DE1669932B2 - Verfahren zur herstellung von geformten flexiblen polyurethanschaumstoffgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von geformten flexiblen polyurethanschaumstoffgegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformten flexiblen Gegenständen aus PoIyurelhanschaumstoff.
bei dem keine Hochtemperaturhariung notwendig ist.
Polyurethanschaumstoffe werden durch Umsetzung eines Polyols und eines Polyisocyanats (oder Polyisothiocyanats)
in Gegenwart eines Treibmittels erhalten. Das Treibmittel ist zweckrnäßigerweise Kohlcndioxyd,
das in situ als ein Ergebnis der Umsetzungen, durch die das Polyurethan gebildet wird, erhalten wird.
Beispielsweise kann eine schaumbildende Masse hergestellt werden, indem ein polymeres Polyol und Polyisoeyanat
unter Bildung eines Polyurethanvorpolymerisats mit freien Isocyanatgruppen umgesetzt wird,
das dann mit einer Verbindung umgesetzt wird, die aktive Wasserstoffatome enthält, beispielsweise Wasser,
um die Kohlendioxyderzeugung zu bewirken, wodurch das sich ergebende Polyurethan geschäumt
wird. Polyurethanschaumstoffe können alternativ auch nach dem »Einstufen«-Verfahren erhalten werden, bei
dem ein polymeres Polyol. ein Polyisoeyanat und eine aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindung zusammen
mit irgendwelchen anderen benötigten Bestandteilen gemischt werden, und die Reaktion der
Bestandteile liefert ein Polyurethan, das gleichzeitig •durch das in dem Verfahren erzeugte Kohlendioxyd
geschäumt wird.
Wenn der gewünschte Polyurethanschaumstoff für die Anwendung bei der Herstellung von großen
Gegenständen, wie Matratzen, bestimmt ist. werden die Reaktionsleünchmcr zweckmäßigerweise miteinander
gemischt, und die Mischung wird in eine Schale gegossen, wobei das dabei gebildete Polyurethan
durch das in der Reaktion erzeugte Kohlcndioxyd geschäumt wird, was einen selbsttragenden PoIyurcthan*»Laib«
ergibt, der nach dem Gelieren in die gewünschten Gegenstände zerschnitten werden kann.
Wenn jedoch die Polyui'ethanschaumstoffproduktc zur Herstellung kleinerer Gegenstände mit schwierigerer <*>
Form, beispielsweise IUr Sitzkissen, verwendet werden sollen, ist das »Laibe-Verfahren bei weitem nicht so
zweckmäßig und es ist oft bevorzugt, den PoIyurethanschaumstöff in einer geschlossenen Form zu
hitden, indem die Mischung der Reaktionsteilnehmer 6$
in die Form eingebracht, die Form verschlossen und ausreichend lang belassen wild um den Polyurethan'
Schaumstoff zu bilden und in der Gestalt der Turm
zu gelieren. Jedoch ist es bei diesem letztgenannten Verfahren bei der Verwendung herkömmlicher Polyisocyanate,
wie des Toluylendüsocyanats, notwendig, den geformten Gegenstand einer weiteren Reifungsstufe auszusetzen, die normalerweise die Entfernung
des geformten Gegenstandes aus der Form und sein Erhitzen in einem Heißluftolen umfaßt Diese zusätzliche
Stufe ist unzweckmäßig .und steigert die Kosten der geformten Produkte wegen der erhöhten Produktionszeit,
dem notwendigen Raum zur Unterbringung der öfen und ifc~r hohen Kapitalisierungskosten sowie wegen des zu ihrer Erhitzung notwendigen
Brennstoffs.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, durch das geformte Polyurethanschaumgegenstände
erhalten werden können, ohne daß die obenerwähnte zusätzliche Stufe notwendig ist. Die Erfindung betriff;
daher ein Verfahren zur Herstellung von geformten flexiblen Polyurethanschaumstoffgegenständen durch
Umsetzung eines organischen Polyisocyanats mii einem Polyoxypropylen mit Kettenendgruppen,
die sich vom Äthylenoxyd und das gegebenenfalls Reste eines Polyhydroxyalkohols als Mittelstück enthält,
ableiten, wobei das Polyisoeyanat zwei, drei oder vier Benzolringe aufweist, die jeder mindestens
eine Isocyanatgruppe enthalten, wobei die Ringe miteinander durch Methylengruppen verbunden sind
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung, die das Polyol und das Polyisoeyanat enthält, in eine
Form eingespeist und ohne Anwendung von Wärme einstufig gelassen wird. Das Polyisoeyanat ist vorzugsweise
eines der technischen Piodukte, die als M.D.l.
