DE1535006B2

DE1535006B2 - Vorrichtung zum Zuführen des Faserbandes an einer Offen-End-Spinnvorrichtung

Info

Publication number: DE1535006B2
Application number: DE1535006A
Authority: DE
Inventors: Arkadij Dipl.-Ing. Barsukov; Ctibor Doudlebsky; Jiri Dipl.-Ing. Kostelec Nad Orlici Nemec
Original assignee: VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Current assignee: VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Priority date: 1965-11-17
Filing date: 1966-02-03
Publication date: 1974-02-28
Also published as: BE689433A; AT260737B; ES333331A1; DE1535006C3; CH457217A; US3335558A; GB1088433A; DE1535006A1; FR1501235A

Description

Die Lage des Kondensors 6 im Verhältnis zur Auskämmwalze 2 wird durch die Auflagefläche 16 des Gehäuses 1 der Kardiervorrichtung bestimmt. Das Kondensorgehäuse 6 ist außerdem mit einem Führungskanal 17 für die Zuführung des Luftstromes in den Kardierraum 18 ausgestattet, und zwar auf die Art, daß sich die Mündung des Verbihdungskanals 17 so dicht wie möglich oder direkt aii der Kante 19, wo die Ausnehmung 14 bereits endet, befindet. Nach dem Kardieren verlassen die Fasern die Auskämmvorrichtung entlang des in die Spinnturbine 21, in die die Fasern angesaugt werden, mündenden Tangentialkanals 20 und werden in ihr auf die Sammeloberfläche 22 gelegt und in Form eines Fadens 23 durch die Fadenaustrittsöffnung 24 abgeleitet und auf die Garnspule 25 gewickelt. Die Zuführungswalze 4 ist dicht an der Auskämmwalze 2 angebracht, ohne jedoch diese zu berühren. Dadurch wird ein wirkungsvolles Reinigen der Zuführungswalze 4 direkt durch die Auskämmwalze 2 erzielt.

Falls ein Reinigen der Kardiervorrichtung nötig ist, wird das Sicherungselement 13 gelockert und das Kondensorgehäuse 6 aufgeklappt, wodurch der be-

o dienenden Person die Rille 14, die Zuführungswalze 4 und die Auskämmwalze 2 zugänglich gemacht wird. Bei aufgeklapptem Kondensor kann sehr leicht ein neues Faserband zwischen den Anpreßfuß 8 und die Zuführungswalze 4 eingeführt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Kardieren des Fasermaterials, dessen Transport zur Patentansprüche: Spinnvorrichtung und das Vermeiden von Wickelbil dung auf der Speisewalze. Insbesondere soll das Rei-

1. Vorrichtung zum Zuführen des Faserbandes nigen der Auskämmwalze und das Auslegen eines an einer Off en-End-Spinnvorrichtung mit einem 5 neuen Faserbandes erleichtert werden,
das Faserband federnd an eine Zuführungswalze Die Erfindung besteht darin, daß der Anpreßfuß

andrückenden Preßfuß, welcher 4ri einem die schwenkbar in einer Ausnehmung eines um dieselbe Auskämmvorrichtung tragenden ^Gehäuse an- Achse schwenkbaren Kondensorgehäuses gelagert ist geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, und eine öffnung aufweist, in welche der Kanal des daß der Anpreßfuß (8) schwenkbar in einer Aus- io Kondensors eingreift, und daß die an der Auskämmnehmung (7) eines um dieselbe Achse schwenk- walze anliegende Gehäusewand des Kondensorgebaren Kondensorgehäuses (6). gelagert ist und häuses eine Rille aufweist, die sich in Drehrichtung eine öffnung (9) aufweist, in welche der Kanal der Auskämmwalze stetig verjüngt.
(10) des Kondensors eingreift, und daß die an der Für einen einfachen Aufbau und eine leichte Be-

Auskämmwalze (2) anliegende Gehäusewand des 15 dienbarkeit der Offen-End-Spinnvorrichtung ist es Kondensorgehäuses (6) eine Rille (14) aufweist, zweckmäßig, wenn anschließend an die faserführende die sich in Drehrichtung der Auskämmwalze (2) Gehäusewand mit der Rille in den Auskämmraum stetig verjüngt. . - - .. ein Luftzuführkanal mündet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der

kennzeichnet, daß anschließend an die faserfüh- ao Zeichnungen, in denen eine beispielsweise Ausführende Gehäusewand (142) mit derJRille (14) in rungsform gemäß der Erfindung dargestellt ist, beden Auskämmraum (18) ein Luftzuführkanal schrieben. /^*

(17) mündet. F i g. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt, \9

F i g. 2 Schrägansicht eines Teiles des die Zufüh- <■ 35 rungs- und Auskämmwalze erreichenden Konden-

sors, .

F i g.

3 Schrägansicht der Kardiervorrichtung ohne

Kondensor und Anpreßfuß. '■.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- Im Gehäuse 1 der Kardiervorrichtung ist drehbar

führen des Faserbandes an einer Offen-End-Spinn- 30 die an der Außenwand entsprechend gestaltete, z. B. vorrichtung mit einem das Faserband federnd an eine benadelte Auskämmwalze 2, die von hier nicht dar-Zuführungswalze andrückenden Preßfuß, welcher in gestellten Antriebsorganen angetrieben wird, gelaeinem die Auskämmvorrichtung tragenden Gehäuse gert. Der Auskämmwalze 2 ist eine in derselben angeordnet ist. Drehrichtung wie die Auskämmwalz 2 rotierende

Beim klassischen Spinnverfahren wie auch beim 35 und ebenfalls von hier nicht dargestellten Antriebs-Off en-End-Spinnverfahren sind verschiedene Metho- Organen angetriebene Zuführungswalze 4 zugeordnet, den der Verfeinerung und des Kardierens eines gro- Auf dem Zapfen 5 des Gehäuses 1 ist das Gehäuse ben Faserbandes in ein feines Faserbändchen, aus des Kondensors 6 schwenkbar gelagert, in dessen dem ein Faden gebildet wird, bekannt. Am häufig- Ausnehmung 7 auf demselben Zapfen 5 ebenfalls sten werden für diesen Zweck Streckwerke verschie- 40 schwenkbar der Anpreßfuß 8 mit der Öffnung 9, in dener Konstruktionen und in verschiedenen Ausfüh- die der sich verjüngende und zwischen den Anpreßrungen mit einer verschiedenen Anzahl von Streckzo- fuß 8 und die Zuführungswalze 4 mündende Kanal nen und Streckwalzen verwendet, die jedoch bei hö- 10 des Kondensors 6 eingreift, gelagert ist. Der Anheren Liefergeschwindigkeiten und höheren Anfor- preßfuß 8 wird mit Hilfe der Feder 11 und des Stiftes Vj$ derungen an die Gleichmäßigkeit der Faserbändchen 45 12, ferner eines entsprechenden Sicherungselementes keine gute Qualität gewährleisten, dies kann sich be- 13 im Gehäuse des Kondensors 6 an die Zuführungssonders beim Offen-End-Spinnen auswirken. walze 4 federnd gedrückt, ohne jedoch mit deren

Bekannt sind verschiedene Kardiereinrichtungen Oberflächen in Kontakt zu kommen. Ein die Zufühfür Offen-End-Spinnvorrichtungen, die jedoch — rungswalze4 und die Auskämmwalze 2 erreichendes was die Zulieferung des Fasermaterials zu den Kar- 50 Teil des Kondensorgehäuses 6 ist so gestaltet, daß dierorganen und dessen Auflösung zwecks nachfol- dieses den erwähnten Raum so dicht wie möglich an gendem Verspinnen anbelangt — nicht einwandfrei diesen Walzen, ohne sie jedoch zu berühren, ausfüllt, arbeiten und keinesfalls eine einwandfreie Bandfüh- wobei er jedoch mit einer an den Anpreßfuß 8 anrung und Kontrolle der Fasern während des Kardier- knüpfenden und in Richtung zu der Zuführungsprozesses gewährleisten. 55 walze 4 kontinuierlich sich verjüngenden Ausneh-Es ist bekannt, an einer Offen-End-Spinnvorrich- mung versehen ist und eine Rille 14 für die kontroltung eine Vorrichtung zum Zuführen des Faserban- lierte Zulieferung des Faserbandes zu den Nadeln 3 des mit einem das Faserband federnd an eine Zufüh- der Auskämmwalze 2 und dessen Verdichtung bildet, rungswalze andrückenden Preßfuß auszurüsten, wel- Die Stirnwand 141 und die faserführende Gehäusecher in einem die Auskämmvorrichtung tragenden 60 wand 142 sind formgemäß der Form der Zuführungs-Gehäuse angeordnet ist. Aber auch diese Vorrich- walze 4 und der Auskämmwalze 2 angepaßt und betung arbeitet nicht voll befriedigend, da bei auftre- finden sich dicht an der Oberfläche der Walzen, ohne tenden Verstopfungen in der Faserzuführung die Be- jedoch mit ihnen in Berührung zu kommen. Die Ausseitigung derartiger Verstopfung noch umständlich nehmung 7 ermöglicht einen gewissen Ausschlag des ist. 65 Anpreßfußes 8 entgegen der Einwirkung der Feder Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende 11 und dadurch eine Anpassung der Gleichmäßigkeit Aufgabe ist die Sicherung einer einwandfreien Band- des zur Auskämmwalze 2 gelieferten Faserbandes führung zu den Kardierorganen, ein einwandfreies 15.