DE1528985A1 - Ventilordnung fuer hydraulische Druckvorrichtung - Google Patents
Ventilordnung fuer hydraulische DruckvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-INg. gERHARD SCHWAN
t MÖNCHEN « · QOERZER STRASSE 15
P 15 28 985.7 24. Dezember 1968
Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzu- und -ableitung bei pneumatischen oder hydraulischen
maschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzu- und -ableitung zu und aus den mit gehäusefesten
Kanälen verbundenen, sich erweiternden und zusammenziehenden Zellen von pneumatischen ader hydraulischen maschinen, die ein
mit einem Druckmitteleinlaö- und -auslaßstutzen versehenes Gehäuse aufweisen, in dem ein Ventilelement untergebracht ist,
das mit der die Kammern bildenden Einrichtung in Antriebsverbindung steht.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen ein rotierendes, zylindrisches Ventilelement auf, das die gehäuoefesten Kanäle periodisch absperrt und freigibt bzw. an die
Hochdruck- und Niederdruckseite der maschine anschließt.
Der' Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die es erlaubt, die Mündungen der gehHusefasten
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Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abi. 2 V.r.; Satz 3 d« Änderunasces. v. <■■ 9.196
Kanäle bei sonst gleichen Bedingungen größer als bei bekannten
Vorrichtungen auszubilden» Dies bringt den Vorteil, daß die Druckmittelzu- und -abfuhr rascher als bei vergleichbaren bekannten Vorrichtungen erfolgen kann«
Diese Aufgabe uiird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gehäusefesten Kanäle sich in einer ebenen U/andfläche des Gehäuses
in langgestreckte, parallele Seiten aufweisenden Mündungen öffnen, die mit gleichem Abstand in Umfangsrichtung um eine Achse
herum verteilt angeordnet sind und einen gedachten Kreis tangieren, dessen Mittelpunkt auf der Achse liegt, daß das im wesentlichen ringförmige Ventilelement exzentrisch mit Bezug auf
die Achse liegt, mit seiner einen Stirnfläche mit der ebenen UJandflache des Gehäuses in Gleiteingriff steht, synchron mit
der die Kammern bildenden Einrichtung eine Umlaufbewegung um
die Achse ausführt und zusammen mit dem Gehäuse eine innere und eine äußere Ventilkammer bildet, von denen die eine mit dem
Druckmitteleinlaßstutzen und die andere mit dem Druckmittelauslaßstutzen verbunden ist, daß der Abstand der Mündungen von der
Achse so bemessen ist, daß beim Umlaufen des Ventilelementes die an die sich erweiternden Zellen angeschlossenen Mündungen
mit der einen Ventilkammer und die an die sich zusammenziehenden Zellen angeschlossenen Mündungen mit der anderen Ventilkammer
verbunden sind, daß das Ventilelement eine der Anzahl der Mündungen gleiche Anzahl von Polygonseiten mit jeweils parallelen
Kanten aufweist, und daß ein Ventilhalteteil vorgesehen ist, da3 ein Rotieren des Ventilelementes um die eigene Achse ν ar·«
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hindert und während des Umlaufens des Ventilelementes die Polygonseiten mit jeweils einer.zugehörigen Ifiündung parallel hält.
Weitere merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt eines mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Drehkolbenmotors oder einer Drehkolbenpumpe entlang der Linie 1-1 der Figur 2,
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1,
und
Die veranschaulichte Drehkolbenmaschine weist einen Zahnring 2,
ein mit Druckmittelkanälen versehenes, zylindrisches, ringförmiges Gehäuseteil 3, ein zylindrisches, ringförmiges Ventilgehäuseteil 4 und AbschluQplatten 6,8 auf. Die Gehäuseteile 2,3 und
4 soufie die beiden AbschluQplatten 6,6 werden mittels am Umfang
verteilt angeordneten Schrauben 10 axial ausgerichtet zusammengehalten.
Der Zahnring 2 besitzt mehrere Innenzähne 16 (Figuren 1 und 2).
Ein außen gezahnter Radstern 18, der mindestens einen Zahn 20
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OWGlNAL INSPECTED
weniger als der Zahnring 2 hat, ist in dem von dem Zahnring 2
umschlossenen Raum exzentrisch angeordnet. Die Achse 22 des Radsternes 18 ist auf einer Umlaufbahn um die Achse 24 des Zahnringes 2 bewegbar. Während der Umlaufbewegung des Radsternes 18
bilden dessen Zähne 20 zusammen mit den Zähnen 16 des Zahnringes si«ch erweiternde und zusammenziehende Zellen 25, deren Anzahl
gleich der Anzahl der Zähne 20 des Radsternes 18 ist.
Die Abschlußplatte 6 und das Gehäuseteil 3 weisen Bohrungen 32 und 33 auf, die konzentrisch zur Achse 24 liegen und deren Durchmesser so klein ist, daQ die entstehenden Ringflächen 34 und 35,
die an den Zahnring 2 anstoSen, die Zellen 25 zwischen den Zähinen von Radstern 18 und Zahnring 2 in allen UmlaufStellungen des
Redsternes 18 seitlich abschließen.
In Figur 2 stellt eine waagrechte Mittellinie die Exzentrizitatslinie 37 für die veranschaulichte Stellung des Radsternes 18 gegenüber dem Zahnring 2 dar. Die Exzentr.izitätslinie ist vorliegend als eine Linie definiert, die in allen UmlaufStellungen des
Radsternes 18 senkrecht zu den Achsen 22 und 24 steht und diese Achsen schneidet. Während einer Umlaufbewegung des Radsternes
18 im Uhrzeigersinn ziehen sich die Zellen 25 oberhalb der Exzentrizitätslinie 37 zusammen, während sich die Zellen 25 unterhalb dieser Linie erweitern. Die Verhältnisse kehren sich
um, wenn die Umlaufbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. Im Betrieb wird den sich erweiternden Zellen auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie unter Druck stehendes Druckmittel
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zugeleitet und u/ird Druckmittel von den sich zusammenziehenden
Zellen auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie abgeführt.
Eine zur Achse 24 des Zahnringes 2 konzentrische UJeHe 40 ist
in der Bohrung 32 drehbar gelagert. Die Welle 40 kann durch einen Elektromotor oder dergleichen angetrieben werden, wenn
die Drehkolbenmaschine als Pumpe eingesetzt wird; sie kann ihrerseits eine Einrichtung, zum Beispiel eine Bootsschraube,
antreiben, wenn die Drehkolbenmaschine als Motor benutzt wird.
Der Radstern 18 besitzt eine zu seiner Achse 22 konzentrische
Bohrung 48, Die Welle 40 ist mit einem zylindrischen Exzenter
50 versehen, der in der Bohrung 48 drehbar angeordnet ist; sie meist ferner einen zu der Achse 24 konzentrischen Ansatz 51 auf.
Im Betrieb führt ein Radstern 18 mit sechs Zähnen eine Umdrehung um die eigene Achse 22 während jeweils sechs Umläufen in entgegengesetzter
Richtung um die Achse 24 des Zahnringes 2 aus. Der Exzenter 50 der Welle 40 läuft mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit
wie der Radstern 18 um die Achse 24 um; infolgedessen dreht sich die Welle 40 synchron mit der Umlaufbewegung
des Radsternes 18 und mit einer der Umlaufbewegung des Radstern—
nes 18 entsprechenden Geschwindigkeit. Wenn die Drehkolbenmaschine als Pumpe eingesetzt wird, wird der Radstern 18 zu einer
Umlaufbewegung gezwungen, in dem eine Drehkraft auf die Welle
ausgeübt wird, die über den Exzenter 50 auf den Radstern 18 übertragen wirdo Bei Verwendung der Drehkolbenmaschine als Motor
wird die Kraft, die dadurch erzeugt wird, daß der Radstern 18
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um die Achse 24 umläuft, über den Exzenter 50 auf die Welle
40 übertragen, so daß sich die UJeHe 40 dreht.
Das Ventilgehäuseteil 4 umschließt eine zylindrische Ventilkammer 60, die zur Achse 24 konzentrisch liegen kann« Das
Gehäuseteil 3 uteist sieben (entsprechend der Anzahl der Zähne des Zahnringes 2) axial v/erlaufende, in Umfangarichtung verteilt
angeordnete Kanäle 62 bis 68 auf. Die Kanäle 62 bis 68 haben von der Achse 24 gleichen Abstand und reichen von Punkten,
die in der von dem Zahnring 2 gebildeten Kammer zwischen den Zähnen 16 liegen, zu der Ventilkammer 60. Ein dem Zahnring
2 benachbart liegender Teil jedes Kanales 62 bis 68 hat kreisförmigen Querschnitt, während ein der Ventilkammer 60 benachbarter
Teil langlochförmigen Querschnitt hat und parallele Seiten besitzt, beispielsweise die Seiten A und B des Kanales
63. Die Seiten A und B jeder der auf diese Weise gebildeten langgestreckten Mündungen tangieren nicht veranschaulichte
konzentrische Kreise, deren ITIittelpunkte auf der Achse 24 liegen.
Eine wichtige Abmessung jeder (YlUndung ist die in Figur 3 bei der Mündung des Kanales 63 mit C bezeichnete Abmessung,
die auf einem Radius 98 liegt, der die Achse 24 schneidet und senkrecht auf den parallelen Seiten A und B der Mündung des
Kanales 63 steht. Die Mündungen der Kanäle 62 bis 68 in der Stirnfläche 69 des Gehäuseteiles 3 sind in Umfangsrichtung um
die Achse 24 verteilt angeordnet und haben gleichen gegenseitigen Abstand.
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Innerhalb der Ventilkammer 60 ist ein im wesentlichen ringförmiges Ventilelement 72 untergebracht, das zwei zu der Achse 73
des Vantilelementes konzentrische Teile besitzt, und zwar einen
Ring 74 und eine Nabe 75. Ein Steg 76, der Nabe und Ring mit« einander verbindet, ist mit einer Reihe von in Umfangsrichtung
verteilt angeordneten Öffnungen 77 versehen. Die einander gegenüberliegenden, im wesentlichen ringförmigen Stirnflächen 7B
und 79 des Ringes 74 stehen in Gleiteingriff mit der flachen
Stirnfläche 69 de· Gehäuseteiles 3 und der flachen Stirnfläche
BQ der AbichluQplatte Θ. Die Stirnfläche 78 des Ventilelementes
72 ist so gestaltet, daß sie die Mündungen sämtlicher Kanäle 62 bie 68 in der Stirnfläche 69 gerade überdecken würde, wenn!
das Ventilelement 72 konzentrisch zur Achse 24 angeordnet wäre.
Dies· Stellung kann das Ventilelement 72 jedoch während des Arbeitens der Drehkolbenmaschine nicht annehmen, weil es bezüglich der Achse 24 exzentrisch in der Ventilkammer 60 sitzt
und eine Umlaufbewegung um die Achse 24 ausführt.
Der Ring 74 besitzt Polygoneeiten 82 bis 88, deren Anzahl gleich
der Anzahl der Kenäle 62 bis 68 ist. Die Breite jeder der Polygoneeiten 82 bis 88 ist näherungeweise gleich oder etwas größer
als die Radialabmessung jeder KanalmUndung, beispielsweise der Abmessung C der Mündung des Kanals· 63. Jede der Polygoneeiten
82 bis 88 besitzt parallele Kanten, beispielsweise die parallelen Kanten D und E der Polygonseite 83.
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der Seitenzahl des Ventilelementes,72 ist, ist an der Stirnfläche 69 des Gehäuseteiles 3 befestigt. Das Ventilhalteteil 92
weist eine ITIittelbohrung 93 auf, die konzentrisch zur Achse
liegt. Es ist mit Bezug auf die Mündungen der Kenfile 62 bis in der Stirnfläche 69 des Gehäuseteiles 3 so angeordnet, daS
seine Seiten parallel zu den Seiten der (Tlündungen der entsprechenden Kanäle 62 bis 68, beispielsweise den Seiten A und B
der Mündung dee Kanaies 63 liegen.
Die Wells 40 ist mit dem Ventilelement 72 über den Ansatz 51
der Welle 40 und eine zylindrische Kurbel 95 mechanisch verbunden. Der Ansatz 51 ist in der Itiittelbohrung 93 des Ventilhalteteiles 92 gelagert; die Kurbel 95 ist auf dem Ansatz 51
fest angebracht. Die Kurbel 95 ist in der Nabe 75 des Ventilelementes 72 drehbar gelagert und besitzt eine exzentrische
Bohrung 96, die den Ansatz 51 aufnimmt. Die Drehachse der Kurbel 95 fällt mit der Achse des Ansatzes 51 und der Achse 24
zusammen, das heißt die Kurbel ist um die Achse 24 drehbar.
Während des Arbeitens der Drehkolbenmaschine verursacht die Umlauf bewegung des Radsternes 18 eine Drehung der Kurbel 95 um
die Achse 24, so daQ das Ventilelement 72 gemeinsam mit dem Radstern 18 umläuft. Die Kurbel 95 ist gegenüber dem in der
Bohrung 48 drehbar angeordneten Exzenter 50 um 90° winkelverschoben, so daS trotz gemeinsamer Umlaufbewegung von Radstern
18 und Ventilelement 72 die Umlaufbewegung des Ventilelementes
?2 gegenüber der Umlaufbewegung des Radsternea 18 um 90° pha-
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senverschoben ist. Anders ausgedrückt, die dem Radius 98 entsprechende
Exzentrizitätslinie des Ventilelementes 72 (Figur 3) ist gegenüber der Exzentrizitätslinie 37 des Radsternes 1Θ um
90° gedreht.
Die AbschluSplatte 8 und das Ventilgehäuseteil 4 sind mit
Einlaß- und Auslaßstutzen 100 bzw. 101 versehen. 3e nach der
gewünschten Drehrichtung der Uielle 40 kann der Stutzen 100
oder 101 der Einlaßstutzen sein. Für die Ziuecke der vorliegenden
Erläuterung sei angenommen, daß der Stutzen 100 der Einlaßatutzen und der Stutzen 101 der Auslaßstutzen ist.
Das Ventilelement 72 unterteilt die Ventilkammer 60 in zwei nicht miteinander verbundene Ventilkammern F und G, die als
innere und äußere Ventilkammer bezeichnet werden können und durch den Ring 74 voneinander getrennt sind. Der Einlaßstutzen
100 steht mit der inneren Ventilkammer F, der Auslaßstutzen 101 mit der äußeren Ventilkammer G in Verbindung. Die innere
Ventilkammer F umfaßt die Räume auf beiden Seiten des Steges 76, wobei die Öffnungen 77 Druckmittel von dem Einlaßstutzen
100 zu den Kanälen 62 bis 6S und umgekehrt gelangen lassen.
Die Umlaufbewegung des Ventilelementes 72 gegenüber den Kanälen
62 bis 68 erfolgt in der Weise, daß, wie aus Figur 3 zu
erkennen, jeweils einige der Kanäle mit der inneren Ventilkammer F und einige der Kanäle mit der äußeren Ventilkammer G
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- ίο -
in Verbindung stehen. Nimmt das Ventilelement 72 beispielsweise
die in Figur 3 veranschaulichte Stellung ein, sind die Kanäle 62 bis 64 mit der äußeren Ventilkammer G und die Kanäle 65 bis
68 mit der inneren Ventilkammer F verbunden. In der gezeigten
Lage von Radstern 18 und Ventilelement 72 wird Über den Einlaßstutzen 100 eingeführtes Druckmittel über die innere Ventilkammer
F und die Kanäle 65 bis 68 den über der Exzentrizitätelinie
37 (Figur 2) liegenden Zellen 25 zugeleitet, die sich ausdehnen. Druckmittel strömt aus den sich zusammenziehenden Zellen 25 unter
der Exzentrizitätslinie 37 über die Kanäle 62 bis 64 in die äußere Ventilkammer G ab und verläßt die Drehkolbenmaschine
über den AuslaQstutzen 101.
Die Umlaufbewegung des Radsternes 18 bewirkt, daß das Ventilelement
72 mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung umläuft. Die Umlaufbewegung des Ventilelementes 72 gibt nacheinander
die Kanäle des Gehäuseteiles 3 auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie 37 (Figur 2) gegenüber der inneren VentilkammBr
F frei und schließt gleichzeitig nacheinander die Kanäle auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie 37 an die
äußere Uentilkammer G an. Da das Ventilelement 72 gemeinsam mit dem Radstern 18 umläuft, stehen sich erweiternde Zellen 25 auf
der einen Seite der Exzentrizitätslinie 37, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Radstern um die Achse 24 rotiert,
stets mit dem Einlaßstutzen 100 in Verbindung, während die sich zusammenziehenden Zellen auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie
dauernd an den Auslaßstutzen 101 angeschlossen sind.
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Das Ventilelement 72 wird gegenüber dem Radstern 18 weitergeechaltet,
und da Uentilelement 72 und Radstern 18 gemeinsam umlaufen, erfolgt die Füllung und Entleerung der Zellen 25
für alle UmlaufStellungen von Radstern 18 und Ventilelement
auf der gleichen Seite der Exzentrizitätslinie 37.
Die Hauptaufgabe des Ventilhalteteilee 92 besteht darin, das
Ventilelement 72 an einer Drehung um die eigene Achse 73 zu
hindern. Das Ventilhalteteil 92 wird winkelmäßig derart uieitergeechaltet,
daß es symmetrisch zu den Mündungen der Kanäle 62 bis 68 in der Stirnfläche 69 steht und daß seine Seiten
parallel zu den Seiten dieser Mündungen liegen. Wird das Ventilelement
72 durch die Kurbel 95 zu einer Umlaufbewegung veranlaßt,
legen sich die Innenkanten D der Polygonseiten 82 bis 88 nacheinander an die entsprechenden Seiten des Ventilhalteteiles
92 an, so daß das Uentilelement 72 nicht rotieren kann. Um seine Funktion zu erfüllen, muß die Größe des Ventilhalteteiles
92 auf den Abstand der Achsen 73 und 24 sowie auf die Größe des Polygons abgestimmt sein, das van den inneren Kanten
0 der Polygoneeiten 82 bis 88 des Ventilelementes gebildet
wird.
Die Mündungen der Kanäle 62 bis 68 in der Stirnfläche 69 müssen
einen vorbestimmten Abstand von der Achse 24 haben, so daß jeder der Kanäle 62 bis 68 einmal während jedes Arbeitsspieles
voll geöffnet und geschlossen wird. In der in Figur 3 gezeigten Stellung des Ventilelemsntes 72 fällt die äußere
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Kante E der Polygoneeite B3 mit dar inneren Seite A der Mündung des Kanales 63 zusammen, so daß in dieser Stellung des
Ventilelementes 72 der Kanal 63 voll freigegeben ist. Der Kanal 63 i3t außerdem vollständig offen, iuenn das Ventilelement
72 aus der in Figur 3 veranschaulichten Stellung um 180 verschoben ist, weil dann die innere Kante D der Polygonseite
83 mit der äußeren Seite B des Kanales 63 zusammenfällt.
Andere Ausführungsformen von Ventilhaltevorrichtungen können
vorgesehen werden, die eine Umlaufbewegung des Ventilelementes
72 gestatten und ein Rotieren desselben um die eigene Achse verhindern. Das Ventilhalteteil 92 steuert die Bewegung des
Ventilelementes 72 dadurch, daß es im Inneren des Ventilelementes angeordnet ist. Es könnte jedoch zusätzlich zu oder
anstelle des Ventilhalteteiles 92 ein Ventilhalter vorhanden sein, der das Ventilelement 72 umfaßt und im übrigen analog
wie das Ventilhalteteil 92 arbeitet. Auch könnte eine Gelenkwelle vorhanden sein, die eine Umlaufbewegung des Ventilelementes 72 zuläßt, jedoch eine Drehbewegung desselben verhindert,
Die Polygonform des Ventilelementes 72 und die in Figur 3 veranschaulichte langgestreckte Form der mündungen der Kanäle
62 bis 68 erlauben eine Ausbildung, bei der die Mündungen im Vergleich zu bekannten Anordnungen eine verhältnismäßig große
Fläche haben; dies gestattet eine rasche Druckmittelzu- und
-abfuhr' zu. .und aus den Kanälen 62 bis 68.
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Eine Betrachtung des Zusammenwirkens der Polygonseite 83 des
Ventilelementes 72 mit der Mündung des Kanales 63 in der Stirnfläche 69 läßt die Arbeitsweise der Ventilanordnung erkennen«
Die Polygonseite 83 fuhrt nur eine Umlaufbewegung aus; während
dieser Umlaufbewegung liegen die Kanten D und E der Polygonseite 83 stets parallel zu den Seiten A und B der Mündung des Kanales
63. Die Exzentrizität des Ventilelementes 72 gegenüber der Achse 24 ist so bemessen, daß in der in Figur 3 veranschaulichten
oberen Stellung des Ventilelementes 72 die Kante E mit der Seite A zusammenfällt und in der unteren Stellung des Ventilelementes 72 die Kante D mit der Seite B zusammenfällt. Die Exzentrizität des Ventilelementes 72 ist also gleich der Abmessung C der Mündung des Kanales 63, das heißt, die Breite der
Mündung kann die Größe der Exzentrizität haben. Wenn vorliegend die Mündung als langgestreckt bezeichnet ist, so soll darunter
verstanden ufBrden, daß die Länge der Mündung in der Stirnfläche
69 größer als die der Abmessung C entsprechende Breite ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich allgemein zur Druckmittelzu- und -ableitung zu und aus Maschinen, die sich erweiternde und zusammenziehende Zellen bilden. SiB ist nicht auf
die veranschaulichte Art von Drehkolbenmaschinen beschränkt, die einen innen gezahnten Zahnring und einen außen gezahnten
Radstern besitzen. Andere Maschinen mit sich erweiternden und zusammenziehenden Zellen, bei denen die Vorrichtung nach der Erfindung einsetzbar ist, sind zum Beispiel Gleitflügelpumpen und
-motore und Axialkolben-Zylinder-Anordnungen wie sie in Kolben-
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maschinen und Kolbenpumpen benutzt u/erden. Das ringförmige Ventilelement kann um einen beliebigen Betrag im Winkel gegenüber
der die Kammern bildenden Einrichtung versetzt sein, wenn nur
die Druckmittelkanäle derart gruppiert sind, daß die Druckmittelzufuhr und -ableitung auf die innere und äußere Kammer des
Ventilelementes verteilt werden kann.
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Claims (1)
- f « # Γ ψ- 15 -Ansprüche1.) Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzu- und ableitung zu und aus den mit gehäusefestsn Kanälen verbundenen, sich erweiternden und zusammenziehenden Zellen von pneumatischen oder hydraulischen maschinen, die ein mit einem DruckmitteleinlaQ- und -auslaöstutzen versehenes Gehäuse aufweisen, in dem ein Ventilelement untergebracht ist, das mit der die Kammern bildenden Einrichtung in Antriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefesten Kanäle (62 bis 68) sich in einer ebenen Uiandfläche (69) des Gehäuses (2 bis 8) in langgestreckte, parallele Seiten (A, B) aufweisenden Mündungen öffnen, die mit gleichem Abstand in Umfangsrichtung um eine Achse (24) herum verteilt angeordnet sind.und einen gedachten Kreis tangieren, dessen Mittelpunkt auf der Achse liegt, daS das im wesentlichen ringförmige Ventilelement (72) exzentrisch mit Bezug auf die Achse (24) liegt, mit seiner einen Stirnfläche (78) mit der ebenen Uiandfläche (69) des Gehäuses in Gleiteingriff steht, synchron mit der die Kammern bildenden Einrichtung (18) eine Umlaufbewegung um die Achse (24) ausführt und zusammen mit dem Gehäuse eine innere und äußere Ventilkammer (F, G) bildet, von denen die eine mit dem DruckmitteleinlaOstutzen (100 oder 101) und die andere mit dem DruckmittslauslaGstutzen (101 oder 100) verbunden ist, daß der Abstand der fflün-909839/060«
Untc:.b:;er ■■"·· ν " - ■■·■·■ .ie&ÄPderir..·-;.^. . - 9. ;<;·.■dungen von- der Achse (24) so bemessen ist, daß beim Umlaufen dee Ventilelementes (72) die an die sich erweiternden Zellen (25) angeschlossenen ITIUndungen mit der einen Ventilkammer und die an die eich zusammenziehenden Zellen (25) angeschlossenen Mündungen mit der anderen Ventilkammer verbunden sind, daß das Ventilelement (72) eine der Anzahl der ITIUndungen gleiche Anzahl von Polygoneeiten (82 bis BB) mit jeweils parallelen Kanten aufweist, und daß ein Ventilhalteteil (92) vorgesehen ist, das ein Rotieren des Ventilelementes um die eigene Achte verhindert und während des Umlaufens des Ventilelementes die Polygoneeiten mit jeweils einer zugehörigen rnUndung parallel holt.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilhalteteil (92).polygonförmig ist, die gleiche Seitenzahl wie das Ventilelement (72) aufweist und in der inneren Ventilkammer (F) in fester Lage gegenüber dem Gehäuse (2 bis θ) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (C) der Palyganseiten (02 bis BB) des Ventilelementes (72) im wesentlichen gleich der Exzentrizität des Ventilelementes gegenüber der Achse (24) ist·4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des Ventilelementes (72) gegenüber der Achse (24) mindestens gleich der Breite jeder der langgestreckten !Tlündungen ist. 909839/0600
Applications Claiming Priority (1)
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