DE1659604A1 - Rolladen aus Kunststoff - Google Patents

Description

• Rolladen aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen aus Profilstäben gelenkig, zusammengesetzten Rolladen aus Kunststoff.
• Es ist bekannt, profilierte hohle Kunststoffstäbe herzustellen und diese mittels Ketten oder. Gurten zu einen Rolladen zu verbinden. Außerdem-sind Kunststoffrolläden bekannt, de-. ren profilierte Einzelstäbe sich mittels eingeschobener I-förmiger.Verbndungsleten.zu einer Fläche zusammensetzen lassen:. Diese Rolläden haben Nachteile insofern, als sie: auf kleine Rollendurchmesser nicht aufziehbar sind, in der. vollständig herabgelassenen Lage nicht fugendicht verriegeln und in hängendem Zustand das Sonnenlicht stellenweise ungehindert durchlassen, so daß sich auf den Wänden der-abzuschirmenden Räume grelle Lichtpunkte oder.-streifen abzeichnen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe .zugrunde,. eineri Rolladen aus Kunststoffprofilen zu-schaffen,- der. sich raumsparend auf einer. Rolle kleinen Durchmessers unterbringen läßt und in lose hängendem Zustand die direkten Sonnenstrahlen voll ab- schirmt, indirektes-Licht aber.hindurchläßt. Dieser Rolladen soll Streulicht in den Raum eindringen lassen, den Blick in den Raun aber verhindern. In geschlossenem Zustand sollen seine profilierten Einzelstäbe sich im- Sinne größtmöglicher Wärme--. Kälte--und Schalldämmung miteinander verriegeln.
• Zur Lösung dieser: Aufgabe wird ein Rolladen verwendet, der -aus abwechselnd gelenkig ineinander geschobenen,: die Rolla- denflächen bildenden hohlausgeführten Hauptleisten und Ver- bindungsleisten besteht, wobei die Hauptleisten im Quer- schnitt etwa rautenförmig ausgebildet., mit parallelen Flanschen.als Sichtflächen und mit zur Aufnahme der- Verbindungs-leisten geschlitzten Querwänden versehen sind. Erfindungsgemäß sind jeweils die ebere -Querwand jeder Hauptleiste mit- einem Zapfen und die jeweils untere Querwand mit einer form- entsprechenden Nut ausgebildet., und in die Schlitze dieser Querwände sind Verbindungsleisten eingeschoben, deren Stege S-förmg gekrümmt sind.
• Um die-Herstellung zu vereinfachen, sind zwei Zwischenwände der. hohl profilierten Hauptleisten parallel zueinander, und schräg zu Aden die Sichtflächen. darstellenden-- Flanschen ange- ordnet:. In Weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Rolla="-dens sind die Wanddicke .der: Flanschen und die Zwischenwände der: Hauptleisten gleich. , Die Zwischenwände sind mit Löchern versehen, um eingetretenes: Wasser- abführen zu können. Der erfindungsgemäße Rolladen aus Krtutstatoff ist bespielsxeise in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeig Fig. 1 den aus Haupt- und Verbindungsleisten zusammengesetzten Rolladen im Schnitt, Fig. 2 eine Verbindungsleiste im Schnitt. Die Hauptleiste l besteht aus zwei parallelen Flanschen 2, die im Innern hohl sind. Die'beiden Flansche 2 sind in der Mitte durch zwei Zwischenwände 3 mit Löchern ? verbunden. Der Winkel zwischen den Zwischenwänden 3 und den Flanschen -2 be- trägt 45OC. Das Ende der beiden Flansche 2 ist jeweils mit einer Querwand 4 abgeschlossen, die in der Mitte einen durchgehenden Schlitz 5 aufweist. Die Enden der beiden Flansche bilden abwechselnd unten eine Nut und oben eine Feder, wobei sich die Feder bei geschlossenem Rolladen in die Nut einlegt. Die: Kanten der Querwände neben dem-Schlitz sind nach innen ab- gekröpft und bilden auf diese Weise verdickte Rundungen 10. Die Verbindungsleiste besteht aus einem I-förmigen Profil mit zwei Parallel-Planschen 8 und einem Steg 9. Der Winkel zwischen den Parallel-Planschen und dem Steg. beträgt gleichfalls 4500. Der Steg 9 -ist S-förmig ausgebildet. Die äußeren Kanten der Parallel-Planschen sind nach innen abgekröpft.
• Wie Fig. 1 zeigt, werden Hauptleisten 1 und Verbindungslei- sten 6 abwechselnd ineinander eingesteckt. Hierbei wird der. obere Plansch einer.Verbindungsleiete 6 in den Innenraum einer. Hauptleiste 1.so eingeschoben, daß der. Steg 9 der Verbindungsleiste.6 in den Schlitz 5 zu liegen kommt.
• Uber.den unteren freien Plansch der Verbindungsleiste wird anschließend eine Hauptleiste geschoben, so daß die Verbindungsleiste die beiden Hauptleisten zusammenhält. Durch die Art des Profilquerschnittes der Leisten ist ein leichtes Aufrollen auf einer relativ dünnen Walze möglich. Ihr Durchmesser beträgt bei handelsüblichen Größen der Haupt- und Verbindungsleisten z.8. ?0 mm. Hauptleiste ud Verbindungsleiste können mit einem Extruder hergestellt werden, der eine entsprechend profilierte Düse aufweist. Die Stege werden aus einem solchen Werkstoff hergestellt, daß sie wenigstens teilweise Licht durchlassen, z.H. aus farblosem oder opakem Kunststoff. Der erfindungsgemäße Rolladen verhindert in hängendem. aus- einander. gezogenem Zustand den Durchtritt von direkten Sonnenstrahlen. Hängend zusammengestaucht ist er. wegen der Ausbildung der Querwände als Nut und Feder lichtdicht. Die besondere Form der Verbindungsleisten gestattet-schließlich ein bequemes Aufrollen auf dünne Rollenkerne.:

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Rolladen aus Kunststoff, bestehend aus abwechselnd gelenkig ineinander geschobenen, die Rolladenfläche bildenden hohlen Hauptleisten und profilierten Verbindungsleisten, wobei die Hauptleisten im Querschnitt etwa rautenförmig ausgebildet, mit parallelen Flächen als Sichtflächen und in der Nähe der Flanschenden mit Querwänden versehen sind, deren Schlitze die im wesentlichen I-förmig mit Flanschen und Steg-profilierten Verbindungsleisten aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils obere Querwand (4a) jeder Hauptleiste mit einem Zapfen und die jeweils untere Querwand (4b) mit einer formentsprechenden Nut ausgebildet sind und daß in die Schlitze (5) dieser Querwände Verbindungsleisten eingeschoben sind, deren Stege (9) S-förmig profiliert sind.
2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die gekrümmten Stege (9) der Verbindungsleisten aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen.