DE1668879A1 - Neue Furan-2,5-dicarbonsaeurediamide - Google Patents
Neue Furan-2,5-dicarbonsaeurediamideInfo
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- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01N43/06—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom five-membered rings
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07D307/56—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6121/E DEUTSCHLAND
Neue Furan-2,5-dicarbonsäurediamide.
Gegenstand der Erfindung sind neue Furan-2,5-dicart>onsäurediamide.
Diese Furan-2j5-dicarbonsäurediamide eignen
sich besonders als Wirkstoff in Mitteln zur Bekämpfung schädlicher Bakterien. Sie entsprechen der Formel
103813/2134
HC GH
(ι; κ—οσ—σ σ—co—κ
worin R einen durch das Stickstoffatom an die Carbonylgruppe
gebundenen Rest eines Aminobenzole bedeutet, der am Benzolkern mindestens einen weiteren Substituenten in Form eines
Halogenatoms oder einer Trifluormethylgruppe trägt.
Bevorzugt werden Furan-2,5-dicärbonsäurediamide der
Formel
HC CH
Il Il · /χ
(2) /£p—ην—oo—σ σ—co—NH—<qV
ο 'χ
X5 Λ2
worin X1 ein Wasserstoff a torn oder ein Halogenatom, Xp ein
Wass.erstoffatom, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe
und X ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe bedeuten.
Unter diesen Verbindungen eignen sich vor allem Furan-2J5-dicarbonsäursdiamide der Formel
109019/2134
Ί668879
2 Y,
HC CH
•HE—OC-
-CO—NH-
worin Y, ein Wasserstoffatom, ein Bromatotn oder ein Chloratom,
Yp ein Wasserstoffatom, eine Trifluormethylgruppe, ein
Bromatom oder Chloratom und Y_ eine Trifluormethylgruppe,
ein Bromatom oder ein Ghloratom bedeuten,
Bedeutsam sind Furan-2,5-dicarbonsäurediamide der Formel
(4)
13 HN-OC-
Υ6 Η
HC CH
Il Il
-C CJ CO—HN-
\ /
0 H
0 H
worin Yu3 Y1- und Yg unabhängig voneinander je ein Wasserstoff atom,
Bromatom, Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, jedoch mindestens eines und höchstens zwei der Symbole Y2,,
Y,- und Y^ Wasserstoff atome bedeuten.
5 ο
Besonderes Interesse beansprucht die Verbindung
der Formel
HG CH
μ—oc—σ σ—σο—HH—<^_:
10981 "9/2134
Die Verbindungen der Formel (l) werden durch Umsetzung
eines Furan-2,5-dicarbonsäuredihalogenids mit einer Verbindung der Formel R-H, worin R die angegebene Bedeutung
hat, hergestellt.
Die Mittel zur Bekämpfung schädlicher Bakterien, welche Verbindungen der Formel (l) enthalten, können im übrigen
in üblicher, an sich bekannter Weise hergestellt und angewendet werden. Besonders wertvoll an den neuen Mitteln ist
das breite antibakterielle WirkungsSpektrum das sich
sowohl auf grampositive als auch gramnegative Bakterien erstreckt. Hierbei ist in anwendungstechnischer Hinsicht die
Geruchlosigkeit und Farblosigkeit der Verbindungen der Formel
(l) von besonderem Wert. Die vorliegende Erfindung umfasst somit ebenfalls deren Einsatz in der Bekämpfung von Bakterien
ganz allgemein. Die Verwendung ist auf sehr breiter Basis möglich, insbesondere zum Schützen von organischen Substraten
gegen den Befall durch zerstörende und pathogene Bakterien. Die Verbindungen der Formel (l) eignen sich demnach
sowohl als Konservierungsmittel wie auch als Desinfektionsmittel für Textilien und technische Produkte aller Art, in
der Veterinärmedizin und in der Kosmetik.
Unter den technischen Produkten, welche mit Hilfe von Verbindungen der Formel (l) konserviert werden können,
seien die folgenden als Beispiele herausgegriffen- Textil-
109813/2134
hilfsmittel bzw. Veredlungsmittel, Leime, Bindemittel, Anstrichmittel,
Parb- bzw. Druckpasten und ähnliche Zubereitungen auf der Basis von organischen und anorganischen Farbstoffen
bzw. Pigmenten, auch solche, welche als Beimischungen Casein oder andere organische Verbindungen enthalten. Auch
Wand- und Deckenanstriche, z.B. solche, die ein eiweisshaltiges Farbbindemittel enthalten, werden durch einen Zusatz der
neuen Verbitiüungen vor dem Befall durch Bakterien geschützt.;
Weiterhin können Verbindungen der Formel (l) zur konservierenden und desinfizierenden Ausrüstung von Fasern
und Textilien verwendet werden, wobei sie auf natürliche und künstliche Fasern aufgebracht werden können und dort
eine dauerhafte Wirkung gegen schädliche [auch pathogene] Bakterien entfalten. Der Zusatz kann dabei vor, gleichzeitig
mit, oder nach einer Behandlung dieser Textilien mit anderen Stoffen, z.B. Färb- oder Druckpasten, Appreturen usw. erfolgen.
