DE1535400A1 - Schussfadenzubringmechanismus - Google Patents
SchussfadenzubringmechanismusInfo
- Publication number
- DE1535400A1 DE1535400A1 DE19651535400 DE1535400A DE1535400A1 DE 1535400 A1 DE1535400 A1 DE 1535400A1 DE 19651535400 DE19651535400 DE 19651535400 DE 1535400 A DE1535400 A DE 1535400A DE 1535400 A1 DE1535400 A1 DE 1535400A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft
- sley
- feeder
- movement
- yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Aktenzeichen: r 15 55 4-00.4
Anmelder . : Elitex ...
^e in Zeichen: 9861
Anmelder . : Elitex ...
^e in Zeichen: 9861
3 chußf ad enz ubringme chanismus
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schußfadenzubringmechanismus,
der fest auf dem Maschinengestell von nichtorthodoxen Yfebstühlen angeordnet ist, bei denen
die Einführung des ochußgarns in das Schußeintragorgan
zustandekonimt, wenn sich die Weblade in dem vorderen
Umkehrpunkt befindet, und bei denen die Eintragung des
Schußgarns in d&,s Webfach während der Bewegung der ¥/eb-1ade
aus dem vorderen Umkehrpunkt in den hinteren verläuft,
mit einem nadeiförmigen ochußzubringer.
Bei nichtorthodoxen Webstühlen ist es üblich, daß das
Schußgarn in das Schußeintragorgan von der Vorratsspule,
die sich ausserhalb dee Webfaohes befindet, und
009339/0203
zwar ausberhalb der Weblade auf dem Rahmen der Maschine,
eingeführt wird, und zwar durch einen Zubringer, der entweder auf dem Maschinenrahmen oder £uf der »feblade
angeordnet sein kann. Grundsätzlich hat dieser Zubringemechanismus
die Aufgabe, das Sehußgarn in eine Stellung
zu bringen, in welcher dieses von dem Schußeintragor^an
aufgefangen werden kann, der sich, ausserhalb des Webfaches in der Ausgangsstellung befindet, die für eine
weitere Eintragung vorbereitet ist (Deutsche Patentschrift
500 148).
!alls der Sciiu^fadenzubringmechanismus auf der Weblade
angebracht ist, kann er den Schußfaden zum SchuJdeintragorgan
in jeder beliebigen Stellung der Weblade bringen, üblicherweise bringt er jedoch den Schußfaden zum Eintragorgan
bei der \7ebladenbewegung von der vorderen in die hintere Stellung der Webladenbewegung, also im vorderen
oder hinteren Totpunkt der Webladenbewegung. Diese Art hat den 1-ö.ch.teil, daß das Zubringe organ die Trägheitsmasse der Weblade erhöht, wes ausserordentlich ist und
sich sehr ungünstig besonders bei der Anordnung eines Mehrfarbenweeliselmechanismus auf dieser Weblade offenbart
(deutsche Patentschrift 836 324).
