausgeführt. Nach dieser Arbeitsweise
wird hauptsächlich die 3-Sulfonylverbindung der vorstehenden
Formel (III) erhalten.
Die Kondensation des Hydantoins von Formel (T)mit dem
Sulfonylhalogenid in Gegenwart eines aliphatischen tertiären Amine wird zweckmäßig in einen Lösungsmittel wie Aceton,
Benzol und Xylol ausgeführt. Dabei werden vorzugsweise etwa
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2 bis h Mol des Sulfonylhalogenids und etwa 2 bis 4 Mol des
tertiären Amins je 1 Mol des Hydantoins der Formel (V) verwendet. Diese Kondensationsreaktion schreitet bei Raumtemperatur
fort undvervollständigt sich innerhalb einer besonders
kurzen Zeitdauer in Aceton. Bei Verwendung von Benzol oder Xylol als Lösungsmittel wird die Reaktion in vorteilhafter
Weise durch Erhitzen auf dem Wasserbad während zwei bis 3 Stunden ausgeführt. Nach dieser Arbeitsweise wird
hauptsächlich die 1,3-Disulfony!verbindung der Formel
(IV) erhalten, inwlcher R', = R!f3 ist, wobei daa Produkt
in hoher Ausbeute erzielt wird.
Die 1,3-Disulfony!verbindung der Formel (IV), in welcher
R1-, von RM-z verschieden ist, kann durch Umsetzung der ."vv,;
3-Sulfonylverbindung der nachstehenden Formel
R1 CO-N-SO2R3"
JH-CO
(in)1
mit dem Sulfonylhalogenid der Formel XSO2R1 -* in Gegenwart
eines aliphatischen tertiären Amins, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, hergestellt werden. In diesem
Fall ist es zweckmäßig, etwa 1 bis 2 Mol des SulfonylhalogerLds
und etwa 1 bis 2 Mol des tertiären Amins jsxSxkIejul
1 Md)i der 3-Sulfony!verbindung der vorstehenden Formel (III)1
zu verwenden.
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BAD
BAD
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung können aus der Reaktionsmischung in Form ihrer Salze isoliert werden.
Ferner können die freien 1-SuIf ony!verbindungen der vorstehen·
den Formel (I) in ihre Salze mit pharmaceutisch annehmbaren Basen naoh an sich bekannten Maßnahmen übergeführt werden.
Beispiele für geeignete Basen sind z.B. die Hydroxyde von Alkalimetallen, wie Natriumhydroxyd.
Für einige der spezifischen Verbindungen gemäß der Erfindung wurden deren pharmacologische Aktivitäten mit denjenigen von bekannten Arzneimitteln verglichen« wobei die
in den nachstehenden Tabellen aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
(1) Entzündungshemmende Wirkungen:
Die entzündungshemmende Aktivität der An der nachsehenden
Tabelle I aufgeführten Verbindungen wurden unter Anwendung des Maus-Hinterpfotenödem-Verfahrens geprüft. Bei jedem Versuch sowie auch im Kontrollversuch wurden 6 Mäuse angewendet.
0,05 ml einer 10 £igen Hefe- oder Karageen-Suspension wurden
in die Pfote des Hinterbeins des Tieres eingespritzt. Nach 3 Stunden wurden die Hinterbeine der Maus vom Gelenk abgeschnitten, und das Gewicht (R) des Beins, welches die Häfensuspension- oder Karageeneinspritzung erhielt, und das Gewicht (L) des Beins, das diese Injektion nicht erhielt,
wurden bestimmt. Aus den Werten von R, L und dem Körpergewicht (B.W.) der Maus wurde die prozentuale Zunahme gemäß
der folgenden Gleichung berechnet:
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BAD ORIGINAL
L
Aus dem Mittel der prozentualen Zunahme (A) der Versuchsgruppe und dem Mittel der prozentualen Zunahme (B) der
Kontrollgruppe wurde die prozentuale Hemmung gemäß der nachstehenden Gleichung berechnet.
% Hemmung « j^s. χ loo
Die zu prüfende Verbindung wurde den Versuchstieren ^O
Minuten vor der Einspritzung der Hefe- oder Karageen-Suspension oral verabreicht.