Derart behandelte Textilien weisen auch einen Schutz gegen das Auftreten von Schweissgeruch, wie er durch
Bakterien bedingt ist, auf.
Auch .in der Zellstoff- und Papierindustrie können die Verbindungen der Formel (l) als Konservierungsmittel eingesetzt·
werden, u.a. zur Verhütung der bekannten, durch Bakterien hervorgerufenen Schleimbildung in den zur Papiergewinnung
verwendeten Apparaturen.
Ferner gelangt man durch Kombination von Verbin-
1 Ö ä 8 i Ö / 2 1 3 4
düngen der Formel (l) mit wasch- bzw. oberflächenaktiven
Stoffen zu Wasch- und Reinigungsmitteln mit ausgezeichneter antibakterieller Wirkung. Diese Verbindungen können z.B. in
Seifen eingearbeitet, mit seifenfreien., wasch- bzw. oberflächenaktiven
Stoffen oder mit Gemischen' aus Seifen und seifenfreien
waschaktiven Stoffen kombiniert werden, wobei in diesen Kombinationen ihre antibakterielle Wirksamkeit in vollem
Umfang erhalten bleibt.
A Reinigungsmittel, welche Verbindungen der Formel
(1) enthalten, können in Industrie und Haushalt eingesetzt werden, ebenso im Lebensmittelgewerbe, z.B. in Molkereien,
Brauereien , Schlachthöfen. Auch als Bestandteil von Zubereitungen, welche dem Zwecke der Reinigung bzw. Desinfektion
dienen, können Verbindungen der Formel (Ϊ) verwendet werden.
Die Wirkung kann auch in konservierenden und desinfizierenden Ausrüstungen von Kunststoffen ausgenützt wer-
W den. Bei Verwendung von Weichmachern ist es vorteilhaft, Verbindungen der Formel (l) dem Kunststoff im Weichmacher
gelöst bzw. dispergiert zuzusetzen. Zweckmässig ist für eine möglichst gleichmässige Verteilung im Kunststoff Sorge zu
tragen. Die Kunststoffe mit antibakteriellen Eigenschaften können für Gebrauchsgegenstände aller Art, bei denen eine
Wirksamkeit gegen Bakterien erwünscht ist, Verwendung finden, so z.B. in Fussmatten, Badezimmervorhängen, Sitzgelegenheiten,
Trittrosten in Schwimmbädern, Wandbespannungen.
109819/2134
Durch Einverleibung in Wachs- und Bohnermassen erhält man
Pussboden- und Möbelpflegemittel mit desinfizierender Wirkung .
Die Verbindungen der Formel (1) können auf zu schützende Textilmaterialien in verschiedenster Weise aufgebracht
werden, zum Beispiel durch Imprägnieren oder Besprühen mit Lösungen oder Suspensionen, die die genannten
Verbindungen als Wirkstoff enthalten. Der Wirkstoffgehalt
kann hierbei je nach Anwendungszweck zwischen 1 und 30 g
Wirksubstanz pro Liter Behandlungsflüssigkeit liegen. Meistens werden textile Materialien sowohl synthetischer als
auch natürlicher Herkunft durch einen Gehalt von 0,1 bis J>
Wirkstoff ausreichend gegen Bakterienbefall geschützt. Der Wirkstoff kann zusammen mit anderen textlien Hilfsmitteln,
wie Appreturmitteln, Knitterfestausrüstungen usw., eingesetzt werden.
Die Anwendungsformen können den üblichen Formulie rungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln entsprechen, beispielsweise
können Mittel, die Verbindungen der Formel (1) enthalten, gegebenenfalls auch noch Zusätze wie Trägerstoffe,
Lösungsmittel, Verdünnungs-, Dlspergier-, Netzoder Haftmittel usw. sowie andere Schädlingsbekämpfungsmittel,
z.B. fungizide oder fungistatische Mittel, enthalten.