oder P.A.P.I. bekannt sind.
M.D.l. ist ein Diisocyanat der Formel
OCN
// V
CH,
/ V
NCO
und ΡΛ.Ρ.Ι. ist eine stabilisierte Mischung von Di-,
Tri- und Tetraisocyanaten, die annähernd drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthält. Wenn die Mischung
einfach so betrachtet wird, daß sie drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthält, kann sie als eine
Mischung von Isomeren der folgenden allgemeinen Formel
OCN CH2
CH2
NCO
NCO
angesehen werden.
Das in dem crfindungsgemäßen Verfahren verwendete
polymere Polyol 13t ein Polyäthertriol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 7000, insbesondere
von 3000 bis 5000, beispielsweise von 4800 bis 5000. Wenn auch gefunden worden ist, daß Triole sehr
befriedigende Ergebnisse liefern, muß das Polyol nicht notwendigerweise drei Hydroxylgruppen aufweisen und kann beispielsweise ein Tetrol oder Hex öl
oder eine Mischung von Polyolen mit einer unter* schicdlichcn Anzahl von Hydroxylgruppen pro Molekül sein. Ganz gleich, welcher Art der Polyolbestandteil ist, weist er vorzugsweise eine Hydfoxylzahl von
24 bis 56, insbesondere von 33 bis 56, beispielsweise von 33 bis 34. auf.
3 vJ 4
Das Polyül ist ein Blockmischpolymerisat von Komponente zugegeben wird, liegt das Gewicht an
Propylenoxyd, d.h. von 1,2-Propylenoxyd und Äthy- anwesendem Wasser normalerweise im Bereich von
lenoxyd, worin der größere Teil der Länge der 2 bis 5%, insbesondere von 2,5 bis 3,5%, bezogen auf
Polymerisatkette aus vom Propylenoxyd abgeleiteten das Polyolgewicht.
Gruppen und ein geringerer Teil der Länge der Kette 5 Die polyurethanschaumbtldende Masse kann Nean
den Enden davon aus vom Äthylenoxyd abgeleite- benbestandteiJe enthalten, beispielsweise Schaumstaten
Gruppen besteht. Geeignete Polyole sind im bilisierungsmittei, Pigmente, Füllstoff und HilfsHandel
als »Polyole mit Äthylenoxydspuze« bekannt. treibmittel.
Das Polyol kann beispielsweise ein Diol sein, das durch Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter
eine Polymerisation in Masse, die durch Wasser oder io veranschaulichen,
ein Dihydroxyglykol initiiert worden ist, hergestellt . .
worden ist, oder das Polyol kann ein Trio! oder ein Beispiel 1 bis IU
Tetrol sein, das durch eine Polymerisation in Masse In diesen Beispielen ist die Herstellung von flexiblen
hergestellt worden ist, die durch einen Polyhydroxy- geformten Polyurethanschaumstoffgegenständen ohne
alkohol, beispielsweise Glycerin, oder einem Polyamin 15 Anwendung einer getrennten Härtungsstufe beschrie-
i'iitiiert worden ist. Die Anwendung eines Polyoxy- ben.