Die Versuchsergebni» sind in der nachstehenden Tabelle I
zusammengestellt t
Entzündungshemmende Wirkungen der Verbindungen auf das Maus-Hinterpfoten-odem, das mittele Hefe-
oder Karageen-Suspension (carrageenln) hervorgerufen wurde
Verbindungen | Ηβπηαηκ | in % des Ödems |
1 inu/kK p.o. | Hefe | Karaaeen |
1 -Benicjlsulfonyl-SiS-diphenyl- hydantoin |
51,8 | 42,4 |
1-Äthansulfonyl-5,5-diphenyl- hydantoin |
39,9 | 28,7 |
1-p-NitBobenzolsulfonyl-5- äthyl-5-phenylhydantoin |
43,7 | • 34,9 |
Phenylbutazon | 33,5 | 27,7 |
Aminopyrln | 30,4 | 24,0 |
Aspirin | 18,6 | 28,4 |
Ibufenac | 20,3 | 19,4 |
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Aus der vorstehenden Tabelle I ist ersichtlich, daß die Verbindungen
gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Entzündungshemmende Aktivität gegenüber bekannten Entzündungshemmenden
Mitteln aufweisen.
(2) Antiexsudative Aktivität:
Die antiexsudative Aktivität der in der nachstehenden Tabelle II aufgeführten Arzneimittel wurde bestimmt. Bei jedem Versuch
sowie im Kontrollversuch wurden 6 männliche Ratten vom
Wiatar-Stamm verwendet.
In jedes Versuchstier wurden 25 ml Np-Oas am Rücken
eingespritzt« um in situ eine Luftblase zu bilden, in welche
1 ml von *1 £lgem Crotonöl eingespritzt wurde. Das Arznei-
Bit tel in der angegebenen Dosierung wurde den Versuchstieren
täglich durch orale Verabreichung während einer Dauer von 1 Woche gegeben. Das Volumen der Ausschwitzung oder Exsudation
in der Luftblase wurde 1 Woche später gemessen. Aus dem Mittel des Exsudationsvolumens VmI der Versuchstiere und demjenigen
der Kontrollgruppe wurde eine prozentuale Hemmung, 9#53 - 1,16 ml gemäß der nachstehenden Gleichung berechnet:
% Hemmung - χ 100
Das Körpergewicht der untersuchten Tiere vor und nach der Dosis-Abgabe wurde ebenfalls bestimmt. Die Versuchsergebnisse
sind In der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
009887/2U7
BAD
Tabelle II Antiexsudative Wirkung in Ratten
Verbindung | Anzahl von Ratten |
Dosis mg/kg täglich p.o. |
Volumen | (ml | Exsudative | :*) | Körpergewicht (g) |
Kontrolle | 6 | 0 | 9,53 ± 1 | ,16 | i s.e,) Hemmung ( | vorher/am Ende | |
0 | 183/231 | ||||||
ο 1-Benzolsulfonyl-
o 5 *5-diphenyl-
«o hydantoin
oo
oo
6 | 3 |
6 | Io |
6 | 16,7 |
6 | 5o |
6 | 15o |
6 | Io |
6 | 5o |
6 | loo |
6 | 2oo |
7,42 i 1,88 7,45 i 1,37 4,63 ± I,o5
4,53 i 1,33 3,22 ± o,61 22,1
21,3
51,4
52,5
66,2
21,3
51,4
52,5
66,2
176/214 173/2o4 186/236 186/214 183/180
Phenylbutazon
Aspirin
3oo
7,3o t 1,99
2,9o t i,o4 2,8o ± o,32 l,7o ± 1,21
lo,16 ± 1,76 22,4
69,6
71,9
83,o
69,6
71,9
83,o
-1,9
178/217 185/174 167/142 148/105
156/201
cn
'■j
ο cn cn ro
Aus der vorstehenden Tabelle II 1st ersichtlich, daß 1-Benzo lsulfonyl*5»5*-dlphenylhydanto in eine wesentlich
stärkere antiexsudative Aktivität aufweist als Aspirin und
etwa die gleiche wie diejenige von Phenylbutazon. Aus der vorstehenden Tabelle II ist ferner ersichtlich, daß im Hinblick auf die Abnahme im Körpergewicht 1-Benzolsulfonyl-5,5-dipheny!hydantoin gegenüber Phenylbutazon bevorzugt wird.
Die antipyretische Aktivität der in der nachstehenden Tabelle III aufgeführten Arzneimittel wurde gemessen. Unter männlichen Ratten vom Wistar-Stamn mit einem Gewicht von I6o bis
g wurden solch® mit etwa der gleichen Körpertemperatur ausgewählt und untersucht. In die Versuchstiere wurde 1 ml je
100 g Körpergewicht einer 15 jfigen Hefesuspension subcutan
eingespritzt, und den fieberkranken Ratten wurde 16 Stunden
nach Einspritzung der Hefesuspension das Arzneimittel in der angegebenen Dosierung oral verabreicht· Die Körpertemperatur
Her Versuchstiere wurde Insgesamt 6mal jede Stunde vor der
Hefeinjektion, zum Zeitpunkt der Arzneimittelverabreichung und nach der Verabreichung gemessen. Die'·Versucheergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt, wobei die "Abnahme", die maximale Abnahme in der Körpertemperatur
aeit dem Zeitpunkt der Arzneimittelverabreichung angibt.
009887/214?
BAD ORIGINAL
Verbindung | Antipyretische Wirkung | Dosis | P ι Wahrsoheinlichkeitswerte | in Ratten | Temperatur in 0C | Abnahme | ί ; |
Ό55 | |
Kontrolle | «Anzahl von Ratten |
Bg/kg p.o. |
Rektale | 0*15 ί 0,07 | |||||
1-Benzolsulfonyl- 5,5-diphenylhydanto |
9 | O | ,r-ZnaO-HT. | 0,37 t O,O9(P<O.Q5) 1,10 t 0,16(Rö.01) 1,35 ί O,2i(ScO.O1j |
! | ||||
Aspirin | 5 in 5 5 |
30 100 200 |
37,0/38,1 | 0,44 ί 0,15(190.05) 0,82 t O»15(KO.O1) O9SS t 0,19(^0.01) |
|||||
O 3 |
Phenylbutazon | 5 5 5 |
30 100 200 |
36,8/38,5 37,2/38,1 36,8/37,9 |
0,54- Z. 0, i8trC0»Q5j 0,79 ± OS2O(RO.O55 1,03 t Q?19(£*0.0S) |
||||
ejt OO "»Mi KJ *- |
Aminopyrin | 5 4 5 |
30 100 200 |
37,0/38,3 37,1/38,6 37,1/38,4 |
1,00 t O,17(£rt).Oi5 1,16 ± O,13(PCO.O1) |
||||
in in | 100 200 |
37,4/38,1 36,9/38,2 37,5/38,4 |
|||||||
37,4/38,2 37,0/38,1 |
B | ||||||||
Aus der vorstehenden Tabelle III ist ersichtlich, daß das l-Benzolsulfonyl-5,5-diphenylnydantoin eine gleiche oder
überlegene antipyretische Aktivität, verglichen mit den bekannten
Antipyretika, Aspirin, Phenylbutazon und Aminopyrin, aufweist.
(4) Magen-Darmstörung und akute Toxizität: Männlichen nicht reinrassigen Hunden mit einem Alter von
1 bis 1,5 Jahren aus dem Laboratoriums-Hundebestand wurde
das Arzneimittel oral in Form von Kapseln verabreicht. Keiner der fünf Hunde, welchen 100 mQ je kg Körpergewicht von 1-Benzolsulfonyl-5#5-diphenylahydantoin
verabreicht worden waren, zeigte irgendein Symptom, das auf eine Magen-Darmstörung
während der nachfolgenden Woche hinwies. Jedoch zeigten zwei Hunde, denen 100 nA je kg Körpergewicht Phenylbutazon verabreicht
worden waren, schwaches Erbrechen während 1 bis $ Tagen unmittelbar im Anschluß an die Verabreichung und es
wurde eine Appetitabnähme während 3 Tagen beobachtet.
Der IDc0-Wert (Wert einer Woche) von 1-Benzolsulfony1-5,5-diphenylhydantoin
unter Anwendung von männlichen dd-Mäusen war so gering wie I700 mg je kg im Falle oraler Verabreichung
und 1037 mg je kg bei intraperitonealer Injektion.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind als entzündungshemmendes
Mittel, Antipyretikum und Analgetikum sehr brauchbar. Geeignete Verabreichungsdosierungen liegen im
009887/2U7
BAD QRltÄL
Bereich von etwa 200 bis 600 mg je kg Körpergewicht je Tag
p-ro Erwachsener.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
Herstellung von 3-Äthansulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
und 1,j5~Diäthansulf onyl-5#5-diphenylhydantoin
Zu einer Suspension von 2.ΎΛ g Natriumsalz von 5»5-Diphenylhydantoin
in 250 ml absolutem Benzol wurden 14 g Äthansulfonylchlorid zugegeben und das System wurde während 30 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt. Nachdem während 5 Minuten unter Rückfluß gehalten wurde, wurde Benzol unter vsrringertem Druck
abdestilliert. Dem Rückstand wurde Wasser zugegeben und die unlösliche Substanz wurde aus verdünntem Äthanol umkristalisiert,
wobei 120 g 2-Äthansulfonyl-5*5-diphenylnydantoin in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von I50 bis
1510C erhalten wurden.
Wenn die vorstehende Umsetzung während 1 Stunde unter
Rückfluß ausgeführt wurde, worauf ähnliche Behandlungen folgten und das unlösliche Material aus einem Lösungsmittelgemisch
aus Benzol und Äther|umkristallisiert wurde, ergaben
sich 15,0 g 1,3-Diäthansulfony1-5,5,-diphenylhydantoin in
Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von I85 bis 186°
X.
8DT/2U7
BAD ORiGINAt
Herstellung von 3-Benzolsulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoin
und !,^-Dibenzolsulfonyl-S-äthyl-^-phenylhydantoin
22,6 g Natriumsalz von 5-Äthyl-5-phenylhydantoin und 23,7 g
Benzolsulfonylchlorid wurden 30 Minuten lang in 200 ml absolutem
Benzol unter Rückfluß gehalten. Benzol wurde abdestilliei
und der Rückstand wurde mit Wasser gewaschen. Bei Umkristallisation des unlöslichen Materials aus Methanol wurden 17*2 g
3-Benzolsulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoin in Vorm von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 190,5 bis 191,5°C erhalten.
Bei Ausführung der vorstehend beschriebenen Reaktion,
wobei 4 Stunden lang unterRückfluß gehalten wurde und anschürend ähnliche Behandlungen durchgeführt wurden, ergaben
sich 7,2 g l,^Dibenzolsulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoin
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 173 bis
1750C.
In ähnlicher Welse wurden die folgenden Verbindungen
hegestellt:
009887/2147
BAD ORiGiNAL
3-Äthansulfonyl-5,5-diniethylhydantoin
Schmelzpunkt: 172 bis 174°C
1,3-Diäthansulfonyl-5,5-dimethylhydantoin
Schmelzpunkt: I5I bis 153°C
3-Benzolßulfonyl-5<5-dimethy!hydantoin
Schmelzpunkt: 168 bis 1700C
1,3-Dibenzolsulfonyl~5»5-diiaethylhydantoin
Schmelzpunkt: I72 bis 174°C
•Beispiel 3
Herstellung von 3-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5i5-diraethylhydantoin
und l,3-Di-(p-nitrobenzolsulfonyl)-5,5-dimethy!hydantoin
15,0 g Natriumsalz von 5,5-Dinethylhydantoin und 2k g
P-Nitrobenzolsulfonylchlorid wurden während 30 Minuten bei
Raumtemperatur in 150 ml Äthanol gerührt und dann 3 Minuten
lang auf kochendem Wasserbad erhitzt. Nach der Umsetzung wurde Äthanol unter verringertem Druck abdestilliert und zu dem
Rückstand wurde Wasser zugegeben. Bei Umkristallisation des
unlöslichen Materials aus Äthylacetat wurden 5/3 g l,3-Di-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5»5-dimethy!hydantoin
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 262 bis 2630C erhalten.
Dann wurde die Mutterlauge von der vorstehend beschriebenen Äthylacetatumkristallisation konzentriert und der Rückstand
aus Methanol umkristallisiert, wobei 8,5 g 3-(p«4Iitrobenzolsulfonyl)-5»5-dimethy!hydantoin
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 202 bis 205°C erhalten wurden.'
009887/2U7
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen erhalten:
3-Benzolsulfonyl-5*5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 205 bis 204°C
1,3-Dibenzolsulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 233 bis 2340C
Herstellung von 3-Äthansulfonyl-5,5-pentamethylenhydantoin
Zu einer Suspension von 16,8 g 5,5-Pentamethylenhydantoin
in 200 ml η-Hexan wurden 2,4 g Natriumhydrid zugegeben und
das System wurde unterRückfluß während 2 Stunden erhitzt. Dann wurde die Reaktionsmischung mit 15 g Äthansulfonylchlorid
versetet, worauf etwa 10 Minuten lang unter Rückfluß
erhitzt wurde. η-Hexan wurde abdestilliert und der Rückstand wurde mit Wasser gewaschen und aus verdünntem Äthanol umkristallisiert,
wobei eine Ausbeute von 12,0 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von
l£6 bis 1480C erhalten wurd·.
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen
erhalten:
009887/2U7
3-Äthan5ulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoln
Ölige Substanz
3H3enzolsulfonyl-5,5--pentamethylenhydantQin
Schmelzpunkt: I9I bis 193°C
3-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5*5-diphenylhydantoin
Schmelzpunktj I95 bis 1960C
3-(p-Nitrobenzolsulfonyl)~5-äthyl-5-phenylhydantoin
Schmelzpunkt: 205 bi3 2O7°C
3-(p-Toluolsulfonyl)-5,5-dipheny!hydantoin
Schmelzpunkt: 228 bis 23O0C
3-(p-Toluolsulfonyl)~5-äthyl-5-phenylhydantoin
Schmelzpunkt: 182 bis 1830G
3-(p-Acetaminobenzolsulfonyl)-5*5-dipehnylhydantoin
Schmelzpunkt: 228 bis 2310C
Beispiel 5
Herstellung von 3-Benzolsulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
Herstellung von 3-Benzolsulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
2$,2 g 5,5-Diphenylhydantoin und 22,6 g Benzolsulfonylchlorid
wurden in 50 ml Pyridin eingebracht und die Mischung wurde während 2 Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Dann wurde
Pyridin unter «rringertem Durck abdestilliert*und der Rückstand
wurde mit Wassepverstzt.Die ausgefallenen Kristalle bei der
Herstellung des mit Salzsäure angesäuerten Systems wurden durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol
umkristallisiert, wobei 31,0 g des gewünschten Produktes in
ο form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 203 bis 204 C
erhalten wurden.
009887/2U7
Herstellung von 3-(p-Toluolsulfonyl)-5,5-dlphenylhydantoln
25*2 g 5,5-Dipheny!hydantoin und 19,1 g p-Toluoleulfonylchlorid wurden In $0 ml Fyrldln eingebracht und dl·
Misohung wurde während 2 Stunden auf einem Wasserbad erhitzt, worauf ähnliche Behandlungen wie In Beispiel 5
ausgeführt wurden« Die dabei sich ergebenden rohren Kristalle wurden aus Dioxan umkristallisiert, wobei 30 g des gewünschten
Produkts in Fons von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 228 bis 2^00C erhalten wurden.
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen erhalten»
3-(p-Methoxybenzolsulfonyl)-5, 5-dipttenylhydantoin
Schmelzpunkt! I86 bis 188°C
3_(p-chlorbenzolsulfonyl)-5,5«diphenylhydant ο in
Schmelzpunkt: 170 bis 1710C
3- (P-Benzyloxybenzolsulfonyl) -5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 221 bis 223°C
3-(m-Hitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 222 bis 224°C
009887/2147
Herstellung von l^-Dibenzoleulfonyl-SiS-diphenylhydantoin
Jn 200 ml absolutem Benzol wurden 25,2 g 5#5-Diphenylhydantoin,
50 g Benzolsulfonylchlorid und 4o g TriKthylamin
eingebracht, und die Mischung wurde während 1,5 Stunden unterRückfluß erhitzt. Anschließend wurde das Benzol abdeetiliiert
und der Rückstand mit Wasser versetzt und mit Salzsäure angesäuert;. Die dabei auegefallenen rohen Kristalle
wurden durch Filtration abgetrennt und mit kalten 5 !(igen
wäßrigen Natriumhydroxyd und mit Wasser gewaschen, worauf aus Dioxan umkristallisiert wurde. Dabeiwurden 45 g dee gewünschten
Produkten Form von weißen Mädeln mit einem Schmelzpunkt
von 233 bis 234OC erhalten.
Herstellung von l,34Kp-Methoxybenzolsulfonyl)-5#5-dlpheny!hydantoin
In 200 ml absolutem Benzol wurden 25,2 g 5,5-Diphenylhydantoin,
57 g p-Methoxybenzolsulfonylchlorid* und 40 g fHäthylamin eingebracht und die Mischung wurde während
Stunden unterRückfluß erhitzt. Die Behandlung des Reaktionsproduktes erfolge in ähnlicher Weise wie vorstehend in
Beispiel 7 beschrieben» Es wurden 50 g des gewünschten Produktes
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 240 bis 242°C erhalten.
009887/2U7
BAD ORIGINAL
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen
erhalten?
Schmelzpunkt: 268 bis 2710C
1,3-Di-(m-nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 243 bis 2450C
l^-Di-Co-toluolsulfonylJ-S^-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt 196 bis 199°C
1, 3-Di-(p-benzyloxybenzßlsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 196 bis 1990C
Herstellung von l,j5-Dibenzolsulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
In 200 ml absolutem Aceton wurden 39#6 g 3-Benzolsulfonyl-515-diphenylhydantoin,
20 g Benzolsulfonylchlorid und 3,0 g Triäthylamin zugegeben und die Mischung wurde während
etwa 10 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt. Die ausgefällten Kristalle tiurden durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und dann mit Aceton und aus Dioxan umkristallisiert, wobei 40 g des gewünschten Produkts in Form von weißen
Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 233 bis 234°C erhalten wurden. In ähnlicher Welse wurde die folgende Verbindung erhalten:
1-Benzo lsulfony 1-3-(p-me thoxybenzolsulfonyl)-5, 5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 235 bis 2370C
Schmelzpunkt: 235 bis 2370C
009887/2U7
BAD i
Beispiel 10
Herstellung von l-Äthansulfanyl-5,5-diphenylhydantoin
Herstellung von l-Äthansulfanyl-5,5-diphenylhydantoin
34,4 g 3-Äthansulfonyl-5,5-dfc>henylhydantoin wurden in 200 ml
absolutem Benzol suspendiert und der Suspension wurden 2,4 g Natriumhydrid zugegeben, worauf 2 Stunden lang unter Rückfluü
gehalten wurde. Nach der Umsetzung wurde das Benzol abdestillieil
und cer Rückstand wurde mit verdünnter Salzsäure behandelt. Die Umkristallisatim des unlöslichen Materials aus verdünntem
Äthanol ergab 27,5 g des gewünschten Produkts in Form von
weißen Nadeln mit einem Schmelzpukktvon 205 und 207°C.
Beispiel 11
Herstellung von 1-Benzolsulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoin
Herstellung von 1-Benzolsulfonyl-5-äthyl-5-phenylhydantoin
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß a4s Ausgangsmaterial &h,k g j5-Benzolsulfonyl-5-äthyl-5~Phenylhydantoin
verwendet wurden. Es wurden dabei 15,0 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln
(UmkristäHisiert aus Methanol) mit einem Schmelzpunkt von
98 bis 1000C erhalten.
009887/2147
Herstellung von l-{p- Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diraethylhydantοin
Die Arbeitsweise gemäß Beispiel IO wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß 31,3 g 3-(p-iIitrobenzolsulfonyl)-5,5-dimethy!hydantoin
als Ausgangsmaterialverwendet wurden. Dabei
wurde das gewünschte Produkt in einer Menge von 18,5 g in Form von weißen Nadeln (umkristallisiert aus verdünntem
Methanol) mit einem Schmelzpunkt von 215 bis 217°C erhalten.
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
1-Xthaiisulfonyl-5-ä thyl-5-phenylhydanto in
Schmelzpunkt: I63 bis 1640C
l-Benzolsulfonyl-5,5-dipheny!hydantoin
Schmelzpunkt: 221 bis 222°C
1-Äthansulfonyl-5,5-diroehtylhydantoin
Schmelzpunkt: 190 bis 192°C
1-Äthanaulfonyl-5,5-pentamethylenhydantoin
Sehmelpunkt: 247 bis 249°C
1-Benzolsulfonyl-5,5-dimifcy!hydantoin
Schmelzpunkt: 202 bis 204°C
l-Benzolsulfonyl-SiS-pentamethylenflydantoin
Schmelzpunkt: 245 bis 246°C
l-(p-Nitrobenzolsulfonyl)^äthyl-5-phenylhydantoin
Schmelzpunkt: 204 bis 2050C
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l-( p-Toluols ulf oijyl)-5,5-dlphenylhydantoin
Schmelzpunkt: 265 bis 267°C
1 - (P-To luo lsulf ony 1) -S-äthyl-S-Phenylhydanto in
Schmelzpunkt: 109 bis 111°C
Herstellung von l-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
und l-(p-Aminobenzolsulfonyl)-5,5-dlphenylhydantoin
Zu einer Suspension von H,3 β 3-(p-*iitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
in 50 ml absolutem Toluol wurden 0,25 g Natriurahydrid zugegeben, worauf die In Beispiel 11
beschriebenen Behandlungen ausgeführt wurden. Anschließend wurden 2,8 g l-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-dlphenylhydantoin
in Form von blassgelben Nadeln mit einem Schmelzpunkt von
220 bis 222°C erhalten.
5 g des vorstehend beschriebenen l-(p-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
wurden In 100 ml Äthanol gelöst und die Lösung wurde einer katalytischen Reduktion in üblicher Weise
unter Anwendung von Palladiumkohlenstoffkatalysator unterworfen. Nach der Umsetzung wurde der Katalysator durch
Filtration entfernt und das Filtrat wurde konzentriert. Bei Umkristallisation des sich ergebenien Rückstands aus verdünntem
Äthanol wurden 2,5 g 1-(p-Aminobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
in Form von weißen Nadeln nit einem Schmelzpunkt von 276 bis 2780C erhalten.
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BAD ORtQtNAt
In ähnlicher Weise wurde von 1-(p-Benzyloxybenzolsulfonyl)-5»5-diphenylhydantoin,
1-(p-Hydroxybenzo1-sulfonyl)-5f
5-diphenylhydantoin in Form von weißen Nadeln mil; einem Schmelzpunkt von 263 - 2650C erhalten.
Herstellung von 1 -Benzolsulfonyl-5,5-diphenylliydanto.in.
a) 53. g ' 1,3-Di"benzolsulfonyl-5t5-diphenylhydantoin
wurden 200 ml 4#iges wässriges. Natriumhydroxyd zugegeben
und die. Suspension wurde auf einem Wasserbad unter Rühren während etwa 30 Minuten erhitzt. Die sich ergebende
durchsichtige lösung wurde mit Salzsäure angesüuert und.die dabei^ausgefällten Kristall£wurdendurch.
Filtrieren getrennt, mit verdünntem wässrigem Natriumcarbonat gewaschen und von Äthanol umkristallisiert,
wobei 20 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln und einem Schmelzpunkt von 221 - 2220C erhalten wurden.
wobei 20 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln und einem Schmelzpunkt von 221 - 2220C erhalten wurden.
b) 50 g 1,3-Dibenzoleulfonylh.ydantoin wurden
einer Mischung aus 50 ml konzentrierter Salzsäure und
50 ml Äthanol zugegeben und das System bei 150 - 1700C während 4 Stunden in" einem Autoclaven erhitzt und
dann gekühlt. ΊΛ& ausgefällte« Kristalle wurden durch
Filtern getrennt und aus Methanol umkristallisiert,
wobei 37 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 221 - 2220C erhalten wurden.
einer Mischung aus 50 ml konzentrierter Salzsäure und
50 ml Äthanol zugegeben und das System bei 150 - 1700C während 4 Stunden in" einem Autoclaven erhitzt und
dann gekühlt. ΊΛ& ausgefällte« Kristalle wurden durch
Filtern getrennt und aus Methanol umkristallisiert,
wobei 37 g des gewünschten Produkts in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 221 - 2220C erhalten wurden.
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BAD ÖFHGfNÄt
•Herstellung von 1-(p-Metiioxybenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin.
. · 500 ml Äthanol wurden 59,0 g 1,3-Di-(p-meth.oxyl^e'nzolsulfonyl)-5>5-diphenylh.■ydan·fcoin
und 17,0 g Diäthylamin zugegeben und die Mischung wurde während 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde
das Äthanol abdestilliert und zu. dem Rückstand wurde verdünnte Salzsäure zugegeben. Die daraufhin s^-^^f^lTteii
Krist.all'ewurdeiidurch filtrieren abgetrennt und aus
Methanol umkristallisiert, wobei 30 g des erwünschten irodukts in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt
von 267 - 2680O erhalten wurden.
In ähnlicher Weise wurden die· folgenden Verbindungen
erhalten:
1-(pröhlorbenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt bei "°
1-(p-Benzyloxybenzolsulfonyi)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt.bei.228. ~ 23O0C
1-(m-Nitrobenzolsulfonyl)-5,5-diphenylhydantoin
Schmelzpunkt bei 253 ~ 2550O
1-(o-Tt).luolsulfonyl)-5»5-diphenylhydantoin . · ·
Schmelzpunkt.bei-223 - 2250O. ·
009887/2U7
Herstellung von 1-Benzolsulfonyl-3-methy1-5,5-diphenylhydantoin.
3,9 g 1-Benzolsulfonyl-5,5-diphenylhydantoin
wurden in 1000. ml 0.2#igem wässrigen Hatriumhydroxyd
aufgelöst, welchem 4 g Dimethylsulfat langsam unter Rühren tropfenweise zugegeben wurden,wobei das System .
kühl gehalten wurde». Die sich ergebende Lösung wurde währ.end 2 Stunden gerührt und die ausgefällten Kristalle
wurden durch Filtrieren abgetrennt und. aus Methanol umkristallisiert, wobei 2,5 g des erwünschten Produkts
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von - 2150C erhalten wurden, ·
Beispiel 17 . · '
Herstellung von 1-Benzolsulfonyl-3-äthoxycarbonyl-5f5-diphenylhydantoin.
In 500 ml absoluten Benzols wurdenv34 g 1-Benzolsulfonyl-5»
5-diphenylhydantoin suspendiert und der Suspension wurden 2,5 g -Natriumhydrid zugegeben· Anschließend
wurde die Mischung während einer Stunde auf einem Wasserbad unter Rühren erhitzt und mit 15 g Äthylohlorformiat
versetzt, worauf für eine weitere Stunde unter Rückfluß erhitzt wurde. Benzol wurde abdestilliert ·
und der Rückstand wurde mit Wasser versetzt und mit Äther
009887/2147
extrahiert. Der Ätherextrakt wur konzentriert und der
sich ergebende Rückstand wurde 'aus Äthanol umkristallisfert,
wobei 20 g des erwünschten Produkts in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 - 1550C erhalten
wurden.
