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DE1668199C3 - Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe - Google Patents

Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe

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Publication number
DE1668199C3
DE1668199C3 DE19671668199 DE1668199A DE1668199C3 DE 1668199 C3 DE1668199 C3 DE 1668199C3 DE 19671668199 DE19671668199 DE 19671668199 DE 1668199 A DE1668199 A DE 1668199A DE 1668199 C3 DE1668199 C3 DE 1668199C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
solution
compounds
hours
hydroxycyclohexyl
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671668199
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Prof. Dr.; Egg Helmut Dr.; Innsbruck Bretschneider (Österreich); Quitt, Peter, Dr., Basel (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Application granted granted Critical
Publication of DE1668199C3 publication Critical patent/DE1668199C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

OH
NH-C- NH-SO,
R(D
OH NH-C—NH-SO-, -
Il ο
R (D
in der R CH3-. Cl- und CH3S- darstellt.
2. 1 - (p - Mcthylbenzolsulfonyl) - 3 - (eis - 2 - hydroxycyclohcxyl !-harnstoff.
3. Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen der allgemeinen Formet 1 gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) ein reaktionsfähiges Derivat einer Sulfonylcarbaminsäure der allgemeinen Formel Il
ίο in der R CH3-, Cl- oder CH3S- darstellt
Die Verbindungen der allgemeinen Fc rmel I werden erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise
a) ein reaktionsfähiges Derivat einer Sulfonylcarbaminsäure der allgemeinen Formel
Z—CO— NH-SO,
Z— CO—NH- SO,
(H)
in der R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Z eine niedere Alkoxy-, Aryloxy-, niedere Aikylthio- oder Arylthiogruppe, einen Imidazolyl-(l)- oder 3,5-di-nieder-Alkylpyrazolyl-( 1 )-Rest darstellt, oder ein Sulfonylisocyanat der allgemeinen Formel IH
-Su2NCO
(III)
in der R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat und Z eine niedere Alkoxy-, Aryloxy-, niedere R
Aikylthio- oder Arylthiogruppe, einen Imidazo-IyHl)- oder 3,5-di-nieder-Alkylpyrazolyl-(l)-Rest
darstellt, oder ein Sulionylisocyanat der allgemei- 30 mit 2-Aminocyclohexanol umsetzt oder daß man
nen Formel HI b) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
SO2NCO
(III)
mit 2-Aminocyclohexano! umsetzt oder daß man b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
35
OCO-NH-SO2-
NH-CO—NH-ί
(IV)
OCO-NH-
NH-CO-NH-SO
40 mit einem Moläquivalcnt 2-Aminocyclohexanol umsetzt oder daß man
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V oder VI
mit einem Moläquivalent 2-Aminocyclohexai öl umsetzt oder daß man
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V oder VI
= N-SO,
CO—NH-SO,
mit Alkali behandelt.
R (V)
(Vl)
C = O
R (V)
iVI)
55 mit Alkali behandelt.
In einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Verfahrensvariante a) verwendet man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der Z für den imidazolyH 1)-Rest steht. Zweckmäßig setzt man ein Sulfonamid, vorzugsweise als Alkalisalz, mit Carbonyldiimidazol in einem geeigneten, gegenüber Carbonylvcrbindungen inerten, wasserfreien und nicht hydroxylgruppenhaltigen organischen Lösungsmittel der vorstehend genannten Art um und läßt dann das gebildete Sulfonylcarbaminsäureimidazolid in situ mit 2-Amino-cyclohex.anol reagieren.
Bei der Umsetzung eines Sulibnylcarbaminsäurederivats oder eines Sulfonyiisocyanats mit 2-Aminocyclohexanol können Verbindungen der allgemeinen Formel IV erhalten werden. Diese Verbindungen lassen sich durch Umsetzung mit einem Moläquivalcnt 2-Aminocyclohcxanol in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführen.