,Mopylentriüls mit einem Glycerin-Mittelsiück ist In der nachfolgenden Tabelle sind die in jedem
besonders bi-vorzugt. Beispiel verwendeten Bestandteile und die Gewichts-
In die polyurethanschaumbildende Masse wird vcr- mengen, in denen diese Bestandteile verwendet wer-
/,igsweise ein Katalysator zur Beschleunigung der 20 den, angegeben. Das Polyol ist ein Polyoxypropylen
v emetzung oder der Kettenausdehnung der Schaum- mit Kettenendgruppen, die sich vom Äthylenoxyd
masse eingeschlossen, und es können die Verbindun- ableiten. In den Beispielen 1 bis 5 und in den
yen, die üblicherweise als Katalysatoren bei der Her- Beispielen 7 bis 10 hat das Polyol ein Molekular-
.teilung von flexiblen Polyumhanschaumstoffen ver- gewicht von 5000, während im Beispiel 6 das Polyol
sendet werden. Anwendung finden. Geeignete Kata- 25 ein Molekulargewicht von 3000 hat. Das verwendete
hsatoren sind beispielsweise Aminkatalysatoren, wie Silikonöl istein Polymethylsiloxan/Oxyalkylen-Block-
·. ine oder mehrere der Verbindungen Triäthylendiamin, 'mischpolymerisat.
\-Dimethyläthanolamin oder N-Methylmurpholin. Die Schäume werden nach der folgenden Arbeits-
Andere geeignete Katalysatoren sind Metallverbin- weise hergestellt:
düngen, die üblicherweise als "Katalysatoren verwendet 30. Aus den Bestandteilen werden die folgenden vier
werden, beispielsweise Ester-, Alkylester-Salze von Reaktionskomponenten gebildet:
Metallen der Gruppen IV, V u..d VI des periodischen A Polyol
Systems, wobei die Metalle der Gruppe IV, insbeson- _
. ... , ... . ·
dere die Metalle in der Untergruppe A, bevorzugt B
eine Mischung von Wasser, Amin-
sind. Beispiele sind Dialkylzinndiester von Fettsäuren, 35 katalysator oder -katalysatoren
wie Dibutylzinndilaurat, Dibutoxyzinndilaurat, oder und ^1''*01101
bivalente Zinnseifen, wie Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-i.so- C Polyisocyanat
octoat oder Zinn(II)-oleat. Gegebenenfalls kann der D Zinn(II)-octoat (wenn verwendet),
Katalysator eine Mischung von einem oder von gelöst in einer geringen Menge des
mehreren Aminkatalysatoren und von einem oder von 40 Polyols
mehreren Metallverbindungskatalysatoren umfassen.
mehreren Metallverbindungskatalysatoren umfassen.
Die Gesamtmenge an Katalysator kann beispids- Diese vier Komponenten werden dann gleichzeitig
weise 0,3 bis 2%, insbesondere 0,5 bis 1,5% des zu einem Vierfach-Beschickungsmischkopf geleitet,
Gewichts des Polyols ausmachen. wo sie miteinander gemischt werden, und die sich
In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein 45 ergebende Mischung wird in eine Form eingespeist,
oberflächenaktives Mittel verwendet werden, jedoch ist die dann verschlossen wird. Schäumen und Verdies
nicht wesentlich. Es kann jedes oberflächenaktive netzung des Schaumes finden in der geschlossenen
Mittel verwendet werden, das herkömmlicherweise in Form ohne irgendwelche Verfahrensschwierigkeiten
Mischungen zur Herstellung von flexiblen Polyure- statt, undinnerhalb 10 Minuten nach dem Verschließen
thanschaumstoffen eingearbeitet wird, insbesondere 50 der Form wird ein gehärtetes Polyurethanschaumstoff-Silikonöle,
beispielsweise Polysiloxan/Oxyalkyten- produkt erhalten. Diese Zeit liegt natürlich beträcht-Blockmischpolymerisate.