Um die Trägheitsmasse so klein als möglich zu erhalten,
wird der Zubrin^.eiiiechanismus auf-dsm festen Rahmen der
Maschine angebracht, und zwar derart9 daß es zum. Zubringen
im hinteren ukiceiirpunkt der Weblade koj&ut, wobei dieser
ümkehrpunkt su- diesem Zwecke seitlich T©rläai;srt wird
und sofort nach dem Zubringen des Ssliu%;ferfies in den
$intragineaiiaai8ßiu.& noch tm hlirtssea, tfmkGlwvnmit ier
INSPECTED
Weblade die ei-entliehe Eintragung des Eintragorgans
vor sicL ceht, und dadurch auch die Eintragung des
bchuivgarns aal die andere Seite des Yiebfach.es. Diese
Weise der ochiiiifadeiizufaringung und -eintragung hat den
hauptnaehteil ciarin, daß im hinteren Umkehrpunkt eine
lange Laltezeit der Weblade vorausgesetzt wird, die bei den bekannten Webstühlen dieser Art mindestens die
H-.-Ifte, aber a_uch melir als die Hälfte der Gesamtlänge
der Dauer eiueE Arbeitszyklus ausmacht und nach Beendig
ui%;_ der jsiiiti-agbeweguJii; die Durchführung aller iCon—
trollfunlctioiifeii, v,Tie z.B. der Kontrolle des öchußfadeneinlauf
es, erfordert. Infolge des großen Ealtezeitbedarfs
der Weblade im hinteren Umkehrpunkt bleibt dann zur Durchführu.^ der Tersehiebung der Yfeblade in den
vorderen liiiu.elirpunii.-t, des bchuidfadenanschlages und der
liewegun^ der tfelblade zuriiclc in den hinteren Umkehrpunkt
nur der kleinere Seil der Zeitdauer des Arbeitszyklus dbrig, was sieh besonders ungünstig im verhältnismi-iäg
Echwaeaen Aneehlag offenbart, was dann die TatsacLe
zur iOl^e Iiat, dai auf diesen Webmaschinen
nicht s- dichte Gewebe gewebt werden künnen, wie auf
aen öchützenwelistülilen.
Um diese erw^Iiüteia i.celiteile zu beseitigen und um vom
ütandpumit des Irbelfezyj lus der v/eblade und der Web- f
technologie äeoingiaa^.eii eu erzielen, die sich so weit
wie lijöglici. den Bedii.?. listen der Lchiitzenwebstühle nähern,
ist auf einigen T/ebm&Keiiiiien das zubringen des SchuJ^-
garnes in dafc ochuisfaaeneintragorgan in die Phase des
vorderen umi:eiix'punkte& der Weblade übertragen, d.h.
in den Zeitabschnitt, 'in welchem sich die V/eblade
scheinbar in xtuiie befindet, wobei dieser Zeitabschnitt
009839/0203 " 4"
BAD ORIGINAL
bei der Richtungsänderung der Webladenbewegung stattfindet
und die eigentliche Eintragung dee Schußeintragorgans
während der Bewegung der Weblade aus dem vorderen in den hinteren Umkehrpunkt stattfindet, d.h. wie in
den Schützenwebstühlen. Bei dieser Arbeitsweise kann die Webladenbewegung unterbrochen sein, d.h. ohne
Haltezeit sowohl im vorderen als auch im hinteren Umkehrpunkt, wodurch sich diese Arbeitsweise der der
Schützenwebetühle nähert, so ämj&B es möglich ist, auf
diesen Webmaschinen dasselbe Gewebesortiment herzustellen wie auf den Schützenwebstühlen (tschechoslowakische
Patentschrift 91 685).
Erotzäem haben jedoch bishe«jr die Webmaschinen, die in
dieser Weise arbeiten, den !achteil, daß der Zubringemeehanismus nach dem Einführen des Schußgarnes in das
Sohuüeintragorgan während der Sehußeintragung in der
ursprünglichen Zufuhrstellung stehen bleibt (wit in Fig* 3 veranschaulicht), die eich vor der Anschlagetellung
des Webblattes der Weblade in Riohtung der Bewegung der Weblade aus dem hinteren in den vorderen ümkehrpunkt
befinden muß. Bas hat zur folge, daß bei der Bewegung der Weblade aus dem vorderen in den hinteren
Uakehrpunkt, bei welcher es, wie schon erwähnt} turn
Eintragen des Schußeintragorgane mit Schußfaden von einer Webfaohseite auf die andere kommt# wobei es zur
Sohußfadenbiegung zwischen dem Schußfadenzubringer und dem Schußeintragorgan bei den Randkettfäden an der
Stelle, an der das Gewebe endet, kommt, wobei eich diese
Stelle bei der Bewegung der Weblade vom vorderen in
den hinteren Fmkehrpunkt um die Vorstofflange verschiebt,
009839/0203 ~ 3 "
ORIGINAL INSPECTED
■■■■-' - 5 -
und zwar von der Anschlagstelle in Richtung dieser Webladenbewegung, Diese Biegung des einzutragenden,
sich bewegenden Schußfadens verursacht seine schädliche
erhöhte Seheuerheanspruchung und verlangsamt gleichzeitig die Eintragsgeschwindigkeit des Schußfadens sowie
die Bewegungsgeschwindigkeit des Schußeintragorgans.
Dabei kommt es ausserdem noch infolge der Reibung auch
zur Beschädigung der Randkettfäden durch Seheuerung.
Diese Tatsache offenbart sich'besonders beim Weben mit Effektschußfäden, wobei es in erhöhtem Maße zum !fichteinlauf
des Eintragorgans kommt, was durch die Unregelmäßigkeit
dieses Garnes verursacht wird. Beim Weben mit Garn aus Kunstfasern auf Egrlonbasis oder Silonbasis
kommt es dann infolge der Reibung zur lokalen Erwärmung der Randkettfäden, was auch deren Durchbrennen
zur Polge haben kann.
3ei der anderen Gattung von Webmaschinen, bei denen der
Schußfadenzübringseohanieffltts an der Weblade angebracht
istj tritt dieser Nachteil einer Seheuerbeanspruchung
der Webkante nicht auf, denn hier wird durch die Bewegung
der ^fadenführer »m Ort der Schußzubringelemente
dafür Sorge getragen, daß der eingetragene Schußfaden
immer in einer Seraden verläuft, welche die Webkante nicht berührt (franEöeieche latentsehrift 1 361 661),
Die Anordnung der SehuBattbriageelemente an der Weblade
hat aber den flaobtei!, daß hierdurch das Gewicht der
Weblade vergrößert wird unä »omit die Massenkraft« vergrößert werden. Das ist bei modernen Webmaschinen, welche
möglichst schnell laufen sollen, in hohem Jäaße unerwüneoht.
- 6 - ■ 009838/0203
ORiGlNALKiSFEGTED
Dqr vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
auch bei Webstühlen mit fest am Maschinengestell montierten Sehußzubringmechanismus, bei denen die Schußfaden-Übergabe
in der vorderen Anschlagstellung in dem kurzen Augenblick erfolgt, in dem sich die Weblade im vorderen
Umkehrpunkt befindet, eine Möglichkeit .zu schaffen, den Schußfaden ohne Beschädigung der Yfebkante einzutragen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Schußzubringer in einer in Eichtung der Bewegung
der Weblade sich erstreckenden IPührung gelagert ist und während der Dauer der Eintragung des Schußgarnes aus der
Zubringestellung in eine vorgeschobene Stellung verschiebbar ist, welche sich vor dem Vorstoff befindet.
Dadurch entfällt das überflüssige Soii©uer?5 des Sshußgarnee
und der Haaä&ettfäden λϊώ£ gleic5l':.p\dMg werden die
Bedingungen des eigeiwliaiieii T:ii:-ireig?M& äcs ächufieintrag
organs da&uapcL verbesce^'&: ;~;f-r c-ich "sein© lintragenergie
untei1 gleichseitiger J*2?*;ielung böller er Eintrags es chwindigkeit
To^ringern kann.
Y/ei.tere Vorteile tmd Üferkmale äer vorliegeaäen iärf I
sind aus der folgenden Beschreibung sowie den beiliegen
den Zeichnungen ersichtlich® die folgendes darstellen$
1 - ein Schema der Anoriatuig des
ismus in eier Biniithruiigsotelluas ίπ Ακ^βί
:t in. welchem sich cas Webblcl:'(; ier l/eblade
L's äaüi Schuieictra^Q-^isii im yqtüqt^s. um^t
Weblade befindet,- ic
0Q8839/0202
Fig. 2 - einen sch.ematisch.en Aufrißanblick auf denselben
Mechanismus im Augenblick, in welchem der Schußeintragvorgang beginnt und die Weblade
sich mit dem Webblatt aus dem vorderen in den hinteren Umkehrpunkt bewegt, und zwar bei dem
Umstand', daß der Schußfadenzubringer in der ursprünglichen Zubringestellung bleibt.
Fig. 3 - ein Grundrißschema desselben Mechanismus unter
den gleichen Bedingungen wie in Fig. 2, in welchem die Schußfadenbiegung klar sichtbar ist,
zu der es in bestimmter Entfernung des Schuß- M
eintragorgans von d^em Geweberand kommt, wobei
diese Stellung in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist.
Fig. 4 - einen schematischen Aufrißanblick auf den Schußfadenzubringer, in der aus der Zubringestellung
herausgeschobenen Stellung in Richtung der Webladenbewegung mit dem Webblatt aus dem vorderen
in den hinteren umkehrpunkt und beim Beginn der Eintragbewegung des Schußfadeneintragorgans
mit dem Sohußfaden.
Fig· 5 - einen schematischen Grundrißanblick auf den
Mechanismus in Fig. 4 mit zwei Stellungen des Schußeintragorgans bei der Schußeintragung.
Der Schußfadensubringer 1, der eine im Grunde bekannte
iiadelfora aufweist, ist auf seinem Ende mit einer Einführöse
2 versehen, durch welche der Sohußfaden 3 hindurchläuft,
der mit seinem einen Ende in das Gewebe 4
009839/0203 - 8 -
eingewebt ist und mit seinem zweiten von einer großen Kreuzspule 5 abgezogen wird, die sich auf dem Maschinenrahmen
außerhalb des Webfaches 7 befindet. Die Kettfäden 6,6», die in bekannter Weise das Webfach 7 bilden,
vier den in üblicher Weise durch das Webblatt 8 geführt,
das in der Weblade 9 gelagert ist, die eine bekannte Schwingbewegung aus dem hinteren in den vorderen
Umkehrpunkt und zurück ausführt, wobei im vorderen
Umkehrpunkt der übliche Anschlag des letzten Schußfadens auf das G-ewebeende durchgeführt wird.
Das Eintragen des Schußfadens 3 in das Webfach wird in
beliebiger bekannter Y/eise durch das Schußeintragorgan
10 durchgeführt, das entweder durch einen bekannten Greifer oder eine Madel gebildet wird, die mit einem
bekannten Mechanismus zum tibernehmen und Auffangen des Schußfadens versehen sind, der durch den Zubringer
1 in die Zubringestellung A gebracht wird, die der vorderen Anschlagstellung der Weblade 9 entspricht. In
dieser Anschlagstellung, die gleichze-J-tig die Stellung
des vorderen Umkehrpunktes der Weblade 9 vorstellt, ist die Geschwindigkeit der Bewegung der Weblade 9
mit dem Webblatt 8 minimal und nähert sich dem KuIlwert. In dieser Arbeitsphase befindet sich auch das
Schußeintragorgan 10 in der Stellung ausserhalb dee
Webfaches 7.
Die Anschlagstellung der beschriebenen Vorrichtung ist in fig. 1 dargestellt, in wue Icher zwecke besserer
Erklärung der weiteren Arbeitsphasen der letzte Schußfaden mit 11, der vorletzte Schußfaden mit 12 und einige
009839/0203
• Q —
weitere Schußfäden mit 13»14,15 (Pig.3) bezeichnet Bind,
die den Vorstoff B während des Arbeitszyklus bilden, der aus Pig. 2 ersichtlich ist.
