DE1650731C3 - Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen - Google Patents
Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von WaschmaschinenInfo
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- H01H43/102—Driving mechanisms using a pawl and ratchet wheel mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2. Ein solches Klinkenschaltwerk ist durch das DE-GM
96 230 (insbesondere Figur 5 bis 7) bekannt.
Bei diesem bekannten Schrittschaltwerk sind zwei Sperräder mit gleichem Zahnkopfkreisdurchmesser
koaxial angeordnet, die von zwei Transportklinken über einen gemeinsamen Exzenter angetrieben werden.
Eines der beiden Sperräder weist eine zylinderförmige Lauffläche mit einem Durchmesser gleich dem Zahnkopfkreisdurchmesser
auf, auf dem normalerweise eine der beiden Transportklinken entlanggleitet und somit
am Transport des anderen Sperrades gehindert ist. Die nicht abgehobene Transportklinke treibt das zugehörige,
mit der Lauffläche ausgerüstete Sperrad ständig an. Die Lauffläche dieses Sperrades weist an einigen Stellen
entlang dem Umfang Ausnehmungen auf, so daß die andere Transportklinke im Bereich dieser Ausnehmung
in das andere Sperrad eingreifen kann und dieses fortschaltet
Es ist auf diese Weise zwar möglich, die den Sperrädern jeweils zugeordneten Kontaktsätze mit
unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit fortzuschalten, jedoch muß der Antriebsmotor für die Transportklinken
so dimensioniert sein, daß er in der Lage ist, zeitweilig beide, den Sperrädern zugeordnete Kontaktsätze
gemeinsam fortzuschalten. Dieser Betriebsfall tritt immer dann auf, wenn auch die normalerweise
abgehobene Transportklinke in ihr zugehöriges Sperrad eingreifen kann.
Aus dem Buch »Bauelemente der Feinmechanik« 1964, 9. Auflage, Seite 461 von Richter/Voss/Kozer ist
es ferner bekannt, Schaltwerke mit zwei Schaltklinken zu versehen, die abwechselnd dasselbe umlaufende
Schaltglied weiterschalten. Bei Verwendung dieser Anordnung mit mehreren Schaltgliedern müßte der
Antrieb für die Schaltklinken immer für den Betriebsfall des zumindest zeitweilig gemeinsamen Antriebs aller
Schaltglieder bemessen sein.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klinkenschaltwerk
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei einem möglichst kleinen Aufwand an Teilen die
Kontaktschaltorgane von einem einzigen möglichst kleinen und billigen Motor programmgerecht anzutreiben
sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 oder Anspruchs
2 gelöst.
Bei den erfindungsgemäßen Klinkenschaltwerken braucht der Antriebsmotor für die Programmsteuerung
nur so groß bemessen zu sein, daß er in der Lage ist, das jeweils einer einzigen Schaltverzahnung zugeordnete
Kontaktschaltorgan weiterzuschalten, da die anderen Schaltverzahnungen mit den jeweils zugehörigen
2·"· Kontaktschaltorganen sich solange in Ruhe befinden.
Der somit erforderliche Antriebsmotor ist verhältnismäßig k'ein und demzufolge auch billig.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellungsweise eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Seitenansicht der F i g. 1
Fig.3, 4, 5 verschiedene Ausführungsformen und Anordnungen der Fortschaltklinken und
F i g. 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele.
F i g. 1 in schematischer Darstellungsweise eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Seitenansicht der F i g. 1
Fig.3, 4, 5 verschiedene Ausführungsformen und Anordnungen der Fortschaltklinken und
F i g. 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele.
In der F i g. 1 und 2 sind zwei auf einer gemeinsamen
Achse 1 drehbar gelagerte Kontaktschaltorgane in Form von zwei Nockenscheiben 2 und 3 vorhanden.