Nach einer anderen Ausluhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt man eine Verbindung der allgemeinen Formel V oder Vl mit Alkali, wie Natronlauge, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, z. B. Rückflußicmperatur des Rcaktionsgcmischcs, wobei eine Verbindung der allgemeinen Formel I erhalten wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel V können durch Reaktion von l-jod-2-isoryanocyclohcxan mit einem entsprechenden Sulfonamid erhalten werden. In den erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen der airgemeinen Formel I kann die Hydroxygruppc im Cyclohexanring je nach Wahl des Synthesewegs eis- oder trans-Konfiguration aufweisen. Erhaltene Isomerengemische wie auch die reinen translsomcren können in reine cis-Isomcrc übergerührt werden. Diese Umwandlung kann durch Behandlung einer Verbindung der allgemeinen Formel I. in der die Hydroxygruppc trans-Konfiguration aufweist, mit dehydratisierendcn Mitteln, wie Thionylchlorid, bewerkstelligt werden. Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel V werden dann, wie oben beschrieben, durch Behandlung mit Alkali in Verbindungen der allgemeinen Formel I übergeführt, in denen die Hydroxygruppc cis-Konfiguration aufweist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VI können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
(Viii
Variante a) für die Umsetzung eines Sulfonylcarbaminsäuredcrivats oder eines Sulfonyiisocyanats mit einem der genannten Cyclohex-^derivate beschrieben.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I zcichncn sich durch eine außergewöhnliche blulzuckerscnkcndc Aktivität bei oraler Applikation aus. Der Dosicrungsbcreich liegt bei etwa 250 bis etwa 1(KM) mg pro Tag beim Erwachsenen. Die Verbindungen haben eine kurze Verwcilzcil im Organismus und werden
ίο weitgehend unverändert ausgeschieden. Die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen p-Methylbcnzolsulfonyl - 3 - (2 - hydroxycyclohexyl) - harnstoffs(A) im Vergleich zu dem bekannten, strukturell nahestehenden Diaboral -[(p-Methylbenzolsulfonyl)-3-cyclohcxylharnstoff. B] wird aus den nachstehend angeführten Versuchsergebnissen deutlich:
Beeinflussung der Blutglucosc im Tierexperiment Blutglucose nach einmaliger Applikation
al Normale Ratte
Die Substanzen wurden als Suspension in PoIyäthylcnglykol (Carbowax 400) miciels Schlundsondc an Gruppen von je fünf normalen, gefütterten, männlichen 60 bis 80 g schweren Albinoratten aus geschlossener, randomisiertcr Auszuchl verabreicht. Kontrolltiere erhielten Suspensionsträger allein. Das Blut wurde durch Dekapitalion gewonnen und sofori enteiweißl (Somouy. M. J.^Biol. (hem. 16(V 69 73 [1945]).
Im proteinfrcien Filtrat
Glucoscoxidasc. Peroxidase
von Watson (Watson.
131 [1962]) beschriebenen
mit einem reaktionsfähigen Derivat einer Sulfonylcarbaminsaure der allgemeinen Γ-'ormelll oder mit einem Sulfonylisocyanal der allgemeinen Formel 111 hergestellt werden.
Diese Umsetzung kann in der gleichen Weise vorgenommen werden, wie oben in der Vcrfahrenswurdc Glucose mittels und Tolidin nach einer D.: Anal. Biochem. 3: Methode, die auf den
Technicon-Autoanalyzer adaptiert wurde, bestimmt.
b) Normaler Hund
Die Substanzen wurden in Gclatinckapseln an normale, weibliche. 16 Stunden gcfastcte Mischrasse-Hunde (Durchschnittskörpergcwicht 10 kg) vcrabreicht. Vor dem Versuch und ?.. 4. 6 und 24 Stunden nach Applikation wurden Blutproben aus der Beinvene entnommen, sofort cnteiweißt und analysiert wie unter a) beschrieben.
Präparat
:itnol kg
(p.ovl
Ratte
Hund
% Abweichung Stunden nach Applikation % Abweichung Stunden nach Applikation I 3 16 2 4 ft
1000 -41 -35 _2 -34 -31 -25 -3
500 -39 -39 + 4 -49 -37 -26 + 4
250 -49 -35 + 3 -15 -20 -28 _9
125 -25 -35 _ T1 -19 -28 -16 -9
62 — Ή -28 + 1 — ">3 — "Ί -9 + 2
31
16 -49 -36 -48 -3
KX)O -51 -63 -37
125
Biologische Halbwertszeit und Metabolismus
a) Halbwertszeit
Unter der Annahme, daß hinsichtlich Absorptionsgeschwindigkeit aus dem Darm keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Testverbindungen bestehen, wurden die Halbwertszeiten der Elimination aus dem Blutplasma nach parenteraler Applikation gemessen.
Als Versuchstier wurde die Ratte gcwähil, von der Tolbutamid in gleicher Weise metabilisicri wird wie vom Menschen. Hierzu wurden je sechs weiblichen, 170 bis J 90 g schweren, ad libitum gefütterten Albinoratten aus geschlossener, randomisierter Auszucht ?.ur Zeit 0 gleiche Dosen (siehe Tabelle) des zu prüfenden Präparats (Lösung von 200 mg in 1 15 molar Na2HPO4) intraperitoneal injiziert. Nach 1. 3 und 5 Stunden bzw. nach 40, 60 und 80 Minuten wurden je 2 Tiere durch Dekapiticren getötet und Oxalatplasma gewonnen. Die Bestimmung von Sulfonylharnstoffen im Plasma erfolgte nach der Methode von Spinglcr (Spingier. H.: Klin. Wochenschrift 35: 533 [1957]). wobei jedoch vor Zusatz von Dinitrofluorbenzol-Reagenz die Amylacetatcxtrakte der Plasmen mit Phosphatpuffer pH 6,8 gewaschen wurden (Erniedrigung der Plasma blanks, Elimination relativ hydrophiler Metabolite).