109819/2134
ORIGINAL INSPECTED
1&68879
Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration [MIC] gegen Bakterien
Die Bestimmung der MIC (minimal inhibitory concentration] erfolgt nach einer an Standard-Normen angelehnten
Prüfung, die eine Annäherung an absolute minimale Hemmwerte eines Wirkstoffes erlaubt.
Als Testorganismen werden Staphylococcus aureus und Streptococcus mitis verwendet.
Die minimale Hemmkonzentration gegen Styphyloooccus aureus wird im Verdünnungstest, diejenige gegen
Streptococcus mitis im Gradientenplattentest ermittelt.
Verbindung der Formel Nr. (siehe Tabelle I.) |
Minimale Hemmkonzentration [MIC] in ppm Bakteriostase |
Streptococcus mitis |
5 9 11 |
S t aphy1ο c ο c cus aureus |
1 |
0,1 0,1 1 |
19/2134
-9- )b68873
Die in der nachfolgenden Herstellungsvorschrift und in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.,
die Prozente Gewichtsprozente, sofern nichts anderes angegeben.
109819/2134
- ίο -
Herste!lungsVorschrift
7,8 Teile Furan-2,5-dicarbonsäure werden mit Teilen Thionylchlorid unter Zugabe von 0,1 Teil Dimethylformamid
während einer Stunde am Rückfluss verrührt. Anschliessend wird das Thionylchlorid abdestilliert und das
Furan-2,5-dicarbonsäuredichlorid (Schmelzpunkt 76 bis 77° C) in 150 Teilen Chlorbenzol gelöst und bei 40 bis 50° C mit
17,2 Teilen p-Bromänilin versetzt, wobei eine Ausfällung entsteht. Jetzt lässt man bei 70 bis 80° C 9 Teile Pyridin
während 30 Minuten zutropfen und rührt eine Stunde bei der
gleichen Temperatur weiter. Man giesst auf Eis, unterwirft das Reaktionsgemisch einer Wasserdampfdestillation, nutscht den
farblosen Kristallbrei und wäscht dreimal mit je 100 Teilen
Wasser. Nach dem Trocknen erhält man 21 Teile der Verbindung der Formel (6) gemäss Tabelle I.
Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Dimethylformamid /Wasser schmilzt das Analysenprodukt bei J20 bis 321° C.
Auf ähnliehe Weise werden die Verbindungen der Formeln (5) und (7) bis (I7) hergestellt:
ORIGINAL INSPSCTED
109819/2134
co ο ο
U <H
φ φ
rQ fciO
cn
H |
in
H |
C- | "> |
cn |
cn
D— |
CM | (M |
cn
CM |
H |
(M
in
H
(M
tn
r-f
in
j
O
H in
VO C— CM CM
00 C-in trv
VO VO
= O
VO
109810/2134
VO CM "it- ^
in in
C- cn
in -^-
H H
Nl- C-
H tn
CM CM
00
CM
tn
00
CM
= O
1b68879
O
!η «Η
φ ω
to | ο |
VD | VO |
C- OvI |
VO |
CM | CM |
00 VO |
VO |
co" -φ |
co -φ |
co |
-Φ
O |
-φ | LO |
H
00 |
|
H | η" |
cn VO |
H
Cn |
LO | LO -Φ |
co |
00
H |
LPi | LPi |
c—
cn |
LP\ H |
r-T | CM |
cn
cn |
H
H |
VO C—
«φ 'φ
ft
H ω
ο ca
ο ο
cn
CM
LPv OvJ
cn
CM
cn C--
CM
ω t-
CM
LPv LPi OvI
LPv CM
H ω
= O
cn
109819/2134
ORiGINAL INSPECTED
1ö68879
φ W M
to
ο ο
φ φ
Pi
CsI
H
Φ O
S ο
DQ
H
Φ
κ\ ιη
VO VD
C- ιη
OJ OJ
H O m Oj
ιη ιη
= O
C-
OJ |
VO |
OJ
ιη |
|
VO* | VO | C- | VO |
tr\ |
ιη
C- |
OJ | C- |
OJ | OJ | H | OJ |
H |
Ln
<Φ |
VO
H |
|
ΙΓ\
CO VO H
C-
VO
= O
OJ
109819/2134
ιη ιη
οο
OJ
CTv C-OJ
Formel
Schmelzpunkt
ber.