Diese Nockenscheiben 2, 3 tragen in axialer Richtung *o vorspringende Nocken 4 und 5, welche Kontaktsätze 6
und 7 betätigen. Auf jeder dieser Nockenscheiben 2 und
3 sind auf strichpunktiert angedeuteten Kreisbahnen mehrere solcher Nocken 4 und 5 in verschiedenen
Kombinationen angeordnet, so daß in jeder Winkelstellung der einzelnen Nockenscheiben 2 und 3 andere
Kombinationen der Kontaktsätze 6 und 7 betätigt werden.
Am äußeren Umfang besitzen die Nockenscheiben 2 und 3 jeweils eine Schaltverzahnung 8 und 9, in welche
Fortschaltklinken 10 und 11 eingreifen. Diese beiden Fortschaltklinken 10 und 11 sitzen auf jeweils einem
Exzenter 12,13, die winkelmäßig die gleiche Exzentrizität haben, und sind beide als Schubklinken ausgebildet,
so daß sie bei der gezeichneten Anordnung die beiden Nockenscheiben 2 und 3 in entgegengesetzten Richtungen
fortschalten, wenn die Exzenter 12 und 13 sich drehen.
Die beiden Exzenter 12 und 13 könnten in diesem Falle auch als ein gemeinsamer Exzenter ausgebildet
sein.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 sitzen die beiden Exzenter 12 und 13 auf
einer gemeinsamen Welle 14, die über ein Zahnrad 15 und ein mit diesem kämmenden Ritzel 16 von einem
Motor 17 angetrieben wird.
In der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung der beiden Fortschaltklinken 10 und U bilden diese
zueinander, wenn sie beide in Eingriff stehen mit den
Verzahnungen8 bzw.9. einen Zentriwinkel von ca. 120",
so daß ihre Schubbewegungen bzw. Fortschaltbewegungen in Bezug auf die Drehung der Welle 14 bzw. der
Exzenter 12 und 13 ebenfalls um 120° verschoben sind.
Das bedeutet, daß die Fortschaltbewegung an den beiden Nockenscheiben 2 und 3 nicht gleichzeitig,
sondern immer nacheinander erfolgt. Insbesondere, wenn bei einem Schaltschritt durch eine Nockenscheibe
2 oder 3 gleichzeitig viele Kontakte der Kontaktsetze 6
oder 7 b-tätigt werden müssen, bedeutet die zeitliche
Versetzung der Antriebe der beiden Nockenscheiben 2 und 3 eine wesentliche Drehmomentserleichterung und
somit Antriebserleichterung für den Motor 17.
Es sei angenommen, die Nockenscheibe 3 stelle die Reversiersteuersrtieibe für die Drehrichtungsumkehrung
des Waschmaschinenmotors einer Waschmaschine dar und die Nockenscheibe 2 sei die Programmschaltscheibe
für das zu fahrende Waschprogramm. Weiter sei angenommen, daß das Waschprogramm bereits bei dem
Arbeitsgang »Hauptwäsche« angelangt sei. In diesem Falle muß also nun die Nockenscheibe 2, d. h. die
Programmsteuerscheibe, solange in der momentanen Stellung stehenbleiben, bis die Reversierscheibe 3 z. B.
eine volle Umdrehung ausgeführt und den Waschmaschinenmotor beispielsweise 15mal in seiner Drehrichtung
umgesteuert hat Einer der Kontakte des Kontaktsatzes 6, der von der Programmscheibe 2
betätigt ist, dient dabei als Hauptschalter für den Waschmaschinenmotor, so daß der Waschmaschinenmotor
solange eingeschaltet bleibt, bis der betretende Kontakt wieder geöffnet, d. h. die Programmscheibe 2
weitergeschaltet worden ist.