Herstellung von 1-Benzolsulfonylr3-acetyl-5,5-diphenylhydantoin
5.0 g von 1-Benzolsulfonyl-5»5-diphenylhydantοin
wurden 20 ml Essigsäureanhydrid1 zugegeben und unter
Rückfluß während 2 Stunden erhitzt. Der nach Verdampfen unter verringertem Druck erhaltene Rückstand wurde in
Benzol' gelöst und in Fetroletrmäther gegossen. Nachdem
die daraufhin ausgefällten Kristalle durch Filtrieren abgetrennt wurden, wurden 3f0 g des gewünschten Produkts
ι1
in Form von weißen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 172 - 1750C erhalten.
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von in 5,5-Stellung 1-Sulfonyl zweifach substituierten 1-sulfonylhydantoinen
der Formel
CO- N-R4
R2 y - (
(I)
SO5R,
worin R1 und R2 jeweils Phenyl oder ein niedriges Alkyl bedeuten
oder gemeinsam einen 5- oder 6-gliedrigen cycloaliphatischen
Ring mit dem Kohlenstoffatom in der 5-Stellung des Hydantoinkerne bilden; R, ein niedriges Alkyl, Phenyl oder ein
substituiertes Phenyl bedeutet, wobei der Substituent am Phenyl ein niedriges Alkyl-, Nitro-, Halogen-, Amino-, Hydroxy-,
ein niedriges Alkoxy- oder ein Phenylalkoxyrest ist, in dem
die Alkoxyeinheit 1 bis 2 Kohlenstoffatome hat; unu R.
Wasserstoff, ein niedriges Alkyl, ein niedriges Alkanoyl, Benzoyl oder ein Alkoxycarbonyl darstellt und deren Salzen mit
pharmazeutisch zulässigen Basen, dadurch gekennzeichnet, daß
man entweder ein in 5,5-Stellung zweifach substituiertes 3-Sulfonylhydantoin der Formel
009887/2U7
BAD ORJGlNAl.
GO-N-SO2R1
(III)
R2-" "" NH-CO
worin R- und R2 die obengenannte Bedeutung haben und Rf,
ein niedriges Alkyl, Phenyl oder ein substituiertes Phenyl ist, wobei der Substituent am Phenyl ein niederer Alkyl-, Nitro-,
Halogen-, ein niedriger Alkoxy- oder ein Phenylalkoxyrest ist,
in dem die Alkoxyeinheit 1 bis 2 Kohlenstoffatome hat, auf
eine Temperatur zwischen 15° und 200° C in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Alkalireagens, bestehend aus
Hydriden, Hydroxyden, Amiden oder Alkoholaten von Alkalimetallen erhitzt, oder dats man ein in der 5,5-Stellung 2-fach 5,5-substituiertes
Disulfonylhydantoin der Formel
R. . CO-N-SO0R",
R2 " N N-GO
worin R-, R2 und R1, dia obengenannte Bedeutung haben und R",
die gleiche Bedeutung wie Rf, aufweist, wobei die Reste H1-
oder R", gleich oder verschieden sein können, bei einer Temperatur
zwischen 15° »*· und 20.00C mit einer Säure oder einer
009887/2147
BAD ORIGINAL
Base umsetzt, und das sich ergebende in 5,5-Stellung 2-fach
substituierte 1-Sulfonylhydantoin der Formel
R1 CO-NH
"\ O^ j (II)
Le.
worin R-, R2 und R', die obengenannte Bedeutung besitzen,
in Form einer freien Säure oder eines Salzes gewinnt und gewünsch*
tenfalls das Produkt in an sich bekannter Weise in das Endprodukt
der vorstehend angegebenen Formel (I) überführt·
2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial 3-Sulfonyl-, oder 1,3-Disulfonylhydantoin
verwendet, das durch Umsetzung eines in 5,5-S+ellung 2-faoh substituierten Hydantoins der Formel
I R1 CO-HH
HH-CO
worin R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,
in Form eines Alkalisalzes oder in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels
mit einem SuIfonylhalogenid der Formel
XSO2R»3 ,
worin R1, die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X
ein Halogen bedeutet, hergestellt wurde·
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP971866 | 1966-02-17 | ||
JP971966 | 1966-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670552A1 true DE1670552A1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=26344486
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