lieh unter der, die notwendig ist, wenn das geformte
Wenn das Treibmittel Kohlendioxyd ist, das von Produkt in einem Heißluftofen gehärtet wird,
der Anwendung von Wasser in der Reaktionsmischung Wenn ein Vierfach-Beschickungsmischkopf nicht
stammt, kann das Wasser in die Reaktionsmischungais 55 zur Verfugung steht, kann die Reaktionsmischung
flüssige Komponente eingearbeitet werden oder kann erhalten werden, indem zuerst die Bestandteile A
in Dampfform vorgesehen werden, der während der und B gemischt werden, dann C und anschließend D
Polyol
Wasser
Katalysatoren
Triäthylendiaminprodukt...
100
2,5
0,5
100
3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
100 | 100 | JOO | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
2,5 | 2,5 | 3,5 | 2,5 | 2,5 | 3,5 | 3.5 | 2.5 |
Fortsetzung
I | 1,0 0,4 0,1 44,4 10 |
|
N-Dimethyläthanolamin- produkt N-Methylmorpholin Zinn(II)~octoat. Silikonöl MDI |
0,1 44,4 10 |
|
P.A. P. I Freon II (Trichlorfluormethan).... |
0,5
0,5
0,4
0,1
44,4
0,5
0,4
0,1
44,4
10
Aus dem Stand der Technik, wie er sich z. B. aus der französischen Patentschrift 1 121 252 oder der
deutschen Auslegeschrift 1 142 233 ergab, war es nicht bekannt, die geformten Polyurethanschaumstoffe
einstufig in der Kälte herzustellen. Dies wird durch die folgenden Vergleichsversuche belegt:
Versuchsbericht
Als Untersuchungsverfahren für die Härtung von Polyurethanen wird die Bestimmung der »bleibenden
Verformung bzw. Zusammendrückbarkeit« verwandt. Die Bestimmung der Zusammendrückbarkeit wurde
4 | 5 | 6 |
0,5 | 0,5 | 0,5 |
0,5 | 0,5 | • 0,5 |
0,4 | 0,4 | 0,5 |
— | 0,2 | 0,2 |
44,4 | 59,4 | 50,1 |
10 | 10 | 10 |
0,5
0,5
0,2
0,2
50,1
0,5
0,2
0,2
50,1
8 | 9 |
0,5 | 0,5 |
0,5 | 0,5 |
0,2 | 0,2 |
0,2 | 0,2 |
66,5 | 66,5 |
10 |
0,5
0,5
0,2
0,2
48,1
10
10
gemäß dem britischer. Standard BS 3377 durchgeführt, wobei man ein T.ststück aus Schaumstoff
verwendete, das eine Fläche von 5,1 x 5,1 cm hatte und
2,5 cm hoch war. Das Teststück wurde so zusammengedrückt, daß die Höhe um 75% vermindert wurde
(d. h., die Höhe des Teststückes wurde auf 0,6 crn vermindert). Das Teststück wurde dann 24 Stunden
zusammengedrückt gelassen, in einem Ofen bei 7O0C aufbewahrt, danach würde das Teststück aus dem
Ofen genommen, dann wurde es entlastet und 30 Minuten aufbewahrt und dann wurde seine Höhe bestimmt.
Die bleibende Verformung (in %), die in der Tabelle angegeben ist, wird folgendermaßen bestimmt:
Bleibende Verformung (%) = JUrjprüngh der Belastung),
Ursprüngliche Höhe
Die erhaltenen Ergebnisse aus den Versuchen sind die folgenden: 100.
Versuch
Verfahren
wie im Beispiel 1 der Erfindung
wie (A)
wie (A)
Präpolymerverfahren wie im
Elcispiv.'1 I der deutschen Auslege-
schrift 1 142 233
wie im Beispiel 1 der Erfindung
wie im Beispiel XXXI der
französischen Patentschrift
I 121 252
Elcispiv.'1 I der deutschen Auslege-
schrift 1 142 233
wie im Beispiel 1 der Erfindung
wie im Beispiel XXXI der
französischen Patentschrift
I 121 252
Isocyanat | Härtungsbedingungen | Dichte (kg/m3) |
Bleibende Verformun |
MDI | Kälte | 52 | 3,6 |
MDI | Wärme (140° C | 52 | 3,75 |
während | |||
10 Minuten) | |||
MDI | Kälte | 72 | 2,7 |
MDI | Kälte | 52 | 3,6 |
1 DI | Kälte |
Obgleich in Versuch C die bleibende Verformung geringer ist als im Versuch A. soll bemerkt werden,
daß die zwei Produkte nicht direkt miteinander verglichen werden können. Verwendete man in Versuch C
das gleiche Gewicht an Schaum wie in den Versuchen A und B, so erhielt man ein Produkt, das die Form
nicht vollkommen ausfüllte.
Um die Form vollkommen mit Masse zu füllen und um eine einheitliche Form des Produktes zu erhalten,
war es nötig, uLne weitere Menge an Schaum zu
verwenden, und die Dichte des geformten Produktes betrug 72 kg/m3, das ist ungefähr die Hälfte mehr als
die Dichte der Vefsuchsstücke in den Beispielen A und B und wesentlich höher als die flexiblen Schaum-
stofformlinge, die sich im Handel befinden.
Der Versuch C war nicht die genaue Wiederholung des Beispiels I der deutschen Auslcgeschrift 1 142 233,
sondern die Bedingungen dieses Beispiels wurden auf die Umsetzung des Polyols dis Beispiels 1 der
vorliegenden Anmeldung mit Mt)I angewandt.
Es soll noch bemerkt werden, daß die Form, die bei diesen Versuchen verwendet wurde, »eine geschlossene Form« war, die aus einer unteren und oberen
Hülle bestand und die einen definierten Formraum hatte.
Derartige Formen werden zur technischen Herstellung von Kissen und Matratzen verwendet.
Jedoch wurde in Versuch E gefunden, daß man keinen geeigneten Formling erhielt, wenn man die geschlossene Form verwendete, da das Produkt brach, wenn
es aus der Form entfernt wurde. Es war daher bei Versuch E erforderlich, eine Form zu verwenden, die
oben geöffnet war, um ein TeststUck für die Bestimmung der bleibenden Verformung zu erhalten. Wurde
in Versuch E die bleibende Verformung bestimmt, so fand man, daß sich das TeststUck von dem Zusammendrücken überhaupt nicht erholte.
Es ergab sich, daß gegenüber dem Verfahren nach der deutschen Auslegeschrift 1 142 233, das sowohl in
der Kälte zweistufig wie in der Wärme einstufig durchgeführt wurde, die Produkte nach der vorliegenden
Erfindung praktisch gleichwertig waren, während die Produkte nach der vorliegenden Erfindung den Produkten nach der französischen Patentschrift 1121 252
eindeutig überlegen sind. Gegenüber der deutschen Auslegeschrift 1 142 233 bedeutet es einen eindeutigen
Vorteil, daß erfindungsgemäß einstufig ohne Anwendung van Wärme gearbeitet werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von geformten flexiblen Polyurethanschaumgegenständen durch Umsetzung eines organischen Polyisocyanate mit finem Polyoxypropylen mit Kettenendgruppen, fiie sich vom Äthylenoxyd und das gegebenenfalls jleste eines Polyhydroxyalkohols als Mittelstück enthält, ableiten, wobei das Polyisoeyanat zwei, (Irei oder vier Benzolringe aufweist, die jeder minbestens eine Isocyanatgruppe enthalten, wobei die Ringe miteinander durch Methylengruppen vertmnden sind, dadurch gekennzeic*. .;et, daß die Reaktionsmischung, die das Polyol und das Polyisoeyanat enthält, in eine Form eingespeist lind ohne Anwendung von Wärme einstufig härten gelassen wird.
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