Um nun trotz dauernder Drehbewegung der Welle 14, die von dem Motor 17 angetrieben wird, die
Fortschaltung der Nockenscheibe bzw. Programmscheibe 2 zu verhindern, ist in dem Ausführungsbeispiel der
Nockenscheibe bzw. Reversierscheibe 3 eine Steuerscheibe 18 als Steuerorgan für die Fortsc'naltklinke 10
zugeordnet, die synchron mit der Nockenscheibe bzw. Reversierscheibe 3 angetrieben wird. Zu diesem Zweck
ist die Steuerscheibe 18 durch eine Buchse 19 mit der Nockenscheibe bzw. Reversierscheibs 3 fest verbunden.
Der äußere Umfang der Steuerscheibe 18 ist kreisrund und besitzt an einer Stelle einen Einschnitt 20.
Ein drehbeweglich gelagerter und unter der Wirkung einer Feder stehender Steuerhebel 21 tastet beim
Drehen der Nocken- bzw. der Reversierscheibe 3 den Umfang der Steuerscheibe 18 ab. Der Steuerhebel 21
besitzt einen Stift 22, der unter die Fortschaltklinke 10 greift und die Fortschaltklinke 10 so lange außer Eingriff
mit der Schaltverzahnung 8 hält, bis der Steuerhebel 21 in den Einschnitt 20 der Steuerscheibe 18 einfällt. Dies
wird der Fall sein, wenn die Nockenscheibe bzw. Reversierscheibe 3 in dem gewählten Ausfrhrungsbeispiel
eine volle Umdrehung ausgeführt hat. Der nächste Schaltschritt der der Nocken- bzw. Programmscheibe 2
durch die Fortschaltklinke 10 mitgeteilt wird, findet in der Zeit statt, in der die Nocken- bzw. Reversierscheibe
3 stillsteht. Wenn nun die Zahnteilung der Schaltverzahnung 8 der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 und der
Hub der Fortschaltklinke 10 so gewählt sind, daß mit einem einzigen Schaltschritt die neue Schaltposition der
Nocken- bzw. Programmscheibe 2 erreicht wird, so würde es genügen, den Einschnitt 20 in der Steuerscheibe
18 in Umfangsrichtung nur so lang zu machen, wie ein
Schaltschritt der Steuerscheibe 18 ist. Sicherheitshalber wird es aber zweckmäßig sein, die Länge des
Einschnittes auf mehrere Schaltschritte auszudehnen.
Damit nun während des folgenden Programmabschnittes, während welchem die Nocken- bzw. Reversierscheibe
3 nicht fortgeschaltet zu werden braucht, weil dar Hauptwaschvorgang beendet ist die Schaltwirkung
der Fortschaltklinke 11 aufgehoben wird, ist diese
mit einer Nase 23 versehen, an der der Klappanker 24
eines Elektromagneten 25 angreift Der Elektromagnet 25 kann von einem der Kontakte des Kontaktsatzes 6 in
der nächsten Schaltstellung der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 erregt werden, so daß sein Klappanker
24 die Fortschaltklinke U außer Eingriff hebt mit der Schaltverzahnung 9 der Nocken- bzw. Reversierscheibe
3, so daß die Reversierscheibe 3 danach stehenbleibt und mit ihr auch die Steuerscheibe 18, so daß die
Fortschaltklinke 10 durch den Steuerhebel 21 nicht wieder außer Eingriff gehoben wird mit der Schaltverzahnung
8 der Nocken- bzw. Programmscheibe 2.