Biologische Halbwertszeit von Sulfonylharnstoff-Vcrbindungcn bei der Ratte
Pr.i parat Dosis,
mi! ku 1
b) HalhwcrlN/cii
P
B
A
20
40
3,5 4 Stunden
20 -30 Stunden
Metabolismus
40
Nach oraler Applikation von A an Ratte und Hund wurden Blut und Urin bei pH 5 mit Mcthylenchlorid extrahiert. In den Extrakten wurde praktisch ausschließlich unverändertes A gefunden. Im Urin des Hundes lagen 5 bis 10% in konjugierter Form vor (Glucuronid).
Aus den obigen Resultaten wird ersichtlich, daß zwischen der Verbindung A und dem Referenzpräparat B ein deutlicher Unterschied in der Wirkungsdauer besieht; die Wirkung von A setzt rascher ein und ist von kürzerer Dauer. Die Verbindung A wird von Ratte, Hund und Mensch praktisch nicht metabolisiert und sehr rasch ausgeschieden.
Beispiel 1
55
Fine Suspension von 9,65 g p-MethyJbenzolsulfonamid-Natriumsal/ in 50 ml Dimethylformamid wird bei -IOC mit 8,5g Carbonyldiimidazol versetzt. Das Reaktionsgemisch wird noch 20 Minuten bei — lO'C gerührt und dann mit 7,5g cis-2-Aminocyclohcxanolhydrouhlorid versetzt. Das Reaklionsgcmisch läßt man iiuf Zimmertemperatur aufwärmen, rührt noch 2 Stunden und dampft im Vakuum ein. Der Rückstand wird in 60 ml 1 n-Natronlaugc aufgenommen. Die Lösung wird mit Äther gewaschen, die ätherische Waschlösung wird mil 40 ml 1 n-Natronlaugc extrahiert, und die vereinigten wäßrigen Lösun-L'cn werden mil 3 n-Sal/siiure kongosaucr gestellt.
Die Lösung wird mit Essigester extrahiert. Aufarbeiten des Essiges erextraktes liefert p-Methylbenzoisulfonyl-3 - (eis - 2 - hydroxycyclohexyl) - harnstoff, Schmelzpunkt 156 bis 160 C (aus Äthanol — Wasser).
Beispiel 2
In Analogie zu Beispie' 1 wird aus p-Chlorbenzolsulfonylcarbaminsüureimidazolid (aus p-Chlorbenzolsulfonamid und Carbonyldiimidazol in situ gebildet) und cis-2-Amino-hexanol der l-(p-Chlorbenzolsulfonyl) - 3 - (eis - 2 - hydroxy - cyclohexyl) - harnstoff. Schmelzpunkt 139 bis 143"C1 erhalten.
Beispiel 3
In Analogie zu Beispiel 1 wird aus p-Mcthylthiobcnzolsulfonamid und cis-2-Aminohexanol der 1 - (p - Methylthiobenzolsulfonyl) - 3 - (eis - 2 - hydroxycyclohexyl !-harnstoff. Schmelzpunkt 142 bis 144 C, erhalten.
Beispiel 4
Ein Gemisch aus 7,8 g p-Methylbcnz-olsulfonylcarbaminsäureäthylcster, 3,7 g trans-2-Aminocyelohexanol und 1,5 ml absolutem Pyridin wird unter Feuchtigkeitsausschluß 3 Stunden auf 120 C erwärmt. Das ölige Reaktionsprodukt wird in 100 ml 1 n-Natronlauge gelöst. Nach Extraktion mil Äther wird die wäßrige Phase mit CO2 gesättigt und filtriert. Das Filtrat wird mit Essigsäure angesäuert. Der ausfallende p-Mcthylbenzolsulfonyl-3-(trans-2-hydroxycyclohexyl(-harnstoff kristallisiert beim Stehen und wird aus Essigester umkristallisiert. Das Produkt zerset/l sich ab 160 C.
Beispiel 5
8g 4.5-Tetramethylen-2-(p-methylbcnzolsulfonyI-imido)-oxazolidinon werden in 150 ml 2 n-Natronlaugc etwa 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionslösung mit 2 n-Salzsäure angesäuert. Das sich ölig abscheidende Reaktionsprodukt kristallisiert beim Stehen und wird durch Lösen in Sodalösung und Ansäuern der Lösung mit 2 n-Salzsäurc umgcfälll. Der p-Methylbcnzolsulfonyl - 3 - (eis - 2 - hydroxy - cyclohexyl) - harnstoff schmilzt bei 157 bis 161 C (aus Äthanol). Das Ausgangsmatcrial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von IO,75g l-.lod-2-isocyanocyclohcxan in 10 ml Aceton wird unter Liskühlung und starkem Rühren zu einer Lösung von 8,55 g p-Toluolsulfonamid in 100 ml I n-NaOH Aceton (1 : 1) gegeben. Das Reaklionsgcmisch wird 1 Stunde bei 0 C gerührt und danach der Kristallisation überlassen. Man erhält 4.5-Telramcthylen-2-(p-methylbcnzolsulfonylimidol-oxazolidinon. Schmelzpunkt 180 bis 181 C (aus Methanol).
Beispiel 6
5.8 g cis-2-Aminocyclohcxanol werden in HX) ml absolutem Benzol unter Rühren mit 15,7 gN-lp-Chlorbcnzolsulfonyl)-3.5-dimethyl-1 - pyrazolcarboxamid verset/t. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann aufgearbeitet. Man erhält 1-(p-Chlorbcn/olsulfonyl)-3-(cis-2-hydroxy-cyclohexyl)-harnstoff. der mil dem gemäß Beispiel 2 erhaltenen Produkt identisch ist.
Das als Ausgangsmalerial verwendete N-(p-('hlorben/olsulfonyl)-3,5 - dimethyl - I - pyra/olcarboxamid kann wie folgt hergestellt weiden:
Zu 10,1 g 3,5-Dimethylpyrazol in 200 ml absolutem Benzol werden 19,7 g p-Chlorbenzolsulfonylisocyanat gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und nach dem Abkühlen mit Petroläther versetzt, wobei das N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-3,5 - dimethyl - 1 - pyrazolcarboxamid kristallisiert. Schmelzpunkt 125 bis 135°C.
Beispiel 7
Zu einer Lösung von 5,75 g trans-2-Aminocyclohexanol in 50 ml abs. Dimethylformamid wird nach Zugabe von 7,5 ml Triäthylamin langsam unter Eiskühlung und Rühren 17 ml p-Methylbenzolsulfonylisoeyanat getropft. Nach 2tägigem Stehen bei Raumtemperatur wird das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand in 50 ml 2n-NaOH gelöst. Beim Sättigen der Lösung mit CO2 scheidet sich ein braunes Harz ab, von dem abdekantiert wird. Nach erschöpfender Ätherextraktion wird die wäßrige Lösung mit 2 η-Salzsäure angesäuert. Das sich dabei abscheidende ölige O1N - Bis - Tosylcarbamoyl - trans - 2 - aminocyclohexanol kristallisiert beim Stehen. Schmelzpunkt nach Umfallen aus verdünnter Natronlauge und Umkristallisieren aus Alkohol 200 bis 2050C.
2,55 g O,N - Bis - Tosylcarbamoyl - trans - 2 - aminocyclohexanol und 0,8 g trans-2-Aminocyclohexanol werden mit 2 ml abs. Pyridin 4 Stunden auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird nach dem Erkalten mit 20 ml 1 n-NaOH versetzt. Nach Filtration wird die Lösung mit CO2 gesättigt, nochmals filtriert und mit 2n-Salzsäure angesäuert. Der p-Methylbenzolsulfonyl - 3 - (trans - 2 - hydroxycyclohexyl) - harnstoff kristallisiert beim Stehen.
Beispiel 8
0,5 g 4,5 - Tetramethylen - N - (N' - ρ - methylbenzolsulfonylcarboxamido)-oxazolidinon werden in 10 ml
ίο 1 η-Natronlauge gelöst und 1 Stunde auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 2 η-Salzsäure angesäuert, wobei sich ein öl abscheidet, das beim Stehen bei Raumtemperatur kristallisiert. Die Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene Produkt ist mit der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung identisch.
Herstellung des Ausgangsstoffes
Eine Lösung von 4 g 4,5-Tetramethylenoxazolidinon in 75 ml absolutem Benzol wird mit 6 ml p-Methylbenzolsulfonylisocyanat versetzt und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird darauf im Vakuum verdampft und der Rückstand aus absolutem Äther und anschließend aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 4,5-Tetramethy.len-N-(N'-p-methylbenzolsulfonylcarboxamido) - oxazolidinon vom Schmelzpunkt 135 bis 138° C.

Claims (1)

  1. Palentansprüche:
    I. Benzolsulfonyl - 3 - (2 - hydroxycyclohexyl)-harnstofFe der allgemeinen Formel I Die Erfindung betrifft neue Benzolsulfonyl-3-(2-hydrqxycyc1ohexyl)-harnslofre der allgemeinen Formel 1
DE19671668199 1966-08-08 1967-07-29 Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe Expired DE1668199C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1136566 1966-08-08
DEH0063446 1967-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1668199C3 true DE1668199C3 (de) 1977-02-10

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