gef,
Analyse | N | |
C | H | N |
C | H | |
HC CH
Il U
-HN—OC—C C—
\ / Cl 0
20—NH C-
197 - 198
57 | ,62 | 3 | ,22 | 7 | ,47 |
57 | ,67 | 3 | ,05 | 7 | ,44 |
4
afc-
afc-
HC CH
HN—OC—C C—CO—ί
194 - 195
57, | 62 | 3 | ,22 | 7 | ,47 |
57, | 72 | 3 | ,25 | 7 | ,46 |
16
HC- CH
-HN—OC--C
289 - 290
57, | 62 | '3, | 22 | 7 | ,47 |
57, | 26 | 3, | 30' | 7 | ,38 |
17
HC—-CH Il Il
-HN—OC—C C—CO—]
\ / 0
241 - 242
48, | 68 | ro | ,27 | 6, | 31 |
4.8, | 67 | IV) | ,45 | 6, | 34 |
IÖ68879
Beispiel 1
Muster von 100 g Baumwoll-Cretonne werden mit einer O,l#Lgen Lösung der Verbindung der Formel (5) bei
20° C am Foulard imprägniert und anschliessend mit einer 100#igen Flottenaufnahme abgequetscht.
In gleicher Weise werden auch Muster von 100 g Wollcheviot behandelt.
Die bei 30 bis 40° C getrockneten Gewebe enthalten
0,1 # Wirkstoff, bezogen auf ihr Eigengewicht. %
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bakterien werden Rondellen von 10 mm Durchmesser der imprägnierten Gewebe
[ungewässert und nach Wässerung während 24 Stunden bei 29° C] auf Glucose-Agar-Platten gelegt, die mit Staphyloeoccus aureus
vorbeimpft sind. Die Platten werden hierauf 24 Stunden bei 37° C bebrütet.
Beurteilt wird einerseits die um die Rondellen auftretende Hemmzone [HZ in mm] und andererseits das unter
den Rondellen mikroskopisch feststellbare Wachstum [W Ji]: ™
109819/2134
ibb*8879
ungewässert |
W
(*) |
gewässert | W (*) |
|
Substrat [mit 0,1 Ji Wirkstoff] |
HZ (mm) |
0 0 |
HZ (mm) |
0 0 |
Baumwolle Wolle |
2 2,5 |
1 1 |
Verwendet man anstelle der Verbindung der Formel (5) eine Verbindung der Formel (6), (7) oder (11), so erhält
man ähnliche Resultate.
109819/21
1658879
Beispiel 2
Zur Herstellung einer antibakteriellen Stückseife werden 1,2 g der Verbindung der Formel (9) folgender Mischung
zugesetzt:
120 g Seifenschuppen
0,2 g Diantriumsalz der Aethylendiamin-tetraessigsäure
[Dihydrat]
0,24 g Titandioxyd.
Die durch Walzen erhaltenen Seifenspäne werden mit einem Schnellrührer pulverisiert und anschliessend zu Seifenstücken
gepresst.
Mit der antibakteriellen Seife stellt man eine 5#ige und eine l,5#ige Lösung in sterilem Leitungswasser her.
Je 1 ml dieser Lösungen wird zu 4 ml steriler Brain Heart Infusion Broth gegeben. Durch fortlaufendes Verdünnen auf das
jeweils Zehnfache werden zwei Reihen erhalten, die durch Kombination folgende kontinuierliche Verdünnungsreihe ergeben:
100, 30, 10, 3, 1,,, ppm Wirksubstanz.
Die Lösungen werden mit dem Bakterium Staphylococcus
aureus beimpft und 24 Stunden bei 37° C bebrütet. Nach dieser
Zeit wird den Lösungen mit der Pipette 0,05 ml entnommen und über Brain Heart Infusion Schräg-Agar laufen gelassen.
Die Agar-Röhrchen werden dann weitere 24 Stunden bei 37° C bebrütet und hierauf die minimale Abtötungskonzentratlon bestimmt:
Bakterizidie [24 Stunden] | Wirkung gegenüber Staphylococcus aureus |
30 ppm |
Ersetzt man die Verbindung der Formel (9) durch eine Verbindung der Formel (5) oder (11), so erhält man ähnliche
Abtötungskonzentrationen.
109819/2131
ib68879
Beispiel J5
Eine Paste aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 59
Volumenteilen Dioctylphthalat und 2 Teilen der Verbindung
der Formel (5) wird auf dem Kalander bei 150° C zu einer Folie von 1 mm ausgewalzt. Aus der Folie ausgestanzte Rondellen
von 10 mm Durchmesser werden auf Glucose-Agar-Platten
gelegt, die vorgängig mit Staphylococcus aureus beimpft werden. Nach 24-stündiger Bebrütung bei 37° C wird einerseits
die um die Rondellen auftretende Hemmzone (HZ in mm) und andererseits das unter den Rondellen mikroskopisch feststellbare
Wachstum (W %) beurteilt.
Die Tabelle zeigt die Ergebnisse ohne Beständigkeitsprüfung (ungewässert) und nach Wässerung während 24 Stunden
bei 29° C.
ungewässert | HZ (mm) |
V
(*) |
gewässert | HZ (mm) |
W |
Spur | 0 | 0 | 0 |
Ersetzt man die Verbindung der Formel (5) durch eine Verbindung der Formel (9) oder (11), so erhält man ähnliche
Resultate.
109 8 19/2134
Claims (1)
- PatentansprücheHC CHII IlR—-OC-—C C—CO—Rworin R einen durch das Stickstoffatom an die Carboxylgruppe gebundenen Rest eines Aminobenzole bedeutet, der am Benzolkern mindestens einen weiteren Substituenten in Form eines Halogenatoms oder einer Trifluormethylgruppe trägt.2. Furan-2J5-dicarbonsäurediamide der FormelHC-CH
Il II A■ΗΝ—οσ—σ σ—co—NH—<Ώ( ο 'χX3 Α2worin X-, ein Wasserstoff atom oder ein Halogenatom, Xp ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe und X., ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe bedeuten.109819/213Furan-2,5-dicarbonsäurediamide der FormelHG GHI! Il /1HN—OG G G—GO—HH-T2worin Y, ein Wasserstoffatom, ein Bromatom oder ein Chloratom, Yp ein Wasserstoffatorn, eine Trifluormethylgruppe, ein Bromatom oder Chloratom und Y, eine Trifluormethylgruppe, ein Bromatom oder ein Chloratom bedeuten.4. Furan-2,5-dicarbonsäurediamide der FormelYA H H° °H H Y. 4\ / II Il \ / 4γ <ξ_3 HN-OG G C GO-HN «L3 Y_Y6 H 0 H T6worin Y^, Yp. und Y^ unabhängig voneinander je ein Wasserstoff atom, Bromatom, Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, jedoch mindestens eines und höchstens zwei der Symbole Yu, Y^. und Yg Wasserstoffatome bedeuten.5. Puran-2,5-dicarbonsäurediamid der Formel1 098 t 9/2134_22__ "166887•HF—O6. Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Bakterien enthaltend als Wirkstoff mindestens ein Furan-2,5-dicarbonsäurediamid der FormelHG CHIl Il
R OG—-C G GO aworin R einen durch das Stickstoffatom an die Carbonylgruppe gebundenen Rest eines Aminobenzoles bedeutet, der am Benzolkern mindestens einen weiteren Substituenten in Form eines Halogenatomes oder einer Trifluormethylgruppe trägt.7. Mittel gemäss Anspruch 6, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein Furan-2,5-dicarbonsäurediamid der Formelγ HC CHK Il Il /ßT$> HSf-OC C C CO—NH C±XORIGINAL !«ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, X? ein•worinWasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe und X-, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe bedeuten.8. Mittel gemäss Anspruch J, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein Puran-2,5-dicarbonsäurediamid der Formel-HN-O C-HC-CH-C C CO—NHworin Y, ein Wasserstoffatom, ein Bromatom oder ein Chloratom, Yp ein Wasserstoffatom, eine Trifluormethylgruppe, ein Bromatom oder Chloratom und Y-, eine Trifluormethylgruppe, ein Bromatom oder ein Chloratom bedeuten.9. Mittel gemäss Anspruch 8, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein Furan-2,5-dicarbonsäurediamid der FormelHC CH13 HN-OC-C CO—HN\ 0 9 8 1 9 / 2 1 3 A-^- !668879worin Y^, Y^- und Yg unabhängig voneinander je ein Wasserstoff atom, Bromatom, Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe, jedoch mindestens eines und höchstens zwei der Symbole Yu, Y1- und Y,- Wasserstoff a tome bedeuten.10. Mittel gemäss Anspruch 8, enthaltend als Wirkstoff das Furan-2,5-dicarbonsäurediamid der Formelxsri η τιHO OXlIl Il-HK—OC C C CO—NH-11. Verwendung der Furan-2,5-dicarbonsäurediamide der in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Zusammensetzung, bzw. von Mitteln, welche diese Dicarbonsäurediamide enthalten, zur Bekämpfung von schädlichen Bakterien.INSPECTEDΤΠ9819/2134
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1968
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