In der nächsten Schaltstellung der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 kann nun beispielsweise der
Spüivorgang in der Waschmaschine dadurch eingeleite! werden, daß zunächst die verbrauchte Waschlauge
abgesaugt und danach frisches Spülwasser bis zu einem gewissen Niveau eingefüllt wird. Das bedeutet, daß die
Fortschaltung der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 in die übernächste Schaltstellung solange verzögert
werden muß, bis das neu einzufüllende Spülwasser einen bestimmten Stand erreicht hat Um diese Verzögerung
zu erreichen ist es nun wiederum erforderlich, die Fortschaltklinke 10 solange außer Eingriff mit der
Schaltverzahnung 8 der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 zu halten. Zu diesem Zweck ist ein zweiter
Elektromagnet 26 vorgesehen, dessen Klappanker 27 mit einer Nase 28 der Fortschaltklinke 10 zusammenwirkt
und bei Erregung des Elektromagneten 26 die Fortschaltklinke 10 außer Eingriff hebt Dabei kann die
Erregung des Elektromagneten 26 wieder über einen Kontakt des Kontaktsatzes 6 und eine entsprechende
Nocke auf der Nocken- bzw. Programmscheibe 2 und zusätzlich über einen an sich bekannten Niveaufühler in
der Waschmaschinentrommel gesteuert werden. Sobald dann der Niveaufühler den gewünschten Wasserstand
meldet, wird ebenfalls auf an sich bekannte Weise der Elektromagnet 26 wieder zum Abfallen gebracht, so daß
sein Klappanker 27 die gestrichelt dargestellte Lage einnimmt und die Fortschaltklinke 10 wieder in ihre
Arbeitsstellung, d. h. in Eingriff mit der Fortschaltverzahnung 8 treten läßt. Durch die dauernde Drehbewegung
der Exzenter 12 und 13 wird dann gleich anschließend der nächste Schaltschritt an der Nockenbzw.
Programmscheibe 2 ausgeführt und dadurch beispielsweise der Spülvorgang eingeleitet.
Während des Spülvorganges muß sich dann die Nocken- bzw. Reversierscheibe 3 wieder drehen, weil
der Waschmaschinenmotor wieder die gleichen Reversierbewegungen ausführen muß, wie beim vorhergegangenen
Waschvorgang. Hierbei ist zu bemerken, daß selbstverständlich auch weniger oder periodisch anders
gesteuerte Reversiervorgänge des Waschmaschinenmotors während des Spülvorganges durchgeführt
werden können. Dies spielt aber grundsätzlich bei der Anwendung der Erfindung keine Rolle, denn es könnte
dies ganz einfach dadurch erreicht werden, daß auf der Reversierscheibe 3 nunmehr eine andere Grupppe von
Schaltnocken 5 zur Wirkung kommt als beim vorausgegangenen Hauptwaschvorgang. Das aber würde wiederum
bedeuten, daß beim Hauptwaschvorgang die Reversierscheibe 3 keine ganze, sondern nur eine
Teilumdrehung gemacht hat und auf der Steuerscheibe
18 an entsprechender Stelle ein zweiter Einschnitt 20 vorhanden wäre.
Angenommen, der Waschmaschinenmotor führt während des nun eingeschalteten Spülvorganges die
gleichen Reversiervorgänge aus, wie während des ■-, vorausgegangenen Hauptwaschvorganges, so wiederholen
sich nunmehr dieselben Schaltvorgänge, wie während des Hauptwaschvorganges.
Bei Erreichen der Schaltstellung der Nocken- bzw. Programmscheibe 2, in welcher der eigentliche Spül vor- ι <
> gang eingeschaltet wird, wird der Elektromagnet 25 wieder abgeschaltet, so daß die Fortschaltklinke 10
wieder in Eingriff fällt mit der ihr zugeordneten Schaltverzahnung 9 der Nocken- bzw. der Reversier-
Selbstverständlich stehen beide Fortschaltklinken 10 und 11 unter der Einwirkung von Federn, die bestrebt
sind, die Klinken in Eingriff mit den ihnen zugeordneten Schaltverzahnungen 8 und 9 zu drücken, was beispielsweise
durch eine Feder 29 bewerkstelligt werden kann, die gleichzeitig an beiden Fortschaltklinken 10 und 11
eingehängt ist
Die F i g. 3,4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele und Anordnungen der Fortschaltklinken.