Bevor die Weblade 9 mit dem Webblatt 8 in die erwähnte
vordere Anschlagsteilung (den vorderen Umkehrpunkt) gelangt,
hat das Schußeintragorgan 1O den letzten Schußfaden 11 durch das Webfach 7 durchgetragen, wodurch er
gleichzeitig auf der Seite der Maschine außerhalb des Webfaches 7 in die Zubringstellung k gelangte, in welcher
ihm der Schußfadenzubringer 1 das Schußgarn 3 zubringt, dessen eines ito.de den vorletzten eingewebten Schußfaden
1 2 bildet und dessen änderte Ende von der Kreuzspule 5
in eine solche Stellung abgezogen wird, in welcher das nicht dargestellte, bekannte Auffangorgan den Schußfaden
in beliebiger, bekannter Weist auffängt. Dieses Schußgarn 3 wird nach die β em Auffangen im Baum zwischen dem Schußfadenzubringer
1 und dem Gewebeende 4 durch einen ebenfalls nicht dargestellten, bekannten Mechanismus durchgeschnitten.
Inzwischen beginnt sich die Weblaie £ alt dem Webblatt 8 |
in Sichtung S1 (fig.2) in Eiohtun| au* dem vorderen in den
hinteren Uakehrpunkt zu bewegemt fobei das SohuJSfadenelntragorgan 10 in beliebiger, bekannter Weist den lintragiapule erhält und das Schußgarn J.iii Ιμ neu» febfaeh
7 einträgt, da» duroh ÜberkrfUfi
entstand» Sobald das Webblatt
zuwirken aufhört, löet sieh dieei
Bewegung der Webla|e au· dem tc
*,4. in
- 10 -
ORIGINAL INSPECTED
des Vorstoffes in der Breite B, die in Fig. 2 und 3
ersichtlich ist, kommt.
Palis der Sehußfadenzubringer 1 auch weiterhin in
seiner Zubringestellung A verweilen würde, wie es bei den bishe,jr bekannten Verfahren zur Steuerung des Schußfadenzubringers
1 der Fall ist, würde es bei d_er Bewegung des Eintragorgans 1Ö durch das Webfach 7 in
Richtung S2 nach Pig. 3 von der mit O bezeichneten
Stelle bis zur Beendigung des ganzen Schußeintragvorganges zur Biegung des Schußfadens 3 um den äeweberand
in Stelle D kommen, wodurch sich das Schußgarn 3 in
überflüssiger und schädlicher Weise abscheuern und gleichzeitig die Randkettfäden beschädigen würde.
Um dieses zu vermeiden, wird bei der neuen Steuerung dee
Schußfadenzubringers 1 diesem in einer bestimmten Arbeitsphase der Masohine vor dem Beginn des Schußeintrags
dee Eintrag organs 10 in beliebig er, bekannter, nicht
dargestellter Weise eine axiale Vorschubbewegung in Richtung S, erteilt, bei der die fUhrungsöffnung 2 aus
der Zubringerstellung A in die herausgeschobene Stellung
S gelangt, die in fig. 4 und 5 dargestellt ist, in welcher ea dem Sohußeintragorgan 10 ermöglicht ist, die
Abnahme dee Schußfadens 3 von der Kreuzspule 5 in solcher
Weise vorzunehmen, daß die Söhußgarnbahn 3 Bwiachtn
der FührungeÖffnung 2 und dem Sohußeintragorgan to
immer geradlinig bleibt und kein« Berührung des Schuügarm
mit den Kettfäden 6,6· auetandekommt, auoh nicht
alt dea atweberand, so daß kein· eohadliohe Biegun«
009839/Q2Q3
INSPECTED
■.- 11 -
oder Reibung des Sehußgarns 3 um den Geweberand und dadurch eine Beschädigung des Schußgarnes und der Randkettfäden
herbeigeführt wird (siehe in Pig. 5 beide Stellungen des-Schußeintragorgans 10).
Wenn die beschriebene Schußeintragung des Schußeintragorgans
10 Geendet ist, kehrt der Schußzubringer 1 aus der herausgeschobenen Stellung B in die Zubringestellung
A zurück. Während der erwähnten Eintragung gelangt auch die Weblade 9 mit dem ¥ebblatt 8 in den hinteren
Umkehrpunkt und kehrt in den vorderen Umkehrpunkt zurück, in welcher der letzte Schußfaden zum Ende des Gewebes
angeschlagen wird.
Bei der weiteren Bewegung der Weblade 9 mit dem Webblatt
8 folgt die Schußeintragung von der anderen Seite der Webmaschine in gleicher Weise, wie schon beschrieben
wurde, und zwar durch einen Zubringe- und Schußeintragmechanismus des gleichen Typs, der auf der anderen Seite
der Webmaschine gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Durchführen
dieser Steuerung des Schußfadenzubringers 1 ist schematisch in Pig. 4 dargestellt. Der Schußfadenzubringemechanismus
1, der in der Führung 16 des Maschinenrahmen» geführt wird, ist mit dem Zapfen 17 versehen, der in
der Längsnut 18 des Hebels 19 geführt wird, der um den
Zapfen 20 herum ausschwenkbar ist, der im Maschinenrahmen
gelagert ist. Der ausschwenkbare Hebel 19 wird durch eine
Nooke 21 gesteuert, die mit der Welle 22 drehbar ist,
009839/0203 - 12 -
OFnGlNAL INSPECTED
1535AOO
die auf die Welle 23 dieses Hebels 19 einwirkt. Der
Hebel 19 wird ständig auf die locke 21 durch eine Zugfeder 24 gedruckt, die mit ihrem anderen Ende auf dem
Maschinenrahmen befestigt ist.
Die Welle 22 dreht sieh mit halber Geschwindigkeit der
Hauptwelle der Webmaschine, was bedeutet, daß auf jeder
einzelnen Seite der Webmaschine der Schußzubringer 1 aus der Zubringestellung A in die herausgeschobene Stellung
E synchron nach jedem zweiten Anschlag der Weblade 9 gebracht wird.
Diese Steuerungsweise des Schußzubringers 1 kann mit
Erfolg auch bei dem Mechanismus zum mehrfarbigen Schußfadenwechsel
benutzt werden, der auf dem Prinzip der Einführung aller Schußfadenzubringer für die einetInen
Farben oder Arten von Schußgarn in ein· einzige Zubringestellung arbeitet.
- 13 -
00 9 8 39/0203
ORIGINAL
Claims (1)
- PatentanspruchsSchußfadenzubringmechanismus, der fest auf dem Maschinengestell von nichtorthodoxen Webstühlen angeordnet ist, bei denen die Einführung des Sohußgarns in das Schußeintragorgan zustandekommt, wenn sich die Weblade in dem vorderen Ümkehrpunkt befindet* und bei denen die Eintragung des Schußgarns in das Webfaoh während der Bewegung der Weblade aus dem vorderen Umkehrpunkt in den « hinteren verläuft, mit einem nadeiförmigen SohuJBzubringer,dadurch gekennzeichnet,daß der Schußzubringer (1) in einer in Richtung der Bewegung der Weblade (9) eich erstreckenden Führung gelagert ist und während der Dauer der Eintragung des Schußgarnea (3) aus der Zubringe«teilung (A) in eine vorgeschobene Stellung (1) verβchiebbar ist, welche sieh vor dem Toretoff (S) befindet.009839/0203
Neue Untertaotn (*Λ7 §i α*>·.2 nm stt« 9<h***mm<m. v. 4. β.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS489264 | 1964-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1535400A1 true DE1535400A1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=5392667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651535400 Pending DE1535400A1 (de) | 1964-09-02 | 1965-07-14 | Schussfadenzubringmechanismus |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3335761A (de) |
AT (1) | AT258229B (de) |
BE (1) | BE668621A (de) |
CH (1) | CH435142A (de) |
DE (1) | DE1535400A1 (de) |
GB (1) | GB1084392A (de) |
SE (1) | SE301774B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE906126A (nl) * | 1986-12-30 | 1987-06-30 | Wiele Michel Van De Nv | Werkwijze en inrichting voor het geleiden van de inslagdraden bij weefmachines. |
CN106245208B (zh) * | 2016-08-30 | 2017-10-24 | 江苏友诚数控科技有限公司 | 一种喷气织机筘动纬剪机构 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3092150A (en) * | 1959-06-02 | 1963-06-04 | Dewas Raymond | Weaving method and loom |
FR1297740A (fr) * | 1961-02-10 | 1962-07-06 | Métier à tisser à duite coupée et alimentation continue | |
US3237656A (en) * | 1962-06-26 | 1966-03-01 | Dewas Raymond | Weaving loom comprising a device for the guiding and supervision of the weft thread |
-
1965
- 1965-01-22 AT AT54165A patent/AT258229B/de active
- 1965-07-09 SE SE9109/65A patent/SE301774B/xx unknown
- 1965-07-14 DE DE19651535400 patent/DE1535400A1/de active Pending
- 1965-07-21 CH CH1022065A patent/CH435142A/de unknown
- 1965-07-28 GB GB32219/65A patent/GB1084392A/en not_active Expired
- 1965-08-20 BE BE668621D patent/BE668621A/xx unknown
- 1965-09-01 US US484363A patent/US3335761A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT258229B (de) | 1967-11-10 |
BE668621A (de) | 1965-12-06 |
CH435142A (de) | 1967-04-30 |
GB1084392A (en) | 1967-09-20 |
SE301774B (de) | 1968-06-17 |
US3335761A (en) | 1967-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2017446A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung mindestens eines Effektfadens und/oder mindestens eines Befestigungsfadens für Gegenstände an Geweben, insbesondere Bandgeweben, während des Webvorganges | |
DE1535400A1 (de) | Schussfadenzubringmechanismus | |
DE1926654A1 (de) | Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schussfadens | |
DE803989C (de) | Schuetzenloser Webstuhl | |
DE594156C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Geweben, bei welcher die Schussfaeden durch Greiferschuetzen von feststehenden Spulen abgezogen werden | |
DE3001069C2 (de) | ||
DE1063537B (de) | Vorrichtung zum periodischen Abwickeln und Abmessen gleicher Laengen des Schussfadens fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen | |
EP0155431A1 (de) | Verfahren für den Eintrag von Schussfäden bei einer Webmaschine und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2624140C3 (de) | ||
AT158884B (de) | Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule. | |
DE2519611B2 (de) | Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder | |
DE3105965A1 (de) | Webmaschine | |
DE1535383C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kettenfransen auf einer schützenlosen Webmaschine | |
DE812419C (de) | Verfahren und Webstuhl zur Herstellung einer fortlaufenden Kante an Geweben | |
DE415672C (de) | Einrichtung zum Abbinden der Schussfadenschleife fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen | |
DE1535643C2 (de) | Schußfaden Zwischenspeicher fur Webmaschinen mit feststehender Schuß faden Vorratsspule | |
AT230299B (de) | Bandwebstuhl | |
DE1535625C (de) | Schußfadenspeichervorrichtung fur Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Faches verbleibenden Schuß fadenspulen | |
DE510150C (de) | Umlaufender Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen | |
DE1815186C (de) | Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist | |
DE1218965B (de) | Verfahren zum Nachlassen von Schussmaterial bei Webmaschinen und Vorrichtung zur Durch-fuehrung des Verfahrens | |
DE2044468A1 (de) | Fachbildevorrichtung an einer Webma schine | |
DE1272844B (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gewebes mit abgeschnittenen Schussfaeden und einer von umgelegten Schussfadenenden gebildeten Leiste | |
DE1710240C3 (de) | Verfahren zum Steuern des Greifer-Schützens und der Kettfäden bei Greiferwebmaschinen | |
CH682570A5 (de) | Greiferwebmaschine. |