Während in den F i g. 1 und 2 die Fortschaltklinken 10 und 11 jeweils als Schubklinken ausgebildet sind, ist in
der F i g. 3 eine Schubklinke 41 und eine Ziehklinke 42 vorgesehen, die eine Fortschaltbewegung der beiden
Nockenscheiben 2 und 3 in gleicher Drehrichtung bewirken können, die aber, damit ihr Schalthub nicht jo
gleichzeitig erfolgt, auf zwei um ca. 120° versetzten Exzentern 43 und 44 sitzen, welche ebenfalls auf einer
gemeinsamen Welle,die nicht dargestellt ist, angeordnet sind. In der Fig.4 sind zwei Schubklinken 45 und 46
gezeigt, die parallel übereinander angeordnet sind und j-, auf zwei um 180° versetzten Exzentern 47 und 48 sitzen.
Entsprechend den Schubklinken 45 und 46 können auch zwei Zugklinken 49 und 50 gemäß F i g. 5
vorgesehen sein, die ebenfalls auf zwei um 180° versetzten Exzentern 51 und 52 sitzen und die
Nockenscheibe!! 2 und 3 bei entsprechend gerichteter
Verzahnung 8 und 9 gleichsinnig antreiben.
Durch die Versetzung der Exzenter 43, 44, 47 und 48 sowie 51 und 52 ist auch bei den Klinkenanordnungen
gemäß den F i g. 3,4 und 5 immer gewährleistet, daß die Arbeitshübe der einzelnen Klinken 41 und 42,45 und 46
bzw. 49 und 50 bei kontinuierlicher Drehung ihrer Antriebswelle zeitlich voneinander getrennt werden, so
daß der Antriebsmotor 17 immer nur das Drehmoment für die Fortschaltung einer Nockenscheibe 2 oder 3
aufzubringen hat.
Während in den Fig.! und 2 die Nockenscheiben 2
und 3 koaxial, d. h. auf einer gemeinsamen Achse über- oder nebeneinander angeordnet sind und somit eine
gewisse Ausdehnung in axialer Richtung mit sich bringen, ist in der F i g. 6 die Möglichkeit aufgezeigt, die
beiden Nockenscheiben 2 und 3 auch nebeneinander in einer gemeinsamen Ebene auf verschiedenen Achsen 53
und 54 anzuordnen. Die dazugehörigen Fortschaltklinken 55 und 56 sind wiederum als Schubklinken
ausgebildet und sitzen auf einem gemeinsamen Exzenter 57. Während in der in F i g. 6 nur zwei Flachbandfedern
58 und 59 gezeigt sind, die die Forlschaltklinken 55 und 56 in Eingriff halten mit den Verzahnungen 8 und 9 der
Nockenscheiben 2 und 3, ist es natürlich auch bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, die Klinken gemäß den
F i g. I und 2 unter den Einfluß von Steuerhebeln 21 bzw. Elektromagneten 25,26 zu stellen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 ist noch
dargestellt, wie in derselben Ebene der Nockenscheiben 2 und 3 der F i g. 6 zusätzlich noch eine dritte
Nockenscheibe 60 als Zeitsteuerscheibe eines Timers angeordnet ist und von einer Fortschaltklinke 61
betätigt wird. Die Nockenscheibe 60 hat an ihrem Umfang ebenfalls wieder eine Schaltverzahnung 62 und
ist drehbar auf einer Achse 63 gelagert Die Nockenscheibe 60 dient ebenfalls wieder als Kontaktschaltorgan
und könnte ebensogut als Kontaktscheibe mit elektrischen Kontaktbahnen ausgebildet oder mit einem
Schleifer versehen sein, der eine feststehende Kontaktscheibe abtastet. Bei der Anordnung gemäß F i g. 7 wird
es zweckmäßig sein, die Fortschaltklinke 61- auf einen eigenen, gegenüber dem Exzenter 64 der beiden
Fortschaltklinken 65 und 66 winkelmäßig versetzten Exzenter zu setzen, damit wieder gewährleistet ist, daß
bei der kontinuierlichen Drehbewegung der Exzenter nacheinander immer nur eine der Nockenscheiben 2, 3
oder 60 fortgeschaltet wird.
Wenn man die Nockenscheiben 2, 3 und 60 so anordnet, daß die Fortschaltklinken 61,65 und 66 jeweils
einen Winkel von ca. 120° miteinander einschließen, ergeben sich besonders einfache Verhältnisse.
Bei den beschriebenen Klinkenschaltwerken läßt sich auch mit sehr geringem Aufwand sowohl an Teilen wie
auch an Antriebsdrehmoment auf einfache Weise die sogenannte Schaltschrittvollendung erzielen.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, den einzelnen Fortschaltklinken Exzenter mit verschieden
großen Hüben zuzuordnen, damit mit ein- und derselben Antriebsdrehzahl der Exzenterwelle verschieden
schnelle Fortschaltbewegungen der Kontaktschaltorgane erzielt werden können.
In gewissen Fällen ist es auch denkbar, den Hub der Exzenter in an sich bekannter Weise einstellbar zu
machen, so daß dadurch die einzelnen Fortschaltgeschwindigkeiten geregelt werden können.
Ferner ist es möglich, ein und demselben Kontaktschaltorgan
zwei Fortschaltklinken zuzuordnen, die einen Antrieb in entgegengesetzten Richtungen bewirken,
und die Klinken, wie am Beispiel der Fi g. 1 gezeigt ist. beispielsweise durch Elektromagnete ansteuerbar zu
machen, derart, daß das betreffende Schaltkontaktorgan
wahlweise vorwärts oder rückwärts geschaltet werden kann. Es ist dabei natürlich erforderlich, das
Schaltorgan mit einer Doppelverzahnung für beide Drehrichtungen auszurüsten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen, bei dem durch einen einzigen
Antriebsmotor mehrere voneinander unabhängige, drehbare Kontaktschaltorgane in koaxialer oder
achsparalleler Anordnung, denen jeweils eine Schallverzahnung drehfest zugeordnet ist, über
exzentergetriebene Fortschaltklinken antreibbar sind, wobei die Fortschaltklinken von einem einzigen
Exzenter angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortschaltklinken (10,11; 55, 56) winkelmäßig gegeneinander derart versetzt sind,
daß zu jedem Zeitpunkt lediglich ein Kontaktschaltorgan (2, 3) durch die zugehörige Fortschaltklinke
(10,11; 55,56) angetrieben ist (Figuren 1 bis 4,8).
2. Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen, bei dem durch einen einzigen
Antriebsmotor mehrere voneinander unabhängige, drehbare Kontaktschaltorgane in koaxialer oder
achsparalleler Anordnung, denen jeweils eine Schaltverzahnung drehfest zugeordnet ist, über
exzentergetriebene Fortschaltklinken antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fortschaltklinke
(41,42; 45, 46; 49, 50; 61, 65/66) von einem jeweils zugehörigen Exzenter (43,49; 47,48; 51,52;
64) angetrieben ist und die Exzenter (43,49; 47,48;
51, 52; 64) winkelmäßig derart gegeneinander versetzt sind, daß zu jedem Zeitpunkt lediglich ein
Kontaktschaltorgan (2, 3, 60) durch die zugehörige Fortschaltklinke (41, 42; 45, 46; 49, 50; 61, 65/66)
angetrieben ist (Figuren 5 bis 7,9).
Priority Applications (3)
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DE19681650731 DE1650731C3 (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen |
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GB02493/69A GB1247439A (en) | 1968-03-09 | 1969-03-10 | Control device for automatic washing machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681650731 DE1650731C3 (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen |
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DE1650731A1 DE1650731A1 (de) | 1974-02-28 |
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DE1650731C3 true DE1650731C3 (de) | 1982-01-28 |
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ID=5684869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681650731 Expired DE1650731C3 (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen |
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1968
- 1968-03-09 DE DE19681650731 patent/DE1650731C3/de not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |